Quantcast
Channel: Angelmethoden – BLINKER
Viewing all 4431 articles
Browse latest View live

Brandungsangel-WM: Deutsches Team holt Bronze-Medaille!

$
0
0

Mimizan/Frankreich. Sie haben wieder etwas mitgebracht! Bei den diesjährigen, offiziellen Weltmeisterschaften im Brandungsangeln des Weltangelverbandes „FIPS“ in Mimizan (Frankreich) erzielten die beiden deutschen Ausnahmeangler Fabian Frenzel aus Freden und Sebastian Lucklum aus Marschacht erneut ein sensationelles Ergebnis. Nach vier Wertungstagen an den Sandstränden der Biskaya, angelten sie sich verdient die Bronzemedaille in der Tandem-Disziplin.

Erneut mit Medaille: Team Frenzel/Lucklum holt Bronze für Deutschland

Nur den neuen Weltmeistern aus Frankreich Joubert/Selleslagh und dem zweitplatzierten Team Buckly/M’Loughlin aus Schottland mussten sie sich am Ende geschlagen geben. Ein beachtlicher Erfolg für Deutschlands erfolgreichstes Brandungs-Tandem. Frenzel/Lucklum holten bei ihren dritten Weltmeisterschaften bereits die dritte Medaille für Deutschland. Mit dem Kader des Deutschen Meeresangler Verbandes mit den Teams Hecht/Schmidt und Stolte/Tebmann reichte es am Ende immerhin noch für den fünften Platz in der Mannschaftswertung.

Auch interessant

Das Wetter änderte sich nach der Trainigswoche komplett. Zunächst gab es Sturm und die Brandung des Atlantiks donnerte gegen die Strände. Es türmten sich riesige Wellen auf. Später im Wettkampf herrschte eine ruhige See und herrlichstes Sommerwetter, bei dem man schnell ins Schwitzen kommen konnte. Der Wetterwechsel schlug den Fischen auf den Magen und die Fänge waren daher insgesamt eher durchwachsen.

Wolfsbarsche gehörten zu den Fischen, die bei dieser WM am besten bissen. Foto: F. Frenzel / S. Lucklum

Bild: F. Frenzel / S. Lucklum

Wolfsbarsche gehörten zu den Fischen, die bei dieser WM am besten bissen.

Lucklum: „Das Angeln war in diesem Jahr sehr anspruchsvoll. Man musste genau wissen auf welchen Entfernungen man die Fische beangeln muss und welche Köder für die unterschiedlichen Fischarten die Besten sind.“ Vornehmlich bissen Wolfsbarsche, Meeräschen, verschiedene Meerbrassenarten und eins der giftigsten Tieren Europas – das Petermännchen.

Auch Meeräschen gingen den Anglern oft an den Haken. Foto: F. Frenzel / S. Lucklum

Bild: F. Frenzel / S. Lucklum

Auch Meeräschen gingen den Anglern oft an den Haken.

Deutsche Angler auch nächstes Jahr wieder dabei

Im Anschluss an die Veranstaltung ging es gleich weiter nach Dänemark zur Qualifikation für die Weltmeisterschaften 2023 in Italien. Im nächsten Jahr werden Frenzel und Lucklum Deutschland auch dort wieder vertreten, denn sie angelten sich nach der Zweijahreswertung unter die drei deutschen Top-Tandem-Teams.

Frenzel glücklich: „Wir freuen uns jedes Mal auf ein Neues, bei den Weltmeisterschaften antreten zu dürfen. Es ist eine große Ehre, für sein Land zu starten, auch wenn es vieler Entbehrungen bedarf. Wir werden wieder unser Bestes geben und hoffen weiterhin auf so tolle Unterstützung von allen Seiten!“

The post Brandungsangel-WM: Deutsches Team holt Bronze-Medaille! appeared first on BLINKER.


Video: Spezialeinheit überrascht Picknicker am See

$
0
0

Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern – es ist der perfekte Tag für eine Auszeit in der Natur. Was könnte jetzt schöner sein als ein Picknick am See? Ein paar Stunden am Wasser, eine Weile die Ruhe genießen und ganz bei sich sein. Doch kaum ist die Decke ausgebreitet, hat es sich mit der Idylle erledigt …

Spezialeinheit umzingelt Picknicker am See

Woher kommt dieser laute, nervige Piepton? Und hat sich da gerade was bewegt? Der Baum hatte eben noch keine Augen. Dieser Hügel ist mehr als nur ein Häufchen Erde. Und was für eine Gestalt taucht da aus dem Wasser auf? Wie es scheint, ist die Natur noch ein gutes Stück lebendiger, als die beiden Picknicker gedacht haben. Von einem Moment auf den nächsten sind sie von einem Sonderkommando mit Tarnausrüstung umringt. Doch diese „Special Forces“ sind nicht etwa vom Militär. Es sind Karpfenangler!

Kreatives Werbevideo für Karpfenangel-Range

Der ganze Spaß ist also natürlich auch keine Feldübung, sondern ein einfallsreicher Werbespot der Marke Prologic. „Mit der Natur verschmelzen und im entscheidenden Augenblick zuschlagen“ – so lautet das Motto der neuen Karpfen-Range. Bei der Umsetzung hatte die Kreativ-Abteilung von Prologic auf jeden Fall eine Menge Spaß …

Die Ruten der neuen COMMANDER-Serie von Prologic sind in olivgrünen, nicht reflektierenden Farbtönen gehalten. Es gibt mehrere Modelle zwischen 3,00 und 3,90 Metern. Foto: Prologic

Die Ruten der neuen COMMANDER-Serie von Prologic sind in olivgrünen, nicht reflektierenden Farbtönen gehalten. Es gibt mehrere Modelle zwischen 3,00 und 3,90 Metern.

Passend zum Stil des Teasers trägt die Serie den Namen COMMANDER. Statt Militär-Equipment können Karpfenangler unter der neuen Reihe von Prologic ein hochwertiges Sortiment aus Ruten, Rollen, Bissanzeigern und Keschern erwarten. In ihrer olivgrünen Farbe in Tarn-Optik hebt sich die Ausrüstung vom Mainstream beim Karpfenangeln ab – und lässt den Angler mit der Natur verschmelzen.

Die COMMANDER XD von Prologic vereint High-End-Technik und einzigartiges Design. Die 7000er-Stationärrolle eignet sich ideal für große Distanzen. Foto: Prologic

Bild: Prologic

Die COMMANDER XD von Prologic vereint High-End-Technik und einzigartiges Design. Die 7000er-Stationärrolle eignet sich ideal für große Distanzen.

Besonders wichtig war dem Hersteller beim Konzipieren der neuen Range ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Trotz der hochwertigen Verarbeitung der COMMANDER-Serie muss man nicht den größten Geldbeutel mitbringen, um gutes Gerät zum Karpfenangeln zu bekommen. Auch für Einsteiger ist die Neuheit am Markt daher sicherlich eine gute Wahl. Die neuen Geräte zum Karpfenangeln sind demnächst im Fachhandel erhältlich.

The post Video: Spezialeinheit überrascht Picknicker am See appeared first on BLINKER.

Erzabbau bedroht weiterhin Flüsse in Alaska

$
0
0

Es ist eine „Never Ending Story“. Die Pläne für den Erzabbau an Flüssen, die in die Bristol Bay münden, wurden von der amerikanischen Umweltbehörde zwar abgeschmettert. Doch das Urteil richtet sich nur gegen die Pebble Mine Company. Andere Firmen könnten schon bald Erz in Alaska abbauen.

Erzabbau hat negative Folgen für Lachsflüsse

Die amerikanische Umweltschutz-Behörde (Environmental Protection Agency, EPA) hat letzte Woche zwar vorgeschlagen, den geplanten Erzabbau der Pebble Mining Company in Alaskas Bristol Bay zu verbieten. Das heißt aber nicht, dass an anderen Stellen in Alaska kein Erz geschürt werden dürfe.

Die EPA hatte in ihrem Urteil negative Folgen als Grund für das Verbot angegeben: Erzabbau sei ein nicht wieder gutzumachende Gefährdung von aquatischem Leben und würde den Verlust von Lachsflüssen durch giftige Rückstände bedeuten. Außerdem hätte der Abbau von Erz negative Folgen auf die genetische Diversität von Lachsen.

