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Shimano-Schnüre 2018: Für jede Angelart etwas dabei

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Alle neuen Shimano-Schnüre 2018 werden nach höchsten Qualitätsstandards in Japan hergestellt. So ist gewährleistet, dass die monofilen Leinen einen gleichbleibenden Durchmesser haben und dass die Durchmesser mit den aufgedruckten Stärken und Tragkraftangaben übereinstimmen, denn japanische Angler legen höchsten Wert auf präzises Angelgerät.

Shimano-Schnüre 2018 sind Wurfwunder

Die Shimano Speedcast ist eine monofile Schnur, die sich wie der Name schon sagt extrem gut werfen lässt. Ihre weiße Farbe erhält sie durch die Verarbeitung aus Polyethylen und Nylon. Die Schnur hat eine geringe Dehnung, verkringelt nicht und besitzt eine hohe Knotenfestigkeit. Stärken:

  • Zehn Durchmesser zwischen 0,14 und 0,40 Millimeter.
  • Tragkräfte: 2,1 bis 14,5 Kilogramm.
  • Längen: 300, 500 und 1000 Meter.
Die Speedcast-Schnur lässt sich besonders gut werfen. Foto: A. Pawlitzki

Die Speedcast-Schnur lässt sich besonders gut werfen. Foto: A. Pawlitzki

Shimano-Schnüre für Forellen

Die Superior  Trout Competition ist eine Leine, die speziell zum Forellenangeln entwickelt wurde. Diese Schnur ist äußerst weich und hat eine fast durchsichtige Farbe. Infolge ihrer Weichheit lässt sie sich hervorragend werfen. Die Schnur ist UV-beständig und hat eine hervorragende Knotenfestigkeit. Stärken:

  • Fünf Durchmesser von 0,16 bis 0,25 Millimeter.
  • Tragkräfte 2,85 bis 6,7 Kilogramm.
  • Längen: 150, 300 und 1000 Meter.
Die Trout Competition gibt es in Durchmessern bis 0,25 Millimeter. Foto: A. Pawlitzki

Die Trout Competition gibt es in Durchmessern bis 0,25 Millimeter. Foto: A. Pawlitzki

Allroundschnur

Die Exage ist eine Allroundschnur, die sich für viele Angelarten eignet. Sie verfügt über eine ausgezeichnete Knotenfestigkeit und lässt sich sowohl im Süß- als auch im Salzwasser einsetzen. Auch die Abriebfestigkeit ist ausgezeichnet. Außerdem besitzt sie nur wenig Memory, das heißt, sie kringelt nicht. Zehn Durchmesser zwischen 0,12 und 0,40 Millimeter. Tragkräfte: 1,3 bis 12,9 Kilogramm. Längen: 150, 300, 1000 und 5000 Meter. Es gibt auch noch einen 0,50er Durchmesser mit 19 Kilogramm Tragkraft auf der 1000-Meter-Spule.

Durch die große Anzahl an verschiedenen Durchmessern, findet jeder Angler seine Schnur unter den Exage-Leinen. Foto: A. Pawlitzki

Durch die große Anzahl an verschiedenen Durchmessern, findet jeder Angler seine Schnur unter den Exage-Leinen. Foto: A. Pawlitzki

Perfekt für Spinner

Die Catana ist eine Schnur, die besonders auf die Bedürfnisse von Kunstköderanglern abgestimmt ist. Die besitzt nur ein Minimum an Dehnung, damit der Anhieb jederzeit den Haken ins harte Fischmaul eintreiben kann. Dabei ist die Schnur auch noch sehr abriebfest und recht weich, damit sie sich gut werfen lässt. Die Catana hat eine graue Farbe. Stärken:

  • 8 Durchmesser zwischen 0,16 Millimeter und 0,35 Millimeter.
  • Tragkräfte: 2,9 bis 12,5 Kilogramm.
  • Länge: 150-Meter.
Die Catana ist perfekt auf die Bedürfnisse von Spinnanglern entwickelt worden. Foto: A. Pawlitzki

Die Catana ist perfekt auf die Bedürfnisse von Spinnanglern entwickelt worden.
Foto: A. Pawlitzki

Fast durchsichtig

Die Aspire Silk Shock ist eine fast durchsichtig monofile Schnur. Ihre herausstechenden Merkmale sind ihre extreme Tragkraft sowie ihre hohe Geschmeidigkeit. Die extrem weiche Schnur lässt sich wunderbar werfen. Außerdem ist sie sehr abriebfest. Besonderes Augenmerk wurde auch darauf gerichtet, dass die Schnur nicht kringelt. Stärken:

  • Zehn Durchmesser zwischen 0,08 und 0,25 Millimeter.
  • Tragkräfte: 0,7 bis 7 Kilogramm.
  • Längen: 50 Meter Vorfachspule, 150 Meter Schnurspule.
Die Aspire Silk Shock wird auf 50 Meter Vorfachspulen aber auch auf 150-Meter-Spulen für die Rolle geliefert. Foto: A. Pawlitzki

Die Aspire Silk Shock wird auf 50 Meter Vorfachspulen aber auch auf 150-Meter-Spulen für die Rolle geliefert. Foto: A. Pawlitzki

Mit den Shimano-Schnüre 2018 geht’s ab in die Brandung

Eine spezielle Vorfach- und Schlagschnur zum Brandungsangeln ist der Speedmaster Tapered Surf Leader. Dieser ist durch die orange Farbe sehr gut sichtbar. Eine Spule enthält 10 x 15 Meter. Bei dieser Schnur verstärkt sich der Durchmesser von 0,20 aus 0,57 Millimeter. Der Surf Leader ist extrem abrieb- und knotenfest und hat nur eine ganz geringe Dehnung. Fünf Stärken zwischen 0,18-0,50 und 0,33-0,57 Millimeter.

Perfekte konisch zulaufende Brandungsvorfächer bekommt man mit den Surf Leadern. Foto: A. Pawlitzki

Perfekte konisch zulaufende Brandungsvorfächer bekommt man mit den Surf Leadern. Foto: A. Pawlitzki

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Plattfisch filetieren – So gelingt der richtige Schnitt

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So klappt’s mit dem Plattfisch filetieren

  1. Als erstes trennt man den Schwanz mit einem stabilen Filetiermesser ab.

    Als erstes trennt man den Schwanz mit einem stabilen Filetiermesser ab. Foto: BLINKER/W. Krause

    Foto: BLINKER/W. Krause

  2. Dann wird das Messer hinten parallel zur Mittelgräte in den Fisch eingeführt.

    Dann wird das Messer hinten parallel zur Mittelgräte in den Fisch eingeführt. Foto: BLINKER/W. Krause

    Foto: BLINKER/W. Krause

  3. Man verkantet das Messer auf der Mittelgräte und trennt das Filet bis zum Flossenansatz heraus.

    Man verkantet das Messer auf der Mittelgräte und trennt das Filet bis zum Flossenansatz heraus. Foto: BLINKER/W. Krause

    Foto: BLINKER/W. Krause

  4. Ebenso verfährt man mit der anderen Seite. Man erhält nun zwei Filetstreifen, die nur noch an der Mittelgräte hängen.

    Ebenso verfährt man mit der anderen Seite. Man erhält nun zwei Filetstreifen, die nur noch an der Mittelgräte hängen. Foto: BLINKER/W. Krause

    Foto: BLINKER/W. Krause

  5. Das Filetiermesser wird oberhalb der Mittelgräte eingestochen, dann wird das Filet nach hinten von der Gräte gelöst.

    Das Filetiermesser wird oberhalb der Mittelgräte eingestochen, dann wird das Filet nach hinten von der Gräte gelöst. Foto: BLINKER/W. Krause

    Foto: BLINKER/W. Krause

  6. Das Messer nach vorne bis vor die Kiemen führen.

    Das Messer nach vorne bis vor die Kiemen führen. Foto: BLINKER/W. Krause

    Foto: BLINKER/W. Krause

  7. Zum Schluss führt man einen Rundschnitt hinter den Kiemen aus und trennt so das Filet von der Karkasse.

    Zum Schluss führt man einen Rundschnitt hinter den Kiemen aus und trennt so das Filet von der Karkasse. Foto: BLINKER/W. Krause

    Foto: BLINKER/W. Krause

  8. Als letztes wird der Dottersack aus der Bauchhöhle herausgezogen. Die schwarze Haut, die die Bauchhöhle umgibt, wird mit dem Messer herausgeschält.

    Als letztes wird der Dottersack aus der Bauchhöhle herausgezogen. Die schwarze Haut, die die Bauchhöhle umgibt, wird mit dem Messer herausgeschält. Foto: BLINKER/W. Krause

    Foto: BLINKER/W. Krause

  9. Die  beiden blütenweißen Filets der Scholle bieten sich zum Braten in der Pfanne an.

    Die beiden blütenweißen Filets der Scholle bieten sich zum Braten in der Pfanne an. Foto: BLINKER/W. Krause

    Foto: BLINKER/W. Krause

Wissenswertes rund um die Plattfische

Butt ist Butt“: Jeder Plattfisch wird an der Küste erst einmal als solcher bezeichnet. Dabei hat man als Angler die Möglichkeit, gleich drei verschiedene Plattfischarten zu fangen: Flunder, Kliesche und Scholle. An der Nordseeküste käme auch noch gelegentlich die Seezunge dazu.

Auf den ersten Blick sehen sich alle Plattfischarten ziemlich ähnlich: Sie sind halt „platt“, auf schlau: lateral (seitlich) abgeflacht (wie ein Brassen) und liegen flach mit einer Körperseite auf dem Grund. Als Larven schwimmen alle Platten wie normale Fische aufrecht. Aber schon sehr früh gehen sie in eine grundbewohnende Lebensweise über, sie legen sich auf eine Seite, wobei ein Auge von der Blindseite auf die andere Seite des Kopfes wandert.

Die Blindseite – die Seite, mit der sie auf dem Grund liegen – ist weiß, die andere Seite dagegen gefärbt. Vorherrschende Farbe ist braun. Da sich die Platten zur Tarnung auch noch ein wenig in den Grund eingraben, sind sie so gut getarnt, dass sie selbst im flachen Wasser kaum auffallen. Zumal sie sich auch noch farblich dem Untergrund anpassen können.So verlassen sich Flundern so sehr auf ihre Tarnung, dass sie selbst dann nicht fliehen, wenn man durchs flache Wasser läuft. Man muss schon auf sie drauf treten, um sie hoch zu scheuchen.

Das hat man sich in früheren Zeiten zu Nutze gemacht und ist mit Kind und Kegel zum „Butt pedden“ (Butt treten) bei Ebbe in die Priele des Wattenmeers gegangen. Das Butt treten wird heutzutage kaum noch praktiziert: Zum einen muss man sich sehr gut mit Ebbe und Flut auskennen, wenn man in die Priele geht, zum anderen ist das deutsche Wattenmeer zum größten Teil streng geschützter Nationalpark, in dem nicht gejagt oder gefischt werden darf.

Ohnehin ist das Wattenmeer ein eher schlechter Ort zum Butt angeln: Es ist die „Kinderstube“ der Fische, und die meisten Exemplare sind zu klein. Allerdings sieht es an den der offenen Nordsee zugewandten Stränden der west-, ost- und nordfriesischen Inseln ein wenig anders aus. Hier kann man, wo erlaubt ganz gut beim Brandungsangeln Plattfische fangen.

Die besten Fanggebiete an der Nordsee liegen in der Tat an den Stränden der Niederlande, an den Außenstränden der Inseln und ganz besonders entlang der dänischen Küste. Nicht zuletzt deshalb, weil sich hier die Gezeiten nicht so extrem auswirken wie an der deutschen und niederländischen Küste.Auf der Ostseeseite fällt die Platzwahl nicht so schwer. Hier kann man fast überall mit Flundern und Klieschen rechnen. Das geht im Norden von Dänemark los und erstreckt sich bis hinüber nach Mecklenburg-Vorpommern (Außenstrände von Fischland, Darß und Zingst). Noch weiter östlich, also in den Boddengebieten, gibt es zwar auch Flundern in Hülle und Fülle, doch ist hier sehr gute Platz- und Gewässerkenntnis nötig, um welche zu fangen.

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Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 22/2017

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Wenn Du das Kreuzworträtsel in der AngelWoche gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die AngelWoche-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe der Angelwoche tolle Gewinne verlost. Welche das sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche. Viel Glück!

