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Paddler, Kanufahrer & Co: Die kostenlose Flussnutzung muss aufhören!

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Jeden Sommer ist es das Gleiche: Viele Freizeitsportler nutzen unsere Flüsse und drängen dabei uns Angler in den Hintergrund. Das muss aufhören, findet die Angling Times.

Englische Angler beschweren sich über Boots- und Kajakfahrer

In England haben sich die Angler bei den zuständigen Behörden über die enorme Zahl an Boots- und Kajakfahrer an ihren Flüssen beschwert. Kanufahrer und zu viele Flussnutzer zerstören das ökologische Gleichgewicht des Flusses, der ihnen als Spielplatz dient. Besonders betroffen von dieser Besucherschwemme ist der River Wye, wo Müll liegen gelassen und das Leben am Fluss durch die vielen Menschen gestört sei.

Adam Fisher, der einen Guiding-Service am Wye betreibt, beklagt sich: „Vor einigen Wochen, als der Fluss Niedrigwasser führte und ein heißes Wochenende vorausgesagt wurde, habe ich alle Buchungen bis auf weiteres abgesagt.“

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Boote ohne Ende, Angler haben das Nachsehen

Gleichzeitig haben die Kanu-Vermieter noch mehr Boot auf den Fluss gesetzt. Warum? Weil alle Flussnutzung kostenlos ist. Es gibt keine Regeln und keine Lizenzvergabe. Dieses Treiben muss einfach aufhören. Der Fluss führt so wenig Wasser, dass ein Aussteigen aus dem Kanu im flachen aquatisches Leben zerstört.

Die Kanu-Firmen posten auf ihren Webseiten, dass der Wasserspiegel ideal sei und sie zeigen, wie Leute auf Kiesbänken ins Kanu ein- und aussteigen und so Laichgründe zerstören.

Wir Angler zahlen dafür, dass wir den Fluss zum Angeln nutzen dürfen. Gleicherweise sollten Bootsvermietungen zur Kasse gebeten werden.

Regeln müssen sein

Außerdem transportieren viele Fluss-Nutzer ihre Kanus über private Grundstücke an den Fluss – was man als Hausfriedensbruch bezeichnen muss.

„Wir haben schon Schilder aufgestellt, dass man an manchen Stellen das Kanu nicht ins Wasser einsetzen kann“, schildert John Levell. „Aber es gibt immer irgendwelche Idioten, die nur das tun, was sie wollen. Das beste Mittel gegen solches Verhalten ist einfach Aufklärung.“

Auch der Angling Trust sieht die Lage kritisch und fordert, dass sich Kanufahrer an die Regeln halten, die die Environment Agency, die englische Umweltbehörde, für Kajakfahrer aufgestellt hat. Diese beinhalten:

  • Nie auf Kiesbänke trampeln, weil man sonst Lachsen ihr Laichbett zerstört.
  • Das Recht, sich auf dem Wasser zu bewegen, beinhaltet nicht das Recht, sich ohne die Erlaubnis des Grundstück-Eigentümers entlang des Ufers aufzuhalten

Quelle: Angling Times

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Japan: Forscher filmen riesigen Tiefseefisch

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Tiefseefische sehen häufig fremdartig aus, sind aber meist nur wenige Zentimeter groß. Denn: Tiefseebewohner müssen in der Regel mit einem Minimum an Nahrung zurechtkommen. Nun hat ein Forscherteam aus Japan in 2000 Metern jedoch einen ungewöhnlich großen Tiefseefisch gefilmt.

