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Dein Längen-Tipp für AngelWoche-„Schätz doch mal“ 09/2018

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Du hast in der aktuellen AngelWoche in der Rubrik „Schätz doch mal“ die Länge des Fisches geschätzt? Hier kannst Du deinen Tipp eingeben und ganz bequem an die AngelWoche absenden. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe tolle Preise verlost. Welche das jeweils sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche.

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Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 9/2018

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Wenn Du das Kreuzworträtsel in der AngelWoche gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die AngelWoche-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe der Angelwoche tolle Gewinne verlost. Welche das sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche. Viel Glück!

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Gülle in der Wipper: Großes Fischsterben befürchtet

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Ganz im Osten des Harzes schlängelt sich die Wipper durch die unberührte Natur. Es sieht alles harmonisch aus, die Tierwelt ist intakt und im kleine Fluss wird das glasklare Wasser ins Tal hinab gespült. Doch seit letzten Freitag, den 06. April 2018, hat sich dieser Anblick drastisch verändert. Denn aus einem Biogasbehälter in Hayn im Landkreis Mansfeld-Südharz lief unaufhörlich Gülle in das Flusssystem. Zunächst in die Wolfsberger Wipper und von dort in die Wipper und anschließend Wippraer Talsperre.

Tausende Kubikmeter güllehaltige Flüssigkeit verschmutzen nun das Flusssystem und gefährden die empfindliche Flora und Fauna. Viele Fische sind bereits verendet und es wird noch ein größeres Fischsterben in der Wipper befürchtet. Denn die Gülle lässt den Sauerstoffgehalt im Fluss sinken und durch toxisches Ammoniak wird der Prozess des Fischsterbens beschleunigt.

Es sind bereits viele Fische wie Forellen und Döbel im Fluss verendet. Foto: privat

Es sind bereits viele Fische wie Forellen und Döbel im Fluss verendet. Foto: privat

Sonst ist das Wasser in der Wipper glasklar. Nach dem Leck in der Biogasanlage hat sich der Anblick deutlich verändert. Foto: privat

Sonst ist das Wasser in der Wipper glasklar. Nach dem Leck in der Biogasanlage hat sich der Anblick deutlich verändert. Foto: privat

Gülle in der Wipper hinterlässt jahrelange Spuren

Schuld an der Umweltkatastrophe war nach Informationen der Mitteldeutschen Zeitung eine defekte Gummimuffe am Rührgerät des Gärrestebehälters. Diese hat ein 50 Zentimeter großes Loch in in die Wand gebohrt, wodurch die Gülle auslief. Erste Beobachtungen zeigen bereits, dass die Verschmutzung in der Saale bei Bernburg angekommen ist. Braunes Wasser und noch nicht bekannte Objekte werden den Fluss heruntergespült. Bis die Natur von dieser Verschmutzung erholen wird, kann es noch Jahre dauern, befürchten Experten.

Die Verschmutzung ist bereits bis zur Talsperre Wippra vorgedrungen. Foto: privat

Die Verschmutzung ist bereits bis zur Talsperre Wippra vorgedrungen. Foto: privat

Seit Dienstag ist das Umweltamt aktiv geworden und entnimmt Gewässerproben aus der Wipper. Anhand dieser soll festgestellt werden, wie stark das Gewässer verschmutzt ist. Die Ergebnisse werden frühestens am Freitag, den 13. April, erwartet. Der defekte Biogasbehälter wurde inzwischen mit provisorischen Maßnahmen verschlossen. Über 130 Helfer waren an der Aktion beteiligt, um das Leck zu schließen. Das Land prüft nun weiterhin, ob die Anlage wieder in Betrieb gehen kann. Jedoch wird von dem Betreiber auch eine Auflage gefordert, damit solche Umweltkatastrophen in Zukunft verhindert werden können.

 

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Grundangeln – Dein Weg zum Fangerfolg

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Das Grundangeln zählt zu den ältesten Angelmethoden. Viele Fische suchen ihre Nahrung auf dem Gewässerboden. Dazu gehören sämtliche Friedfischarten wie Rotauge, Güster, Karpfen, Barbe oder Brassen. Raubfische wie Aal, Wels und Zander stöbern ebenfalls dort nach Beute. Um sie zu fangen, hat man die Wahl zwischen verschiedenen Grundangelmethoden, -montagen und -ködern.

Köder: Wer ­probiert führt

Zum Angeln auf dem Grund eignen sich fast alle natürlichen Köder. Würmer, Mais, Maden oder Kartoffel – es darf experimentiert werden! Aale lieben den am Grund angebotenen Wurm ebenso, wie den mit der Nadel aufgezogenen Köderfisch. Karpfen mögen Kichererbsen, lassen sich aber auch mit Teig oder Boilies fangen. Hinzu kommen unterschiedliche Gewässertypen wie Fließ- und Stillgewässer, und damit auch andere Verhaltensweisen der Unterwasserbewohner.

Mit dieser Köderauswahl kann man beim Grundangeln nichts verkehrt machen. Ein kleiner Tipp: Manchmal ist weniger mehr. So kann man z.B. mit nur einer Made am Haken oft mehr Fische fangen, als mit einem fetten Madenbündel. Einfach mal ausprobieren. Foto: J. Pusch

Mit dieser Köderauswahl kann man beim Grundangeln nichts verkehrt machen. Ein kleiner Tipp: Manchmal ist weniger mehr. So kann man z.B. mit nur einer Made am Haken oft mehr Fische fangen, als mit einem fetten Madenbündel. Einfach mal ausprobieren. Foto: J. Pusch

Einfach ­Grundangeln

Zum einfachen Grundangeln benötigen wir Ruten mit einer Länge von drei bis 3,60 Meter. Umso länger die Rute, desto weiter kann geworfen werden. Durch längere Angelruten kann das Vorfach zudem länger gewählt werden, ohne beim Wurf zu stören. Natürlich hängt es auch ein wenig vom Angelplatz und dem jeweiligen Gewässer ab. Behindern Bäume oder Sträucher, müssen kürzere Ruten her. Das Wurfgewicht der einfachen Allround-Grundangel sollte um 60 bis 80 Gramm, also im mittleren Bereich liegen.

Robuste Stationärrollen in den Größen 35 bis 50 sind zum einfachen Grundangeln bestens geeignet. Es wird passiv gefischt, und die Ruten liegen die meiste Zeit auf dem Rutenhalter. Eine einfache Rolle mit stabilem Getriebe und kräftiger Bremse reicht aus. Wer mag, kann auch auf ein Freilaufmodell zurückgreifen. Als Hauptschnur sind monofile Leinen mit einem Durchmesser um 0,30 Millimeter ideal. Sie sind ausreichend abriebfest und bilden mit rund acht Kilo Tragkraft eine sichere Verbindung zum Fisch.

Eine sauber eingestellte Bremse ist beim Grundangeln wichtig für den Fangerfolg. Daher vor jedem Ansitz die Bremse kontrollieren und auf die Bedingungen einstellen. Foto: J. Pusch

Eine sauber eingestellte Bremse ist beim Grundangeln wichtig für den Fangerfolg. Daher vor jedem Ansitz die Bremse kontrollieren und auf die Bedingungen einstellen. Foto: J. Pusch

Montage zum Grundangeln

Die Montage besteht beim einfachen Grundangeln meist aus einem Laufblei. Die Gewichte besitzen eine Bohrung oder Einhängeöse, durch die unsere Schnur gefädelt wird. Das Blei läuft so frei auf der Hauptschnur und wird erst an der Verbindung zum Vorfach durch einen Wirbel gestoppt. Nimmt ein Fisch unseren Köder, soll er möglichst am Anfang keinen Widerstand spüren.

Lange Vorfächer lassen den Fischen viel Zeit, den Köder zu nehmen. Foto: J. Pusch

Lange Vorfächer lassen den Fischen viel Zeit, den Köder zu nehmen. Foto: J. Pusch

Das funktioniert nur, wenn wir unseren Rollenbügel nach dem Auswerfen der Montage offen lassen, die Bremse der Rolle offen drehen oder – wenn vorhanden – den Freilauf aktivieren. Für die Bissanzeige gibt es verschiedene Varianten: einfache „Affenkletterer“, Hängebissanzeiger in unterschiedlicher Form oder auch elektronische Bissanzeiger haben sich bewährt. Beißt ein Fisch an und nimmt Schnur, wird die Rute aufgenommen und ein Anhieb gesetzt.

  • Feeder-Montagen

    Komplizierte Futterkorbmontagen sollte man am Anfang vermeiden. Einfach fängt oft genauso gut. Faustregel: Je zaghafter die Bisse, desto länger das Vorfach. So können die Fische den Köder arglos nehmen, bevor sie gegen die Zitterspitze ziehen.

  • Festmontage

    Futterkörbe können auch fest montiert werden. Bei dieser Variante hakt sich der Fisch gegen das Gewicht des Futterkorbs selbst. Der Futterkorb wird dabei zwischen Silikonstoppern auf der Schnur fixiert, oder es wird ein spezieller Method-Feeder verwendet. Für eine möglichst gute Hakwirkung kommen recht kurze Vorfächer zum Einsatz, damit der Fisch nicht lange mit dem Köder spielen und ihn wieder ausspucken kann.

  • Durchlauf­montage

    Es gibt auch durchlaufende Futterkörbe, die zum Beispiel einfach mit einem Wirbel auf die Hauptschnur gezogen werden. Bei dieser Montage spüren die Fische beim Biss keinen Widerstand.

    Bei der Durchlaufmontage kann sich der Futterkorb frei auf der Hauptschnur bewegen. So spürt der Fisch beim Biss keinen Widerstand und hat so mehr Zeit den Köder aufzunehmen. Foto: N. Bremer

    Bei der Durchlaufmontage kann sich der Futterkorb frei auf der Hauptschnur bewegen. So spürt der Fisch beim Biss keinen Widerstand und hat so mehr Zeit den Köder aufzunehmen. Foto: N. Bremer

  • Schlaufenmontage

    Eine dritte Möglichkeit ist es, den Korb in einer Schlaufe einzubinden. Bei dieser sensiblen Montage merkt der Fisch erst spät den Futterkorb und hakt sich selbst.

    Die Schlaufen-Montage ist besonders beim Feederangeln sehr erfolgreich, da sie sensibel ist und schnell gebunden ist. Foto: W. Krause

    Die Schlaufen-Montage ist besonders beim Feederangeln sehr erfolgreich, da sie sensibel und schnell gebunden ist. Foto: W. Krause

  • Festblei-Montage

    Karpfenspezis setzen häufig auf die Festblei-Montage. Hierbei werden Bleie zwischen 60 und 180 Gramm in Verbindung mit kurzen Vorfächern und einer Haarmontage eingesetzt. Hierzu werden Boilie, Maiskörner oder eine Tigernuss auf ein kurzes Stück Schnur aufgezogen, das am Hakenschenkel befestigt wird. Der Haken bleibt frei. Nimmt ein Fisch den Köder, fasst der Haken durch den Bleiwiderstand im Maul des Fischs.

