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Newsticker: Der Stint kann nicht laichen – NABU schlägt Alarm

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Nachrichten, Hintergründe und Kurioses aus der Welt des Angelns. Stets informiert bleiben mit dem Newsticker von Blinker.de

Die aktuellsten Nachrichten im Überblick

  • Elbe: Stinte kommen nicht zu den Laichplätzen – NABU schlägt Alarm
  • Neue Corona-Regeln für Angler in Schleswig-Holstein
  • Neues Hamburger Angelzentrum zentral auf der Halbinsel Entenwerder
  • Bootsunfall vor Rügen: 80-jähriger Angler ertrinkt in der Ostsee
  • Schnur aus Hausmüll: Dyneema wird grüner
  • Angler-Community spendet für muskelkranke Kinder
  • Besenderter Zander nach fast 10 Jahren wieder gefangen

+++ Der Stint kommt nicht zu seinen Laichplätzen – NABU schlägt Alarm +++

Zu Tausenden zieht der Stint momentan die Elbe hinauf, um seine Laichplätze zu erreichen. Vor Geesthacht findet die Reise momentan jedoch ein jähes Ende. Eigentlich sollte die Lockströmung den Fischen dabei helfen, das dortige Stauwehr zu überqueren. Im Winter war diese jedoch wegen Eisgefahr abgebaut, und erst ab Ende April soll sie wieder verfügbar sein. Für den Stint ist das zu spät.

Statt über die rettende Fischtreppe zu ihren Laichgründen zu gelangen, folgen die Fische jetzt weiter der Strömung direkt vor das Ufer am Wehrtor. Dort geht es für sie nicht weiter – und Möwen finden einen gedeckten Tisch vor.

Stint wird sich vielleicht für 25 Jahre nicht erholen

Nachdem auch die Laichsaison im Jahr 2020 für den Stint ausgefallen ist, ist demnach auch für dieses Jahr keine Hoffnung zu erwarten. Jens Gutzmann vom Geesthachter NABU schlug Alarm: Sollte die Saison ein drittes Jahr in Folge ausfallen, könnte sich der Stint erst in 25 Jahren davon erholen, sagte er im Gespräch mit dem Hamburger Abendblatt. Vorausgesetzt natürlich, die Fische finden optimale Bedingungen vor.

Quelle: Hamburger Abendblatt

+++ Neue Corona-Regeln für Angler in Schleswig-Holstein +++

In Schleswig-Holstein seit dem 29 März bis zum 11 April eine aktualisierte Corona-Bekämpfungsverordnung. Das Angeln ist in diesem Zeitraum weiterhin erlaubt, sofern die geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen zu anderen Anglern eingehalten werden. Es ist beim Angeln also auch ein Abstand von 1,5 Metern einzuhalten. Des Weiteren dürfen sich maximal fünf Personen aus nur zwei Haushalten zum Angeln treffen. An der Küste besteht in manchen Orten eine Maskenpflicht auf Promenaden. Diese kann nur für bestimmte Uhrzeiten und Bereiche gelten, je nach Entscheidung des Kreises.

Angelteiche dürfen in Schleswig-Holstein öffnen. Allerdings müssen die Kontaktdaten der Besucher aufgenommen werden und es darf sich maximal eine Person je 20 Quadratmeter der zugänglichen Wege- und Verkehrsfläche befinden.

Quelle: NDR

+++ Neues Hamburger Angelzentrum zentral auf der Halbinsel Entenwerder+++

Auf der Halbinsel Entenwerden wurde von Hamburger Umweltsenator Jens Kerstan ein neues Hamburger Angelzentrum eröffnet. Mit diesem sehr zentralen Standort, bietet das bundesweit einmalige Angelzentrum auf einer Fläche von 300 Quadratmetern eine perfekte Anlaufstelle für Hamburger Angler und Touristen.

Hauptattraktion ist ein 1650 Liter Aquarium mit Elbfischen wie Hecht, Barsch, Brassen und Rotfedern. Mit diesem Anlaufpunkt soll das Hamburger Angelzentrum zukünftig alle benötigten Dienstleistungen für Angler, Vereine und Touristen anbieten. Darüber hinaus werden hier künftig nicht nur Prüfungen zum Angelschein abgenommen, sondern auch der Anglerverband Hamburg und die Fischereiaufsicht werden hier mit untergebracht.