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Dein Längen-Tipp für AngelWoche-„Schätz doch mal“ 22/2017

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Du hast in der aktuellen AngelWoche in der Rubrik „Schätz doch mal“ die Länge des Fisches geschätzt? Hier kannst Du deinen Tipp eingeben und ganz bequem an die AngelWoche absenden. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe tolle Preise verlost. Welche das jeweils sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche.

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Zanderköder: Mit diesen Tipps mehr fangen

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Was die besten Zanderköder angeht, da hat jeder Angler so seine Meinung. Der eine schwört auf Gummi, der andere auf Hardbaits und der dritte hat mit Köderfischen Erfolg. Von den „sonstigen“ einmal abgesehen. Doch welche Farbe fängt wann am besten? Spielt die Ködergröße eine wichtige Rolle beim Zanderangeln? Diese und noch weitere Fragen möchten wir hier für Euch beantworten, damit dem Zanderfang nichts mehr im Wege steht.

  1. Zanderköder – Die Farben der Nacht

    Bei Einbruch der Dunkelheit gibt es häufig eine Phase, in der die Zander ihre Passivität ablegen und zur aktiven Jagd übergehen – dies geschieht oft innerhalb einer halben Stunde.  Mir ist aufgefallen, dass im Dunkeln tatsächlich die Farbe des Köders einen Unterschied macht. Beim Streetfishing sowie beim Angeln an Kanälen und Flüssen mit künstlich angelegten Ufern gibt es immer auch zumindest schwache Lichtquellen – Laternen, Brücken, Fähren, Arbeitsboote oder Schleusen. In den Abendstunden gibt es oft mehr Licht als wir annehmen.Ich weiß nicht, ob dies eine wasserdichte Erklärung ist. Aber ich weiß, dass die Farben der Zanderköder tatsächlich einen Unterschied ausmachen. Wo ich tagsüber oft mit Gelb- und Grüntönen fangen konnte, waren in der Dunkelheit plötzlich rosafarbene und rote Zanderköder erstklassige Fänger. Aber auch sie müssen im Dunkeln nicht immer die besten Farben sein. Die Moral von der Geschichte: Achtet in der Dunkelheit nicht nur auf die Größe und Aktion des Köders, sondern auch auf seine Farbe – vor allem, wenn irgendeine Form von Licht in der Nähe ist.

    Im Dunkeln kommt es nicht nur auf die Form und Größe des Zanderköders, sondern auch auf seine Farbe an. Foto: BLINKER/ Roy Vanstreels

    Im Dunkeln kommt es nicht nur auf die Form und Größe des Zanderköders, sondern auch auf seine Farbe an. Foto: BLINKER/ Roy Vanstreels

  2. Teuflische Invasion

    Es wurde schon viel über sie gesprochen, und auch hier kommen wir nicht drum herum: die Grundel. Einige Flüsse und Kanäle in Europa sind voll mit diesen kleinen Tyrannen. Vor allem Friedfischangler klagen über die Zustände an Fließgewässern. Kaum haben sie ihre Montage eingeworfen und der Köder den Grund erreicht, machen sich die kleinen Plagegeister über ihn her. Während andere Fischarten oft einen bevorzugten Standplatz im Fluss haben, ist die Grundel hingegen nahezu überall anzutreffen. Im Hinblick auf kleine Weißfische sind diese Fische große Nahrungskonkurrenten, aber unter Wasser gilt immer noch das Gesetz vom Fressen und gefressen werden. Es ist kein Geheimnis, dass Zander Grundeln fressen. Ich denke sogar, dass sich das starke Grundel-Aufkommen in einigen Flüssen positiv auf die Zanderpopulation ausgewirkt hat.

    Mit dem Aufkommen neuer Beutefische gibt es natürlich auch neue Kunstköder. Bei der großen Beliebtheit des Zanderangelns gibt es aber verhältnismäßig noch relativ wenig solcher Zanderköder. Mit solchen Imitaten kann man nicht nur in typischen Grundel-Gewässern angeln. Aber hier fängt man mit ihnen besonders gut.

    Ich angle mit diesen Ködern gerne an einem Jigkopf werfend vom Ufer und kann sie permanent dort präsentieren, wo sich auch ihre natürlichen Vorbilder aufhalten und sie der Zander erwartet – dicht am Gewässergrund. Anders als beim klassischen Jiggen, bei dem der Köder weiter aufsteigt und dann wieder am Boden aufschlägt, hebe ich ihn mit ein paar Rollenumdrehungen nur leicht vom Boden ab und lasse ihn in der anschließenden Schwebephase sanft absinken. Die Bisse sind knallhart! Ob es an der Masse des Köders liegt oder aber Zander die Grundeln grundsätzlich heftig attackieren, weiß ich leider nicht. Ich vermute es aber, da Grundeln die Eigenschaft haben, sich am Grund festzuhalten, sodass eine harte Attacke nahezu notwendig ist.

    Zander sind als Bodenräuber mit blitzschnellen Attacken prädestiniert dafür, ­Grundeln zu fressen. Foto: BLINKER/ Roy Vanstreels

    Zander sind
    als Bodenräuber mit blitzschnellen Attacken prädestiniert dafür, ­Grundeln zu fressen. Foto: BLINKER/ Roy Vanstreels

  3. Große ­Happen im Frühjahr

    Wenn das Frühjahr in die Gänge kommt und die Wassertemperatur steigt, verändert sich das Temperament unserer Glasaugen. Sie sind nun leichter reizbar. Vor und nach der Schonzeit lohnt es sich, den Köder eine Nummer größer zu wählen. Dafür gibt es einen einfachen Grund: Der große Köder wird von den Zandern zu dieser Jahreszeit als Konkurrent gesehen und schonungslos attackiert.

    Ein solcher Frühjahrsplatz hat oft einen festen Untergrund und ist im Durchschnitt flacher als drei Meter. Sucht nach Muschelbänken oder strukturreichen Plateaus mit steinigem Grund. Eine gute Technik für die Suche ist das Schleppangeln – am besten mit größeren, schlanken Wobblern. Schlank vor allem, um den Räuber optimal haken zu können und ihn nach Möglichkeit nicht zu verlieren. Sobald man einen so guten Bereich gefunden hat, kann man ihn vom driftenden Boot aus abangeln. Crankbaits und Gummiköder bis zu einer Länge von etwa 20 Zentimetern sind super Köder, um die Zander aus ihren Verstecken zu locken.

    Zander stehen besonders vor und nach der Schonzeit auf große Köder. Foto: BLINKER/ Roy Vanstreels

    Zander stehen besonders vor und nach der Schonzeit auf große Köder. Foto: BLINKER/ Roy Vanstreels

  4. Kleine Crankbaits

    Beim Ansehen alter Fotos im Internet hat mich ein Bild von „Barsch­könig“ Mark Hoeben nachdenklich gemacht. Auf ihm ist ein schöner Zander zu sehen – gefangen beim Schleppen mit einem älteren, kleinen, tieflaufenden Wobbler. Neben dem Bild steht: „Warum machen wir das heute nicht mehr?“

    Trends kommen und gehen. Wir wollen immer hip und auf dem neuesten Stand der Technik sein. Auf diese Weise geraten einige Methoden leider schnell in Vergessenheit. So funktioniert es zum Beispiel auch heute immer noch prima, werfend oder schleppend mit einem tieflaufenden Crankbait auf Zander zu angeln – vor allem in den wärmeren Perioden des Jahres, in denen die Fische aktiver jagen. Flüsse mit Buhnen sind wie geschaffen dafür. Die Zander stehen hier oft dicht am Ufer. Die Stellen, an denen die Steinpackungen in sandigen Boden übergehen, eignen sich perfekt, um sie mit Tiefläufern abzufischen. Dabei kratzen sie am Boden und wirbeln Sediment auf. Das reizt die Räuber zusätzlich. Das Werfen mit Wobblern ist zwar anstrengender als das Schleppen, aber dafür entschädigen die knallharten Bisse für die Mühen umso mehr.

    Dieser Zander biss auf einen Crankbait nahe der Steinschüttung am Ufer. Foto: BLINKER/ Roy Vanstreels

    Dieser Zander biss auf einen Crankbait nahe der Steinschüttung am Ufer. Foto: BLINKER/ Roy Vanstreels

  5. Zanderköder eine Nummer kleiner

    Einer der wichtigsten Zeitpunkte zum Anpassen des Köders für Zander ist die Brutfischzeit. Was normalerweise die Tage im Sommer sind, ist heute manchmal schwer einzuschätzen. Ich den vergangenen Jahren habe ich zu den ungewöhnlichsten Zeiten Brutfische angetroffen. Dies ist auch in jedem Gewässer unterschiedlich. Das oft unbeständige Wetter beeinflusst den Beginn und das Ende der Laichzeit. Ich fürchte, dass wir mit dieser Entwicklung leben müssen.

    Ob es Brutfische gibt oder nicht, hat großen Einfluss auf unser Angeln. In Zeiten, in denen sich die Räuber auf die Minifisch-Schwärme eingeschossen haben, lassen sie andere Beute häufig links liegen. Brauchen wir dann exakte Nachbildungen der Beutefische, auf die sie nun jagen? Ich denke nicht. Wichtig ist aber, dass zumindest Größe und Proportionen stimmen. Die Köder sollten mehr oder weniger den Futterfischen entsprechen, die aktuell vorhanden sind.

    In der Brutfischzeit angelt der Autor gerne mit Mini-Ködern. Foto: BLINKER/ Roy Vanstreels

    In der Brutfischzeit angelt der Autor gerne mit Mini-Ködern. Foto: BLINKER/ Roy Vanstreels

    Brutfische kann man am besten mit Gummiködern imitieren. Diese können sowohl am Dropshot-Rig als auch am Bleikopf gefischt werden. Strömt das Wasser zu schnell oder ist es zu tief, ist man schon fast dazu gezwungen, den traditionellen Jigkopf links liegen zu lassen, da das Verhältnis zwischen schwerem Bleikopf und kleinem Gummi nicht mehr stimmt und zu plump erscheint. In solchen Situationen können Dropshot- oder Carolina-Rigs die Lösung sein. Mit beiden habt Ihr ausreichend Gewicht und gleichzeitig eine sichere Köderpräsentation.

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Innovatives Angelzubehör: Abu Garcia Produktneuheiten 2018

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Abu Garcia Produktneuheit 2018 – Revo Premier 4 Baitcastrolle

Bereits auf der EFTTEX 2017 wurde die Revo Premier 4 als beste Baitcaster-Rolle von einem Fachpublikum ausgezeichnet. Und tatsächlich bringt ABU mit dieser Rolle schon in der vierten Generation eine exzellente Low-Profile-Baitcaster auf den Markt. Das 2018er-Modell besitzt alle Ausstattungsmerkmale, die eine moderne Rolle auszeichnen. Die Power-Stack-Carbon-Matrix-Bremse, gehört zu den leistungsfähigsten Bremssystemen überhaupt. Durch die Carbon-Bremssscheiben wird ein gleichmäßiger Bremsdruck in jeder Drillphase erreicht.

Durch die Carbon-Bremssscheiben wird ein gleichmäßiger Bremsdruck in jeder Drillphase der Revo Premier 4 erreicht. Foto: Abu

Durch die Carbon-Bremssscheiben wird ein gleichmäßiger Bremsdruck in jeder Drillphase der Revo Premier 4 erreicht. Foto: Abu

Das Duragear 2-Getriebe hat, wie der Name schon sagt, eine extrem hohe Lebensdauer. Den äußerst leichten Lauf verantworten zehn Edelstahl HPCR-Kugellager und ein Walzenlager mit erhöhtem Korrosionsschutz. Durch das IVCB-6L (unendlich variables Fliehkraft-Bremssystem) lässt sich die Rolle auf unterschiedliche Ködergewichte einstellen, ohne dass sich die Spule beim Wurf überschlägt und es zu Perücken kommt. Das Infini II-Spulendesign sorgt außerdem für weite Würfe. Schnurfassung: 135 Meter 0,32er. Der Preis für die Abu Garcia Produktneuheit 2018 beträgt zirka 280 Euro.

Klassiker neu aufgelegt – Der ABU Hi-Low

Der ABU Hi-Low (abgleitet vom englischen High-Low für Hoch-Tief) ist ein zweiteiliger Wobbler, der sich durch eine verstellbare Tauchschaufel auszeichnet. Sie lässt sich in insgesamt sechs verschiedenen Stellungen einrasten. Dank eines neuen praxistauglichen Systems wird die Schaufel in der gewünschten Stellung fixiert. Durch die Einstellung der Tauchschaufel lässt sich der Wobbler als Popper, Jerkbait, als Flach- und Tiefläufer einsetzen. Den Hi-Low gibt es als Einteiler, aber auch als zweiteiligen Gliederwobbler, der sich noch verführerischer als das einteilige Modell bewegt. Erhältlich ist der neuaufgelegte Klassiker in zehn fängigen Farben und fünf unterschiedlichen Größen: Floating: 20, 15, 11 Zentimeter; Sinking: 8 Zentimeter. Das zweiteilige Model ist in der Größe 9 Zentimeter verfügbar. Der Preis: ab 9 Euro.

