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Hechtangeln mit Claudia Darga – Der neue Film auf ANGELNplus

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Claudia Darga ist vielen Anglern schon längst keine Unbekannte mehr. Durch ihre Social-Media-Auftritte auf Facebook, Instagram und YouTube bekommt sie regelmäßig große Aufmerksamkeit, wenn Sie ihre spannenden Storys der Öffentlichkeit präsentiert. Vom Angelurlaub in Thailand bis hin zu großen Karpfen und Messeauftritten – auf ihren Channels wird es nie langweilig. Insbesondere ihre vielen und großen Karpfenfänge bescherten ihr schon viel Publicity. So wurde über sie zum Beispiel schon mehrmals in der BILD-Zeitung aber auch im Fernsehen bei Markus Lanz sowie in zahlreichen Angelzeitschriften berichtet. Und jetzt startet sie auf ANGELNplus mit dem Film „Mission Hecht“ so richtig durch. Den ganzen Film gibt es ab sofort auf der Video-on-Demand-Plattform zu sehen.

Hechtangeln mit Claudia Darga – Filmhighlight auf ANGELNplus

Karpfenangeln ist Claudias große Leidenschaft. Aber sie geht auch gerne einmal neue Wege und versucht sich an neuen Methoden. So konnte das ANGELNplus-Team sie bei ihrem ersten Hecht-Trip in die Niederlande begleiten. Dabei lernte sie nicht nur die tolle Gegend kennen, sondern auch die bissigen Raubfische, die sich in den zahlreichen Gewässern tummelten. Gemeinsam mit ihren Guide ging es die kleinen Polder und auf die großen Seen.

Claudia beim Hechtangeln in Holland. Foto: BLINKER/F. Pippardt

Claudia beim Hechtangeln in Holland. Foto: BLINKER/F. Pippardt

Ihre ersten Eindrücke ihrer Hollandreise schildert Claudia einmal selbst:

Ich muss gleich zu Beginn etwas gestehen: Ich bin keine Raubfischexpertin. Durch meine Leidenschaft zum Karpfenangeln kann man meine Einsätze mit der Spinnrute am Wasser an einer Hand abzählen. Trotzdem bin ich meist erfolgreich und nehme mir immer vor, Bivvy und Grundblei häufiger gegen Baitcaster und Gummifisch zu tauschen. Dementsprechend aufgeregt war ich, als mich Robert de Wilt vom niederländischen Fischereiverband einlud, zu ihm nach Holland zu kommen. Und zwar zum Hechtangeln! Die Erwartungen waren zugegebenermaßen hoch, denn schließlich sollte ich mit einem sehr guten Raubfischangler an einem der besten Hechtreviere des Landes angeln.

Doch ich will nichts vorwegnehmen. Meine kleine Geschichte beginnt an der Stelle, als ich an unserer Bungalowanlage in der Nähe des Ortes Gouda eintreffe. Robert erkennt mich sofort und steuert fröhlich grinsend auf mich zu: „Hi Claudia! Schön, dass du endlich hier bist.“ Ich bin überrascht, wie gut er Deutsch spricht. Er schlägt vor, etwas essen zu gehen und den Verlauf der folgenden Tage zu besprechen. Ganz nach meinen Vorstellungen, die lange Anreise war ermüdend und ich habe den ganzen Tag noch nichts gegessen. Robert erzählt aufgeregt von seinen tollen Fängen in den letzten Tagen. Dabei vergisst er die Welt um sich herum und stolpert mit seinen Sportschuhen in eine knöcheltiefe Pfütze. Ich muss grinsen, während er fluchend versucht, das Wasser aus seinem Schuh zu schütten. Unser Gespräch beim Abendessen ist sehr vielversprechend: Wir planen einen Angeltag am Polder und den zweiten an einem großen See. Am ersten Tag will Robert mich begleiten, am großen See fische ich zusammen mit Steve Meijers, einem sehr erfahrenen Angler. Die dicken Hechte, die Robert mir währenddessen auf seinem Handy zeigt, lassen meine Vorfreude steigen.

Was Claudia dort am Wasser erwartet hat und wie hart der Weg zum ersten Hecht war, seht Ihr jetzt in unserer exklusiven Produktion „Claudia Darga – Mission Hecht“ nur auf ANGELNplus!

ANGELNplus – So einfach geht streaming!

ANGELNplus bietet Dir:

  • aktuell über 1.800 Minuten Angelfilme in TV-Qualität
  • jeden Monat neue Filmhighlights
  • bequem und rund um die Uhr abrufbar per Smartphone, Tablet, PC und TV
  • von Aal bis Zander – für jeden Angler der richtige Film
  • internationale Filme erstmalig in deutscher Sprache synchronisiert
  • atemberaubende Unterwasser- und Naturaufnahmen
  • spektakuläre Drillszenen
  • Tipps & Tricks von internationalen Angelprofis

Hechtangeln mit Claudia Darga in holland. Den Film gibt es ab sofort auf ANGELNplus zu sehen.

Wie ihr die Filme anschauen könnt, zeigen wir euch jetzt:

  1. Besucht www.angeln.de und klickt auf Registrieren (auf der kleinen Abbildung links seht ihr die Smartphone-Ansicht)
    Die Starseitenansicht von Mobile und Desktop auf ANGELNplus.
  2. Gebt nun euren Namen, E-Mail und ein Passwort eurer Wahl ein. Zudem benötigt ihr Eure Abo-Nummer. Setzt den Haken im Markierungsfeld. Danach erscheint, wie in der Abbildung, das Feld für die Abonummer. Dort tragt diese bitte ein. Eure Abonummer findet ihr auf dem Abo-Aufkleber auf der Zeitschrift oder auch auf der Rechnung (s. roter Kreis).
    Geben Sie nun Ihren Namen, E-Mail und ein Passwort Ihrer Wahl ein. Zudem benötigen Sie Ihre Abo-Nummer. Setzen Sie den Haken im Markierungsfeld. Danach erscheint, wie in der Abbildung, das Feld für Ihre Abonummer. Dort tragen Sie bitte Ihre Abonummer ein (s. roter Kreis).
  3. Nun seht ihr die neuesten Filme nach folgenden Angelmethoden sortiert: Raubfischangeln, Meeresangeln, Friedfischangeln, Fliegenfischen und Natur & Umwelt. Wunschfilm anklicken und genießen!Nun sehen Sie die neuesten Filme nach folgenden Angelmethoden sortiert: Raubfischangeln, Meeresangeln, Friedfischangeln, Fliegenfischen und Angeln Allgemein.

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Forellen räuchern: Mit Gas- oder Kohlegrill zum leckeren Räucherfisch

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Wer denkt, dass man zum Forellen räuchern unbedingt eine großartige Grill-Ausrüstung von Nöten ist, der liegt falsch. In den Genuss von Räucherfisch kann fast jeder kommen, der einen verschließbaren Gas- oder Holzkohlengrill sein Eigen nennt. Falsch ist die vielleicht verbreitet Vorstellung, dass zum Räuchern eine extra Räucherkammer – oder Ofen gebraucht wird. Wichtig sind nur ein paar wenige Dinge: Zum einen muss auf dem Grill Platz sein – sprich, es ist eine gewisse Größe notwendig, um eben mit indirekter Hitze arbeiten zu können. Außerdem muss die Temperatur konstant gehalten werden können.

Und letztlich sind die Chancen auf Erfolg nicht gegeben, wenn der Grill keinen Deckel hat, um eine geschlossene Räucherkammer zu simulieren. Liegen diese Voraussetzungen aber alle vor, kann es losgehen. Vielleicht sind zwei bis drei Versuche notwendig, bis man den Dreh heraus hat. Dann ist es aber wie mit dem Fahrrad fahren – man verlernt es einfach nicht mehr!

Forellen räuchern – Die Zutatenliste

1. Forelle

2. 3 Esslöffel Salz

3. 2 Scheiben Brot

4. 1 Zitrone

5. 1 Esslöffel Meerrettich

So gelingt die Zubereitung der geräucherten Forellen

  1. Die Forelle sollte gleichmäßig innen und außen gesalzen werden und für einen Tag (mindestens jedoch 12 Stunden) abgedeckt im Kühlschrank lagern
  1. Vor dem Räuchern muss der Fisch gewaschen und gründlich trocken getupft werden.
  1. Nun wird der Fisch für runde eine Stunde bei einer Temperatur zwischen 80 bis 100 Grad auf dem Gasgrill/Holzkohlegrill geräuchert: Hierzu befüllt man eine Räucherbox mit Räucherspänen (etwa Buche) und legt sie auf den äußeren Brenner bis sich Rauch entwickelt (Alternativ bringt man Kohlen auf der einen Seite des Kohlegrills zum Glühen und setzt die Räucherbox drauf). Danach platziert man die Forelle mit dem geöffneten Bauch nach unten auf einen Spare Ribs Ständer (oder ähnlichem – siehe Video), so dass der Rauch von außen und innen an die Haut des Fisches ziehen kann. Die Forelle wird nun in der indirekten Hitze (weil eben nicht direkt über der Hitzequelle) geräuchert.
  1. Wie jeder seine Fisch genießt bleibt jedem selber überlassen: warm oder kalt. Aber: Am besten eine Zitrone drüber träufeln und mit geröstetem Brot servieren. Dazu passen Essiggurken und Meerrettich-Sahne. Eventuell auch ein kleiner Beilagen-Salat.
Wer Forellen räuchern möchte, benötigt dazu nicht unbedingt einen Räucherofen. Auch auf dem Grill lassen sich die Salmoniden im Rauch zubereiten. Foto: Fotolia

Wer Forellen räuchern möchte, benötigt dazu nicht unbedingt einen Räucherofen. Auch auf dem Grill lassen sich die Salmoniden im Rauch zubereiten. Foto: Fotolia

Fischen und Grillen – Anja Auer steht auf beides

Eine Frau am Wasser mit einer Angelrute in der Hand ist in der heutigen Zeit ja zum Glück nichts Besonderes mehr. Und auch vom heimischen Herd haben sich Frauen schon längst in die einstige Männerdomäne, dem Grillen gewagt – und sind dort präsent. Doch dass eine Frau fischt und gleichzeitig noch einen YouTube-Kanal zum Thema Grillen betreibt dürfte im deutschsprachigen Raum einzigartig sein. Die 35-jährige Fitnesstrainerin Anja Auer aus dem oberbayerischen Moosburg lacht, wenn Sie damit konfrontiert wird: „Ja, ich kenne nur zwei weitere Frauen die einen deutschsprachigen Grill-Kanal auf YouTube betreiben. Ob die fischen weiß ich aber nicht.“ Bei über 80 Millionen Einwohnern also eine eher selten in Erscheinung tretende Kombination. Und Auer fährt in der ihr eigenen bayerischen Mundart fort: „Bei mir hat alles als Kind angefangen, also mit dem Grillen. Ich habe meiner Oma immer beim Kochen über die Schulter geschaut und von meinem Vater einige Grundlagen vom Grillen gelernt.“

Zum Fischen ist sie erst vor drei Jahren gekommen und seitdem Mitglied im Kreisfischereiverein Freising – zuvor war sie bei ihrem Bruder sowie ihrem Lebensgefährten nur Zuseherin. „Das hat mit sehr schnell tierisch genervt, weil mich das Fischen von Beginn an total fasziniert hat. Die Natur, der Kontakt mit den Tieren, die Spannung und auch oft die Enttäuschung mit der man umgehen muss – das alles macht für mich Fischen aus.“ Doch sicherlich auch die Zubereitung ihrer Zielfische Forelle und Hecht. „Wenn ich da erfolgreich war landen die Fische oft auf dem Grill.“ Ihre Lieblingszubereitungsart? „Ganz klar der Steckerlfisch“, so die sympathische Blondine, die ihre Fischrezepte vom Grill sowie Tipps & Tricks hier auf blinker.de präsentieren wird. Los geht es heute mit dem Thema Forellen räuchern.

Wer sich über diese Rezepte hinaus von Anja Auers kulinarischen Videos inspirieren lassen will, kann die grillende Petrijüngerin auf ihrem YouTube-Kanal „Die Frau am Grill“ besuchen. Auf diesem, dem größten von einer Frau im deutschsprachigen Raum produzierten BBQ-Kanal auf YouTube, finden sich neben Fisch-Rezepten auch noch die Kategorien „Fleisch“, „Gemüse & Beilagen“, „Süßes“ und „Vegetarisches“.

Anja Auer, die Frau am Grill, kocht nicht nur gerne, sondern geht auch regelmäßig Angeln. Foto: Klaus Kuhn

Anja Auer, die Frau am Grill, kocht nicht nur gerne, sondern geht auch regelmäßig Angeln. Foto: Klaus Kuhn

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Grundangeln auf Forelle – Der erfolgreiche Weg zum Fisch

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Aus dem Augenwinkel glaube ich, ein Zucken der Rutenspitze erkennen zu können. War das ein Biss oder nur Einbildung? Wieder schlägt die feine Spitze aus, ich springe auf, greife zur Rute und nehme Fühlung auf. Tock, tock – der Blank überträgt die Aktion am anderen Ende der Schnur. Da macht sich eindeutig eine Forelle am Köder zu schaffen. Ich warte noch ein paar Augenblicke und führe dann die Rute nach oben. Der Fisch hängt, sofort geht die leichte Rute in die Knie. Mir ist klar, dass ich es nicht mit einer Portionsforelle zu tun habe.

Während des Drills reißt mein Kontrahent mehrfach ordentlich Schnur von der Rolle. Zweifel kommen auf, ob mein relativ kleiner Kescher dem Format dieser Forelle gewachsen ist, aber beim zweiten Kescherversuch habe ich den Fisch schließlich im Netz und darf kurz darauf mit einer knapp 5 Pfund schweren Lachsforelle für ein Erinnerungsfoto posieren. Verantwortlich für diesen tollen Fang ist eine Rute, die etwas in Vergessenheit geraten ist: der Winkelpicker. Sie spielt beim Grundangeln auf Forelle ihre volle Stärke aus. Warum? das möchte ich Euch jetzt etwas genauer erläutern.

