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Schlangenähnliche Kreatur: Twitter-Nutzer rätseln über seltsamen Fund

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Der Körper hatte die Form einer Schlange, die wenigen Hautfetzen wirkten fast wie Fell – so beschrieb Robert Loerzel aus Chicago seinen Fund. Er war am Lake Michigan, einem der großen Seen in den USA, auf einen toten Fisch gestoßen, den er nicht bestimmen konnte. Doch die „Kreatur“ war alles andere als außergewöhnlich, wie sich schnell herausstellte.

Merkwürdige Kreatur: Nutzer auf Twitter hielten die Fotos für einen Aprilscherz

Kaum hatte Loerzel Fotos von seinem Fund ins Internet gestellt, verbreitete sich die merkwürdige Kreatur in den sozialen Medien. „Ein Seemonster-Mysterium!“, schrieb er auf Twitter zu den Fotos. „Ich habe dieses, ähm … DING an den Dünen vom Montrose Beach gefunden. Und ich dachte: Na ja, das ist wohl eine Art Fisch. Aber was zum Teufel ist es? …“

Die Resonanz kam prompt in Form von allerhand Theorien. „Ein Vorzeichen der Apokalypse“, witzelte ein Nutzer. Ein anderer vermutete einen „Meermann“. Einer hatte sogar einen ernst gemeinten Vorschlag und dachte an einen Marmorkarpfen. Da Loerzel die Fotos – natürlich – genau am 1. April hochgeladen hatte, vermuteten einige Nutzer hinter der merkwürdigen Kreatur einen Aprilscherz.

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Wissenschaftler konnten das Rätsel lösen

Doch des Rätsels Lösung war alles andere als außergewöhnlich. Was der Amerikaner am Lake Michigan gefunden hatte, war nicht etwa eine Laune der Natur oder gar ein Alien (zumindest hat das FBI keine X-Akte darüber angelegt). Als Experten von iNaturalist, einem Netzwerk für Naturwissenschaftler, das Foto betrachteten, kamen sie schnell zu einer Antwort. Es handelte sich bei der Kreatur um eine Quappe der Gattung Lota lota.

Die Quappe ist im amerikanischen Raum als „Hummer der armen Leute“ bekannt. Angler schätzen sie als Speisefisch, und auch im Drill muss sich die Quappe an Kampfkraft nicht verstecken. Sie gehört zur Familie der Dorsche und ist das einzige Mitglied, das nicht im Meer, sondern im Süßwasser zu finden ist. Man erkennt sie gut an ihrem einzelnen, langen Bartfaden. Auch bei uns in Deutschland ist die Quappe heimisch. Wer gezielt auf Quappen angeln will, hat die besten Chancen in den Wintermonaten von November bis März.

Quellen: Field & Stream, Mirror

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Video: Hai zerfetzt gehakten Tarpon vor Florida

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Stellen Sie sich vor, Sie haben einen kapitalen Fisch im Drill – nur um ihn dann an einen größeren Fisch zu verlieren. Was deutsche Angler vielleicht von Hechten kennen, die gehakte Fische attackieren, geht auch noch eine Nummer größer. Das erlebte John Skinner mit einem Hai, als er Ende April auf Tarpon angelte. Die Geschichte erinnert an „Der alte Mann und das Meer“ von Ernest Hemingway …

Als Skinner einen etwa 1,50 Meter langen Tarpon am Haken hat, folgt ein harter Kampf mit der Beute. Mehrfach springt der Tarpon aus dem Wasser und versucht dabei, mit heftigen Kopfstößen den Haken abzuschütteln. Doch der Tarpon macht auch lange Fluchten. Bei einer der Fluchten schlägt der Hai wie aus dem Nichts zu. Man sieht einen großen Schwall, als der Hai mit dem Tarpon kurzen Prozess macht. Dann wird die Schnur schlaff – der Drill ist vorbei.

Hai zerbeißt den Tarpon in zwei Hälften

Das Besondere an dem Erlebnis: John Skinner sitzt in einem Kajak und ist mitten im Geschehen dabei, anstatt die Haiattacke vom sicheren Motorboot oder vom Ufer aus zu beobachten.

Nach dem Angriff kurbelt der Kajakangler den Kopf des Tarpons ein, der immer noch am  Haken hängt. Skinner legt sich die Überreste des Tarpons, die etwa 90 Zentimeter lang sind, auf seinen Schoß. Der Hai hatte den Tarpon also mit einem Biss in zwei Hälften gebissen.

Der Hai zerbiss den Tarpon mit einem Streich in zwei Hälften. Für den Angler war der Drill damit vorbei … Foto: John Skinner (via YouTube)

Bild: John Skinner (via YouTube)

Der Hai zerbiss den Tarpon mit einem Streich in zwei Hälften. Für den Angler war der Drill damit vorbei …

Die ganze Szene spielte sich in nur 1,80 Meter tiefem Wasser ab. Doch welche Haiart, würde einen Tarpon so schnell „zerlegen“? Skinner tippt auf einen Bullenhai. Und damit könnte er richtig liegen, denn Bullenhaie, aber auch große Hammerhaie sind bekannt dafür, dass sie in flacherem Wasser Tarpone und andere Fische jagen. Auch der Ort passt: Das Meer vor Florida ist ein bekanntes Heimatgewässer für diese Haiarten.

Quelle: Kayak Angler

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Idaho: 12-jähriger Angler fängt drei Meter langen Stör

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Den Kampf seines Lebens: Genau das erlebte der 12-jährige Tyler Grimshaw aus Utah, als er Ende März mit seinem Vater Lance am Snake River in Idaho angelte: Er hakte einen gewaltigen, über drei Meter langen Stör – und lieferte sich mit ihm einen Drill, der 50 Minuten dauerte. Dem Riesen fehlten nur wenige Zentimeter, um als Catch-and-Release-Rekord im Bundestaat Idaho anerkannt zu werden.