Den neuen Hi-Low gibt es als schwimmende und sinkende Version. Längen: 8, 9, 11, 15 und 20 Zentimeter. Foto: Abu

Den neuen Hi-Low gibt es als schwimmende und sinkende Version. Längen: 8, 9, 11, 15 und 20 Zentimeter. Foto: Abu

Hornet Stinger Plus-Ruten – Meisterruten aller Klassen

Mit den Hornet Stinger Plus-Ruten setzt ABU Garcia neue Maßstäbe im Rutenbau. Die Blanks der Casting-, Jig-, Jerk- und Vertikalruten sind aus dem 3 M Powerlux 500 Resin-Werkstoff gefertigt. So entstehen Blanks, die äußerst leicht in der Hand liegen, aber trotzdem extrem haltbar und bruchfest sind. Ausgestattet sind die „Hornissenstich“-Ruten alle mit einem Rutenhalter von Fuji. Dieser fasst Rollen bis zur 4000er Größe sicher.

Auch die Ringe stammen aus der Schmiede der japanischen Rutenbaukomponenten-Firma. Zum Einsatz kommen K-Modelle, die mit extrem glatten SiC-Einlagen ausgestattet sind. Die Griffe der Ruten sind zweigeteilt. Als Griffmaterial kommt Premium-Kork in einer Kombination mit Moosgummi zum Einsatz. Alle Casting-Ruten und die Jerkbait-Rute sind mit einem Triggergriff ausgestattet. Dass so viel Qualität ihren Preis hat, ist klar: 200 bis 265 Euro.

Die Hornet Stinger Plus-Ruten sehen nicht nur gut aus, sondern sie spielen am Wasser ihr volles Potenzial aus. Foto: Abu

Die Hornet Stinger Plus-Ruten sehen nicht nur gut aus, sondern sie spielen am Wasser ihr volles Potenzial aus. Foto: Abu

Abu Garcia Mass Beat-Rutenserie 2018

Auch die Mass Beat-Rutenserie umfasst Ruten für jeden Einsatzbereich, den das Spinnfischen zu bieten hat. Diese Ruten wurden ebenfalls aus dem 3M-Power­lux-Material gefertigt. Allerdings ist der Harzanteil etwas geringer. Trotzdem sind die Ruten extrem leicht und unter Angelbedingungen unzerbrechlich. Die Spinnruten reichen von zwei Meter langen Ruten mit einem Wurfgewicht von zwei bis 15 Gramm bis zur 2,79 Meter langen Hechtpeitsche mit einem Wurfgewicht zwischen 40 und 80 Gramm. Die Mass Beat II Jerk hat sogar ein Wurfgewicht bis 140 Gramm. Auch hier stammen Rollenhalter und Ringe von Fuji. Allerdings sind die Ringe nicht mit SiC-Einlagen, sondern mit Alconite-Einlagen ausgestattet. Das gilt auch für die Jig- und Vertikalruten. Als Griffmaterial kommt hier Moosgummi zum Einsatz. Allerdings sind die Mass Beat-Ruten wesentlich günstiger als die Hornet-Stinger-Plus-Ruten. Der Preis: schon ab 135 Euro.

Die neuen Mass Beat-Ruten von Abu sind leicht und robust - und das zu einem fairen Preis. Foto: Abu

Die neuen Mass Beat-Ruten von Abu sind leicht und robust – und das zu einem fairen Preis. Foto: Abu

Diese und noch viele weitere Abu Garcia Produktneuheiten 2018 findet Ihr unter www.abugarcia.com

Jetzt mitmachen und die brandneuen Hi-Low Wobbler gewinnen

Ihr möchtet als einer der ersten in Deutschland die neuen Hi-Low Wobbler durchs Wasser ziehen? Kein Problem! Wir verlosen gemeinsam mit Abu Garcia insgesamt drei Wobbler-Pakete bestehend aus einem Flaoting-, Sinking- und einem zweiteiligen Modell.

Beantwortet bis zum 16. Oktober 2017 folgende Frage:

[contest-form]

Die Gewinner werden anschließend per Email benachrichtigt und bekommen Ihr Wobbler-Paket nach Hause geschickt. Wir drücken allen Teilnehmern fest die Daumen.

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Jetzt bewerben: Verstärkung für die Angelredaktion gesucht

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Zur Verstärkung unserer Angelredaktion suchen wir gleich zwei neue Mitarbeiter. Zum einen einen Volontär (w/m), der aller redaktionellen Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Produktion eines modernen Angelfachmagazins – von der Themenplanung über die Recherche und Aufbereitung bis hin zur Planung und Realisierung von Heftstrecken kennenlernen möchte. Die Ausbildung dauert zwei Jahre.Stellenausschreibung Volontaer Angelredaktion

Des Weiteren suchen wir einen Redakteur (w/m), der mit uns gemeinsam durchstarten möchte. Zu Deinen Aufgaben zählen unteranderem Recherchieren, Verfassen, Redigieren und Produzieren von Artikeln. Wenn wir dein Interesse geweckt haben, dann sende uns doch bitte Deine vollständige Bewerbungsunterlagen zu. Alle Informationen dazu, findest Du in den Stellenausschreibungen. Wir freuen uns auf Dich!

Stellenausschreibung Redakteur Angelredaktion

 

 

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So beeinflusst die Sprungschicht das Angeln

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Die Sprungschicht (Metalimnion) trennt das warme Oberflächenwasser vom kälteren Tiefenwasser. Sie ist durch Plankton und andere Schwebestoffe stark getrübt, sodass nur wenig Licht ins tiefere Wasser durchdringen kann. Kaltes Wasser hat bei 4 Grad Celsius seine größte Dichte und ist damit am schwersten. Je höher die Wassertemperatur, desto geringer wird die Dichte und somit auch das Gewicht des Wassers. Das bedeutet, dass kaltes Wasser immer nach unten sinkt.

Wenn das Oberflächenwasser im See durch Sonneneinstrahlung erwärmt wird, bleibt es als warme und damit leichte Oberflächenschicht auf der kälteren und schwereren Tiefenschicht. Die Temperatur nimmt aber nicht gleichmäßig von der Oberfläche bis zum Grund ab, sondern macht in einer bestimmten Tiefe einen so genannten Sprung. Diese Trennlinie wird als Sprungschicht bezeichnet und ist normalerweise nicht dicker als 20 bis 30 Zentimeter. Manchmal entsteht sie nur in bestimmten Bereichen, manchmal erstreckt sie sich über das gesamte Gewässer. Der Temperaturunterschied kann dabei locker bis zu 10 Grad Celsius betragen.

Welche Bedeutung hat die Sprungschicht für uns Angler?

Weil ins oberflächennahe Wasser genügend Licht für die Photosynthese der Wasserpflanzen dringt und genügend Algen und Plankton vorhanden sind, wird mehr Sauerstoff und Biomasse produziert, als von Fischen und anderen Organismen verbraucht wird. Und weil das die optimalen Bedingungen für die Fische sind, muss man natürlich auch dort angeln! Je tiefer es ist, desto schlechter wird der Sauerstoffgehalt. In einer bestimmten Tiefe halten sich Produktion und Verbrauch des Sauerstoffs die Waage, darunter wird mehr verbraucht, als produziert. Und in ganz tiefen Regionen wird gar nichts mehr produziert.

Wie findet man die Sprungschicht?

Am besten geht das mit einem Tiefen- und Temperaturmessgerät. Dies ist ein kleines elektronisches Gerät, das man wie einen Kunstköder in einen Wirbel einhängt, auswirft und absinken lässt. Beim Absinken misst es dann in Abständen von 2 Meter automatisch die Temperaturen, die gespeichert werden und sich nach dem Einholen ganz bequem ablesen lassen. Sehr genau lässt sich die Tiefe der Sprungschicht auch mit Hilfe eines Echolots ermitteln. Das geht allerdings nur mit sehr leistungsfähigen Echoloten – am besten mit Farbdisplay. Gute Erfahrungen wurden damit gemacht, den Köder immer in einer Tiefe zu präsentieren, die einen Meter oberhalb der Sprungschicht liegt, und den zweiten direkt in der Sprungschicht-Tiefe.

Wenn Euer Echolot empfindlich eingestellt ist, könnt Ihr auf dem Display oftmals die Sprungschicht recht gut erkennen. Dies liegt an den unterschiedlichen Dichten des Wassers bei verschiedenen Temperaturen. Den Bereich direkt über und unter der Sprungschicht solltet Ihr an heißen Tagen besonders intensiv beangeln. Foto: BLINKER/J. Radtke

Wenn Euer Echolot empfindlich eingestellt ist, könnt Ihr auf dem Display oftmals die Sprungschicht recht gut erkennen. Dies liegt an den unterschiedlichen Dichten des Wassers bei verschiedenen Temperaturen. Den Bereich direkt über und unter der Sprungschicht solltet Ihr an heißen Tagen besonders intensiv beangeln. Foto: BLINKER/J. Radtke

Zwei Faktoren sind zumeist verantwortlich für unseren Misserfolg oder einen Traumtag am Wasser:

  • Wassertemperatur
  • Sauerstoffgehalt

Es ist ja auch eigentlich ganz klar: Jede Fischart hat eine Wohlfühltemperatur und benötigt ausreichend Sauerstoff.

Temperatur

Die Temperatur im Gewässer wird durch die Sonneneinstrahlung beeinflusst. Flache Gewässerbereiche klarer Seen erwärmen sich deutlich schneller als das Freiwasser, da Sonnenstrahlen auf den Untergrund treffen und diesen erwärmen. Ähnlich verhält es sich mit oberen Wasserschichten in trüben Gewässern – hier wird ein Großteil der Sonnenstrahlung geschluckt und in Wärme umgewandelt. Daher sind Flachwasserbereiche und die obersten Wasserschichten in trüben Seen bedeutend wärmer als der Rest des Gewässers.

Sauerstoff

Alle Fische brauchen Sauerstoff zum Leben. Normalerweise gibt es zwei Quellen für Sauerstoff im Wasser – den Eintrag über die Wasseroberfläche und die Photosynthese der Pflanzen. Beides spielt sich in oberen Wasserschichten ab. Bei der Photosynthese ist die maximale Wassertiefe der Sauerstoffproduktion von der Wassertrübung abhängig. So kann in Klarwasserseen durchaus noch unter zehn Metern Tiefe Sauerstoff durch Pflanzen oder freischwimmende Algen, sogenanntes Phytoplankton, produziert werden. In besonders trüben Seen ist es nicht ungewöhnlich, dass der Sauerstoff nur im ersten Meter der Wassersäule produziert wird.

Alle Fische benötigen einen bestimmten minimalen Sauerstoffgehalt im Wasser, der von Fischart zu Fischart verschieden ist. Forellen brauchen zum Beispiel mehr Sauerstoff als Karpfen. Die meisten Fische sind bei Werten von mehr als sechs Milligramm Sauerstoff je Liter glücklich. Das Problem stehender Gewässser: Tiefenbereiche liegen oft unterhalb der Sauerstoff produzierenden Schicht. In diese Tiefen gelangt Sauerstoff nur durch Vermischung mit darüber liegenden Wasserschichten. Bleibt diese Vermischung längere Zeit aus, kann der Sauerstoff knapp werden. Der Grund: Abbauprozesse von abgestorbenem Material (sogenannte Zehrungsprozesse) verbrauchen viel Sauerstoff. Zudem wird er durch Fische sowie andere Lebewesen mit der Zeit zum Beispiel durch Atmung verstoffwechselt.