Besitzer von Minen-Aktien hatten schon befürchtet, dass das Veto der EPA für ganz Alaska gelten könnte. Dabei beschränkt sich das Verbot des Erzabbaus nur auf bestimmte Hauptflüsse in einer schützenswerten Zone von 800 Quadratkilometern rund um die Bristol Bay. Und das Verbot betrifft nur die Pebble Mine.

Auch interessant

Ein Schritt vorwärts, aber noch kein Sieg

Vor allem Alaskas Politiker erkennen die Notwendigkeit des Erzabbaus in der Gegend. Entsprechend sind andere Projekte gerade in der Planungs- bzw. Startphase.

Gegner der Pebble Mine sind sich der Grenzen des Vetos gegen die Minengesellschaft bewusst. „Ich würde sagen, der Entscheid der Umweltbehörde ist ein großer Schritt vorwärts, aber keinesfalls schon ein Sieg“, kommentiert Alannah Hurley, welche die indigenen Stamme in der Bristol Bay vertritt. „Wir brauchen auch in Zukunft weitere Protestaktionen gegen den Erzabbau.“ Nelli Williams, Alaskas Verantwortliche der Fischerhaltungsgruppe „Trout Unlimited“ hat sich über das Urteil der EPA gefreut, ist aber der Meinung, dass weitere Aktionen folgen müssen, um die Gegend vor neuen Erzabbau-Firmen zu schützen.

Quelle: Angling International

The post Erzabbau bedroht weiterhin Flüsse in Alaska appeared first on BLINKER.

Angler hat Hai am Haken – dann taucht ein Alligator auf

$
0
0

David Zinn und sein Stiefvater angelten am St. Lucie River in Florida. Nach einem Biss hing etwas Größeres am Haken. Als der Fisch herangedrillt war und in Sichtweite kam, erkannten die beiden einen kleinen Bullenhai. Doch gerade als die beiden zur Landung des Hais ansetzen wollten, tauchte aus den Tiefen des Flusses ein rund 1,50 Meter langer Alligator auf, der Ausschau nach seiner nächsten Mahlzeit hielt. Kurz vor dem Hai brach das Reptil seinen Angriff jedoch ab, blieb aber an Ort und Stelle sitzen. Kurz darauf kann sich der Bullenhai befreien und sucht das Weite.

Alligator versucht, dem Angler den Hai zu stehlen

„Ich glaube, der Alligator spürte instinktiv, dass auch der Hai scharfe Zähne hat, mit denen er keine Bekanntschaft machen wollte”, bemerkte David auf seiner Facebook-Seite. Er hatte geistesgegenwärtig ein Video von dem kuriosen Ereignis gemacht.

„Verdammt, Natur, du kannst echt unheimlich sein!“, hört man ihn dem kurzen Clip sagen. „Das war verrückt.“

Zwei für den Menschen gefährliche Arten

Die Wildlife-Beamten in Florida halten diese Begegnung für eine absolute Ausnahme, aber man darf nie vergessen, dass sowohl Bullenhaie als auch Alligatoren nebeneinander in Florida vorkommen. Die Bullenhaie ziehen teilweise hunderte von Meilen hinauf in die Oberläufe der Flüsse. Alligatoren gibt es hingegen in fast allen Süßwasser-Habitaten in Florida. „Beide Tierarten können dem Menschen gefährlich werden, und wenn man mit einer von ihnen im Wasser schwimmt, kann man eine Menge Probleme bekommen“, meinte David.

Auch interessant

Bei diesem Bullenhai handelte es sich um ein junges Exemplar. Die Raubfische aus der Familie der Reqiuemhaie können jedoch eine Länge von bis zu vier Metern erreichen. Ihren Namen tragen sie wegen ihres gedrungenen Körperbaus, aber auch wegen ihres aggressiven Verhaltens. Gelegentlich kommt es vor, dass Bullenhaie auch Menschen angreifen. Erst kürzlich gab es vor der Küste Australiens einen Zwischenfall, bei dem einer dieser Haie einen Speerfischer angriff, der nach dem Biss am Bein operiert werden musste. Allerdings sind Hai-Angriffe auf Menschen allgemein selten.

Quelle: Outdoor Life, Facebook

The post Angler hat Hai am Haken – dann taucht ein Alligator auf appeared first on BLINKER.

Aal-Schonzeit für 2022 wird vorgezogen

$
0
0

Anders als in den Jahren zuvor soll die Aal-Schonzeit im Jahr 2022 schon einen Monat früher beginnen. Statt wie in den Jahren 2018 bis 2021 von November bis einschließlich Januar sollen die Aale schon ab dem 1. Oktober geschützt sein. Dafür endet die Schonzeit bereits am 31. Dezember.

Grundlage für die Aal-Schonzeit ist eine Empfehlung der EU an ihre Mitgliedsstaaten, im Zeitraum zwischen August und Februar eine mindestens drei Monate lange Schonzeit einzurichten. Während der Aal-Schonzeit herrscht ein komplettes Fangverbot in den Meeres- und Küstengewässern. Binnengewässer sind davon nicht betroffen. Ziel der Aal-Schonzeit ist es, den Großteil der erwachsenen Blankaale auf dem Weg zu ihrem Laichgebiet in der Sargassosee zu schützen.

Auch interessant

Aal-Schonzeit ist Grund für Diskussionen

Wie der Deutsche Angelfischerverband e.V. (DAFV) herausstellt, ist das Thema Aal durchaus Anlass für Diskussionen. Das zeigt sich bereits daran, dass die Pressemitteilung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft mehrfach korrigiert worden ist. Im Nachfolgenden die Mitteilung mit allen Änderungen:

Um den Europäischen Aal zu schützen und die Bestände nachhaltig zu bewirtschaften, verpflichtet das EU-Recht die Mitgliedstaaten, ein Fangverbot von drei Monaten in ihren Meeresgewässern festzulegen.* Auf Basis der wissenschaftlichen Empfehlung des bundeseigenen Thünen-Instituts hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft die Schonzeit für den Europäischen Aal in Deutschland vom 1. Oktober 2022 bis 31. Dezember 2022 festgelegt. Während dieser Zeit gilt ein umfassendes Aalfangverbot. Damit sollen Aale insbesondere in der Zeit geschützt werden, in der sich ein Großteil des Bestands auf den Weg zu den Laichgebieten in der Sargassosee im Atlantik macht.Der Erhaltungszustand des Europäischen Aals, für den es in ganz Europa nur einen einzigen Bestand gibt, ist seit Jahren kritisch. Nach Einschätzung des Internationalen Rates für Meeresforschung ist das Aufkommen von Jungaalen, sogenannten Glasaalen, im Jahr 2021 in der Nordsee erneut zurückgegangen und lag nur noch bei 0,6 Prozent des historischen Glasaalaufkommens**. Im Jahr 2020 waren es noch 0,9 Prozent. Auch in anderen EU-Gewässern hat das Jungaalaufkommen abgenommen auf nur noch 5,4 Prozent (2020: 7,1 Prozent)***. Wichtig für den Schutz des Europäischen Aals sind auch die Schonzeiten anderer EU-Nachbarn, insbesondere in der Ostsee. Die Aale müssen die Meerengen zwischen Dänemark und Schweden passieren, um ihre Laichgründe in der Sargassosee, einem atlantischen Seegebiet östlich des US-Bundesstaates Florida, zu erreichen.

Korrekturen an der ersten Fassung der Pressemitteilung am 13.6.2022:

* in der ersten Fassung der PM stand hier noch zusätzlich: „und die Bestände nachhaltig zu bewirtschaften“. Dies wurde gestrichen, denn es gibt nur einen einzigen Bestand. Dieser wird leider derzeit nicht nachhaltig bewirtschaftet, auch nicht bei der Einführung einer 3-monatigen Schonzeit

** ggü. der ersten Fassung der PM wurde hier „gemessen am Gesamtbestand“ ersetzt durch „des historischen Glasaalaufkommens“. Die genannten Prozentzahlen beziehen sich nicht auf den Gesamtbestand (dessen Größe man gar nicht kennt), sondern auf das Mittel des Referenzzeitraums 1960-1979.

*** in der ersten Fassung der PM lautete dieser Satz: „Auch in anderen EU-Gewässern hat der Anteil von Jungaalen am Gesamtbestand abgenommen auf nur noch 5,4 Prozent (2020: 7,1 Prozent).“

The post Aal-Schonzeit für 2022 wird vorgezogen appeared first on BLINKER.