Der junge Angler fing schon über 100 Störe

Tyler und sein Vater angelten mit Joe Weisner, einem Guide, der sich auf Störe im Snake River spezialisiert hat. Weisner ist ein langjähriger Freund der Familie; er und Grimshaw besuchen sich regelmäßig, um an ihren jeweiligen Gewässern zu fischen. Diesmal hatte Lance seinen 12-jährigen Sohn dabei. Doch trotz seines Alters ist Tyler bereits ein erfahrener Großfisch-Angler. „Der Junge hat wahrscheinlich schon 100 Störe allein gefangen“, sagte Weisner. „Aber er sucht immer der nächsten großen Fisch.“

 

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Ein Beitrag geteilt von Joe Weisner (@joeweisnerfishing)

Der Fisch sprang mehrfach aus dem Wasser

Am 28. März waren die Grimshaws in der Gegend und verabredeten sich mit dem Guide. Für Tyler war es die Chance, den „nächsten großen Fisch“ zu fangen. Und es sollte gar nicht mal lange dauern. Kaum am Wasser, fing der 12-Jährige bereits einen Stör von etwas mehr als zwei Metern. Nur 20 Minuten später setzte er wieder einen Anhieb – und ein riesiger Fisch sprang aus dem Wasser.

Tyler angelte mit Fischfetzen an einer Grundmontage und nutzte eine kurze Rute mit starkem Rückgrat. Zu seinem Glück hakte er den Fisch in einem Bereich mit schwacher Strömung, was ihm den Drill erleichterte. „Tyler drillte den Fisch für 50 Minuten, und er wollte die Rute niemand anderem geben“, sagte Weisner. „Der Stör sprang viermal aus dem Wasser. Einmal sogar direkt neben dem Boot, vielleicht einen halben Meter entfernt. Das war echt furchteinflößend.“

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Knapp am Staatsrekord für Stör in Idaho vorbei

Nach einiger Zeit konnte Tyler den Fisch zum flachen Uferbereich führen. Der Fisch maß 119 Zoll (3,02 Meter) – zum neuen Rekord hätte nur ein weiterer Zentimeter gefehlt. Allerdings müssen neue Rekordmeldungen mindestens zwei Zoll über der bestehenden Bestmarke liegen. Weisner ist sich jedoch sicher, dass ein solcher Fisch irgendwo im Snake River wartet.

Weiße Störe stehen in Idaho unter strengem Schutz. Es ist verboten, sie aus dem Wasser zu nehmen oder gar abzuschlagen. Daher können Angler „nur“ versuchen, den Catch-and-Release-Rekord zu brechen. Der Gewichtsrekord (306 Kilo) aus dem Jahr 1908 Kilo dürfte aufgrund dieses Gesetzes jedenfalls noch lange bestehen …

Quelle: Outdoor Life, Instagram, Facebook

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1,30 Meter: Hecht-Riese aus dem Starnberger See

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An den 22. April 2022 wird sich Frank Stachauer noch jahrelang erinnern, denn an dem Tag fing er einen 1,30 Meter langen Hecht beim Schleppen im Starnberger See. Köder für den Kapitalen war ein nur 10 Zentimeter langer Blinker der Schweizer Firma Stucki. Laut Franks Erfahrung beißen gerade die großen Hechte im See gern auf relativ kleine Blinker.

Frank fischt seine Köder meist bis zu 100 Meter hinter dem Boot, um die großen Hechte im glasklaren Seewasser nicht durch das Boot scheu zu machen. Der Drill des Fisches dauerte rund eine Viertelstunde. Dann konnte Frank ihn mit dem großen Kescher landen.

Flache Köder über großer Tiefe

Frank schleppt auf Hechte immer in Tiefen bis drei Meter direkt von der Rute. Auf diese Weise fängt er im ersten Monat nach der Raubfischsaison-Eröffnung meist mehrere Meterhechte. Sein großer Fisch, der 15,65 Kilo wog, biss fast in der Mitte des Starnbergers Sees.

Frank ist ein alter Hase in Sachen Hechtangeln am See. Er befischt das Gewässer schon seit 1985. Seine Ruten sind harte aber, kurze Jigging-Gerten aus der Meeresangelei, gegen die sich der Fisch meist selber hakt. Als Vorfach verwendet er Fluorocarbon von 0,45 Millimetern Stärke und ca. 8 Metern Länge. So hat er zusätzlich Chancen auf dicke Seeforellen, die ebenfalls in dem Gewässer vorkommen.

Der große Hecht biss fast in der Mitte des Sees. Frank fing ihn beim Schleppangeln. Foto: F. Stachauer

Bild: F. Stachauer

Der große Hecht biss fast in der Mitte des Sees. Frank fing ihn beim Schleppangeln.

Starnberger See: Schwerer Zugang für Angelgäste

Frank entnahm den Hecht, weil nach den Regeln am Starnberger See jeder Fisch, der das Mindestmaß überschritten hat, mitgenommen werden muss. Für angelnde Gäste ist es extrem schwer, auf der riesigen Fläche des Sees die interessanten und fängigen Stellen zu finden. Mit seinen Hecht steht Frank Stachauer auf Platz 1 der BLINKER-Hitparade – und wird dort nur schwer zu verdrängen sein …

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Melde Deinen Fang in der BLINKER-Hitparade

Hast Du einen großen Hecht gefangen – vielleicht sogar einen Riesen, der noch größer ist als der Fang von Frank Stachauer? Oder vielleicht einen anderen Fisch, den Du gern mit anderen Anglern teilen möchtest? Dann melde ihn der BLINKER-Hitparade!

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Dein Lösungswort vom BLINKER-Kreuzworträtsel 06/2022

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Wenn Du das Kreuzworträtsel im BLINKER gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die BLINKER-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen wird in jedem BLINKER-Magazin eine schöne Rolle verlost. Welche das ist, siehst Du in der aktuellen BLINKER-Ausgabe. Viel Glück!

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Friedfischangeln im Mai: Tipps vom Profi!

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Das Friedfischangeln kann im Mai sehr wechselhaft sein. Entweder fängt man extrem gut, oder man legt den einen oder anderen Schneidertag hin. Wie es im Mai beißt, hängt zu weiten Teilen davon ab, wie das Frühjahr zuvor verlief. Gerade nach langen Ostwindphasen mit Nachtfrösten bis weit in den April ist das Wasser noch so kalt, dass der Stoffwechsel der Fische auf Sparflamme läuft und sie kaum Hunger bekommen. Zudem ist das Wasser nach einem so frischen Frühjahr recht klar, da auch das Algenwachstum nicht recht in Schwung kommt. Jetzt sind die Friedfische nur mit kleinen Ködern und feinen Montagen zu fangen.