    Diese Methode fängt auch große Schleien, Brassen und Barben. Je nach zu erwartender Fischgröße und verwendetem Bleigewicht kommen Ruten mit Testkurven von 1,75 bis 4 lbs und Stationärrollen der Größen 4000 bis 10.000 zum Einsatz. Rollen mit hoher Schnurfassung ermöglichen es, Montagen bis zu mehreren hundert Metern entfernt abzulegen. Bespult sind die Rollen mit Monofilschnüren der Stärke 0,30 bis 0,50 Millimetern oder mit Geflecht. Es kommt dabei nicht nur auf die Tragkraft, sondern auch auf Abriebfestigkeit an.

    Die klassische Festblei-Montage kommt beim Angeln mit Boilies zum Einsatz. Foto: J. Pusch

    Die klassische Festblei-Montage kommt beim Angeln mit Boilies zum Einsatz. Foto: J. Pusch

Hinweis:

Beim Grundangeln ist es wichtig, die Bodenstrukturen des Gewässers zu kennen. Weicher Boden, Geäst, Kraut oder Schlamm können den widerstandsfreien Schnurabzug behindern. Das Blei könnte im Boden versinken, die Montage könnte sich festsetzen.

Angeln mit Futterkorb

Beim Feedern liegen Futter und Köder stets in unmittelbarer Nähe zueinander. Bei dieser genialen Methode dient ein Draht,- Spiral,- oder Kunststoffkörbchen gleichzeitig als Gewicht und Futterbehälter. Gefüllt mit angefeuchtetem Lockfutter oder Maden, erreichen die Körbe je nach Größe Gewichte bis in den dreistelligen Bereich und befördern unseren Köder am entsprechenden Gerät auf Entfernungen bis über 100 Meter.

Am Grund bricht das Futter auf und verlässt den Korb. Dank der Duftexplosion wird unser Hakenköder von den Fischen schneller gefunden. Das ist genial. Durch die leicht vorgespannte Schnur besteht direkter Kontakt zum Köder, sodass man jede Aktion am Haken mitbekommt.

Damit sich das Futter gut aus dem Futterkorb lösen kann ist es wichtig, ein optimales Mischungsverhältnis aus Wasser und Futter hinzubekommen. Daher am Anfang lieber weniger Wasser zum anmischen verwenden und sich so an die richtige Konsistenz heranarbeiten. Foto: F. Schlichting

Damit sich das Futter gut aus dem Futterkorb lösen kann ist es wichtig, ein optimales Mischungsverhältnis aus Wasser und Futter hinzubekommen. Daher am Anfang lieber weniger Wasser zum anmischen verwenden und sich so an die richtige Konsistenz heranarbeiten. Foto: F. Schlichting

Ruten, Rollen und Schnur zum Feederangeln

Im Fachhandel sind Ruten in Längen zwischen 2,40 bis hin zu 4,80 Meter üblich. Auch die Wurfgewichte variieren stark. Leichte Pickerruten werfen teilweise nur 40 Gramm, während Heavy-Feeder-Ruten auch 250 Gramm bewältigen können. Trotz dieser mitunter enormen Wurfgewichte ist die Bissanzeige sehr sensibel: Am Ende der Ruten sitzen feine, wechselbare Feederspitzen, die jeden Zupfer anzeigen.

Ein glücklicher Autor mit einem Rotauge. Wer einmal Grundangeln war und auch die Feederrute zum Einsatz gebracht hat wird sehen, welch ein Spaß diese Angelei bereitet. Foto: J. Pusch

Ein glücklicher Autor mit einem Rotauge. Wer einmal Grundangeln war und auch die Feederrute zum Einsatz gebracht hat wird sehen, welch ein Spaß diese Angelei bereitet. Foto: J. Pusch

Stationärrollen zum Feederangeln müssen wegen der teils schweren Futterkörbe stabile Getriebe und Achsen haben. Für die zum Teil großen Wurfdistanzen haben sich Rollen mit großen Spulen, wie sie vom Karpfen- oder Brandungsangeln bekannt sind, bewährt. Für kürzere und mittlere Entfernung sind 4000er Rollen optimal.

Monofile Angelschnur kann auf kurze bis mittlere Distanzen eingesetzt werden. Sind die Entfernungen größer, ist Geflechtschnur besser geeignet. Sie besitzt bei dünnem Durchmesser eine höhere Tragkraft mit geringer Elastizität, so werden die Bisse auch bei großen Distanzen besser übertragen. Wer dünne Angelschnüre verwendet, sollte eine dicke Schlagschnur vorschalten, um die Wurfbelastungen abzufangen. Faustformel: Schlagschnur gleich doppelte Rutenlänge.

Wer mehr Informationen über Jan Pusch bzw.über die Angelschule erfahren möchte, der ist auf der Seite www.angelschule-nord.de richtig aufgehoben.

Dieser Artikel stammt aus dem BLINKER-Magazin 08/2017

BLINKER MAGAZIN 08/2017

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Dein Lösungswort vom BLINKER-Kreuzworträtsel 05/2018

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Wenn Du das Kreuzworträtsel im BLINKER gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die BLINKER-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen wird in jedem BLINKER-Magazin eine schöne Rolle verlost. Welche das ist, siehst Du in der aktuellen BLINKER-Ausgabe. Viel Glück!

 

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Lesen & Gewinnen im Mai 2018

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Unsere aktuelle Frage:

„Wie ist der englische Fachbegriff für die Schweden-Schraube?“ (Die Lösung findet ihr im aktuellen Blinker ab Seite 64)

Das ist der Gewinn:

Die Kogha Mare Ultra ist eine Multirolle für den anspruchsvollen Einsatz. Die Linkshand-Multi besitzt eine Bremskraft von unglaublichen 15 Kilogramm und hindert jeden Dorsch oder Pollack daran, die Kante des Unterwasserbergs zu erreichen. Der eingebaute Schnurzähler ist hilfreich, die Montage kontrolliert auf einer bestimmten Tiefe anbieten zu können.

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Zählen & Gewinnen Mai 2018

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Auch in diesem Monat gibt es wieder einen tollen Preis zu gewinnen. Welcher das ist, seht ihr im aktuellen Blinker direkt vor den Kleinanzeigen. Um diesen Preis zu gewinnen, müsst ihr nur die in den Kleinanzeigen versteckten Zahlen finden und addieren.

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Angeln in Südnorwegen: Hier ist alles möglich!

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Beim Angeln in Südnorwegen im Bømlafjord driftet unser Boot in Richtung einer Insel. Gerade zeigte das Echolot noch eine Wassertiefe von knapp 200 Metern an. Jetzt haben wir noch etwa 120 Meter Wasser unter dem Kiel. Wie von meinen Mitanglern und Tiefsee-Experten Siegbert und Heiko empfohlen, hebe ich meine Rute an und kurbele etwas Schnur ein. So kann sich die Grundmontage nicht am steilen, felsigen Gewässerboden festsetzen.

Als ich die Montage wieder abgesenkt habe, ist ein Rucken in der Rute zu spüren. Biss oder doch nur Grundkontakt? Wieder ruckt es in der Rute, das ist ein Biss! Ich setze den Anhieb und spüre Widerstand und Kopfstöße. Ein paar Meter der 0,50er Geflechtschnur bekomme ich auf die Rolle. Dann geht gar nichts mehr. Mein Gegner hat sich festgesetzt.

Angeln in Suednorwegen: Da ist die schwere Rute krumm. Gregor muss sich ordentlich ins Zeug legen, um seinen Kontrahenten an die Oberfläche zu bekommen.

Da ist die schwere Rute krumm. Gregor muss sich ordentlich ins Zeug legen, um seinen Kontrahenten an die Oberfläche zu bekommen. Foto: G. Bradler

Bei mir macht sich Frustration breit, aber meine Kollegen sind sich einig: „Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.“ Der Bootsmotor wird angeworfen, wir versuchen den Hänger „freizufahren“. Und wirklich, nach einigen Minuten ist der Hänger gelöst und ich kann den Fisch nach oben dirigieren. Es folgen weitere Minuten Schwerstarbeit, dann taucht plötzlich ein großer Lumb an der Wasseroberfläche auf. Beim Pilken in anderen Revieren in Norwegens konnte ich schon viele Lumbs fangen, aber solch ein Exemplar habe ich noch nicht gesehen.

Nach der Landung assistiert mir Siegbert beim Präsentieren des Fisches für ein Erinnerungsfoto. Das spätere Messen und Wiegen des Lumbs ergibt eine Länge von 95 Zentimetern und ein Gewicht von rund 16 Pfund – ich habe meinen persönlichen Lumb-Rekord deutlich überboten.

„Plötzlich taucht ein großer Lumb an der Wasseroberfläche auf. Das spätere Vermessen ergibt eine Länge von 95 Zentimetern.

„Plötzlich taucht ein großer Lumb an der Wasseroberfläche auf.
Das spätere Vermessen ergibt eine Länge von 95 Zentimetern. Foto: G. Bradler

Angeln in Südnorwegen ist Top für Tiefsee-Angler

Ort des Geschehens ist der Bømlafjord in der Nähe von Haugesund. Entspannt reist man hier mit den Fähren von Fjord Line an – direkt von Hirtshals nach Stavanger oder Bergen. Heiko und Siegbert sind bereits seit einigen Tagen hier und konnten beim Tiefsee-Angeln vor der Insel Midvikoya am Ausgang des Førdespollens in den Bømlafjord mehrere kapitale Lumbs auf die Schuppen legen: „Die Durchschnittslänge ist hier sehr gut. Wir fangen fast keine kleinen Exemplare. Der größte Lumb war genau einen Meter lang, mehrere Fische lagen in der 90-Zentimeter-Klasse. Das kleinste Exemplar hatte 72 Zentimeter.“

Ort des Geschehens ist der Bømlafjord in der Nähe von Haugesund. Entspannt reist man hier mit den Fähren von Fjord Line an – direkt von Hirtshals nach Stavanger oder Bergen.

Solch gute Reviere findet man beim Angeln in Südnorwegen nicht häufig. Auch Lengs gehen während des Aufenthalts an die Haken der beiden Spezialisten. Allerdings handelt es sich um kleinere Exemplare. Siegbert und Heiko sind fest davon überzeugt, dass der Hotspot an der bereits erwähnten Insel auch für einen großen Leng gut ist. Die Insel erreicht man von der Unterkunft aus in 15 bis 20 Minuten Fahrtzeit. Sie bietet neben steilen Kanten auch Windschutz, so dass man auch bei etwas stärkerem Seegang rund um die Insel ein ruhiges Plätzchen fürs Driften mit Naturködern findet. Wie bei fast allen anderen Angeltechniken ist auflaufendes Wasser die besonders Erfolg versprechende Zeit.

