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Newsticker: Fische in englischen Zuchtanlagen werden knapp

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Nachrichten, Hintergründe und Kurioses aus der Welt des Angelns. Stets informiert bleiben mit dem Newsticker von Blinker.de

Die aktuellsten Nachrichten im Überblick

  • England: Fische in Zuchtanlagen werden knapp
  • Hochwasser: Fränkischen Teichwirten droht Existenzverlust
  • Projekt „Samen Vissen“ in den Niederlanden
  • Wolfsbarsch: Fangquoten von Großbritannien und EU beschlossen
  • USA: Fast 1,6 Millionen Zuschauer beim Bassmaster Classic

+++ England: Fische in Zuchtanlagen werden knapp +++

Nicht nur bei uns, sondern auch in England kam es während der Corona-Pandemie zu einer wahren „Anglerschwemme“, die immer noch anhält. Britische Fischzüchter schlagen deshalb Alarm. Sie können der Nachfrage nach Schleien, Karauschen und großen Karpfen nicht mehr nachkommen. Dabei wollen vor allem kommerzielle Angelseen ihren Bestand regelmäßig aufstocken, um Anglern immer neue Fangerlebnisse bescheren zu können. Weil durch die „neuen“ Angler die Vereinskassen besser als vor dem Lockdown gefüllt sind, wird das Geld häufig in zusätzlichen Besatz investiert.

Ansturm auf Angelseen ungebrochen

Die Betreiber von Angelseen in England erleben einen wahren Boom an Reservierungen, vor allem, wenn man am Gewässer auch noch übernachten kann. Weil viele Briten im Sommer nicht verreisen, sondern im eigenen Land bleiben, kommt es zu einer Anglerschwemme an den Gewässern. Damit ist dieser Sommer das genaue Gegenteil zum vergangen Jahr. 2020 waren selbst Luxus-Unterkünfte und Wohnmobil-Plätze an Angelseen in England aufgrund der Corona-Beschränkungen nicht gefragt.

Einige Angelseen in England sind schon für das ganze Jahr ausgebucht. Die Betreiber müssen Angler auf 2022 vertrösten. Foto: F. Schlichting

Bild: F. Schlichting

Einige Angelseen in England sind schon für das ganze Jahr ausgebucht. Die Betreiber müssen Angler auf 2022 vertrösten.

Angelseen in England bis nächstes Jahr ausgebucht

Einige Seen sind jetzt schon bis weit ins nächste Jahr ausgebucht. Weil die Kapazitäten so knapp sind, müssen einige Seebetreiber ihre Angler aufs nächste Jahr vertrösten oder ihnen gleich absagen. Ob sich der Boom an den Angelseen in England auch über den Winter ins nächste Jahr verlagern wird, bleibt abzuwarten.

Quelle: Angling Times

+++ Hochwasser: Fränkischen Teichwirten droht Existenzverlust +++

Die ungewöhnlich starken Hochwässer der letzten Tage haben auch die fränkischen Teichwirte hart getroffen. Der Fluss Aurach trat beim unterfränkischen Tretzendorf über die Ufer und überflutete die Teiche um rund 30 Zentimeter. Das führte dazu, dass manche Fischarten einfach davongeschwommen sind. Jetzt hoffen die Teichwirte darauf, dass wenigstens die Karpfen in den Teichen zurückgeblieben sind. Diese seien es gewohnt, sich gegen die Strömung zu stellen und nicht wegzuschwimmen. Dennoch befürchten viele Teichbesitzer Verluste bis zu 80 Prozent vom Bestand.

Die Aurach bei Tretzendorf stieg so sehr über die Ufer, dass sie anliegende Fischteiche überflutete. Foto:

Bild: sixking / Pixabay

Die Aurach bei Tretzendorf stieg so sehr über die Ufer, dass sie anliegende Fischteiche überflutete. (Symbolbild)

Besser davon kommen die Fischwirte im Aischgrund. Der Grund: Hier liegen viele Weiher weiter vom Fluss entfernt im Inland.

+++ Projekt „Samen Vissen“ – Angeln für Pflegebedürftige +++

Bewohner von Pflegeheimen kommen ohne Begleitung oft nicht mehr nach draußen. Betreutes Angeln ist dann die perfekte Gelegenheit, diese Menschen mit an die frische Luft zu nehmen und mit der Natur in Kontakt zu bringen. Das Projekt „Samen Vissen“ (zu Deutsch „Zusammen Angeln“) ist eine Initiative von Sportvisserij Nederland und regionalen Verbänden, die sich dieses Ziel gesetzt hat.