Angler fängt Rekord-Walleye, muss ersten Platz trotzdem teilen

$
0
0

Der Lake Tugalo ist als gutes Gewässer für Walleye, den amerikanischen Zander, bekannt. Hier fing Chris Edlund einen Fisch, der neuer Rekord-Walleye des Staates South Carolina ist. Weil der neue Rekordfisch nur wenige Gramm mehr wiegt als der alte, teilen sich alter und neuer Rekord einen Platz in den Listen.

Geteilter Rekord: Walleye war nicht schwer genug

Zusammen mit seinem Angelkumpel David Staretz war Chris schon um 6:30 Uhr auf dem Wasser. Zwei Stunden schleppten die beiden vergeblich, bis dann der Walleye einstieg. Als der Fisch das erste Mal an der Oberfläche auftauchte, war beiden erfahrenen Anglern sofort klar, dass ihr Fang nahe am aktuellen Rekordfisch war, ja diesen sogar toppen würde. Entsprechend vorsichtig wurde gedrillt bis der offensichtliche Rekord-Walleye im Kescher lag.

Chris’ Fisch wog 10 Pfund 1 Ounce (ca. 4,53 Kilo) und toppte den früheren Rekord von 10 Pfund um nur 28 Gramm. Weil in South Carolina eine Bestimmung gilt, dass ein neuer Rekordfisch einen alten um mindestens 56 Gramm (2 Ounces) an Gewicht überbieten muss, stehen alter und neuer Rekord nun in der Liste der Rekordfische des Bundesstaates nebeneinander.

Auch interessant

Walleyes sind in South Carolina nicht allzu weit verbreitet, aber der Staat hat ein Bruthaus für Walleyes am Tugalo Flussarm des Lake Hartwell. Dieser See wurde von 1962 bis 1972 stark mit Walleyes besetzt.

Quelle: Field & Stream

The post Angler fängt Rekord-Walleye, muss ersten Platz trotzdem teilen appeared first on BLINKER.

Newsticker: Bachforellenbrut für die Hohenloher Bäche

$
0
0

Nachrichten, Hintergründe und Kurioses aus der Welt des Angelns. Stets informiert bleiben mit dem Newsticker von Blinker.de

Die aktuellsten Nachrichten im Überblick

  • Baden-Württemberg: Angler besetzen Bachforellen in den Hohenloher Bächen
  • Leipzig: Magnetfischer finden Panzerfaust
  • Niedersachsen: Erneutes Fischsterben in Oldenburg
  • Sachsen-Anhalt: Fischkrankheit IHN in Forellenzucht ausgebrochen
  • Fisch des Jahres: Hering-Sammlermesser im DAFV-Shop
  • Feeder-Weltmeisterschaft: Englische Angler entschlossen

+++ Baden-Württemberg: Bachforellenbrut für Hohenloher Bäche +++

Von Justus Schacht

Im Mai sorgten Angler des Fischereiverbands für einen Lichtblick in den Hohenloher Bächen in Baden-Württemberg. Sie setzten 23.500 Bachforellenbrütlinge in den Gewässern bei Dörzbach im Norden des Bundeslandes aus. Beteiligt war der Forellenzüchter Lothar Keidel, der Hohenloher Fischereiverein, Künzelsau, der Fischereiverein Herboldsheim und weitere Vereine und Privatpersonen.

Besetzt wird, weil die natürliche Vermehrung der Bachforelle über den Kiesbetten durch Umwelteinflüsse nicht möglich ist. Zum Beispiel verhindert eine von Menschen verursachte Kolmatierung die erfolgreiche Vermehrung der Fische. Die Kolmatierung ist eine feine Schlammschicht, die die Forelleneier bedeckt und erstickt.

Am besten ist es, die Fische so jung wie möglich zu besetzen, da sich diese schnell in den Nahrungskreislauf des Flusses einfügen und unbeeinflusst von Menschen aufwachsen können. Jedoch werden es viele der kleinen Forellen nicht bis in das Erwachsenenalter schaffen, da sie sehr verletzlich sind, und viele Fressfeinde haben, wie den Eisvogel oder den Graureiher.

Von denen, die überleben werden natürlich auch die Angler profitieren, da sie wieder etwas zu fangen haben. Das ist jedoch völlig gerecht, denn sie waren es, die mit ihrem Engagement und ihren Besatzbemühungen anfingen, den Bestand der Bachforellen nachhaltig zu sichern.

Quelle: Fischwaid

+++ Leipzig: Magnetfischer finden Panzerfaust +++

Wer zum Magnetfischen am Wasser ist, hat es selten auf den großen Fang abgesehen. Stattdessen interessieren sich Magnetangler vor allem dafür, welche versunkenen Schätze sie einem Gewässer entlocken können. Meist handelt es sich dabei um Schrott wie versunkene Fahrräder oder Einkaufswägen. Zwei Fischer in Leipzig machten jedoch einen bedenklichen Fund: Ihnen ging eine Panzerfaust aus dem Zweiten Weltkrieg an den Magneten, als sie damit an der Weißen Elster fischten. Sie riefen den Kampfmittelbeseitungsdienst, der sich des gefährlichen Funds annahm und ihn fachgerecht von der Fundstelle entfernte. Verletzt wurde niemand.

Zum Magnetangeln ist eine besondere Genehmigung nötig. Außerdem raten zuständige Behörden von diesem neuen Hobby ab – eben weil es immer wieder zu solchen Funden kommt. Dennoch ist das Magnetangeln in letzter Zeit immer beliebter geworden.

Quelle: Berliner Kurier

+++ Niedersachsen: Erneutes Fischsterben in Oldenburg +++

Im Oldenburger Geestrandgraben an den Bornhorster Wiesen ist es erneut zu einem Fischsterben gekommen. Die Oldenburger Angler und die Polizei stehen vor einem Rätsel, was die Ursache angeht. Am Sonnabend hatten die Angler noch Aale ausgesetzt. Die Sauerstoffwerte im Wasser wären gut gewesen. Am Sonntag war dann plötzlich kaum noch Sauerstoff im Wasser und tote Güstern und Rotaugen – ca. 250 Kilogram toter Fische – trieben im Graben. Die Angler des Sportfischervereins Bonghorst suchen nun auch noch weitere Kilometer der Grabenstrecke ab.

Schon im vergangenen Jahr wurden 800 Kilogramm verendeter Fische aus dem Graben geborgen. Damals waren offenbar zu viel Düngemittel in das Gewässer gelangt. Deshalb hat die Polizei nun Wasserproben entnommen, um diese auf Giftstoffe und Dünger überprüfen zu lassen, denn Fremdverschulden kann zur Zeit nicht ausgeschlossen werden.

Quelle: NDR

Auch interessant

+++ Sachsen-Anhalt: Fischkrankheit IHN in Forellenzucht ausgebrochen +++

Vermutlich durch den Handel mit dänischen Aquakulturen hat die Fischkrankheit IHN ihren Weg nach Deutschland gefunden. Wie Kreisverwaltung des Landkreises Harz in Sachsen-Anhalt mitteilte, sei IHN in einer örtlichen Forellenzucht ausgebrochen. Bis auf Weiteres ist der Betrieb gesperrt. Schon im letzten Jahr waren mehrere Anlagen in Sachsen-Anhalt positiv auf den Erreger gestetet worden. Zuvor hatte es seit 8 Jahren keinen Fall mehr gegeben.

Die Fischkrankheit IHN befällt vor allem Lachsartige. (Symbolbild) Foto: A. Pawlitzki

Bild: A. Pawlitzki

Die Fischkrankheit IHN befällt vor allem Lachsartige. (Symbolbild)

Die Fischkrankheit IHN (Infektiöse Hämatopoetische Nekrose) ist für Fische tödlich, springt jedoch nicht auf Menschen über. Sie befällt ausschließlich lachsartige Fische. Ursprünglich kommt sie aus dem nordamerikanischen Raum, seit 1987 kommt es jedoch immer wieder zu Ausbrüchen in Europa. In Deutschland unterliegt die Fischkrankheit der Anzeigepflicht nach dem Tierschutzgesetz.

Infizierte Forellen zeigen Blutungen an Muskulatur, besonders auffällig aber auch an Flossen und Augen. Da sich auch ihr Darm entzündet, geben sie in Schnüren zusammenhängenden Kot ab. Die Übertragung erfolgt durch Kontakt mit anderen Fischen, aber auch durch Wasservögel oder nicht desinfizierte Fischerei- und Angelgeräte.