Wie schon angedeutet, ist das Angeln in Südnorwegen auf Lumb und Leng kein Zuckerschlecken:

  • Es kommen Naturködersysteme und je nach Strömung und Wind Bleigewichte bis über ein Kilo zum Einsatz.
  • Bei unseren Touren reichten jedoch Gewichte zwischen 600 und 800 Gramm aus, um die Montagen zum Grund zu bringen.
  • Die Tiefen, in denen geangelt wird, liegen zwischen 60 und 250 Metern.
  • Die beste Methode besteht darin, sich vom Tiefen ins Flache treiben zu lassen.
Zweimal 300 Gramm bringen die Naturködermontage auf Tiefe. Das System der Profis besteht aus zwei Bleien. Der Sprengring des unteren Bleies ist das schwächste Glied des Systems. Bei einem Hänger geht meist nur das untere Blei verloren und man rettet den Rest der Montage.

Zweimal 300 Gramm bringen die Naturködermontage auf Tiefe. Das System der Profis besteht aus zwei Bleien. Der Sprengring des unteren Bleies ist das schwächste Glied des Systems. Bei einem Hänger geht meist nur das untere Blei verloren und man rettet den Rest der Montage. Foto: G. Bradler

Wer eine schwere Montage aus der Tiefe, gegebenenfalls noch mit einem kapitalen Fisch am Haken, nach oben kurbelt beziehungsweise pumpt, wird merken, dass Angeln doch etwas mit Sport zu tun hat. Als Top-Köder für Leng und Lumb haben sich Makrelenfilets erwiesen, die mehrmals auf den Haken gestochen werden. Lässt man den Fetzen etwas länger überstehen, flattert er verführerisch im Wasser, aber man riskiert auch Fehlbisse, besonders wenn Lumb und Leng vorsichtig beißen. Der eine oder andere Abriss ist bei dieser Angeltechnik an der Tagesordnung. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt – die Chancen auf einen kapitalen Fang stehen bestens.

Mit „nervigen“ Dornhaien muss man beim Naturköderangeln immer rechnen. Foto: G. Bradler

Mit „nervigen“ Dornhaien muss man beim Naturköderangeln immer rechnen. Foto: G. Bradler

Bømlafjord und Førdespollen sind nicht nur Reviere für Tiefsee-Angler

Auch Petrijünger, die das Pilken oder das Spinnfischen favorisieren, kommen im Bømlafjord und Førdespollen in Südnorwegen auf ihre Kosten. Am Ausgang des Førdespollens befindet sich eine langgezogene, steile Felswand, die man abklopfen kann. Man wirft den 10 bis 18 Zentimeter langen Gummifisch am 20 bis 50 Gramm schweren Bleikopf ganz nah ran an die Felsen, lässt ihn durchsacken und kurbelt ihn dann mit oder ohne Stopps ein. An den Felsen lauern die Pollacks. Hat sich ein Räuber auf den Köder gestürzt, ist ordentlich Alarm angesagt. Wer sich ein wenig umschaut, wird im Førdespollen und auf dem Bømlafjord weitere interessante Steilwände fürs Spinnfischen finden.

Fürs Pilken benötigt man je nach Platz und Strömungsverhältnissen Pilker von 70 bis 500 Gramm. 10 bis 18 Zentimeter lange Shads an 20 bis 50 Gramm schweren Bleiköpfen eignen sich fürs Abklopfen der Steilwände. Foto: G. Bradler

Fürs Pilken benötigt man je nach Platz und Strömungsverhältnissen Pilker von 70 bis 500 Gramm. 10 bis 18 Zentimeter lange Shads an 20 bis 50 Gramm schweren Bleiköpfen eignen sich fürs Abklopfen der Steilwände. Foto: G. Bradler

Hotspots fürs Pilken

In Ufernähe bietet sich auch das Pilken an. Meist kommt man mit Gewichten bis 150 Gramm aus. In der Nähe des Ortes Valevåg befinden sich im Bømlafjord zwei nebeneinander liegende Plateaus. Orientierungshilfe für diese Plateaus ist eine auffällige Stromleitung, die etwa auf Höhe der Plateaus endet beziehungsweise unter Wasser weiterverläuft.

An den Plateaus geht es bis auf 70 Meter hoch. Hier fangen wir Köhler in Pfannengröße. Da sich die Plateaus im Hauptstrom befinden, braucht man hier ordentlich Gewicht, um auf Tiefe zu kommen. 350 bis 500 Gramm sollte der Pilker hier schon wiegen. Oberhalb des Pilkers montiert man ein klassisches Makk-Vorfach. Besonders auf Köhler hat sich folgende Technik bewährt: Montage bis zum Grund absinken lassen, zügig 20 Meter hochkurbeln und wieder zum Grund rauschen lassen. In der Absinkphase erfolgen häufig die Bisse.

Diese Vorfächer braucht man zum Angeln in Südnorwegen: Makks, Makrelenpaternoster und Tiefsee-Systeme (von links). Foto: G. Bradler

Diese Vorfächer braucht man zum Angeln in Südnorwegen: Makks, Makrelenpaternoster und Tiefsee-Systeme (von links). Foto: G. Bradler

Bei unserer Tour Ende Juni haben wir das Glück, dass die Makrelen schon da sind. Im Førdespollen, auf dem Bømlafjord, an Steilwänden, Inseln oder auf Plateaus – überall ziehen die agilen und kampfstarken Mini-Thune entlang. Man fängt sie ganz klassisch mit dem Feder-Paternoster. Gerät man in einen größeren Schwarm, ist die Fischkiste innerhalb kurzer Zeit gut gefüllt. Spannender als das Angeln mit Paternoster ist allerdings das Spinnfischen. Und dafür muss man nicht einmal mit dem Boot hinausfahren. Denn bei Vollflut ziehen die Makrelen bis ans Ende des Førdespollens. Dann kann man sie am Bootsanleger auf kleine Spinner oder Blinker fangen. An der leichten Spinnrute ist der Drill ein Erlebnis mit großem Spaßfaktor. Am Ende unserer Reise steht fest: Dieses Revier hat eine Menge zu bieten – egal ob man nun lieber schwer auf die Kapitalen oder leicht auf spritzige Meeresräuber fischt.

Zwei Tipps noch zum Schluss:

  • Wer sich einen Überblick über das Angelrevier verschaffen möchte, kann sich auf unserer Seite informieren, wie man sich die passende Seekarte für sein Revier kostenlos zusammenstellt und ausdrucken kann. Somit kann man gezielt seine Hotspots anfahren und erfolgreich in Südnorwegen fischen.
  • Ebbe und Flut: Zeitangaben für Ebbe und Flut können unter www.tidetime.org (Haugesund) abgerufen werden.
Perfekt für die Pfanne: Ein Köhler vom Plateau bei Valevåg. Foto: G. Bradler

Perfekt für die Pfanne: Ein Köhler vom Plateau bei Valevåg. Foto: G. Bradler

10 Gründe für das Angeln in Südnorwegen

Von vielen Mittelnorwegen- und Nordlandfans wird der Süden des Landes meist links liegen gelassen. Dabei gibt es gute Gründe, auch der südlichen Region einen anglerischen Besuch abzustatten. Norwegen-Experte Rainer Korn nennt die wichtigsten 10.

  1. Schnelle Anreise

    Gerade für einen anglerischen Kurztrip bietet sich der Süden Norwegens geradezu an. Mit der Fähre ist man unter vier Stunden von Hirtshals nach Kristiansand gereist – da ist nur ein Düsenjet schneller! Wie die HSC Fjord Cat der Reederei Fjord Line beweist, ist man mit dem Katamaran in nur 2 Stunden und 15 Minuten in Kristiansand. Viele Anlagen befinden sich in der Nähe Kristiansands – die meisten Richtung Westen, aber auch etliche Richtung Osten auf dem Weg nach Oslo. Auch im Land selbst muss also nicht mehr weit gefahren werden. Besonders für Reisen im zeitigen Frühjahr, März, April, wenn in Mittelnorwegen noch oft frischer Schnee das Vorankommen erschwert oder unmöglich macht, ist man in Südnorwegen schnell am Ziel seiner anglerischen Wünsche.

    Südnorwegen ist ein reizvolles Angel- und Urlaubsziel; schnell erreicht und mit einer herrlichen Landschaft. Foto: Rainer Korn

    Südnorwegen ist ein reizvolles Angel- und Urlaubsziel; schnell erreicht und mit einer herrlichen Landschaft.
    Foto: Rainer Korn

  2. Stressfreies Ankommen

    Eltern von kleinen Kindern können ein Lied davon singen – lange Autofahrten, womöglich noch bei Sommerhitze, lassen die Stimmung im Wagen schnell kippen, auf allen Seiten! Eine dazwischen geschobene Fährüberfahrt ist genau das richtige Mittel, um die Kleinen (und sich selbst) wieder in gute Laune zu versetzen. Und in Südnorwegen selbst ist man dann schnell am Ziel. So werden die Nerven aller Reisenden geschont und man kann den Urlaub entspannt beginnen (und beenden!).

  3. Familienfreundlichkeit

    Vor allem die Ferienanlagen in Südnorwegen sind ganz auf Kinder eingestellt, denn auch viele Norweger verbringen hier mit ihren Kindern den Urlaub. Swimmingpools, Kinderspielplätze, Minigolf und andere Spiele und Attraktionen lassen die Augen des Nachwuches strahlen. Dazu kommen noch viele Freizeit-, Erlebnis- und Tierparks sowie Erlebnisbäder, die im Süden des Landes weitaus häufiger zu finden sind als in der Mitte oder im Norden. Auch Shopping kommt im Süden nicht zu kurz: Einkaufszentren und größere Städte wie Kristiansand, Stavanger, Haugesund, Bergen und natürlich die Landeshauptstadt Oslo bieten viel für ihre Touristen.

  4. Artenreichtum

    Beim Angeln in Südnorwegen beißen gerade in der Sommerzeit sehr viele verschiedene Fischarten. Von Makrelen (in Massen) über Dorsche, Pollacks, Wittlinge, Heringe, Lengs, Lumbs, Seeteufel, bis hin zu Steinbeißer, Lippfisch, Plattfisch und vielen mehr.