Ein Forellendrill mit dem Winkelpicker ist ein echter Hochgenuss. Mit etwas Geduld bekommt man den Fisch aber sicher in den Kescher. Foto: G. Bradley

Ein Forellendrill mit dem Winkelpicker ist ein echter Hochgenuss. Mit etwas Geduld bekommt man den Fisch aber sicher in den Kescher. Foto: G. Bradley

Grundangeln auf Forelle – Mit der Winkelpicker ist Spaß und Erfolg vorprogrammiert

Als ich vor vielen Jahren mit dem Angeln am Forellensee begann, hatte fast jeder Angler solch eine Rute dabei. Heute sieht man sie nur noch selten. Zu Unrecht, denn mit dem Winkelpicker hat man gerade in der kalten Jahreszeit häufig die Nase vorn. Wenn sich das Wasser abkühlt, sind die Forellen oft nicht mehr in der Nähe der Wasseroberfläche zu finden. Sie gehen vielmehr in Grundnähe auf Nahrungssuche. Und genau dort angelt man mit dem Winkelpicker und einer Grundblei-Montage.

Der Winkelpicker ist mit einer farbigen, extrem sensiblen Spitze ausgestattet, die auch vorsichtige Bisse zuverlässig anzeigt. Besonders im Winter, wenn die Forellen nicht so aggressiv beißen, ist das ein gewaltiger Vorteil. Eine steife Rute würde einen vorsichtigen Anfasser eventuell gar nicht anzeigen. Ganz anders der sensible Winkelpicker: Damit ist man jederzeit darüber informiert, was am Köder passiert. Im Gegensatz zur Feederrute, die ebenfalls eine sensible Spitze besitzt, ist der Winkelpicker deutlich kürzer (maximale Länge 3 Meter). So wird gerade an kleinen Forellenseen das Handling enorm erleichtert.

Die sensiblen Spitzen des Winkelpickers zeigen auch sensible Bisse zuverlässig an. Foto: G. Bradley

Die sensiblen Spitzen des Winkelpickers zeigen auch sensible Bisse zuverlässig an. Foto: G. Bradley

Montage zum Forellenangeln am Grund

Die Montage für das Angeln mit dem Winkelpicker ist ziemlich einfach: Ein etwa 10 Gramm schweres Birnblei läuft frei auf der Hauptschnur. Man kann anstelle des Bleies auch einen Bodentaster verwenden, besonders bei weichem oder schlammigem Gewässergrund. Bei harten Bodenverhältnissen bevorzuge ich allerdings das kleine unauffällige Birnblei. Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich bei Verwendung des Bleies besser Spannung auf die sensible Rutenspitze bekomme und am Ende mehr Ausbeute beim Grundangeln auf Forelle.

Vor dem Blei befindet sich eine Perle, die den Knoten am Karabinerwirbel vor Beschädigungen schützt. In den Karabiner hänge ich ein etwa 1,50 Meter langes Vorfach. Es ist wichtig, dass man ein recht langes Vorfach verwendet, denn beim Angeln mit dem Winkelpicker kommen auftreibende Köder zum Einsatz. Die Auftriebshöhe wird durch die Vorfachlänge und durch ein Gewicht festgelegt, das man auf dem Vorfach platziert. Häufig platziert man ein Bleischrot auf dem Vorfach, das bei Bedarf verschoben werden kann. So kann man verschiedene Wasserschichten absuchen und findet schließlich heraus, in welcher Höhe über Grund die Forellen auf Beutezug gehen.

Als Köder eignet sich auftreibende Forellenpaste, die man um den Haken knetet. Stehen die Forellen eher auf kleine Portionen, kann man auch zwei Fleischmaden auf dem Haken platzieren, denen man mit Hilfe von etwas Styropor auf dem Hakenschenkel Auftrieb verleiht. Auch Köderkombinationen, bestehend aus einer Teigkugel und einer Bienenmade haben sich bewährt. Bei großen Bienenmaden kann es passieren, dass die Auftriebskraft der Paste nicht ausreicht, um den Köder anzuheben. Dann ziehe ich zuerst etwas Styropor auf den Hakenschenkel, ködere danach die Bienenmade durch den Kopf an und knete im letzten Schritt die Paste um das Styropor. So wird die Auftriebskraft verstärkt und das Köderpaket hebt ab.

Auftreibende Paste und eine Bienenmade sind ein sehr guter Köder fürs Grundangeln am Forellensee. Foto: G. Bradler

Auftreibende Paste und eine Bienenmade sind ein sehr guter Köder fürs Grundangeln am Forellensee. Foto: G. Bradler

Ist die beköderte Montage einsatzbereit, geht’s ans Auswerfen. Ihr werdet überrascht sein, wie gut sich die leichte Grundbleimontage mit dem Winkelpicker auswerfen lässt. Also nicht zu kraftvoll durchziehen, sonst kann es an einem kleineren Teich passieren, dass Ihr aufs andere Ufer werft. Bevor die Montage auf die Wasseroberfläche trifft, sollte man sie leicht abstoppen, damit sich das Vorfach streckt. So lässt sich das Risiko von Verhedderungen deutlich minimieren.

Sind Blei und Köder zum Grund gesunken, spannt man die Schnur so lange, bis sich die Rutenspitze leicht krümmt. Für eine gute Bissanzeige sollte die Rute mit Hilfe einer Ablage so positioniert werden, dass sie sich in einem Winkel von etwa 45 Grad zur Wasseroberfläche befindet. Und dann heißt es: Warten auf den Biss. Im Gegensatz zu vielen aktiven Angeltechniken, ist das Ansitzangeln mit dem Winkelpicker Entspannung pur.

Platz nehmen und die Rutenspitze im Blick – so ist das Angeln gemütlich. Foto: G. Bradler

Platz nehmen und die Rutenspitze im Blick – so ist das Angeln gemütlich. Foto: G. Bradler

Erfolgt kein Biss zieht man die Montage ein Stück zu sich heran und wartet dann ein paar Minuten. Wiederholt man dieses Prozedere, kann man eine recht große Fläche des Gewässers absuchen. Falls sich immer noch nichts tut, wird durch Verschieben des Bleischrotes die Auftriebshöhe variiert.

Zuckt die Rutenspitze, steigt die Spannung. Man sollte jetzt nicht den Fehler machen und sofort den Anhieb setzen. Ein bisschen Geduld ist Trumpf. Übt Euch ein wenig in Geduld und nehmt Kontakt zum Fisch auf. Häufig merkt man nach ein paar Augenblicken, wie der Fisch seitlich wegzieht. Dann ist die richtige Zeit für den Anhieb gekommen. Und dann wird man einen weiteren Vorzug des Winkelpickers kennenlernen: Die leichte Rute wird im Drill so richtig krumm – das verhindert zum einen, dass der Haken ausschlitzt und macht zum anderen so richtig Spaß. Da ist selbst bei kühlen Temperaturen im Winter die Kälte schnell vergessen.

Eine schöne Forelle – dank sensibler Grundmontage. Foto: G. Bradler

Eine schöne Forelle – dank sensibler Grundmontage. Foto: G. Bradler

Tipps fürs Grundangeln auf Forelle mit dem Winkelpicker

  • Für eine besonders sensible Bissanzeige die Rute parallel zum Ufer auf zwei Erdspießen ablegen. Die Ratenspitze muss leicht gespannt sein.
  • Anstelle eines Grundbleies kann man auch einen Glaskörper verwenden. Das Glas ist im Wasser leichter und kann von der Forelle leicht angehoben werden. So spürt der Fisch kaum Widerstand.
  • Anstelle eines Bleischrots zur Veränderung der Auftriebshöhe lässt sich auch eine Bleitorpille mit Schnurinnenführung einsetzen, die rechts und links von zwei Silikonstoppern fixiert wird und schnurschonend verschoben werden kann.
  • Empfindliche Winkelpickerspitzen in einem verschließbaren Plastikrohr transportieren. So gibt’s keine Beschädigungen.
  • Sind die Forellen nicht so hungrig, ist ein kleiner Köder, bestehend aus zwei Fleischmaden und etwas Styropor erste Wahl.

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Saltstraumen Festival 2018: Erstmalig an zwei Terminen!

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Das 4. Daiwa/Cormoran Saltstraumen Festival 2018 findet zur perfekten Heilbutt-Mondphase statt – und das in diesem Jahr sogar an zwei Terminen! Vom 29.05.2018 bis 05.06.2018 und vom 06. bis 13. Juni 2018 könnt Ihr bei diesem großartigen Event mitmachen. Dabei erwarten Euch nicht nur ein Unterkunft mit direkten Blick auf den Saltstraume, sondern es erwartet Euch ein Fischen auf die Könige und Kapitalen des Saltfjordes und Straumens mit traumhaften Preisen und exklusiver Betreuung durch Daiwa/Cormoran Teammitglied Horst Hennings sowie dem Angelreisen Hamburg-Team um Patrick Schäfer, Sven Klöer und Ares Prien. Mit brandneuen 19-Fuß-Alubooten, 80 PS-Motoren und modernster Elektronik geht‘s eine Woche lang zum Großfisch.

Saltstraumen Festival 2018 – Die Fakten im Überblick

    • Buchung: Die vorgestellte Reise können Sie buchen bei:
      Angelreisen Hamburg
      Tel.: (040) 736 05 70
      Fax: (040) 732 97 37
      E-Mail: team@angelreisen.de
      Internet: www.angelreisen.de
    • Preisbeispiel Saltstraumen Festival 2018 Apartment Oteren (bei Belegung mit vier Personen), Aluboot, Startgeld, 2 Grillabende, Starterpaket und Betreuung für eine Woche ab 584 Euro pro Person.
    • Das Festivalpaket für Euch: Unterkunft in 2er-8er Apartments (nach Wunsch), jeweils inklusive neuer 19-Fuß-Aluboote mit 80 PS und Garmin Echolot/GPS/Kartenplotter- Professionelle Betreuung durch Daiwa Teamangler, die Angelreisen Hamburg-Mannschaft und die Anlagen-Crew inklusive Geräte-Check und Seekarten- Abendveranstaltungen, gemeinschaftli-ches Grillen bis hin zum großen Abschlussfest mit Preisverleihung- Wertvolle Preise von Angelreisen Hamburg und Starterpakete im Wert von 150,- Euro von Daiwa/Cormoran für jeden Teilnehmer- Den Siegern winken Freireisen (Appartment und Boot) zum nächsten Saltstraumen-Festival für zwei Personen und ein Saltstraumen-Wanderpokal. Die zehn Erstplatzierten erhalten hochwertige Sachpreise und Reisegutscheine.

Das war das Saltstraumen Festival 2017

Andreas Mohr war mit von der Partie beim 3. Daiwa/Cormoran Saltstraumen Festival 2017 in der Nähe von Bodø. Er berichtet von dieser großartigen Veranstaltung, damit Ihr schon einmal auf den Geschmack kommt.

Alles beginnt mit dem Briefträger – pünktlich rund drei Wochen vor Beginn des 3. Daiwa/Cormoran Saltstraumen Festivals landen die Reiseinformationen, Flugtickets und Festival-Regeln in meinem Briefkasten. Die Vorfreude beim Durchstöbern der Unterlagen und des mitgelieferten Kartenmaterials steigt von Minute zu Minute. Der Tag des Fluges und der Abreise Richtung Bodø rückt immer näher. Ein bisschen muss ich die Füße noch still halten, bevor es an den Saltstraumen gehen kann. Ich bin schon richtig gespannt auf die Riesen des Nordmeers.

Autor im Glück –Andreas Mohr fischte außerhalb der Wertung, fing aber ebenfalls kapitale Fische. FOTO: A. Seiberlich,/Angelreisen Hamburg

Autor im Glück –Andreas Mohr fischte außerhalb der Wertung, fing aber ebenfalls kapitale Fische. FOTO: A. Seiberlich,/Angelreisen Hamburg

Norwegen Grand-Slam

Diesmal reisen außer mir, ich fische außerhalb der Wertung, insgesamt 92 Straumen-Begeisterte, darunter vier Damen, an und packen im Laufe des 7. Junis das Angelgerät aus. Ziel der ersten Übung: Viele wollen noch am Abend der Ankunft mit den schnittigen 19-Fuß-Alubooten in See stechen – „training day” am Anreisetag, um am 1. Wertungstag, dem 8. Juni, voll durchstarten zu können. In der tollen Anlage Saltstraumen Brygge, die aus vier Hauptgebäuden und insgesamt zwölf brandneuen Rorbu-Häusern besteht, in denen sich mehrere schicke Appartments befinden, quartieren sich die Gruppen von zwei bis zu acht Personen ein.

Zentraler Treffpunkt: die große Terrasse des Bootsanlegers. Nach einer Boots- und Sicherheitsunterweisung durch die Saltstraumen Brygge-Crew brennen viele auf eine erste Ausfahrt. Der Auftakt ist gelungen und das Wetter ist mit 20 Grad und strahlendem Sonnenschein in diesem Jahr ebenfalls mit uns im Bunde. Der Nordnorwegen-Grand Slam am Straumen der Riesen kann beginnen. Dorsch, Köhler, Heilbutt und Steinbeißer sind die vier entscheidenden Fischarten, die später (ein Punkt pro Zentimeter) über Platzierung und Gewinne entscheiden.

Jeden Morgen rückte die Flotte der Anlage aus zu den besten Fangplätzen. FOTO: A. Seiberlich,/Angelreisen Hamburg

Jeden Morgen rückte die Flotte der Anlage aus zu den besten Fangplätzen. FOTO: A. Seiberlich,/Angelreisen Hamburg

Turnier am Straumen

Am Morgen des 8. Juni wird das 3. Festival angepfiffen – Beginn des offiziellen Wertungsfischens an den nun folgenden sechs Tagen um Platz oder Sieg. Die Teams stehen in den Startlöchern, fast 30 Boote lösen die Leinen und legen am herrlichen ersten Morgen in Richtung des offenen Nordatlantik ab. Mit den neuen 80 PS starken Alubooten mit Echolot/GPS/Kartenplotter erreichen die Kontrahenten schnell die heißen Offshore-Gebiete außerhalb des Saltfjordes, die fischreichen Schärenketten vorm Bodøer Flughafen, die Insel Landegode oder die Schären vor Bliksvær.

Selbst, wenn schlechtes Wetter und zu viel Wind herrschen würden, dieses Revier hat immer eine anglerische Alternative parat: Am Eingang des benachbarten Skjerstadfjordes, in einigen kleineren Buchten des Saltfjordes und im Indre Sundan ist das Angeln auch bei viel Wind möglich. Dort beißen neben Dorschen, Köhlern und Heilbutt vor allen Dingen schöne Steinbeißer und sogar Schollen. Die ersten guten Offshore-Dorsche, schöne Seelachse und ein 1,18 Meter langer Heilbutt sind Lohn des ersten Wertungstages.