Samen Vissen (dt. „Zusammen Angeln“) ist eine Initiative von Sportvisserij Nederland. Das Projekt ermöglicht es Pflegebedürftigen, mit ans Wasser zu kommen und die Natur zu genießen. Foto: Samen Vissen

Bild: Samen Vissen

Samen Vissen (dt. „Zusammen Angeln“) ist eine Initiative von Sportvisserij Nederland. Das Projekt ermöglicht es Pflegebedürftigen, mit ans Wasser zu kommen und die Natur zu genießen.

Seitdem die Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie zurückgehen, nimmt Samen Vissen wieder Fahrt auf. Überall in den Niederlanden gibt es Freiwillige, die gern bereit sind, Bewohner von Pflegeheimen ans Wasser zu begleiten und mit ihnen zu angeln.

Wo das betreute Angeln mit Samen Vissen möglich ist, erfährt man auf der Homepage von Sportvisserij Nederland. Angebote existieren bereits in Alkmaar, Limburg, Lobith, Berkelbode, Zevenaar und Emmen. Heime und Pflegeeinrichtungen können sich direkt informieren und anmelden unter www.samenvissen.nl

Auch interessant

+++ Großbritannien und EU einigen sich auf Fangquoten für Wolfsbarsch +++

Die zähen Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien nach dem Brexit führten Ende Juni zu einer Einigung. Für Wolfsbarsche gilt bis November für Sportfischer ein Entnahme-Limit von zwei Fischen pro Tag. Das Mindestmaß bleibt bei 42 Zentimetern.

Bild: Archiv / JSH

Ein Wolfsbarsch von 44 Zentimetern, also zwei Zentimeter über dem Mindestmaß. Im Moment darf man davon zwei am Tag entnehmen.

Fangquoten für Wolfsbarsch: 50% mehr Beifänge

Leider wurde die Beifangquote für die Netzfischerei um 50 Prozent erhöht. Die Fangempfehlung des Europäischen Instituts für Meeresforschung (ICES) wurde diese Woche veröffentlicht. Das Ergebnis: Der Wolfsbarsch-Bestand hat sich in den vergangenen zwei Jahren leicht erholt. Deshalb darf im Jahr 2022 eine Gesamtfangmenge von 583 Tonnen gefangen werden. Darin könnte auch ein dritter Entnahmefisch und eine längere zehnmonatliche Fangöffnung für den Wolfsbarsch enthalten sein. Genaueres zu den Fangquoten für Wolfsbarsch im Jahr 2022 wird noch entschieden.

Quelle: Sportvisserij Nederland

+++ USA: 1,6 Millionen Zuschauer sehen Bassmaster Classic +++

In 2021 konnte die Bassmaster Classic die zweitgrößte Zuschauerzahl in seiner 51-jährigen Geschichte verbuchen. 147,197 Schwarzbarsch-Fanatiker zog es nach Fort Worth in Texas. Das sind die zweitmeisten Zuschauer, die das Mega-Event jemals vor Ort gehabt hat. Überboten wurde die diesmalige Zuschauerbeteiligung nur von den 153.809, die in 2019 den Schwarzbarsch-Wettkampf in Knoxville/Tennessee besuchen.

Gewinner des Bassmaster Classic 2021 ist Hank Cherry, ebenfalls Sieger des Vorjahres. Er nahm 300.000 Dollar mit nach Hause. Foto: Bassmaster

Bild: Bassmaster

Gewinner des Bassmaster Classic 2021 ist Hank Cherry, ebenfalls Sieger des Vorjahres. Er nahm 300.000 Dollar mit nach Hause.

Auch im Fernsehen sorgte die Bassmaster Classic für Furore. 1,6 Millionen Zuschauer sahen die Übertragung, die vom US-Fernsehsender Fox am Samstagmorgen ausgetrahlt wurde. Die Bassmaster Classic ist das größte Event für Schwarzbarschangler in den USA. Regelmäßig werden dort Rekorde gebrochen – und enorme Preisgelder ausgezahlt. Gewinner in diesem Jahr war erneut Hank Cherry: Er durfte einen Check in Höhe von 300.000 Dollar mit nach Hause nehmen.

Quelle: bassmaster.com

 

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