Japans Yokozuna-Glattkopf ist vermutlich einer der größten Tiefseefische

Die Forscher befanden sich 400 Kilometer vor Japans Suruga Bay, südwestlich von Tokyo. In einer Tiefe von 2000 Metern wurden Köderbehälter mit drei Kameras versehen, um das Verhalten von Tiefseefischen zu dokumentieren. Eine der Kameras fing dabei einen riesigen Yokozuna-Glattkopf ein. Anhand der Position der Kamera und im Verhältnis zu dem Köderbehälter berechneten die Forscher die Größe des Fisches mit 2,53 Meter. Die Biologen halten den Yokozuna-Glattkopf für den größten Knochenfisch in Tiefen von mehr als 2000 Metern, weshalb auch der Name „Yokozuna“ passend scheint. Schließlich entspricht Yokozuna dem höchsten Rang im Sumo-Ringen.

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Bisher wurden nur sechs Yokozuna-Glattköpfe gefangen, wobei die größten Exemplare eine maximale Größe von ca. 1,40 Meter hatten. Glattkopffische bewohnen weltweit die Tiefen unserer Meere, zwischen 1000 und 6000 Meter. Die meisten dieser Fische erreichen jedoch nur eine Länge von 20 bis 50 Zentimeter. Der jetzt in Japan gefilmte, riesige Tiefseefisch zeigt erneut auf, wie wenig wir über die Tiefsee wissen. Laut Meinung der Forscher ist auch das Vorkommen weiterer großer Tiefseefische in anderen Regionen denkbar.

Quelle: Sportfishingmag

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Kanada: Vertuschungs-Affäre um Forellen schockt British Columbia

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Kanadas Fischereibehörde steht unter Beschuss – und die Beschuldigungen wiegen aus Sicht von Anglern und Naturschützern schwer: Die nationale Fischereibehörde DFO (Fisheries and Oceans Canada) soll bewusst wissenschaftliche Erkenntnisse über den Gefährdungszustand von Steelhead-Forellen vor der Öffentlichkeit zurückgehalten haben. Einer der lautesten Kritiker ist dabei der Geschäfstführer der B.C. Wildlife Federation, Jesse Zeman. Er behauptet, die Regierung habe schon lange wissenschaftliche Gutachten vorliegen, die eindeutig belegen, dass die Steelhead-Forelle (eine Unterart der Regenbogenforellen) in British Columbia vom Aussterben bedroht sei. Dabei kämen die Gutachter zu dem klaren Schluss, dass ein Fischereiverbot ausgesprochen werden müsse, um die Art vor dem Aussterben zu schützen. Konkret geht es dabei um die Bestände im Thompson River, im Chilcotin River sowie im berühmten Fraser River.

Anzahl der Steelheads auf historischem Tief

Schon seit Jahren warnen Naturschutzgruppen und Experten vor einem möglichen Aussterben der Steelheads. In dem jährlichen Bericht des Forstministeriums von British Columbia heißt es, dass die Population der Forellen in den drei Gewässern auf einem historischen Tiefpunkt ist. Demnach sollen im Thompson River 104 und im Chilcotin River bloß 19 Tiere ihre Laichgründe erreichen. Ein besorgniserregender Zustand. Des Weiteren machen Naturschützer auf die prekäre Situation der Steelheads im Fraser River aufmerksam – wo sie ebenfalls vom Aussterben bedroht sein sollen.

All das hätte man im Ministerium gewusst – und dennoch nicht gehandelt, so Jesse Zeman. Die DFO bestreitet die Vorwürfe vehement: „Natürlich ist die DFO sehr bemüht, Informationen im Rahmen unserers wissenschaftlichen Prozesses weiterzugeben“, sagt Andrew Thompson in einem Fernseh-Interview mit CBC.

