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FlexiFix – Die weichen Sauber-Gummis

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Das Wichtigste an einem Köder ist, dass er Fische fängt. In diesem Punkt liegen die FlexiFix-Gummis von PSP weit vorn. Bei unseren Testfischen fingen wir reichlich Hechte, Barsche und auch Zander! Doch nicht nur deswegen vergeben wir für die Flexifix-Gummifische das BLINKER-Gütesiegel des Monats April.

Die Fängigkeit liegt sichtlich auch an der bewährten, fast schon klassisch zu nennenden Form des Köders und den wirklich gut gelungenen Farbkombinationen, die für jede Licht- und Wasserfärbung ausgewählt werden können. Das ist zwar gut, aber noch nichts Besonderes. Was wirklich hervorsticht, ist die sehr gute Haltbarkeit des Materials trotz der großen Weichheit. Das Gummi reißt einfach nicht und hält viele Bisse aus – sogar Hechtbisse!

Die Mischung der Flexifix-Gummis hält einige Hechtbisse aus. Foto: F. Pippardt

Bild: F. Pippardt

Die Mischung der Flexifix-Gummis hält einige Hechtbisse aus.

Flexifix – absolut flexibel

Man kann die Gummis mit allen gängigen Montagen anbieten, vom normalen Jiggen bis zum Angeln mit dem Chebu­rashka-Blei und Offset-Haken. Hierbei gibt es sogar weniger Fehlbisse, da der Köder sehr weich ist und so der Haken besser fasst – ein echter Vorteil der FlexiFix-Köder.

Auch am Offset-Haken „löst“ der Flexifix-Gummi zuverlässig aus. Foto: F. Pippardt

Bild: F. Pippardt

Auch am Offset-Haken „löst“ der Flexifix-Gummi zuverlässig aus.

Ihr Laufverhalten ist gar nicht so leicht zu beschreiben, denn es ist weder sehr ausladend, noch gehört es zur „No-Action“-Klasse –  stattdessen ist es eher ein Mittelding! Das Gute daran: Der Gummifisch spricht nicht nur Hechte an, die ein eher ausladendes Bewegungsmuster bevorzugen, aber auch Zander, die auf wenig Bewegung des Köders im Wasser stehen.

Nicht nur auf Hecht und Zander, sondern auch auf Barsch lassen sich die Gummis von FlexiFix einsetzen. Foto: PSP

Bild: PSP

Nicht nur auf Hecht und Zander, sondern auch auf Barsch lassen sich die Gummis von FlexiFix einsetzen.

Toxikologisch unbedenklich

Das Bewegungsmuster ist kein Alleinstellungsmerkmal der Flexifix-Gummis. Sie haben aber eins, und das ist vielen anderen Ködern weit voraus: Die Umwelt- und Hautverträglichkeit. Sie werden eben nicht, wie üblich, aus PVC mit schädlichen Phtalaten PAKs hergestellt, sondern  aus einem in Deutschland hergestellten Material, welches überwiegend in der Medizintechnik angewendet wird. Damit sind sie „toxikologisch unbedenklich“. Dieses Material wird wohl die Zukunft bei Gummiködern sein, denn die angeltechnischen Eigenschaften sind ebenso gut wie bei den „nicht ganz so gesunden“ Ködern – es gibt also keinen Grund, es nicht zu verwenden.

Es gibt die Flexifix-Gummiköder in vielen verschiedenen Farben und Längen. Foto: F. Pippardt

Bild: F. Pippardt

Es gibt die Flexifix-Gummiköder in vielen verschiedenen Farben und Längen.

 

 FlexiFix Nature line – die Fakten auf einen Blick

  • Farben: 10
  • Längen: 5,5 cm / 9 cm / 10 cm / 12 cm
  • MIX-Pakete erhältlich
  • Material: toxikologisch unbedenkliches Elastomer
  • UVP: 6,95 Euro (Blister mit 8 Stück à 9 cm)

Besonderheiten:

  • umweltverträgliches Material
  • fängige Form
  • sehr flexibel

 

Wenn auch ihr euch von den Flexifix-Ködern überzeugen wollt: Bei uns im Aboshop bieten wir die 42-teilige Box als Prämie zum Blinker-Abo an. Klickt einfach auf das Bild und ihr kommt direkt zum Angebot!

Ein Jahr lang BLINKER lesen – und die Flexifix-Köderbox gibt's als Prämie dazu. Das alles zum absoluten Vorteilspreis bei uns im Shop! Bild: BLINKER

Bild: BLINKER

Ein Jahr lang BLINKER lesen – und die Flexifix-Köderbox gibt’s als Prämie dazu. Das alles zum absoluten Vorteilspreis bei uns im Shop!

FlexiFix Slugline – neue Form, neues Spiel

Eine neue Variante der umweltfreundlichen FlexiFix-Köder gibt es jetzt in der „Slugline“. Das gerippte Design erinnert an einen Korkenzieher, hat aber vor allem einen sehr praktischen Nutzen: Die Slugline-Köder senden durch die feinen Rippen Mikrovibrationen im Wasser aus, die Raubfische in der Nähe zusätzlich reizen, und der Schwanz in T-Tail-Form trägt weiter zum verführerischen Spiel der Gummis bei. Ihre Form bietet dem Wasser mehr Widerstand als die schnittigen Nature-line-Modelle, sodass die „Slugs“ längere Absinkphasen haben.

Die Gummiköder aus der Slugline-Reihe von FlexiFix sind mit feinen Rippen ausgestattet, die im Wasser zusätzliche Vibrationen aussenden. Foto: PSP

Bild: PSP

Die Gummiköder aus der Slugline-Reihe von FlexiFix sind mit feinen Rippen ausgestattet, die im Wasser zusätzliche Vibrationen aussenden.

Die 10 Zentimeter langen Gummis bestehen aus demselben, gesundheitlich unbedenklichen Material wie die Nature-line-Modelle, und es gibt sie auch in den gleichen Farben zu kaufen. Allerdings sind die Slugs tatsächlich noch flexibler und faltbarer, sodass Fische sie leichter einsaugen können – das macht sie nochmal zu einem besonderen Joker für die Barsch-, Hecht- und Zanderjagd!

Die Slugline-Köder lassen sich besonders leicht verformen – und passen so in jedes Barschmaul! Foto: PSP

Bild: PSP

Die Slugline-Köder lassen sich besonders leicht verformen – und passen so in jedes Barschmaul!

 

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Grenzen öffnen bedingt – Angelurlaub in Dänemark wieder möglich!

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Gute Nachrichten für deutsche Angel-Urlauber: Dänemark öffnet die seit dem 13. März auf Grund der Corona-Krise geschlossene Grenze zum 15. Juni für Urlauber aus Deutschland. Dies verkündete Staatsministerin Mette Frederiksen ende Mai in einer Pressekonferenz.

Voraussetzungen für einen Angelurlaub in Dänemark

Die Einreise für deutsche Touristen ist an einen gültigen Buchungsbeleg geknüpft. Der Aufenthalt muss außerhalb der Hauptstadt Kopenhagen und der Gemeinde Frederiksberg stattfinden und mindestens eine Dauer von sechs Nächten umfassen. Für Millionen deutscher Dänemarkfans ist der ersehnte Angelurlaub in Dänemark damit möglich.

Beim Angeln in Dänemark erwarten die Urlauber schöne Strände, viel Fisch und tolle Sonnenuntergänge. Foto: M.Wendt

Bild: M.Wendt

Beim Angeln in Dänemark erwarten die Urlauber schöne Strände, viel Fisch und tolle Sonnenuntergänge.

Und für alle, die gerade noch nach einem Ziel für die sommerliche Erholung suchen, bieten sich neue Möglichkeiten abseits des Urlaubs im eigenen Land. Sämtliche Informationen zu Schutz- und Hygienemaßnahmen sowie sicherem Reisen in Dänemark hat Dänemarks offizielle Tourismuszentrale VisitDenmark auf ihrer Website zusammengestellt: www.visitdenmark.de/coronavirus und www.visitdenmark.de/sicher-reisen.

Detaillierte Informationen zu Einreisebestimmungen gibt die Dänische Botschaft: https://tyskland.um.dk/de.

Dänemark hat bereits sehr früh und erfolgreich Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus im Land ergriffen. Die Öffnung der Grenze zu Deutschland ist nun ein weiterer Schritt im Zuge der jetzt vorgenommenen Lockerungen der Beschränkungen. Der gebotene Abstand kann an den weitläufigen Nord- und Ostseestränden ja auch prima durch eine Rutenlänge eingehalten werden.

Die dänische Natur mit ihren weiten Nord- und Ostseestränden bietet mehr als genug Platz, um den momentan gebotenen Abstand einzuhalten.

Bild: M. Johnsen - VisitDenmark

Die dänische Natur mit ihren weiten Nord- und Ostseestränden bietet mehr als genug Platz, um den momentan gebotenen Abstand einzuhalten.

Unterkünfte für einen Aufenthalt in Dänemark

Sämtliche Ferienhausanbieter haben für die kommende Urlaubssaison strengere Hygienekonzepte erarbeitet. Wer möchte, kann statt des Ferienhausurlaubs aber natürlich auch andere Urlaubsformen wählen: Eine Vielzahl an Campingplätzen, Feriencentern, Jugendherbergen und Hotels hat in Dänemark ebenfalls unter Einhaltung der Richtlinien zu Hygiene und Abstand bereits wieder geöffnet.

Beim Frühstück mit der Familie die wunderschöne Küste Dänemarks zu genießen ist Entspannung pur.

Bild: R. Skjoldborg - VisitDenmark

Beim Frühstück mit der Familie die wunderschöne Küste Dänemarks zu genießen ist Entspannung pur.

Neben dem Angeln sind viel Platz und Freiheit in der Natur für viele die wichtigsten Gründe für einen Dänemarkurlaub. Neben Angelausflügen genießen deutsche Gäste aber natürlich auch die dänische Kultur und Freizeiteinrichtungen. Tagesausflüge in die Hauptstadt Kopenhagen sind für Touristen erlaubt.

Geschäfte, Restaurants, Cafés, Einkaufszentren, kulturelle Einrichtungen wie Museen, Kunsthallen, Theater und Kinos sowie Freizeitparks, Aquarien, Zoos und botanische Gärten sind im ganzen Land unter Einhaltung der Abstands- und Hygienemaßgaben im Sommer wieder geöffnet. Schwimmbäder, Freizeithallen und Fitnesscenter sowie ein Teil des Nachtlebens sollen erst ab Anfang August wieder öffnen.

In Dänemark gilt keine Maskenpflicht. Im öffentlichen Raum gilt ein Abstandsgebot von mindestens 1 Meter. Bis zum 08. Juni gilt ein Versammlungsverbot von mehr als 10 Personen im öffentlichen und privaten Raum. Im Anschluss soll dies auf 30-50 Personen erweitert werden.

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BLINKER-Hitparade – Fang ganz einfach online melden

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Selten wurde so viel geangelt wie im Moment, selten wurden so viele schöne und auch große Fische gefangen. Der BLINKER, eines der traditionsreichsten Angel-Magazine Europas, sammelt diese Fänge seit Jahrzehnten, um sie der Nachwelt zu erhalten. Auch der Hecht von Peter Glaser, 122 Zentimeter lang und 38 Pfund 460 Gramm schwer, gefangen in einem Weiher, ist in die BLINKER-Hitparade eingegangen – und es ist der bislang größte Hecht, der in diesem Jahr gefangen wurde.

Übrigens: Ab sofort kannst Du uns Deinen kapitalen Fang für die traditionsreiche  BLINKER-Hitparade ganz bequem über unsere Homepage online melden. Der Händler-Stempel und Zeugen sind zukünftig nicht mehr notwendig. Einfacher geht‘s nicht! Und wir zeigen Dir, wie Du mit Deinem Fang auch gleich noch bei „Fisch der Woche“ unseres Partner-Magazins AngelWoche teilnehmen kannst!

Bester Barsch: Andrea Malle aus Feldkirchen in Österreich fing im Ossiachersee ihren bislang größten Barsch von 48 Zentimeter und meldete ihn für die BLINKER-Hitparade.

Bild: Andrea Malle

Bester Barsch: Andrea Malle aus Feldkirchen in Österreich fing im Ossiachersee ihren bislang größten Barsch von 48 Zentimeter und meldete ihn für die BLINKER-Hitparade.

So kannst Du uns Deinen Fang für die BLINKER-Hitparade online melden:

  1. Schritt eins ist die kostenlose Registrierung. Melde Dich dazu in nur wenigen Schritten an. Danach kannst Du unter dem Punkt „Fang hochladen“ (oben rechts) Deinen Fisch ganz einfach anmelden.
  2. So hast Du die Möglichkeit, in die BLINKER-Hitparade zu kommen. Außerdem kannst Du mit Deinem Fang an „Fisch der Woche“ in der AngelWoche teilzunehmen. Und mit etwas Glück wird Deine Fangmeldungen auf www.Blinker.de oder auf der BLINKER-Facebook erscheinen!
  3. Gib uns daher so viele Infos wie möglich zu Deinem Fang (Fangmethode, Köder, Drill, Gewässer, Besonderheiten). Denn dann können wir die Geschichte von Deinem Fang besser erzählen und Deinen Fang einer breiten Anglerschaft in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigen!

Tipps für die Anmeldung Deines Fanges für die BLINKER-Hitparade

Den aktuellen Stand der legendären BLINKER-Hitparade erfährst Du jeden Monat in der jeweiligen BLINKER-Ausgabe.

Bild: BLINKER

Den aktuellen Stand der legendären BLINKER-Hitparade erfährst Du jeden Monat in der jeweiligen BLINKER-Ausgabe.

Jetzt musst Du nur noch den entsprechenden Fisch fangen. Das Online-Fang-Formular beinhaltet zahlreiche Fischarten, die als Wertungsfische gekennzeichnet sind. Übrigens: Du kannst selbstverständlich weiterhin Fänge per Post melden. Allerdings erhalten postalische Meldungen keine Eingangsbestätigung.

Für die Bewertung des Fangs benötigen wir ein schönes aussagekräftiges Fangfoto sowie verpflichtend ein Maßbandfoto. Sollte das Maßbandfoto fehlen (ein Foto mit Maßband reicht, die anderen können Dich und Deinen Fang zeigen), können wir Deinen Fang in den Angelmagazinen leider nicht werten.

Und damit des fair zugeht: Aus kommerziellen Gewässern (Put&Take, Angelseen, Pay Lakes …) werden nur Regenbogenforellen und Störe angenommen.

Wichtig: Die Bilder dürfen bei der Online-Meldung jeweils max. 5 MB groß sein!

So, und jetzt ab ans Wasser und Fische fangen. Wir und alle BLINKER-Leser freuen sich auf Deine Fangmeldung. Viel Erfolg und Petri wünscht Dir die BLINKER-Redaktion!

 

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Angeln in Korshamn an der Südküste Norwegens

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Das Ferienhaus befindet sich an Norwegens Südküste mit einer Entfernung von ca. 1,5 Autostunden westlich der Altstadt von Kristiansand und 20 Minuten südlich der Stadt und Kommune Lyngdal. Vor der Südküste Norwegens, entlang der Nordsee, befinden sich viele kleine Inseln. Hier können Sie nicht nur aufregende Angel-Abenteuer erleben, sondern zugleich auch die wunderschöne Schärenlandschaft Südnorwegens bewundern.

Selbst von der Terrasse des Ferienhauses können Sie die wunderschöne Landschaft und Küste Südnorwegens genießen!

Bild: Borks

Von der Terrasse des Ferienhauses können Sie die wunderschöne Landschaft und Küste Südnorwegens genießen!

Das fangen Sie beim Angeln in Korshamn

Aufgrund der großen Artenvielfalt, können Sie das Angeln in Korshamn sehr vielfältig gestalten. Entweder Sie fischen mit der leichten Spinnkombi auf Pollack, Meerforelle und Makrele – das funktioniert auch vom Ufer aus wunderbar. Oder Sie probieren es mit der Pilk-Ausrüstung vom Boot auf dicke Dorsche, Schellfische und Köhler.
Eine weitere Alternative ist das Fischen mit Naturköder, bei dem Sie gute Chancen auf Leng, Lumb oder Seehecht haben.

Angeln in Korshamn und dazu zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten!

Auch für Nichtangler hat die Landschaft mit ihren zahlreichen Inseln und wunderschönen Fjordbuchten einiges zu bieten.
Da an der Südküste Norwegens ein angenehmes Klima herrscht, können Sie an warmen Sommertagen sogar in einer der windgeschützten Fjordbuchten baden gehen.
Sie haben keine Lust auf ein Bad oder das Wetter spielt nicht mit? Kein Problem: Besichtigen Sie doch die maritime Altstadt von Kristiansand, oder auch andere Städte wie Mandal und Flekkefjord. Weitere Ausflugsziele sind zum Beispiel das Südkap (südlichster Punkt Norwegens) oder der Nordsjøvegen (Nordseeweg).