Quelle: Tag24

+++ Fisch des Jahres: Hering-Sammlermesser im DAFV-Shop +++

Wie schon im Vorjahr ist der Hering auch Fisch des Jahres 2022, da er durch die Corona-Pandemie nicht die Aufmerksamkeit erhalten konnte, die andere „Fische des Jahres“ hatten. Im Shop des Deutschen Angelfischerverbands (DAFV) gibt es jetzt ein neues Sammlermesser mit Herings-Prägung.

Das Sammlermesser für den Fisch des Jahres 2022 ist hochwertig verarbeitet. Foto: DAFV

Bild: DAFV

Das Sammlermesser für den Fisch des Jahres 2022 ist hochwertig verarbeitet.

Das Messer hat eine 8,3 Zentimeter lange, feststehende Klinge. Die Länge des Griffs beträgt 8,5 Zentimeter (3-Finger-Griff). Die Spaltmaße sind minimal gehalten, alle Ecken und Kanten sind sauber abgerundet – das Messer liegt daher angenehm in der Hand. Geliefert wird das Sammlermesser zum Hering in beschrifteter Geschenkbox mit Logo-Aufdruck. Der Preis beträgt 29,00 Euro. Mehr dazu im Shop des DAFV!

+++ Feeder-Weltmeisterschaft: Englische Angler entschlossen +++

Im September wird die Master Feeder-Weltmeisterschaft in Spanien ausgetragen. Und die englische Matchangler Legende Tommy Pickering ist entschlossen: Wir bringen den Pott nach Hause. Die Feeder-Weltmeisterschaft wird am Guadina-River ausgetragen, wo die Hauptfischarten Karpfen und Karauschen sein werden. Daneben gibt es Comizo Barben und Schwarzbarsche.

Für England treten fünf bekannte Feederangler an: Darren Cox, Simon Fry, Andrew Moss, Richard Vaughan und Tommy Pickering, der als Kapitän der Mannschaft ins Rennen geht. „Wieder in Wettkampf-Kleidung zu erscheinen, bedeutet mir alles. Und natürlich wollen wir die Goldmedaille. Das ganze Jahr habe ich mich mit internationalen Wettfischen beschäftigt und dabei ein paar Angeln in England verpasst. Doch ich freue mich auf die Feeder-Weltmeisterschaft und es gibt für mich keine größere Ehre, als für England angeln zu dürfen.“

Quelle: Angling Times

 

 

The post Newsticker: Bachforellenbrut für die Hohenloher Bäche appeared first on BLINKER.

Rekordflut im Yellowstone bedroht Forellenbestand

$
0
0

Der Yellowstone River gilt bei vielen amerikanischen Fliegenfischern als der heilige Gral. Doch in 2022 wird man diesen kaum befischen können, weil Flutwellen und Schlammlawinen viele Zufahrten zum Fluss zerstört haben. Auch um die Bestände der Cutthroat-Forellen herrscht Sorge: Die Flut trifft die Fische mitten in ihrer Laichzeit.

Auch das noch: Kaum hatte die Angelsaison begonnen, als eine riesige Flutwelle Straßen und Häuser im Yellowstone Park zerstörte. Die Flutwelle baute sich aus ergiebigen Regenfällen und einer gleichzeitig hohen Schneeschmelze auf und zerstörte mehr als 100 Brücken und viele Straßen. Selbst Häuser riss die Flut mit sich. Große Teile der Straße am Nordeingang des Yellowstone Parks wurden einfach fortgespült. Die gewaltigen Flutmassen zwangen den National Park Service (NPS) notgedrungen alle Zugänge zum Park zu schließen und Tausende an Besuchern zu evakuieren. Zum Glück wurde niemand ernsthaft verletzt.

Auch interessant

Flut im Yellowstone: Cutthroat-Forellen sind durch Abwasser bedroht

Die Park-Angestellten gehen davon aus, dass die Flutwelle auch das Abwassersystem des Parks beschädigt hat. Damit kann ungeklärtes Abwasser in den Yellowstone River fließen. Umso schlimmer: Die im Park heimische Cutthroat-Forellenpopulation ist hierdurch in ihrem Bestand bedroht, weil sie gerade am Ablaichen ist.

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Josh Mills (@millsfly)

Vor Ort ansässige Outdoor-Firmen, darunter auch Läden für Fliegenfischer, müssen viele Ausflüge absagen und sehen für den Rest der Saison einer ungewissen Zukunft entgegen. Josh Mills, der bei „Backcountry Hunters & Anglers“ für die Förderung der Nachhaltigkeit verantwortlich ist, hat deshalb #FliesForRelief ins Leben gerufen; eine Auktion, deren Erlös den nun durch die Katastrophe arbeitslos geworden Angelguides zu Gute kommen soll.

Quelle: Field & Stream, Guardian

The post Rekordflut im Yellowstone bedroht Forellenbestand appeared first on BLINKER.


Rekord-Zander aus den Niederlanden nach 2 Jahren anerkannt

$
0
0

Schon am 30. März 2020 gefangen, aber erst zwei Jahre später anerkannt wurde der Riesenzander von Andre Gießing. Er angelte mit seinem Angelkollegen Bernd Kapust auf dem Hollands Diep. Noch war beiden nicht klar, dass ihnen der niederländische Rekord-Zander von 106 Zentimetern Länge an den Haken gehen würde.

Rekord-Zander biss nach 15 Minuten am Spot

Bernd berichtet: „Ich liebe das pelagische Angeln, also das Fischen im Freiwasser. Und wir hatten ideales Wetter ohne Wind und einer brütend heißen Sonne. Auch das Angeln verlief hervorragend und wir hatten schon einige Zander gefangen.

Dann sahen wir auf unserem LiveScope einen gewaltigen Zander auftauchen. Der Räuber schwamm in vier Meter Tiefe über acht Meter tiefem Wasser. „Das ist der größte Zander, den ich jemals auf dem LiveScope gesehen habe“, sagte ich zu Andre. Dann brachte ich das Boot in Position und wies Andre an, den Köder absacken zu lassen. Doch er bekam keinem Biss. Nachdem wir die Stelle 15 Minuten lang beangelt hatten, kam wie aus dem Nichts der Biss. Ich sah, wie Andres Rute krumm wurde und ein nervenaufreibender Drill begann. Als der Fisch endlich im Kescher lag, war unsere Freude vollkommen. 106 Zentimeter! Allerdings wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass wir den niederländischen Rekordzander gefangen hatten.“

Auch interessant

Anerkannt wurde der Fisch in der Niederländischen Großfisch-Hitparade, wo der Fisch von Mitarbeitern von Sportvisserij Nederland und der Zeitschrift Beet beurteilt wurde. Der 106er-Zander überbot den vorherigen Rekordfisch um einen Zentimeter.

Angeln in den Niederlanden: Nur mit dem VISpas!

Wenn auch Sie kapitale Fänge wie diesen in niederländischen Gewässern machen wollen, brauchen Sie – neben dem richtigen Angelgerät – nur eins: den VISpas. Mit dieser Angelerlaubniskarte können sie gut 90 Prozent der Gewässer bei unseren Nachbarn befischen. Der VISpas lässt sich einfach online bestellen und kostet für ein Jahr 40 Euro.

The post Rekord-Zander aus den Niederlanden nach 2 Jahren anerkannt appeared first on BLINKER.

Blinker-Hitparade: Die größten Hechte seit Beginn der Saison!

$
0
0

Unter den Raubfischanglern wird jedes Jahr aufs neue der 01. Mai heiß erwartet. Dieser Tag ist der Startschuss für die Angler und das Ende der Schonzeit von Hecht und Barsch. In einer Wellenbewegung tauchen nun an vielen Gewässern die Raubfischangler auf und hoffen auf ihren ersten Hecht des Jahres. Vielen von unseren Leserinnen und Lesern ist es in dieser Zeit gelungen, tolle Hechte zu überlisten (mehr dazu in der Blinker-Hitparade). Darunter sind teilweise wirkliche Ausnahmefänge. Die fünf größten Hechte schauen wir uns jetzt genauer an.

Hitparade: Das sind die 5 größten Hechte seit Beginn der Saison

Riese aus dem Parumer See

Am 01. Mai 2022, pünktlich zum Ende der Schonzeit, angelte Anne Buschmeier mit einem Kunstköder im Parumer See bei Mecklenburg-Vorpommern. Und das mit großem Erfolg! Ein 113 Zentimeter langer und 8,4 Kilo schwerer Hecht konnte ihrem Köder nicht widerstehen.