Aus diesen Gründen wird Sauerstoff in Algentrüben, nährstoffreichen Seen bei Abwesenheit von Licht auch schnell verbraucht: Es sind viele Algen und andere Organismen im Wasser, die ihn verbrauchen. Vor allem im tiefen Wasser, in das abgestorbene organische Teilchen absinken, ist der Sauerstoffverbrauch enorm. Steve KAufmann

Rotauge12 -25

FischartenWohlfühl-Temperaturen in Grad Celsius
(Ist der Bereich, in dem der Stoffwechsel am besten funktioniert)
Karpfen25 – 32
Hecht10 – 24
Zander (ausgewachsen)10 – 27
Maräne8 – 14
Forelle8 – 12
Quappe12 – 16
Brassen10 – 26
Wels12 – 28
Rotauge12 – 25
Barsch16 – 27

Sprungschicht in einfachen Flachgewässern

Seen mit geringer Tiefe erwärmen sich gleichmäßig – die Wassertemperatur nimmt im Sommer in der Wassersäule von oben nach unten kontinuierlich ab – bei relativ geringen Temperaturunterschieden zwischen Gewässergrund und Oberfläche. Man spricht hier von ungeschichteten Gewässern. Zumeist betrifft das Gewässer, die flacher sind als vier, fünf Meter. Besonderheit dieser Seen: Sie werden durch Windeinfluss immer wieder durchmischt. Das heißt, das Wasser in der Tiefe wird auch im Sommer immer wieder mit dem Oberflächenwasser vermengt. Somit ist zumeist – Durchmischung durch Wind vorausgesetzt – ausreichend Sauerstoff in der Tiefe vorhanden. Fische haben es also nicht schwer – sie können überall im See nach Nahrung suchen und konzentrieren sich dort, wo diese in Mengen auftritt. Auch wir Angler haben es hier recht leicht, grundsätzlich „falsch“ angeln können wir gar nicht.

Im Tiefen wird’s schwierig

Anders ist die Lage in Seen, die im Sommer eine Sprungschicht ausbilden. Gehört hat jeder Angler den Begriff schon einmal, doch was ist das eigentlich? Die Sprung­schicht ist eine Grenzzone zwischen warmem Oberflächenwasser und dem kalten Tiefenwasser. Durch die Eigenschaft des Wassers, bei verschiedenen Temperaturen unterschiedlich schwer zu sein – generell ist kaltes Wasser schwerer als warmes – kommt es zu dieser Schichtung. Die beiden Zonen durchmischen sich in sogenannten stabil geschichteten Seen nicht. Ein Großteil unserer größeren Gewässer zeigt dieses Phänomen – und es stellt uns Angler vor echte Probleme.

Maränen sind Fische der klaren, tiefen Seen. Sie stehen im Sommer unterhalb der Sprungschicht, sind also auf Sauerstoff in der Tiefe angewiesen. Foto: BLINKER/H. Frei

Maränen sind Fische der klaren, tiefen Seen. Sie stehen im Sommer unterhalb der Sprungschicht, sind also auf Sauerstoff in der Tiefe angewiesen. Foto: BLINKER/H. Frei

Drei typische Seen

  1. In sauerstoffreichen, nährstoffarmen Seen (See 1) kann der Sauerstoffvorrat im Tiefenwasser durchaus ausreichen. So ist selbst nach einem langen Sommer ohne Durchmischung und trotz der beschriebenen Zehrungsprozesse noch genug Sauerstoff für Leben in der Tiefe vorhanden. Hier können wir auf Fischarten hoffen, die eine geringere Wohlfühltemperatur haben. Maränen sind ein gutes Beispiel. Oft stehen große Hechte mit ihrem breiten Temperaturoptimum im Sommer auch in solchen Tiefen, um ihre Lieblingsbeute dort zu jagen.

    See 1: Nährstoffarmer See mit Sauerstoff unter der Sprungschicht Der klassische Maränensee ist ein gutes Beispiel für einen See mit durchgängiger Sauerstoffversorgung unterhalb der Temperatur-Sprungschicht. Die Fische finden auch im kühlen Tiefenwasser einen Lebensraum. Der Sauerstoffgehalt nimmt im Laufe des Sommers allmählich ab – gegen Ende des Sommers kann er am Seegrund knapp werden. Grafik: BLINKER/B. Gierth

    See 1: Nährstoffarmer See mit Sauerstoff unter der Sprungschicht
    Der klassische Maränensee ist ein gutes Beispiel für einen See mit durchgängiger Sauerstoffversorgung unterhalb der Temperatur-Sprungschicht. Die Fische finden auch im kühlen Tiefenwasser einen Lebensraum. Der Sauerstoffgehalt nimmt im Laufe des Sommers allmählich ab – gegen Ende des Sommers kann er am Seegrund knapp werden. Grafik: BLINKER/B. Gierth

  2. Ein See mit höheren Nährstoffkonzentrationen (See 2) produziert mehr Algen, Zooplankton und somit Fisch. Wenn Lebewesen absterben, sinken sie in die Tiefe und verbrauchen dort durch Zersetzung Sauerstoff. Verfügt der See über eine Sprungschicht, vermischt sich das Wasser der Tiefe nicht mehr mit sauerstoffreichem Oberflächenwasser. So kommt es unterhalb der Sprungschicht zu Sauerstoffmangel. In der Konsequenz fällt der Sauerstoffgehalt unterhalb der Temperatur-Sprungschicht in solchen Seen rapide ab. Ein trüber, nährstoffreicher See kann zum Beispiel eine Temperatur- und Sauerstoff-Sprungschicht in fünf Metern Tiefe ausbilden. Wenn wir unseren Köder nun in sechs Metern Tiefe anbieten, können wir sehr, sehr lange auf einen Biss warten. Genau genommen bis zur Auflösung der Sprung­schicht im Herbst.

    See 2: Nährstoffreicher See mit Sauerstofffreier Tiefe Diesen Seentyp gibt es recht häufig. Er besitzt oft trüberes Wasser durch Algenwachstum. Die absterbenden Algen und andere Organismen zehren in der Tiefe den Sauerstoff mit Ausbildung der Sprungschicht zügig auf. Schon bald ist dort kein Sauerstoff mehr vorhanden und den Fischen bleibt nur die Wassersäule oberhalb der Sprungschicht als Lebensraum. Die Temperatur-Sprungschicht ist hier gleich der Sauerstoff-Sprungschicht. Grafik: BLINKER/B. Gierth

    See 2: Nährstoffreicher See mit Sauerstofffreier Tiefe
    Diesen Seentyp gibt es recht häufig. Er besitzt oft trüberes Wasser durch Algenwachstum. Die absterbenden Algen und andere Organismen zehren in der Tiefe den Sauerstoff mit Ausbildung der Sprungschicht zügig auf. Schon bald ist dort kein Sauerstoff mehr vorhanden und den Fischen bleibt nur die Wassersäule oberhalb der Sprungschicht als Lebensraum. Die Temperatur-Sprungschicht ist hier gleich der Sauerstoff-Sprungschicht. Grafik: BLINKER/B. Gierth

  3. Die eingangs erwähnten ungeschichteten Gewässer (See 3) haben keine Sprung­schicht, sofern sie durch Wind „umgewühlt“ wurden. In der gesamten Wassersäule gibt es kaum Sauerstoff- und Temperaturschwankungen. Fische und Angler können sämtliche Tiefen nutzen. Bleibt eine Umwälzung durch Wind aus, können sich auch flache Seen wieder schichten.

    See 3: Ungeschichteter See ohne sprungschicht Dies ist ein typisches Flachgewässer, das durch Wind regelmäßig durchmischt wird. So kommt es hier nicht zur Ausbildung einer Sprungschicht. Sauerstoff ist durch die Durchmischung ebenfalls in allen Tiefen zu finden. Dies sind meist produktive, warme Gewässer. Mischformen mit zeitweiser Schichtung und Durchmischung gibt es auch. Grafik: BLINKER/B. Gierth

    See 3: Ungeschichteter See ohne sprungschicht
    Dies ist ein typisches Flachgewässer, das durch Wind regelmäßig durchmischt wird. So kommt es hier nicht zur Ausbildung einer Sprungschicht. Sauerstoff ist durch die Durchmischung ebenfalls in allen Tiefen zu finden. Dies sind meist produktive, warme Gewässer. Mischformen mit zeitweiser Schichtung und Durchmischung gibt es auch. Grafik: BLINKER/B. Gierth

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Karpfen blau: Das perfekte Rezept zu Weihnachten

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Zutaten Karpfen blau für 4 Personen

  •  1 küchenfertiger Karpfen, ca. 2 bis 2,5 Kilogram
  • 150 ml Wasser
  • 150 ml Essig
  • zwei große Äpfel (Boskop), ersatzweise zwei große geschälte Kartoffeln
  • Pfeffer, frisch gemahlen
  • Salz

Zubereitung

  1. Zunächst wird der Backofen auf 180 Grad Celsius vorgeheizt.
  2. Dann den Karpfen schuppen und darauf achten, dass die Schleimhaut nicht zu sehr verletzt wird.
  3. Anschließend die innere weiße Bauchhaut des Karpfens mit reichlich Salz ­herausreiben.
  4. Fisch mit kaltem Wasser ausspülen und mit Küchenkrepp trocken tupfen.
  5. Nun das Innere leicht pfeffern.
  6. Die Äpfel waschen und an einem Ende flach abschneiden.
  7. Den Fisch über den Äpfeln so im Fischtopf oder auf der Fettpfanne des Bratrohres anrichten, dass er senkrecht steht!
  8. Im Stieltopf Wasser und Essig erwärmen und den Karpfen damit begießen.
  9. Karpfen 5 Minuten ruhen lassen, dann ins Backrohr schieben und bei circa 45 Minuten bei 220 Grad garen.
  10. Angerichtet werden kann Karpfen blau mit Petersilienkartoffeln, süß-sauer angerichteten Blattsalat, zerlassene Butter, Zitronensaft, Sahnemeerrettich.
  11. Die Kalorien pro Portion betragen circa 550.

Mit diesem Rezept für „Karpfen blau“ bereitet Ihr nicht nur für Euch, sondern auch Eurer Familie und Freunden ein Festessen zu, das Weihnachten zu etwas ganz Besonderem macht. Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit!

Wissenswertes rund um das Rezept Karpfen blau

Karpfen blau ist ein traditionelles Gericht, das vor allem zu Weihnachten auf den Tisch kommt. Doch warum wird der Karpfen eigentlich blau? Dies ist vor allem auf die Schleimschicht der Fischhaut zurückzuführen. Diese verfärbet sich beim Kochen oder Backen bläulich. So bekam das Gericht seinen Namen. Nun stellt sich aber noch die Frage, warum gerade zu Weihnachten Karpfen blau serviert wird? Ganz einfach! Die christliche Lehre erklärte die Weihnachtszeit zur Fastenzeit. So durften keine Fleischgerichte serviert, sondern es musste auf Fisch zurückgegriffen werden.

Vor der Weihnachtszeit haben Fischer allerhand zu tun, um die Karpfen aus den Zuchtgewässern zu holen. Foto: pixabay

Vor der Weihnachtszeit haben Fischer allerhand zu tun, um die Karpfen aus den Zuchtgewässern zu holen. Foto: pixabay

Auch die Wahl des Karpfens kommt nicht von irgendwo. Denn bereits im Mittelalter wurde die Grundfische besonders religiös in den Fokus gestellt. Damals wurde fest daran geglaubt, dass sich aus den Kopfknochen des Karpfens eine taubenähnliche Vogelgestalt zusammensetzen lassen, die an den Heiligen Geist erinnert. Zudem sollten sich über den Karpfenaugen ein kleines mondförmiges Steinchen befinden. Wer dies zu Weihnachten fand, dem sollte es Glück bringen.

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Neuigkeiten zu den Fliegenfischer-Events 2017

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Freestone Flyfishing Filmfestival am 28. Oktober 2017

Das erste Freestone Flyfishing Filmfestival war ein Erfolg und das zweite wird noch besser werden! Es erwarten Sie neue Filme und neue Begegnungen – am 28. Oktober 2017 startet das Festival erneut!

Das Freestone Flyfishing Filmfestival bietet – neben einer Verlosung und Filmen – die Möglichkeit, beim Bau klassischer sowie moderner Ruten zuzuschauen, man kann seinen Wurfstil von einem erfahrenen Lehrer analysieren und verbessern lassen. Auch eine Auswahl von Orvis-Ruten können Sie zur Probe werfen. Nebenbei können Sie eine Auswahl an Schweizer Craftbieren oder Whisky genießen, dazu ein Burrito und vieles mehr. Wieder bietet sich auch die Möglichkeit, sich beim Binde-Wettbewerb zu beteiligen. Der- oder diejenige, die die Jury am meisten beeindruckt, geht an diesem Abend mit einem wertvollen Preis nach Hause. Und selbst wenn Sie kein Fliegenbinder sind, können Sie etwas gewinnen, denn am Abend werden noch einige andere schöne Dinge für Fliegenfischer unter allen Besuchern verlost. Mehr sei hier noch nicht verraten.