Ausstattung des Ferienhauses

Beim Angeln in Korshamn ist natürlich ein Boot sehr hilfreich, um die Hotspots zu erreichen. Dafür stellt Borks Ihnen ein 15 Fuß langes Boot mit einem 60 PS-Motor mit Lenkradsteuerung und Echolot (inklusive) zur Verfügung! Dieses Boot lässt keine Angler-Wünsche offen und bringt Sie sicher zu den besten Fanggründen.

Das Haus bietet mit ca. 68 qm Platz für 4 Personen und ist gemütlich eingerichtet. Ihr Auto können Sie direkt am Haus abstellen, und bis zum nächsten Supermarkt sind es nur 800 Meter. Für jeden erfolgreichen Angler ist natürlich auch der überdachte Filetierplatz ein echtes Highlight. Das Haus hat außerdem folgende Ausstattung:

  • Bad mit Dusche und WC
  • komplette Küche
  • Geschirrspülmaschine
  • Waschmaschine
  • E-Heizung
  • SAT-TV
  • Internetzugang
  • Terrasse
  • Gartenmöbel
  • Grill
  • kinderfreundlich
  • Hund möglich
  • 200 L Gefriertruhe
  • Endreinigung inklusive
  • Bettwäsche möglich (bitte vorbestellen)

Zur Anreise wird die Fährpassage: Hirtshals – Kristiansand empfohlen.

Das kostet der Angelurlaub in dem Ferienhausaus (Buchungscode 203/1):
Saisonzeiten Preise pro Woche
01.01. 2020 – 07.03. 2020 679 €
07.03. 2020 – 04.04. 2020 679 €
04.04. 2020 – 18.04. 2020 847 €
18.04. 2020 – 09.05. 2020 679 €
09.05. 2020 – 04.07. 2020 847 €
04.07. 2020 – 25.07. 2020 1085 €
25.07. 2020 – 08.08. 2020 1099 €
08.08. 2020 – 22.08. 2020 1085 €
22.08. 2020 – 05.09. 2020 847 €
05.09. 2020 – 14.11. 2020 679 €
14.11. 2020 – 01.01. 2021 679 €

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Heimat-Waller: Riesenwelse in Deutschland!

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Riesenwelse in Deutschland

Wussten Sie, dass Sie als Mensch beim Baden in deutschen Gewässern möglicherweise nicht das größte und schwerste Lebewesen im Wasser sind? Mit ein bisschen Glück (oder Pech) schwimmt direkt unter Ihnen ein zwei Meter langer Waller. Ja, Sie haben richtig gelesen! Zwei Meter! Ob Sie es glauben oder nicht, seit einigen Jahren verbreiten sich Riesenwelse in Deutschland!

Wie wäre es denn mal mit einem solchen Fisch? Schon gefangen? Nicht? Naja, dann versuchen Sie es einmal, die Möglichkeit haben Sie bestimmt in einem Gewässer in Ihrer Nähe. Denn Welse gibt es mittlerweile überall, und auch in sehr vorzeigbaren (und teilweise auch nicht mehr vorzeigbaren) Größen. Teilweise muss so ein Waller sogar von vier Mann für ein Foto gehalten werden!

Verschieben Sie also ihre Angelreise ins Ausland um ein Jahr, nehmen Sie den Urlaub und fahren Sie Welsangeln! Man kann diesem Monster-Fisch auch mit der Spinnrute nachstellen. Sie müssen sich also nicht unbedingt mehrere Tage an eine Stelle setzen! Falls Sie es aber doch tun, und die Wartezeit bis zum Biss überbrücken möchten, dann lesen Sie doch den Artikel von Markus Bötefür im neuen Blinker 07/2020 über die Geschichte des Wallers. Vielleicht entnehmen Sie daraus sogar noch Wissen für die Praxis.

Welse sehen fast nichts. Aber sie kriegen - dank Barteln, Riech- und Seitenlinienorgan - trotzdem alles um sich herum mit.

Bild: C. Chew

Welse sehen fast nichts. Aber sie kriegen – dank Barteln, Riech- und Seitenlinienorgan – trotzdem alles um sich herum mit.

Verbreitungsgebiete in Deutschland

Treene

Die Treene ist ein kleiner, strömungsarmer Fluss im Norden der Republik. Sie ist sehr naturbelassen und auf weiten Strecken von Schilf umgeben. Das Wasser ist recht trüb, das freut den Waller!

Wakenitz

„Amazonas des Nordens“ ist ein Spitzname der Wakenitz. Dementsprechend kann man sich vorstellen, wie das Ufer gesäumt ist – überhängende Bäume, Büsche, Sumpfwiesen und kleine Moorgewässer finden sich entlang des Flusslaufes. Die 15 Kilometer lange Wakenitz entwässert den Ratzeburger See und wird in Lübeck aufgestaut.

Elbe

Bis 1990 waren Welse in der Elbe nur Einzelfische. Um den Bestand zu etablieren, wurden ab 1999 Welse ausgesetzt. Mittlerweile hat sich der Bestand vor allem im Mittellauf der Elbe um Magdeburg soweit stabilisiert, dass man beim Aalangeln mehr kleine Welse als Aale fängt. Und die Großen sind nicht fern!

Oder

Der über 800 Kilometer lange Grenzfluss im östlichsten Osten der Republik ist nicht nur landschaftlich extrem reizvoll, sondern auch sehr fischreich. Besonders um den Ort Schwedt werden jährlich sehr große Welse gefangen und gemeldet. Leider ist es im Zuge des der Einrichtung des Nationalparks nicht immer ganz leicht, an Stellen heran zu kommen. Erkundigen Sie sich unbedingt vor Ort, wo Sie angeln dürfen.

Spree

Die Spree ist insgesamt etwa 400 Kilometerlang. Landschaftlich ein echter Leckerbissen, nur die rund 40 Kilometer Flussstrecke, die durch Berlin verlaufen, sind kanalisiert und mit Spundwänden eingefasst. Der Fluss fließt sehr langsam.

Rhein, Main, Neckar

Der mehr als 1200 Kilometer lange Rhein zählt zu Deutschlands allerbesten Welsflüssen. Aber auch die unzähligen Zuflüsse beherbergen größtenteils Welse. Vor allem der Main und der Neckar haben durch häufige Welsfänge auf sich aufmerksam gemacht. Fische mit über zwei Meter Länge gelten längst nicht mehr als Seltenheit!

Donau, Naab, Regen

Bayern galt lange als Top-Bundesland für Riesenwelse in Deutschland. Das hat sich nicht geändert, nur wurden die Gewässer in den anderen Ländern ebenfalls sehr gut. Besonders die Flüsse Donau, Naab und Regen tauchen oft in den Fangstatistiken als Erfolgsgewässer auf. Mittlerweile hat die Größe der Einzelfische im Vergleich zu den Rhein-Fischen zwar abgenommen, aber mittelgroße Welse lassen sich an guten Tagen sogar in Folge fangen.

Weiteres über den Wels erfahren Sie in der neuen Blinker-Ausgabe 07/2020! Diese erscheint in den kommenden Tagen im Handel!

Bild: Blinker

Weiteres über den Wels erfahren Sie in der neuen Blinker-Ausgabe 07/2020! Diese erscheint in den kommenden Tagen im Handel!

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Fliegenfischen: Geräte-Tipps für Einsteiger

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Welche Ausrüstung brauche ich als Einsteiger wirklich zum Fliegenfischen?

Wenn Sie in erster Linie kleinere Fischarten wie Weißfische, Barsche, Äschen oder „normale“ Forellen fangen wollen, würde ich Ihnen zu einer Rute der Schnurklasse 5 raten. Mit dieser 5er Rute können Sie mit der Trockenfliege, mit der Nymphe oder Naßfliege fischen.

Zum Einstieg ins Fliegenfischen braucht es nicht viel. Das abgebildete Set finden Sie übrigens im Shop von A&M Flyfishing für 89,95€! Foto: BLINKER / M. Heins

Bild: M. Heins

Zum Einstieg ins Fliegenfischen braucht es nicht viel. Das abgebildete Set finden Sie übrigens im Shop von A&M Flyfishing für 179,95 €!

Tipps für Einsteiger: Eine sehr starke Allround-Fliegenrute, perfekt für den Einstieg, ist die Klasse 6 in der Länge 9 ft (270 cm)!

Mit dieser Rute können Sie (noch) mit der Trockenfliege fischen, ihre Stärken spielt diese Rute der Schnurklasse 6 jedoch bei beschwerten Nymphen und kleinen Streamern aus! Mit dieser Ausrüstung können Sie – neben Äschen und Forellen – auch folgende Fische mit der Fliege fangen:

  • Döbel
  • Alande
  • Rapfen
  • Zander
  • … und viele andere Fischarten

Viele Forellenseeangler schwören auf eine Fliegenrute der Klasse 6, die man übrigens auch an windstillen Tagen sogar an der Ostsee beim Meerforellenfischen nutzen kann.

Wenn Sie hingegen in erster Linie mit dem Streamer fischen, beispielsweise auf Hecht und Meerforelle oder auch an Forellenseen, rate ich Ihnen zu einer Rute der Schnurklasse 8, denn mit dieser können Sie große Streamer gut und kleinere Streamer oder Naßfliegen weit werfen. Sie sollten die 6er oder auch die 8er Rute in einer Länge von etwa 270 Zentimetern (9 ft) kaufen.

Die viergeteilte Fliegenrute von A&M-Flyfishing ist ein ideales Modell für Einsteiger. Foto: BLINKER / M. Heins

Bild: BLINKER / M. Heins

Die viergeteilte Fliegenrute von A&M-Flyfishing ist ein ideales Modell für Einsteiger. Idealfalls Allround-Fliegenrute ist die Rute der Schnurklasse 6. Die 6er Fliegenrute bei A&M-Flyfishing kostet nur 99,95 Euro.

Welche Fliegenschnur brauche ich als Einsteiger?

Sie benötigen für den Anfang eine schwimmende WF-Schnur – „WF“ steht für „Weight Forward“ (eine Keulenschnur, die nach vorn dicker wird). Diese WF-Fliegenschnüre haben den Vorteil, dass sie auch beschwerte oder größere Fliegen und selbst einen Bissanzeiger gut transportieren. Sie erleichtern Ihnen also bei der 5er Rute das Nymphenfischen und bei der 8er Rute das Werfen großer Hechtstreamer.

Wichtig: Als Einsteiger sollten Sie mit einer Schwimmschnur fischen. Dass die Fliegenschnur schwimmt, erkennen Sie an dem Kürzel „F“ (für „Floating“, auftreibend), das ebenfalls auf der Verpackung steht. Zwischen den beiden Markierungen „WF“ (Weight Forward) und „F“ (Floating) steht außerdem eine Ziffer, die die Schnurklasse angibt. Für eine 5er Rute brauchen Sie also eine WF 5 F, für eine 8er Rute eine WF 8 F – so einfach ist das.

Viele Fliegenfischer entwickeln eine echte Leidenschaft für das Thema Fliegenschnur, doch machen Sie sich den Einstieg so einfach wie möglich und wählen Sie eine zur Klasse der Fliegenrute passende WF-Schnur.

Tipp für Einsteiger: Wählen Sie am Anfang ruhig eine Fliegenschnur, die eine Schnurklasse höher als auf der Fliegenrute angegeben ist! Das erleichtert Ihnen als Einsteiger das Werfen enorm!

Welche Fliegenrolle brauche ich für den Anfang?

Es gibt Fliegenrollen in zahlreichen Formen, Größen und auch mit unterschiedlicher Technik. Die Fliegenrolle dient jedoch in erster Linie dazu, die Schnur aufzubewahren, und selbst mit der einfachsten Rolle ist es möglich, einen größeren Fisch zu landen! Mit einer zuverlässigen Fliegenrolle ist es aber leichter und entspannter …

Beim Fliegenfischen dient die Rolle in erster Linie dazu, die Schnur zu halten. Das Backing (hier orange) kommt nur im Drill zum Einsatz. Foto: BLINKER / M. Heins

Bild: BLINKER / M. Heins

Beim Fliegenfischen dient die Rolle in erster Linie dazu, die Schnur zu halten. Das Backing (hier orange) kommt nur im Drill zum Einsatz.

Alles andere ist eine Sache des Geschmacks und des Geldbeutels! Kaufen Sie sich daher ruhig die Rolle, die zu Ihrer Rute passt – und vor allem zu Ihrem Budget!

Backing? Was ist das? Und vor allem: Brauche ich das?

Das Backing ist eine Nachschnur, die an die Spule der Rolle und an die Flugschnur geknotet wird. Sie dient zum Unterfüttern der eigentlichen Fliegenschur und als Leinenreserve, falls ein größerer Fisch beißt. Für den Einstieg können Sie aber auch einfaches 0,40er Monofil verwenden. Üblicherweise wird Backing mit einer Tragkraft von 20 lbs benutzt, also etwa 9 Kilo.

Welches Vorfach brauche ich zum Fliegenfischen?

An Ihrer Stelle würde ich mich für gezogene (konische) Monofil-Vorfächer in Rutenlänge, also 270 Zentimeter (9 ft), entscheiden. Für Ihre 5er Rute ist ein Vorfach mit einer 0,18er Spitze ideal, für das Fischen mit der 8er Rute mit einer Vorfachspitze nicht unter 0,25 Millimetern.

Neben Monofilschnur eignet sich auch Flourocarbon als Vorfach-Material. Foto: BLINKER / M. Heins

Bild: BLINKER / M. Heins

Neben Monofilschnur eignet sich auch Flourocarbon als Vorfach-Material.

Welche Geräte-Tipps für Einsteiger gibt es noch zum Fliegenfischen?

Natürlich Fliegen, die Fische fangen! Fliegen-Tipps für Einsteiger habe ich Ihnen ebenfalls zusammengestellt, Sie können sich Tipps für Einsteiger von erfahrenen Fliegenfischern geben lassen oder auch Fliegen selbst binden. Viele Fliegen braucht man nicht, um Fische zu fangen – es müssen nur die Richtigen sein!

Fliegenfischen Geräte-Tipps Einsteiger Anfänger

Geräte-Tipps für Einsteiger haben Sie – und jetzt kommen die Fliegen-Tipps! Der Wolly Bugger ist wahrscheinlich der beste Streamer der Welt und daher perfekt für Einsteiger! Schwarz und Grün sind die besten Farben. In diesem Fall hat Michael Werner mit ihm eine 3 Kilo schwere Regenbogenforelle überzeugt.

Die Fliegen müssen irgendwie verstaut werden. Gut und günstig sind Kunststoffboxen mit Schaumstoff auf der Innenseite. Außerdem brauchen Sie ein bisschen Vorfachmaterial, das man an die gekauften Vorfächer knoten kann. Dieses Vorfachmaterial ist hilfreich, denn es spart bares Geld! Sollte die Spitze des gekauften Vorfachs beschädigt sein, dann können Sie einfach eine neue Vorfachspitze anknoten.

Tipp: Um das Vorfachmaterial zu schneiden, können Sie einen (teuren) Vorfach-Clip oder einen (günstigen) Nagelknipser verwenden.

Werfen mit der Fliegenrute – hier sind die Grundlagen!

Natürlich lernt man das Werfen mit der Fliegenrute am besten, wenn ein Profi zeigt, wie es geht. Es gibt Fliegenfischenschulen und Fachgeschäfte, die entsprechende Kurse anbieten und auch gute Tipps für Einsteiger haben. Wenn Sie es alleine versuchen wollten, sollten Sie sich diese Anleitung anschauen. Sie enthält die wichtigsten Grundlagen des Fliegenwurfs.

Fliegenfischen Geräte-Tipps Einsteiger Anfänger

Geräte-Tipps sind sehr hilfreich – Tipps zum Fliegenwurf ebenso! Hier sehen Sie, wie das Werfen mit der Fliegenrute funktioniert. Wenn Sie auf diese Punkte achten, dann können Sie als Einsteiger den Fliegenwurf alleine üben.

Video-Tipp:  Auf Lachs & Meerforelle an Dänischen Flüssen

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ANGELSEEaktuell: Schätzen und gewinnen 04/2020

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Wer das Gesamtgewicht der Forelle, die oben zu sehen ist, richtig einschätzt (oder ihm am nächsten kommt), kann auch diesmal wieder eine tolle Köderbox gewinnen. In der Klarsichtkiste befinden sich zwölf fängige Spoons aus der Spezialisten-Werkstatt von MB Fishing im Wert von rund 30 Euro.