Am zweiten Wertungstag lässt ein 125 Zentimeter langer Dorsch aufhorchen, gefolgt von einem 105-Zentimeter-Pollack (außergewöhnlichster Fisch) an Tag drei. Am 4. Wertungstag folgen wieder dicke Dorsche und unter anderem ein 1,27 Meter langer Heilbutt. In der Folge fallen die Heilbutte wie reife Äpfel. Während des Festivals werden über 30 große Plattfische bis 1,66 Meter, ab einem internen Mindestmaß von 90 Zentimetern, von den Gästen gefangen. Der längste Dorsch hat 129 Zentimeter Länge (Fänger: Christoph Raasch). Köhler bis 105 (Fänger: Harald Gitzinger) und Steinbeißer bis 100 Zentimeter (Fänger: Sebastian Hoffmeister) runden die tollen Ergebnisse der traumhaften Festival-Woche 2017 ab.

Auf die Sieger warteten tolle Preise und Pokale. FOTO: A. Seiberlich/Angelreisen Hamburg

Auf die Sieger warteten tolle Preise und Pokale. FOTO: A. Seiberlich/Angelreisen Hamburg

Die ersten drei Plätze der Gesamtwertung beim Straumen-Festival 2017:

1. Sebastian Hoffmeister (Dorsch 103, Köhler 97, Heilbutt 118, Steinbeißer 100, 418 Punkte, Wanderpokal, Freireise zum nächsten Festival 2018 für zwei Personen und eine Daiwa Ishidai 40H Multirolle)

2. Marco Hagedorn (Dorsch 119, Köhler 94, Heilbutt 114, Steinbeißer 80, 407 Punkte, Reisegutschein über 500,- Euro, Daiwa Sealine Extreme Reiserute 30 bis 40 lb)

3. Michael Mair (Dorsch 94, Köhler 93, Heilbutt 110, Steinbeißer 84, 381 Punkte, Reisegutschein über 250,- Euro, Daiwa Sealine Pilk 100 bis 200 Gramm)

Das Revier

Das Revier bietet eine einzigartige Bandbreite. Nicht nur der Gezeitenstrom, der die Fjorde verbindet, sondern auch der Saltfjord selbst sowie die heißen Offshore-Gebiete außerhalb des Fjords, die geschützte Schärenkette vor dem Flughafen Bodø, die Gewässer um die Insel Landegode oder die Schären vor Bliksvær bieten ebenfalls eine exzellente Fischerei. Das Revier ist somit nicht nur legendär fischreich, sondern zudem sehr vielseitig. Besonderes Kriterium für Norwegenreisende ist zudem die Windanfälligkeit des Reviers.

Ebenfalls ein Pluspunkt: Am Ausgang des Saltstraumens, im Bereich des Straumens selbst, am Eingang des benachbarten Skjerstadfjordes und in einigen kleineren Buchten des Saltfjordes ist das Angeln auch bei Wind immer möglich. Dort beißen neben Dorschen, Köhlern und Heilbutt vor allen Dingen schöne Steinbeißer und sogar Schollen. Eine tolle Alternative, sollte an windigen Tagen die Ausfahrt auf das offene Meer nicht möglich sein.

 

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Angelschein Mittlere Havel: Angler müssen tiefer in die Tasche greifen

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Für nicht organisierte Angler wird das Angeln in der Mittleren Havel in Zukunft deutlich teurer. So steigt der Preis für eine Jahreskarte von bisher 25 Euro auf 145 Euro. Der günstige Angelschein für die Mittlere Havel wurde somit von der Fischereischutzgenossenschaft „Havel“ (FSG) abgeschafft. Dies betrifft den Streckenabschnitt von Ketzin bis Klein Kreutz und von Schmergow bis Gollwitz. Damit bleibt den nicht Vereinsmitgliedern nur noch der Kauf der großen Angelkarte, die den Bereich von Ketzin bis zur Havelmündung in die Elbe abdeckt.

Vorsitzender der Fischereischutzgenossenschaft „Havel“ Ronald Menzel äußert sich in Märkischen Allgemeine dazu und nennt die alte Preisstruktur als überholt und nicht mehr zeitgemäß. „Wir reden umgerechnet von zehn Euro im Monat für ein spannendes Hobby. Das ist nicht zu viel verlangt. Nirgendwo sonst in Deutschland finden Angler solch eine zusammenhängende und paradiesische Gewässervielfalt“, so Menzel gegenüber der MAZ. Die Preise für die Tageskarte hingegen bleiben konstant und kosten weiterhin 12 Euro. Auf der Homepage der Fischereischutzgenossenschaft „Havel“ kann man sich alle Angelkarten digital oder auch auf dem Postweg kaufen.

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Teure Angelscheine für Mittlere Havel – Vereinsmitglieder nicht betroffen

Grund für die Preisanpassung liegt auch in den Fischern oberhalb der Havel, die die Karten zu Dumpingpreisen „verschleudert“ haben. Um bei diesem günstigen Verkauf mithalten zu können, wurde die 25-Euro-Karte eingeführt. Da jedoch der Fischereischutzverein „Havel“ Potsdam den Verkauf der Angelkarten für die einzelnen Fischer übernommen hat, fällt der preisgünstige Angelkartenverkauf der Fischer weg. Das Geld soll vorrangig in Besatzmaßnahmen fließen und kommt somit am Ende auch den Anglern zugute, da sie in einem Gewässer mit einem gesunden Fischbestand angeln.

Nicht betroffen von der Preiserhöhung sind dagegen die Mitglieder des Deutschen Angelfischerverbandes (DAFV). Sie können über ihren Verein eine Zusatzkarte für weiterhin 5 Euro kaufen. Und auch die Jahreskarte zum Angeln in der Mittleren Havel kostet für sie nur 80 Euro. Sicherlich auch ein Grund, dass mehr Angler sich in einem Verein organisieren sollen, um so die Mitgliedszahlen zu erhöhen.

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Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 4/2018

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Wenn Du das Kreuzworträtsel in der AngelWoche gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die AngelWoche-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe der Angelwoche tolle Gewinne verlost. Welche das sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche. Viel Glück!

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Dein Längen-Tipp für AngelWoche-„Schätz doch mal“ 04/2018

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Du hast in der aktuellen AngelWoche in der Rubrik „Schätz doch mal“ die Länge des Fisches geschätzt? Hier kannst Du deinen Tipp eingeben und ganz bequem an die AngelWoche absenden. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe tolle Preise verlost. Welche das jeweils sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche.

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Angeln in Norwegen: Vielfältige Möglichkeiten und massenhaft Fisch

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Es gibt zwei Sorten von Anglern, die zum Angeln nach Norwegen in den Urlaub fahren: Zum einen sind es die „Hardcore-Angler“, die am liebsten 24 Stunden im Boot sitzen würden und einen Fisch nach dem anderen drillen. Diese Sorte fährt am besten nach Mittel- oder Nordnorwegen, denn da gibt es Fisch „wie Mist“ und im Sommer sogar 24 Stunden Licht.

Die andere Sorte, das sind die Familienmenschen und Genießer, die einfach mal Urlaub machen wollen. Urlaub heißt entspannen bei – möglichst – schönem Wetter, die Landschaft und Natur genießen, Ausflüge machen und natürlich auch angeln. Aber eben nicht immer. Für diese Sorte Angler ist Südnorwegen wie gemacht. Das Klima ist mild, und im Sommer von Mitte Juni bis Ende August, wenn die Makrelen da sind, dann gibt es auch hier mehr Fisch, als man bewältigen kann. Neben den allgegenwärtigen Makrelen beißen am leichten Spinngeschirr vor allem Pollacks und kleine Köhler. Auf Grund mit Makrelenstücken gefischt, werden kleinere Lengs, Knurrhähne, Schellfische und auch Dorsche gefangen. Fürs Abendbrot langt es auf jeden Fall immer.

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Angeln in Südnorwegen

Tolle Angelmöglichkeiten, mildes Klima, gemütliche Unterkünfte – Südnorwegen hat für Angler einiges zu bieten. Vor allem für solche, die gerne mit der Familie anreisen und schnell am Ziel sein möchten.

Ihr wollt mal einen richtig großen Leng, Seehecht oder Lumb auf Naturköder fangen? Oder reizt Euch eher das Spinn- und Fliegenfischen auf Pollack, Meerforelle, Makrele und Wolfsbarsch? Oder das Pilken auf Dorsche, Schellfische und Köhler? Dann seid Ihr in Südnorwegen bestens aufgehoben! Beim Angeln an der Südküste und in den Fjorden ist vieles möglich, denn die Artenvielfalt ist so groß, dass man eigentlich nie genau weiß, mit welcher Fischart man es als nächstes zu tun bekommt. Geangelt wird meist vom Boot, allerdings finden sich vielerorts gute Bedingungen für das Uferangeln, das ebenfalls seinen Reiz hat.

Außerdem wartet dieser Landesteil mit zahlreichen Bächen, Flüssen und Seen auf, in denen erfolgreich – und meist sehr kostengünstig – auf Äsche, Forelle, Lachs, Renke und Saibling gefischt werden kann. Oder steht Euch der Sinn eher nach Barschen, Hechten und Zandern? Kein Problem, auch das ist vielerorts möglich. Diese Vielfalt hat dafür gesorgt, dass das Angeln in Norwegen bei Anglern aus ganz Europa heutzutage als Urlaubsziel so beliebt ist.

Wer Norwegen von seiner Sonnenseite kennenlernen möchte, ist im Süden genau richtig. Die geschützten Küstengewässer beherbergen eine immense Artenvielfalt. Foto: BLINKER/C. Niemann

Wer Norwegen von seiner Sonnenseite kennenlernen möchte, ist im Süden genau richtig. Die geschützten Küstengewässer beherbergen eine immense Artenvielfalt. Foto: BLINKER/C. Niemann

Mildes Klima, viel Fisch

Ein weiterer Grund für die Beliebtheit Südnorwegens ist das relativ milde Klima, gleichzeitig ist dieser Landesteil der mit den meisten Sonnenstunden in ganz Norwegen. Daher wird diese Gegend gerne als die „norwegische Riviera“ bezeichnet und erfreut sich als Urlaubsregion auch bei den Norwegern großer Beliebtheit. Entlang der südnorwegischen Küste finden sich zahlreiche Unterkünfte, die für Angler wie gemacht sind. Das Angebot reicht von Campingplätzen, Ferienhäusern, Wohnungen und Fischerhütten (Rorbuer) bis hin zu Resorts und Hotels. Von hier aus ist es zum Wasser meist nur ein Katzensprung, die Bootsbenutzung ist im Mietpreis häufig bereits enthalten.

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Aufgrund der relativ kurzen Anreise ist der Süden Norwegens besonders interessant für all jene, die gerne mit dem Auto anreisen möchten. Von Dänemark aus legen mehrmals täglich Fähren ab, die schon nach wenigen Stunden in die norwegischen Häfen Oslo, Larvik, Langesund, Kristiansand und Stavanger einlaufen. Eine stressfreie Art des Reisens, die auch hervorragend dafür geeignet ist, mit der ganzen Familie in den Angelurlaub zu fahren. Für Familien ebenfalls reizvoll: In Südnorwegen gibt es ein relativ großes Angebot attraktiver Freizeitangebote wie Vergnügungsparks, Aquarien, Schwimmbäder und Museen – sowie einige herrliche Sandstrände, die im Sommer zum (Sonnen-)Baden und Spazierengehen einladen.

Keine Angst vor großen Ködern: Dorsche gehören im Süden Norwegens zu den häufigen Hakengästen. Foto: BLINKER/M. Wendt

Keine Angst vor großen Ködern: Dorsche gehören im Süden Norwegens zu den häufigen Hakengästen. Foto: BLINKER/M. Wendt

Geräte-Tipps zum Angeln in Südnorwegen

  • Schweres Pilken, Naturköder- und Gummifischangeln (Boot):
    Bootsrute: ca. 2,10 m, 20-30 lb oder 30-50 lb
    Multirolle (20-50 lb-Klasse, mind. 500 Meter 0,20er bis 0,35er Geflochtene)
  • Leichtes bis mittelschweres Pilken, Naturköder- und Gummifischangeln (Boot):
    Pilkrute: ca.  2,70 m, WG 100-200 g
    Multirolle oder große Stationärrolle (5000er-Größe, mindestens 300 Meter/0,17 bis 0,20er Geflochtene)
  • Spinnfischen:
    Ruten um 2,70 Meter, Wurfgewicht ab 20 bis 50 Gramm. Monofile ab 0,20 (Forelle) bis 0,35 Millimeter (Lachs).
    Beim Fischen auf Hecht, Barsch, Zander kann grundsätzlich das gleiche Gerät wie an heimischen Gewässern verwendet werden.
  • Leichtes Pilken, Naturköder- und Gummifischangeln (Boot und Ufer):
    Spinnrute: 2,70 bis 3,00 Meter, WG bis 60 g
    Mittelgroße Stationärrolle (4000er-Größe, mindestens 200 m Meter 0,10er bis 0,15er Geflochtene)

Für den Einstieg in das Meeresangeln in Norwegen sollte man sich außerdem mit einigen wichtigen Zubehörteilen ausstatten. Dazu gehören Pilker (zwischen 40 und 500 g),
 Bleie (zwischen 40 und 1000 g),
Blinker, Zocker (Minipilker), Gummifische, Twister, Bleiköpfe,
 Beifänger (z.B. Oktopus, Gummimakk),
 Kleinteile (Haken, Wirbel, Sprengringe, Knotenlosverbinder, Schlepprohre, Vorfächer, Ersatzspulen,
 Ersatzschnur sowie
 Vorfachschnur (0,30-1,00 mm).

Fangkalender Südnorwegen

Angeln in Westnorwegen

Auf die Frage, welcher Teil Norwegens „typisch norwegisch“ ist, werden viele Norwegen-Fans mit „Westnorwegen“ antworten. Denn diese Region, die sich von Stavanger im Süden über Bergen bis nach Ålesund im Norden erstreckt, bietet eine unglaubliche Vielfalt – sowohl landschaftlich als auch in Bezug aufs Angeln. Westnorwegen wird häufig auch als „Fjord-Norwegen“ bezeichnet.