„Es gibt ein Problem mit der Transparenz“

Zeman wurden der Zugriff auf die Dokumente verwehrt. Ein Antrag seinerseits auf die Veröffentlichung der Ergebnisse und eine entsprechende Bewertung des Erholungspotenzials wurde abgelehnt. Damit er die Dokumente einsehen kann, muss er die Regierung nun verklagen. „Wir wissen, dass das DFO gute wissenschaftliche Arbeit leisten kann, aber wir wissen auch, dass die Wissenschaft des DFO der Öffentlichkeit nicht gezeigt wird“, sagte er in der CBC-Sendung Daybreak Southund geht noch einen Schritt weiter: „Es gibt eine echte Sorge um die Transparenz.“

Unterstützung bekommt Zeman von Eric Taylor, Professor für Zoologie an der University of British Columbia (UBC). Er hat Jahrzehnte die Entwicklung der Steelhead-Population in B.C. erforscht – und kommt zu demselben Schluss wie Zeman: „Technisch gesehen ist das wirklich wissenschaftlicher Betrug. Wenn der Bericht nicht völlig sauber, ehrlich und einwandfrei ist, wird die Glaubwürdigkeit des gesamten Prozesses beeinträchtigt.“

Die DFO wird sich in den kommenden Wochen und Monaten noch einigen kritischen Fragen stellen müssen. Fest steht jedoch: gewinnt Zeman den Prozess, dann werden die Berichte veröffentlicht werden müssen. Dann könnte es in der Tag eng werden für die nationale Fischereibehörde.

Quelle: CBC News 

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Anglerin fängt Tigerforelle – und bricht Weltrekord ihres Sohnes

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Cathy Clegg, eine Anglerin aus dem US-Bundesstaat Washington, konnte diesen Sommer eine riesige Tigerforelle fangen, die ihr aus gleich drei Gründen im Gedächtnis bleiben dürfte. Zunächst war der große Fisch der Lohn vieler Abende, die sie an ihrem Gewässer verbracht hatte. Dann ist die Tigerforelle wahrscheinlich auch noch ein Weltrekord. Und zu guter Letzt hat die Anglerin damit auch den besten Fang ihres eigenen Sohnes überboten.

„Er sah aus wie ein Lachs!“

Clegg angelte schon den ganzen Sommer am Loon Lake, ihrem Hausgewässer in Washington (dem Staat im Westen, nicht die Hauptstadt der USA). Auch an diesem Abend hatte sie es gezielt auf Tigerforellen abgesehen – und es dauerte nicht lange, bis ein Fisch auf ihren Köder einstieg. „Ich hatte so etwas noch nie am Loon Lake gesehen“, sagte sie. „Er sah aus wie ein Lachs!“

Der Drill der Tigerforelle dauerte 10 Minuten und forderte der Anglerin einiges ab. Mehrmals sprang der Fisch aus dem Wasser, ehe Cleggs Enkelin ihn keschern konnte. „Das könnte ein neuer Weltrekord sein!“, sagte sie.

Clegg nahm die Forelle mit, um sie von offizieller Stelle vermessen zu lassen. Sie war demnach 90 Zentimeter lang und wog 27,42 Pfund (das entspricht 12,4 Kilogramm). Damit dürfte die Tigerforelle nicht nur neuer Rekord im Bundesstaat, sondern sogar das größte Exemplar der ganzen Welt sein. Der offiziell bestätigte Weltrekord steht jedoch noch aus.

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Ein Jahr zuvor hatte ihr Sohn einen Weltrekord für Tigerforelle aufgestellt

Das wirklich Interessante an diesem Fang ist jedoch, dass die Tigerforelle aus dem selben Gewässer wie der bisherige Weltrekord kommt. Und nicht nur das: Clegg fing den Fisch ein Jahr, nachdem ihr eigener Sohn den Weltrekord aufgestellt hatte. Er freute sich mit ihr über dieses besondere Erlebnis. „Tut mir fast leid“, sagte seine Mutter im Spaß. „Aber nicht wirklich.“

Sobald die Rekordmeldung offiziell ist, will Clegg die Tigerforelle präparieren lassen. „Dann hängen bei uns zwei riesige Fische an der Wand“, sagte sie.