Diese Spoon-Box von MB-Fishing gibt es zu gewinnen.

[contest-form]

Einsendeschluss für die neue Runde ist der 10.07.2020. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Mehr Infos zu den Teilnahmebedingungen findet ihr HIER

 

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Ein gefundenes Fressen! – Mit Grundel auf Zander

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Wenn irgendetwas neu und unbekannt ist, dann wird es von den Menschen erst einmal argwöhnisch beäugt. Auch bei den Anglern ist das nicht anders, vielleicht ist das Misstrauen sogar noch etwas stärker ausgeprägt. Und so verwundert es auch nicht, dass eigentlich erst jetzt die Grundel als Neuzugang in unseren Gewässern wirklich ernst genommen wird. Aalangler und Grundangler, die es mit Wurm auf Friedfische abgesehen haben, kennen die Grundeln als Köderdiebe schon ein paar Jahre.

Auch die Stipper wissen ein (Klage-)Lied von den nimmersatten braunen Fischchen zu singen. Nur die Zanderangler merken nichts – von ihnen praktisch fast unbemerkt ist die Grundel aber inzwischen fast überall eingewandert.

Mit Grundel auf Zander – ein neuer Geheimtipp

Besonders Gewässer mit Versteckmöglichkeiten sind Grundel-verseucht. Steinpackungen an Kanälen, Buhnen in großen Strömen und grober Kies in Flüssen bieten ideale Unterschlupfmöglichkeiten. Hier haben die Grundeln ihre ökologische Nische gefunden, die sie mit enormer Fruchtbarkeit (mehrere Laichzeiten pro Jahr!) erweitern.

Sie sind also da, und zwar zu Millionen! Welche Auswirkungen das nun auf unsere Gewässer hat, ist bislang nicht vollständig erforscht, die Invasion der Grundeln ging einfach zu schnell. Als kleine Raubfische fressen sie alles, was sie bewältigen können. Leider auch sehr gerne den Laich anderer Fische, aber das ist ein anderes Kapitel!

Zum Glück fressen sie nicht nur, sondern werden auch selbst gefressen. Zander haben sich bereits voll auf die neue Nahrungsquelle eingestellt und patrouillieren an den Steinkanten entlang. Wer sich als neugierige Grundel zu weit aus der Deckung wagt, ist in Lebensgefahr! Und jetzt kommen wir Angler ins Spiel.

Rolf verwendet beim Angeln mit Grundel auf Zander am liebsten die Dropshot-Methode und benutzt hierbei die gleichen Ruten wie zum Spinnfischen mit Jig und Gummi.

Bild: W. Krause

Rolf verwendet beim Angeln mit Grundel auf Zander am liebsten die Dropshot-Methode und benutzt hierbei die gleichen Ruten wie zum Spinnfischen mit Jig und Gummi.

Der extra harte „Tock“

Am Rhein und an der Mosel sind die Grundeln schon einige Jahre aktiv. Mit ihren zum Saugnapf umgebildeten Brustflossen können sie sich auch in harter Strömung noch gut am Grund halten.

Mit saugnapfartig verwachsenen Brustflossen können sich Grundeln am Boden festhalten.

Bild: W. Krause

Mit saugnapfartig verwachsenen Brustflossen können sich Grundeln am Boden festhalten.

Aber nicht gut genug, um von einem hungrigen Zander attackiert zu werden. Und zwar mit einem extra harten „Tock“, um die Beute vom Grund zu lösen. Die Zander haben sich derart auf die neue Beute eingestellt, dass es Auswirkungen auf die Angelei hatte und sich das Angeln mit Grundel auf Zander etablierte.

Das „normale“ Jiggen mit der Sinkphase über Grund war plötzlich nicht mehr so erfolgreich. Angler, die jetzt grundnah und ultra langsam fischten – und zwar mit deutlich schwereren Bleiköpfen, die mehr Widerstand beim Ansaugen hatten – fingen besser. Auch dunkle Köderfarben brachten mehr Bisse.

Auch die Spinnfischer haben sich mancherorts an die Grundeln angepasst und verwenden entsprechende Gummiköder.

Bild: W. Krause

Auch die Spinnfischer haben sich mancherorts an die Grundeln angepasst und verwenden entsprechende Gummiköder.

Auf Grund und mit Pose

Was aber noch viel erfolgreicher ist: echte Grundeln! Es ist bis heute aber noch nicht wirklich zu vielen Anglern durchgedrungen, dass neben anderen Köderfischen auch das Angeln mit der Grundel auf Zander erfolgversprechend ist. Dabei lassen sich diese idealen Köderfische so einfach fangen.

Da sie alles fressen, genügt eine Made, ein Stück Rot- oder Tauwurm, und es wird – solange man in oder über der Steinpackung fischt – nicht lange dauern, da hat man ein paar Köderfische zusammen.

Von der Größe her sind sie top für Zander und übrigens auch für Barsche. Mit den Köderfischen lassen sich verschiedene Methoden einsetzen um Zander zu fangen. Ganz klassisch mit einer Laufblei-Montage auf Grund klappt es mit Grundel auf Zander sehr gut, solange der Zander nicht allzu viel Widerstand spürt.

Es muss aber auch nicht super-sensibel wie im Stillwasser sein, ein Zander erwartet von der Grundel einen gewissen Widerstand. Als Beifang gibt es hierbei gar nicht so selten Aal.

Auch mit der treibenden Pose über der Steinpackung lässt sich die Grundel hervorragend anbieten. Das ist auch sehr erfolgreich im Kehrwasser am Buhnenkopf.

Mit Grundel auf Zander an der Dropshot-Montage

Eine der besten, wenn nicht sogar die beste Art, Grundeln anzubieten, ist das Angeln mit der Dropshot-Methode. Damit lassen sich nämlich die Kanten von Steinpackungen punktgenau befischen. Der Köder bleibt dabei immer in Maulhöhe der Zander, ohne in den Steinen zu verschwinden. Auch an Buhnen ist die Methode perfekt, um die Strömungskante Stück für Stück „abzuklopfen“.

Erst wird das System weit ausgeworfen und dann mit schleifendem Endblei langsam eingeholt. Wichtig sind dabei Pausen, in denen der Köfi nur in der Strömung taumelt. Die Bisse sind deutlich zu spüren und – da es sich um einen Naturköder handelt – nehmen die Zander den Köder auch voller Vertrauen. Fehlbisse beim Angeln mit Grundel auf Zander sind eher selten.

Da kommt Freude auf! Vor allem, wenn sozusagen vor laufender Kamera die Grundel auf Zander ihre Fängigkeit beweist.

Bild: W. Krause

Da kommt Freude auf! Vor allem, wenn sozusagen vor laufender Kamera die Grundel auf Zander ihre Fängigkeit beweist.

Anders als bei üblichen Dropshot-Montagen wird der Haken nicht direkt in die Schnur gebunden. An einen zirka zehn Zentimeter langen 0,30er-Mono-Seitenarm wird ein Snap gebunden. Dieser Snap dient als Aufnahme für den Köderfisch und für einen Stinger mit 8er- oder 6er-Drilling.

Der Abstand vom Blei bis zum Seitenarm liegt bei zirka 30 bis 40 Zentimetern. Zu leicht sollte das Blei auch nicht sein, zwischen 30 und 50 Gramm sind in der Strömung schon angebracht.

Da der Angler ständig Kontakt mit Blei und Köder hat, ist auch immer volle Kontrolle gegeben, für die Köderführung, den Köderlauf und für den Biss.

Das RLF-System für Grundel auf Zander

Beim Grund- und beim Posenangeln werden die Köderfische nicht so sehr strapaziert und können wie üblich mit Einzelhaken oder kleinen Drillingen angeboten werden.

Beim Dropshot-Angeln mit Grundel auf Zander ist das anders. Hierbei benötigen wir eine Befestigung, die extreme Belastungen aushält. Es geht darum, viele weite Würfe zu überstehen und, dass der Köfi auch bei Zupfern in Grundnähe nicht gleich zu einem Klumpen Fischfleisch zusammensackt.

Rolf Schwarzer fischt deshalb mit seinem RLF-System.

Super einfach und mega effektiv: Das System eignet sich für kleinere Köfis bis zehn Zentimeter.

Bild: W. Krause

Super einfach und mega effektiv: Das System eignet sich für kleinere Köfis bis zehn Zentimeter.

RLF-System: Super einfach …

Dieses System ist super einfach aufgebaut, es besteht nur aus einem Tönnchenwirbel und etwas biegsamem Draht. Das Prinzip, nach dem es funktioniert, ist ebenso einfach: Alle Kräfte, die beim Angeln auf den Köderfisch wirken, werden auf die Wirbelsäule hinter dem Kopf geleitet. Das ist die stabilste Stelle am Fisch, hier reißt so schnell nichts und hier wird der Köfi auch nicht zusammengezogen.

Zur Montage einfach die Drahtenden durch das Fischmaul schieben, sodass einer links und einer rechts aus den Kiemenöffnungen wieder heraustritt. Der Wirbel verschwindet im Maul. Jetzt die Drähte links und rechts um die Wirbelsäule wickeln und am Schluss die Enden verzwirbeln – fertig! Jetzt haben wir einen Köderfisch mit einer gut gesicherten, haltbaren, kugelgelagerten Aufhängung.

So sieht das RLF-System montiert aus. Es lässt sich stundenlang fischen, ohne dass der Köfi zerstört wird.

Bild: W. Krause

So sieht das RLF-System montiert aus. Es lässt sich stundenlang fischen, ohne dass der Köfi zerstört wird.

… und absolut fängig!

Damit das Ganze beim Angeln mit Grundel auf Zander auch noch fängt, brauchen wir noch einen Haken. Der wird in Form eines kurzen Stingers einfach mit in den Snap am Seitenarm der Dropshot-Montage gehängt. Dort hinein kommt auch der Wirbel aus dem Maul der Grundel. Snap schließen, Drilling leicht ohne Zug in die Haut des Köfis stechen, fertig!

Diese Montage hält zig Würfe aus, ohne die Fängigkeit zu verlieren. Und sie eignet sich ganz besonders für die kleinen, kompakten Grundeln mit ihrer festen Haut und dem kleinen Maul. Aber auch kleine Rotaugen können auf diese Weise gefischt werden.

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Dein Längen-Tipp für AngelWoche-„Schätz doch mal“ 13/2020

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Du hast in der aktuellen AngelWoche in der Rubrik „Schätz doch mal“ die Länge des Fisches geschätzt? Hier kannst Du deinen Tipp eingeben und ganz bequem an die AngelWoche absenden. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe tolle Preise verlost. Welche das jeweils sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche.

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Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 13/2020

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Wenn Du das Kreuzworträtsel in der AngelWoche gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die AngelWoche-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe der Angelwoche tolle Gewinne verlost. Welche das sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche. Viel Glück!

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Angeln in Dänemark: Fischen bei Freunden

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Wer das Angeln in Dänemark einmal erleben möchte, steht vor einer großen Vielfalt an Angelmöglichkeiten in Kombination mit kurzen Wegen. Egal ob er sich für das Angeln in Seen, Auen, Fjorden, im Meer oder an Put&Take-Gewässern entscheidet: In Dänemark findet man sicherlich sein passendes Angelrevier, das einem gefällt. Als Kulisse bietet Dänemark eine wunderschöne Natur. Die Nordsee lockt mit weiten Sandstränden, Dünenlandschaften, rauem Charme und gemütlichen Fischerdörfern, während die Ostsee ein Inselreich mit maritimem Flair bietet.

Mehr Infos über das Angeln in Dänemark gibt es unter www.visitdenmark.de/angeln

Bild: VisitDenmark

Wir lassen auch nie den Naturschutz aus den Augen. Schließlich gilt es, einen solchen Schatz zu bewahren, damit man diesen Reichtum noch lange genießen kann. In Dänemark finden man auch die ideale Unterkunft für den Angelurlaub: Manche der Ferienhausanbieter verfügen über Häuser, die speziell für Angler ausgestattet sind. Dazu haben viele der Campingplätze sich auch auf Angler eingestellt und warten mit Fischsäuberungsplätzen oder sogar einer Freiluftküche zur Zubereitung auf.

Man benötigt in Dänemark einen Angelschein für das Fischen im Salzwasser. Fürs Süßwasser wird zusätzlich die passende Lizenz benötigt. Diese gilt jedoch nicht für Put&Take-Seen – hier reicht die gelöste Zeitkarte. Den dänischen Angelschein erhält man in Postämtern und Touristenbüros oder mit wenigen Klicks im Internet unter der Adresse www.fisketegn.dk. Zu beachten ist, dass Angler, die jünger als 18 oder älter als 65 Jahre sind, keinen Angelschein benötigen. Sie können zum Beispiel am Meer kostenlos fischen! In diesem Artikel erfahren Sie alles über das Angeln in Dänemark.

Auch Raubfischangler kommen an dänischen Gewässern voll auf ihre Kosten. Foto: M. Wendt

Bild: M. Wendt

Auch Raubfischangler kommen an dänischen Gewässern voll auf ihre Kosten.

Angeln in Dänemark – Themen im Überblick

  1. Angeln in Sønderjylland
  2. Hvide Sande: Mekka für Petrijünger
  3. Feriepartner: Neue Trends beim Angeln in Dänemark
  4. Nordjütland: Von Küste und Meer umgeben
  5. Region Aarhus: Paradiesische Gewässer
  6. Traumhaftes Angeln an der Dänischen Riviera
  7. Scandlines – auf dem kürzesten Weg ins Anglerparadies
  8. Die Dänischen Ostseeinseln: Abwechslung pur im Inselreich

1. Angeln in Sønderjylland – Das Angel-Eldorado in Dänemarks Süden

Die Küste von Südjütland ist wie geschaffen zum Angeln in Dänemark. Ganz gleich, ob Sie auf Plattfische angeln möchten oder gezielt nach Meerforellen suchen: Hier ist es immer möglich, einen Platz zu finden, an dem die Chancen gut stehen, die Fische zu finden. Die kleinen Inseln, die vielen Fjorde und die offene Küste Südjütlands sind leicht zu erreichen.

Weitere Infos zum Angeln in Südjütland unter www.visitsonderjylland.de/angeln

Bild: Destination Sønderjylland

Weitere Infos zum Angeln in Südjütland unter www.visitsonderjylland.de/angeln

ELDORADO für Spinn- und Fliegenfischer

Wenn der Zielfisch die Meerforelle ist, sind die Frühlings- und Herbstmonate am attraktivsten. Sowohl das Spinn- als auch das Fliegenfischen sind beliebt und können zum Erfolg führen. Wenn Ihr keine erfahrenen Fliegenfischer seid, lohnt es sich, das Angeln mit Sbirolino auszu­probieren. Auf diese Weise ist es möglich, die kleinen und leichten Fliegen mit der Spinnrute zu werfen. Sie können auch einen Seitenarm mit einer Fliege vor dem Blinker montieren. Wenn die Meerforellen mit Spinnködern nur schwer zu fangen sind, kann diese Technik oftmals doch noch zum ­Erfolg führen. Kleine Garnelen-­Imitationen in den Hakengrößen 8 bis 10 sind beliebte und fängige Fliegen­muster.

Die meisten Angler in Südjütland haben es auf Meerforellen abgesehen. Foto: Destination Sønderjylland

Bild: Destination Sønderjylland

Die meisten Angler in Südjütland haben es auf Meerforellen abgesehen.

Wenn Sie mit Blinkern angeln, sind schlanke Modelle in blaugrünen Farben eine gute Wahl. ­Wählen Sie an ruhigen Tagen leichte ­Blinker von 16 bis 18 Gramm, die schwereren ­Varianten kommen bei ­starkem Wind und Wellengang zum Einsatz. So können Sie sicherstellen, dass Sie mit Ihrem Köder die interessanten Steinriffe und tiefen Rinnen effektiv beangeln können, in denen die Meerforellen jagen.

Unter den einheimischen Küstenanglern ist das Fliegenfischen äußerst beliebt. Foto: Destination Sønderjylland

Bild: Destination Sønderjylland

Unter den einheimischen Küstenanglern ist das Fliegenfischen äußerst beliebt.

Meerforellen im Sommer

Wenn Sie in den Sommermonaten beim Angeln in Dänemark Meerforellen fangen möchten, lohnt es sich, das Nachtangeln auszuprobieren. Die besten Plätze sind dann meist Steinriffe, an denen eine relativ starke Strömung herrscht. Es ist unheimlich aufregend, in einer Sommernacht am oder im Wasser zu stehen und das Platschen von Meer­forellen zu hören, die auf ihrer Jagd nach Beute häufig komplett aus dem Wasser springen. Die Zeit von Sonnenuntergang bis zwei Uhr nachts, sowie zwischen vier und sechs Uhr morgens sind die besten Zeiten für erfolgreiches Angeln. Und wenn Sie in einem Ferienhaus oder auf einem ­Campingplatz in Wassernähe untergebracht sind, ­können Sie nach dem Angeln nochmal unter die Bettdecke schlüpfen.