Und das aus gutem Grund, denn einige der berühmtesten und eindrucksvollsten Fjorde des Landes, wie zum Beispiel Boknafjord, Hardangerfjord, Geirangerfjord, Romsdalsfjord und Sognefjord, befinden sich in dieser Region und haben sie geprägt. Der Sognefjord gilt sogar als der längste und gleichzeitig tiefste Fjord Europas. Doch Westnorwegen bietet nicht nur eine gewaltige Berglandschaft und tiefe, weit ins Land hineinragende Fjorde, sondern vor allem in Küstennähe auch unzählige vorgelagerte Inseln und Schären, die ebenfalls einen ganz besonderen Reiz versprühen.

Nautnes: Bilderbuch ­Kulisse und tolle Fischgründe in Westnorwegen. Foto: BLINKER/W. Krause

Nautnes: Bilderbuch ­Kulisse und tolle Fischgründe in Westnorwegen. Foto: BLINKER/W. Krause

Angelrevier der Spitzenklasse

Meeresanglern bieten sich in Westnorwegen unendlich viele Möglichkeiten, ihrer Passion nachzugehen, schließlich beträgt die Länge der Uferlinie aller Fjorde und Inseln der Region mehrere tausend Kilometer! Und das Beste: In diesem riesigen und überaus abwechslungsreichen Revier lassen sich praktisch alle in Norwegen vorkommenden Salzwasserfischarten fangen. Wer es beispielsweise auf die großen Lengs und Seelachse abgesehen hat, findet in Westnorwegen einige der mit Abstand besten Reviere. Sowohl vor der Küste als auch in den vielen Fjorden werden alljährlich gewaltige Vertreter dieser Spezies gefangen, Exemplare von mehr als 20 Kilogramm sind jederzeit möglich. Wer solche Riesen an den Haken bekommen möchte, muss seinen Köder jedoch in Tiefen von 100, 200 oder gar 300 Metern anbieten. Hierbei kommen dann je nach Strömung und Montage Gewichte bis 800 Gramm zum Einsatz. Da weiß man am Abend, was man getan hat.

Eine weitere Fischart, die besonders in Westnorwegen immer häufiger und teilweise in stattlichen Größen gefangen wird, ist der Seehecht. Dieser ebenso kampfstarke wie schmackhafte Meeresräuber lässt sich am besten während der Sommer- und Herbstmonate überlisten und zieht dann teilweise bis weit in die Fjorde hinein. Ihn zu finden und zu fangen ist nicht immer ganz einfach – aber gerade das macht für viele Angler den Reiz dieser Fischart aus.

In Westnorwegen kommen durchaus auch große Fische vor. Besonders beliebt ist das Angeln auf Leng und Seelachs. Foto: BLINKER/M. Wendt

In Westnorwegen kommen durchaus auch große Fische vor. Besonders beliebt ist das Angeln auf Leng und Seelachs. Foto: BLINKER/M. Wendt

Fische über 20 Kilo und Abwechslung pur

Auch wer es auf große Köhler (Seelachs) abgesehen hat, ist in Westnorwegen goldrichtig. Vor allem der Romsdalsfjord, der übrigens als einer der artenreichsten Fjorde Norwegens gilt, ist ein absolutes Top-Revier. Doch aufgepasst: wer dort einmal auf diese schnellen und kampfstarken Fische geangelt hat, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zum „Wiederholungstäter“.

Westnorwegen ist aber nicht nur für Meeresangler ein wahres Eldorado. In der Region befinden sich auch einige der besten Lachsflüsse Norwegens, und im bergigen Hinterland liegen zahllose, teils unberührte Seen und Bäche mit hervorragenden Forellen-, Äschen- und Saiblingsbeständen – ein Traum für Spinn- und Fliegenfischer. Eine ideale Alternative für Schlechtwettertage.

Natürlich ist es verlockend, während eines Urlaubs in Westnorwegen täglich auf oder am Wasser zu sein und die Rute zu schwingen. Jedoch lohnt es sich, hin und wieder auch „angelfreie“ Tage einzulegen, um etwa beim Wandern oder Radfahren die imposante und abwechslungsreiche Naturlandschaft oder einige der zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu entdecken.

Der Weg nach Westen

Wer nach Westnorwegen reisen möchte, kann zwischen mehreren Optionen wählen. Am entspanntesten ist sicherlich die Anreise per Auto und Fähre. Soll es ins südliche Westnorwegen gehen und wird eine möglichst schnelle Verbindung bevorzugt, bietet sich die Verbindung zwischen dem dänischen Hirtshals und Kristiansand an. Eine direkte Fährverbindung nach Westnorwegen bietet die Fjord Line mit ihren Fähren an, die täglich zwischen Hirtshals, Stavanger und Bergen verkehren. Wer in den nördlichen Teil von Westnorwegen reisen oder noch einen Zwischenstopp in Oslo einlegen möchte, sollte bei seinen Planungen auch die Passage zwischen Hirtshals und Langesund, Larvik oder Oslo in seinen Planungen berücksichtigen.

Fangkalender Westnorwegen

Angeln in Mittelnorwegen

In der Mitte Norwegens, also etwa zwischen dem Romsdalsfjord und den Lofoten, reihen sich viele der Top-Angelreviere des Landes wie auf einer Perlenkette aneinander. Die Angelmöglichkeiten sind hervorragend, denn eine der Besonderheiten von Mittelnorwegen ist, dass sich hier die Artenvielfalt des Südens mit dem Fischreichtum des Nordens vermischt. So gut wie alle Fischarten, die in den Fjorden und Küstengewässern Norwegens vorkommen, sind auch in Mittelnorwegen zuhause.

Und die Durchschnittsgröße der Fische ist im Vergleich zu Südnorwegen um einiges höher. Hinzu kommen einige der besten und schönsten Lachsflüsse Norwegens, wie zum Beispiel die Gaula oder die Orkla. Und dann sind da auch noch die zahlreichen Bäche, die teilweise über exzellente Äschen- und Bachforellenbestände verfügen. Das Angeln in Norwegen ist eben sehr vielfältig und garantiert ein ganz besonderer Angelurlaub zu werden, den man sicherlich nicht mehr so schnell vergessen wird.

Angeln rund um die Uhr ist auch unterhalb des Polarkreises im Sommer möglich. Foto: BLINKER/W. Krause

Angeln rund um die Uhr ist auch unterhalb des Polarkreises im Sommer möglich. Foto: BLINKER/W. Krause

Das offene Meer im Fokus

Doch trotz der tollen Angelmöglichkeiten im Süßwasser sind es vor allem die Meeresangler, die es nach Mittelnorwegen zieht. Die großen Inseln Hitra, Frøya, Smøla, Sula und Vikna sowie die zahlreichen Fjorde sind aus Anglersicht absolute Highlights und zudem auch landschaftlich äußerst reizvoll. Interessant sind zudem die Halbinsel Fosen und die Region Nordtrøndelag. Bis vor wenigen Jahren wurde dieser Teil Mittelnorwegens von Anglern nur selten angesteuert und galt lange als Geheimtipp. Da die dortigen Angelmöglichkeiten jedoch absolut grandios sind, mauserten sich die Regionen ebenfalls zu beliebten Reisezielen. Doch keine Sorge: Die Region ist so riesig und weitläufig, dass man nur selten auf andere Angler trifft.

In Mittelnorwegen ist häufig gute Laune angesagt, weil die Fische beißen. Foto: BLINKER/M. Wendt

In Mittelnorwegen ist häufig gute Laune angesagt, weil die Fische beißen. Foto: BLINKER/M. Wendt

Angler überall willkommen

Interessant für Angler ist diese Region auch deshalb, weil es hier sehr viele Unterkünfte gibt, die sich nicht nur direkt am Wasser befinden, sondern auch über seetüchtige Boote, Einfriermöglichkeiten und Trockenräume verfügen. Vielerorts hat man sich im Laufe der letzten 20 Jahre auf angelnde Gäste eingestellt und heißt diese willkommen. Auch Guides sind häufig vor Ort. Fest steht: Mittelnorwegen ist unter Norwegen-Fans äußerst beliebt. Nicht zuletzt deshalb, weil man diesen Teil des Landes auch bequem mit Auto und Fähre erreichen kann – zu den meisten Zielen braucht man von Oslo aus höchstens zwölf Stunden. Wer es eilig hat, kann natürlich auch das Flugzeug nehmen und das angepeilte Ziel innerhalb weniger Stunden erreichen.

Fangkalender Mittelnorwegen

Angeln in Nordnorwegen

Der Norden Norwegens wurde von Anglern erst in den vergangenen zwei Jahrzehnten so richtig entdeckt – und so gut wie jeder, der schon einmal dort war, wird sich dem Reiz dieser Region nicht mehr entziehen können. Nicht nur, weil man hier dank der Mitternachtssonne in den Sommermonaten rund um die Uhr angeln kann, sondern auch deshalb, weil die Chancen auf einen wirklich kapitalen Fisch in diesem Teil des Landes sicher am besten stehen.

Auch wenn die Artenvielfalt in Meer und Fjord nach Norden hin etwas abnimmt: Dorsche, Heilbutte, Köhler, Rotbarsche, Steinbeißer und Schellfische sind zwischen den Lofoten und dem Nordkap in beeindruckenden Größen vorhanden. Besonders für Meeresangler, die sich den Traum vom Kapitalen erfüllen möchten, ist der Norden Norwegens also allererste Wahl. Die beste Reise- und Angelzeit in Nordnorwegen liegt zwischen Mai bis September. Wer es jedoch auf die großen Wanderdorsche (Skrei) abgesehen hat, sollte im März oder April gen Norden reisen.

Objekt der Begierde: Heilbutt ist der Zielfisch Nummer eins im Norden. Foto: BLINKER/M. Wendt

Objekt der Begierde: Heilbutt ist der Zielfisch Nummer eins im Norden. Foto: BLINKER/M. Wendt

Flüsse mit Weltruhm

Sie wollen lieber im Süßwasser angeln? Auch kein Problem, denn dazu bieten sich in Nordnorwegen ebenfalls vielfältige Möglichkeiten. Einige der wohl weltbesten Lachsflüsse fließen durch die Regionen Nordland, Troms und Finnmark. Die größeren Ströme wie Tana und Alta bieten sicherlich die besten Fangchancen und die größten Fische, jedes Jahr werden hier viele Exemplare jenseits der 15-Kilo-Marke gelandet. Allerdings sind die Angellizenzen an den vielversprechenden Strecken recht teuer und oft schon lange im Voraus vergriffen.

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An den kleineren Flüssen hingegen sind die Lachse zwar meist etwas kleiner, dafür sind die Preise und der Andrang wesentlich geringer. Für alle, die den Fokus nicht auf den Lachs legen, finden sich in Nordnorwegen zahlreiche Flüsse, Bäche und Bergseen, in denen sich Forellen, Saiblinge, Äschen und Renken tummeln. Wer es auf Hechte und Barsche abgesehen hat, wird hier ebenfalls fündig. Die ausgesprochenen Top-Reviere für diese Arten finden sich jedoch weiter südlich. Auch landschaftlich hat der Norden viel zu bieten. Besonders reizvoll – und nicht nur bei Anglern beliebt – sind die Inselgruppen der Lofoten und Vesterålen, die mit ihren einzigartigen Bergen beeindrucken.

Atemberaubende Natur, saubere Gewässer und ein beeindruckender Fischreichtum. Nordnorwegen gilt bei vielen Anglern als eines der letzten Paradiese Europas. Foto: BLINKER/M. Wendt

Atemberaubende Natur, saubere Gewässer und ein beeindruckender Fischreichtum. Nordnorwegen gilt bei vielen Anglern als eines der letzten Paradiese Europas. Foto: BLINKER/M. Wendt

Das Auge angelt mit

Aber auch weiter nördlich, bis ganz hoch zum Nordkap, ist die Naturlandschaft ein echter Hingucker. Hier angelt das Auge mit.  Die Kehrseite der Medaille: Um mit dem Auto in den Norden Norwegens zu gelangen, muss man eine lange Anfahrt in Kauf nehmen. Dies lohnt sich nur, wenn man für seinen Urlaub mindestens zwei Wochen einplant. Wer hingegen schneller am Ziel sein möchte oder wenig Zeit hat, sollte sich für eine Anreise per Flugzeug entscheiden. Letzteres bedeutet jedoch zwangsläufig, dass man sich beim Gepäck und dem Heimtransport von Fisch etwas einschränken muss.

Fangkalender Nordnorwegen

Fangzeiten können saisonal und regional stark abweichen.

Angeln in Norwegen kann auch süß sein

Norwegen hat noch weit mehr zu bieten als Meeresangeln. Überall im Land verteilt bieten sich reichlich Gelegenheiten zum Angeln in glasklaren Flüssen und Seen. Die Möglichkeiten für das Süßwasserangeln in Norwegen sind einfach fantastisch. Lachse und Meerforellen lassen sich in zahlreichen Flüssen Norwegens gezielt und erfolgreich beangeln. Im ganzen Land finden Angler eine Vielzahl erstklassiger Fließgewässer, die in Meer oder Fjord münden und teils beeindruckende Aufstiegszahlen aufweisen können. Zudem locken zahlreiche weitere Flüsse und Bäche, in die zwar keine Lachse aufsteigen, die dafür aber gute Chancen auf den Fang von Meer- oder Bachforellen, Saiblingen, Renken sowie Äschen bieten.

Doch es würde beinahe an Unterschlagung grenzen, die Möglichkeiten des Süßwasserangelns in Norwegen auf den Fang von Salmoniden in Fließgewässern zu reduzieren. Denn wer sich einige Kilometer weit ins Binnenland bewegt, wird schnell feststellen, dass diese Regionen reich an kleinen und größeren Seen sind. Die meisten dieser Gewässer werden kaum beangelt, dementsprechend unberührt sind ihre Fischbestände.

Traumhafte Bäche und fischreiche Seen verteilen sich auf das Land und bieten Angeln vom Feinsten! Foto: BLINKER/M. Wendt

Traumhafte Bäche und fischreiche Seen verteilen sich auf das Land und bieten Angeln vom Feinsten! Foto: BLINKER/M. Wendt

Welche Fischarten in den einzelnen Gewässern vertreten sind, hängt von mehreren Faktoren ab. Vor allem im Süden gibt es viele Seen, die dank ihrer Flachwasserbereiche über beeindruckende Hecht- und Barschbestände verfügen, in einigen Gewässern kommen sogar Zander vor. Raubfischangler kommen hier voll auf ihre Kosten – und haben die meisten Seen meistens für sich alleine. Nicht selten lassen sich neben den genannten Arten auch Forellen, Saiblinge und Renken fangen. Meist sind diese Arten jedoch in den etwas tieferen – und dadurch kühleren – Gewässern vertreten.