    Am besten fangen leichte Naturködermontagen mit nicht so großen Haken und Ködern wie Fischfetzen und arktischen Tiefseegarnelen (gibt’s gefroren in jedem Supermarkt in Norwegen, heißen dort Reker). Dazu ein leichtes Blei bis 200 Gramm und dann über Unterwasserbergen in Tiefen zwischen 20 und 50 Meter angeln. Da sind anglerische Überraschungen programmiert. Das Paternoster sollte drei Anbissstellen haben. Nicht selten haben Sie dann in Südnorwegen an jedem Haken eine andere Fischart hängen.

    Ab Mai bis Ende August beißen schmackhafte Hornhechte. Foto: Rainer Korn

    Ab Mai bis Ende August beißen schmackhafte Hornhechte.
    Foto: Rainer Korn

  5. Chancen für Tiefseeangler

    Erfahrene Naturköderangler können beim Angeln in Südnorwegen zu jeder Jahreszeit gute Fänge machen, wenn sie tief fischen. In den Herbstmonaten gelingen in der Regel die besten Fänge im Tiefen. Aber auch das sehr zeitige Frühjahr kann gute Erfolge bringen, wenn das Wetter einen an die meist weiter vor der Küste liegenden Tiefseeangelplätze lässt. In Tiefen zwischen 100 und 300 Metern gehen vor allem Leng und Lumb an die Naturködersysteme. Immer wieder werden aus Südnorwegen auch richtige Lengkracher um die 20 Kilo gemeldet.

  6. 365 Tage Saison

    Im Prinzip könnt Ihr Südnorwegen als Angler das ganze Jahr über besuchen. Im Januar und Februar bestehen gute Chancen für Naturköderangler, im März, April folgen viele Dorsche den Heringen in die Fjorde, im Sommer kommen die Makrelen, im Herbst beißen Leng und Lumb gut und dann geht das Spiel wieder von vorn los. Etliche Anlagen machen keine Winterpause, wie zahlreiche nördlich gelegene Destinationen. Warum nicht mal über Sylvester in Südnorwegen feiern und fischen? Ein zünftiges Neujahrsangeln vertreibt alle mies gelaunten Kater und bringt vielleicht den ersten schönen Fisch des neuen Jahres!

  7. Hoher Standard

    Die meisten Angelanlagen in Südnorwegen sind hervorragend ausgestattet. Gute, verbrauchsarme Boote, erstklassige Filetierplätze, top Unterkünfte: Das Niveau liegt oft über dem norwegischen Durchschnitt. Dazu kommen viele touristische Angebote auch für Familien mit Kindern. In der Hauptreisesaison der Norweger (Ende Juni bis Mitte August) müssen die höchsten Preise gezahlt werden – davor und dahinter lassen sich oft wahre Schnäppchen erzielen.

  8. Auch für Anfänger

    Südnorwegen ist ein ideales Gebiet für Norwegen-Anfänger. Man kann sich schonmal mit den Gegebenheiten des traumhaften Anglerlandes vertraut machen, ohne gleich in anspruchsvollen Revieren eine Pleite zu erleben. Auch die Ausrüstung muss nicht gleich die beste und stärkste sein – meist ist eine Allround-Ausrüstung schon im Haus vorhanden; das hält die Kosten niedrig. Die Reviere sind meist recht einfach zu beangeln und die Anfahrtswege zu den Plätzen nicht so lang.

  9. Keine Spezialausrüstung beimAngeln in Südnorwegen nötig

    Wenn Ihr „ganz normal“ im Urlaub ein wenig angeln möchten, in Südnorwegen benötigt Ihr keine teure Spezialausrüstung. Spinnruten, wie sie auf Hecht zum Einsatz kommen, reichen aus, um mit kleinen Pilkern und Gummifischen auf Dorsch und Pollack zu gehen. Oder mit leichten Naturködersytemen und nicht so großen Haken.

  10. Anglerische Betreuung

    In vielen Anlagen arbeiten Angelbetreuer. Wenn Ihr also ein Neuling in Sachen Norwegen seid, dann solltet Ihr Euch ein Ziel aussuchen, wo eine solche professionelle Hilfe bereit steht. So lernt Ihr viel schneller das Revier und die erfolgreichen Methoden und Köder kennen. Die Betreuer sind meist die gesamte Saison vor Ort und wissen genau, wo gerade der Fisch steht und auf welche Happen er aus ist.

    Gegen einen kleinen Obolus fahren gerade zu Beginn ihres Urlaubs viele Betreuer auch mit Euch raus zum Angeln, zeigen, wo und wie man an die begehrte schuppige Beute kommt. Scheut Euch auch nicht, die anderen, erfahrenen Angelgäste um Hilfe zu bitten. Die meisten Meeresangler sind gesellige Typen, die mit ihrem Wissen nicht hinterm Berg halten und auch Tipps in Sachen Ködern und Montagen geben.

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So fangen Sie den Hecht mit Streamer und Fliegenrute !

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Es gibt Fische, die man sein Leben lang nicht vergessen wird. Den ersten Fisch zum Beispiel. Meiner war ein Döbel – ein Monster! Fast so lang wie mein Arm! Ich war sechs Jahre alt … Ebenfalls unvergesslich: Mein erster Hecht. Der böse Räuber lungerte in einem Fisch-Schongebiet herum. Da durfte er ja nicht bleiben, allein schon wegen der vielen Jungfische – wir verstehen uns? In Schongebieten darf man bekanntlich nicht angeln, und an diese Regel hielt ich mich natürlich.

Also hielt ich dem Hecht meinen Setzkescher vor das Maul und schlug hinter ihm aufs Wasser. Der Hecht war schneller im Netz, als ich gucken konnte – und schneller in meinem Rucksack, als der Hecht gucken konnte. Ist verjährt … Unvergesslich ist auch der erste Hecht mit der Fliegenrute, doch von dem werde ich hier nichts erzählen. Diese Story habe ich für Sie reserviert, die Geschichte vom ersten Hecht mit Streamer und Fliegenrute sollen Sie erzählen dürfen. Kleiner Haken: Vor der Story kommt erst einmal der Fang. Also: Wie fängt man Hechte mit Streamer und Fliegenrute?

Das richtige Gewässer für den ersten Hecht mit der Fliegenrute

Suchen Sie sich zunächst einmal ein flaches, stehendes Hecht-Gewässer. Fangen Sie nicht an fließenden Gewässern an, die Strömung macht die Sache für einen Einsteiger zu kompliziert. Flache Teiche oder Weiher sind sehr gut, Entwässerungsgräben (Polder) und Altwasser ebenso – überschaubar soll das Gewässer sein und nicht tiefer als 1,5 Meter, denn diese Gewässer können Sie mit der Schwimmschnur und unbeschwerten Streamern befischen.

Hecht mit Streamer und Fliegenrute? Aber klar doch! Hier hat ein kleinerer Hecht das Maul mächtig vollgenommen, der knapp 30 cm lange Streamer war eigentlich für einen richtig großen Hecht bestimmt. Schnelles Selfi und weiter geht’s …

Hecht mit Streamer und Fliegenrute? Aber klar doch! Hier hat ein kleinerer Hecht das Maul mächtig vollgenommen, der knapp 30 cm lange Streamer war eigentlich für einen richtig großen Hecht bestimmt. Schnelles Selfi und weiter geht’s …

Was höre ich da von hinten? Sinktip und Conehead, damit kommt man runter bis auf drei Meter? Klar geht das, doch machen Sie es nicht zu kompliziert, denn kompliziert werden Dinge bekanntlich von alleine! Das werden Sie beispielsweise merken, wenn Sie das erste Mal einen Hechtstreamer werfen. Verglichen mit einer zarten Trockenfliege haben diese Dinger die Aerodynamik eines Klappstuhls und werfen sich auch in etwa so elegant. Handlange Streamen sind für den Hecht ideal, mit den Basisfarben „Weißfisch“ und „Barsch“ machen Sie am Anfang nichts falsch und vieles richtig. Kaufen oder binden Sie die Streamer aus Kunstfaser, dieses Material nimmt kein Wasser auf und die Streamer sind einfacher zu werfen.

Wenn es um den Hecht-Fang mit Streamer und Fliegenrute geht, dann machen Sie mit den Basisfarben „Weißfisch“ und „Barsch“ nichts falsch und vieles richtig. Kaufen oder binden Sie die Streamer aus Kunstfaser, dieses Material nimmt kein Wasser auf und die Streamer sind einfacher zu werfen.

Wenn es um den Hecht-Fang mit Streamer und Fliegenrute geht, dann machen Sie mit den Basisfarben „Weißfisch“ und „Barsch“ nichts falsch und vieles richtig. Kaufen oder binden Sie die Streamer aus Kunstfaser, dieses Material nimmt kein Wasser auf und die Streamer sind einfacher zu werfen.

Wählen Sie wegen der Größe der Streamer für das Hechtfischen eine Rute der Klasse 8 bis 10 (Länge 9 Fuß ist ideal) und eine Fliegenschnur, die für den Transport großer Fliegen ausgelegt ist. Womit ich fische? In jungen Jahren habe ich mir beim Werfen mit einer normalen WF-Fliegenschnur fast die Ohren gebrochen und ungewollte Piercings riskiert, doch mit dem Alter wird man schlauer und derzeit habe ich die „Big Mama“ von Vision auf der Rolle. Gute Hecht-Schnüre sind generell WF-Leinen mit kurzer Keule und heißen meist „Pike Taper“, „Bass Taper“ oder „Big Fly Taper“.

Müssen Sie sich nicht merken, wo ein Hecht auf der Packung abgebildet ist, da ist im Regelfall auch eine geeignete Schnur drin. Klar, diese Fliegenschnüre kosten einiges, doch mal ganz ehrlich: Sie können an vielen Dingen sparen, aber bitte nicht an der Fliegenschnur! Kaufen Sie eine vernünftige – Geiz kann echt ungeil sein, vor allem, wenn es um den Hecht mit Streamer und Fliegenrute geht.

Hecht mit Streamer und Fliegenrute – diesen Drill werden Sie nie vergessen!

Warten Sie nach dem Wurf drei bis fünf Sekunden, damit der Streamer etwas absinken kann, nehmen Sie in dieser Zeit die lose Leine langsam und vorsichtig auf. Ziehen Sie dann langsam an der Fliegenschnur, bis Sie Kontakt zu Ihrem Streamer haben. Zwei schnelle Züge, etwa 30 bis 40 Zentimeter lang, machen. Dann eine Sekunde Pause und drei flotte Züge machen. Pause, zählen Sie einundzwanzig, zweiundzwanzig … Die Pausen sind wichtig, nicht nur für einen Viertklässler. Einundzwanzig, zweiundzwanzig … denn oft nimmt der Hecht den Streamer genau in der Pause … Einundzwannnnnzack! Verblüffter Blick aufs Wasser. Großer Schwall! Das kann doch nicht … Während Ihre Großhirnrinde noch krampfhaft versucht, das aktuelle Tagesgeschehen einzusortieren, pumpt Ihre Nebenniere bereits fleißig Adrenalin in Ihre Blutbahn!