Zielfisch Nummer eins an Südjütlands Küste ist eindeutig die Meerforelle. Foto: Destination Sønderjylland

Bild: Destination Sønderjylland

Zielfisch Nummer eins an Südjütlands Küste ist eindeutig die Meerforelle.

2. Hvide Sande: Mekka für Petrijünger

Hvide Sande – vielen Anglern ist dieses Hafenstädtchen bekannt. Ein lebendiges maritimes Ambiente sowie die Fischhändler und Räuchereien ziehen viele Touristen an. Allerdings hat die Region noch mehr zu bieten. Am Strand und im Hafengebiet lassen sich fast alle Meeresfische fangen – neben Hering noch Hornhecht, Makrele, Steinbutt, Plattfisch und Dorsch. Zu welcher Jahreszeit man dort auch zum Angeln in Dänemark anreist – die Fangchancen stehen gut!

Havide Sande ist für Angler ein sehr spannendes und frischreiches Urlaubsziel.

Der Strand bei Hvide Sande lockt viele Plattfischangler. Foto: Hvide Sande/Visit Denmark

Bild: Hvide Sande/Visit Denmark

Der Strand bei Hvide Sande lockt viele Plattfischangler.

Der Küstenstreifen, auf der sich Hvide Sande befindet, umschließt den Ringkøbing-Fjord an der Westküste Dänemarks. Ähnlich wie im Bodden lassen sich hier vor allem dicke Hechte und Barsche vom Boot und Ufer aus fangen. Neben Süßwasserräubern schwimmen auch Plattfische, Aale und Dorsche herum. Wenn man mit kleineren Kunstködern angelt, kann man nie sicher sein, was nach einem Biss am anderen Ende der Schnur zappelt.

Im Ringkøbing-Fjord lassen sich dicke Hechte fangen. Fotos: Ringkøbing Fjord Turisme

Im Ringkøbing-Fjord lassen sich dicke Hechte fangen. Fotos: Ringkøbing Fjord Turisme

In den Ringkøbing-Fjord mündet einer der bekanntesten Flüsse des Landes – die Skjern Å. Der Bestand an wilden Lachsen aus diesem Fluss ist einer der größten Skandinaviens – im Jahr 2017 wurden 1684 Lachse mit der Rute gefangen. Die Fische hatten eine Durchschnittslänge von 84 Zentimetern und wogen im Schnitt sechs Kilo. Allerdings werden jedes Jahr auch Fische bis zu zehn Kilogramm gelandet.

Windgeschützt und fischreich: Die Schleuse zum Fjord gilt als Hotspot. Foto: Visit Denmark

Bild: Visit Denmark

Windgeschützt und fischreich: Die Schleuse zum Fjord gilt als Hotspot.

3. Feriepartner: Neue Trends beim Angeln in Dänemark

Ferienhäuser sind in Dänemark die mit Abstand beliebteste Unterkunft beim Angeln in Dänemark! Die Vorteile liegen auf der Hand: Es gibt eine Riesenauswahl, fischreiche Gewässer fast immer vor der Tür – und man kann kommen und gehen, wann man möchte. Erfahrene Angler wissen: Keine Saison gleicht der anderen. Ob durch den Klimawandel bedingt oder durch Veränderungen des Nahrungs­vorkommens hervorgerufen: Auch an den dänischen Küsten tauchen manche Fischarten immer häufiger auf – und einige von ihnen sind es sicher wert, sogar mal einen ganzen Angelurlaub in den Fang zu investieren! Wer zum ­Beispiel Wolfsbarsch oder Steinbutt fangen ­möchte, ist in Dänemark goldrichtig.

Erfolgreiches Brandungsangeln ist an der gesamten dänischen Küste möglich. Foto: Feriepartner Danmark

Bild: Feriepartner Danmark

Erfolgreiches Brandungsangeln ist an der gesamten dänischen Küste möglich.

Wolfsbarsche an der
dänischen Nordsee

Nein, es ist nicht neu, dass an der dänischen Nordseeküste immer wieder Wolfsbarsche an den Haken gehen. Neu aber ist, dass diese tollen Fische mittlerweile an den Küsten zwischen Holmsland Klit und Hirtshals schon fast zur regelmäßigen Beute der Brandungsangler gehören! Auch wenn auf Wolfsbarsch zumeist in den Sommermonaten geangelt wird, gehen diese Fische immer öfter sogar bis in den November an den Haken! Als Hotspots für Spinnangler gelten vor allem die ­Molen an der dänischen Westküste, aber auch die Kattegatküste im Nordosten ist immer für Überraschungen gut!

Wolfsbarsche lassen sich im Sommer und Herbst fangen. Foto: Feriepartner Danmark

Bild: Feriepartner Danmark

Wolfsbarsche lassen sich im Sommer und Herbst fangen.

Steinbuttangeln an
Nord- und Ostsee

Motiviert durch die tollen Steinbuttfänge an der Nordseeküste im Süd­westen Jütlands haben viele Angler die dort überaus erfolgreiche Methode mittlerweile auch andernorts ausprobiert – ebenfalls mit Erfolg! Mit einer Spinnrute und einem schweren Blinker oder leichten Pilker als Gewicht und Fischfetzen oder Sandaal als Nachläufer montiert, wurden in den letzten Jahren Steinbuttfänge von den verschiedensten Küsten gemeldet: Vor allem an der Nordseeküste hoch bis Hanstholm, aber auch am Kattegat rings um Djursland, Nordseeland und sogar an den strömungsreichen Küsten Langelands gingen die begehrten Platten mehreren Anglern bereits an den Haken. Die besten Fangchancen beim Angeln vom Ufer ­bestehen von Ende April bis Ende Juni.

Das späte Frühjahr ist Steinbutt-Zeit. Foto: Feriepartner Danmark

Bild: Feriepartner Danmark

Das späte Frühjahr ist Steinbutt-Zeit.

Meeresfische-Mahlzeit

Wer Makrele, Steinbutt oder ­Wolfsbarsch fängt, darf sich später fraglos über eine erstklassige Fisch-Mahlzeit freuen, denn Meeresfisch ist nicht nur gesund, sondern auch überaus lecker! Und wo könnte man einen frischen Steinbutt im Salzmantel oder frisch gegrillte Makrelen besser zubereiten als im oder am eigenen Ferienhaus? Sie sind Ihr eigener Herr und völlig flexibel in der Entscheidung, wann Sie angeln wollen oder Lust auf eine spätabendliche Grill-Session haben. Und – jede Wette – ein Tag mit Freunden oder Familie am Wasser und dem gemein­samen Zubereiten des eigenen Fangs mit anschließendem Essen wird eines Ihrer absoluten Urlaubs-Highlights sein, das Sie aus Dänemark mitbringen. Wir wünschen jetzt schon mal guten Fang – oder wie man in Dänemark sagt „Knæk og bræk!“.

Die Wahl des „richtigen“ Ferienhauses ist von vielen Faktoren abhängig. Foto: Feriepartner Danmark

Die Wahl des „richtigen“ Ferienhauses ist von vielen Faktoren abhängig. Foto: Feriepartner Danmark

Bevor Sie sich für ein Ferienhaus entscheiden und buchen, haben wir hier fünf Tipps für Sie, damit Ihr Angelurlaub in Dänemark auf jeden Fall gelingt.
  1. Wenn Sie große Mengen Fisch, wie zum Beispiel Forellen, Heringe oder Makrelen fangen, ist eine Gefriertruhe ein Muss.
  2. Toll sind in diesem Fall natürlich auch entsprechende Fischreinigungsmöglichkeiten außerhalb des Hauses oder eine separate Küche.
  3. Achten Sie darauf, ein Haus zu buchen, dass über einen geräumigen Flur oder vielleicht sogar einen Trockenraum verfügt, um nasse Watsachen, Schwimmanzüge und Ähnliches nach einem feuchten Angeltag trocknen zu können.
  4. Stark riechende Dinge wie Kescher, Lebendköder und Watschuhe sollten Sie lieber draußen aufbewahren. Eine überdachte Terrasse oder Veranda ist dafür absolut top!
  5. Falls Sie mit mehreren Vollblutanglern fischen, suchen Sie ein Haus, von dem Sie zu Fuß die Angelplätze erreichen können. Keine Sorge, davon gibt es einige – gerade in Küstennähe! Der Grund: Die Frühaufsteher müssen morgens nicht auf die Langschläfer warten und abends umgekehrt – das entspannt so einen Angeltrip ungemein!
Informationen, kostenlose Ferienhauskataloge und das neue Ferienhausmagazin von Feriepartner Danmark gibt es über das Büro in Hamburg:
Feriepartner Danmark
Schnackenburgallee 179
22525 Hamburg
Tel. 08 00 / 3 58 75 28 (kostenlos)
Oder informieren Sie sich und buchen Sie online unter folgender Webadresse: www.feriepartner.de

Das Tolle heutzutage: Sie können bereits im Vorfeld durch entsprechende Filtereinstellungen auf www.feriepartner.de oder mittels Durchsicht der zahlreichen Bilder vom Wunschhaus vor der Buchung erkennen, ob Ihr Ferienhaus die entsprechenden Vorrichtungen oder Eigenschaften hat. Und wenn Sie dann noch darauf achten, dass Ihr Haus über einen Internetzugang verfügt, können Sie jederzeit nachschauen, wie die Wettervorhersage für die nächsten Tage ist. Oder auch auf www.fisketegn.dk den dänischen Angelschein kaufen.

4. Nordjütland: Von Küste und Meer umgeben

Angeln Sie Plattfische vom Strand und von der Mole, gehen Sie in den ­Flüssen und Seen auf Jagd nach Forellen oder fangen Sie Ihren größten Dorsch am Gelben Riff beim Hochsee­angeln im Norden Dänemarks – Petri Heil!

Brandungs- und Molenangeln

Nordjütland ist von Küste und somit vom Meer umgeben, wodurch Sie fast überall perfekte Angelstellen am Strand oder auf Molen finden. Einige der beliebtesten sind die Küste Thys und die Jammerbucht an der Nordseeküste mit Bulbjerg, wo Sie im Herbst und Winter sogar die Möglichkeit haben, erfolgreich auf Dorsche zu angeln. Am Kattegat sind besonders die Strände bei Lyngså und Sæby als beliebtes Plattfischrevier hervorzuheben.

An den Molen tummeln sich des Weiteren küstennah vorkommende Fischarten und vor allem zu Anfang des Sommers sollten Sie nach Wolfsbarschen, Hornhechten und ­Makrelen Ausschau halten. Gut beangelbare Molen finden Sie unter anderem in Vorupør und Løkken an der Nordsee und an der Ostküste auf der Insel Læsø und in den malerischen Städten Sæby und Frederikshavn. Besonders bei Letzterer können Sie im Frühling auch Heringe an den Haken bekommen.

Der Limfjord und der Mariagerfjord bieten tolle Bedingungen fürs Spinn- und Fliegenfischen auf Meerforelle. Foto: Visit Thy

Bild: Visit Thy

Der Limfjord und der Mariagerfjord bieten tolle Bedingungen fürs Spinn- und Fliegenfischen auf Meerforelle.

Idyllische Flüsse und Seen

Falls Sie lieber in Süßwasser angeln, sollten Sie unter anderem bei den Flüssen ­Uggerby Å, Sæby Å und Elling Å vorbeischauen. Dort können Sie auf Meer- und Bachforellen angeln, Raubfische wie Barsch, Hecht und Zander an den Haken bekommen oder mit etwas Glück auch einen Lachs aus dem Wasser ziehen.

Der beliebte, im Nationalpark Thy gelegene Flade See befindet sich in nur 100 Metern Entfernung zur Nordsee, sodass Sie beim Angeln das Rauschen des Meeres hören können. Weiter im Landesinneren können Sie Ihr Anglerglück am Glenstrup See probieren. Einen staatlichen Angelschein, den Sie bei einem Alter zwischen 18 und 65 Jahren für das Angeln im Binnen­land und Meer benötigen, können Sie online unter www.fisketegn.dk erwerben, die zusätzlichen Angelkarten für Seen und Flüsse erhalten Sie in den naheliegenden Tourismusbüros.

Hochseeangeln und das Gelbe Riff

In Løkken und Nørre Vorupør finden Sie Fischer vor, die ihre Kutter wie vor vielen Jahren noch auf den Strand ziehen und damit die Idylle der kleinen ehemaligen Fischerdörfer perfekt machen. Wenn Sie selbst am Hochseeangeln teilhaben und dabei Dorsche und andere Fischarten in gewaltiger Größe über die Reling ziehen möchten, dann bietet sich insbesondere eine Tour zum Gelben Riff an.

Das Gelbe Riff befindet sich vor der Westküste Nordjütlands und wird von Kuttern aus den Häfen Hirtshals und Hanstholm angesteuert. Hier werden ganzjährig Dorsche mit bis über 30 Kilo gefischt, aber auch große Köhler, Lengs und Pollacks sind eher die Regel als Ausnahme. Ansonsten bieten sich küstennahe Touren an, bei denen überwiegend auf Makrele und Plattfisch geangelt wird.

Immer gut für Dorsche: das Gelbe Riff vor der Küste Nordjütlands. Foto: M. Wendt

Bild: M. Wendt

Immer gut für Dorsche: das Gelbe Riff vor der Küste Nordjütlands.

Meerforellenangeln im Limfjord und Mariagerfjord

Die beiden Fjorde Nordjütlands, die sich wie blaue Bänder in das Landesinnere ziehen, sind das ganze Jahr lang beliebte Anlaufstellen für Meerforellen. Im Winter ziehen sich die Forellen mehr in das brackige Fjordinnere zurück, wohingegen man sie im Sommer mehr am Fjordausgang fängt, wo das Wasser tiefer wird. Außerdem lohnt es sich auch nach Hornhechten, Meeräschen und, im Limfjord, nach Makrelen Ausschau zu halten.

VisitNordjylland - Angeln in Dänemark

5. Region Aarhus: Paradiesische Gewässer

In der Region Aarhus können Sie innerhalb kürzester Zeit einige der besten Reviere zum Angeln in Dänemark erleben. Djursland ist bekannt für erfolgreiches Angeln an der Küste und auf dem Meer, in der Gegend um Viborg und Randers gibt es viele fantastische Flüsse, und an den zahlreichen Seen bestehen gute Möglichkeiten, kapitale Hechte und Zander zu fangen.

Die Silkeborger Seen sind ein Anglerparadies. Foto: Visit Silkeborg

Die Silkeborger Seen sind ein Anglerparadies. Foto: Visit Silkeborg

Küstenangeln in Djursland und Aarhus

Entlang der Küste von Djursland finden Sie einige der besten Möglichkeiten zum Küstenangeln in ganz Dänemark. Die besten Angelplätze in Djursland liegen an der Kattegatküste im Osten, beispiels­weise ­zwischen Grenaa und Gåsehage, wo es an vielen Stellen schnell tief wird und der Grund mit Tang und Steinen übersät ist. Die guten Angelplätze reihen sich wie ­Perlen auf einer Kette aneinander: Von Mols über Knebel Vig und Aarhus Bucht bis hin zu Kobberhage, Jernhatten, Glatved, Fornæs, Gjerrild Klint und Randers Fjord. Ganz gleich, ob Sie vom Ufer oder vom Boot aus angeln: Djursland bietet fantas­tische und aufregende Angelerlebnisse. Die Saison dauert von März bis November.

Meeresangeln in Viborg, Randers und Dänemarks längstem Fluss

Der Randers Fjord kann zu Recht als das Flussdelta der Gudenå angesehen werden, wo das Süßwasser aus Dänemarks längstem Fluss mit dem Salzwasser aus dem Kattegat zusammentrifft. Der Fjord bietet gute Möglichkeiten zum Heringsangeln. Ein Boot ist an vielen Stellen im Fjord von Vorteil.

 

Djursland bietet einige der besten Spots der Ostsee. Foto: Visit Silkeborg

Djursland bietet einige der besten Spots der Ostsee. Foto: Visit Silkeborg

Mit der Familie aktiv in der Natur

Sie möchten mit der Familie einen Tag voller spannender Erlebnisse verbringen, bei denen Sie im Mittelpunkt stehen und nicht nur zusehen müssen? Dann ist das Fjordcenter die richtige Wahl. Im Küsten- und Fjord-Center können Sie zudem ein Boot mieten und im Randers Fjord angeln.