Wenn Ihr nicht nur gerne angelt, sondern auch Spaß am Wandern habt, könnte eine mehrtägige Tour durch die norwegische Bergwelt genau das Richtige für Euch sein. Besonders interessant für ein solches Vorhaben ist sicherlich die Hardangervidda. Auf dieser riesigen Hochebene südöstlich der Stadt Bergen bewegt Ihr Euch fernab der Zivilisation, könnt tagelang wandern und in den zahlreichen Bächen und Seen auf Forellen angeln. Die Nächte könnt Ihr wahlweise im eigenen Zelt oder in einer der rustikalen Wanderhütten verbringen. Abenteuer pur!

Die Qual der Wahl

Ein fischreiches und landschaftlich reizvolles Gewässer zu finden, ist in Norwegen also nicht das Problem. Die Herausforderung besteht vielmehr darin, sich bei dieser riesigen Auswahl für ein bestimmtes Gewässer zu entscheiden. Etwas Recherche im Internet kann hilfreich sein, wirklich stichhaltige Informationen zu den Angelmöglichkeiten erhaltet Ihr jedoch meist vor Ort – zum Beispiel in Angel- und Sportgeschäften, an Tankstellen oder Touristinformationen. Wer sich sein Revier ausgesucht hat, kann sich auch schon im Vorfeld eine eigene Seekarte ausdrucken bzw. anlegen. So kann man im Vorfeld die heißen Spots erkunden und bei Anreise muss man diese nur noch ansteuern und fangen.

Reizvoll ist auch, dass die Angellizenzen meist äußerst preiswert sind. Häufig ist es sogar möglich, mit einer einzigen Lizenz eine Vielzahl von Gewässern zu beangeln. Praktisch ist auch, dass die Bezahlung in Norwegen mittlerweile oft per Handy erfolgt. Dazu schickt Ihr einfach eine SMS an eine vorgegebene Nummer, die Kosten für die Angellizenz werden dann über Eure Handyrechnung abgebucht.

Norwegen hat noch weit mehr zu bieten als Meeresangeln. Überall im Land verteilt bieten sich reichlich Gelegenheiten zum Angeln in glasklaren Flüssen und Seen. Foto: BLINKER/M. Wendt

Norwegen hat noch weit mehr zu bieten als Meeresangeln. Überall im Land verteilt bieten sich reichlich Gelegenheiten zum Angeln in glasklaren Flüssen und Seen. Foto: BLINKER/M. Wendt

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Geräte-Tipps zum Angeln im Süßwasser in Norwegen

Das Spinn- und Fliegenfischen auf Salmoniden wie Äschen, Forellen, Lachse und Saiblinge sind die an Norwegens Binnengewässern gängigsten Angelmethoden. Das Angeln mit Naturködern ist, wo es erlaubt ist, ebenfalls eine Option.

  • Fliegenfischen (Forelle, Äsche, Saibling): Ruten ab der Klasse #4/5, Länge ab 8 Fuß
  • Fliegenfischen (Lachs): Einhandruten Klasse #7/8 und 9 Fuß; Zweihand Klasse #9/10 um 14 Fuß
  • Spinnfischen: Ruten um 2,70 Meter, Wurfgewicht ab 20 bis 50 Gramm. Monofile ab 0,20 (Forelle) bis 0,35 Millimeter (Lachs). Beim Fischen auf Hecht, Barsch, Zander kann grundsätzlich das gleiche Gerät wie an heimischen Gewässern verwendet werden.

 

Fangkalender Norwegen Süßwasser

 

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Werfen lernen mit der Zweihand-Rute

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Früher galt die Zweihand-Rute als reines Lachsfischergerät, heute sieht man sie immer häufiger an heimischen Flüssen. Viele Fliegenfischer haben erkannt, dass eine Zweihand die Fangchancen an größeren Flüssen verbessert: auf Rapfen, auf Hecht und Zander, auf Meerforellen und im Urlaub auf Lachs. Weitere und sichere Würfe sowie eine souveräne Drillstärke sind die Trümpfe einer längeren, starken Fliegenrute.

Die steigende Nachfrage hat dafür gesorgt, dass es mittlerweile viele unterschiedliche Modelle im Handel gibt. Es stehen Zweihand-Ruten von der Schnurklasse 5 bis 11 zur Auswahl. Die gängigen Längen variieren von 11 Fuß (3,35 Meter) bis 15 Fuß (4,57 Meter).

Die ideale Zweihand-Rute für Einsteiger

Einsteiger verwirrt das Angebot, dabei liegt die Lösung nahe, nämlich in der goldenen Mitte: ein Allrounder mit großem Einsatzspektrum! Eine Zweihand mit 13 Fuß # 9/10 ist genau richtig für das universelle Flussfischen auf Meerforelle, Lachs, Raubfisch. Mit einer 13-Fuß-Rute (3,90 Meter) sind mittelgroße und größere Flüsse perfekt zu befischen. Dazu bringt die Schnurklasse 9/10 die nötige Stärke ins Spiel, um den Drill eines großen Hechtes oder Lachses erfolgreich zu gestalten.

Die Fliegenrolle für eine Zweihand-Rute muss größer und schwerer sein als die üblichen Modelle. Sie muss nicht nur optisch, sondern auch gewichtsmäßig passen! In der Regel harmonieren Rollen mit der Bezeichnung # 9/10 mit modernen Kohlefaserruten dieser Schnurklasse. Unsere Fliegenrolle für die Zweihand-Rute sollte 100 Meter starkes Backing (30 lbs) speichern, dazu eine schwimmende Runningline plus Schusskopf.

Wichtig dabei: Das passende Gewicht und die korrekte Länge des Schusskopfes sorgen dafür, dass die Rute beim Schwungholen optimal aufgeladen wird! Lassen Sie sich sicherheitshalber von einem Fachhändler mit Zweihand-Kompetenz beraten, welche Schnur zur Ihrer Zweihand-Rute perfekt passt.

Eine Zander, gefangen mit einer Tubenfliege und Zweihand-Rute. Diese Ruten werden beim Fliegenfischen inzwischen für Meerforelle, Zander, Rapfen, Hecht und Huchen eingesetzt. Foto: Michael Werner/Fliegenfischen

Eine Zander, gefangen mit einer Tubenfliege und Zweihand-Rute. Diese Ruten werden beim Fliegenfischen inzwischen für Meerforelle, Zander, Rapfen, Hecht und Huchen eingesetzt. Foto: Michael Werner/Fliegenfischen

Mit der Zweihand-Rute erzielt man erstaunliche Weiten

Der Zweihand-Wurf mit einem perfekt zur Rute passenden Schusskopf ist eine wahre Freude. Durch den längeren Rutenhebel sind schnell Weiten um die 20 Meter erreicht und die 30-Meter-Marke, die man mit der Einhandrute kaum einmal in den Griff kriegt, kommt in Reichweite und kann sogar nach längerem Üben übertroffen werden.

Gute Weiten gelingen nicht nur beim Überkopfwurf, sondern auch mit dem Rollwurf. Dazu den Abwurfimpuls schwungvoll nach oben (nicht auf das Wasser!) richten, dann folgt die Runningline willig nach. Der Rollwurf ist wichtig beim Fischen an Flüssen, die keinen Rückschwung über Kopf erlauben. Büsche, Bäume, Fußgänger sind oft im Weg.

Mit der Zeit lässt sich die Wurftechnik noch verfeinern. Der Unterhandwurf und der Spey Cast sollten angestrebt werden, um überall so weit werfen zu können wie mit einem gut gelungenen Überkopfwurf. Auf Fliegenfischermessen wird diese spezielle Technik immer wieder gezeigt: Schauen Sie sich das unbedingt an – oder besuchen Sie einen Zweihandwurfkurs.

Bernd Kuleisa fischt schon sehr lange mit der Zweihand-Rute, nicht nur auf Lachs! In Norddeutschland fängt er mit der Zweihand-Rute Meerforelle, Zander, Hecht und solche Rapfen beim Fliegenfischen. Foto: B. Kuleisa

Bernd Kuleisa fischt schon sehr lange mit der Zweihand-Rute, nicht nur auf Lachs! In Norddeutschland fängt er mit der Zweihand-Rute Meerforelle, Zander, Hecht und solche Rapfen beim Fliegenfischen. Foto: B. Kuleisa

In diesem Kurs lernen Sie das Werfen mit der Zweihand-Rute

Die Kurse finden ganzjährig in Schleswig-Holstein an einem größeren Fließgewässer statt, also unter Bedingungen, die dem Lachsfischen in der Praxis nahe kommen. Der Termin kann individuell in Absprache mit Bernd Kuleisa frei gewählt werden. Kursinhalt: Gerätekunde (Rute, Rolle, Schussköpfe, Fliegenwahl) und Wurftraining mit dem Schwerpunkt Spey- und Unterhandwurf.

Kontakt zu Bernd Kuleisa

Tel. 04821-892050
Mail: kuleisa.bernd@t-online.de
Weitere Info: www.bernd-kuleisa.de

Bernd Kuleisa, Autor des Standardwerks „Erfolg mit der Zweihand“, bietet Kurse für das Werfen mit der Zweihandrute an. Foto: B. Kuleisa

Bernd Kuleisa, Autor des Standardwerks „Erfolg mit der Zweihand“, bietet Kurse für das Werfen mit der Zweihand-Rute an. Foto: B. Kuleisa

 

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Sardinen Rezept: Gebraten eine mediterrane Delikatesse

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Ein Sardinen Rezept bei dem man einen Grill benutzen soll? Berechtige Frage, denn: das klappt auch hervorragend am Herd in der Pfanne. Nur: Zum einen muss man um den Herd herum Zeitungspapier auslegen, weil man sonst nach dem Bratvorgang übermäßig mit Putzen beschäftigt ist. Und zum anderen riecht es oftmals noch am nächsten Tag nach frittiertem Fisch. Nicht, dass ich den Geruch als Fischerin nicht mag, aber wenn am Nachmittag Freunde zu Kaffee und Kuchen vorbeikommen, dann beißt sich das ein wenig in der Nase. Zumindest bei mir in der offenen Wohnküche. Und außerdem macht mir das Sardinen braten an der frischen Luft mehr Spaß. Darum: Ran an den Seitenbrenner beim Gasgrill.

Sardinen Rezept zum Verlieben

Zum ersten Mal bin ich übrigens im Spanien-Urlaub mit dieser Art der Zubereitung konfrontiert worden. Und habe mich sofort verliebt. Die kleinen Dinger erinnern mich heute noch an einen tollen Urlaub. Sie schmecken so intensiv nach Fisch und Meer – was man ja nicht von allen Fischen behaupten kann. Aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Egal, ein bisschen Zitrone und Meersalz über die knusprig gebratene Haut gegeben und selbst ein gebrauchter Tag ist durch diesen grandiosen Geschmack gerettet. Dazu empfehle ich noch einen kleinen grünen Salat und ein Glas Weißwein. Wem zu wenig Kohlenhydrate auf dem Teller sind: Ein Knoblauchbaguette ist nie verkehrt.

Sardinen braten eignet sich übrigens als Vor- und Hauptspeise. Und besonders natürlich als Snack bei Fußball-Spielen, die im Fernsehen laufen – ich denke da an die anstehende Fußball-WM im Sommer. Wo sich keiner bei der Vorberichterstattung oder während den Spielen lange an Herd oder Grill aufhalten möchte. Denn länger als 15 Minuten dauert die Zubereitung nicht. Vorausgesetzt die Fischchen sind ausgenommen. Wer hierfür einen Tipp benötigt, der findet diesen in einem Video auf meiner Seite die-frau-am-grill.de

Anja Auer, die Frau vom Grill, zeigt Euch hier ihr favorisiertes Sardinen Rezept, mit dem ihr diese Fische wunderbar zubereiten könnt. Foto: A. Auer

Anja Auer, die Frau vom Grill, zeigt Euch hier ihr favorisiertes Sardinen Rezept, mit dem ihr diese Fische wunderbar zubereiten könnt. Foto: A. Auer

Sardinen braten – Die Zutatenliste:

  • 600 g Sardinen ausgenommen (Sardinen bekommt man im Fischfachhandel oder kann sie auch im Internet bestellen.)
  • 100 g Mehl
  • 150 ml Sonnenblumenöl
  • 1 EL Meersalz grob
  • 1 Zitrone

So gelingt die Zubereitung des Sardinen Rezeptes:

  1. Sardinen ausnehmen, waschen und trocken tupfen.
  2. Das Mehl in eine Tüte geben, die Sardinen reinlegen und vorsichtig schütteln, bis das Mehl die Sardinen bedeckt.
  3. Das Sonnenblumenöl in eine Pfanne gießen. Dabei sollte das Öl ungefähr einen knappen Zentimeter hoch in der Pfanne stehen.
  4. Von beiden Seiten etwa 2 bis 3 Minuten frittieren.
  5. Die Sardinen auf einem Küchentuch ablegen. Das überschüssige Öl kann somit abtropfen.
  6. Mit Zitrone und Meersalz servieren. Dazu passt ein grüner Salat und Baguette mit (Knoblauch)Butter.

Wer weitere Video-Rezepte von Anja Auer sehen möchte findet diese auf Ihrem YouTube-Kanal „Die Frau am Grill“

Anja Auer, die Frau am Grill, kocht nicht nur gerne, sondern geht auch regelmäßig Angeln. Foto: Klaus Kuhn

Anja Auer, die Frau am Grill, kocht nicht nur gerne, sondern geht auch regelmäßig Angeln. Foto: Klaus Kuhn

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Angelurlaub in Lødingen auf den Lofoten: Den kapitalen Fischen auf der Spur

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Sobald Angler das Wort Lofoten hören, bekommen sie schwitzige Hände. Nicht grundlos, denn dieses Gebiet in Norwegen verspricht beste Fangaussichten mit kapitalen Fischen. Auf den Lofoten, genauer gesagt in Lødingen, befindet sich das Ferienhaus vom Reiseanbieter Borks. Hier genießt Ihr nicht nur eine fantastische Aussicht auf das beeindruckende Gebirge und die weißen Sandstrände, sondern seid ganz nah am Fisch. Denn das Ferienhaus liegt direkt am Wasser und Ihr habt somit die Möglichkeit, vom Ufer aus die ersten Würfe mit der Rute zu wagen. Der Erfolg wird sicherlich nicht lange auf sich warten lassen. Da das Haus sehr abgelegen liegt, kann man hier auch die wunderbare Ruhe genießen und sich 100 Prozent auf das Angeln konzentrieren.

