Mit einer Länge von 27 Kilometer und einem Stauinhalt von 225 Millionen Quadratmetern bei Vollstau kann man die Edertalsperre wirklich groß und mächtig nennen. Ihre schiere Größe macht es das Angeln im Edersee dafür aber nicht immer leicht, die Barsche zu finden. Aber je nach Jahreszeit haben sie auch hier ihre bevorzugten Plätze. So jagen sie zwischen März und Juni an folgenden Plätzen:
- den Herzhauser Brücken vor Bringhausen und Rehbach
- sowie in den flachen Bereichen der Waldecker Bucht.
- Das Fürstental, die Banfe sowie Bringhausen und Rehbach sind auch im Sommer immer einen Versuch wert.
Als Köder kommen meist kleinere Gummifische zum Einsatz. Aber auch schlanke bis zu 10 Zentimeter lange Blinker, 3er bis 5er Spinner und Wobbler reizen die Barsche zum Biss. Ab dem Sommer werden meist die dickeren Exemplare beim Angeln vom Boot aus gefangen.
Im Herbst, wenn der Wasserstand abgesenkt wird, ist auch an der Edersee Hochsaison auf Barsch, wobei besonders das Angeln vom Boot zu empfehlen ist. Boote können am See gemietet werden. Bekannte Fangplätze sind zu dieser Zeit:
- die Hopfenberge (hier werden aber auch Hechte und Zander gefangen)
- der Weiße Stein
- der Bereich vor dem Ederseemodell am Ende der Niederwerber Bucht
- der Bereich vor der Staumauer.
Kleine, tote Rotaugen oder Barsche, welche an der Posenangel oder am Fireball angeboten werden, können dort so manchen dicken Fisch aus der Reserve locken.
Natürlich angeln im Edersee
Man sollte Naturköder wie Würmer und verschiedene Kunstköder im Gepäck haben und sein Glück im Edersee auch mal mit der Dropshot-Montage oder dem Wacky-Rig versuchen. Denn oft sind die Barsche launisch und wollen einen bestimmten Köder. Wer sich auf eine bestimmte Strategie versteift hat, wird sich unter Umständen mit einem schlechten Fangergebnis zufrieden geben müssen. Neben den großen Barschen lockt der Edersee aber auch mit kapitalen Hechten. Was an anderen großen Seen und Talsperren klappt, funktioniert auch am Edersee.
Wer an die großen Hechte ran will, muss schleppen. Und zwar mit Kunstködern wie Wobblern oder Köderfischen am System. Tipp: Die Barsche am Edersee sind ziemlich ausgebufft. Oft kann man mit einem Köder einen Räuber aus dem Schwarm picken. Dann ist erst einmal Sendepause. Wer trotzdem weiter fangen will, muss den Köder wechseln. So lässt sich doch noch ein Räuber zum Biss verleiten.
Erlaubnisscheine für das Angeln im Edersee (stand 2014)
- 2-Tageskarten (15 Euro)
- Wochenkarten (35 Euro)
- Saisonscheine (110 Euro)
- Jahreskarten (150 Euro)
gibt es bei verschiedenen Ausgabestellen, u.a. bei Angelshop Gerlach, Uferstraße 28, 34513 Waldeck-Nieder-Werbe, Tel. 05634-97960.
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