Friedfischangeln im Mai ist abhängig vom Laichgeschäft der Fische

War das Frühjahr dagegen von vielen milden Westwindlagen geprägt, sind die Fische schon wieder hungrig und fressen gierig die noch eher spärlich vorkommende Naturnahrung. Allerdings geraten viele Friedfische Ende April oder Anfang Mai bereits in Laichstimmung. Rotauge, Brassen und Schleie sind dann für eine gewisse, meist recht kurze Phase schwie­riger zu fangen. Doch es gibt immer einige Fische, die den Laichakt noch vor oder schon hinter sich haben und noch oder wieder fangbar sind.

Anders sieht es jedoch mit den Kar­pfen und Karauschen aus. Wenn sie sich zum Laichen versammeln, sind sie ge­radezu stur und beachten keinen Köder. Zudem ist meist der gesamte Bestand zur gleichen Zeit sehr beschäftigt. Je nach Wetterlage kann diese Ignoranzphase schon mal zwei, drei Wochen dauern– die Grundregel lautet: je stabiler das Wetter, desto schneller geht die Beißflau­te vorüber. Nach dem Ablaichen sind die Fische wieder hungrig und müssen fres­sen, um ihre verlorenen Energiereserven während des Laichakts aufzufüllen.

Es gilt also, die Lücke zwischen Winterträg­heit und Beginn des Laichgeschäfts zu treffen – sind Sie an einem solchen Tag am Wasser, kann es richtig rund gehen! Auch das Ende der Laichzeit sollten Sie abpassen, jetzt fressen die Friedfische geradezu kopflos und gierig. Das richtige Rezept ist es, das Wetter im Blick zu behalten und, wie immer, möglichst viel am Wasser zu sein.

Im Laichgeschäft der Karpfen kann ein einziger Rogner bis zu einer Millionen Eier ablegen. Foto: A. Pawlitzki

Bild: A. Pawlitzki

Im Laichgeschäft der Karpfen kann ein einziger Rogner bis zu einer Millionen Eier ablegen. Foto: A. Pawlitzki

Tipps zum Friedfischangeln im Mai

1. Flach fischen:

In kalten Jahren friert es manchmal noch bis in den Mai. Dann gehört der Köder ins Flachwasser, da es sich am schnellsten erwärmt. Sobald die Sonne das Gewässer drei bis vier Tage beschienen hat, kann man den ersten Angelversuch wagen. Übrigens: Dichte Schilfkanten speichern die Sonnen­ wärme und geben sie auch dann wieder ans Wasser ab, wenn das Wetter sich nach einer Schönwetterperiode abkühlt. Diese Stellen sind also an kalten Tagen echte Hotspots.

2. Mageres Futter verwenden:

Auf keinen Fall sollte man nun stark grobkörniges Futter mit vielen Partikeln einsetzen, damit die Fische nicht schon satt sind, bevor sie auf unseren Köder stoßen. Verwenden Sie Erde und vermi­schen Sie diese mit etwas Grundfutter, Lockstoff und Lebendködern.

Aus einem Eimer wird eine Hand mit Maden hochgehalten.

Bild: Waldemar Krause

Die ideale Frühjahrs-Futtermischung besteht aus Erde, etwas dunklen Futter und einigen Maden.

3. Kontrastreiches Futter bringt mehr Bisse:

Um den Appetit der Fische zu wecken, präsentiere ich zum Beispiel pürierten Mais, auf dem ich ein einzelnes rotes Maiskorn ablege. Der Geruch des Pürees lockt die Flossenträger an, sie durch­ gründeln den Boden und saugen das rote Korn ein. Nicht nur bei uns Men­schen isst eben das Auge mit.

Ein Hakenköder auf einer gelblichen Masse wird hochgehalten.

Bild: Waldemar Krause

Kontraste bringen die Fische schnell an den Hakenköder

4. Kleine Köder:

Statt eines 20er Boilies tut es im kalten Wasser oft auch ein Boilie oder Wafter (ausbalancierter Boilie) von zehn Milli­metern Durchmesser. Bei Wurmködern fische ich eher mit einem Tauwurmkopf als mit einem ganzen Wurm. Auch drei Mikrowürmer am 12er Haken bringen Bisse. Achten Sie auf stabile Haken! Auch Frühjahrsfische, vor allem Karpfen, ent­wickeln am leichten Gerät viel Kraft.

5. Augen auf beim Friedfischangeln im Mai:

Wer häufiger gegen Abend am Wasser ist, der sieht hier und da einen Karpfen rollen, oder im flachen Wasser direkt vor den Füßen manchmal Schleien und Brassen entlangziehen. Deshalb ist es auch wichtig, sich extrem unauffällig zu kleiden und sehr ruhig und geduckt am Ufer entlangzulaufen. Die georteten Fische lassen sich mit einem minimalen Einsatz von Futter beangeln. Was ich gar nicht liebe: Mengenweise Futter „verklap­pen“ und warten, bis die ersten Fische eintreffen.

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6. Angelzeiten anpassen:

Im Mai gehe ich gerne erst am frühen Nachmittag ans Wasser und fische bis in den Abend. So werde ich neben verein­ zelten Fischen ganz nebenbei auch mit dem Anblick toller Sonnenuntergänge belohnt. Oft ist das erst gegen 21.30 Uhr der Fall, sodass ich die Abendbeißzeit voll ausnutzen kann.

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Ungarn: Angler fängt 100 Kilo schweren Rekordwels in der Theiß

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Es ist der größte Wels, der je in Ungarn gemeldet wurde. Kristóf Szuromi fing einen Rekordwels von über 100 Kilogramm im Fluss Theiß. Mit dem Fang brach er nicht nur den Rekord für den Fluss, sondern hob die Messlatte für Welsangler im ganzen Land nach oben.

Rekordwels aus der Theiß: Angler setzten den Fisch zurück

Szuromi fing den Rekordwels am 5. Mai 2022, als er mit anderen Angler an der Theiß fischte. Nach einem nervenaufreibenden Drill konnten die Angler den Wels ins Boot heben. Nachdem sie den Fisch gewogen und fotografiert hatten, setzten sie ihn zurück. „Wir Ungarn können stolz darauf sein, dass so kapitale Fische in unseren Gewässern leben“, heißt es im Video zum Fang.

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Die Theiß (ungarisch Tisza) ist mit 966 Kilometern der längste Nebenfluss der Donau und zugleich der zweitgrößte Fluss Ungarns. Sie wird aus mehreren Flüssen in den Karpaten gespeist und fließt durch das ungarische Tiefland, wo sie dann in den Donau mündet.

