Mit der Feederrute im Süßwasser auf Barbe, Brassen und Co. ist schwer angesagt. Das es mit dem leichten „Besteck“ auch beim Angeln in der Ostsee funktioniert, ist vielen Meeresanglern noch unbekannt. Beim Drill eines schönen Dorsches an dem leichten Gerät ist der Spaßfaktor enorm. Mit folgenden fünf Tipps klappt das Angeln in der Ostsee mit Sicherheit.
Ruten-Check
Mittlerweile sind im Fachhandel viele Feederruten zum Angeln in strömungsreichen Flüssen auf den Markt. Die Ruten sind genau das Richtige, um auch in der Ostsee abzuräumen. Ab 3,60 Metern Länge, besser noch um die 4 Meter mit einer Spitze von circa 2,5 Unzen, kann mit Bleien bis 150 Gramm weit geworfen werden und die Spitze zeigt jeden Zupfer an.
Robustes Gerät für das Angeln in der Ostsee
Robuste Stationärrollen der 4000-5000er Klasse reichen für das Feedern in der Ostsee völlig aus. Vor der 0,12er geflochtenen Hauptschnur sollte eine etwa zwei bis drei Meter langes 0,30-0,35er monofile Schnur als Puffer, am besten mit einen Albright-Knoten verbunden werden.
Platzwahl
Bei den meist klaren Ostseewasser sind gute Fangplätze schnell mit dem Augen abzuchecken. Überall dort wo das Wasser dunkel erscheint, ist der Grund entweder mit Kraut, Steinen, Muscheln strukturreich oder das Wasser ist bereits ein paar Meter tief. Gerade beim Feedern tagsüber auf Dorsch ist tiefes Wasser Top. Mit der Dämmerung ziehen die Räuber dann zum jagen in flachere Zonen.
Sichere Montage
Je nach Grundstruktur sollte nach den vorherrschenden Bedingungen die Entfernung der 0,45er Mono-Mundschnur des Seitenarms über dem Blei ausgewählt werden. Bei unreinen Grund und um Hänger zu vermeiden, ist 50 bis 60 Zentimeter ausreichend. Ist der Grund vorwiegend Hängerfrei reichen 10 bis 20 Zentimeter. Langschenklige 1/0 bis 0/1er Haken mit ein oder zwei auftreibenden Perle am Ende der etwa 25 Zentimeter langen Mundschnur sind eine gute Wahl. Je nach Belieben kann mit einer oder zwei Anbissstellen über dem Blei gefeedert werden.
Eine Frage des Köders
Der Wattwurm ist ohne Zweifel der beste Naturköder, um in der Ostsee zu punkten. Voraussetzung ist allerdings, dass die Würmer frisch sind, sonst halten sie beim Werfen nicht am Haken. Ein weitere guter Köder ist der Seeringelwurm oder auch Kneifer genannt. Die etwas festeren Seeringler geben mehr Halt am Haken. Ist das Wasser im Winter und zeitigen Frühjahr noch kalt, bringen dünne länglich geschnittene Fetzen von Heringen oder Makrelen auch gute Fangerfolge.
Video-Tipp: Dorsch- und Plattfischangeln auf Seebrücken
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