Anne Buschmeier fischte im Parumer See mit einem Kunstköder. Dieser Hecht konnte einfach nicht Nein sagen … Foto: Blinker / A. Buschmeier

Bild: Blinker / A. Buschmeier

Anne Buschmeier fischte im Parumer See mit einem Kunstköder. Dieser Hecht konnte einfach nicht Nein sagen …

Köderfisch bringt Hecht

Annika Mussenbrock entschied sich am 28. Mai 2022 mit einem Köderfisch im Saarbacher Hammer in Reihnland-Pfalz zu angeln. Ein 118 Zentimeter langer und 12 Kilogramm schwerer Hecht zeigte Interesse an dem kleinen Fischchen.

Annika Mussenbrock angelte mit einem Köderfisch und konnte diesen 118er-Hecht fangen! Foto: Blinker / A. Mussenbrock

Bild: Blinker / A. Mussenbrock

Annika Mussenbrock angelte mit einem Köderfisch und konnte diesen 118er-Hecht fangen!

Der erste Hecht überhaupt – und was für einer!

Am 01. Mai 2022 wurde ein absoluter Ausnahmefisch von Saskia Fischer überlistet. Sie angelte im Bischofssee in Schleswig-Holstein. Ihr Köder des Vertrauens war ein DAM Effzett Blinker in der Farbe Silber mit 22 Gramm. Dieser 122 Zentimeter lange und 11,8 Kilo schwere Hecht ließ von dem Kunstköder hinters Licht führen. Als ob das nicht genug wäre, war dieser Fisch Saskia Fischers erster Hecht in ihrem Leben! Selber beschreibt es die überwältigte Fängerin als ein grandioses Erlebnis und den Fisch ihres Lebens. Petri Heil aus der Blinker-Redaktion!

Pünktlich zum Saisonstart fing Saskia Fischer den ersten Hecht ihres Lebens – und was für einen! Foto: Blinker / S. Fischer

Bild: Blinker / S. Fischer

Pünktlich zum Saisonstart fing Saskia Fischer den ersten Hecht ihres Lebens – und was für einen!

Großhecht aus der Schweizer Aare

Dominik Sauter angelte am 10. Mai in der Aare bei Altreu in der Schweiz. Als Köder diente ihn ein Mepps Giant Killer. Dieser 127 Zentimeter lange Hecht hatte den Spinner zu Fressen gern …

Dieser Hecht von Dominik Sauter stammt aus der Aare in der Schweiz! Foto: Blinker / D. Sauter

Bild: Blinker / D. Sauter

Dieser Hecht von Dominik Sauter stammt aus der Aare in der Schweiz!

Platz 1 der Hitparade: Der Hecht-Riese aus dem Starnberger See

Am 22. April (der See hat abweichende Schonzeiten) entschied sich Frank Stachaucher, der auf dem Starberger See in Bayern angelte, einen Blinker hinter dem Boot im Freiwasser schleppen. Wie sich herausstellte, war das genau die richtige Entscheidung! Ihm stieg ein riesiger Hecht von 130 Zentimetern und 15,65 Kilogramm ein. Die Drillzeit von 15 Minuten konnte sich sehen lassen.

Der Starnberger See in Bayern ist ein bekanntes Gewässer für große Hechte, doch dieser 1,30 Meter lange Fisch von Frank Stachauer ist selbst hier eine Ausnahme. Er steht auf Platz 1 der Hitparade! Foto: Blinker / F. Stachauer

Bild: F. Stachauer

Der Starnberger See in Bayern ist ein bekanntes Gewässer für große Hechte, doch dieser 1,30 Meter lange Fisch von Frank Stachauer ist selbst hier eine Ausnahme. Er steht auf Platz 1 der Hitparade!

Melde deinen Fang der BLINKER-Hitparade!

Hast Du einen großen Hecht gefangen – vielleicht sogar einen Riesen, der noch größer ist als der Fang von Frank Stachauer? Oder vielleicht einen anderen Fisch, den Du gern mit anderen Anglern teilen möchtest? Dann melde ihn der BLINKER-Hitparade!

The post Blinker-Hitparade: Die größten Hechte seit Beginn der Saison! appeared first on BLINKER.

Extrem seltener Fund: Riesenmaulhai vor Philippinen angespült

$
0
0

Am vergangenen Wochenende machten Forscher auf den Philippinen einen seltenen Fund, auch wenn das Wort „selten“ ihm kaum gerecht wird. An einer Küste des Inselstaats im Pazifik wurde ein Riesenmaulhai angeschwemmt. Von diesen Fischen sind bisher so wenige aufgetaucht, dass die Sichtung nicht weniger als eine wissenschaftliche Sensation ist.

Ein Fund fürs Museum

„Wir wollen verstehen und verifzieren, wie dieser Riesenmaulhai gestorben ist“, sagte Nonie Enolva von der zuständigen Behörde der Philippinen. „Wir werden ihn entweder als Präparat oder durch eine konservierende Lösung erhalten.“

Die Forscher sind zurecht begeistert von dem Fund. Riesenmaulhaie (nicht zu verwechseln mit Riesenhaien) sind so selten, dass man die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen leichter finden dürfte als so einen Fisch.

Der Grund dafür ist folgender: Riesenmaulhaie leben am Meeresgrund in bis zu 1000 Metern Tiefe. Nur nachts steigen sie in Bereiche von 15 Metern unter der Oberfläche auf, um dort zu fressen. Diese Lebensweise macht es schwierig, gezielt nach ihnen zu suchen und sie zu beobachten. Wie schwierig, zeigt die Zahl der Sichtungen. Im Jahr 1976 wurde vor Hawaii der erste Riesenmaulhai beobachtet und bestimmt. Seitdem hat man nur etwa Exemplare gefangen oder gesehen. Das sind weniger als zwei Riesenmaulhaie pro Jahr, und das in Ozeanen weltweit. Damit ist seine Entdeckung ähnlich bedeutsam wie die des Quastenflossers, den man vor seiner (Wieder-)Entdeckung für ausgestorben hielt.

Fakten über den Riesenmaulhai

Der Riesenmaulhai (Megachasma pelagios) ist eine Art der Tiefseehaie. Wie sein Name vermuten lässt, besitzt er ein ausgesprochen großes Maul. Es hat einen Durchmesser von bis zu 1,3 Metern. Darin sitzen mehrere Zahnreihen: 50 im Oberkiefer, 75 im Unterkiefer. Wer sich nun ein blutrünstiges Monster vorstellt, der sei beruhigt: Riesenmaulhaie ernähren sich nur von Krill. Sie schwimmen mit geöffnetem Maul durchs Wasser. Dabei sind sie allerdings, wie Forscher herausfanden, deutlich weniger aktiv als Riesenhaie und Walhaie, die sich auf dieselbe Weise ernähren.

Der Riesenmaulhai kann bis zu 5 Meter lang und 1,2 Tonnen schwer werden. Weibchen sind dabei im Schnitt meist größer als Männchen. Sie besitzen einen weichen, gedrungenen Körper mit einem massigen Kopf.

Quelle: Field & Stream, Rappler

The post Extrem seltener Fund: Riesenmaulhai vor Philippinen angespült appeared first on BLINKER.

Dieser Fang ist der größte Süßwasser-Fisch der Welt

$
0
0

Mit 300 Kilogramm ist der Süßwasser-Stachelrochen, den der Fischer Moul Thun aus Kambodscha am 14. Juni 2022 fing, der wohl größte Süßwasser-Fisch, der je mit Leine und Haken gelandet wurde. Die riesigen Ausmaßes des Fisches betrugen vom Kopf bis Schwanz gemessen 3,90 Meter. Die Dorfbewohner gaben ihm den Namen „Boramy“, was in der Sprache der Khmer „Vollmond“ bedeutet.

Fischer aus Kambodscha fängt größten Süßwasser-Fisch der Welt

An den Haken gegangen war der Rochen dem Fischer in den trüben Fluten des Mekong Rivers in Kambodscha. Anstatt seinen Riesenfisch auf dem Markt anzubieten, verständigte der Fischer ein Team von Wissenschaftlern, die die Biodiversivität, das Klima und die Luftfeuchtigkeit des Mekong-Bassins untersuchen. Diese hatten um die Meldung außergewöhnlicher Fänge gebeten. Zeb Hogan, ein Wissenschaftler der Universität von Nevada und ehemaliger Moderator von „Monster Fish“ auf National Geographic, der das Projet „Wonders oft the Mekong“ leitet, freut sich. „Der Fang zeigt, dass die stark bedrohten Riesenrochen noch da sind!“, sagte er im Interview mit der Presseagentur Reuters.