Angelurlaub in Lødingen auf den Lofoten mit fantastischen Aussichten

Bei Eurem Angelurlaub in Lødingen habt Ihr die besten Chancen, einen kapitalen Fisch an den Haken zu bekommen. Denn das Dorsch bzw. Skreivorkommen ist um das Inselarchipel sehr groß. Ebenso sind Heilbuttfänge in dieser Region keine Seltenheit. Sollte dann der große Fang geglückt sein hat man im Herbst und Winter die Möglichkeit, das grüne Flammenmeer am Himmel zu beobachten. Die Polarlichter bieten ein beeindruckendes Schauspiel und machen den Angelurlaub erst so richtig rund. Und wer am liebsten 24 Stunden lang angeln möchte, der kann von Juni bis August die Mitternachtssonne genießen. Bei diesem Naturphänomen wird es nie richtig dunkel und man kann so die Nacht zum Tag machen.

Direkt vor dem Haus befindet sich der Bootssteg, von dem die große Angeltour aus startet. Foto: Borks

Direkt vor dem Haus befindet sich der Bootssteg, von dem die große Angeltour aus startet. Foto: Borks

Damit Ihr auch die heißen Spots weiter draußen auf dem Meer erreichen könnt, steht Euch ein 18 fuß Motorboot mit Echolot, Kartenplotter und 50 PS Motor zur Verfügung. Der fahrbare Untersatz ist bei der Buchung inklusive. Das Ferienhaus in Lødingen selbst ist komplett neu und stilvoll eingerichtet. Auf den 120 Quadratmetern Wohnfläche befindet sich folgendes Interieur:

        • zwei mal Bad mit Dusche und WC
        • komplette Küche
        • Spülmaschine
        • Waschmaschine mit Trockner
        • Kühlschrank
        • Gefriertruhe 300 l
        • E-Heizung
        • SAT-TV
        • gratis Internetzugang
        • Terrasse
        • Balkon
        • Kamin
        • Gartenmöbel
        • Filetierplatz
        • Bettwäsche möglich
        • Endreinigung inklusive.
        • Grill
        • Parken am Haus
Mit dem 18 fuß Motorboot mit Echolot und Kartenplotter seid Ihr bestens gerüstet für Euer Angelvergnügen. Foto: Borks

Mit dem 18 fuß Motorboot mit Echolot und Kartenplotter seid Ihr bestens gerüstet für Euer Angelvergnügen. Foto: Borks

Mehr als nur Angeln

Durch die wunderbare Lage des Ferienhauses hat man neben dem Angeln auch viele Ausflugsmöglichkeiten. Das Gebiet um Lødingen ist ein Eldorado für Freerider und Skitourengeher. So kann man seinen Angelurlaub in Lødingen in vollen Zügen genießen und bekommt eine Menge geboten. Eine Einkaufsmöglichkeit befindet sich in 7 Kilometer Entfernung und eine Empfehlung für die optimale Reiseroute ist die Fährpassage Kiel – Oslo und mit dem Flugzeug von Oslo bis Evenes/Harstad-Narvik.. Wenn Ihr jetzt Lust auf diesen besonderen Angelurlaub bekommen habt, dann könnt Ihr mit dem Buchungscode 100-11 direkt das Ferienhaus von Borks mieten.

Saisonzeiten Preise pro Woche
01.01. 2018 – 03.03. 2018 1106 €
03.03. 2018 – 05.05. 2018 1113 €
05.05. 2018 – 23.06. 2018 1260 €
23.06. 2018 – 21.07. 2018 1393 €
21.07. 2018 – 11.08. 2018 1407 €
11.08. 2018 – 18.08. 2018 1393 €
18.08. 2018 – 01.09. 2018 1260 €
01.09. 2018 – 10.11. 2018 1113 €
10.11. 2018 – 01.01. 2019 1106 €

Kontakt & Buchung

BORKS Ferienhäuser GmbH
Osterfelder Straße 9a
46236 Bottrop
Telefon: 0 20 41 / 77 83 56
Telefax: 0 20 41 / 77 83 58
Email: info@borks.de
Web: www.borks.de

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Ostsee: Digitale Überwachung von Dorschanglern gefordert

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In Zukunft könnten Bootsangler in der Ostsee digital überwacht werden. Dazu sollen die Daten aus einem Kartenplotter von Kontrolleuren ausgelesen werden. So stellt sich zumindest das Umweltministerium das zukünftige Angeln auf der Ostsee vor. Eine entsprechende Änderung des Landesfischereigesetzes im Umweltministerium ist sogar schon in Vorbereitung. Doch keine Panik. Auf Nachfrage von BLINKER.de beim Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein soll es keine Verpflichtung geben, sich ein elektronisches Aufzeichnungsgerät anzuschaffen, um die Fahrten zu belegen.

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„Die Aufnahme einer Befugnis für die Fischereiaufsicht zur Einsichtnahme in Kartenplotter oder andere elektronische Aufzeichnungsgeräte war in Bezug auf das „Bag Limit“ nur für die Fälle gedacht, in denen bei einer Kontrolle mehr als die erlaubte Tagesfangmenge an Bord festgestellt wird. Die Geräte sollen dann dabei helfen, mögliche Aussagen ggf. verifizieren zu können: beispielsweise dass das Fahrzeug länger als einen Tag auf See gewesen ist oder dass gar außerhalb des Gültigkeitsbereichs der Tagesfangbegrenzung gefischt wurde.“, so das Umweltministerium S-H. Es gibt also keine Verpflichtung zur Aufzeichnung des Fahrtverlaufs bzw.Anschaffung eines Kartenplotters. Die Maßnahme soll bei einer möglichen Gesetzesänderung nur dazu dienen, dass im Verdachtsfall und Kontrolle eine lückenlose Aufklärung stattfinden kann.

GPS-Geräte sind meistens sehr einfache Geräte, die keinerlei Kartenmaterial im Hintergrund haben. Sie navigieren auf einem leeren Bildschirm, nur mit der aktuellen eigenen Position und dem gewünschten Ziel. Die Navigation findet statt durch das Erzeugen einer Linie zum Ziel. Kartenplotter nutzen digitalisierte Seekarten, die per SD-Karte oder Chip in das Gerät hineingesteckt werden und damit den Hintergrund des Monitors mit Tiefenlinien und Seezeichen füllen. Dank der eingezeichneten Strukturen kann der Angler schon im Voraus geeignete Stellen suchen. Foto: Ch. Görg

GPS-Geräte sind meistens sehr einfache Geräte, die keinerlei Kartenmaterial im Hintergrund haben. Sie navigieren auf einem leeren Bildschirm, nur mit der aktuellen eigenen Position und dem gewünschten Ziel. Die Navigation findet statt durch das Erzeugen einer Linie zum Ziel. Kartenplotter nutzen digitalisierte Seekarten, die per SD-Karte oder Chip in das Gerät hineingesteckt werden und damit den Hintergrund des Monitors mit Tiefenlinien und Seezeichen füllen. Dank der eingezeichneten Strukturen kann der Angler schon im Voraus geeignete Stellen suchen. Foto: Ch. Görg

Grund für die digitale Überwachung von Bootsanglern ist der Dorschbestand in der westlichen Ostsee. Seit der Einführung des „Baglimits“, dürfen Angler außerhalb der Schonzeit nicht mehr als fünf Dorsche pro Tag aus der Ostsee entnehmen. Dafür wurden auch Schongebiete eingerichtet, in denen der Fang grundsätzlich nicht erlaubt ist. Um dies zu überwachen, kann bei einer Kontrolle der Plotter ausgelesen und festgestellt werden, ob das Angelboot in einer der Schutzgebiete unterwegs war. Denn laut statistischen Auswertungen sind nicht nur Fischer am Rückgang des Dorschbestandes Schuld, sondern auch  Angler.

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Digitale Überwachung von Dorschanglern und mehr Personal

Damit die Verstöße gegen die Fangbegrenzungen auch überwacht werden können und das Umweltministerium in Kiel sogar eine Zunahme der Verstöße erwartet, soll auch das Personal zur Kontrolle aufgestockt werden. Wie das Schleswig-Holsteinische Newsportal auf seiner Seite schreibt, soll ab April 2018 zur geplanten Einführung des Gesetzes, neben den derzeitigen Fischereiaufsehern noch weitere 42 ehrenamtliche Aufseher eingestellt werden.

Doch aufgrund der Persönlichkeitsrechte ist kein Angler verpflichtet, sich ein Kartenplotter in sein Boot zu bauen. Mittlerweile sieht dies auch das Umweltministerium ein und gibt klein bei. „Keiner ist verpflichtet, sich wegen dieser Vorschrift ein elektronisches Aufzeichnungsgerät anzuschaffen, um seine Fahrten zu belegen“ äußert sich die Behörde auf shz.de. Doch falls es zu einer Anschuldigung komme, kann man anhand der elektronischen Aufzeichnungen belegen, dass man sich in entsprechenden Gebieten aufgehalten oder nicht.

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Löffelblinker: Lock die Forellen aus der Reserve

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Der große Vorteil des UL-Angelns mit kleinen Löffelblinkern (engl. Spoons) liegt darin, dass man nur ganz wenig Gerät braucht, aber dank einer schier unendlichen Ködervielfalt sehr flexibel und darüber hinaus extrem mobil ist. Ein weiteres Plus: Selbst die größten Fische in kommerziellen Forellenteichen, die jeden Köder schon zigmal gesehen haben und sich hauptsächlich von Kleinfischen ernähren, fallen auf einen verführerisch angebotenen Blechköder noch herein, der den Lauf eines Beutefisches perfekt imitiert.

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Löffelblinker Formen-Lehre

Unter den Löffelblinkern gibt es viele unterschiedliche Formen, damit jeder Situation am Wasser gewachsen ist.

  1. Löffelblinker mit länglicher, asymmetrischer oder ovaler Form

    Solche Blinker eignen sich hervorragend für stehende oder langsam fließende Gewässer, wie Forellenteiche, Kanäle, Bäche, kleine Flüsse oder große Seen, wo es auf hohe Wurfweiten ankommt. Sie sind ein klassischer Ködertyp für das Oberflächen- bis Mittelwasserangeln.

    Ich setze solche Blinker gern ein, wenn sich die Fische in den wärmeren Monaten oberflächennah aufhalten. Bei der Köderführung zeigt die Rutenspitze  immer zum Wasser. Dieser Löffelblinker wird konventionell langsam eingekurbelt, unterbrochen durch kurze Spinnstops, um ihn häufiger flatternd absinken zu lassen. Oft kommen in der Absinkphase die Bisse. Deshalb muss immer eine direkter Kontakt zum Köder gewährleistet sein.

    Löffelblinker mit länglicher, asymmetrischer oder ovaler Form Solche Blinker eignen sich hervorragend für stehende oder langsam fließende Gewässer, wie Forellenteiche, Kanäle, Bäche, kleine Flüsse oder große Seen, wo es auf hohe Wurfweiten ankommt. Foto: BLINKER/F. Pippardt

    Foto: BLINKER/F. Pippardt

  2. Kleine, eiförmige Spoons

    Kleine, eiförmige Löffelblinker sind echte Fisch-Finder. Mit ihrem im Vergleich zur Größe recht hohen Eigengewicht sinken sie schnell ab, besitzen aber trotzdem hervorragende Laufeigenschaften. Idealerweise fische ich diesen Ködertyp, wenn ich an ein für mich unbekanntes Gewässer trete und mich zunächst über die fängigsten Bereiche und Tiefen schlaumachen muss. Dieser Ködertyp arbeitet auch in langsamer und mittlerer Einholgeschwindigkeit mit intensiven, seitlichen Ausbruchbewegungen und starken Druckwellen.  Erfolgversprechend ist es auch, diesen Ködertyp auf den Grund absinken zu lassen und ihn dann jiggend einzuholen. So erfährt man auch sehr schnell, wie tief ein Gewässer ist.

    Kleine, eiförmige Löffelblinker sind echte Fisch-Finder. Mit ihrem im Vergleich zur Größe recht hohen Eigengewicht sinken sie schnell ab, besitzen aber trotzdem hervorragende Laufeigenschaften. Foto: BLINKER/F. Pippardt

    Foto: BLINKER/F. Pippardt

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  3. Schlanker ovaler Spoon mit hohem Eigengewicht

    Diese Köder wiegen um die 5 Gramm und sind recht groß. Sie verursachen eine starke Druckwelle, ohne in den hektischen, kurzen Bewegungs-Rhythmus ihrer kleineren Brüder zu verfallen. Ich fische diesen Spoon bei mittlerer bis hoher Einholgeschwindigkeit im Stillwasser und in leichter Strömung, indem ich ihn ohne zitternde oder ruckende Rutenbewegungen, ganz gewöhnlich einholen. Insbesondere große Lachsforellen lieben diesen Ködertyp, den wir, dank seines höheren Gewichtes, auch grundnah führen und so gezielt auf Saiblingsjagd gehen können. In fließenden Gewässern wird dieser Köder langsam gegen die Strömung eingeholt. Als Beifang ist mit dicken Barschen, Hechten und sogar Wallern zu rechnen.

    Schlanker ovaler Spoon mit hohem Eigengewicht Diese Köder wiegen um die 5 Gramm und sind recht groß. Sie verursachen eine starke Druckwelle, ohne in den hektischen, kurzen Bewegungs-Rhythmus ihrer kleineren Brüder zu verfallen. Foto: BLINKER/F. Pippardt

    Foto: BLINKER/F. Pippardt

  4. Leichte Forellenblinker in Form einer Raute

    Diese kleinen und leichten Spoons sind der klassische Oberflächenköder für Forellen die, besonders im Sommer, träge an der Oberfläche stehen und auf wirklich gar nichts reagieren. Der Fischschwarm wird überworfen und wir führen dann diesen Spoon genau hindurch. Durch sein extrem geringes Eigengewicht sind wir in der Lage, diesen kleinen Verführer auch bei sehr langsamer Einholgeschwindigkeit oberflächennah zu führen. Als erfolgversprechend hat sich auch herausgestellt, kurze Spinnstops im Schwarm einzulegen. Oft ist es notwendig einen, ansonsten unüblichen Anhieb zu setzen. Deswegen bietet sich bei diesem Blinker die Verwendung einer geflochtenen Schnur an.