Der Hecht lässt sich hervorragend mit dem Streamer und der Fliegenrute fangen – Michael Werner, Chefredakteur des Magazins "FliegenFischen", zeigt Ihnen, wie es geht.

Der Hecht lässt sich hervorragend mit dem Streamer und der Fliegenrute fangen – Michael Werner, Chefredakteur des Magazins „FliegenFischen“, zeigt Ihnen, wie es geht.

Sobald Sie wieder klar denken können, sollten Sie versuchen, Kontrolle über die Leine zu gewinnen. Und … Ach, Sie haben gerade alle Hände voll zu tun, hören mir eh nicht mehr zu? Ich verabschiede mich dann mal. Übrigens: Glückwunsch zu Ihrem ersten Streamer-Hecht! Da werden Sie demnächst eine schöne Geschichte zu erzählen haben …

Hier lesen Sie mehr zum Thema Hecht mit Streamer und Fliegenrute!

Mehr zum Thema "Fliegenfischen auf Hecht" lesen Sie in FliegenFischen, Ausgabe 3-2018. Insgesamt 22 Seiten mit Tipps, Tricks und Revieren finden Sie in dieser Ausgabe!

Mehr zum Thema „Fliegenfischen auf Hecht“ lesen Sie in FliegenFischen, Ausgabe 3-2018. Insgesamt 22 Seiten mit Tipps, Tricks und Revieren finden Sie in dieser Ausgabe!

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Angelurlaub in Frivik am Sognefjord – Revier der Spitzenklasse

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Einer der bekanntesten und fischreichsten Fjorde Norwegens ist der Sognefjord. Genau hier liegt das Ferienhaus von BORKS. In einer traumhaften Lage, mit beeindruckender Aussicht erwartet Angelurlauber ein Revier der Spitzenklasse. Die Angelmöglichkeiten sind vielfältig und spannend. Denn das Ferienhaus in Frivik bietet durch seine top Lage ideale Voraussetzungen, um bei fast jedem Wetter die guten Fischgründe zu erreichen. Möglich machen es die geschützten Buchten des Fjordes. So gehören Ausfalltage durch schlechtes Wetter der Vergangenheit an.

Angelurlaub in Frivik – Traumhafte Aussichten

Das Ferienhaus bietet allen Komfort, den man sich in einem Angelurlaub wünschen kann. Hier können bis zu sechs Personen eine tolle Zeit erleben. Die insgesamt 109 Quadratmeter Wohnfläche sind neuwertig und geschmackvoll eingerichtet. Das Haus ist mit folgendem Interieur ausgestattet:

  • zwei Bäder mit Dusche und WC + Extra-WC
  • Sauna
  • z.T. Fußbodenheizung
  • komplette Küche
  • Spülmaschine
  • Waschmaschine
  • Filetierküche
  • Gefriertruhe
  • E-Heizung
  • SAT-TV
  • Stereoanlage
  • Terrasse
  • Veranda
  • Gartenmöbel
  • Grill
  • Endreinigung inklusive

Zum Haus gehört auch ein selbstlenzendes 18 fuß langes Motorboot mit Lenkradsteuerung und 30PS Motor. So könnt Ihr die ganzen heißen Spots direkt ansteuern und womöglich Eure beste Angelzeit erleben. Wer sich vom vielen Drillen und Köderbestücken ausruhen möchte, der kann bei passendem Wetter den Badestrand direkt vor der Haustür nutzen.

Mit dem selbstlenzendes 18 fuß langem Motorboot geht es raus auf die fischreichen Spots. Foto: Borks

Mit dem selbstlenzendes 18 fuß langem Motorboot geht es raus auf die fischreichen Spots. Foto: Borks

Andernfalls lässt sich auch viel in der Region erkunden und entdecken. Denn nur circa 2 Autostunden von der Unterkunft entfernt, befindet sich die Fjordhauptstadt Bergen. Hier kann man wunderbar die norwegische Kultur erleben und sich von dem freundlichen Flair anstecken lassen. Weitere Ausflugsmöglichkeiten sind zum Beispiel der Balestrand oder auch die beeindruckenden Gletscher, die bekannt für ihr Sommerskigebiet sind.

Wer jetzt seinen Angelurlaub in Frivik am Sognefjord buchen möchte, der gibt bei der telefonischen oder auch digitalen Buchung einfach den Code 121-1 an. Dann geht alles ganz schnell und einfach. Eine Empfehlung für die Anreise ist die Fährpassage Kiel – Oslo/Bergen – Hirtshals.

Kontakt & Buchung

BORKS Ferienhäuser GmbH
Osterfelder Straße 9a
46236 Bottrop
Telefon: 0 20 41 / 77 83 56
Telefax: 0 20 41 / 77 83 58
Email: info@borks.de
Web: www.borks.de

Saisonzeiten Preise pro Woche
01.01. 2018 – 03.03. 2018 707 €
03.03. 2018 – 05.05. 2018 693 €
05.05. 2018 – 23.06. 2018 945 €
23.06. 2018 – 21.07. 2018 1155 €
21.07. 2018 – 11.08. 2018 1190 €
11.08. 2018 – 18.08. 2018 1155 €
18.08. 2018 – 01.09. 2018 945 €
01.09. 2018 – 10.11. 2018 693 €
10.11. 2018 – 01.01. 2019 707 €

Was macht den Sognefjord so besonders?

Ganz einfach, der Sognefjord ist mit einer Länge von über 200 Kilometern der längste Fjord Europas. In den tiefsten Bereichen geht es weit über 1000 Meter hinunter. Es handelt sich also um einen abwechslungsreichen Gewässerabschnitt. Auch anglerisch bekommt man hier eine Menge geboten. Bekannt ist das Revier vor allem für seinen guten Lengbestand. Wer diesen Räubern auf die Schuppen rücken möchte, muss mit seinem Köder tief runter. Natürlich kann man im Sognefjord aber nicht nur Lengs fangen. Die Gewässer bieten dem Angler viele unterschiedliche Fischarten. Beim ufernahen Pilken und Spinnfischen beißen viele unterschiedliche Fischarten auf die Köder, darunter Dorsch, Köhler, Makrele, Rotbarsch und Flügelbutt. Und sogar direkt vor dem Ferienhaus in Frivik kann man mit der Spinnrute durchaus erfolgreich sein.

Glasklares Wasser, schroffe Berglandschaften und jede Menge Angelmöglichkeiten: Willkommen in Norwegen. Foto: Borks

Glasklares Wasser, schroffe Berglandschaften und jede Menge Angelmöglichkeiten: Willkommen in Norwegen. Foto: Borks

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Mass Beat II – und Hornet Stinger-Ruten von Abu Garcia

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Mass Beat II Spinnrute mit hochwertiger Ausstattung

Die Mass Beat II-Ruten sind optimal auf die Bedürfnisse von Anglern abgestimmt, die eine verlässliche Spinnrute zum bezahlbaren Preis suchen und dabei auf nichts verzichten möchten. Alle Ruten wurden mit 300er-Harz von 3M im Kohlefaser-Blank ­gefertigt. Der Rutengriff ist nach moderner Manier geteilt und besteht aus rutschsicherem Moosgummi. Ausgestattet sind die Ruten mit hochwertigen Komponenten.

Fuji Alconite-­Ringe zieren den Blank der Mass Beat II und der Rollenhalter ist in den Griff aus Moosgummi integriert. Foto: Pure Fishing

Fuji Alconite-­Ringe zieren den Blank der Mass Beat II und der Rollenhalter ist in den Griff aus Moosgummi integriert. Foto: Pure Fishing

Die Mass Beat-Ruten sind mit einem Rollenhalter der japanischen Firma Fuji bestückt. Als Ringe wurden Modelle mit Alconite-Einsätzen ebenfalls von Fuji auf den Blank gebunden. Die glatte Einlage ermöglicht weite Würfe. Bei den Mass Beat II-Ruten gibt es 26 verschiedene Modelle. Diese reichen von der leichten Baitcast-Rute über die schwere Hecht- bis zur Jerkbaitrute. Hier ist also für jeden das passende Modell dabei. Im Fachhandel sind die Ruten ab 135 Euro erhältlich.

Die Mass Beat II-­Serie umfasst 26 Ruten für alle Spinnangelarten. Foto: Pure Fishing

Die Mass Beat II-­Serie umfasst 26 Ruten für alle Spinnangelarten. Foto: Pure Fishing

Hornet Stinger-Ruten

Der schlanke Blank der Hornet Stinger-Ruten wurde mit dem 3M Powerlux 500 Harz verarbeitet. Das garantiert eine hohe Bruchbeständigkeit bei geringem Gewicht der Ruten. Aber auch die Sensibilität beziehungsweise Köderkontrolle und Bisserkennung wird durch einen dünneren Blank gesteigert. So wisst Ihr immer, wer sich im Wasser am Köder vergreift und könnt dementsprechend schnell reagieren. Die Rollen­halter und Ringe stammen von Fuji. Die Rutenserie umfasst zwölf Spinn-, sieben Cast-, eine Jerkbait-, zwei Jig-Ruten sowie vier Ruten zum Vertikal­angeln. Der Preis für diese Spinnruten beginnt ab 180 Euro. 

Die Hornet Stinger Cast-Ruten eignen sich für viele Spinnangeltechniken. Foto: Pure Fishing

Die Hornet Stinger Cast-Ruten eignen sich für viele Spinnangeltechniken. Foto: Pure Fishing

Die Casting-Ruten besitzen einen Trigger-Griff und Micro Guides mit die SiC-Einlagen führen die Schnur dicht am Blank entlang. Foto: Pure Fishing

Die Casting-Ruten besitzen einen Trigger-Griff und Micro Guides mit die SiC-Einlagen führen die Schnur dicht am Blank entlang. Foto: Pure Fishing

Mass Beat II – und Hornet Stinger-Ruten von Abu Garcia mit Powerlux- Technologie

Bei der Powerlux-Technologie von 3M wird ein neues Harz für die Kohle­fasermatten verwendet. Dieses ist mit vielen Nanopartikeln versehen, die die Kohlefaser-Fibern stützen und so die Rute versteifen, gleichzeitig robuster und leichter machen. Durch die neue Technologie werden mikroskopisch kleine Risse vermieden, die sich unter starker Belastung der Rute entwickeln können.