Quelle: hamburg.de

+++ 80-jähriger Angler ertrinkt bei Bootsunfall vor Rügen +++

Bei einem schweren Bootsunfall vor Rügen ist am Sonntag ein 80-jähriger Angler in der Ostsee ertrunken. Er fuhr mit einem 77-jährigen Kollegen zum Angeln auf Höhe Palmer Ort hinaus. Das Motorboot kenterte aus bisher ungeklärten Gründen.

Spaziergänger sahen die beiden Angler und alarmierten die Polizei. Noch bevor die Beamten eintrafen, war es den beiden Anglern gelungen, das Boot in die Nähe des Ufers zu bringen, sodass die Männer schnell aus dem Wasser geholt werden konnten. Beide waren zu diesem Zeitpunkt bereits stark unterkühlt. Der 80-jährige Angler hatte bei dem Bootsunfall vor Rügen so schwere Verletzungen davongetragen, dass er noch vor Ort reanimiert werden musste. Anschließend brachte man ihn in ein Krankenhaus in Stralsund, wo er seinen Verletzungen erlag. Sein 77-jähriger Begleiter liegt in einem Krankenhaus in Bergen.

Quelle: Focus

+++ Schnur aus Hausmüll: Dyneema plant, mehr recycelte Ressourcen einzusetzen +++

Berkley, Momoi, Daiwa, Spiderwire und Sufix (z. B. in der neuen Recycline): Sie alle verwenden Dyneema, eine molekulare Polyethylen-Faser (HMPE) in ihren Schnüren. Ende 2021 sollen diese Fasern aus Hausmüll herstellbar sein.

Die niederländische Firma Dyneema stellt die belastungsstarken Fasern unter anderem für Angelschnüre her. Eine Koalition von Industriepartnern soll nun den Übergang zu erneuerbaren und biologischen Ressourcen vorantreiben. Der Zusammenschluss dieser Firmen, die Dyneema-Fasern verwenden (das „CirculariTeam“) tauscht untereinander neue Erkenntnisse zum technischen Fortschritt bei den Fasern aus. Die Gespräche sind bereits im Gang.

Quelle: Ecotextile

+++ Angler-Community spendet für muskelkranke Kinder +++

Corona machte auch den Bikern, die jährlich Geld für die Harley Davidson Charity-Tour sammeln, einen Strich durch die Rechnung. Dadurch fielen diese Spenden für Kinder mit Muskelerkrankungen aus. Zum Glück schalteten sich die Angler Patrick Holzinger und Michael Söllradl ein. Sie mobilisierten ihre Community „Angeln in Österreich“ und baten um Hilfe.

Patrick Holzinger (li.) und Michael Söllradl von der Angler-Community Angeln in Österreich übergeben den Spendenscheck an Toni Aichenauer, den Botschafter für muskelkranke Kinder, der selbst von der Krankheit betroffen ist. Foto: B. Danner

Bild: B. Danner

Patrick Holzinger (li.) und Michael Söllradl von der Angler-Community Angeln in Österreich übergeben den Spendenscheck an Toni Aichenauer, den Botschafter für muskelkranke Kinder, der selbst von der Krankheit betroffen ist.

Im Zuge einer Versteigerung kam so die stattliche Summe von 4750 Euro durch die Angler-Community zusammen. Diese übergaben die Organisatoren in Form eines Schecks an Toni Aichenauer, den Botschafter für muskelkranke Kinder. Ein Beispiel, das Schule machen sollte.

Quelle: Angeln in Österreich

+++ Fast 10 Jahre später: Angler fängt besenderten Zander +++

Gute Zander fängt man in der Elbe recht häufig – eine Fangmeldung ist daher zunächst nichts Besonderes. Mit dem 78 Zentimeter langen Zander, den Björn Scharfenorth in der Elbe bei Wootz fangen konnte, verhält es sich jedoch etwas anders. Der Fisch wurde nämlich vor fast 10 Jahren von Forschern bei Geesthacht gefangen, markiert und zurückgesetzt. Zwischen Geesthacht (Schleswig-Holstein) und Wootz (Brandenburg) liegen insgesamt 96 Kilometer, die der Fisch in der Elbe stromauf zurückgelegt hat.

Der Zander wuchs um 28 Zentimeter

In den beinahe 10 Jahren (genau waren es laut Fänger 3464 Tage) ist der Zander mit der ID 175350975 um 28 Zentimeter gewachsen und hat 3,6 Kilogramm zugelegt. Scharfenorth fing den Fisch nach eigenen Angaben etwa bei Elbkilometer 491,5. Als Köder diente ihm ein Gummifisch im Goldfisch-Design.