The Freestone Fly Fishing Festival 2017 beginnt am 28. Oktober um 14 Uhr. Um 18 Uhr ist dann die Preisverleihung und Vorstellung der “Down the Hatch”-Kurzfilme. Die Veranstaltung ist bis 20 Uhr geplant.

Am 28. Oktober 2017 um 14 Uhr beginnt das Freestone Fly Fishing Festival.

Das Freestone- Fly Fishing Festival ist ein herrliches Event für uns Fliegenfischer im Oktober. Es findet am 28. Oktober statt und beginnt um 14 Uhr.

Wo findet es statt, wo gibt es Tickets?

Neues Kino
Strickgasse 1
CH-8427 Freienstein-Teufen
Hier können Sie Online-Tickets bestellen.

Fliegenfischer-Events 2017 für Lachsfliegenbinder leider abgesagt

Ein besonderes Event für Lachsfliegenbinder und Fliegenfischer sollte von Samstag, dem 27. Oktober bis Sonntag, dem 28. Oktober in Runkel-Schadeck im Landgasthof Schaaf stattfinden (wir berichtetet in FliegenFischen 6/2017). Geplant war, dass Lachsfliegenbinder im Rahmen des Salmon Fly Tying Meetings 2017 ihr Können am Bindestock zeigen, erwartet wurden unter anderem Kasper Quist Jensen (Dänemark), Anders Stahl (Schweden) und Sacha Pütz (Deutschland). Leider musste das angekündigte Event für Lachsfliegenbinder in Runkel-Schadeck in diesem Jahr kurzfristig aus wichtigen Gründen abgesagt werden. Die Veranstalter bitten um Verständnis, dass die Veranstaltung, die im letzten Jahr reges Interesse fand, 2017 leider nicht stattfinden kann.

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Die 7 besten Naturköder zum Meeresangeln

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Es gibt zahlreiche Naturköder zum Meeresangeln, die unterschiedliche Fische an den Haken bringen. Wir stellen Euch hier eine Auswahl der besten Köder vor, mit denen Ihr sicher Euren Zielfisch fangen könnt.

  1. Der Wattwurm ist ein top Naturköder zum Meeresangeln

    Der Watt- oder Pierwurm ist ein Allroundköder im Meer. Es gibt kaum eine Fischart, die sich nicht mit diesem Naturköder fangen lässt. Wattwürmer kann man in Angelgeschäften in Meeresnähe auf Bestellung kaufen. Wer ein wenig Mühe nicht scheut, kann sich die Würmer aber auch selber graben. Wo Wattwürmer zu finden sind, das verraten die spaghettiförmigen Kothäufchen der Fische am Grund. Wattwürmer locken durch ihr starkes Aroma. Auf den Haken zieht man sie mit einer Ködernadel. Wattwürmer verderben leicht. Deshalb müssen sie in Zeitungspapier gehältert werden. Wenn man dabei täglich die toten Tiere entsorgt, lassen sich die Würmer zirka drei Tage lang einsetzen.

    Manchmal sind Plattfische so gierig, dass sie gleich zwei Köder an den Haken des Paternosters nehmen. Foto: BLINKER/A. Pawlitzki

    Manchmal sind Plattfische so gierig, dass sie gleich zwei Köder an den Haken des Paternosters nehmen, so wie es Guide Kai Rohde (www.kallesangelshop.de) passiert ist. Foto: BLINKER/A. Pawlitzki

  2. Makrele

    Die Makrele ist durchschnittlich zwischen 30 und 50 Zentimeter lang und wird bis zu 17 Jahre alt. Sie frisst Plankton und Fischbrut von Heringen, Dorschen und Sprotten. Anders als die meisten Fische hat die Makrele keine Schwimmblase, wodurch sie einerseits ohne Druckausgleich die Wassertiefe wechseln kann, aber auch ständig in Bewegung bleiben muss, um nicht auf den Grund zu sinken. Makrelen sind wegen ihrer zähen Haut nicht nur beliebte Köder, die man mit der Rute weit auswerfen kann. Sie werden auch im Süßwasser von Hechten gern gefressen.

    Der Knurrhahn hätte nicht gedacht, dass der stark duftende Fischfetzen einen Haken hat. Beim Angeln mit Makrelenfetzen weiß man nie, welcher Fisch als nächstes beißt. Foto: BLINKER/J. Radtke

    Der Knurrhahn hätte nicht gedacht, dass der stark duftende Fischfetzen einen Haken hat. Beim Angeln mit Makrelenfetzen weiß man nie, welcher Fisch als nächstes beißt. Foto: BLINKER/J. Radtke

  3. Seeringelwurm

    Wenn im Angelladen von Kneifern und Mottwürmern die Rede ist, dann spricht man über den Seeringelwurm. Dieser erreicht in Nord- und Ostsee meist Längen zwischen zehn und zwölf Zentimetern. Seine Farbe reicht von Gelbgrün über Rotbraun bis zu einem leichten Blau während der Laichzeit. Seeringler sind nicht so empfindlich wie Wattwürmer, sollten aber ebenfalls in Zeitung gehältert werden. Brandungsangler verwenden oft einen Kombiköder aus Watt- und Seeringelwurm. Zuerst wird der Wattwurm aufgezogen, dann ein Stück Seeringelwurm als Stopper angehängt. Auch Seeringelwürmer kann man im Angelladen kaufen.

    Ringler halten recht gut am Haken. Außerdem sind sie agil – allerdings dank ihrer Kneifer auch etwas bissig. Foto: BLINKER/A. Pawalitzki

    Ringler halten recht gut am Haken. Außerdem sind sie agil – allerdings dank ihrer Kneifer auch etwas bissig. Foto: BLINKER/A. Pawalitzki

  4. Tobiasfisch

    Tobiasfische werden auch als Sandaale bezeichnet. Sie werden rund 15 Zentimeter lang. Ihr Rücken ist grünlich gefärbt, die Seiten schimmern silbrig. Tobiasfische leben in Schwärmen und ziehen in Küstennähe nahe der Oberfläche entlang. Bei Gefahr buddeln sich die Fische in den Sand ein. Erhältlich sind Tobiasfische in diversen Angelläden entlang der Küste. Man kann sich die Fisch aber auch mir kleinen Heringspaternostern selbst fangen. Tipp: Tobiasfische an der Dropshot-Montage  mit Offset-Haken anbieten!

    Tobiasfische sind häufige Beute der Räuber in Nord- und Ostsee. Zu bekommen sind sie meist in Längen zwischen sieben und 15 Zentimetern. Foto: BLINKER/A.Pawlitzki

    Tobiasfische sind häufige Beute der Räuber in Nord- und Ostsee. Zu bekommen sind sie meist in Längen zwischen sieben und 15 Zentimetern. Foto: BLINKER/A.Pawlitzki

  5. Hering

    Heringe schmecken nicht nur gut, sondern lassen sich auch bestens als Naturköder zum Meeresangeln einsetzen – entweder im Ganzen beim Schleppangeln auf Lachs, Meerforelle und Dorsch oder auch als Fetzen auf Plattfische (vor allem im Winter). Beim Hornhechtangeln gibt es kaum einen besseren Köder als einen schmalen Heringsfetzen. Heringe kann man fast das ganze Jahr über im Fischfachgeschäft kaufen. Viel einfacher ist es aber, wenn man sich die Silberlinge selber fängt. Während ihrer Laichzeit (April bis Anfang Mai) lassen sich die Fische mit speziellen Herings-Paternostern in größeren Mengen fangen. Nicht vergessen sollte man auch, dass der Hering in den Wintermonaten im Süßwasser ein toller Hechtköder ist.

    Für Hornhechte gibt es kaum einen besseren Köder als einen schlanken Heringsfetzen. Foto: BLINKER/A. Pawalitzki

    Für Hornhechte gibt es kaum einen besseren Köder als einen schlanken Heringsfetzen. Foto: BLINKER/A. Pawalitzki

  6. Strandkrabbe

    Strandkrabben haben einen harten Panzer, den sie regelmäßig abwerfen. Sie können sogar verloren gegangene Gliedmaßen erneuern. Sie sind Allesfresser und gelten mittlerweile als weltweit verbreitet. Ihre Färbung ist abhängig vom Alter und der Zeit, die seit der letzten Häutung vergangen ist.

    Wenn die Krabbe ihren Panzer abwirft, ist sie eine leichte Beute. Foto: BLINKER/Dr. Hille

    Wenn die Krabbe ihren Panzer abwirft, ist sie eine leichte Beute. Foto: BLINKER/Dr. Hille

  7. Garnele sind nicht nur lecker, sondern auch wunderbare Naturköder zum Meeresangeln

    Die Garnele hat einen langgestreckten Körper mit dünner Schale. Sie trägt lange Antennen und hat nur kleine Scheren. Sie wird nicht nur beim Menschen als Delikatesse geschätzt, auch Meerforellen, Plattfisch, Dorsche und Wittlinge fressen die kleinen Garnelen liebend gern. Sie haben ein eigentümliches Bewegungsmuster, das es beim aktiven Fischen zu imitieren gilt.

    Garnelen leben am Meeresgrund und in Tangfeldern. Sie sind eine beliebte Beute vieler Meeresräuber. Foto: pixabay

    Garnelen leben am Meeresgrund und in Tangfeldern. Sie sind eine beliebte Beute vieler Meeresräuber. Foto: pixabay

Natürköder zum Meeresangeln im Überblick

Welcher Naturköder zum Meeresangeln ist für welchen Zielfisch geeignet? Und was ist die beste Anköderung? Die folgende Tabelle gibt Euch einen Überblick, wie und für was Ihr die Köder einsetzen könnt.

NaturköderFischartenAnköderung
Wattwurmalle Plattfische, Dorsch, Wittling, AalIm Ganzen aufgezogen mit Ködernadel (evtl. Bait Elastic).
MakreleDorsch, Leng, Lumb, Wittling, SchellfischFetzen, Schaschlik, Flattermakrele
SeeringelwurmHornhecht, alle Plattfische, Dorsch, WittlingIm Ganzen aufgezogen oder einfach durchstochen.
TobiasfischMeerforelle, Dorsch, Steinbutt, AalIm Ganzen an der Dropshot-Montage oder Posenmontage.
HeringMeerforelle, Dorsch, Köhler, Lachs, Makrele Fetzen, Schaschlik, Flatterfisch (Rückgrad entfernt)
StrandkrabbeDorsch, Schellfisch, Lumb, SteinbeißerMit großem Einzelhaken im Ganzen.
GarneleDorsch, Meerforelle, alle Plattfische, WittlingIm Ganzen mit dünndrahtigem Einzelhaken.

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Dropshot-Montage mit Seitenarm: Gibt Deinem Köder mehr Spiel

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Beim Angeln mit der Dropshot-Montage wird der Haken normalerweise direkt in die Schnur gebunden. Es gibt allerdings noch eine zweite Variante, den Haken zu befestigen und zwar an einem Seitenarm. Welche Vorteile hat diese Montage?

  • Weil der Köder an einem kurzen Vorfach angebracht wird, ist er für die Räuber sehr leicht einzusaugen, und man hat deutlich weniger Fehlbisse zu verzeichnen.
  • Beim Angeln im Fluss ist man mit der Dropshot-Montage mit Seitenarm im Vorteil, weil der Gummiköder so leicht in der Strömung pendelt und nicht steif an der Schnur „klebt“.
  • Aber auch im Stillwasser kann man erfolgreich mit Seitenarm dropshotten – gerade an schwierigen Gewässern. Der Seitenarm puffert die Rutenbewegungen ab, und der Gummifisch oder Weichplastikwurm vollführt nur sanfte Sprünge.
  • In stark beangelten Seen lassen sich Barsche und -Zander nicht von wild umherhüpfenden Ködern täuschen. Hier bringt weniger Aktion mehr Bisse.