Quelle: Mandiner.hu

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Mit Polizeikontrollen: Bleiverbot am Ebro überrascht Karpfenangler

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Es ist ein Thema, das seit Jahren bereits zu teils hitzigen Diskussionen unter Anglern führt: das Bleiverbot. 2022 ist es nun soweit – die ersten Länder und Regionen in Europa haben bereits ein entsprechendes Verbot ausgesprochen. Das Bleiverbot ist am Ebro in der spanischen Region Katalonien bereits seit dem 1. Januar 2022 aktiv – und überrascht viele unwissende Angler. Denn Katalonien nimmt das Verbot ernst und führt strenge Kontrollen durch. Wie „Carpy“ berichtet, seien sogar nächtliche Kontrollaktionen keine Seltenheit. Wer ein Bußgeld vermeiden möchte, sollte sich unbedingt vorher über die Bedingungen an den jeweiligen Gewässern informieren.

Bleiverbot am Ebro: Was steckt dahinter?

Zahlen der europäische Chemikalienagentur belegen, dass etwa zwischen 2000 und 6000 Tonnen Blei europaweit durch das Angeln in die Gewässer der Europäischen Union eingetragen werden. Tatsächlich ist es aber so, dass der Großteil der Bleibelastung der Gewässer auf die Industrie zurückzuführen ist. Das Ausschwemmen von Blei aus belasteten Böden ist dabei hauptverantwortlich, auch durch Regen gelöstes Blei aus Bleiwerkstoffen trägt zur Verschmutzung bei.

Betrachtet man die Thematik von einem wissenschaftlichen Standpunkt aus, ist die Bleiverschmutzung durch Angelbleie marginal. Denn das Toxische am Blei ist nicht das reine Blei in kompakter Form, sondern gelöste Bleiverbindungen. In Wasser, das keinen Sauerstoff enthält, bleibt das Blei stabil, in Gewässern die viel Sauerstoff enthalten, löst sich das Blei langsam auf. In sogenanntem „harten“ Wasser mit einem hohen Anteil an Calciumhydrogencarbonat und Calciumsulfat bildet sich mit der Zeit eine Schicht aus basischem Bleicarbonat um das Element, das in Wasser nahezu unlöslich ist.

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Wasservögel kämpfen mit Angelbleien

Vielmehr sind Angelbleie eine Gefahr für Wasservögel. Die Tiere nehmen die Bleie aus Versehen mit der Nahrung auf – die aggressive Magensäure der Vögel zersetzt das Blei in Bleiverbindungen. Dieser Vorgang endet für die meisten Vögel tödlich. Alleine 2.000 Schwäne sterben jährlich an den Folgen einer Bleivergiftung. In England ist diese Art der Vergiftung die häufigste Todesursache bei Schwänen. Ziel sei es daher, auf ökologischere Alternativen zu setzen, um die Verbreitung von Angelbleien zu minimieren.

In einigen Ländern ist die Verwendung von Angelbleien bereits untersagt oder stark eingeschränkt. Unter anderem zählen dazu Dänemark, Schweden, Spanien und das Vereinigte Königreich. Auch in den USA ist das Angeln mit Bleien an allen Gewässern, die vom US Fish & Wildlife Service betreut werden, verboten. Schaut man nun auf die aktuellen Entwicklungen zum Bleiverbot am Ebro, so ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis Deutschland nachzieht.

Warum Karpfenbleie nicht das Problem sind

Besonders ärgerlich für Karpfenangler: Die verwendeten Bleie sind meistens sehr groß, sodass kaum eine Gefahr für Wasservögel besteht. Bleibt abzuwarten, welche Antwort die Industrie auf das immer weiter voranschreitende Bleiverbot parat hält. Jens Puhle, Geschäftsführender Gesellschafter „Lieblingsköder“ sieht darin auch eine Chance, mahnt aber zur Geduld. „Wir haben ein Forschungsprojekt mit der Universität Ilmenau und Zulieferern aufgesetzt, um die Alternativen systematisch zu analysieren. Das Thema Portfolioumstellung ist komplexer, als es auf den ersten Blick scheint. Für echte Alternativen müssen wir neben der gesundheitlichen und ökologischen Dimension auch die Usability und die wirtschaftlichen Effekte im Blick haben, damit der Markt den Wandel auch mitgeht. Angeln ist ein Jedermann-Sport und das soll auch so bleiben. Leiden Nutzerfreundlichkeit und steigen die Preise zu hoch, drohe ein Schwarzmarkt für Blei mit allen, auch aus der Vergangenheit bekannten Risiken. Wir wollen mit echten Alternativen zu einem nachhaltigen Wandel beitragen und nehmen dafür eine längere Entwicklungszeit in Kauf. Von schnellen Scheinlösungen hat keiner etwas.“

Quellen: Carpy, DAFV

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Kalifornien: Riesiger Schwarzbarsch aus dem Lake Isabella

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Eigentlich hatte es Scott Flitcraft nur auf Crappies, also Sonnenbarsche abgesehen – doch dann schnappte sich ein riesiger Schwarzbarsch seinen Gummiwurm, als er auf dem Lake Isabella in Kalifornien angelte.

Schwarzbarsch aus dem Lake Isabella biss auf einen kleinen Jig

Scott fischte vom Kayak mit zwei Ruten. Die eine hatte er mit einem kleinen Crappie-Jig montiert, die zweite mit einem Plastik-Wurm. Damit befischte er eine Baumreihe, die sich aus dem niedrigen Wasser des Sees hervorhob. Plötzlich hing seine Schnur fest und Scott glaubte schon, sein Köder hätte sich in den Zweigen verfangen, doch dann spürte er harte Kopfstöße am Ende der Leine. Nun war ihm zwar klar, dass er einen Schwarzbarsch am Haken hatte, doch erst als dieser an der Oberfläche auftauchte, begann der Fisch zu kämpfen und zog immer wieder Schnur von der Rolle. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte Scott den Schwarzbarsch neben dem Boot und konnt ihn landen, indem er ihm ins Maul griff.

Hilfe nahte zur rechten Zeit

„Ich habe den größten Barsch meines Lebens gefangen“, sagte Scott im Video, das er auf Facebook einstellte. „Das ist einfach ein Monster!“ Er konnte nur ahnen, wie groß sein Fisch war. Glücklicherweise kam dann noch ein zweiter Kajakangler vorbei, der eine Waage dabei hatte. Diese zeigte ein Gewicht von 16,75 lb (7,6 Kilogramm). Nachdem die beiden dann ein paar Fotos vom Fisch geschossen hatten, wurde der laichschwere Fisch wieder zurückgesetzt.