Die Mass Beat- und Hornet Stinger-Ruten von ABU bestehen aus dem neuen Powerlux-Material von 3M. Das macht sie robuster und leichter. Foto: Pure Fishing

Die Mass Beat- und Hornet Stinger-Ruten von ABU bestehen aus dem neuen Powerlux-Material von 3M. Das macht sie robuster und leichter. Foto: Pure Fishing

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Keine Aussteiger mehr: Das Line Thru System für Hechtköder

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Das Line Thru System ist die ideale Montage, um jetzt zum Saisonstart im Mai den Hechten nachzustellen. Das Rig besteht grundlegend aus einer Drahtschraube und zwei Stingern, die an einem großen Hechtköder aus Gummi montiert werden. Der große Vorteil von Gummifischen gegenüber Hardbaits ist, dass erstere bei gleicher Silhouette weniger Gewicht haben. Auch ihr Lauf ist beim langsamen Einholen viel natürlicher – ein echtes Plus, vor allem in kaltem Wasser.

Line Thru System für Hechtköder im Eigenbau

Eigentlich ist dieses System in großen Gummifischen oder Hybrid­ködern vom Hersteller direkt verbaut. Ein Kanal, bestehend aus einem Plastikröhrchen, zieht sich dabei schräg durch den Köder. Er beginnt am Kopfteil des Gummifisches und verlässt ihn auf der Unterseite, etwa auf Höhe des vorderen Viertels. Durch diesen Kanal verläuft auch das Stahlvorfach. Dank dieses ausgeklügelten Systems rutscht der Hechtköder während des Drills auf das Stahlvorfach, der Fisch kann sich nicht mithilfe des Ködergewichtes aushebeln. Das ist besonders bei wirklich großen, schweren Gummis wichtig. Wie Sie sich ein Line Thru System ganz einfach und schnell selbst bauen können, zeige ich Ihnen nachfolgend.

1. Das brauchen Sie: Stahlvorfach, Bleiolive, Drillinge, Spikes, Klemmhülsen und natürlich einen Gummifisch.

Das Line Thru System für Hechtköder – Bastelanleitung

Foto: BLINKER/D. Vignjevic

2. Die Schraube in den Gummifisch drehen.

Line Thru Bastelanleitung 1

Foto: BLINKER/D. Vignjevic

3. Mithilfe einer Klemmhülse den Spike am Stahlvorfach befestigen.

Line Thru Bastelanleitung 3

Foto: BLINKER/D. Vignjevic

4. Die Bleiolive auf das Stahlvorfach ziehen und mit einer Klemmhülse vor dem Verrutschen sichern.

Das Line Thru System für Hechtköder – Bastelanleitung

Foto: BLINKER/D. Vignjevic

5. Den ersten Drilling mit einem kurzen Stück Stahlvorfach am Spike befestigen.

Foto: BLINKER/D. Vignjevic

6. Nachdem der zweite Drilling angebracht wurde, führen Sie das Stahlvorfach durch die Öse der Schraube.

Schon ist das selbstgebaute Line Thru System fertig!

Das Line Thru System für Hechtköder – Bastelanleitung

Foto: BLINKER/D. Vignjevic

Geschwindigkeiten und Gewichte variieren!

Was auch Ihnen am Wasser auffallen wird, ist der unterschiedliche Lauf von Gummiködern. Dabei spielen zwei Faktoren eine entscheidende Rolle: zum einen die Einholgeschwindigkeit und zum anderen das Kopf- beziehungsweise Kielgewicht. Der 3D Herring von Savage Gear zum Beispiel braucht ungefähr zehn Gramm Gewicht, um ruhig und ausbalanciert zu laufen. Olive auf dem Vorfach. Ähnlich verhält es sich mit dem größten Shaker von Lunker City. Diesen Köder müssen Sie zusätzlich etwas schneller einholen, sonst bewegt er sich fast gar nicht. Der große Real Eel zum Beispiel läuft auch komplett ohne Zusatzgewicht super. Auch hier liegt ein Vorteil des Line Thru Systems. Sie können bei beiden Varianten eine kleine Blei-Olive auf das Stahlvorfach ziehen oder ein Birnenblei in den Karabiner hängen, um den Hechtköder auf eine ruhige, lineare Laufbahn zu zwingen.

 

Dieser Artikel wurde im BLINKER-Magazin 05/2018 veröffentlicht.

Titel Blinker Mai 2018

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Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 10/2018

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Wenn Du das Kreuzworträtsel in der AngelWoche gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die AngelWoche-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe der Angelwoche tolle Gewinne verlost. Welche das sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche. Viel Glück!

[contest-form]

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Dein Längen-Tipp für AngelWoche-„Schätz doch mal“ 10/2018

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Du hast in der aktuellen AngelWoche in der Rubrik „Schätz doch mal“ die Länge des Fisches geschätzt? Hier kannst Du deinen Tipp eingeben und ganz bequem an die AngelWoche absenden. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe tolle Preise verlost. Welche das jeweils sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche.

[contest-form]

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Hechtangeln: Erfolgreicher Saisonstart mit Swimbaits

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In vielen Regionen Deutschlands darf ab dem 1.Mai wieder auf Hecht geangelt werden. Swimbaits sind ideale Köder für den Saisonstart.

In jedem Gewässer gibt es Räuber, die es immer wieder schaffen, einen großen Bogen um die Köder aller Angler zu machen. So wachsen sie heimlich ab. Und es sind genau diese Fische, die wir unbedingt fangen wollen. Hier kommen die harten Swimbaits ins Spiel: An überfischten Gewässern setze ich gern Modelle ab einer Länge von 17 Zentimetern ein, denn Fische dieser Größe sind auch für Großhechte eine lohnende Beute.

 

Swimbaits sind super Köder zum Saisonstart auf Hecht.

Die Uhr tickt – in vielen Bundesländern ist der Hecht bald offen. Swimbaits sind ideale Köder für den Saisonstart. 
Foto: F.Pippardt

Swimbaits haben ihren Preis

Gute Swimbaits reißen mitunter ein großes Loch in den Geldbeutel. Es ist nicht ungewöhnlich, für einen einzelnen Köder 20 bis 60 Euro zu zahlen. Swimbaits sind mehrteilige Hardbaits, die bei Zug dank der Teilung in einer  S-Kurve auf den Angler zuschwimmen. Die meisten Swimbaits sind „stille“ Köder, also ohne Rasseln im Körper. Sie sind meist sehr natürlich gefärbt und dank der großen Wasserverdrängung (Silhouette) die perfekte natürliche Imitation eines Beutefisches.

 

Swimbaits sind super Köder zum Hechtangeln im Flachwasser

Gerade nach der Schonzeit befinden sich die Hechte noch im Flachwasser in der Nähe ihrer Laichplätze. Diese Stellen angelt Matze Brauch gezielt ab.
Foto: M.Brauch

Auftakt im Flachen

Gerade zum Anfang der Saison fische ich die Köder relativ flach. Die Räuber stehen noch auf ihren Laichplätzen im Flachwasser oder direkt an der Kante zum tieferen Wasser. Die Hechte attackieren Swimbaits gerne von unten, weshalb die Köder dicht unter der Oberfläche geführt werden können.  Die meisten Angler werfen die Swimbaits aus und kurbeln sie langsam wieder ein. Das funktioniert schon gut, noch fängiger werden die Köder jedoch, wenn beim Einholen Spinnstops mit eingebaut werden.

 

Stahlvorfach oder Fluorocarbon, eine kleine Gerätekiste und natürlich die passende Rute – das Gerät zum Angeln mit Swimbaits ist überschaubar.
Foto: M.Brauch

Gerät für Swimbaits

Ich fische die harten Verführer immer von einem festen Punkt aus, also vom verankerten Boot oder vom Ufer. Als Rute verwende ich ein Modell aus der leichten Musky-Angelei. Dieses befördert selbst schwere Köder zielsicher in Richtung Hecht und hat eine „weiche“ Spitzen-Aktion, die unter Belastung in einem harten Rückgrat endet. Das Rückgrat ist wichtig, um bei einem Biss den harten Köder im Maul des Hechtes zu bewegen und die Haken sicher zu setzen.

Dank dieser besonderen Rutenaktion kann ich den Köder allein über die Rolle animieren. Jedes Spiel mit der Kurbel kommt sofort beim Swimbait an. Die weiche Spitzen-Aktion beschleunigt den Köder sanft und natürlich. Ans Ende meiner geflochtenen Schnur habe ich noch zwei Meter Fluorocarbon als Puffer geknüpft, und direkt vor dem Köder fische ich gern ein steifes Titanvorfach.

 

Dieser Artikel wurde im BLINKER-Magazin 05/2018 veröffentlicht.

Titel Blinker Mai 2018

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Maifliege: Imitation von Larve, Emerger, Dun und Spent

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Da, eine Bachforelle ist gestiegen! Wirklich? Oder hat sie eine Maifliegen-Nymphe unter der Oberfläche genommen? Oder vielleicht doch einen Emerger aus dem Oberflächenfilm? Wenn die Maifliege schlüpft, dann ist alles möglich! Der Schlupf der Maifliege ist Fluch und Segen zugleich, denn die Frage lautet: Was nehmen die Fische – Larve, Emerger, Dun und Spent?

Beobachten Sie die Fische daher ganz genau, welches Stadium der Maifliege sie nehmen. Denn der Schlupf der Maifliege unterteilt sich in drei Phasen – und doch sollten wir vier Muster in der Box haben, um für alle Gelegenheiten gewappnet zu sein. Welche das sind, das zeigt Ihnen Harald Bayler in FliegenFischen 3-2018.

Und damit Sie schon jetzt gleich loslegen können, zeigen wir Ihnen hier, wie Sie einen hervorragenden Maifliegen-Aufsteiger (Emerger) binden.

Danica Emerger: Sie wird der Aufsteiger der Maifliege gebunden

Spannen Sie den Haken in den Bindestock und beginnen Sie von vorne nach hinten mit der Grundwicklung. Wenn Sie am Hakenbogen angelangt sind, winden Sie den Faden mehrfach um eine Stelle, damit sich eine leichte Verdickung bildet.

1. Spannen Sie den Haken in den Bindestock und beginnen Sie von vorne nach hinten mit der Grundwicklung. Wenn Sie am Hakenbogen angelangt sind, winden Sie den Faden mehrfach um eine Stelle, damit sich eine leichte Verdickung bildet.

 

2. Lösen Sie 5 bis 8 Fibern aus einer Rebhuhnfeder und legen Sie die Fibern am Haken an. Fixieren Sie das Schwänzchen mit dem Faden und schneiden Sie den Rest der Fibern ab. Legen Sie danach das Monofil am Haken an und sichern Sie es mit dem Faden.

2. Lösen Sie 5 bis 8 Fibern aus einer Rebhuhnfeder und legen Sie die Fibern am Haken an. Fixieren Sie das Schwänzchen mit dem Faden und schneiden Sie den Rest der Fibern ab. Legen Sie danach das Monofil am Haken an und sichern Sie es mit dem Faden.