Quelle: B. Scharfenorth

+++ Niederlande: Höhere Geldstrafen für Angelvergehen +++

In den Niederlanden werden die Bußgelder für Vergehen beim Angeln erhöht. Außerdem wurden strengere Fischereikontrollen angekündigt.

Das Angeln ohne VISpas kostet 2021 nun 150 Euro (früher 140).Wer mit drei Ruten angelt, ohne die Extra-Erlaubnis zu lösen, muss nun 330 Euro bezahlen. Auch das Angeln mit verbotenen Ködern in der Raubfisch-Schonzeit ist kein Kavaliersdelikt. Hierfür werden direkt 100 Euro fällig. Auch das Angeln in der Nähe von Wehren oder Fischtreppen wird hart bestraft: 150 Euro zahlt man dafür.

Angeln mit lebendem Köderfisch wird besonders hart geahndet

Am teuersten ist das Angeln mit lebendem Köderfisch. Hierfür liegt die Strafe bei ganzen 400 Euro. Wer sich außerdem weigert, den Aufsehern nach der ersten Aufforderung einen gültigen VISpas zu zeigen, riskiert eine Strafe von 100 Euro.

Quelle: Fishing in Holland

+++ Neustadt: Heringsangeln nicht mehr umsonst +++

Seit Anfang März lässt sich die Stadt Neustadt in Schlewsig-Holstein das Angeln im Hafen bezahlen. Es ist ein Erlaubnisschein für den Hafen und die angrenzende Küste nötig. Besonders Herinsangler werden ihn dringend benötigen. Der genaue Bereich für die Gültigkeit des Scheins stehen auf dem Dokument selbst. Betroffen ist der Bereich zwischen der Hafenbrücke und Cap Arcona Ehrenfriedhof. Der Schein gilt ein Jahr, kostet 10 Euro und ist im Bürgerbüro Neustadt erhätlich. Telefon: 04561 / 619 550)

Quelle: Fischerleben SH

+++ Großbritannien: Ärzte verschreiben Angeln auf Rezept +++

Die Ärzteschaft in England ist sich einig: Angeln fördert das seelische Wohlbefinden. In einem Pilotprojekt soll es deshalb jetzt Angeln auf Rezept geben. Ärzte in zunächst sieben Praxen werden in Zukunft Angeln für depressive oder unter Angststörungen leidende Patienten verschreiben. Auch ein Angelverein hat sich schon bereit erklärt, den Patienten seine Gewässer zu öffnen. Künftig wollen weitere Angelvereine helfen. Die Erkenntnisse aus dem Projekt könnte man dann landesweit anwenden.

Schon in der Vergangenheit hatten Organisationen wie iCARP gezeigt, dass Angeln gut für Patienten mit posttraumatischen Störungen war. Das jetzt anlaufende Pilotprojekt ist zunächst auf drei Jahre angelegt. Möglicherweise lässt es sich aber auf fünf Jahre verlängern.

Quelle: Angling Times

+++ Trotz Pandemie in den Angelurlaub? Island beschließt Impfpflicht für deutsche Angelurlauber +++

Als eines der wenigen Länder ist Island vergleichsweise glimpflich durch die Pandemie gekommen. Die Inselgemeinde weist im kontinentalen Vergleich mit anderen europäischen Staaten die geringste Rate an Neuinfektionen auf. Um die Rate niedrig zu halten, waren dafür bis zuletzt noch strikte Regeln nötig. Unter anderem waren ein negativer Corona-Test vor der Abreise, ein zusätzlicher Test bei der Einreise sowie eine fünftägige Quarantäne vor Ort Pflicht. Für deutsche Staatsbürger gelten bereits jetzt Sonderregelungen: wer geimpft ist, darf auch ohne Quarantäne auf Island Urlaub machen.

Einreiseregeln für Island werden weiter gelockert

Um wieder mehr Urlauber und Touristen ins Land zu lassen, gilt diese Regel ab sofort auch für Staaten außerhalb der EU-Zone und des Schengen-Raums. Wer bereits geimpft ist, oder eine Corona-Infektion überstanden hat, darf ohne Probleme und Quarantäne einreisen.

Ab dem 1. Mai will der Inselstaat sogar noch weitergehen: Wer aus einer Region mit einer besonders niedrigen Infektionsrate kommt, soll dann nur noch einen negativen PCR-Test vorweisen. Eine Impfung ist dann nicht mehr verpflichtend.

Quelle: visir.is

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