Der Lake Isabella in Südkalifornien wurde 1972 mit Schwarzbarschen aus Florida besetzt und bietet immer noch erfolgreiches Angeln. Die meisten Schwarzbarsche haben Gewichte zwischen 5 und 10 lb – aber Scotts Fang beweist, dass man hier immer noch mit einem Monsterfisch rechnen muss.

Quelle: Field & Stream, Facebook

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Extremer Streich: Schüler in Florida hängen Hai von der Decke

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In den USA ist ja bekanntlich alles größer. Die Portionen im Restaurant, die Fische in Flüssen und Seen – und auch die Streiche der Schüler? Wie auch bei uns ist es bei den Amerikanern üblich, dass die Schüler der Abschlussklasse sich ein ausgefallenes „Denkmal“ setzen, um sich von ihrer Schule zu verabschieden. Meistens ist das harmlos – umgedrehte Stühle, Plakate an den Wänden –, doch manchmal hört man auch Geschichten, die alles andere als witzig sind. So geschehen in Florida: Schüler der Oberstufe hängten für einen Streich einen toten Hai in den Dachstuhl der Schule.

Toter Hai an der Decke: Schüler waren geschockt über den Streich

Tatort des geschmacklosen „Streichs“ ist die Ponte Vedra High School im Nordosten des Bundesstaats. Weder Lehrer noch Schüler hätten vorhersehen können, was in der Eingangshalle der Schule wartete, als sie die Tür öffneten. Was zumindest unter Schülern meistens für Begeisterung sorgt (immerhin zielen die Streiche ja für gewöhnlich auf die Lehrer ab), erzeugte diesmal nichts als Ekel. „Ich war auf dem Weg zur ersten Stunde, und da hing dieser massive Hai von der Decke“, sagte ein Schüler. „Er roch wirklich schlimm. Ich war völlig geschockt.“

Durch Kameraaufnahmen ließ sich schnell herausfinden, dass es sich um einen „Senior Prank“ der Abschlussklasse handelte; vergleichbar mit einem Abistreich in Deutschland. Auch wenn Schüler dabei gern über die Stränge schlagen, müssen sie nur selten mit einer Strafe rechnen – der Streich gehört immerhin dazu. In diesem Fall dürften die Verantwortlichen für die geschmacklose Tat aber zur Rechenschaft gezogen werden.

Die Schule liegt südlich von Jacksonville, in direkter Nähe des Atlantischen Ozeans. Wie genau die Schüler jedoch an den Hai gelangt sind, ist nicht geklärt. Auch ist nicht bekannt, wie der tote Hai an die Decke gekommen ist.

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Tierschützer starteten Petition

Kurze Zeit, nachdem der Fall an die Öffentlichkeit gelangt war, startete die Tierschutzorganisation One Protest eine Petition. Ziel ist es, die verantwortlichen Schüler strafrechtlich zu belangen. Die Organisation nannte den Streich „besonders ungeheuerlich“, selbst verglichen mit anderen Fällen von Gewalt gegen Tiere. Die Schüler zeigten keinerlei Respekt vor dem Leben. Sie hätten Spaß daran, ein Tier zu töten, zu verstümmeln und zur Schau zu stellen. Die Petition hat bereits mehrere Tausend Unterstützer gesammelt.

Quelle: Distractify, Twitter

 

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Laichende Störe im Mississippi entdeckt

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Nicht nur in den USA, sondern auch bei uns gibt es Flüsse, in die Störe ausgesetzt werden, in denen sie sich aber nicht selber fortpflanzen können. In den USA hat man nun entdeckt, dass ein Ablaichen möglich ist, wenn auch nicht jedes Jahr. In 2022 konnte die Fischereibiologin Sarah Peper fünf große Störe in einem See beim Laichen im Mississippi beobachten – was die Hoffnung zum Überleben dieser Fischart enorm steigert. Es ist das erste Mal seit sieben Jahren, dass Forscher die Fische beim Laichen beobachten können.

Störe waren früher in den Nebenflüssen und Seen des Mississippi an der Tagesordnung. Doch schon 1974 erklärte das Missouri Department of Conservation den Stör zur bedrohten Art und verbot seine Entnahme. In den frühen 1990er Jahren gab es kaum noch Störe im Fluss. Doch schon 1984 hatte man ein Aufzucht- und Wiederansiedelungsprojekt gestartet; wohl wissend, dass die Fische 20 bis 30 Jahre brauchen, um sich das erste Mal fortpflanzen zu können.

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Totale Überwachung der Störe im Mississippi

Pepers Team markiert die Fische und verfolgt sie mit kleinen GPS Sendern, um zu sehen, welches Habitat die großen Störe lieben und dieses zu fördern. Sarah Peper möchte auf jeden Fall einen wieder sich selbst erhaltenen Bestand der Störe im Mississippi aufbauen, um die Jahrhunderte alte Fischart zu retten.

Die Seestöre erreichen nicht die riesigen Ausmaße ihrer Verwandten, den Weißen Stören im Fluss. Sie bringen maximal 300 Pfund auf die Waage und erreichen „nur“ Längen bis 2,40 Meter.

Quelle: Field & Stream

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Bassfishing-Legende Ray Scott verstorben

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Ray Scott entwickelte das Schwarzbarschangeln von einem ländlichen Hobby zu einer Milliarden-Industrie. Schon 1967 veranstaltete Scott die ersten Wettfischen auf Schwarzbarsche, in 1968 folgte die Gründung von B.A.S.S., der Bass Anglers Sportsman Society. Außerdem brachte er das Bassmaster-Magazin heraus, dass in seinen besten Zeiten 650.000 Abonennten hatte.

Catch & Releaser der ersten Stunde

Ray W. Scott war ein absoluter Verfechter des „Catch & Release“. 1972 startete er das Programm „Don’t kill your catch“. Außerdem setzte er sich dafür ein, dass bei Wettfischen auf Schwarzbarsche belüftete Fischhälter verwendet werden müssen, damit man die Barsche nach dem Wiegen unbeschadet zurücksetzen konnte. Durch seine Vorreiterrolle erreichte er, dass fast alle Barsch-Profis heutzutage ihre Fische zurücksetzen oder nur in Maßen entnehmen.

Ein weiterer Punkt der Ray wichtig war, war die Sicherheit auf Angelbooten. Er setzte sich dafür ein, dass die Angler Schwimmwesten tragen sollten und das jeder Bootsmotor mit einem Notstop ausgerüstet wurde.