 

3. Spinnen Sie nun etwas Antron-Dubbing um den Faden und formen Sie mit dem Dubbing-strang einen schlanken und nach vorne hin leicht konisch zulaufenden Körper. Achten Sie dabei auf eine stramme Verarbeitung des Dubbings!

3. Spinnen Sie nun etwas Antron-Dubbing um den Faden und formen Sie mit dem Dubbingstrang einen schlanken und nach vorne hin leicht konisch zulaufenden Körper. Achten Sie dabei auf eine stramme Verarbeitung des Dubbings!

 

4. Nehmen Sie nun das Monofil und rippen Sie den Körper in entgegengesetzter Binderichtung. Achten Sie auf eine stramme, gleichmäßige Wicklung. Sichern Sie danach das Monofil mit dem Faden und schneiden Sie den Rest ab.

4. Nehmen Sie nun das Monofil und rippen Sie den Körper in entgegengesetzter Binderichtung. Achten Sie auf eine stramme, gleichmäßige Wicklung. Sichern Sie danach das Monofil mit dem Faden und schneiden Sie den Rest ab.

 

5. Wählen Sie zwei CDC-Federn aus und legen Sie diese beiden Federn gleichzeitig am Thorax der Fliege an. Sichern Sie die CDC-Federn mit dem Bindefaden und schneiden Sie den überstehenden Federstamm ab.

5. Wählen Sie zwei CDC-Federn aus und legen Sie diese beiden Federn gleichzeitig am Thorax der Fliege an. Sichern Sie die CDC-Federn mit dem Bindefaden und schneiden Sie den überstehenden Federstamm ab.

 

6. Nehmen Sie nun eine Rebhuhnfeder und legen Sie die Feder mit der Spitze ebenfalls am Thorax der Fliege an. Sichern Sie die Rebhuhnfeder mit dem Faden und entfernen Sie den unteren Rest der Feder.

6. Nehmen Sie nun eine Rebhuhnfeder und legen Sie die Feder mit der Spitze ebenfalls am Thorax der Fliege an. Sichern Sie die Rebhuhnfeder mit dem Faden und entfernen Sie den unteren Rest der Feder.

 

Spinnen Sie etwas Dubbing um den Faden und formen Sie damit einen schlanken Thoraxbereich. Winden Sie im Anschluss die Rebhuhnfeder um den Thorax der Fliege. Sichern Sie die Hechel mit dem Faden und schneiden Sie den Rest ab.

7. Spinnen Sie etwas Dubbing um den Faden und formen Sie damit einen schlanken Thoraxbereich. Winden Sie im Anschluss die Rebhuhnfeder um den Thorax der Fliege. Sichern Sie die Hechel mit dem Faden und schneiden Sie den Rest ab.

 

8. Biegen Sie nun die CDC-Federn nach vorne, um einen CDC-Loop zu formen. Stützen Sie dabei die CDC-Federn innen mit einer Nadel ab, damit sich ein schöner Loop (siehe Foto) bildet. Sichern Sie den CDC-Loop mit dem Faden.

8. Biegen Sie nun die CDC-Federn nach vorne, um einen CDC-Loop zu formen. Stützen Sie dabei die CDC-Federn innen mit einer Nadel ab, damit sich ein schöner Loop (siehe Foto) bildet. Sichern Sie den CDC-Loop mit dem Faden.

 

Streifen Sie die Spitzen der CDC nach hinten, sichern Sie alles mit einem doppelten Kopfknoten und einem Tropfen Bindelack. Wenn Sie keinen farbigen Bindefaden verwenden, können Sie den Faden mit wasserfestem Filzstift kolorieren. Kopfknoten, fertig ist die Fliege.

Streifen Sie die Spitzen der CDC nach hinten, sichern Sie alles mit einem doppelten Kopfknoten und einem Tropfen Bindelack. Wenn Sie keinen farbigen Bindefaden verwenden, können Sie den Faden mit wasserfestem Filzstift kolorieren. Kopfknoten, fertig ist die Fliege – ein perfekter Aufsteiger (Emerger) der Maifliege! Wir wünschen viel Freude beim Fischen!

Alles zum Thema Maifliege lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von FliegenFischen, Heft 3-2018

Harald Bayler verrät Ihnen in FliegenFischen 3-2018, woran Sie alle Phasen der Maifliege erkennen und zeigt Ihnen hier, wie Sie die perfekten Imitationen binden und einsetzen.
Foto: A. Pesendorfer

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Fishing Masters Show 2018 am Beetzsee – Ein voller Erfolg

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Fishing Masters Show 2018 – tolle Tage am Beetzsee in Brandenburg

 

Besser geht es nicht! Bei bestem Frühlingswetter trafen sich Angelinteressierte und Profis an der Regattastrecke am Beetzsee in Brandenburg an der Havel. Insgesamt fanden über 8000 Besucher den Weg nach Brandenburg. Zahlreiche Aussteller und Besucher, eine perfekte Organisation und der tolle Veranstaltungsort machten die Fishing Masters Show 2018 zu einem vollen Erfolg.

 

Der Blinker Stand auf der Fishing Masters Show

Am Blinker Stand warteten die Redakteure, Zeitschriften und ein Gewinnspiel auf die Besucher.
Foto: Olivier Portrat

Zahlreiche Hersteller zeigten auf der Fishing Masters Show 2018 ihre Produkte

Direkt am Wasser konnte man den Experten über die Schulter schauen und sich über alle erdenklichen Angeldisziplinen und -methoden informieren. Zahlreiche Aussteller zeigten auf der Fishing Masters Show 2018 ihre Produkte. Im großen Messezelt konnte man zudem das am Wasser Gezeigte auch käuflich erwerben. Neu in diesem Jahr waren die deutlich größere Anzahl der Bootshersteller. Von modernen Angelkajaks über praktische Schlauchboote, pfeilschnelle Bass-Boats bis hin zu familientauglichen Urlaubs-Hausbooten konnten sich die Fishing Masters Show 2018 Besucher über die ganze Bandbreite informieren. Ein besonderes Highlight war ein restauriertes Rennboot aus dem Jahr 1926, das mit über 600 PS auf dem See nicht zu überhören war.

 

Viele Aussteller präsentieren auf der Fishing Masters Show 2018 ihre neuen Produkte.

Zahlreiche Aussteller präsentierten auf der Fishing Masters Show 2018 ihre Produktneuheiten.
Foto: Olivier Portrat

Für jeden Angler etwas dabei

Angelprofis zeigten direkt am Wasser ihr Können. Vom Fliegenfischen über das Raubfisch- bis zum Stippangeln waren für jede anglerische Vorliebe Top-Experten vor Ort. Direkt zum Anfassen standen auf der Fishing Masters Show 2018 die Größen der Szene Rede und Antwort und führten die neuesten Produkte und Techniken am Wasser vor. Die gefangenen Fische wurden dann direkt bei verschiedenen Kochvorführungen auf den Ständen und der großen Showbühne weiterverarbeitet. Unter anderem kochten die TV-Köche und Botschafter der Royal Fishing Kinderhilfe Mike Süsser und Frank Oehler. Und wer keine Lust auf Fisch hatte, konnte sich auf der Food-Truck-Meile kulinarisch so richtig verwöhnen lassen. Die Bandbreite reichte dabei von regionalen Spezialitäten und „Original DDR-Softeis“ bis hin zu exotischen Leckerbissen.

 

Auf der Showbühne fanden viele Vorträge und Kochshows statt.

Auf der Showbühne fand neben zahlreichen Vorträgen auch eine Kochshow der Kochprofis statt.
Foto: Olivier Portrat

Spenden gingen an die Royal Fishing Kinderhilfe

Zu Gunsten der Royal Fishing Kinderhilfe e.V. wurden unter Moderation von Harry Wijnfoord zahlreiche Artikel an die Frau und den Mann gebracht. Zusätzlich fand eine weitere Versteigerung im Rahmen des „Facebook-Anglertalks“ statt, der live von der Regattastrecke auf Sendung ging. Mit dieser Aktion konnten über 5.000 Euro für den guten Zweck erlöst werden. Eine tolle Idee der beiden Anglertalk-Macher Jan Pusch und Daniel Brce.

Viele weitere Prominente aus TV und Sport waren ebenfalls als Botschafter der Royal Fishing Kinderhilfe vor Ort – unter anderem Fußball-Star und Ex-Nationalspieler Patrick Owomoyela sowie TV-Moderator Werner Schulze-Erdel und Andreas Franke.

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Dein Längen-Tipp für AngelWoche-„Schätz doch mal“ 11/2018

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Du hast in der aktuellen AngelWoche in der Rubrik „Schätz doch mal“ die Länge des Fisches geschätzt? Hier kannst Du deinen Tipp eingeben und ganz bequem an die AngelWoche absenden. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe tolle Preise verlost. Welche das jeweils sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche.

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Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 11/2018

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Wenn Du das Kreuzworträtsel in der AngelWoche gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die AngelWoche-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe der Angelwoche tolle Gewinne verlost. Welche das sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche. Viel Glück!

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Angelbuch Empfehlung: Der Zander – Modernes Fische finden

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„Der andere Weg zum Erfolg beim Zanderangeln“ ist die Devise der Autoren Martin Jacobs und Jens Biegemeier. Das ist der erste Eindruck, wenn man über den Titel ihres Angelbuchs „Der Zander – Modernes Fische finden“ stolpert. Ultimative Fangtipps, die sicherlich so noch nicht in Betracht gezogen wurden. Das muss ja was ganz besonderes sein. Und in der Tat: Ob es ums Spinnfischen mit modernsten Kunstködern geht, biologischen Fakten ausführlich betrachtet werden, durch die man eine völlige andere Sichtweise auf die Fische und damit auch auf das Angeln bekommt oder welche Umwelteinflüsse sich wie auf das Verhalten der Stachelritter auswirkt – Martin Jacobs und Jens Biegemeier haben hier wirklich die besten Tipps zusammen getragen, um das Buch zu einem sehr informativen „Fangbeschleuniger“ zu machen.

Ihr Versprechen: „70 Prozent der Inhalte sind brandneu und wurden so noch nie veröffentlicht in Deutschland. Ihr bekommt mit diesem Buch also keine aufgewärmte Soße!“ Für „altegediente Angelhasen“ sind die 231 Seiten genauso wertvoll wie für den Angelanfänger.

Das Angelbuch „Der Zander – Modernes Fische finden“ ist in folgende Kapitel aufgeteilt:

  • Einleitung
  • Kapital 1 – Die Sander
  • Kapitel 2 – Das Trophiesystem
  • Kapitel 3 – Der Zander und seine Beute
  • Kapitel 4 – Die Größe des Zanders
  • Kapitel 5 – Hintergrundwissen – technische Hilfsmittel
  • Kapitel 6 – Umwelteinflüsse
  • Kapitel 7 – Wind und Wetter
  • Kapitel 8 – Lebensräume des Zanders
  • Abschluss & Ausblick

Einblicke ins Angelbuch

Damit Ihr einen Einblick in dieses spannende Angelbuch bekommt, möchten wir Euch hier einen kleinen Auszug geben:

Die Buhne – Hotspot Nr. 1 oder warum sind Buhnen oder Unterwasserlandzungen solche Zandermagnete?