Besser fangen mit der Dropshot-Montage mit Seitenarm

In den USA wird das Dropshot-Rig mit einem Haken gefischt, der direkt an der vertikalen Vorfachschnur sitzt. Einen zusätzlichen Abstandshalter für den Haken in Form eines Seitenarmes kennt man dort nicht. Das ist wahrscheinlich auch gar nicht notwendig, da das Rig dort ausschließlich senkrecht vom Boot und meist in Seen und anderen Gewässern mit geringer Strömung gefischt wird. Wer jedoch vom Ufer aus in mäßig bis stark strömenden Gewässern angelt, fängt unter Umständen besser, wenn der Haken nicht direkt an der vertikalen Vorfachschnur sitzt, sondern an einem Seitenarm.

ist genau richtig für schwierige Gewässer und vorsichtige Räuber. Foto: BLINKER/S. Kaufmann

Das Dropshot-Rig mit Seitenarm
ist genau richtig für schwierige Gewässer
und vorsichtige Räuber. Foto: BLINKER/S. Kaufmann

Besser anzusaugen

Bei den Finesse-Techniken handelt es sich um hochgezüchtete Spinnangel-Methoden, bei denen kleinste Veränderungen größte Auswirkungen auf Präsentation und Fängigkeit haben können. So ist es auch beim Seitenarm. Wer das Dropshot-Rig mit einem Seitenarm fischt, verändert Präsentation und Spiel des Köders. Der in bestimmten Situationen wesentlichste Vorteil des Seitenarmes besteht darin, dass vor allem Flussbarsche offensichtlich besser in der Lage sind, einen Gummiköder am Seitenarm einzusaugen. Vermutlich, weil der Köder hier mit Spiel an nur einem Faden hängt, wogegen bei der klassischen Dropshot-Präsentation zwei Fäden mit angesaugt werden müssen. In stark beangelten Gewässern kann das an manchen Tagen den entscheidenden Unterschied in der Fängigkeit ausmachen. Dieser Unterschied macht sich auch im Winterhalbjahr mit verbesserten Fängen bemerkbar, wenn kleinere Köder präsentiert werden müssen und die Fische kältebedingt weniger aggressiv sind.

Pendelnder Köder verführt zum Biss

Wer es versteht, mit dem Schnurbogen und der Strömung zu „spielen“, indem er quer zur Strömung fischt, hat am Seitenarm einen Köder im Wasser, der sich sanft pendelnd wie ein Schwebwobbler in der Strömung hält, während ein direkt auf die Vorfachschnur gebundener Köder dagegen steif und künstlich wirkt. Bei skeptischen Fischen wird auch das mehr Bisse auf die Seitenarm-Präsentation bewirken.

Sehr fängig ist beispielsweise eine Präsentation, bei der das Blei nicht bewegt wird, und der Köder dadurch an einem Platz in der Strömung sanft pendelt. Gelegentliche Rucke in den Schnurbogen mit anschließendem Lockerlassen lassen ihn hin und wieder ein Stück vor- und aufwärts schießen und anschließend auf die alte Position zurückfallen. Das ähnelt einem Fischchen, der völlig vertraut und arglos in der Strömung herantreibende Nahrungsbrocken erhascht. Diese Präsentation kann vor allem in kleineren Gewässern extrem effektiv auf alte, erfahrene Fische sein, da sie besonders natürlich, unauffällig und unaufdringlich wirkt. Rein theoretisch kann das Spiel stundenlang fortgeführt werden, wobei jederzeit mit einem Biss zu rechnen ist.

Haupt-Profiteure des Dropshot-Angelns mit Seitenarm sind Barschangler. Der Barsch kann den Köder am Seitenarm besser ansaugen. Foto: BLINKER

Haupt-Profiteure des Dropshot-Angelns mit Seitenarm sind Barschangler. Der Barsch kann den Köder am Seitenarm besser ansaugen. Foto: BLINKER

Aggressiv stromauf mit der Dropshot-Montage am Seitenarm

Außerdem kann man mit der Dropshot-Montage mit Seitenarm in der Strömung auch beinahe jiggen, wobei die Präsentation eine Mischung aus Jiggen und Jerken ist. Es handelt sich um eine aggressive Köderführung, bei der schnell gegen die Strömung gefischt wird. Als Faustregel: zwei schnelle Zupfer auf der Stelle, dann Pause dann der dritte schnelle Zupfer, bei dem das Blei mit angehoben und das Rig um rund 20 Zentimeter gegen die Strömung versetzt wird. Danach beginnt das Spiel von Neuem.

Auf der nächsten Seite erfährst Du, wie die Dropshot-Montage mit Seitenarm gebunden wird.

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Bienenmade: Das solltest Du über den Forellenköder wissen

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Beim Forellenangeln ist die Bienenmade als Köder ein absolutes MUSS, die unbestrittene Nummer 1! Ein Grund dafür ist, dass man mit der Bienenmade eine sehr große Bandbreite an verschiedenen Techniken abdecken kann. Ob stehend mit der Pose, beim Oberflächen-Angeln mit der Pilotkugel, auftreibend vom Grund, beim Schleppen oder Tremarella-Fischen: Die Bienenmade ist immer für eine Forelle gut.

Woher kommt die Bienenmade?

Was steckt hinter dem Forellenköder der aussieht wie der überdimensionale Bruder der bekannten Fleischmade? Der Name des Köders ist irreführend! Keineswegs handelt es sich hierbei um die Larve unserer kleinen Honig-Produzenten. Meines Wissens darf man die eigentlichen Bienenlarven ohnehin nicht als Köder nutzen, da Bienen unter Naturschutz stehen. Bei der sogenannten Bienenmade handelt es sich um die Larve der Wachsmotte. Die Wachsmotte beziehungsweise Bienenmade ist unter den Imkern sogar ein sehr ungern gesehener Parasit.

Wachsmotten (Galleriinae) sind eine Unterfamilie aus der Familie der Zünsler (Pyralidae). Ungefähr 300 Arten sind derzeit weltweit bekannt, von denen sieben Arten auch in Mitteleuropa vorkommen. Ihre Raupen sind die uns bekannten Bienenmaden. Die bekanntesten Arten sind die Große Wachsmotte (Galleria mellonella), die Kleine Wachsmotte (Achroia grisella) sowie die Hummelnestmotte (Aphomia sociella).

Die Falter fliegen durch Duft angelockt in die Nester von Hummeln und Honigbienen und legen dort Eier. Die geschlüpften Larven müssen ja auch von irgendetwas leben und ernähren sich von Pollenresten und den zurückgelassenen Kokons von bebrüteten Zellen der Waben. Von reinem Wachs können sich die Larven allerdings nicht ernähren. Manche Arten fressen daher zusätzlich noch trockene pflanzliche Materialien.

Bei Bienenmaden handelt es sich nicht um die Larve der Bienen. Foto: BLINKER/H. Jagusch

Bei Bienenmaden handelt es sich nicht um die Larve der Bienen. Foto: BLINKER/H. Jagusch

Kleiner Exkurs: In der Imkerei besteht hauptsächlich die Gefahr, dass die den Bienenvölkern im Herbst entnommenen Waben bei der Lagerung zerfressen werden.  Nicht bebrütete Waben (z. B. aus dem Honigraum) ohne Pollenreste sind dagegen nicht gefährdet. Das Zerfressen der Waben schädigt leider die Brut der befallenen Insektenvölker. Teilweise fressen die Wachsmottenlarven auch den Wabeninhalt samt den enthaltenen Eiern oder Larven. Um sich zu tarnen, nehmen sie den Nestgeruch an und werden darum nicht als Eindringlinge erkannt und bekämpft. Durch den Kot der Wachsmotten können Krankheiten, z. B. die Faulbrut, von einem kranken auf ein gesundes Bienenvolk übertragen werden.

Bienemade richtig anködern

Beim Anködern sind ein paar Kleinigkeiten zu beachten, damit sich ein entsprechender Fangerfolg einstellt. Zuerst stellt sich die Frage nach dem richtigen Haken. Beim Fischen mit Bienenmaden dürfen die Haken gern mal eine Nummer größer ausfallen als zum Beispiel beim Fischen mit Teig. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass der Haken sehr dünndrähtig ist. Warum? Ziehe ich eine Bienenmade vollständig auf den Haken, so ist dies bei einem feinen Haken deutlich einfacher. Insbesondere dann, wenn man die Bienenmade noch ein wenig über das Plättchen auf das Vorfach ziehen möchte. Außerdem ist die Gefahr, dass die Bienenmade beim Aufziehen ausläuft, deutlich geringer.

Beim Anködern kann man die Bienenmade vollständig auf den Haken ziehen oder auch nur einfach vorn einstechen. Nutzt man die Bienenmade jedoch zum Schleppen, so empfiehlt es sich, eine Bienenmade gekrümmt auf den Haken ziehen. Die gängige Anköderung beim Schleppen besteht aus einer L-förmigen Anordnung von zwei Maden, eine ganz auf dem Hakenschenkel und eine teilweise auf dem Hakenbogen. Die Spitze bleibt frei.

Öfter konnte ich schon beobachten, dass Angler drei bis fünf Bienenmaden ähnlich wie Fleischmaden auf den Haken gezogen haben. Damit hat man dann einen riesigen Köder am Haken, den kaum eine Forelle schlucken kann. Unabhängig davon, dass der Köder dann auch recht kostspielig werden kann. Natürlich kann man Bienenmaden auch mal mit anderen Ködern kombinieren. Ich persönlich mag die Kombination aus einer Bienenmade und einem Mehlwurm auf dem Haken am liebsten.

Sollte der Bienenmaden-Vorrat am Wasser knapp werden, kann man die natürlichen Krabblern auch mit künstlichen kombinieren. Foto: BLINKER/M. Kall

Sollte der Bienenmaden-Vorrat am Wasser knapp werden, kann man die natürlichen Krabblern auch mit künstlichen kombinieren. Foto: BLINKER/M. Kall

Bienenmaden so anzuködern, dass sie auch beim geringsten Zug rotieren, ist recht leicht, wenn man im Vorfeld zwei Dinge beachtet, wie Michael Kahlstadt weiß:

  • Ein genügend großer, scharfer und dünndrahtiger Haken muss verwendet werden…
  • …und die Wachsmottenlarven müssen warm und prall sein.

So geht’s

Am einfachsten ist die L-förmige Anköderung mit zwei Bienenmaden. Die erste Larve zieht man längs auf den Hakenschenkel. Dabei ist es egal, ob Kopf oder After als erstes eingestochen wird. Persönlich fädele ich sie allerdings immer so auf, dass hinterher Kopf an Kopf liegt. Die Zweite wird direkt hinter dem Kopf vom Rücken zum Bauch durchstochen. Dann dreht man die Bienenmade um die eigene Achse, so dass man auf den Rücken guckt. Dabei ergibt sich eine Drehung von 180 Grad. Jetzt wird die Bienenmade ein zweites Mal durchstochen. Anschließend die Larve ein weiteres Mal um 180 Grad drehen und wieder durchstechen. Der Bauch zeigt jetzt wieder nach oben. Durch diese Prozedur faltet sich der erste Teil der Bienenmade zusammen.

Die Körpersäfte werden in den hinteren (frei stehenden) Teil gepresst und die Bienenmade steht im rechten Winkel zur Ersten ab. Sollte die Bienenmade bei dieser Anköderung auslaufen, ist entweder der Haken zu dick oder die Bienenmade nicht warm und prall genug. Als Alternative kann man übrigens auch eine Einzellarve (geht auch mit großen Mehlwürmern) verwenden. Diese wird am Kopf so eingestochen, dass die Hakenspitze ungefähr nach einem Drittel auf der Bauchseite wieder heraus kommt.

Die erste Bienenmade am Ende einstechen und dann längs aufziehen. Foto: AngelWoche/ M. Kahlstadt Die Made wird bis über den Knoten geschoben. Foto: AngelWoche/ M. Kahlstadt Die zweite Made hinter dem Kopf durchstechen. Foto: AngelWoche/ M. Kahlstadt Made um die eigene Achse drehen und erneut durchstechen. Foto: AngelWoche/ M. Kahlstadt Erneut um 180 Grad drehen und ein drittes Mal durchstechen. Foto: AngelWoche/ M. Kahlstadt Fertig. So sieht das perfekt angeköderte Bienenmaden-„L“ aus. Foto: AngelWoche/ M. Kahlstadt

Verschiedene Arten

Es gibt verschiedene Hersteller/Lieferanten für Bienenmaden. Der unter den Forellen-Anglern wohl bekannteste ist die Firma S.A.G.I.P. Die Bienenmaden dieses Hauses sind in der Regel von guter Qualität und man hat in einem gut sortierten Angelshop oftmals noch die Wahl zwischen verschiedenen Größen. Zu erkennen sind die verschiedenen Bienenmaden an der Farbe der Dosen:

  • Grau –„Naturell“
    Diese Bienenmaden sind für ihre Verhältnisse schon recht aggressiv. Man kann sogar davon sprechen, dass sie bissig und angriffslustig sind. Warum? Üblicherweise werden bei Bienenmaden das Beißwerkzeug und die Spinndrüsen in einem Spezialverfahren „entschärft“. Diesen Schritt lässt man in der Zucht dieser Bienenmaden jedoch aus. Die Konsequenz hieraus ist, dass die Überlebensinstinkte bei dieser Sorte Bienenmaden noch sehr ausgeprägt sind.
  • Rot – „Super“
    Sie sind handverlesen und groß. Bei ihnen wurden die Beißwerkzeuge und Spinndrüsen entschärft. Somit kann sich die Bienenmade auf das Wachsen konzentrieren. Diese Sorte macht beim Tremarella – Fischen eine Vorsortierung nach exakten Größen überflüssig.
  • Grün –„Big-Big“
    Die Riesen unter den Bienenmaden. Die Bienenmaden sind „von Werk aus“ handverlesen und daher auch nahezu einheitlich groß. Am Haken zeichnen sie sich durch Langlebigkeit aus, – sofern  man bei Bienenmaden davon sprechen kann. Ein weiterer Reiz ist ihr intensiver Geruch, dank dessen man die ein oder andere argwöhnische Forelle zusätzlich an den Haken locken kann. Bewusst sollte einem sein, dass die Bienenmade am Haken nicht gerade ein Bewegungswunder ist. Möchte man dem Köder ein wenig Leben einhauchen, so muss man aktiv fischen.