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Ray Scott war eine Legende

Sein Mitstreiter beim Bassmaster-Magazin, Bob Cobb, lobt den Verstorbenen: „Ray war ein Pionier, was die Entwicklung des Schwarzbarschangelns in Amerika angeht. Ohne ihn würde es die modernen Schwarzbarschangeln nicht geben. Er war wahrlich eine Legende in seiner Zeit.“

Quellen: Field & Stream, Outdoor Life

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Hai frisst Kamera: Hautnahe Bilder aus dem Maul

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Sie wollten schon immer mal einen Blick ins Maul eines Hais werfen, aber es kam immer was dazwischen? Ein Zahnarzttermin, vielleicht die Wassertiefe – oder die Angst, dass Sie dabei den Kopf verlieren könnten? Keine Sorge: Seit es Unterwasserkameras gibt, ist das Haie beobachten viel ungefährlicher geworden. Eine besondere Aufnahme gelang einem Filmer eher durch Zufall. Eine auf dem Meeresboden platzierte Kamera erweckte das Interesse eines vorbeiziehenden Tigerhais. Der Hai nimmt die Kamera ins Maul, und sie filmt einfach weiter.

Hai frisst Kamera: Interessante Aufnahmen von Kiemen und Schlund

Während der Hai deutlich hörbar auf dem Gehäuse herumkaut, macht die Kamera einige interessante Aufnahmen. Sie zeigt den imposanten Kiefers des Fisches, seine Zahnreihen, die Kiemen und auch seinen Schlund. Nach einigen Augenblicken spuckt der Hai die Kamera wieder aus. Sie sinkt zurück auf den Meeresgrund – genau im richtigen Winkel, um zu filmen, wie der große Raubfisch davonschwimmt.

 

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Ein Beitrag geteilt von Zimy Da Kid (@zimydakid)

Das Video stammt vom Instagram-Nutzer Zimy Da Kid, einem der Gründer von „Deep Sea Guardians“. Die Gruppe will die „Macht der Bilder“ nutzen, um Geschöpfe der Tiefsee zu zeigen und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass man sie schützen muss. Sie führen unter anderem auch Hai-Tauchgänge durch und setzen sich für ein Ende des Finnings ein. Weiterhin wollen sie die Gefahren aufzeigen, die das Ökosystem der Meere bedrohen.

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Haie nutzen ihr Gebiss als „Tastsinn“

Dass Haie etwas „zum Probieren“ ins Maul nehmen, ist übrigens kein ungewöhnliches Verhalten. Sie sind von Natur aus neugierig und nutzen ihr Gebiss, um mögliche Beute zu testen. Dabei verlassen sie sich laut der Schutzorganisation „Shark Trust“ nicht auf ihren Geschmackssinn. Stattdessen nutzen sie Elektrorezeptoren, um elektrische Ströme in ihrer Beute wahrzunehmen. Die sogenannten Lorenzinischen Ampullen sind kleine Poren, die sich an der Schnauze der Tiere befinden. Auch im Video kann man sie für einen kurzen Moment erkennen, als der Hai die Kamera ins Maul nimmt. Außerdem haben Haie Nerven in den Zähnen, die auf Druck reagieren – quasi einen Tastsinn.

Viele Angriffe auf Menschen sind auf dieses Verhalten, Dinge ins Maul zu nehmen, zurückzuführen. Ein „Probebiss“ eines großen Hais kann für Menschen tödlich enden. Die Kamera überstand die Begegnung mit dem Hai aber ohne größere Schäden. Zimy Da Kid schrieb, sie hätte „nur ein paar Kratzer abbekommen“.

Quelle: Field & Stream, Instagram

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Tiefseefisch schmilzt Forschern fast weg: Erster Fang in 6,5 km Tiefe

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Vor der Küste Australiens haben Meeresforscher die ersten Tiefseefische aus 6,5 Kilometer Tiefe an Land gezogen. Sie fingen die beiden noch unbenannten Spezies der Familie der Scheibenbäuche (Liparidae) mit Hilfe von tiefseetauglichen, wissenschaftlichen Messinstrumenten im Wert von fast 100.000 Euro – und einer Krebsfalle aus einem lokalen Angelshop für umgerechnet 28 Euro.

Köder auf über 6.000 Meter Tiefe

Es war die zweite Expedition für die Wissenschaftler des vor Kurzem gegründeten Deep-Sea Research Centre der Minderoo University Western Australia (UWA). Ziel der Forschungen ist es, den unerforschten Indischen Ozean weiter zu kartographieren und katalogisieren. Deswegen steuerten sie die Diamantina Fracture Zone (wortwörtlich Diamantina-Bruchzone) im südöstlichen Indik an, die Tiefen von bis zu 7.100 Meter erreichen kann. Zum Vergleich: Die bisher tiefste Stelle der Erde liegt im Marianengraben im Pazifik bei 11.000 Metern Tiefe.

Alleine um ihre Ausrüstung auf die 6.500 Meter zu senken, in der die beiden Tiefseefische gefangen wurden, brauchten die Forscher 2,5 Stunden. Die Mess-Sonde lag auf dem Meeresboden in dieser Tiefe und maß für acht Stunden Sauerstoffwerte, Salzgehalt. Außerdem nahm eine Kamera die Tiefseefische auf, die von dem angebrachten Köder angelockt worden sind.

Messausrüstung auf der eine Krebsfalle angebracht ist an einem Kran

Bild: UWA/Minderoo

Wissenschaftliche, hochtechnische Messausrüstung für rund 100.000 Euro und darauf montiert: eine Krebsfalle für knapp 30 Euro.

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Tiefseefische „schmelzen“ nach kurzer Zeit an Bord

Die Fische, die von der Kamera aufgenommen und von der Falle gefangen worden sind, waren zwischen 10 und 25 Zentimeter lang. Die Körper der beiden unbenannten Tiefseefische, die an die Oberfläche gebracht worden sind, besitzen keine Haut oder Schuppen, sondern einen durchsichtigen, gelartigen Körper.