Tigerforellen sind Hybride, die bei der Paarung von männlichen Bachsaiblingen (Brook Trout) mit weiblichen Bachforellen (Brown Trout) entstehen. Sie können sich nicht fortpflanzen, sodass sie die kräftezehrende Laichzeit nicht mitmachen – und umso größer werden als ihre Artgenossen. In Washington werden daher regelmäßig mehrere Seen mit Tigerforellen für Angler besetzt.

Quelle: Northwest Sportsman, Facebook

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Spaziergänger findet Schwertfisch an der Ostsee

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Einer unserer Leser war bei einem Spaziergang um die Steilküste von Hiddensee unterwegs. Die beschauliche Insel in der Ostsee bietet eine reizvolle Kulisse für Naturliebhaber und allem Anschein nach auch die eine oder andere Überraschung: denn beim Spazieren über einen Schwertfisch zu stolpern – damit rechnet man hier sicher nicht.

Der Schwertfisch – Ein seltener Gast in der Ostsee

Der Schwertfisch (Xiphias gladius) bewohnt als großer Raubfisch weltweit die gemäßigten und tropischen Meere. Dabei halten sich die Tiere meist im offenen Meer auf und sind dort häufig in großen Tiefen von mehreren hundert Metern zu finden. Die Ostsee gehört nicht zum natürlichen Verbreitungsgebiet des Schwertfisches. Das sich einmal ein Tier hier her verirrt, ist daher ein extrem seltenes Ereignis. In 2020 hatte bereits ein über 2,30 Meter langer Schwertfisch bei Wismar für Aufsehen gesorgt, als das Tier in einer Aalreuse gefunden wurde. Dieser Schwertfisch ist im Meereskundemuseum in Stralsund ausgestellt.

Große Thunfische waren bis in die 1960er Jahre häufig in der Nord- und Ostsee

Wenn man an Fische in der Ostsee denkt, kommen einem vermutlich Arten, wie Dorsch, Meerforelle oder Lachs in den Sinn. Der Schwertfisch war hier noch nie heimisch, früher beheimateten jedoch große Thunfische die Ostsee. Sogar der ehemalige dänische Thunfischrekord mit unglaublichen 372 Kilogramm wurde 1950 im Øresund gefangen. Bis in die 1960er Jahre gab es in Skandinavien eine Thunfisch-Flotte. Ab 1963 jedoch brach diese Fischerei ohne Vorwarnung komplett ein.

Der Blauflossen-Thunfisch wurde in den darauffolgenden 50 Jahren so gut wie nicht mehr in unseren Gewässern beobachtet. In den letzten Jahren werden wieder häufiger Thunfische in der Nord- und Ostsee gesichtet. Die wärmeliebenden Tiere profitieren dabei vom Klimawandel und Forscher gehen davon aus, dass die Bestände weiter zunehmen werden. Vielleicht ist schon bald Big Game Angeln „vor der eigenen Haustüre“ möglich und man kann die Meerforellen-Rute gegen die 130 Pfund Big Game Ausrüstung tauschen.

 

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Vermisster Angler wohl tot aus Bodden geborgen

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Nachdem in der vergangenen Woche bereits ein Angler auf tragische Weise in der Weser ums Leben kam, gibt es nun den nächsten Todesfall zu verzeichnen. Wie die Polizei Stralsund verkündete, haben Beamte des Polizeireviers Barth und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Born am Montag einen leblosen Körper im Bereich des Borner Hafens in Mecklenburg-Vorpommern geborgen. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich bei dem toten Mann mit großer Wahrscheinlichkeit um einen vermissten Angler aus Jena.

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Leiche noch nicht final identifiziert

Dafür sprechen unter anderem Ethnie und das Alter des verstorbenen Mannes. Diese decken sich mit dem seit Freitag als vermisst gemeldeten Anglers aus Thüringen. Wie die Deutsche Presseagentur berichtet, fuhr der Angler am Freitagmorgen mit dem Auto zum Angeln nach Born – genauer gesagt auf die Halbinsel Fischland-Darß. Von diesem Ausflug kehrte er jedoch nie zurück. Seine Urlaubsbegleitung verständigte die Polizei. Die Leiche ist noch nicht final identifiziert, aber da es keine anderen Vermisstenanzeigen in der Region gibt, ist wohl der tragische Unglücksfall eingetreten. Die Ermittlungen der Polizei zwecks Identifizierung und Klärung der Todesumstände dauern an.