Die Region Viborg bietet viele fantastische Fließgewässer, für die es sich zu reisen lohnt. Hier ist vor allem die Karup Å zu erwähnen, jenes Flüsschen, ­welches als eines der besten Meerforellen­gewässer der Welt gilt.

Die Simested Å gilt ebenfalls als attraktives Gewässer, da sie über einen guten Bestand an wilden und besonders großwüchsigen Meer­forellen verfügt.

Erstklassiges Raubfischangeln im Seenhochland

In den Seen und Auen des Seenhoch­landes finden Sie einige der besten Raubfischreviere zum Angeln in Dänemark. Das Gebiet ist bekannt für seine sehr abwechslungsreiche und einzigartige Natur.Rund um Silkeborg bestehen gute Chancen, große Hechte, Zander, Barsche und sogar Seeforellen zu fangen.

Der Limfjord und der Mariagerfjord bieten tolle Bedingungen fürs Spinn- und Fliegenfischen auf Meerforelle. Foto: Visit Silkeborg

Bild: Visit Silkeborg

In den Seen des Hochlands befinden sich einige der besten Hechtreviere Dänemarks.

Die stadt­nahen Seen Silkeborg Langsø, Ørnsø und nicht zuletzt der Lyngsø zählen zu den besten Hechtgewässern der ­Region. Die etwas größeren Seen rund um Silkeborg – Brassø, Borresø und Julsø – bieten den Vorteil, dass sie miteinander verbunden sind. Seerosenfelder, kleine ­Inseln und tiefe Stellen sorgen für perfekte Bedingungen zum Raubfischangeln.

Weitere Infos gibt es unter www.silkeborg.com und www.visitaarhusregion.de/freizeitangeln Foto: VisitAarhus

Bild: VisitAarhus

Weitere Infos gibt es unter www.silkeborg.com und www.visitaarhusregion.de/freizeitangeln

6. Traumhaftes Angeln an der Küste der Dänischen Riviera

Mit über 100 Kilometern Küsten­länge ist Nordseeland ein perfektes Reiseziel für Angler, die gerne an der Küste, von Molen oder vom Boot aus angeln. Hier ist alles möglich.

Und speziell im Frühjahr und Herbst ist es ­überhaupt kein Problem, zu günstigen ­Preisen in Ferienhäusern, auf Camping­plätzen und in Familien- und Jugend­herbergen unterzukommen.

Die Küste von Nordseeland bietet fantastische Angelmöglichkeiten. Foto: T. Uffelmann

Bild: T. Uffelmann

Die Küste von Nordseeland bietet fantastische Angelmöglichkeiten.

Hotspots an der Küste

Entlang der gesamten Küste Nordseelands, von Helsingør im Osten bis Hundested im Westen, gibt es viele gute Angelplätze. Die Hornbæk-Plantage, die sich am nörd­lichen Ausgang des Öresunds von Aalsgaarde bis Hornbæk erstreckt, gilt bei vielen einheimischen Anglern als einer der besten Küstenabschnitte. Vor allem dann, wenn starke Strömungen vorherrschen, sind die Fische hier äußerst aktiv und ständig in Bewegung. Angler gehen bei solchen nur selten mit leeren Händen nach Hause. Ein weiterer, ausgesprochen guter Angelplatz für Küstenangler befindet sich in Hald bei Liseleje. Der Mix aus Sandbänken, Tangfeldern und Rinnen bietet tolle Bedingungen, Fische sind fast überall zu finden und können auf unterschiedlichste Weise beangelt werden. Beste Bedingungen herrschen bei ­normalem bis hohem Wasserstand, besonders beim nächtlichen Angeln im Sommer ist ­Strömung von Vorteil. Weiter östlich befindet sich das Hyllingebjerg-Riff, welches vor allem in Sommernächten als Meerforellen-Hotspot gilt.

Raus aufs Meer

Der Öresund ist eines der besten Hochseeangelreviere Dänemarks. Die Fischgründe sind mit dem Boot oder Kutter bereits nach 30 bis 45 Minuten erreicht, bieten abwechslungsreiche Strömungs- und Bodenverhältnisse, sowie ganzjährig gute Fangchancen. Im Sommer werden neben Hornhechten, Plattfischen und Heringen auch Dorsche bis zehn Kilo gefangen. Im Herbst, Winter und Frühjahr sind es große Heringe, stämmige Dorsche und Köhler, die den Anglern an die Haken gehen. Kutterausfahrten zu den Fischgründen im Öresund sind ganzjährig vom Hafen Helsingør aus möglich.

 

Bild: Visit Nordsjaelland

Vor so einer tollen Kulisse angelt es sich noch besser

 

Bequemes Hafenangeln

Auch die Häfen Nordseelands bieten das ganze Jahr hindurch gute Bedingungen für das Angeln in Dänemark. Das Schöne ist, dass Sie beim ­Hafen- und Molenangeln kein geübter Werfer sein müssen, um die Fische zu erreichen. Sie brauchen nur Rute, einen Köder – und vielleicht ein bisschen Glück und Geduld. Dadurch ist diese Art des Angelns auch für Einsteiger geeignet. Von Vorteil ist zudem, dass die Plätze leicht zu erreichen sind. Die besten Plätze zum Hafen- und Molenangeln befinden sich auf dem nördlichen Pier des Hafens von Helsingør, sowie auf dem nördlichen Pier des Hafens von Hundested.

 

Anglerfreundliche Übernachtung

Das Hotel Sleep2Night in Helsingør bietet eine anglerfreundliche Übernachtung. Hier können Sie Ihre Ausrüstung unterbringen, Filetiertisch und Gefrierschränke für die Aufbewahrung der Fische sind vorhanden. Infos zu Preisen und der Buchung finden Sie auf www.sleep2night.com

 

Einfach und zugänglich

Bevor Sie anfangen, informieren Sie sich am besten über die Mindestmaße, Schonzeiten und wie mit den Fischen in Dänemark umgegangen wird. Auf www.diedaenischeriviera.de finden Sie mehr Informationen über Angelplätze, Techniken, Erlaubnisscheine und Regelungen zum Angeln in Dänemark.

7. Scandlines: Auf dem kürzesten Weg ins Anglerparadies

Scandlines steht für maritim inspiriertes Reisen sowie größte Flexibilität. Wählen Sie einfach eine Abfahrt, die in Ihren individuellen Reiseplan für das Angeln in Dänemark passt. Genießen Sie Ihre kleine Seereise und die Extrapause an Bord mit einem Snack oder Getränk. Lehnen Sie sich zurück und betrachten Sie die Weiten des Meeres in einem unserer bequemen Stühle.

Eine Reise mit Scandlines nach Dänemark ist ein echtes Erlebnis. Foto: Scandlines

Bild: Scandlines

Eine Reise mit Scandlines nach Dänemark ist ein echtes Erlebnis.

Ersparen Sie sich 150km Landweg zu den besten dänischen Angelrevieren.

Mit der Vogelfluglinie ab Puttgarden

  • Abfahrt alle 30 Minuten
  • in nur 45 Minuten über die Ostsee

Auf der Route Rostock-Gedser

  • bis 10-mal täglich
  • in weniger als zwei Stunden im Norden
Die Scandlines-Fähren bieten perfekte Verbindungen nach Dänemark. Foto: Scandlines

Bild: Scandlines

Die Scandlines-Fähren bieten perfekte Verbindungen nach Dänemark.

Gleichzeitig bewahren wir die Ostseenatur: Denken Sie auch beim nächsten Autokauf über Hybridmobilität nach? Wir haben es schon getan – nur viel größer! Innovative Hybridtechnologie und Abgasreinigung sorgen auf unseren Schiffen dafür, dass die Umwelt weniger belastet wird. Schonen Sie die Umwelt und seine Sie dabei, wenn Fährreisen deutlich grüner werden.

Fährverbindungen Scandlines Dänemark

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Unser Tipp: Zwei Routen, ein Onlinepreis – PKW schon ab 40 Euro*

Wer sich früh entscheidet, kann jetzt noch günstiger über die Ostsee fahren. Buchen Sie ganz bequem online eines unserer Economy Tickets, bis 14 Tage vor der gewünschten Überfahrt.

* gültig für PKW bis sechs Meter bis zu 6 m Länge inkl. max. 9 Personen im ECONOMY-Tarif für die Nebensaison 2020 bei Onlinebuchung bis 14 Tage vor Abfahrt auf den Routen Rostock-Gedser und Puttgarden-Rødby. Nicht auf allen Abfahrten verfügbar. Preis gilt exklusiv für Teilnehmer unseres SMILE-Vorteilsprogramms. Einfach Mitglied werden – kostenlos und online. Scandlines Deutschland GmbH, Bäckerbreitergang 75, 20355 Hamburg

Buchung und Information: 

Tel.: +49 (0) 381 – 77 88 77 66
Internet: www.scandlines.de

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8. Die Dänischen Ostseeinseln: Abwechslung pur im Inselreich

Die dänischen Ostseeinseln Lolland, Falster und Møn gehören zu den besten Fisch­gründen Europas. Hier sind Sie nie weit von einer guten Stelle zum Angeln in Dänemark entfernt. Wenn Sie wollen, können Sie sogar eine große Bandbreite an Süßwasser- und Meeresfischen innerhalb von nur drei Tagen fangen. Glauben Sie nicht? Lassen Sie sich vom Gegenteil überzeugen! Wir haben den Beweis angetreten und einen dreitägigen Angelausflug an die dänische Ostsee gemacht.

Stevns Klint – einer der Hotspots für Meerforellen. Foto: VISM

Bild: VISM

Stevns Klint – einer der Hotspots für Meerforellen.

Tag 1: Die kilometerlangen, wunderschönen Steilküsten am Stevns Klint bieten Küstenfischern hervorragende Möglichkeiten, zum Beispiel bei Bøgeskov, beim Holtug-Kreidebruch oder bei der Højerup-Kirche. Wir übernachteten auf einem der besten Campingplätze Europas, dem Feddet Strand Camping & Feriepark, auf dem wir unsere gefangenen Meerforellen zubereiten sowie trocken und gut schlafen konnten.

Das Stevns Klint bietet eine traumhafte Kulisse und tolle Angelmöglichkeiten. Foto: VISM

Bild: VISM

Das Stevns Klint bietet eine traumhafte Kulisse und tolle Angelmöglichkeiten.

Tag 2: Es ging weiter auf die Insel Møn zu einem der vielen großartigen Angelplätze, die es entlang der majestätischen weißen Klippen gibt. Vom Hafen Klintholm fuhren wir bei bestem Wetter und ein wenig Welle auf die Ostsee. Das Ziel war ein dicker Lachs! Es dauerte auch nicht lang, bis sich ein Silberbarren den Löffelblinker an der Trollingrute schnappte. Besonders in den Frühlings- und Sommermonaten ist hier die Wahrscheinlichkeit hoch, einen oder mehrere Lachse zu fangen. Nach diesem aufregenden Tag verbrachten wir die Nacht in perfekter Lage auf dem Campingplatz Møns Klint Resort.

Auf den dänischen Ostseeinseln kann bei jedem Wind und Wetter geangelt werden. Foto: F. Lorentzen

Bild: F. Lorentzen

Auf den dänischen Ostseeinseln kann bei jedem Wind und Wetter geangelt werden.

Tag 3: Lust auf schnellen Erfolg und hohe Frequenz? Dann sollten Sie unbedingt, wie auch wir am dritten Tag, an den inneren Nakskov-Fjord fahren. Dicke Brackwasserbarsche gibt es hier in guter Stückzahl! Und unweit davon entfernt, an den Mariboseen, haben Sie gute Chancen, einen Hecht zu erwischen. Nachdem wir Barsch und Hecht abgehakt hatten, stand noch eine Tour im Langelandsbelt an, welches für den Dorsch- und Plattfischfang bekannt ist. Die erfahrenen Skipper kennen die Fischgründe und fahren täglich mit Anglern – von passionierten Hochseefischern bis zu ganzen Familien – für Angeltouren hinaus. Zum perfekten Abschluss übernachteten wir ganz nah am Wasser auf dem Maribo Sø Camping.

An den Mariboseen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, einen großen Hecht vom Ufer zu fangen. Fotos: Naturaaktiv.com

An den Mariboseen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, einen großen Hecht vom Ufer zu fangen. Fotos: Naturaaktiv.com

Sie sehen also, es ist ohne große Anstrengung möglich, auf den dänischen Ostseeinseln innerhalb kürzester Zeit Hecht, Barsch, Meerforelle, Lachs, Dorsch und Plattfisch zu fangen. Eine solche Artenvielfalt auf engstem Raum findet man sonst selten! Petri Heil – wir sehen uns beim Angeln in Dänemark!

Weitere Infos:

www.visitlolland-falster.de/angeln

www.visitsudseeland-mon.de/angeln

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Einfach treiben lassen – Trotting am Fluss

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Die Engländer nennen es „Trotting“, das Angeln mit der treibenden Pose. Und der Köder tut genau das, was die Übersetzung aussagt – er „trottet“ über den Grund und stößt dabei auf hungrige Fische.

Damit der Köder möglichst natürlich angeboten wird, wähle ich im normal ­strömenden Fluss schlanke Stick-Posen mit einer Tragkraft von 2,5 Gramm.

Wenn das Wasser turbulent verläuft, es eventuell sogar Kehlströmungen gibt, komme ich mit der Stickpose nicht mehr richtig zurecht. Dann wechsle ich auf eine Avon-Modell, das einen verdickten Körper besitzt und bis zu acht Gramm trägt.

In leichter Strömung fischt man beim Trotten den schlanken Stick (1), in turbulenter die gedrungene Avon-Pose (2).

Bild: W. Krause

In leichter Strömung fischt man beim Trotten den schlanken Stick (1), in turbulenter die gedrungene Avon-Pose (2).

Befestigt werden beide Posen-Typen mit Gummibändern oder kleinen Silikonschläuchen auf der Hauptschnur. Diese sollte einen Durchmesser von 0,20 Millimeter nicht übersteigen. Mein Vorfach hat je nach zu erwartender Fischgröße einen Durchmesser von 0,12 bis 0,16 Millimeter.

Es wird über eine Schlaufe-in-Schlaufe-­Verbindung mit der Hauptschnur verbunden. Als Haken verwende ich ­Modelle mit mittlerer Drahtstärke und einem eher kurzem Schenkel. Die Hakenstärke ist bei ­dieser Angelei immer ein Spagat ­zwischen benötigter Kraft (große Fische und Strömungsdruck) und einem natürlichen Absinkverhalten meines Hakenköders.

Meist beködere ich den Haken mit zwei Maden. Dazu ziehe ich erst eine Made auf den Haken­schenkel und hänge eine zweite vorne dran. Ein solches Angebot wird von vielen Fischen genommen.

Hier kann man gut erkennen, wie die Pose mit Gummibändern befestigt wurde. Alande oder Döbel sind eine häufige Beute beim Trotten. Aber auch Karpfen, Barben, Brassen, Forellen oder Äschen beißen – je nach Gewässer – gern auf Maden.

Bild: W. Krause

Hier kann man gut erkennen, wie die Pose mit Gummibändern befestigt wurde. Alande oder Döbel sind eine häufige Beute beim Trotten. Aber auch Karpfen, Barben, Brassen, Forellen oder Äschen beißen – je nach Gewässer – gern auf Maden.

Heiße Plätze

Bei der Platzwahl suche ich mir eine Stelle mit einer möglichst gleichbleibenden Bodenstruktur, damit die Pose auch ihre 30 Meter weit treiben kann, ohne dass sich der Haken ständig in Kraut­feldern verhängt, die Pose abtaucht und mir fälschlicherweise einen Biss signalisiert.

Kraut­felder an den beiden Uferkanten dürfen aber gerne vorhanden sein, weil sich darunter oft ­Fische verbergen, die nur auf Treib­nahrung warten. Bevorzugte Stellen sind Ein- und Ausläufe von tief ausgespülten Außenkurven, aber auch schnurgerade Strecken mit einer gleichbleibenden ­Wassertiefe.

Ganz wichtig ist es, dass beim Treib­angeln angefüttert wird. Ich bevorzuge beim Trotting ein relativ schweres Feeder- oder stark klebendes Strömungsfutter, dem ich ein oder zwei Hände voll Maden untermische. Diese Appetithäppchen sollen bei den Fischen die Lust auf mehr wecken.

Die Futterballen werfe ich auf Höhe meines Standplatzes ein, in starker Strömung auch ein wenig oberhalb. ­Wichtig ist dabei, dass die Futterballen nicht schon beim Auftreffen aufs Wasser auseinanderfallen, sondern bis zum Grund absinken und sich erst dort auflösen und die Maden freigeben. Daneben werfe ich alle zehn Minuten etwa zehn bis 15 Maden ins Wasser. ­

Marschverpflegung: Ein wenig Futter und einen Liter Maden – mehr braucht man nicht, um die Fische anzulocken. Ersteres wird so lange angefeuchtet, bis sich feste Ballen formen lassen. Die Maden im Futter dienen als Appetithappen.