Im folgenden Artikel erhaltet ihr einen detaillierten Einblick in einen von drei sehr guten Hotspots für das Zanderangeln am Fluss, die wir ausführlich in unserem Buch „Der Zander – Modernes Fische finden“ beschrieben haben. Ohne Frage sind Buhnen der beste Platz, um Zander zu angeln. Buhnen sollen den Wasserlauf in eine bestimmte Richtung drängen und so die Zerstörung des Flussufers verhindern. Dabei können sie in großen Flüssen aus Steinen und Betonklötzen bestehen. In kleineren Flüssen bzw. an Stellen mit schwacher Strömung wird häufig Holz verwendet.

Diese quer zur Strömung stehenden Hindernisse lieben nicht nur die Zander, sondern auch ihre Beutefische. Die Buhnen sind für uns leicht zu erkennen und oft auch leicht zu erreichen. Foto: fischfindertest.de

Diese quer zur Strömung stehenden Hindernisse lieben nicht nur die Zander, sondern auch ihre Beutefische. Die Buhnen sind für uns leicht zu erkennen und oft auch leicht zu erreichen. Foto: fischfindertest.de

Vergleichen wir die Buhnen mit den Unterwasserlandzungen, lässt sich ein großer Unterschied feststellen: Während Buhnen fast immer überfischt sind und sich die Angler auf den Buhnenköpfen stapeln oder man sich ärgert nicht rechtzeitig auf der Buhne gewesen zu sein, sind die unter Wasser in den Fluss ragenden Landzungen so gut wie nie überfischt, da der Laie nicht einmal ansatzweise etwas von ihnen ahnt.

Schön zu erkennen sind hier zwei unter Wasser verborgene Landzungen. Der Grund fällt kurz hinter der Uferlinie mehrere Meter ab (Pfeile). Foto: fischfindertest.de

Schön zu erkennen sind hier zwei unter Wasser verborgene Landzungen. Der Grund fällt kurz hinter der Uferlinie mehrere Meter ab (Pfeile). Foto: fischfindertest.de

Warum sind Buhnen oder Unterwasserlandzungen solche Zandermagnete?

So, kommen wir nun zurück zur Beantwortung der Titelfrage. Der Grund dafür, dass viele Zander an den Buhnen zu finden sind, begründet sich in ihrem Zwecke, dem Schutz des Flussufers. Buhnen funktionieren an sich überall gleich: Sie lenken den Wasserstrom um, und an bestimmten Stellen entstehen dann Wasserwirbel, die den Gewässergrund aushöhlen und Löcher bilden. In diesen Löchern fließt das Wasser nicht mehr einfach in eine Richtung. Beutefische werden umher gewirbelt, so dass sie ein leichtes Fressen für die hungrigen wartenden Zander sind.

Fischschwärme werden zusätzlich auseinandergerissen, so dass der natürliche Schutz fehlt. Den gleichen Effekt haben die in den Fluss ragenden Landzungen. Sie bremsen das strömende Wasser ab und lenken den Strom um. Während wir die Buhnen sehen können, sind die Landzungen unter Wasser für uns nur mit bathymetrischen Karten (Wasserkarten mit ausführlichen Tiefenlinien) oder einem Echolot zu finden.

Welche Buhne würdet ihr aussuchen?

Wir erinnern uns, dass Buhnen und Unterwasserlandzungen Verwirbelungen verursachen, dass sich das Flussbett auswäscht und tiefe Löcher im Flussbett entstehen. In diesen tiefen Löchern strömt das Wasser und bietet am Grund Schutz vor der Strömung. Wo genau diese Vertiefungen entstehen, hängt im Einzelnen von der Anordnung der Buhne und von der Hauptströmung ab. Für uns entscheidet sich dadurch, welche Buhne erfolgsversprechender ist bzw. in welche Richtung wir von der Buhne aus angeln müssen.

Buhnen Zanderangeln © Google Maps

© Google Maps

  1. Wir bereiten uns auf einen Angelausflug auf Zander vor. Google Maps hilft uns, einen Überblick über die Buhnen zu bekommen. Dabei interessiert uns vor allem, welche Buhne die besten Erfolgsaussichten hat.
  2. An zweiter Stelle müssen wir dann noch herausbekommen, in welcher Richtung sich die Vertiefung befindet und wir unseren Köder werfen müssen.

Unsere Wahl steht fest: Wenn wir es schaffen, würden wir die Buhnen A + C besetzen. Diese versprechen die meiste Action. Nun zur Erläuterung, wie wir diese Entscheidung getroffen haben.

Ein zusätzlicher Blick in eine bathymetrische Karte verrät uns mehr und unterstützt uns bei der Auswahl des Angelplatzes. Wir können sehr deutlich die Bodenstruktur rund um die einzelnen Buhnen erkennen.

Foto: fischfindertest.de

Ein zusätzlicher Blick in eine bathymetrische Karte verrät uns mehr und unterstützt uns bei der Auswahl des Angelplatzes. Wir können sehr deutlich die Bodenstruktur rund um die einzelnen Buhnen erkennen (online verfügbar ist die Navionics WebApp unter https://webapp.navionics.com). Der Grund fällt an den Buhnen A und C sehr stark an den Seiten und zur Flussmitte ab. Zusätzlich ist der Bereich zwischen den Buhnen ausgewaschen. An diesen beiden Buhnen werden starke Strömungen herrschen, die die Beutefische ordentlich umher wirbeln.

An der Buhne A erkennt man, dass sich eine große Vertiefung nördlich befindet. Die Strömung am Gewässergrund wird hier wahrscheinlich zur Flussmitte ziehen, nachdem das Wasser einmal den Zwischenraum der beiden Buhnen passiert hat.

Foto: fischfindertest.de

An der Buhne A erkennt man, dass sich eine große Vertiefung nördlich befindet. Die Strömung am Gewässergrund wird hier wahrscheinlich zur Flussmitte ziehen, nachdem das Wasser einmal den Zwischenraum der beiden Buhnen passiert hat. In diesem Zwischenraum erkennt man deutlich das abfallende Gelände, so dass wir wissen, dass hier das Wasser verwirbelt wird und die Zander an den Buhnen gute Erfolgsaussichten beim Beutefang haben.

Wer einen leichten Jigkopf von Buhne A bei ablaufendem Wasser in das Wasser wirft und den Bügel auflässt, wird merken, wie sein Köder von der Strömung in die Tiefe gezogen wird. Die von der starken Strömung verwirbelten Fische muss der Zander schnell packen. Das müssen wir für unsere Köderführung wissen. Ein langes Anschauen des Köders entfällt bei diesen Strömungen. Auf den Buhne A und C kann man zu allen Seiten sein Glück probieren. Bei ablaufendem Wasser auf der linken Seite und bei auflaufendem Wasser auf der rechten Seite der Buhne.

Die Buhnen B, D, E, G haben kein so stark abfallendes Gelände. Hier herrscht nur eine schwache Strömung. Auch diese Buhnen werden von einigen Zandern besetzt sein. Aufgrund der relativ schwachen Strömung sehen wir keine Vertiefungen. Eine schwache Strömung heißt gleichzeitig, dass sich kleinere Fische im Zwischenbereich der Buhnen ausruhen können. Der Zander ist an diesen Buhnen entweder inaktiv und ruht sich aus oder er kann seine langsame Jagdstrategie einsetzen, um Beute zu machen.

Die Buhnen F, G, I bieten ein leicht abfallendes Gelände, was für mehr Strömung als bei den Buhnen B, D, E sorgen sollte.

Wir erkennen wir, wo sich die Vertiefung an einer Buhne befindet?

So weit nun zur Theorie während der Vorbereitung auf unseren Angelausflug. Sind wir nun vor Ort auf der Buhne, müssen wir uns neu orientieren. Zwei Hilfsmittel stehen uns zur Verfügung, um den Strömungsverlauf des Wassers an der Buhne zu erkennen:

  • Variante 1: optische Erkennung
     Blick von der Buhnenspitze auf die Strömung der Elbe. Foto: fischfindertest.de

    Foto: fischfindertest.de

    Wir sehen die zusammenschlagenden Wellen vor der Buhne. Daher wissen wir nun, dass es unterhalb der Wellen etwas geben könnte, was diese Wellen erzeugt. Es könnte auch sein, dass hier das wirbelnde Wasser wieder auf den Hauptstrom trifft. Was es auch ist, rund um diesen Bereich könnte die Musik spielen. Ein paar Würfe geben Aufschluss darüber.

  • Variante 2: Echolot als Unterstützung
    Schön zu erkennen ist der abfallende Grund (blaue Linie) an der oben gesehenen Strömung. Das fließende Wasser fällt förmlich um einige Meter in die Tiefe: Wechsel von gelb (6 m) auf grün (10 – 12 m).

    Foto: fischfindertest.de

    Wir benötigen nun mehrere Würfe mit unserem mobilen Echolot, um eine bathymetrische Karte zu erstellen. Viel genauer als zu Hause erkennen wir die Struktur unter Wasser. Der Grund wird mit Tiefenlinien in einem Abstand von 1 m angezeigt. Schön zu erkennen ist der abfallende Grund (blaue Linie) an der oben gesehenen Strömung. Das fließende Wasser fällt förmlich um einige Meter in die Tiefe: Wechsel von gelb (6 m) auf grün (10 – 12 m). Auch ein kleines Loch (roter Pfeil) wird sichtbar, welches wahrscheinlich mitverantwortlich für die Verwirbelung an der Oberfläche ist. Mehr zum Thema Deeper gibt es auf unserer Website unter der Echolot Tipps Ratgeber.

Merke:

Die Wahl der richtigen Buhne/Landzunge hat entscheidenden Einfluss auf unseren Fangerfolg, denn teilweise wurden in den zugrundeliegenden Studien bis zu 50 Zander auf einer Fläche von gerade einmal 10 x 10 m rund um eine Buhne/Landzunge nachgewiesen. Zusätzlich unterstreicht die Wichtigkeit dieser Erkenntnis, dass 60 bis 80 Prozent der Fische hier zu finden sind, wenn sich eine Buhne in einem Flussabschnitt befindet. Nicht umsonst ist die Buhne oder die Unterwasserlandzunge der Hotspot Nummer 1, wenn es um das Zanderangeln in einem Fluss geht.

 

Hier finden Sie eine kostenlose Leseprobe zum Download.

Hier können Sie das Buch bestellen.

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