    Leichte Forellenblinker in Form einer Raute Diese kleinen und leichten Spoons sind der klassische Oberflächenköder für Forellen die, besonders im Sommer, träge an der Oberfläche stehen und auf wirklich gar nichts reagieren. Foto: BLINKER/F. Pippardt

    Foto: BLINKER/F. Pippardt

  5. Spoons mit schwerem Blatt in schlanker Form, leicht S-förmiges Profil

    Ein hervorragender Köder, wenn die Fische nicht an der Oberfläche zu sehen sind und daher eine Etage tiefer gesucht werden müssen oder auch, wenn wir an einem unbekannten See größere Wurfweiten erforderlich sind. Bei mittlerer Einholgeschwindigkeit können wir bequem die Wassersäulen beangeln und aktiv die Fische suchen. Wenn die Fische auf Jagd sind, können wir diesen Ködertypen mit der Rute leicht nach oben gehalten sehr schnell durchs Wasser führen. Krachende Einsteiger sind die Folge. Dieser Blinker ist aufgrund seiner außergewöhnlichen Wurf- und Laufeigenschaften auch bestens geeignet, gezielt im Mai an der Ostsee auf Hornhecht zu fischen.

    Spoons mit schwerem Blatt in schlanker Form, leicht S-förmiges Profil Ein hervorragender Köder, wenn die Fische nicht an der Oberfläche zu sehen sind und daher eine Etage tiefer gesucht werden müssen oder auch, wenn wir an einem unbekannten See größere Wurfweiten erforderlich sind. Foto: BLINKER/F. Pippardt

    Foto: BLINKER/F. Pippardt

  6. Spoons in Form eines Fingernagels

    Die klassischste aller Köderformen und bei jedem Anbieter erhältlich. Mit keinem anderen Spoon lassen sich so viele unterschiedliche  Führungsstile anwenden. Er ist der ultimative Forellen-Köder und darf in keiner Köderbox fehlen. Ich verwende diesen Blinker, wenn es nicht auf die ganz großen Wurfweiten ankommt, sondern ich bei der Köderpräsentation experimentieren will. Kein anderer Blinker ist dermaßen auf das Salmoniden-Angeln abgestimmt. Egal, ob wir den Spoon gleichmäßig einholen, mit kurzen Spinnstops arbeiten, ihn abtaumeln lassen und dann anjiggen- bei allen diesen Stilen habe ich schon tolle Fische fangen können. Auch beim Eisangeln läuft der Köder in Nagel-Form.

    Spoons in Form eines Fingernagels Die klassischste aller Köderformen und bei jedem Anbieter erhältlich. Mit keinem anderen Spoon lassen sich so viele unterschiedliche Führungsstile anwenden. Er ist der ultimative Forellen-Köder und darf in keiner Köderbox fehlen. Foto: BLINKER/F. Pippardt

    Foto: BLINKER/F. Pippardt

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Wer hat´s erfunden?

Das ultraleichte Angeln (auch UL-Angeln) auf Forellen hat seinen Ursprung in Japan. Dort finden seit vielen Jahren Wettkämpfe mit extrem leichten Blinkern zwischen 1 und 5 Gramm statt und diese Art des Angelns besitzt dort den Charakter eines Volkssports. Auch unsere Nachbarn aus den ehemaligen GUS-Staaten haben das ultraleichte Angeln perfektioniert. So ist es kaum verwunderlich, dass auch aus diesen Ländern die Mehrzahl der Löffelblinker, englisch Spoons, stammt. Hierbei handelt es sich teilweise um wahre Kunstwerke, die unter Anglern eine echte Sammler-Leidenschaft ausgelöst haben.

Löffelblinker sind klein, unscheinbar und verdammt fängig. Autor Klaus Illmer setzt je nach Bedingungen unterschiedliche Modelle mit Erfolg ein. Foto: K. Illmer

Löffelblinker sind klein, unscheinbar und verdammt fängig. Autor Klaus Illmer setzt je nach Bedingungen unterschiedliche Modelle mit Erfolg ein. Foto: K. Illmer

Das richtige Gerät für Löffelblinker

  • Ultraleichte Spinnrute mit einem Wurfgewicht bis maximal 8 Gramm. und einer Länge zwischen 1,80m und 2,20 Meter.
  • Leichte Rolle mit sauberer Schnurwicklung und feiner Frontbremse (um die 200 Gramm sind ideal). Geeignet sind Modelle der Größe 1500 bis 2000.
  • Gute Monofile mit Durchmessern von 0,14 bis 0,16 Millimeter. Für hohe Wurfweiten: rundgeflochtene Schnur mit einem Durchmesser von 0,4 bis 0,8 Millimeter mit vorgeschaltetem 0,15er Fluorocarbon.
  • Snap, kleiner Kescher

Dieser Artikel erschien in der BLINKER-Ausgabe 03/2018

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Dein Lösungswort vom BLINKER-Kreuzworträtsel 03/2018

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Wenn Du das Kreuzworträtsel im BLINKER gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die BLINKER-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen wird in jedem BLINKER-Magazin eine schöne Rolle verlost. Welche das ist, siehst Du in der aktuellen BLINKER-Ausgabe. Viel Glück!

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Zählen & Gewinnen März 2018

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Auch in diesem Monat gibt es wieder einen tollen Preis zu gewinnen. Welcher das ist, seht ihr im aktuellen Blinker direkt vor den Kleinanzeigen. Um diesen Preis zu gewinnen, müsst ihr nur die in den Kleinanzeigen versteckten Zahlen finden und addieren.

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Lesen & Gewinnen im März 2018

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Unsere aktuelle Frage:

„Wie lautet der Fachbegriff, welcher die Zeit beschreibt, die ein Fisch außerhalb des Wassers verbringt?“ (Die Lösung findet ihr im aktuellen Blinker ab Seite 36)

Das ist der Gewinn:

Die Kogha Asker 5000 ist eine wahre Kraftmaschine mit sieben Kugellagern und zusätzlich verstärkter Achse, die auch stärksten Fischen im Drill standhält. Das Äußere der Rolle ist mit einer mattschwarzen Soft Touch-Oberfläche versehen. Dazu gibt es die Kogha Super 8-Geflechtschnur. Eine achtfach rundgeflochtene Schnur mit hoher Abriebfestigkeit und nahezu keiner Dehnung. Dank der besonderen Oberflächenveredelung sind weite Würfe problemlos möglich.#

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Outdoor 2018 jagd & natur – Die Messe rund ums Jagen und Angeln

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Zum vierten Mal findet die Messe „Outdoor 2018 jagd & natur” im Herzen Schleswig-Holsteins statt – zwischen den Meeren Nord- und Ostsee. Drei Tage lang lädt die Veranstaltung Jäger, Angler Naturfreunde und Globetrotter ein, sich über aktuelle Trends und neue Produkte zu informieren. Die „Outdoor 2018 jagd & natur” wird auch in diesem Jahr wieder von den Mitinitiatoren Landesjagdverband Schleswig-Holstein, Landesportfischerverband Schleswig-Holstein, Landesjagdverband Hamburger und Danmarks Jaegerforbund unterstützt.

Mittendrin statt nur dabei

Doch die „Outdoor 2018 jagd & natur” möchte den Besuchern mehr bieten, als nur eine Verkaufsmesse zu sein. Mitmachen und sich selbst ausprobieren stehen in den Holstenhallen ganz hoch im Kurs. Würden Sie sich gerne einmal als moderner Robin Hood fühlen? Kein Problem! Testen Sie Ihre Schießkünste mit einem Jagdbogen am Stand unserer dänischen Nachbarn oder stellen Sie Ihre Treffsicherheit im Schießkino unter Beweis. Kraft und Geschicklichkeit brauchen Sie, um den Indoor-Freikletterturm zu erklimmen.

Auf dem Außengelände können Besucher auf dem Vorführkurs für Geländewagen selbst die Hände ans Steuer legen und ihre Reaktionsschnelligkeit unter Beweis stellen. Und wer sich für heimische Sträucher und Bäume interessiert, kann diese gegen eine kleine Spende erwerben, die dann für Naturschutzprojekte eingesetzt werden. Denn die Landespflanzenbörse der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein ist am Messesonntag zum zweiten Mal Teil der Outdoor-Messe in Neumünster.

Highlights und Aktivitäten für die ganze Familie

Das Messeprogramm wendet sich nicht nur an Jäger, Angler und andere Outdoor-Profis. Auf dem Messegelände findet jeder Besucher, der sich für die Umwelt und Natur interessiert, sein Highlight. Auch für Familien mit Kindern gibt es spezielle Angebote, die sich vom ganztägigen Geschicklichkeitsparcours über Basteln mit Holz bis hin zum Kajak-Kenter-Simulator erstrecken. Auch zahlreiche Vorführungen mit Jagdgebrauchshunden, Jagdhornbläsern und abgerichteten Falken werden begeisterte Zuschauer finden. Und wer sich nach den vielen Aktivitäten etwas stärken will, für den gibt es zahlreiche verschiedene kulinarische Möglichkeiten auf dem großzügigen Messegelände. Oder Sie besuchen die beliebte Kochshow, bei der Wild und Fisch lecker zubereitet werden. Da läuft selbst Hobbyköchen das Wasser im Munde zusammen.

Auch die Kleinen kommen auf der Messe nicht zu kurz.

Auch die Kleinen kommen auf der Messe nicht zu kurz.

Top-Aussteller und hochwertige Produkte

Viele Besucher lobten in den letzten Jahren die hohe Qualität der Aussteller, die mit ausschlaggebend für den Erfolg der Outdoormesse in Neumünster ist. Schließlich ist die „Outdoor jagd & natur” im Jagdbereich die erste Publikumsmesse im Verlauf des Jahres, auf der Besucher neue Waffen, Zieloptiken und andere Zubehörartikel nicht nur anfassen und testen, sondern auch kaufen können! Und wer Lust hat, ein attraktives Messeschnäppchen zu ergattern, ist in Neumünster auch richtig vor Ort, denn der sollte sich ins Getümmel des großen Globetrotter-Marktes stürzen.

Von Vereinen und Verbänden

Auch in diesem Jahr ist der Landesjägertag der schleswig-holsteinischen Jäger in den Messeablauf eingebunden. Erstmalig an allen drei Messetagen wird den Besuchern die Trophäenschau zugänglich sein. Fachkundige Jäger stehen interessierten Besuchern Rede und Antwort, was man zum Beispiel anhand von Geweihen über die Lebensweise, das Alter und die Gesundheit des jeweiligen Tieres erfahren kann. Und wer plant, zeitnah seinen Jagd- oder Angelschein zu machen, kann sich dazu direkt vor Ort alle wichtigen Fragen von Fachleuten beantworten lassen.

Fakten zur „Outdoor 2018 jagd & natur”

Die Holstenhallen liegen zentral und verkehrsgünstig an der Autobahn A7 in der Mitte Schleswig-Holsteins. Die Messe ist vom 27. bis 29. April 2018 täglich von 10 bis 18 Uhr für Besucher geöffnet. Tageskarten kosten sechs Euro, Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Mitglieder der Landesjagdverbände Schleswig-Holstein und Hamburg, des Landessportfischerverbandes Schleswig-Holstein und des dänischen Jagdverbandes erhalten gegen Vorlage des Mitgliedsausweises eine Freikarte.

Weitere Details zur vierten „Outdoor 2018 jagd & natur” finden Sie im Netz unter: www.outdoor-holstenhallen.com

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Bodentaster-Montage: Mit Leichtigkeit auf Forellen

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Wenn sich das Wasser deutlich abkühlt, werden die sonst so beherzt zufassenden Forellen zickig. Woran das nun genau liegt, lässt sich nicht sagen. Fakt ist, dass der Stoffwechsel bei niedrigen und gerade bei absinkenden Temperaturen extrem zurückgefahren wird. Die Fische sind in der Folge nicht wirklich hungrig und beißen oft nur aus Neugierde in den Köder. Wenn sie nun einen leichten Widerstand spüren, machen sie einfach das Maul auf und lassen den Köder los.

Oft genug holt der Angler nur ein platt gedrücktes Stück Forellenpaste oder durchgekaute Maden aus dem eisigen Forellensee – und dabei hat der Bissanzeiger nicht mal einen leichten Biss angezeigt. Wenn ich im Angelladen oder unter Angelfreunden den Fachjargon „Plattdrücker“ höre, werde ich hellhörig – nun kommt die Zeit, mit dem ganz leichten Grundangeln loszulegen und damit richtig zu punkten. Dafür habe ich eine ganz eigene Bodentaster-Montage, mit der ich den Forellen auf die Schuppen rücke.

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Bodentaster-Montage Light

Das Herzstück meiner winterlichen Grundangelei ist ein Bodentaster. Der bietet mir gleich zwei große Vorteile: Er versinkt nicht im weichen Untergrund, zwischen Blättern oder im abgestorbenen Kraut und er kann von der abziehenden Forelle gut mitgeschleppt werden. Beide Vorzüge sorgen dafür, dass der Fisch beim Biss ein Minimum an Widerstand durch mein Gewicht zu spüren bekommt.

Die im Handel verfügbaren Modelle sind mir allerdings größtenteils zu schwer und zu klobig für eine wirklich sensible Angelei. Daher bastle ich mir meine Light-Variante einfach selbst aus Sbirolinos oder kleinen, fast schwerelosen Wurfgewichten . Gezeigt hat mir dies übrigens mein ehemaliger Chef Stephan, als ich vor fast 20 Jahren als Schüler-Aushilfe in einem bekannten Angelladen in Kaltenkirchen arbeitete. Auf diesem Wege nochmals danke dafür. Ein großer Vorteil des Selberbastelns: ich kann die Sinkrate, das Gewicht und die Form meines Gewichtes aus der Fülle an verschiedenen Sbirolinos frei wählen. So gibt es Modelle, die fast schwerelos sind und sogar auf der Schnur fixiert gefischt werden können.

Die kleinen Taster fische ich an einer ganz einfachen Grundmontage. Die Köder sind fast immer auftreibend. Wie weit über Grund ich sie letztlich anbiete, hängt nur bedingt von der Vorfachlänge ab. Vielmehr bestimmt ein aufs Vorfach geklemmtes Blei-Schrot mit zirka 0,3 Gramm ­Gewicht, wie hoch der Köder auftreibt. Das Vorfach wähle ich so lang, dass ich mit der gegebenen Rutenlänge noch bequem angeln kann, dabei jedoch so lang wie möglich. Als Faustformel sollten es nicht mehr als dreiviertel der Rutenlänge sein. Hintergrund des langen Vorfachs: Es hilft nochmals, vorsichtige Bisse, dank genug „Bewegungsfreiheit“ für den Interessenten, zu verwandeln. Zur leichten Angelei passen dünne Vorfächer (0,16 bis 0,20 Millimeter) und ein feindrähtiger 10er-Haken.