Bild: W. Krause

Marschverpflegung: Ein wenig Futter und einen Liter Maden – mehr braucht man nicht, um die Fische anzulocken. Ersteres wird so lange angefeuchtet, bis sich feste Ballen formen lassen. Die Maden im Futter dienen als Appetithappen.

Als nächstes lege ich die Pose meist ­direkt unter der Rutenspitze ab und lasse sie kontrolliert abtreiben. Centrepin-­Rollen sind für diese Angelei ideal.

Allerdings hat nicht jeder diesen Rollentyp zur Hand, doch keine Sorge – auch mit einer Stationär­rolle lässt sich der Köder gut präsentieren. Um den Kontakt zu meiner Pose nicht zu verlieren, gebe ich mit dem Zeigefinger an der Schnurspule langsam und kontrolliert Schnur frei.

Signalisiert die Pose einen Biss, fixiere ich kurz die Schnur und schlage an. Erst dann schließe ich den Schnurfangbügel und drille den Fisch aus. Vorteil: War es nur ein Bodenkontakt, kann ich meine Montage sofort weiter treiben lassen. Sehr wichtig: Die Schnur sollte schwimmen. Bei Bedarf reibe ich die letzten Meter Schnur hinter der Pose mit Schnurfett ein.

Um die Pose beim Trotten kontrolliert abtreiben zu lassen, hat André immer einen Finger oben auf der Schnurspule.

Bild: W. Krause

Um die Pose beim Trotten kontrolliert abtreiben zu lassen, hat André immer einen Finger oben auf der Schnurspule.

Langer Stock für das Trotting

Ich verwende gerne Matchruten von 4,20 bis 4,80 Meter Länge. Je länger die Rute, desto besser kann ich beim Trotting die Schnur zwischen Ruten- und Posenspitze kontrollieren und die Futterspur komplett ausfischen. Außerdem bedingt die Rutenlänge die Distanz, die ich meine Pose abtreiben lassen kann. Das nennt man übrigens „Long-Trotting“.

Die lange Rute hat auch im Drill Vor­teile. Bei großen Fischen um die 50 Zenti­meter Länge müsste ich den Fisch gegen die Strömung zu mir herandrillen. Am feinen 0,12er Vorfach keine einfache Sache.

Außerdem würde ich so weitere Fische, die sich ebenfalls am Platz eingefunden haben, durch den Drill scheu machen. Entsprechend gehe ich dem gehakten Fisch mit hoch gehaltener Rute entgegen und drille ihn dann von stromab aus und in den Kescher.

Zum Drillen geht André dem Fisch entgegen. Besonders große Exemplare am dünnen 12er Vorfach gegen die Strömung zu sich heranzuziehen, ist so gut wie unmöglich.

Bild: W. Krause

Zum Drillen geht André dem Fisch entgegen. Besonders große Exemplare am dünnen 12er Vorfach gegen die Strömung zu sich heranzuziehen, ist so gut wie unmöglich.

Dabei achte ich darauf, Abstand zum Ufer zu halten, um die anderen Fische nicht zu verscheuchen. Logischerweise kann ich mit einer 4,80 Meter langen Rute viel mehr Abstand zum Ufer halten als mit einem Drei-­Meter-Modell.

Die Bebleiung meiner Stickpose ­besteht aus einer Kette von Schroten, die über der Schlaufenverbindung sitzen. Je nach Strömungs­geschwindigkeit kann ich sie noch verschieben. Meist beginne ich jedoch damit, dass Bleikette und Vorfach am Boden schleifen und von der Pose nachgezogen werden.

Allerdings kann ich die Bleikette auch ein Stück voraustreiben lassen, indem ich die Schnur am Spulenrand fixiere. Dadurch steigt die Pose aus dem Wasser und die Bleikette treibt vorweg.

Die Pose wird für das Trotten mit einer Kette aus Bleischroten austariert. Dabei sollte man darauf achten, dass die Schlitze der Schrote immer in eine Richtung zeigen. Sonst kommt es zu Verwicklungen.

Bild: W. Krause

Die Pose wird für das Trotten mit einer Kette aus Bleischroten austariert. Dabei sollte man darauf achten, dass die Schlitze der Schrote immer in eine Richtung zeigen. Sonst kommt es zu Verwicklungen.

So steigt der Köder auf – jetzt kommen sehr häufig Bisse. Diese machen sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar. Entweder wird die Pose schnell unter Wasser gezogen und man schlägt sofort an. Oder die Pose dippt nur kurz einige Male, und man muss entscheiden, wann man anschlagen will.

In sehr schwacher Strömung hebt sich der Stick sogar manch­mal aus dem Wasser. Anhieb! Für mich sind Alande ganz besondere Fische – groß, kampfstark und mein Liebling beim Trotting. Sie fressen gern Ma­den, oft abseits der Futterspur. Es lohnt daher, die Pose ein paar Meter weiter treiben zu lassen. Oft kommt ­gerade dann der größte Fisch des Tages.­

Aber man sieht es André an: Am leichten Gerät machen auch kleinere Fische viel Spaß.

Bild: W. Krause

Aber man sieht es André an: Am leichten Gerät machen auch kleinere Fische viel Spaß.

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Dein Lösungswort vom BLINKER-Kreuzworträtsel 07/2020

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Wenn Du das Kreuzworträtsel im BLINKER gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die BLINKER-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen wird in jedem BLINKER-Magazin eine schöne Rolle verlost. Welche das ist, siehst Du in der aktuellen BLINKER-Ausgabe. Viel Glück!

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Zählen & Gewinnen Juli 2020

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Auch in diesem Monat gibt es wieder einen tollen Preis zu gewinnen. Welcher das ist, seht ihr im aktuellen Blinker (07/2020) direkt vor den Kleinanzeigen. Um diesen Preis zu gewinnen, müsst ihr nur die in den Kleinanzeigen versteckten Zahlen finden und addieren. Die blinker.de-Redaktion wünscht viel Glück beim Gewinnspiel!

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Angeln im Flekkefjord: Urlaub mit Freunden

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Abelnes ist ein beschauliches Dorf, etwa 1,5 Autostunden vom Küstenort Kristiansand entfernt. Das Ferienhaus von Borks liegt direkt in einer idyllischen Bucht am Fjord – der perfekte Startpunkt für das Angeln im Flekkefjord! Mit 210 qm bietet das Haus genug Platz für bis zu 10 Angelfreunde.

Das absolute Highlight ist aber der hauseigene Angelkutter! Mit dem 23 Fuß langen und 35 PS starken Dieselkutter inklusive Echolot erreichen Sie die Hotspots zum Angeln im Flekkefjord und auf dem offenen Meer sicher. Und das Beste: Der Kutter ist so groß, dass Sie alle gemeinsam fischen können! Sollte der Platz doch nicht reichen, können auf Wunsch auch zusätzliche Angelboote dazubestellt werden.

Das Ferienhaus von Borks ist der perfekte Startpunkt für das Angeln im Flekkefjord gemeinsam mit Freunden! Foto: Borks

Bild: Borks

Das Ferienhaus von Borks ist der perfekte Startpunkt für das Angeln im Flekkefjord gemeinsam mit Freunden!

Erfolgreiches Angeln im Flekkefjord

Die Südküste Norwegens ist ein spannendes und leicht zu befischendes Angelrevier. Besonders schweres Gerät ist hier meist nicht nötig: Dorsch, Pollack und Seelachs sorgen an der Pilkrute oder dem etwas schwereren Spinngerät für eine Menge Drillspaß! Gerade im Sommer ist auch das Makrelenangeln eine kurzweilige – und vor allem leckere – Angelegenheit.

Auch für Nichtangler bietet die Gegend spannende Ausflugsziele: Fahren Sie den Nordseeweg entlang, schlendern Sie durch die Altstadt von Kristiansand oder besuchen Sie das Südkap. An Tagen mit besonders schlechtem Wetter lohnt sich ein Auflug in das Badeland Lyngdal, an sonnigen Tagen können Sie natürlich auch direkt im Meer baden.

Gemütliches Haus mit reichlich Platz

Das Ferienhaus von Borks ist komplett eingerichtet und bietet genug Platz für bis zu 10 Personen. Der nächste Supermarkt ist nur 300 Meter entfernt, und zum Bootssteg mit Bootshaus und Filetierplatz sind es nur 150 Meter. Die Autos können direkt am Haus abgestellt werden. Neben zwei Bädern, einem extra WC und einer komplett ausgestatteten Küche verfügt das Haus über folgende Ausstattung:

  • Spülmaschine
  • Waschmaschine
  • Trockner
  • Gefriertruhe 400 l
  • Kaminofen
  • E-Heizung
  • SAT-TV
  • Gartenmöbel
  • Grill

Hunde sind möglich. Sie erreichen das Haus am schnellsten über die Fährpassage von Hirtshals nach Kristiansand.

Saisonzeiten und Preise

Saisonzeiten Preise pro Woche
01.01. 2020 – 07.03. 2020 924 €
07.03. 2020 – 04.04. 2020 924 €
04.04. 2020 – 18.04. 2020 1064 €
18.04. 2020 – 09.05. 2020 924 €
09.05. 2020 – 04.07. 2020 1064 €
04.07. 2020 – 25.07. 2020 1092 €
25.07. 2020 – 08.08. 2020 1120 €
08.08. 2020 – 22.08. 2020 1092 €
22.08. 2020 – 05.09. 2020 1064 €
05.09. 2020 – 14.11. 2020 924 €
14.11. 2020 – 01.01. 2021 924 €

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Angelausflug nach Holland jetzt wieder möglich!

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Lust auf einen Angelausflug nach Holland?

Die Reisewarnung für Länder in den betroffenen Regionen wird von „Alarmstufe Orange“ (von Urlaubsreisen wird abgeraten) auf „Alarmstufe Gelb“ (Urlaubsreisen möglich, auf Risiken achten) geändert. Das bedeutet, dass ein Angelausflug nach Holland aus den folgenden Ländern durch das Öffnen der Grenzen seit dem 15. Juni wieder zulässig ist: Deutschland, Belgien, Luxemburg, Italien, Tschechische Republik, Slowenien, Estland, Lettland, Litauen, Bulgarien, Kroatien und Schweiz.

So sind Reisen zwischen diesen Ländern von oder nach Holland wieder erlaubt. Wichtig ist aber, dass Sie nur abreisen, wenn Sie beschwerdefrei sind. Sollten Sie Beschwerden bekommen, bleiben Sie auf jeden Fall drinnen!

Wie die Quelle „Fishing in Holland“ in ihren News hervorhebt, gelten jedoch Ausnahmen für Großbritannien, Dänemark und Schweden. Für diese Länder besteht vorerst weiterhin „Alarmstufe Orange“. Von Urlaubsreisen in diese Länder wird abgeraten. Angler und andere Touristen aus diesen Ländern sollten auch keine zwingend erforderlichen Reise (wie etwa einen Angelausflug nach Holland) unternehmen.

Rund ein Fünftel der Niederlande sind Wasser, die Bestände an Hecht, Barsch und Zander darin hervorragend. Kein Wunder, dass das Angeln in Holland so erfolgreich und beliebt ist. Foto: Sander Boer

Bild: S. Boer

Rund ein Fünftel der Niederlande sind Wasser, die Bestände an Hecht, Barsch und Zander darin hervorragend. Kein Wunder, dass das Angeln in Holland so erfolgreich und beliebt ist.

Eine Rutenlänge Abstand – für Angler kein Problem

Auch Holland hat einige Maßnahmen rund um das Coronavirus erlassen. So gilt auch für alle die Grundregel, mindestens 1,5 Meter Abstand einzuhalten, auch am Wasser. Aber da ist diese Regel für Angler kein Problem, denn mit einer Rutenlänge Abstand zu anderen Personen ist der Mindestabstand auf jeden Fall eingehalten.  In öffentlichen Verkehrsmittel ist das Tragen eines Mundschutzes in Holland für alle Personen ab 13 Jahren Pflicht. Achten Sie auch genau auf die örtlichen Vorschriften, die für Geschäfte, Supermärkte, Gastronomie und Unterkünfte gelten.

Risiko bleibt weiterhin bestehen

Trotz der Lockerungen sollte man die aktuelle Situation rund um das Corona-Virus nicht unterschätzen! Diese kann sich nämlich jederzeit ändern. Ein erneuter Ausbruch könnte in Niederlande strenge Maßnahmen zur Folge tragen. So könnte beispielsweise eine Abriegelung von Regionen oder eine Schließung der Landesgrenzen erfolgen. Für ausländische Angler, die in die Niederlande reisen, liegt es daher in ihrer eigenen Verantwortung, ob sie dieses Risiko eingehen wollen.

 

Ihr wollt für einen Angelausflug nach Holland fahren? Dann achtet darauf, dass ihr rechtzeitig den Angelschein VISpas beantragt! Mit diesem könnt ihr ca. 90 % der niederländischen Oberflächengewässer beangeln.

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Drillspektakel vor Kenia: Mit der Spinnrute auf Segelfische

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Mit rund fünf Knoten zieht die zwar betagte, aber top ausgestattete Hochsee-Angelyacht „Tina“ ihre Bahnen einige Meilen vor der Küste Malindis. Der kenianische Touristenort ist seit Jahrzehnten ein Wallfahrtsort gestresster Mitteleuropäer, die hier während der Wintermonate Sonne und Wärme tanken und dabei ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen: angeln!

Angeln vor Kenia – ein Big-Game-Paradies

Schon der Schriftsteller Ernest Hemingway fischte hier, und für viele Deutsche ist Kenia nach wie vor das Big Game-Ziel überhaupt. Zurecht: Die Fischdichte ist enorm. Neben Segelfisch gehen Blauer und Schwarzer Marlin, Goldmakrele, verschiedene Thunarten, Königsmakrele, Giant Trevally (Dickkopf-Stachelmakrele), Zackenbarsch, Amberjack und viele weitere Spezies an die Haken der Urlauber.

Dazu kommen eine verlässliche Organisation, top ausgebildete und sehr freundliche Crews sowie reizvolle Hotels und komfortable Ferienvillen. Viele reisen mit ihren Ehepartnern hierher, um neben dem Fischen ein paar Strandtage einzulegen und eine Safari zu erleben. Ein weiterer Pluspunkt für Kenia: Mit neun Stunden Flugzeit von Deutschland aus ist dieses politisch recht stabile Land an der Ostküste Afrikas schnell erreicht.

Die meisten Hotels an der Küste Kenias verfügen über hübsche Privatstrände

Bild: R. Korn

Die meisten Hotels an der Küste Kenias verfügen über hübsche Privatstrände

Mit der Spinnrute auf Segelfische

Die „Tina“ stampft durch die niedrigen Wellen. An den Outriggern, die die Schnüre seitlich vom Boot wie einen Fächer ausbringen, sind verschiedene Lockköder angebracht, die hinterm Boot in der Hecksee auf- und abspringen. Weitere Ruten stecken in den Rutenhaltern, auch sie alle mit hakenlosen Lockködern ausgestattet.

Am Heck lehnen zwei schwere Spinnruten mit Wurfgewichten um 200 Gramm und 5000er-Stationärrollen, bespult mit 20 kg tragender Geflochtener. An den Circle Hooks (Kreishaken) baumeln 20 cm lange Makrelen als Köder, die mit nassen Tüchern gegen Austrocknen geschützt sind. Die Rollenbremsen sind komplett offen. Wir stehen gespannt im Boot und suchen mit Polbrillen auf den Nasen die Wasseroberfläche ab.

Auch unsere Crew beobachtet konzentriert das Wasser hinterm Boot. Dann geht alles sehr schnell: „Sail, Sail!“ Die Rufe hallen laut über Deck. Ich springe nach hinten, greife meine Spinnrute und halte den Köderfisch am Vorfach. Hinter einem der Lockköder taucht es dann endlich auf, das markante Segel, die große Fächerrückenflosse eines Segelfisches. Sein Schwert hämmert auf den Fransenköder.

Beim Fischen mit der Spinnrute auf Segelfische sollte man die Sails nicht unterschätzen... Sie sind unglaubliche Gegner!

Bild: R. Korn

Beim Fischen mit der Spinnrute auf Segelfische sollte man die Sails nicht unterschätzen – sie sind unglaubliche Gegner!