Markierung hilft bei Fischsuche im Mekong

Nach dem Wiegen und Vermessen setzten die Forscher den riesigen Stachelrochen wieder in den Mekong zurück. Sie hoffen, dass ihm die 18 Stunden Landgang zwischen Fang und Zurücksetzen nicht geschadet haben. Die elektronische Markierung, mit der der Fisch ausgestattet wurde, wird den Wissenschaftlern Auskunft darüber geben, wo sich der Fisch aufhält. Sie zahlten Thun den Preis, den er auf dem Markt erzielt hätte.

Zeb Hogan weiß, dass sich die Stachelrochen von Garnelen und kleinen Fischen ernähren, die sie mit ihrem bananenförmigen Maul einsaugen. Man nimmt an, das die Stung Treng-Strecke des Mekong die Kinderstube der großen Fische ist. Hier ist der Mekong extrem naturbelassen und es gibt viele tiefe Gumpen, die bis zu 90 Meter tief sind.

Der Mekong ist ein Gewässer mit enormer Artenvielfalt. Laut Angaben der Kommission ist er der drittartenreichste Fluss der Welt. Überfischung, Umweltverschmutzung und die Einfuhr von Salzwasser stellen jedoch ernste Bedrohungen für den Fluss und seine riesigen Bewohner dar.

Quelle: CNN, BBC, Wonders of the Mekong

The post Dieser Fang ist der größte Süßwasser-Fisch der Welt appeared first on BLINKER.

New York: Schwarzbarsch-Rekord geknackt?

$
0
0

Der Angler Tom Russell und sein Angelpartner Eric Sullivan nehmen seit über 20 Jahren gemeinsam an Turnieren zum Barschangeln teil. Am Morgen des 15. Juni nahmen sie an einem Wettkampf am Cayuga Lake in New York teil. Am Ende landeten sie einen Fisch, der einen neuen Schwarzbarsch-Rekord in New York darstellen könnte.

Nachdem die beiden schon sehr gut in das eintägige Turnier starteten, hatten sie um 11 Uhr bereits vier riesige Schwarzbarsche von über 2,3 Kilo in ihrem Vorratsbehälter. Die Fische fingen sie zwischen 2,5 und 3 Meter auf die Drop-Shot-Montage.

Dann bekam Tom einen weiteren Fisch an den Haken und als dieser Schwarzbarsch im Kescher lag, waren sie fassungslos. Keiner der beiden hatte je einen Schwarzbarsch dieser Größe gesehen.

Wie sie vermuteten, war der fünfte Fisch ein echter Riese. Mit nahezu 3,8 Kilo brachte ihnen dieser Schwarzbarsch-Rekord den Sieg der Veranstaltung. Das Gesamtgewicht der fünf größten Barsche lag bei etwa 14 Kilo, mit dem die beiden sich gegen 40 andere Bootsteams durchsetzten und 1.850 $ gewannen.

New Yorker Schwarzbarsch-Rekord

Der aktuelle New Yorker Schwarzbarsch-Rekord liegt bei 3,74 Kilo. Dieser Rekord wird von zwei Anglern geteilt: Andrew Kartesz, der seinen kleinen Barsch 1995 im Eriesee gefangen hat, und Patrick Hildenbrand, der 2016 einen Fisch derselben Größe gefangen hat.

Zwar ist Toms‘ Fisch schwerer, jedoch ist die Waage, die er zum Wiegen seines Barsches verwendete, nicht staatlich zertifiziert.

Trotzdem untersucht der Staat den Fang, um herauszufinden, ob Toms‘ riesiges Exemplar eines Schwarzbarsches offiziell das Rekordbuch New Yorks‘ für eine der am meisten verehrten Wildfischarten Nordamerikas anführen wird.

Quelle: Outdoorlife

The post New York: Schwarzbarsch-Rekord geknackt? appeared first on BLINKER.

Fast 3 Kilo: Britischer Angler fängt Aal und erfüllt Kindheitstraum

$
0
0

Seit er ein kleiner Junge war, hat Justin Stoddart immer wieder einen XXL-Aal fangen wollen. Mitte Juni 2022 wurde der Kindheitstraum des Anglers aus Großbritannien wahr.

Justins Aal wog genau 6 Pfund (das entspricht 2,7 Kilogramm) und biss in einem See in Nähe von Tuxford in der Grafschaft Nottinghamshire. Es herrschte Neumond, also genau die Zeit, wenn die großen Aale auf Raubzug sind. Justin kam schon gegen 18 Uhr am See an. An einer Stelle bemerkte er viele Kleinfische. Auch Karpfen gründelten dort. Also beschloss er, diese Stelle zu beangeln.

Auch interessant

Riesen-Aal biss auf Tauwurm-Kebab

Seinen ersten Biss bekam er auf einen Tauwurm-Kebab. Nach dem Anhieb folgte ein gewaltiger Drill. Immer wieder versuchte der Aal, sich zurückzuschrauben, um mit dem Schwanz ein Hindernis greifen zu können, doch dann glitt er letztendlich in den Kescher. Schon in den Maschen sah Justin die enormen Ausmaße seines Aals. Der 6-Pfünder war sein bislang größter Aal – abgesehen von einem 5-Pfünder, der Justin vor 25 Jahren als Beifang beim Hechtangeln an den Haken gegangen war.

Aale um die sechs Pfund sind enorm selten und werden fast ausschließlich in stehenden Gewässern ohne Zu- und Abfluss gefangen. Die riesigen, bierflaschendicken Exemplare können aus solchen Seen nicht zum Laichen abwandern und setzen daher mehr Fett an, weil sie in den Seen ein reiches Nahrungsangebot vorfinden.

Quelle: Angling Times

The post Fast 3 Kilo: Britischer Angler fängt Aal und erfüllt Kindheitstraum appeared first on BLINKER.

So sieht mein perfekter Angeltag an der Küste aus!

$
0
0

Da, ein kleiner Ring 20 Meter rechts von mir. Eine Meerforelle? Oder doch nur ein kleiner Baitfish, frage ich mich, während ich meinen ersten Leerwurf mache. Ich befinde mich an einem typischen Sommerplatz bei perfekten Bedingungen, leichte Wellen, schwacher Wind, hohes Wasser und Strömung. Es ist ein perfekter Angeltag. Beim dritten Leerwurf sehe ich den Ring erneut, jetzt lasse ich die Schnur schießen. Zwei Meter zu weit nach links, shit!

Egal, das muss reichen, mein Atem wird flacher und ich spüre einen leichten Druck im Hals. Meine Knie werden weich. Stumm mit der Haltung eines Graureihers strippe ich die Fliege ein. Und tatsächlich, ich spüre einen Gegenzug in der Schnur, mein Anhieb kommt jedoch viel zu spät. Ich fluche innerlich.

Ein traumhafter Meerforellendrill und ein perfekter Angeltag

Gedanklich noch beim Fehlbiss, beisst der Fisch ein zweites Mal. Jetzt bin ich besser vorbereitet, der Anhieb sitzt und ich merke direkt, dass es ich um einen guten Fisch handelt. Also Schnur aufkurbeln, die Bremse justieren und währenddessen nach hinten laufen. Draußen schäumt der Fisch an der Oberfläche. Zweimal durchbricht die Mitte 50er Meerforelle die Oberfläche und legt tolle Fluchten hin.

In dem Moment, wo der Fisch über den Kescherrand gleitet, erfüllt mich großes Glück und sehr viel Dankbarkeit. Am ganzen Körper zitternd stolpere ich zurück ans Ufer. Nachdem der Fisch versorgt ist setze ich mich an den Strand und genieße die frühsommerliche Abendstimmung. Neben mir liegt eine Meerforelle wie aus dem Bilderbuch.

Dieses Bild ist echt, und es ist ein ähnlich makelloser Fisch, den ich in meiner Vorstellung fange. Für die Aussicht auf so einen Fang gehe ich immer wieder los. Foto: privat

Bild: privat

Dieses Bild ist echt, und es ist ein ähnlich makelloser Fisch, den ich in meiner Vorstellung fange. Für die Aussicht auf so einen Fang gehe ich immer wieder los.