Zitterspitze, Bodentaster, 0,16er-Vorfach, 10er-Haken und ein Kombiköder aus Forellenteig und Made – so ist Winterangeln am Forellensee erfolgreich und macht Spaß! Foto: BLINKER/F. Pippardt

Zitterspitze, Bodentaster, 0,16er-Vorfach, 10er-Haken und ein Kombiköder aus Forellenteig und Made – so ist Winterangeln am Forellensee erfolgreich und macht Spaß! Foto: BLINKER/F. Pippardt

Schleppen und Ziehen

Je schwereloser das Bodentaster-Modell, desto besser kann die Forelle das Gewicht mitschleppen. Dies wird dann zum großen Vorteil, wenn der Fisch nach dem Biss eher auf uns zuflüchtet oder zur Seite zieht, als wegzuschwimmen. Durch ein schweres Grundblei entsteht im ungünstigen Fall nämlich ein Winkel zwischen Hauptschnur, Blei und Fisch. Beim Anhieb wird dann nur das Blei bewegt, der Fisch aber nicht gehakt. Ein Bodentaster jedoch wird von der Forelle mitbewegt, gleichzeitig gleitet er auf der Schnur. In dieser Kombination spürt der Fisch wenig Widerstand und wir erhalten recht guten Kontakt.

Das passende Gerät zum Angeln mit dem Bodentaster

Am liebsten fische ich die Bodentaster je nach Wurfweite an einer Picker- oder Feederrute. Bei Distanzen bis 30 Meter komme ich mit einer kurzen Pickerrute um 2,70 Meter super klar. Will ich weit draußen angeln, greife ich zur Light- oder Medium-Feeder um 3,60 Meter Länge. Mit diesem Gerät macht schon der Drill einer Portionsforelle richtig Spaß. Fische der Dreipfundklasse lassen auch Sie im Kreis grinsen – garantiert!

Mit den kleinen Tastern kann auch wunderbar stationär geangelt werden. Meist lege ich eine Rute stationär aus und fische mit einer zweiten aktiv. Im Winter ist es enorm wichtig, dass Sie es dabei bequem haben, entspannt und vor allem konzentriert angeln können. Ich nehme mir daher einen Stuhl oder eine Sitzkiepe mit ans Wasser, lege die Rute in einer Rutenauflage vor mir ab und lasse das Ende des Rutengriffs auf meinen Beinen ruhen.

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Den Taster kurbele ich bei dieser Angelei nur langsam heran. Dabei mache ich immer wieder kürzere oder längere Pausen und lasse den Köder so wieder ein Stück aufsteigen. Es macht richtig viel Spaß, die Bisse so direkt aus der Hand zu sehen und zu spüren. Oft bleibt die Spitze einfach stehen, anstatt beim Kurbeln langsam hin- und her zu schwingen. Manchmal sind die Bisse allerdings auch entschlossener. In jedem Falle gehe ich dem Zug des Fisches mit der Rutenspitze sofort hinterher und öffne dabei den Rollenbügel. Wenn der Fisch rasch Schnur nimmt, klappe ich den Bügel wieder um und strecke die Rute in Richtung Forelle. Jetzt lasse ich ihn ein wenig die Spitze krumm ziehen, bevor ich anschlage.

Nimmt der Fisch nicht so recht Schnur, schwimmt er wahrscheinlich auf mich zu oder bewegt sich nicht groß von der Stelle. In diesem Falle kurbele ich Schnur ein, bis sich die Spitze deutlich krümmt und schlage erst dann an. Dies ist nötig, damit zwischen Fisch, Bodentaster und Rutenspitze kein großer Winkel mehr besteht. Ein kräftiger Anhieb stellt sicher, dass ich den Fisch trotz eines eventuell noch vorhandenen Rest-Schnurbogens sicher haken kann. Um mein dünnes Vorfach muss ich mich weder beim Anhieb, noch im Drill sorgen, eine gut eingestellte Bremse und die weichen Ruten fangen alle Kraftspitzen ab.

Bauanleitung Bodentaster-Montage Light

Ihr könnt mit wenig Werkzeug und Zubehör ganz einfach Eure Bodentaster-Montage selber bauen. Nicht mal viel handwerkliches Geschick ist dafür nötig – diese 13 Schritte zeigen, wie es geht.

  1. Das brauchst Du: Multitool (alternativ Zange und scharfes Messer), Feuerzeug, Sbirolino, Wirbel, dicke geflochtene Schnur.

    Das brauchst Du: Multitool (alternativ Zange und scharfes Messer), Feuerzeug, Sbirolino, Wirbel, dicke geflochtene Schnur. Foto: BLINKER/F. Pippardt

    Foto: BLINKER/F. Pippardt

  2. Vorsichtig das Röhrchen des Sbirolinos direkt am Sbiro-Körper abtrennen. Beim Schneiden nicht zu viel Druck ausüben!

    Vorsichtig das Röhrchen des Sbirolinos direkt am Sbiro-Körper abtrennen. Beim Schneiden nicht zu viel Druck ausüben! Foto: BLINKER/F. Pippardt

    Foto: BLINKER/F. Pippardt

  3. Die Öffnung gegebenenfalls mit dem Messer etwas weiten, wenn sie durch den Schnitt gequetscht wurde oder sehr klein ist.

    Die Öffnung gegebenenfalls mit dem Messer etwas weiten, wenn sie durch den Schnitt gequetscht wurde oder sehr klein ist. Foto: BLINKER/F. Pippardt

    Foto: BLINKER/F. Pippardt

  4. Den Wirbel vom Karabiner trennen: Einfach die kleine Klammer nach oben schieben. Den Karabiner beiseite legen.

     Den Wirbel vom Karabiner trennen: Einfach die kleine Klammer nach oben schieben. Den Karabiner beiseite legen. Foto: BLINKER/F. Pippardt

    Foto: BLINKER/F. Pippardt

  5. Die dicke geflochtene Schnur (zum Beispiel 0,20 Millimeter Stärke) zuerst doppelt legen und den Wirbel dann auffädeln.

    Die dicke geflochtene Schnur (zum Beispiel 0,20 Millimeter Stärke) zuerst doppelt legen und den Wirbel dann auffädeln.

    Foto: BLINKER/F. Pippardt

  6. Das aufgefädelte Öhr des Wirbels mit der Zange vorsichtig zusammendrücken – doch nicht zu weit!

    Das aufgefädelte Öhr des Wirbels mit der Zange vorsichtig zusammendrücken – doch nicht zu weit! Foto: BLINKER/F. Pippardt

    Foto: BLINKER/F. Pippardt

  7. Die Schnur von oben durch den Sbiro führen. Das gequetschte Wirbelöhr sollte nicht von allein in die Öffnung passen.

    Die Schnur von oben durch den Sbiro führen. Das gequetschte Wirbelöhr sollte nicht von allein in die Öffnung passen. Foto: BLINKER/F. Pippardt

    Foto: BLINKER/F. Pippardt

  8. Mit der Zange die Schnur greifen und das Ende des Wirbels fest in den Sbiro ziehen. Falls nötig, das Öhr enger quetschen.

    Mit der Zange die Schnur greifen und das Ende des Wirbels fest in den Sbiro ziehen. Falls nötig, das Öhr enger quetschen. Foto: BLINKER/F. Pippardt

    Foto: BLINKER/F. Pippardt

  9. Mit dem Feuerzeug die Schnur bis ganz kurz vor den Sbiro ansengen. Achtung – hier ist Fingerspitzengefühl gefordert!

    Mit dem Feuerzeug die Schnur bis ganz kurz vor den Sbiro ansengen. Achtung – hier ist Fingerspitzengefühl gefordert! Foto: BLINKER/F. Pippardt

    Foto: BLINKER/F. Pippardt

  10. Das noch heiße Ende der versengten Schnur am Feuerzeug platt drücken, bis es ausgehärtet ist.

    Das noch heiße Ende der versengten Schnur am Feuerzeug platt drücken, bis es ausgehärtet ist. Foto: BLINKER/F. Pippardt

    Foto: BLINKER/F. Pippardt

  11. Das Schnurende sollte nicht abstehen, sondern wie hier bündig mit dem Sbirolino abschließen.

    Das Schnurende sollte nicht abstehen, sondern wie hier bündig mit dem Sbirolino abschließen. Foto: BLINKER/F. Pippardt

    Foto: BLINKER/F. Pippardt

  12. Fertig! Eine Auswahl an Bodentastern in unterschiedlichen Sinkraten und Gewichten ist schnell gebastelt.

    Fertig! Eine Auswahl an Bodentastern in unterschiedlichen Sinkraten und Gewichten ist schnell gebastelt. Foto: BLINKER/F. Pippardt

    Foto: BLINKER/F. Pippardt

  13. Die fertige Bodentaster-Montage ist einfach: Der Bodentaster wird in den zuvor beiseite gelegten Karabiner eingehängt (für schnellen Wechsel am Angeltag), dieser aufgefädelt, eine Gummiperle aufgezogen und der Wirbel angeknotet. Jetzt noch das Vorfach anknoten oder einhängen und schon kann es losgehen. Diese Montage verwickelt sich so gut wie nie und ist äußerst filigran.

    Die fertige Montage ist einfach: Der Bodentaster wird in den zuvor beiseite gelegten Karabiner eingehängt (für schnellen Wechsel am Angeltag), dieser aufgefädelt, eine Gummiperle aufgezogen und der Wirbel angeknotet. Jetzt noch das Vorfach anknoten oder einhängen und schon kann es losgehen. Diese Montage verwickelt sich so gut wie nie und ist äußerst filigran. Foto: BLINKER/F. Pippardt

    Foto: BLINKER/F. Pippardt

Welcher Sbirolino-Typ wird für die Bodentaster-Montage benötigt?

Es ist eine gute Idee, ein paar verschiedene Bodentaster vorzubereiten. Welchen Ihr schließlich am See verwendet, wird von den Bedingungen und den Fischen diktiert. Bei viel Wind und Unterströmung kann es nötig sein, ein schnellsinkendes Modell zu wählen. Fischen sie bei Windstille ufernah in einer flachen Bucht, darf das Gewicht fast schwerelos im Wasser und zudem sehr leicht (3 Gramm) sein.

Oft ist die Überbleiung (damit das Gewicht unter Wasser) auf den Sbirolinos aufgedruckt. AFF. 3 bedeutet in der Regel, dass das Gewicht mit drei Gramm überbleit ist. Findet Ihr keinen solchen Hinweis, hilft ein simpler Versuch in einem Wasserglas: Einfach den fertigen Taster ins volle Glas werfen, Sinkrate anschauen und mit den anderen Modellen vergleichen.

Dieser Artikel wurde im BLINKER-Magazin 02/2018 veröffentlicht.

BLINKER-Magazin 02 2018

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Fehmarnbelt: Angler reichen Klage ein

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Jetzt ist Schluss! Nach zahlreichen Protesten wie Unterschriftenaktionen und Angeldemos wird jetzt Klage gegen das Angelverbot im Fehmarnbelt beim Verwaltungsgericht Schleswig eingereicht. Initiator ist Thomas Deutsch vom Hochseeangelbetrieb MS Einigkeit in Heiligenhafen. Er klagt stellvertretend für alle Angler und Angelkutterbetriebe und möchte damit erreichen, dass das Angelverbot im Fehmarnbelt aufgehoben wird. Nachdem alle Protestmärsche erfolglos blieben, ist das ein Schritt, der jetzt endlich Bewegung in Sache bringen soll.

Denn das Angelverbot gilt nur für Angler, während Fischkutter, Kreuzfahrt- und Containerschiffe weiterhin über die Schutzgebiete hinweg fahren und durch Schadstoffeinträge und Fischfang die Gebiete nachhaltig schädigen.

Barbara Hendricks (SPD) hat am 22. September 2017, zwei Tage vor der Bundestagswahl, ein Angelverbot in Schutzgebieten der Ost- und Nordsee unterschrieben und durchgesetzt. Die Begründung liegt im Rückgang der Dorschbestände, die durch das Angelverbot geschützt werden sollen. Doch eine wissenschaftliche Begründung für das Angelverbot liegt nicht vor. Neben dem Fehmarnbelt wurden auch im Borkum Riffgrund, Kadettrinne, Pommersche Bucht – Rönnebank und dem Sylter Außenriff Schutzzonen eingerichtet, in den das Angel ganzjährig bzw. zu bestimmten Zeiten verboten ist.

In diesen ausgewiesenen Schutzgebieten der nord- und Ostsee gilt ab dem 28.09.2017 ein Angelverbot. Grafik DAFV

In diesen ausgewiesenen Schutzgebieten der nord- und Ostsee gilt ab dem 28.09.2017 ein Angelverbot. Grafik DAFV/AngelWoche

Rückgang des Angeltourismus

Besonders der Angeltourismus hat unter den Schutzzonen zu leiden. In Heiligenhafen gingen zum Beispiel die Buchungen der Kutterausfahren um 27 Prozent zurück. Das ist für die Kapitäne ein herber finanzieller Verlust, durch den auch schon einige Betriebe dichtmachen mussten. Neben dem errichten der Schutzzonen wurde auch das Bag Limit eingeführt. So durften in der Laichzeit nur drei Dorsche pro Tag und Angler gefangen werden und außerhalb der Zeit fünf. Auch das war ein wichtiger Grund, der für den Rückgang des Angeltourismus geführt hatte. Denn viele Kutterangler nehmen für diese „geringe“ Fangmenge nicht mehr so einen weiten Anreiseweg in Kauf.

Doch bezüglich des Bag Limits könnte es in diesem Jahr noch eine neue Entscheidung geben – und das zugunsten der Angler. Denn laut Forschungen hat sich der Bestand von 2016 durch die zahlreichen Maßnahmen wieder erholt und wird jetzt geschlechtsreif. Das bedeutet, es könnte eine Anhebung Fangmenge kommen. Während in diese Richtung etwas Bewegung ins Spiel kommt, bleibt eine Entscheidung bis zu einem Gerichtsurteil über die Schutzzonen abzuwarten.

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Dein Längen-Tipp für AngelWoche-„Schätz doch mal“ 05/2018

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