Der Gründer des Deep-Sea Research Centre und UWA-Professor Alan Jamieson beschreibt, dass sein Team und er wenig Zeit hatten, mit dem Tier zu arbeiten. Denn in den 25 Grad Celsius an der Oberfläche begann der Fisch zu schmelzen. „Während die Fische in der Falle sind, werden sie im Grunde gekocht, da sie in den letzten 10 Millionen Jahren nirgendwo mit 25 Grad waren“, sagt er. „Sobald sie an Bord waren, hat man vielleicht weniger als 20 Minuten, um sie zu präservieren. Man kann (den Fisch) nicht ewig lange auf dem Schreibtisch liegen lassen und fotografieren, weil er wegen der Temperatur buchstäblich vor deinen Augen zu zerfallen beginnt.“

Tiefseefisch auf Geschirrhandtuch.

Bild: UWA/Minde

Der Körper dieses Tieres besteht aus einer gelartigen Substanz. An der Oberfläche ist das Tier in wenigen Minuten zerfallen.

Des Weiteren räumt Jamieson mit herkömmlichen Vorstellungen auf: „Sie sind irgendwie merkwürdige, kleine Dinger. Sie sind nicht, was man sich vorstellt. Eine Menge Leute denken bei einem Tiefseefisch an irgendein großes, verrücktes Ding, biolumineszent, große Zähne und all das … Die Tiefseefische neigen dazu, etwas größer zu sein und schauen ein bisschen trauriger aus.“

Um diese Exemplare angemessen zu bestimmen, braucht es wahrscheinlich noch einige Jahre. In Jamiesons Gefriertruhe lägen aber bereits zwei ähnliche Fische von anderen Expeditionen.

Technologischer Fortschritt ermöglicht größere Einsichten

Für die Erkundung des Indischen Ozeans bieten die beiden Scheibenbäuche einen weiteren Anhaltspunkt, um das einzigartige Ökosystem der Tiefsee zu verstehen. Laut Jamieson ist nur sehr wenig des Ozeans vor Australien unter einer Tiefe von 500 Metern erforscht. Allerdings sei der technische Fortschritt der letzten Jahrzehnte maßgeblich, um schneller und weiter in die Tiefen der Meere einzutauchen. „Vor zehn oder 15 Jahren würden wir rausfahren und zweimal eine Kamera aussetzen. Das wurde als massiver Erfolg angesehen, aber jetzt schaffen wir bis zu 20 pro Woche“, berichtet Jamieson.

Die nächste Expedition verschlägt das Team nach Japan. Dort wollen sie versuchen, das Alter von Tiefseefischen zu bestimmen, indem sie nach Partikeln suchen, die mit der Nuklearkatastrophe von Fukushima in Verbindungen stehen.

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Quellen: smh.auuwa.edu.au

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Dein Längen-Tipp für AngelWoche „Schätz doch mal“ 11/2022

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Angler fängt riesigen Alligatorhecht: „Was für ein Dinosaurier!“

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Mit einem solchen Riesen hatte Payton Moore nicht gerechnet, als er in einem Altwasser in der Nähe von Houston fischte. Er hakte einen 2,40 Meter langen Alligatorhecht – eine urzeitliche, gewaltige Kreatur, die an einen Dinosaurier erinnert. Nach dem Drill sicherte Moore den riesigen Fisch mit einem Lasso, wie es bei Alligatorhecht-Anglern in den Südstaaten der USA üblich ist. Nach einer kurzen Foto-Session konnte er den Fisch wieder unbeschadet in die Freiheit entlassen. Er hielt die ganze Begegnung in einem Video fest.

Ein 300 Pfund schwerer Dinosaurier an der Rute

Das Gefühl im Drill beschreibt Moore so: „Es fühlt sich an,  als ob jemand mit seinem Truck anfährt und man selber hinten dran hängt“. Alligatorhechte sind groß, stark und schwer – und sie haben eine unvorstellbare Kraft, die sie im Drill brutal einsetzen.

Kein Rekord: Angler setzte den Alligatorhecht wieder zurück

Payton ist sich bewusst, dass er mit dem Zurücksetzen des Fisches einen eventuellen neuen Staatsrekord für Texas ausgeschlagen hat. Doch er ist froh, dass der Fisch noch lebt. Instagram Beitrag und sein Video beweisen aber, dass es solche Riesenfische noch gibt, und das oftmals in normalen Gewässern gleich um die Ecke. „Diese Fische brauchen unseren Schutz“, schreibt Moore zu seinem Video. „Alligatorhechte sind unglaubliche Tiere und sehr wichtig für die Ökosysteme, die sie bewohnen.“

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Payton Everett (@reallywildlife)

Aus den Schuppen des Alligatorhechts machte man Pfeilspitzen

Genau wie große Störe gehören auch Alligatorhechte (Atractosteus spatula) zu den Fischarten, die sehr alt werden können. Manche erreichen ein Alter zwischen 50 und 100 Jahren. So auch das kapitale Exemplar, das Moore fangen durfte. Die großen Fische gibt es seit Urzeiten, ihre Vorfahren sollen schon vor 157 Millionen Jahren die Flüsse bewohnt haben.

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Mit einer Länge von bis zu 3 Metern sind sie die größten Süßwasserfische in den Gewässern der USA. (Weiße Störe werden größer, wandern jedoch ins Meer ab.) Doch neben ihrer Größe haben Alligatorhechte (die übrigens nicht mit dem Hecht verwandt sind) noch weitere interessante Eigenschaften. So können sie auch in Wasser mit sehr geringem Sauerstoffgehalt überleben, indem sie Luft atmen. Ihre Eier sind giftig – ein Schutzmechanismus, um die Gelege vor Räubern zu schützen. Und ihre Schuppen werden so hart, dass die Ureinwohner Nordamerikas aus ihnen Pfeilspitzen anfertigten. Wenn die Fische jetzt auch noch Menschen fressen würden, wäre man wohl kaum überrascht. Doch diese Riesen sind für uns völlig harmlos.

Quellen: Field & Stream, National Geographic, Instagram

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Angler entdeckt Leiche im Fluss – Polizei steht vor einem Rätsel

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Bereits am achten Mai hatte ein Angler die örtliche Polizei in Groß Grabow zum Fluss Nebel gerufen. Der Angler vermutete, dass er einen grausamen Fund gemacht und zufällig einen menschlichen Torso im Wasser entdeckt hatte. Nachdem die Polizei am Gewässer eintraf und die , bestätigte sich der Verdacht. Laut Pressemitteilung der Polizeiinspektion Güstrow wurde der Torso mit Hilfe der Feuerwehr aus dem Wasser gezogen und „weitere Maßnahmen eingeleitet“. Wie eine Pressesprecherin erklärte, begeben sich die Beamten nun mit Polizeitauchern auf die Suche nach restlichen Leichenteilen.