Ich werfe die Makrele ins Wasser, lasse den Rollenbügel geöffnet und die Makrele dorthin treiben, wo sich der Sail befindet. Kaum ist mein Fisch neben dem hakenlosen Lockköder angelangt, schwenkt der Sail ein und nimmt ihn ins Visier. Das Schwert zeigt nach oben, ich spüre den Kontakt mit diesem faszinierenden Fisch. Ich gebe Schnur frei, wie rasend sprintet der Sail nun davon. Ich drehe die Bremse zu. Der Kreishaken soll sich auf diese Weise in den Maulwinkel des Sails drehen und ihn haken.

Segelfisch? Eher ein Düsenjäger!

Er sitzt! Die Rute halte ich waagerecht, der Fisch donnert los wie ein Düsenjäger. 100 Meter, 200 Meter, dazwischen wilde Sprünge, bei denen er im Sonnenlicht aufleuchtet. Ich versuche Kontrolle über den Fisch zu bekommen. Nicht gerade einfach mit diesem leichten Gerät. Und wieder sind 50 weitere Meter von der Rolle. Was für ein Kämpfer! Mit leichtem Unbehagen registriere ich, wie das Ende meiner Schnur immer näher rückt. 35 kg dürfte mein Gegner am anderen Ende der Leine auf die Waage bringen. Kapitän Abudi legt den Rückwärtsgang ein und fährt dem Sail entgegen.

Meter für Meter ringe ich dem Fisch wieder ab, bis ich erleichtert feststelle, dass meine Spule wieder satt gefüllt ist. Nach einer Viertelstunde taucht der Sail vor dem Boot auf. Direkt vor uns schraubt er sich noch einige Male in die Höhe – welch gewaltiger Anblick. Die Kamera klickt im Sekundentakt. Dann greift Crewmitglied Mohammed in das monofile Vorfach.

Andreas Knausenberger mit angeworfenem Sail aus Kenia

Bild: R. Korn

Andreas Knausenberger mit angeworfenem Sail aus Kenia.

Sein Kollege markiert den Fisch. Für ein Foto heben wir ihn kurz heraus, dann darf der edle Kämpfer wieder schwimmen. Seine Daten werden später an die African Billfish Organisation gesendet, die die Infos aller zurückgesetzten, markierten Schwertträger zentral sammelt und für wissenschaftliche Zwecke auswertet.

Ich bin total geschafft. Die ganze Anspannung beim Warten auf die Attacke, der spektakuläre Anbiss und der nervenaufreibende Drill haben für einen ganzen Kübel Adrenalin in meinem Blut gesorgt. Doch schon nach kurzer Zeit tauchen gleich fünf weitere Sails hinter unseren Lockködern auf. Nun beginnt sein heißer Tanz mit Spinnrute auf Segelfische – den schnellsten Fischen der Welt …

Jede rote Flagge steht für einen am Tag gefangenen und wieder freigelassenen Sail!

Bild: R. Korn

Jede rote Flagge steht für einen am Tag gefangenen und wieder freigelassenen Sail!

Bunte Angelvielfalt

Sicherlich bietet das Fischen mit Spinnrute auf Segelfische spannende Momente, die man sie nur selten als Angler erleben kann. In den Monaten November bis Anfang März stehen die Chancen dabei sehr gut, gleich mehrere Bisse zu bekommen. Natürlich gibt es auch vor Kenia Tage, wie überall auf der Welt, an denen partout nichts zu gehen scheint. Doch diese sind zum Glück sehr selten. Neben dem klassischen Trollingangeln und dem Fischen mit Spinnrute auf Segelfische bietet auch das Tiefseeangeln mit Naturködern oder schnell geführten Pilkern eine abwechslungsreiche und sehr spannende Angelei.

Kurioser Beifang: Für diesen Gorgeous Swallowtail (Prachtvoller Schwalbenschwanz) von Michael Janke interessierte sich sogar die internationale Wissenschaft

Bild: R. Korn

Kurioser Beifang: Für diesen Gorgeous Swallowtail (Prachtvoller Schwalbenschwanz) von Michael Janke interessierte sich sogar die internationale Wissenschaft.

Zackenbarsche bis über 50 kg, Thune, Amberjacks (Bernsteinmakrelen) und viele weitere sehr kampfstarke Arten zeigen Anglern und Tackle hier schnell ihre Grenzen auf. Diese Vielfalt macht auch einen großen Teil des Reizes aus, den Kenia dem passionierten Meeresangler auf dem Silbertablett präsentiert.Herkömmliches Trollinggerät in den Klassen 30, 50 und 80 Pfund (lb) sowie alle dafür erforderlichen Köder sind reichlich an Bord der Schiffe vorhanden. Spezielles Gerät wie Spinnausrüstung oder Material fürs Speedjigging sollten dagegen mitgebracht werden.

Angelurlaub in Kenia: In wenigen Schritten zum Visum

Sie wollen sich selbst einmal mit den Segelfischen vor der kenianischen Küste messen? So abenteuerlich allein die Vorstellung schon sein mag: Zum Angelurlaub in Kenia sind es nur ein paar einfache Schritte!

Einer der wichtigsten ist dabei das Visum – dieses brauchen Sie unbedingt, wenn sie aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz nach Kenia einreisen wollen. Dafür müssen Sie jedoch keine komplizierten Formulare ausfüllen, der Antrag wird komplett online gestellt und bearbeitet. Das geht schnell und spart Kosten.

Das Visum wird von den kenianischen Behörden erteilt – ohne gültiges Visum ist die Einreise untersagt.

Sie müssen den Antrag spätestens 7 Tage vor der Abreise stellen. Sicherer ist es natürlich, sich möglichst früh darum zu kümmern.

 

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Die Monsterbarsche vom Nil: Angeln am Nassersee

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Riesige Fische beim Angeln am Nassersee

Zum zweiten Mal tuckern wir vor der Spitze der kleinen Halbinsel entlang. Das Echolot hat uns einen kleinen Trupp Barsche angezeigt, die in etwa 6 bis 8 Meter Tiefe vor der Halbinsel herumlungern. Unsere schwer bewaffneten „Depth Raider“-Wobbler im Schlepp müssten nun durch ihre Mitte pflügen. Pflügen ist der richtige Begriff, denn der Bodenkontakt ihrer Tauchschaufeln ruckt mächtig in unseren Ruten. Doch das ist gut so! Das mögen die Nilbarsche!

Und schon reißt es mir die Rute krumm: Kein Hänger, kein Bodenkontakt – ein Fisch hängt! Während die meisten Nilbarsche erst im letzten Drillviertel zu springen beginnen, steigt dieser hier gleich in die Luft. Mit dem Anlauf aus der Tiefe schleudert der Brocken sich hoch aus dem Wasser! Obwohl er das 30 Meter hinter dem Boot macht, können wir die schweren Sprengringe und Drillinge des Wobblers klappern hören, trotz des im Leerlauf tuckernden Zweitakt-Außenborders!

Die Spezialität der riesigen Nilbarsche sind ihre gewaltigen Sprünge.

Bild: O. Portrat

Die Spezialität der riesigen Nilbarsche sind ihre gewaltigen Sprünge.

Groß ist der Bursche mit seinen geschätzten 10 Kilo nicht gerade. Die stattlichsten Nilbarsche brachten über 170 Kilo auf die Waage! Die letzten vier IGFA-Weltrekorde dieser Art (Lates niloticus) lieferten Fischer beim Angeln am Nassersee, Zeichen dafür, dass er in Afrika eine gute Adresse für besonders große Exemplare ist. Deswegen ist bei jedem Fischkontakt der Traum von einem unvergesslichen Barschriesen erlaubt …

Schleppangeln ist die erfolgreichste Methode, auf Nilbarsche zu fischen.

Bild: O. Portrat

Schleppangeln ist die erfolgreichste Methode, auf Nilbarsche zu fischen.

„Kühlschranktür“ im Drill

Doch von einem Riesen brauche ich jetzt nicht zu träumen, denn mein aktuell gehakter Fisch hat sich durch seinen Sprung schon als Jungtier geoutet. So will ich diesen Fisch an der schweren Rute so schnell wie möglich herankurbeln. Zumindest habe ich das vor.

Doch irgendwie scheint das nicht so recht klappen. Komisch. Was ist nur los? Warum fühlt sich nun am Rutenende alles so unendlich schwer an? Warum liegt der Barsch nicht schon längst neben dem Boot, bereit zur Landung? Sollte er sich in einer alten Legleine in den Tiefen des Sees verfangen haben? Nein, das scheint auch nicht der Fall zu sein, dazu macht der Fisch zu viel Strecke: Wir müssen ihn mit dem Boot begleiten! Auch senkrecht über ihm gelingt es mir nicht, ihn zur Oberfläche zu zwingen. Geduld ist angesagt – auch wenn das im Eifer des Gefechts keineswegs leicht zu beherzigen ist …

Die Sahara-Sonne treibt mir den Schweiß auf die Stirn, der schließlich brennend seinen Weg in die Augen findet. Über 20 Minuten zieht sich der Drill schon, behäbig zieht der Fisch in 12 Meter Tiefe seine Kreise. Weil er das direkt unter uns tut, erfasst ihn schließlich unser Echolot: Was wir auf dem Bildschirm erkennen, sieht jedoch nicht nach einem 10-Kilo-Barsch aus! Da bewegt sich etwas Riesiges unter uns!

Ein Maul wie ein Postkasten! Keine Frage: Nilbarsche gehören zu den Königsfischen für echte Raubfisch-Freaks.

Bild: O. Portrat

Ein Maul wie ein Postkasten! Keine Frage: Nilbarsche gehören zu den Königsfischen für echte Raubfisch-Freaks.

Noch einige lange Minuten Drill und plötzlich blitzt in drei oder vier Metern Tiefe eine gewaltige Flanke im klaren Nilwasser unter dem Boot auf, groß wie eine Kühlschranktür! Zu was für einem Monster ist der gehakte Barsch mutiert! Was ist das für ein Riese, der sich nun zeigt: Das ist der monumentalste Barsch, der mir je zu Gesicht gekommen ist! Dieser Riese hat sich meinen 10-Kilo-Barsch im Drill geschnappt! Was für eine Überraschung!

Schnell sichern wir den Koloss an einem soliden Tau am Boot und steuern eine nahe gelegene Insel an. Im Wasser stehend hängen wir ihn in einem gewaltigen Wiegesack verpackt an unsere Zugwaage: Er ist 82 Kilo schwer und 1,70 Meter lang, dabei an den Schultern fast 80 Zentimeter hoch! Das war meine dritte Reise zum Angeln am Nassersee und nach etlichen Exemplaren bis etwa 50 Kilo mein erster wirklich großer Nilbarsch …

Die Nilbarsche stehen an den gleichen Stellen, wo man bei uns Flussbarsche suchen würde: felsige Kanten und Abbrüche, „Barschberge“, Inseln und andere Strukturen.

Bild: O. Portrat

Die Nilbarsche stehen an den gleichen Stellen, wo man bei uns Flussbarsche suchen würde: felsige Kanten und Abbrüche, „Barschberge“, Inseln und andere Strukturen.

Bis zu sieben Hundertpfünder beim Angeln am Nassersee

Das war 2002. Seitdem habe ich über ein Jahr meines Lebens auf diesem See verbracht, wenn ich alle Safaris zusammenrechne. Immer war der Lake Nasser für Überraschungen gut: Wir hatten beim Angeln am Nassersee Tage mit über 30 Nilbarschen und Tage mit bis zu sieben Fischen über 100 Pfund! Ich habe dort Momente erlebt, die ich mein Leben lang nicht vergessen werde – nicht nur mit den Fischen, sondern auch mit den Fischern, den Grabräubern, den Schmugglern, den Wilderern, den riesigen Waranen und den mächtigen Krokodilen dieser wüsten Gegend zwischen Ägypten und dem Sudan.

Beim Schleppen werden große Wobbler eingesetzt, die vor allem eines sein müssen: derb und unzerstörbar!

Bild: O. Portrat

Beim Schleppen werden große Wobbler eingesetzt, die vor allem eines sein müssen: derb und unzerstörbar!

Anglerisch haben mich die Nilbarsche immer wieder an die Heimat erinnert, denn sie sind in ihrem Verhalten unseren Barschen doch sehr ähnlich: Sie leben in Gruppen und sind unsagbar neugierig! Im Drill ist es nicht selten, den gedrillten Fisch von einem Trupp Artgenossen begleitet zu sehen – bloß, dass unter den Begleitern regelmäßig Brocken sind, für die die Beschreibung „Weinfass“ am besten passt. Oder „Büffel“, wie die nubischen Fischer hier die Exemplare von über 50 Kilo bezeichnen. Betrachtet man den See, so findet man die Nilbarsche beim Angeln am Nasser-See genau dort, wo man unsere Flussbarsche auch suchen würde.

Nilbarsche sind also fast wie unsere Flussbarsche, allerdings im XXXL-Format. Der einzige Unterschied ist ihre Größe und der Umstand, dass sie auch noch springen – was uns keineswegs missfällt, auch wenn uns bei einem springenden Riesenbarsch das Herz immer wieder bis in die Hosentasche abrutscht. Zu oft kommen sie mit derlei Spielchen vom Haken ab, ganz besonders, weil sie es nicht lassen können, sich im Sprung auch noch wild zu schütteln. Und weil sie das gerne gegen Drillende unmittelbar am Boot machen, ist die Gefahr für den Angler groß, dabei einen schwerbewaffneten Großwobbler ins Gesicht geknallt zu bekommen.

Berüchtigt sind die Sprünge der Nilbarsche unmittelbar vor der Landung am Boot. Dabei besteht durchaus Verletzungsgefahr für den Angler!

Bild: O. Portrat

Berüchtigt sind die Sprünge der Nilbarsche unmittelbar vor der Landung am Boot. Dabei besteht durchaus Verletzungsgefahr für den Angler!

Alle Techniken fangen

So, wie unsere Flussbarsche nicht nur für das Schleppfischen anfällig sind, so ist das auch bei ihren afrikanischen Verwandten der Fall. Alle erdenklichen Raubfischtechniken sind zum Fang von Nilbarschen geeignet! Anders als etwa Zander stehen sie auch gerne an der Wasseroberfläche, zumindest dann, wenn das Wasser nach dem Saharawinter wieder über 24°C erreicht hat. Dann ist sogar ein gezieltes Fliegenfischen in unmittelbarer Oberflächennähe auf diese Uriane möglich.

Mir ist es jedoch am liebsten, die Nilbarsch-Ansammlungen über das Schleppfischen mit Hilfe unserer Echolote zu suchen, diese Stellen entweder mit einem Marker oder/und mit GPS zu markieren und die Nilbarsche daraufhin mit der Spinnrute zu ärgern. Das klappt sehr gut mit überdimensionalen Weichplastikködern und Köderfischsystemen, aber auch mit lebenden Köderfischen. Grundsätzlich funktioniert diese Technik hervorragend, denn dann fehlt nämlich die Scheuchwirkung des Bootes, das beim Schleppen ansonsten mehrfach über sie hinweg fahren würde.

Olivier Portrat bevorzugt es, Nilbarsche aktiv mit der Spinnangel anzuwerfen. Große Gummis oder tote Köderfische sind die besten Köder.

Bild: O. Portrat

Olivier Portrat bevorzugt es, Nilbarsche aktiv mit der Spinnangel anzuwerfen. Große Gummis oder tote Köderfische sind die besten Köder.

Problematisch ist jedoch immer wieder der Umstand, dass diese Tiere so außerordentlich neugierig sind. Zu gerne folgen sie ihren gedrillten Artgenossen! Das tun sie so rege, dass wir des Öfteren nach nur wenigen Fischen aufgeben mussten: Am Einstand war nämlich kein Barsch mehr, alle hatten sich um unser Boot versammelt! Mit ihren großen Brustflossen fächernd scheinen sie uns dort anzugrinsen. Denn an den Haken bekommt man diese Nachläufer nicht mehr. Aber ist das bei unseren Flussbarschen nicht manchmal ebenso?

Nilbarsche bieten Sport für jeden Raubfischangler. Zu bestimmten Zeiten lassen sie sich sogar vom Ufer aus mit der Spinnrute befischen.

Bild: O. Portrat

Nilbarsche bieten Sport für jeden Raubfischangler. Zu bestimmten Zeiten lassen sie sich sogar vom Ufer aus mit der Spinnrute befischen.

Rückgang der Fänge beim Angeln am Nassersee

Schade ist, dass wir heute viel weniger fangen als früher. Noch sind echte Barschriesen da, allerdings scheint der Bestand insgesamt viel dünner geworden zu sein. Über die genauen Ursachen kann man nur spekulieren, immerhin ist dieser See mit seiner gewaltigen Ausdehnung ein sehr komplexes Biotop, das nicht einfach zu verstehen ist.