Ganz so schön war es in Wirklichkeit nicht …

Das klingt doch alles zu perfekt, oder? Die Wahrheit ist, die Geschichte ist fiktiv und unwahrscheinlich. In Wirklichkeit sah mein „perfekter Angeltag“ ganz anders aus: Ich kam an meine Angelstelle, die schon von drei Sportsfreunden besetzt war, knickte auf dem Weg zwischen den Steinen um, musste dank der Mitangler auf eine uninteressante Stelle ausweichen und zu allem Überfluss goss es auch noch wie aus Kübeln.

Ob ich wenigstens eine Forelle gefangen habe? Nein, natürlich nicht, aber die Kollegen neben mir fingen auf MEINEM Hotspot wie blöd. Auf dem Rückweg war mit mir nicht gut Kirschen essen. Das bemerkten die glücklichen Fänger von neben an nicht, so dass sie auch noch anfingen, dumme Fragen zu stellen. „Bei dir haben sie wohl nicht gebissen, wa?“, fragte einer der Schaulustigen. Gerne hätte ich eine Hand voll Kieselsteine in die Hand genommen und die Mitangler damit bombardiert. Geschunden zu Hause angekommen frage ich mich, warum ich mir das überhaupt antue.

Auch interessant

Dieser Motor treibt mich immer wieder ans Wasser

Die Antwort ist einfach, es könnte ja immer dieser eine perfekte Tag kommen, wo einfach alles passt. Diese Vorstellung, dass ein Angeltag theoretisch so perfekt laufen könnte, ist für mich sehr wichtig. Sie wirkt wie mein Motor, der mich immer wieder aufs Neue dazu antreibt, loszugehen – und das selbst nach vielen Nullnummern. Ich glaube, als Angler ist es essenziell zu träumen, um unsere Leidenschaft am Leben zu halten und ganz bestimmt werden einige von uns irgendwann tatsächlich ihren Traumtag am Wasser erleben.

The post So sieht mein perfekter Angeltag an der Küste aus! appeared first on BLINKER.


Verletzter Hai: „Maple“ schwimmt 7.000 Kilometer

$
0
0

In den Sommermonaten werden häufiger Weiße Haie vor der Ostküste der USA gesichtet. Viele von ihnen sind schon markiert, so wie „Maple“, ein Weißer Hai mit einer großen Narbe auf der Flanke. Die Weißen Haie ziehen vom Golf von Mexiko an der Küste entlang bis in die kälteren Gefilde vor Kanada. Während der ganzen Zeit sind die Fische beim Fressen.

In einem halben Jahr schwamm der Hai fast 7.000 Kilometer weit

Die Organisation OCEARCH, ein weltweit agierendes Wissenschaftschaftsgremium, konnte feststellen, dass Maple eine Strecke von mehr als 4.300 Meilen geschwommen war – das sind fast 7.000 Kilometer. Von der Südküste Floridas schwamm sie in Richtung des Mississippideltas, kehrte im Mai nach Florida zurück und setzte ihren Weg bis nördlich von New Jersey fort.

Den Namen Maple, also Ahorn, erhielt die Haidame, weil sie bei ihrem ersten Fang vor der kanadischen Küste von Nova Scotia mit einem Sender ausgestattet wurde. Und das Ahornblatt ist das Flaggensymbol für Kanada.

In den letzten Tagen hat OCEARCH Ping-Töne von sechs markierten Haien zwischen South Carolina und Neufundland aufgefangen. Der kleinste markierte Hai wog 460, der größte 1.644 Pfund. Das entspricht etwa 200 und 745 Kilogramm.

Auch interessant

„Maple“ trägt kanadisches Wappen im Namen

Die Haidame Maple ist schon wegen ihrer riesigen Narben deutlich erkennbar, die sie wohl von einem anderen Weißen Hai erlitten hat. Wahrscheinlich ging es dabei um Dominanzkämpfe, die unter Haien nicht ungewöhnlich sind.

OCEARCH markiert Weiße Haie und andere Meerestiere, um deren Zugrouten ergründen zu können. Das Schiff, die M/V OCEARCH ist mit einer riesigen hydraulischen Plattform ausgestattet, auf der die Haie untersucht werden können. Dabei werden die Kiemen der Räuber die ganze Zeit mit Wasser durchströmt und man kann Blut- und Gewebeproben entnehmen.

Die Wissenschaftler von OCEARCH glauben, dass Haie zur Biodiversivität eines funktionierenden Ökosystems gehören. Das Besendern hilft nicht nur die Zugrouten zu verfolgen, sondern auch herauszufinden, wo die Räuber sich paaren und ihre Jungen aufziehen.

Quelle: Field & Stream, OCEARCH

The post Verletzter Hai: „Maple“ schwimmt 7.000 Kilometer appeared first on BLINKER.

Am Haken: Kann Angeln süchtig machen?

$
0
0

Sind Sie 300 Tage pro Jahr am Wasser? Sie fangen an zu schwitzen, wenn keines in der Nähe ist? Ihre Hände zittern, wenn sie keine Angelrute halten können? Ihre Freunde sagen, dass sich süchtig nach Angeln sind? Wenn Sie zwei oder mehr dieser Fragen mit „Ja“ beantwortet haben, ist die Diagnose klar: Sie leiden unter Angelsucht. Aber Spaß beiseite: Kann Angeln süchtig machen?

„Am Haken“: Studie untersucht, ob Angeln süchtig macht

Tatsächlich gibt es eine Studie, die sich mit genau dieser Frage beschäftigt hat. Sie heißt „Getting hooked? Angling, gambling and fishing addiction“, übersetzt also „Am Haken? Angeln, Glücksspiel und Angelsucht“. Autor der Studie ist Mark Griffiths, der an der Nottingham Trent University in Großbritannien forscht. Er hat sich der Frage, ob Angeln süchtig machen kann, angenommen und zahlreiche Daten dazu ausgewertet. Griffiths kommt zu einer überraschenden Antwort: Angler können wirklich ein ähnliches Verhalten wie Spielsüchtige entwickeln.

Kann man Angeln mit Glücksspiel vergleichen?

Vorweg muss man sagen, dass wir keinen direkten Vergleich zwischen Angeln und Spielsucht anstellen wollen – das wäre verharmlosend. Auch der Autor selbst ist vorsichtig dabei, beides auf eine Stufe zu stellen. So kann man auch nicht pauschal sagen, dass Angeln süchtig macht.

Dennoch arbeitet der Forscher einige Ähnlichkeiten zwischen Angeln und der Sucht nach Glücksspiel heraus. Tatsächlich, so Griffiths, zeigen manche Angler die Kernkomponenten einer Abhängigkeit. „Wenn man es mit dem Angeln übertreibt, kann es suchtartige Züge annehmen, ähnlich wie Drogen oder Glücksspiel“, sagt er. Dazu gehören Entzugserscheinungen, Konflikt mit der Arbeit und in Beziehungen, und auch Rückfälle in alte Verhaltensweisen.

Angeln und Glücksspiel: Das haben beide gemeinsam

  • Beides kann Realitätsflucht sein und lässt die Zeit vergessen.
  • In beiden kann man den Erfolg knapp verfehlen und ist verleitet, „nur noch einen Versuch“ zu machen. Das Auswerfen der Rute lässt sich mit dem Spiel am Einarmigen Banditen vergleichen.
  • In beiden Aktivitäten ist der Erfolg eine Mischung aus Können und Glück. Man ist verleitet, mehrere Versuche zu machen.
  • Man bildet eine „selektive Mentalität“ aus und erinnert sich nur an gute Erlebnisse.
  • Ein „Sieg“ ist nie genug. Angler und Spieler wollen immer noch mehr. Der erste Meterhecht ist nicht genug. Kann ich noch einen mehr fangen?
  • Angeln kann zu Entzugserscheinungen und Ärger im Sozialleben verursachen. (Zum Beispiel, weil der Vater seinen Angeltrip verschieben muss, um die Verwandten zu besuchen.)
Was im Casino das letzte Spiel, ist beim Angeln der letzte Wurf. Beide wollen einfach nie kommen … Foto: Ays Be / Unsplash

Bild: Ays Be / Unsplash

Was im Casino das letzte Spiel, ist beim Angeln der letzte Wurf. Beide wollen einfach nie kommen …

Hundert „letzte Würfe“ – und noch nicht genug

Ist das zu weit hergeholt? Nicht unbedingt, wenn man den Gedanken weiterdenkt. Angeln besitzt tatsächlich einige Eigenschaften, die eine Sucht begünstigen können. Oder kennen Sie ihn nicht, den berüchtigten „letzten Wurf“? Im Casino ist es meist das „letzte Spiel“, das niemals kommen will.