    Die Sorte "Super" vom italienischen Bienenmaden-Spezialisten SA.GI.P.. Foto: Angelseeaktuell/G. Bradler

    Die Sorte „Super“ vom italienischen Bienenmaden-Spezialisten SA.GI.P.. Foto: Angelseeaktuell/G. Bradler

  • Orange/Gelb –„Basic“
    Auch die Bienenmaden Basic sind von Hand verlesen und in der Größe nahezu komplett identisch. Die Jungs in der orangen/gelben Dose sind der Topseller unter allen bei uns verkauften Bienenmaden.

    Die Sorte "Standard" ist besonders hier in Deutschland einer der beliebtesten Forellenköder. Foto: Angelseeaktuell/G. Bradler

    Die Sorte „Standard“ ist besonders hier in Deutschland einer der beliebtesten Forellenköder. Foto: Angelseeaktuell/G. Bradler

Bienenmaden richtig aufbewahren

Doch zurück zum Angeln. Hat man sich eine Dose Bienenmaden im Angelshop seines Vertrauens gekauft, gibt es auch noch ein paar Kleinigkeiten zu beachten, damit man überhaupt Freude an seinem Köder hat. Bienenmaden gehören nicht, wie zum Beispiel Fleischmaden, in den Kühlschrank. Bei einer Temperatur unter 6 Grad Celsius kommt ihr Organismus zum Erliegen, die Bienenmaden sind kaum noch in der Lage sich zu bewegen! Sie liegen einfach nur noch leblos in der Dose und fühlen sich sehr weich an.

Andererseits sollten Bienenmaden auch nicht zu hohen Temperaturen ausgesetzt werden. Ist es wärmer, werden Bienenmaden sehr aktiv, die Reibung erzeugt Hitze und somit auch wieder Kondenswasser in der Dose. Deshalb sollte die Temperatur bei Lagerung und Transport keineswegs über 18 Grad Celsius betragen. Mit hohen Temperaturen kommen die kleinen Krabbler nicht mehr klar und sterben den Hitzetod. Kurzum: Bienenmaden sollten kühl und trocken gelagert werden.

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Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 23/2017

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Wenn Du das Kreuzworträtsel in der AngelWoche gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die AngelWoche-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe der Angelwoche tolle Gewinne verlost. Welche das sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche. Viel Glück!

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Dein Längen-Tipp für AngelWoche-„Schätz doch mal“ 23/2017

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Du hast in der aktuellen AngelWoche in der Rubrik „Schätz doch mal“ die Länge des Fisches geschätzt? Hier kannst Du deinen Tipp eingeben und ganz bequem an die AngelWoche absenden. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe tolle Preise verlost. Welche das jeweils sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche.

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Diese 7 Fehler beim Karpfenangeln sollten Neueinsteiger vermeiden

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Das moderne Karpfenangeln ist für viele Angler ein Buch mit sieben Siegeln. Bei der Flut an Informationen aus dem Internet und aus Magazinen verlieren vor allem Neueinsteiger schnell den Überblick. Häufig sind die vielen Tipps und Kniffe sogar widersprüchlich und verwirren mehr als dass sie helfen. Dabei ist der Fang eines Rüsslers gar nicht so schwer. Wenn wir die größten Fehler beim Karpfenangeln vermeiden werden können, sind wir dem Erfolg schon ein großes Stück näher.

1. Fehler beim Karpfenangeln: Stumpfe Haken

Viele Angler zerbrechen sich den Kopf über ihre Montagen. Sie basteln und experimentieren und vergessen dabei doch das Wichtigste: Die Selbsthak-Montage funktioniert nur mit einem absolut scharfen Haken einwandfrei. Die Schärfe des Hakens ist für mich das wichtigste Kriterium meiner Montagen. Alles andere wie Vorfachlänge, Hakenform oder Bleigewicht kommt später. Du solltest Deine Haken jedoch nicht nur vor dem Angeln überprüfen. Vergiss bitte auch nie, die Schärfe der Haken während des Angelns zu kontrollieren. Muscheln, Steine und andere Unterwasserhindernisse mindern die Schärfe erheblich.

Deshalb gilt: Vor jedem Wurf unbedingt ganz genau anschauen. Im Zweifelsfall rate ich dringend dazu, den Haken auszutauschen. Vom Nachschärfen halte ich nicht viel, denn dafür benötigt man eine Menge Feingefühl und Gründlichkeit, um dies einwandfrei hinzukriegen. Das ist nichts für mich – erst recht nicht am Wasser. Ich wechsle den Haken lieber direkt aus und verwende ein neues (bereits zu Hause vorgebundenes) Vorfach.

Scharfe Haken sind ein Schlüssel zum Erfolg. Fotos: J. Proske

Scharfe Haken sind ein Schlüssel zum Erfolg. Fotos: J. Proske

2. Mangelnde Flexibilität

Ich wage die Behauptung, dass viele Karpfenangler zu faul am Wasser sind. Sie stecken zwar viel Zeit und Geld in die Vorbereitung ihres Angeltrips und fahren oft hunderte von Kilometern, um sündhaft teure Köder ins Wasser zu werfen. Am Gewässer angekommen, sind sie jedoch nur auf ihren angelegten Futterplatz fixiert und vergessen alles andere um sie herum. Wenn das Zelt steht, erscheint ohnehin alles zu spät. Da können die Fische am anderen Ufer des Sees noch so aufreizend springen – ein Platzwechsel kommt für diese Angler häufig nicht in Frage. Denn dazu war schließlich das Futter zu teuer, und außerdem steht schon das schicke Zwei-Mann-Zelt auf seinem Platz.

Ich versuche am Wasser immer so flexibel  wie möglich zu bleiben. Und dazu zählt für mich auch eine Reduzierung des Angelgerätes auf ein Minimum. Nur so bin ich in der Lage, schnell und flexibel auf das aktuelle Verhalten der Fische zu reagieren. Ich bin mir auch nicht zu schade, den Angelplatz zwei oder drei Mal am Tag zu wechseln, wenn es die Bedingungen erfordern. Natürlich ist das Ganze auch immer eine Gradwanderung und man muss aufpassen, nicht in blinden Aktionismus zu verfallen. Steckt jedoch ein wohldurchdachter Plan hinter meinen Handlungen, halte ich diese Art des Angelns für wesentlich produktiver als das sture Ausharren auf einem (derzeit offensichtlich) unproduktiven Platz.

Nur wer mit wenig Gepäck unterwegs ist, kann am Wasser schnell und flexibel reagieren. Fotos: J. Proske

Nur wer mit wenig Gepäck unterwegs ist, kann am Wasser schnell und flexibel reagieren. Fotos: J. Proske

3. Fehler beim Karpfenangeln ist Wesentliches zu vernachlässigen

Ich kenne einige Angler, die in der Lage sind, ganze  Katalogseiten renommierter Angelfirmen auswendig aufzusagen. Sie verbringen Tage mit der Auswahl ihres Geräts, rennen jedem Trend hinterher und benötigen immer das neueste (und vermeintlich) beste Material. Am Wasser wird das schwere und teure Rod Pod als Statussymbol in einer aufwendigen Prozedur mühsam errichtet. Die frisch geputzten Ruten werden akkurat ausgerichtet und abgelegt. Das Rig wurde in tagelanger Heimarbeit mühsam gebunden und landet dann  schlussendlich doch auf einem völlig unproduktiven Spot.

Punktum: Viele Angler verbringen zu viel Zeit mit Unwichtigem. Und sie vergessen dabei das Wesentliche: Den Aufenthaltsort der Fische zu lokaliseren, vernünftige Köder und zweckmäßiges Angelgerät zu verwenden. Dazu zählen für mich insbesondere abriebfeste Schnüre und Vorfachmaterialien. Wer Spaß an „Tackle-Fetischismus“ hat, der sollte diesen ruhig ausleben. Mehr Fische wird er aber dadurch nicht fangen!

Bei der Gerätewahl sollte man sich auf Wesentliches konzentrieren. Fotos: J. Proske

Bei der Gerätewahl sollte man sich auf Wesentliches konzentrieren. Fotos: J. Proske

4. Zuviel Futter beim Karpfenangeln

Futter ist Macht – zu viel Futter macht viel kaputt! Wenn im zeitigen Frühjahr die ersten warmen Sonnenstrahlen die Angler aus ihrem Winterlager locken, sind viele von ihnen häufig übermotiviert. Auch wenn es über Wasser schon nach Frühling riecht – unter der Wasseroberfläche herrscht häufig noch Winter. Und da sind große Futtermengen völlig fehl am Platz.

Ein einzelner Neon-Pop-Up, gerne mit ein paar Pellets oder Boilies beigefüttert, ist da die bessere Wahl, als unbedarft etliche Kilogramm Futter ins Wasser zu katapultieren. Mit steigender Wassertemperatur darf man die Futtermenge erhöhen – ohne dabei den Fischbestand, die Gewässergröße und das Futter der Mitangler außer Acht zu lassen. Große Futtermengen können zu spektakulären Fängen führen. Zur falschen Zeit oder in falschen Händen macht man damit aber häufig mehr kaputt.

Kleinere Futtermengen verbessern im Frühjahr die Fangaussichten. Fotos: J. Proske

Kleinere Futtermengen verbessern im Frühjahr die Fangaussichten. Fotos: J. Proske

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Angelmesse“Raubfisch und Meer im Westen“– Jetzt Freikarten gewinnen

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Die Angelmesse „Raubfisch und Meer im Westen“ findet vom 4. und 5. November 2017 in Rheinberg statt. Dort erwarten Euch fachkundige, abwechslungsreiche Bühnenvorträge von Experten aus der Meeresangel- und Raubfisch-Szene. Die spannenden Vorträge werden auf einer großen LED-Wand übertragen. So können auch Zuschauer in der letzten Reihe alles im Blick behalten. Der besondere Schwerpunkt der Messe ist auf das Meeresangeln in Europa, modernes Raubfischangeln sowie Angelreisen ausgelegt. Für diese Themen wurden Experten wie Kutter & Küste Chefredakteur Rainer Korn, Michael Eisele, Torsten Ahrens, Stephan Gockel, Benedikt Götzfried, Torsten Rühl eingeladen, die ihre Erfahrungen mit Euch auf den Vorträgen und direkt an den Ständen teilen werden.