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Identität nicht geklärt: Polizei steht vor Rätsel

Die Polizei steht nun vor einem Rätsel – bislang gibt es noch keine Angaben zu den Todesumständen oder zur Identität der verstorbenen Person. Weiterführende Untersuchungen seien notwendig. Was jedoch feststeht: in der unmittelbaren Region liegen keine Vermisstenanzeigen vor, die auf die verstorbene Person zutreffen.

Quelle: Presseportal

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Trockenheit gefährdet Fische: Niederländische Angler reagieren

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Der Klimawandel beschert uns immer trockenere Sommer. Die Pegelstände mancher Flüsse sind in Zeiten der Trockenheit so niedrig, dass Gefahr für die Fische droht. Der niederländische Anglerverband, Sportvisserij Nederland, hat einen speziellen „Dürreordner“ entwickelt, in dem Lösungen vorgeschlagen werden. Die Dokumente darin richten sich an Mitarbeiter und Beamte von Kommunen, Wasserbehörden und den Rijkswaterstaat. Sie geben Lösungsansätze, wie man Dürreperioden vorbeugen kann. Das bedeutet unter anderem, Wasser zurückzuhalten, damit es in Dürrezeiten zur Verfügung steht.

„Dürreordner“: Fischereiverband gibt Ratschläge für Trockenheit

Auch Fische sollen bedacht werden. Tiefe Stellen in einem Gewässer bieten ihnen Deckung und Überleben. In Städten kann man durch eine ausreichende Wassertiefe und rechtzeitiges Baggern einer Sauerstoffknappheit in den Sommermonaten entgegen wirken.

Für den Fall, dass es dennoch zu extrem niedrigen Wasserständen kommt, sind die meisten Wasserverbände willens, auch Fische zu retten. Den umfangreichen Dürreordner kann man hier einsehen.

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Trockenheit und tote Fische umgehend melden

Entdeckt man irgendwo tote Fische oder solche, die an der Oberfläche nach Luft schnappen, sollten Sie umgehend die Wasserbehörde in Ihrem Verband kontaktieren und Hilfe anfordern. Beginnen Sie nicht alleine mit den Hilfsmaßnahmen, denn sonst kann man sehr schnell das Falsche tun.

Die VISambulance: Rettung für Fische auf dem Trockenen

Um dennoch schnell reagieren zu können, hat Sportvisserij Nederland die „VISambulance“ ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um einen Pick-Up mit Anhänger, der alles enthält, was man für einen Rettungseinsatz benötigt. Darunter sind Kescher, Netzte, Elektrofischerausrüstung, Messgeräte und ein Belüfter, um sauerstoffarmes Wasser mit Sauerstoff zu versorgen. Die Retter, die den Wagen ans Wasser fahren, sind Angestellte der Verbände und Freiwillige. Um sie zu schulen, bietet der Fischereiverband Kurse an, damit sie die nötigen Kenntnisse schnell erlernen und umsetzen können. „Wir haben viele Freiwillige, auf die wir zurückgreifen können“, berichtet Frank Bosman von der Hengelsport Federation Central Netherlands. „Viele sind sehr enthusiastisch dabei. Einige haben sich sogar Urlaub genommen, um bei dem Projekt zu helfen. Es berührt Angler, wenn sie sehen, was dort vor sich geht, wo sie fischen.“

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Goldfisch lebendig aus Kläranlage in Schierlingen gerettet

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Vergangenen Dienstag haben Mitarbeiter der Kläranlage in Schierlingen einen Goldfisch im Klärbecken entdeckt. Der kleine Fisch konnte gerettet werden, bevor er in die biologischen Klärbecken geriet.

Goldfisch in Kläranlage: Abwassermeister sehr überrascht

Laut der Gemeindeverwaltung von Schierlingen im Landkreis Regensburg sei dieser Fund selbst für den Abwassermeister Thomas Treintl etwas Neues. „Das gab es in meiner Laufbahn bisher noch nicht. Auf einmal haben mich zwei Augen angeschaut. Wirklich verrückt, aber auch eine solch schöne Überraschung“, beschreibt Treintl den Fund. So habe er bisher einiges an ungewöhnlichen Objekten oder Raritäten in den Klärbecken gesehen, aber ein lebendiger Fisch war noch nie dabei.

Viele Kilometer hinter sich

Um zur Kläranlage zu kommen, musste der kleine Goldfisch viele Kilometer in dem kommunalen Kanalsystem hinter sich bringen. Dann hatte er auch noch das Glück, im ersten Schritt des Klärprozesses, dem Feinrechenbecken, entdeckt worden zu sein. In den späteren Becken wie dem Belebungsbecken sinken die Überlebenschancen für einen Schuppenträger massiv.

Nachdem der Fisch gerettet worden war, hat man ihn „Klärchen“ getauft. Man weiß nicht, woher das Tier kommt, aber es hat zumindest ein neues Zuhause gefunden. Ein Ehepaar aus der Region hat die Patenschaft übernommen. Klärchen darf jetzt den Rest ihrer Tage in ihrem Gartenteich verbringen.

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Goldfische nicht runterspülen: Sie sterben in Kläranlagen

Die Goldfische die Toilette runterzuspülen, ist etwas, von dem viele Leute schon gehört haben. Sei es aus der Hoffnung dem Tier die Freiheit zurückzugeben, oder einfach nur, um ein unliebsames Haustier loszuwerden. Die Beweggründe sind egal, denn allen voran ist diese Maßnahme schädlich. Diese unrechtmäßige Entsorgung führt in Deutschland zu einem langsamen Tod des Tieres in der Kanalisation oder in den Kläranlagen.

Aquariumsfische niemals aussetzen

Aquariumsfische wie eben Goldfische sind keine in Deutschland heimischen Tierarten und sollten niemals in öffentlichen Gewässern ausgesetzt werden. Trotz ihrer kleinen Erscheinung können Goldfische in den richtigen Bedingungen enorme Größen annehmen. Wie in den USA zu sehen, können die einst kleinen Tiere ernsthafte Probleme für das Ökosystem bedeuten.

Kann oder möchte man aus Umständen seinen Goldi nicht länger behalten, so gibt es die Möglichkeiten, ihn zu einer Tierhandlung zurückzubringen, Schulen zu spenden oder ihn an andere weiterzugeben.

Quelle: br.de, idowa.de

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