Dass die Fänge zurückgegangen sind, ist jedoch leider ein unübersehbarer Fakt – ebenso, wie das allmähliche Verschwinden der Krokodilriesen, die ich anlässlich meiner ersten Touren an den Nil so bewundert habe. Ihnen ist die Wilderei zum Verhängnis geworden, so wie die rege Jagd, die die Familie von Mubarak und einige hohe Militärs auf sie ausgeübt haben. Der Nassersee reiht sich damit leider in die Reihe all jener Biotope ein, deren natürlicher Reichtum schwindet. Noch besuche ich diesen See sehr gern, aber wer weiß, ob das für meine Kinder noch interessant sein wird…

Aus unbekannten Gründen hat die Zahl solcher kapitalen Nilbarsche abgenommen. Dennoch ist der Lake Nasser die beste Adresse für diese Giganten.

Bild: O. Portrat

Aus unbekannten Gründen hat die Zahl solcher kapitalen Nilbarsche abgenommen. Dennoch ist der Lake Nasser die beste Adresse für diese Giganten.

Barsche und Beifänge

Hauptfutterfisch der Nilbarsche sind Tilapias, eine Buntbarschart. Daneben können Vundu- und Clarias-Welse an den Naturköder gehen. Tigerfische mit ihrem respekterregenden Gebiss sind ebenfalls mit von der Partie. Ein putziger Zeitgenosse ist der Nil-Kugelfisch, immerhin die zweitgrößte Kugelfischart der Welt, die im Süßwasser lebt. Vorsicht: Diese Kugelfische sehen zwar niedlich aus, haben brutale „Papageischnäbel“ mit je zwei messerscharfen „Nage“-Zähnen in Ober- und Unterkiefer.

Mögliche Beifänge sind:

Verstand einschalten!

Die Sahara ist kein Spielplatz! So traumhaft schön die Natur dort ist, so tödlich gefährlich kann sie sein. Nilkrokodile sind die eine Gefahr, giftige Schlagen wie die Wüstenhornviper und Avicennaviper die andere. Der dritte gefährliche Wüstenbewohner ist der Sahara-Dickschwanz-Skorpion, der als der weltweit giftigste Skorpion überhaupt gilt. Er wird jährlich für mehrere Todesfälle verantwortlich gemacht. Daher sollte man sich nicht unvorsichtig in gefährliche Situationen begeben. Insbesondere gilt das für das Berühren potentiell giftiger oder gefährlicher Tiere.

Angelurlaub in Ägypten – Zum Angeln am Nassersee

Sie wollen es auch einmal beim Angeln am Nassersee mit den Barschgiganten aufnehmen? Dann vergessen Sie das Visum für Ägypten nicht!

Das Visum für Ägypten ist eine offizielle Einreiseerlaubnis der ägyptischen Einwanderungsbehörden, mit der Ihnen der Grenzübertritt nach Ägypten erlaubt wird. Dabei gibt es verschiedene Arten von Visa.

Glücklicherweise kann der Antrag auf ein Visum Ägypten für Urlauber ganz einfach online ohne viel Papierkram. Einmal online ca. 5 Minuten Antrag ausfüllen, dann bezahlen und schon wird Ihnen das Visum per um innerhalb von 5 Werktagen zugesandt! Dieses Visum ist dann 90 Tage gültig und genehmigt einen Aufenthalt von 30 Tagen.

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Graskarpfen auf Mais – Ein würdiger Lachs-Ersatz!

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Anfang Mai. Normaler­weise würde ich in dieser Zeit ein paar Tage auf Hecht oder Forelle fischen und eine Lachstour für den ­Sommer vorbereiten. Doch was ist heutzutage schon normal? Mecklenburg-­Vorpommern ist für Touris noch dicht, Österreich ist dicht – der Aldi in unserem Dorf jedoch nicht. Und das Regenauffangbecken auch nicht.

Also habe ich das Beste daraus gemacht, im Aldi ein paar Dosen Mais gekauft und jeden Abend um 18 Uhr einen Hunde­spaziergang um den „Lake Deli“, wie ich diesen Teich nenne, gemacht. Das machen einige Hundebesitzer, und so blieb der ­eigentliche Sinn meines Hunde­spaziergangs unbemerkt. Es hat noch nicht einmal jemand bemerkt, dass ich gar keinen Hund besitze. Doch so sind wir Menschen. Wir sehen etwas und interpretieren. Mann mit Leine – Hundebesitzer.

Die „Leine“ war jedoch das schwarze Futteral meiner Feederrute, um die Illusion perfekt zu machen. Und um von der Beute in meiner Jacke abzulenken. Denn das war der Dosenmais. Und ein lang­stieliger Löffel unseres Salatbestecks. Den wird meine Frau irgendwann vermissen. Doch er ist ja nicht weg, nur eben woanders. Aber ich komme vom Thema ab.

Hallo, das ist DOSENMAIS, nicht DOOFENMAIS

Warum ich diese Heimlichtuerei betreibe? Hallo?! Ich bin nicht der einzige Angler in unserem beschaulichen Dorf und es ist doch sofort klar, was Sache ist, wenn der Micha jeden Abend mit einer Dose Mais in der Hand zum „Lake Deli“ geht und mit einer leeren Dose zurückkommt. Das ist DOSENMAIS, nicht DOOFENMAIS.

„Serviervorschlag“ steht auf der Maisdose. Nun denn … Michaels Vorschlag: Mit Mais füttern und zwei Popup-Maiskörner am Haar servieren. Bei dem Haken handelt es sich übrigens um einen Tubenfliegenhaken der Größe 1, widerhakenlos. Improvisation ist eben alles.

Bild: M. Werner

„Serviervorschlag“ steht auf der Maisdose. Nun denn … Michaels Vorschlag: Mit Mais füttern und zwei Popup-Maiskörner am Haar servieren. Bei dem Haken handelt es sich übrigens um einen Tubenfliegenhaken der Größe 1, widerhakenlos. Improvisation ist eben alles.

An dem Regenauffangbecken wartete ich, bis kein anderer Mensch in der Nähe war, öffnete die Dose, zog den großen, langstieligen Löffel aus der Jacke und nutzte diesen als Miniatur-Wurfschaufel, um den Mais auf meinen „Futter-Spot“ zu bringen.

Den habe ich mir unter dem Motto „schlau sein“ so ausgesucht, dass er an einer anglerisch eher unattraktiven Stelle liegt und ich abends die Sonne von vorne habe. Ersteres sollte verhindern, dass sich nicht zufällig ein Vereinskollege „meine“ angefütterte Stelle aussucht. Das zweite, die Sonne von vorne, sollte verhindern, dass mein Schatten aufs Wasser fällt, denn ich wollte direkt vor meinen Füßen fischen. Und nebenbei ein bisschen Farbe bekommen. Beides funktioniert nur, wenn die Sonne von vorne kommt.

Der Graskarpfen auf Mais kämpfte im Drill mindestens genau so entschlossen wie ein Lachs an der Fliegenrute. Foto: K. Werner

Bild: K. Werner

Der Graskarpfen auf Mais kämpfte im Drill mindestens genau so entschlossen wie ein Lachs an der Fliegenrute.

Der ewige Kampf gegen das Kraut

Auch an diesem Regenauffangbecken ist es wie an vielen Teichen: Das Kraut sorgt beim Angeln für einen ständigen Kampf gegen das Grünzeug. Doch auch hierfür hatte ich einen Plan:

  1. Im Nahbereich fischen. Denn je ­weniger Schnur im Wasser ist, desto weniger kann sich irgendetwas verfangen.
  2. So wenig Gewicht wie möglich verwenden. Denn wenn das durch das Kraut sackt, sind Hänger vorprogrammiert.
  3. Leichte Köder verwenden. Denn diese versinken nicht im Kraut.
  4. Hinsetzen, warten und so wenig wie möglich am Ufer bewegen. Denn nur dann kommen die Graskarpfen auf Mais zum Fressen an die Kante.

Das Prasseln der Maiskörner überdeckt das Geräusch des Gewichts

Nun würde ich gerne schreiben, dass es auf Anhieb mit dem Graskarpfen auf Mais geklappt hat. Doch so war es nicht. Am ersten Ansitzabend fütterte ich wie die Tage zuvor um 18 Uhr an, jedoch nur mit dem Inhalt einer halben Dose.

Mit echtem Mais füttern, mit künstlichem Mais angeln. Vorteil: Dieser Ultracorn-­Popup hat Auftrieb, und der verhindert, dass der Haken im Kraut versinkt. Als Wurfgewicht dienen drei Schrotbleie an einem Seitenarm aus Monofil. Das reicht, um den Köder einige Meter weit ­auszubringen.

Bild: M. Werner

Mit echtem Mais füttern, mit künstlichem Mais angeln. Vorteil: Dieser Ultracorn-­Popup hat Auftrieb, und der verhindert, dass der Haken im Kraut versinkt. Als Wurfgewicht dienen drei Schrotbleie an einem Seitenarm aus Monofil. Das reicht, um den Köder einige Meter weit ­auszubringen.

 

Ultra Corn: Michaels Joker fürs Angeln auf Graskarpfen!

Bei seinem Ansitz probierte Michael einen Geheimtipp von einem Kollegen aus: Er fütterte den Spot mehrere Tage mit echtem Mais an, doch beim Angeln selbst kam „Ultra Corn“-Kunstmais zum Einsatz – ein Köder mit hervorragenden Fangquoten, wie er hörte. Das musste Michael selbst ausprobieren!

Er benutzte zwei Popup-Maiskörner – mit genau dem richtigen Auftrieb, um den Köder natürlich aufs Kraut sinken zu lassen. Das Material der Köder ist völlig geschmacks- und geruchsneutral und hat keinerlei giftige Bestandteile. Die Körner können das eigens für sie entwickelte Aroma lange halten und geben es im Wasser ab. Kleinere Fische merken beim „Knabbern“ schnell, dass etwas faul ist, sodass der Mais lange genug am Haken bleibt, bis die großen Brocken ihn einfach einsaugen – und dafür hat er genau die richtige Größe.

Übrigens: Die Maiskörner von Ultra Fishing funktionieren auch ganz hervorrangend am Futterballen oder in Kombination mit dem Method-Korb. Oft macht das den Unterschied aus!

Das Prasseln der Maiskörner auf der Oberfläche und der Geruch würden sicher ausreichen, um die Fische an den Platz zu locken. Hoffte ich zumindest. Und beim Angeln nur wenig anzufüttern erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Fisch den Köder nimmt. Soweit die Theorie.

Nachdem der Mais angefüttert war, legte ich die Feederrute aus. Am Haar: zwei Popup-Maiskörner. Die reichten gerade so aus, das Gewicht des Hakens aufzuheben und den Köder natürlich aufs Kraut absinken zu lassen. Als Gewicht dienten drei Schrotbleie à 0,8 Gramm, die ich an einem etwa 15 Zentimeter langen Seitenarm montierte. Die Schrotbleikette hat den Vorteil, dass sich das Gewicht besser verteilt als bei einem einzelnen, gleichschweren Blei.

Ein kurzer Wurf, etwa fünf Meter weit, hinterher noch eine halbe Hand voll Mais, um das Platschen zu kaschieren, Rute auf die beiden Ständer parallel zum Ufer legen, hinsetzen und nicht mehr bewegen!

Graskarpfen auf Mais, und das am Fliegen­haken?

Dann begann das Warten. Ich hatte mir vorgenommen, jeweils maximal drei Stunden anzusitzen. Nach 30 Minuten kam Bewegung in die Sache, und nach ein paar Weißfisch-Zupfern kam der Biss! Ein guter Fisch. Doch leider kam dieser kurz vorm Ufer ab. Das kommt vor, wenn man widerhakenlos und Größe 7 fischt.

Am nächsten Abend lief es nicht viel besser. Wieder bekam ich einen guten Biss, bei dem mir der Fisch die Rute von den beiden Rutenhaltern neben meinem Stuhl holte! Ich erwischte sie im letzten Moment, nicht jedoch den Fisch. Vermutlich ein Karpfen. Schade. Nach 2 ½ Stunden packte ich ein, morgen ist ja auch noch ein Tag …

Den Abend nutzte ich, um einige neue Hair-Rigs zu binden. Was ohne passende Karpfenhaken nicht ganz einfach ist. Doch glücklicherweise hatte ich noch Tubenfliegenhaken der Größe 3 – und wenn die mit einem Norwegen-Lachs klarkommen, dann werden die wohl auch bei einem Dorfteich-Karpfen nicht schlappmachen. Hoffte ich. Denn mein Bauchgefühl sagte mir: Heute wird es passieren! Und ich kenne dieses Gefühl nur zu gut. Das war auch der Grund, warum ich meiner Frau sagte: „Wenn ich dich anrufe, musst du schnell kommen, dann habe ich einen Großen. Und die Kamera mitbringen. Und lass das Handy an. Bitte.“

Der Lohn des heimlichen Anfütterns und mehrerer Schneider-Abende. Mit einem so großen Graskarpfen auf Mais hätte Michael nicht gerechnet. Foto: K. Werner

Bild: K. Werner

Der Lohn des heimlichen Anfütterns und mehrerer Schneider-Abende. Mit einem so großen Graskarpfen auf Mais hätte Michael nicht gerechnet.

Ich weiß nicht, was Karen bei diesem Satz am meisten irritiert hat. Zwei Dinge waren jedenfalls gut: Dass ich es gesagt habe – und dass ich den Satz mit „bitte“ beendete. Denn nach einer halben Stunde bekam ich tatsächlich einen energischen Biss, schlug an und … traute meinen Augen kaum, als sich der Fisch an der Oberfläche zeigte. Ein Graskarpfen! Und was für einer!

Als der Fisch seine zweite Flucht quer durch den „Lake Deli“ machte, kramte ich das Handy raus und rief Karen an „Schatz! Komm! Schnell! Großer Fisch!“ Für Höflichkeitsfloskeln ist keine Zeit, wenn man mit einer Feederrute und einer 0,225er einen Graskarpfen auf Mais drillt. Ja, ja, ich weiß, das ist zu dünn für solche Fische. Aber dass so ein schöner Graser in einem 100 mal 30 Meter großen Regenauffangbecken wohnt, das konnte ja wirklich niemand ahnen. Oder doch … ?

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Vielfältige Natur-Abendteuer im Erlebniszentrum „Naturkraft“

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Die Natur an der Nordseeküste Dänemarks

Die Nordseeküste Dänemarks kann im Hinblick auf ihre Natur sehr abwechslungsreich sein. Von unterschiedlichstem Naturgrund bis hin zu den enormen Kräften eines Nordseesturmes kann man hier beim Angeln alles erleben. Nun auch innerhalb einer einzigen Einrichtung! Das Erlebniszentrum „Naturkraft“ am Ringkøbing-Fjord bietet Besuchern erstmals die Möglichkeit die Naturphänomene der Westküste Jütlands an einem Ort zu entdecken.

Die Einrichtung stellt bei einem Angelurlaub eine super Ausflugsmöglichkeit für die ganze Familie dar. Auf insgesamt fünf Hektar Fläche und Indoor- und Outdoor-Lehrpfaden vermittelt das „Naturkraft“-Erlebniszentrum ein besseres Verständnis für das Gleichgewicht der Natur und möchte seine Besucher so zu nachhaltigeren Verhaltensweisen im Alltag motivieren.

Alle Attraktionen des Erlebniszentrums machen das Zusammenspiel von Natur, Klima und Nachhaltigkeit deutlich und zeigen Zusammenhänge auf, die sonst auf den ersten Blick nicht immer ersichtlich sind.

Bild: Naturkraft, B. Ellermand

Alle Attraktionen des Erlebniszentrums machen das Zusammenspiel von Natur, Klima und Nachhaltigkeit deutlich und zeigen Zusammenhänge auf, die sonst auf den ersten Blick nicht immer ersichtlich sind.

Das Erlebniszentrum „Naturkraft“

Das Natur-Erlebniszentrum ist von einem kreisrunden Wall umgeben. Im Hauptgebäude und auf zahlreichen Outdoor-Lehrpfaden und Erlebnisbahnen können Besucher beispielsweise ihre Kräfte mit einem ausgewachsenen Nordseesturm messen, durch blühende Heide streifen, die Balance auf unterschiedlichem Naturgrund üben oder versuchen, trockenen Fußes Wasserläufe zu überqueren. So können Sie hier erleben, was beim Angeln alles auf Sie zukommen kann. Grundlage für die Entwicklung der Inhalte und deren Vermittlung im Erlebniszentrum sind die globalen Ziele der UNO für nachhaltige Entwicklung.

Mehr zum dem neuen Erlebniszentrum „Naturkraft“ erfahrt ihr in den News zu der Anlage auf VisitDenmark.

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