Studien, auf die sich der Autor bezieht, haben herausgestellt, dass beim Angeln sowohl Können als auch Glück zusammenwirken. Wer weiß, was er tut, wird mehr fangen. Will heißen: Wer das Spiel beherrscht, hat mehr Erfolg – und spielt weiter. Angeln begünstigt so gesehen, dass man süchtig danach wird. Hinzu kommt die Unvorhersehbarkeit, die so ein Angeltag mit sich bringt. Auch wenn das Können stimmt, ist es mit dem Glück nicht immer so. Man muss mehrmals zurückkommen, um den gewünschten Fisch zu fangen. Angler und auch Glücksspieler „wiederholen dasselbe Verhalten immer und immer wieder, in der Hoffnung, etwas zu bekommen“, so Griffiths.

Nicht jede Gewohnheit ist schlecht

Nun muss aber nicht alles, was sich zu einer Gewohnheit entwickelt, automatisch schlecht sein. Wer regelmäßig Sport treibt oder meditiert, ist deswegen ja nicht unbedingt ein „Fitness-Junkie“. Dasselbe lässt sich über viele Angler sagen. Denn Angeln hat viele positive Eigenschaften, die man der Frage nach einer „Sucht“ berücksichtigen muss.

Wer angelt, tut das meist in Ruhe. Man kommt nach einem anstrengenden Tag oder einer Woche voller Termine wieder zu sich. Es ist bewusste Zeit zur Erholung. Für viele Angler ist das wichtiger als die Aussicht auf einen großen Fisch. Dass man (manchmal) mit einem tollen Fang belohnt wird, schadet aber natürlich nicht.

Auch interessant

Angelsüchtig? Das ist auch eine Frage der Persönlichkeit

Vielleicht muss man auch zwischen den verschiedenen Typen von Anglern unterscheiden. Der entspannte Gelegenheitsangler ist sicherlich weniger anfällig dafür, angelsüchtig zu werden, als der Erfolgsangler, der seinen Tunnelblick nur auf den nächsten Fisch richtet. Wie die englische Zeitschrift Angling Times bemerkte, kann Angeln außerdem ein Ausgleich für Spielsüchtige sein. Quasi eine Ausweichtätigkeit, die dem Betroffenen hilft, sich von seiner Sucht zu befreien – da kommt wieder die eben erwähnte Erholung zum Tragen.

Schlussendlich gibt Griffiths keine eindeutige Antwort auf die Frage, ob Angeln süchtig machen kann. Er stellt jedoch in den Raum, dass manche Menschen es durchaus als Sucht einstufen würden – sogar einige Angler selbst.

The post Am Haken: Kann Angeln süchtig machen? appeared first on BLINKER.

Kanada: Angler fangen Stör von mehr als 300 Kilo

$
0
0

Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Hecht? An den ersten Barsch, oder den ersten Karpfen? Die Antwort lautet wahrscheinlich: Aber sicher! Das erste Mal einen ganz bestimmten Fisch zu fangen, schafft eine bleibende Erinnerung. Und zwei Angler aus der Provinz Alberta in Kanada werden sich an ihren ersten Stör noch sehr, sehr lange erinnern.

Angler aus Kanada hatten noch nie auf Stör gefischt

Steve Ecklund hatte schon mehrere Einladungen zum Angeln auf Stör am Fraser River bekomme. Der Fluss fließt auf 1375 Kilometern durch British Columbia im Westen des Landes und mündet in den Pazifik. Er gilt als exzellentes Störgewässer – regelmäßig werden von dort enorme Exemplare gemeldet. Ecklund machte sich endlich auf, um am Fraser River zu fischen, und brachte seinen Freund Mark Boice mit zum Guiding.

Beide Angler waren absolute Neulinge, was Störe betrifft. „Wir haben noch nie auf Stör geangelt, waren noch nie auf dem Fraser River“, sagte Ecklund im Gespräch mit Global News. Im Nachhinein erwies es sich aber als goldrichtig, dass er die Einladung von Fraser River Monsters Fishing Adventures angenommen hatte – denn die „Grünschnäbel“ hakten direkt einen riesigen Stör.

Auch interessant

„Wir stiegen als Außenseiter ins Boot“

Der Drill sollte zwei Stunden dauern. In dieser Zeit zog der Stör das Boot der Angler insgesamt dreieinhalb Kilometer den Fluss auf und ab. Als der Fisch aus dem Wasser sprang, ließ sich bereits erahnen, um was für einen Riesen es sich handelte. Erst nach langer Zeit wurde er allmählich müde, sodass Ecklund und Boice ihn mit der Hilfe der Guides ans Boot führen konnten.

„Es war wirklich unglaublich“, sagte Boice über den Fang. Die Angler teilten Bilder und ein Video vom Drill auf Facebook, wo sie schnell Aufmerksamkeit auf sich zogen. In einem zweiten Beitrag bedankten sich Ecklund bei den Guides, dass sie ihnen dieses unvergleichliche Erlebnis ermöglicht hatten. „Wir stiegen als Außenseiter ins Boot und kamen zurück wie Tyson Fury“, schrieb er. (Tyson Fury ist ein britischer Schwergewichtsboxer.) „Zwei Neulinge zusammen mit zwei Flussmonster-Guides. Was passiert ist, war wirklich unglaublich.“

Der Stör war über 100 Jahre alt

Die Maße des Störes lagen weit über dem eines normalen „ersten Fisches“. Er war über drei Meter lang und brachte laut Angaben 700 Pfund auf die Waage. Das entspricht 317 Kilogramm. Die Guides schätzten, dass der Fisch etwa 110 (einhundertzehn) Jahre alt sein muss.

Störe sind im Fraser River durch strenges Catch and Release geschützt. Seit 1994 darf aus dem Gewässer kein einziger Fisch mehr entnommen werden. Vor dem Zurücksetzen markierten und fotografierten die Guides an Bord den riesigen, uralten Fisch. Alle Daten und Fotos schickten die Guides anschließend an die Fraser River Sturgeon Conservation Society. Die gemeinnützige Organisation hat sich den wertvollen Beständen verschrieben. Somit erlebten die Angler nicht nur einen fantastischen Drill, sondern trugen auch noch zum Schutz der Störe im Fluss bei.

Quellen: Outdoor Life, Global News

The post Kanada: Angler fangen Stör von mehr als 300 Kilo appeared first on BLINKER.

Maifisch in der Sieg gesichtet: Kommen sie zurück?

$
0
0

Jahrzehntelang gab es keine Maifische mehr in der Sieg. Doch jetzt wurde ein ausgewachsener Fisch in dem Fluss gesichtet. Erfasst wurde der adulte Maifisch von einem automatischen Fischzähler einer Fischkontrollstation in St. Augustin, die auch die Fotos schoss. Das berichtete die Stiftung für Gewässerschutz und Wanderfische NRW. Maifische gelten in den Rheinzuflüssen als ausgestorben, werden aber wieder angesiedelt.

Maifisch wird in der Sieg seit Jahren ausgesetzt

In der Sieg und anderen Rheinzuflüssen werden schon seit Jahren winzige, in Frankreich erbrütete Maifisch-Larven ausgesetzt. Diese wandern in die Meere und kehren dann geschlechtsreif und bis 70 Zentimeter lang in ihre Heimatgewässer zurück. Auch andere Bundesländer und Anliegerstaaten des Rheins unterstützen das Projekt.

Auch interessant

Hunderttausende von Maifischen

Noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts kehrten Maifische zu Hundertausenden in den Rhein und seine Nebenflüsse zurück, um sich fortzupflanzen. Damals standen Maifische auch auf den Speisekarten der Restaurants am Rhein. Durch Überfischung, Verschmutzung des Wassers sowie dem Ausbau des Rheins verschwanden die Maifisch aber wieder und waren seit über 100 Jahren nicht mehr gesehen.

The post Maifisch in der Sieg gesichtet: Kommen sie zurück? appeared first on BLINKER.

Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 14/2022

$
0
0

Wenn Du das Kreuzworträtsel in der AngelWoche gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die AngelWoche-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe der Angelwoche tolle Gewinne verlost. Welche das sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche. Viel Glück!

[contest-form]

The post Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 14/2022 appeared first on BLINKER.

Viewing all 4431 articles
Browse latest View live