„Raubfisch und Meer im Westen“ präsentiert Produktneuheiten für 2018

Doch nicht nur der Informationsgehalt ist auf der „Raubfisch und Meer im Westen“ sehr hoch, sondern auch die Auswahl an zahlreichen neuen Produkten. So wird die Firma Eisele mit zahlreichen Teamanglern und einem riesigen Stand von über 200 Quadratmetern vor Ort sein, auf den sie zahlreiche Produktneuheiten präsentiert. Doch dabei bleibt es nicht! Denn drei weitere Fachhändler, die ebenfalls Messestände von über 200 Quadratmetern besetzen, werden viele Neuheiten für 2018 ausstellen und verkaufen. Viele weitere Fachhändler, Hersteller und Reiseveranstalter sorgen für einen informativen und unterhaltsamen Messebesuch. „Raubfisch und Meer im Westen“ soll eine hochwertige Informations-Show in Kombination mit einer anspruchsvollen Verkaufsmesse werden. Mehr Informationen zum Programm, den Ausstellern und der Anfahrt findet Ihr unter www.angelexpo.de

Erfahrt von den Experten, mit welchen Taktiken und Techniken sie erfolgreich fischen. Foto: M+S Expo

Erfahrt von den Experten, mit welchen Taktiken und Techniken sie erfolgreich fischen. Foto: M+S Expo

„Raubfisch und Meer im Westen“ im Überblick

  • Datum:     
    Samstag, 04.November 2017:   09:30 – 18.00 Uhr
    Sonntag, 05.November 2017:    10:00 – 17:00 Uhr
  • Eintritt:
    Tagesticket: 10,00 Euro
    Tagesticket ermäßigt: 7,00 Euro
    (Kinder 10-14J. + Schwerbehinderte bei Vorlage des Ausweises mit B+H-Vermerk, Begleitperson frei)
    Kinder unter 10 Jahren: kostenlos
  • Parken kostenpflichtig: 3,-€
  • Adresse:
    Messe Niederrhein GmbH
    An der Rheinberger Heide 5
    DE – 47495 Rheinberg
  • Veranstalter:
    RMN Expo Event UG & Co.KG
    c/o M+S EXPO UG
    vertreten durch Geschäftsführer Marcus Sippel-May
    In den Röthen 6
    14641 Nauen
    Tel.: (033230) 50493
    Fax: (033230) 50494
    Web: www.angelexpo.de
    Email: post@angelexpo.de

Gewinnt jetzt Freikarten für die Angelmesse „Raubfisch und Meer im Westen“

Ihr möchtet Freikarten für die Messe „Raubfisch und Meer im Westen“ gewinnen? Kein Problem! Wir verlosen jetzt insgesamt 10×2 Tickets, mit denen Ihr die messe kostenfrei besuchen könnt. Beantwortet dazu einfach die Frage im unterstehenden Formular, gebt Euren Namen und Email an und schon seid Ihr im Lostopf. Die Gewinner werden anschließend per Mail benachrichtigt und kommen auf die Gästeliste. Einsendeschluss ist der 27.10.2017

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Prämienkatalog 2017: Jetzt Wunschprämie für Dein Angelmagazin sichern

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Es ist wieder soweit: Ab sofort gibt es den Herbst und Winter Prämienkatalog 2017 für unsere Magazine BLINKER, ESOX, AngelWoche, Kutter&Küste, Fliegenfischen und karpfen. Darin erwarten Euch zahlreiche Prämien zu unschlagbaren Preisen. Von Ruten, Angelrollen, Köder-Paketen, bis Floater, Kescher, Rod Pot und vielen weiteren Produkten bleiben keine Wünsche offen. Insgesamt 40 Prämien stehen zur Auswahl, bei denen sicherlich für jeden das passende Gerät dabei ist.

+++ Prämienkatalog kostenlos downloaden +++

Prämienkatalog 2017 – So könnt Ihr Eure Wunschprämie wählen und bestellen

Wählt Euer Wunsch-Magazin aus und kombiniert dieses mit einer Top-Prämie. Schickt Eure Bestellung online oder per Post ab. Aber auch die telefonische Bestellung ist unter der Nummer 040/ 389 06 880 möglich. Fertig! Je nach Angebot bekommt Ihr Eure Prämie mit einer kleinen Zuzahlung nach Hause geliefert. Also, stöbert einfach mal in dem 16-seitigen Katalog und lasst euch von den Angeboten inspirieren und begeistern.

praemienkatalog 2017 BLINKER Magazin

Wie ist der Prämienkatalog erhältlich?

Um im Prämienkatalog zu stöbern, könnt Ihr ihn einfach als kostenloses pdf-Dokument downloaden, direkt auf der Prämienkatalog-Homepage surfen oder Ihr findet ihn in den neuesten Angelmagazinen in Papierform.

Jungangler, Neueinsteiger und auch Profis: Alle profitieren vom Prämienkatalog 2017! Auf 16 Seiten sind zahlreiche Produkte aus der Angelwelt abgebildet und für Euch übersichtlich zusammengestellt – und das zu unschlagbar günstigen Preisen. „Mit dem neuen Prämienkatalog steht eine Vielzahl an Produkten für Angler zur Verfügung, die in Kombination mit einem unserer beliebten Angel-Magazine zu Top-Preisen erhältlich sind. Das Angelgerät wurde in Zusammenarbeit mit Redakteuren und Angelexperten ausgesucht, um so den neuen Lesern eine große Auswahl an hochwertigen Produkten bieten zu können.“, sagt Marketing-Managerin Svenja Rosenkranz.

Wer sich jetzt also für eine Prämie entschieden hat, schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einen bekommt man sein Lieblings-Angelmagazin regelmäßig und kostenfrei nach Hause geschickt. Des Weiteren kann man mit seiner neuen Spar-Prämie direkt ans Wasser und dort seinen Traumfisch fangen. Eine unschlagbare Kombination, mit der man immer richtig liegt.

praemienkatalog 2017 BLINKER Magazin

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Raubfischjagd im Ettlinger Horbachsee: Viel Tamtam um nichts

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Über 500 Schaulustige, zahlreiche Vertreter aus Rundfunk und Fernsehen sowie Politiker wollten sich die Raubfischjagd im Ettlinger Horbachsee in Baden-Württemberg nicht entgehen lassen. Vorausgegangen war eine Meldung über zwei verschwundene Schwanenbabys, die vermutlich von einem großen Raubfisch gefressen worden waren. Eine ältere Dame bemerkte den Verlust der beiden Jungvögel und informierte die Stadt Ettlingen über den Vorfall. Die Meldung verbreitete sich rasend schnell in der Umgebung und setzte die Verantwortlichen der Stadt unter Druck, um den Verursacher ausfindig zu machen. Diese beauftragten daraufhin einen Fischer aus Karlsruhe, der den kompletten See mit Strom und Netzen abfischen sollte. Außerdem veranlasste die Stadt, den Horbachsee abzulassen, um dem Übeltäter den Garaus zu machen.

Wo ist das Monster aus dem Horbachsee?

Gespannt warteten die Schaulustigen und Pressevertreter darauf, was der Fischer ans Tageslicht befördern würde. Immer und immer wieder tauchte er die Anode ins flache Wasser. Von weitem war zu erkennen, dass die Helfer prall gefüllte Kescher aus dem Wasser zogen. Doch vom gefährlichen „Monster“ fehlte jede Spur. Denn in den Netzen tummelten sich zahlreiche Rotaugen und für den Fischer war damit sofort klar, dass für das Verschwinden kein Raubfisch verantwortlich sein konnte. „Als ich die vielen Rotaugen gesehen habe, war mir sofort klar, dass hier kein großer Raubfisch sein Unwesen treiben kann. Denn dann wäre der Bestand der vielen Weißfische gar nicht möglich„, so der Fischer gegenüber Blinker.de.

Auch im weiteren Verlauf der Aktion zeigte sich kein großer Räuber, der für das Verschwinden der Schwanenküken verantwortlich sein könnte. Lediglich ein paar kleine Zander und zwei Barsche wurden gefangen. Der größte Fisch dieser Aktion war ein 7 Kilogramm schwerer Schuppenkarpfen, der jedoch mit großer Sicherheit wohl kaum der Übeltäter sein konnte.

Die Raubfischjagd im Ettlinger Horbachsee wurde durch zwei vermisste Schwanenbabys eingeleitet. Foto: pixabay

Die Raubfischjagd im Ettlinger Horbachsee wurde durch zwei vermisste Schwanenbabys eingeleitet. Foto: pixabay

Raubfischjagd im Ettlinger Horbachsee auf Kosten der Steuerzahler

In der heimischen Bevölkerung herrscht nun großes Rätselraten, warum die Schwanenbabys verschwunden sind. Der Fischer hat dafür eine logische Erklärung: „Am Gewässer gibt es Nutrias. Es kann durchaus möglich sein, dass die Schwäne zu dicht an den Bau der Nager geschwommen sind. Diese haben daraufhin die Vögle attackiert und womöglich getötet.“ Doch es können auch noch weitere Täter in Betracht kommen: Füchse oder sogar ein Raubvogel könnten für das unerklärliche Verschwinden verantwortlich sein. Mit großer Sicherheit war es aber kein Raubfisch.

Die Bestände der Nutrias haben sich in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt. Foto: pixabay

Die Bestände der Nutrias haben sich in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt. Foto: pixabay

Dass Jungvögel von Raubfischen gefressen werden, ist nichts Neues. Das ist der natürliche Lauf der Natur. Doch dass eine ganze Stadt deswegen in Alarmstimmung gerät, ist etwas verwunderlich. Vermutlich haben die vielen besorgten Bürger und die daraus resultierenden Medienanfragen den Druck auf die Verantwortlichen der Stadt erhöht, die daraufhin die Aktion ins Leben riefen. Die Kosten dafür wurden von der Stadt übernommen.

Die ansässige Angelgemeinschaft Ettlingen, die den Horbachsee von der Stadt gepachtet hat, wird das sicherlich freuen. Denn sie beauftragen in der Regel alle vier Jahre den Fischer, der die Hegemaßnahmen an dem Gewässer durchführen soll. Dazu wird das Wasser abgelassen, die Fische eingefangen und in den Buchtzigsee umgesetzt. Nächstes Jahr wäre es wieder soweit gewesen, aber aufgrund der groß angelegten Raubfischjagd im Ettlinger Horbachsee wurden die Hegemaßnahmen vorgezogen und von der Stadt finanziert.

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Anzeige gegen Claudia Darga: Tierschützer zeigen Karpfenanglerin an

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Am 11. Oktober 2017 hatte Karpfenanglerin Claudia Darga einen Fernsehauftritt in der ZDF-Talkshow „Markus Lanz“. Offen sprach sie mit dem Moderator über ihre vielen Fische, die sie in der Vergangenheit gefangen hatte. Untermalt wurde das ganze mit tollen Fotos und Videos. Besondere Aufmerksamkeit erhielt sie durch ihren schönen Koi-Karpfen, den sie an den Haken bekommen konnte. In der Sendung schwärmte sie von diesem besonderen Fisch und erwähnte, dass sie ihn nach dem Fangen wieder zurückgesetzt habe. Nun wurde deswegen bei der Hamburger Staatsanwaltschaft Anzeige gegen Claudia Darga erstattet.

Tierschützer erstatten Anzeige gegen Claudia Darga

Wie die Bild-Zeitung berichtet, wurde ihr die Aussage, dass sie den Karpfen wieder schwimmen ließ, zum Verhängnis. Eine Biologin einer großen Tierrechtsorganisation wurde im Fernsehen darauf aufmerksam und erstattete gegen Claudia Darga Anzeige wegen Tierquälerei. Als Begründung beruft sich die Organisation auf das Zurücksetzen des Fisches. Außerdem begründen sie die Anzeige damit, dass Fische Schmerzen, Atemnot und Todesangst erleiden. In der großen Tageszeitung äußerte sich die Organisation wie folgt: „Viele der traumatisierten Fische sterben infolge dieser Tortur entweder an ihren Verletzungen oder weil sie zu einer leichten Beute für andere Fische werden.“

Diese Begründung ist jedoch recht einfach gehalten. Denn in umfangreichen Studien wurde aufgezeigt, dass üblicherweise die Sterberate beim Zurücksetzen von Karpfen im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegt. Faktoren wie Wassertemperatur, das Handling und die Drillzeit spielen dabei eine entscheidende Rolle. Claudia Darge hat sich noch nicht zum Vorfall geäußert.

Claudia Darga ist leidenschaftliche Karpfenanglerin. Ihr öffentlicher Auftritt in der Talkshow "Markus Lanz" beschert Ihr nun jedoch eine Anzeige wegen Tierquälerei. Foto: C. Darga

Claudia Darga ist leidenschaftliche Karpfenanglerin. Ihr öffentlicher Auftritt in der Talkshow „Markus Lanz“ beschert ihr nun jedoch eine Anzeige wegen Tierquälerei. Foto: C. Darga

Gesetzliche Fakten zum Zurücksetzen von Fischen

Es gibt in Deutschland geltende Tierschutzgesetze, an die sich auch Angler zu halten haben.„Wann wird ein Tier (Fisch) einer sinnvollen Verwertung zugeführt?“ Über diese Frage wurde schon tausendfach am Wasser, an Stammtischen, in Foren oder auf Internetplattformen diskutiert. Eine abschließende Antwort konnte bisher keiner geben. Selbst Gerichte scheinen sich hier nicht einig zu sein und urteilen bundesweit unterschiedlich, sodass dies nach wie vor eine Art Grauzone bleibt. Im Endeffekt heißt das für uns Angler jedoch, dass das alles wohl doch nicht so eindeutig ist, wie es das Tierschutzgesetz vorgibt. Wie nun das Urteil am Ende bei Claudia Darga ausfällt, bleibt abzuwarten. Wir halten Euch hier auf dem Laufenden.

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