Quelle: Presseportal

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Aus Ästen und Zweigen: Die billigste Angelrute der Welt?

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Wie viel sollte eine gute Angelrute kosten? Günstige (und gar nicht mal schlechte) Modelle lassen sich schon für weniger als 100 Euro bekommen. Doch so manche Rute kostet auch deutlich mehr. Technische Finesse, hochwertiges Material, und nicht zuletzt auch der Name des Herstellers können den Preis deutlich in die Höhe treiben. Ein extremes Beispiel ist eine neue Rute der Marke Zenaq aus Japan – 12.000 Euro soll der handgefertigte Stock kosten. Doch mal anders gefragt: Was ist die billigste Angelrute der Welt, und was kann sie?

Die wahrscheinlich die billigste Angelrute der Welt

Ein starker Kandidat ist wahrscheinlich die selbstgebaute „Busch-Rute“ von Outdoor-Experte Greg Ovens. Er verbringt oft mehrere Tage hintereinander in der Wildnis der Rocky Mountains. Ganz auf sich gestellt dreht er dort seine Survival-Videos. Dazu gehört auch ein Clip, in dem er eine Angelrute von Grund auf selbst baut – und sogar einen Fisch damit fängt.

Wer jetzt „nur“ einen Stock mit einer Schnur erwartet, dürfte überrascht sein. Die Busch-Rute ist nämlich erstaunlich ausgefeilt. Sie besteht aus einem langen, biegsamen Ast. Der Rollenhalter ist der Zweig eines Wacholderbusches; die Kurbel auch nur ein Stock. Die Rolle selbst besteht aus einer alten Draht- oder Schnurtrommel. Sogar eine Rücklaufsperre hat Ovens sich ausgedacht: Mit eingeritzten Zähnen in der Rolle und einem Stück Holz kann sie sich nur in eine Richtung drehen. Schnüre und Knoten halten die Konstruktion zusammen, und sie sieht auf den ersten Blick gar nicht mal schlecht aus. Kosten bisher: null. Nur die Angelschnur und den Köder hat er mitgebracht.

Auf Facebook ist eine Kurzfassung des Videos zu sehen:

Die „Busch-Rute“ fängt sogar einen Fisch

Um die billigste Angelrute der Welt zu testen, nimmt Ovens sie mit ans Wasser. Das Auswerfen stellt sich etwas schwierig dar. Er muss die Rolle jedes Mal abbauen und in einen Halter einhaken, damit die Schnur ablaufen kann. Dennoch ist er mit seinem ersten Wurf schon zufrieden – und wenig später meldet auch der erste Fisch Interesse an.

Neben der Rolle machen aber auch andere Teile der Rolle Schwierigkeiten. Erst bricht die Kurbel ab, dann machen sich die Rutenringe selbstständig. Die Probleme kann Ovens aber schnell beheben. „In neun von zehn Fällen läuft’s im Busch nicht so, wie du es dir vorgestellt hast“, sagt er in die Kamera, während er einen neuen Ring improvisiert. „Wenn Frauen dich schon nicht attraktiv finden, dann sollen sie zumindest sehen, dass du handwerklich begabt bist.“

Als tatsächlich eine Forelle anbeißt, muss er sie umständlich landen, weil er sie nicht nah genug ans Ufer drillen kann. Trotzdem zeigt er sich hochzufrieden, mit der billigsten Angelrute der Welt etwas gefangen zu haben. Dem kleinen Fisch schenkt er danach wieder die Freiheit. Mit einem größeren wäre die Busch-Rute wahrscheinlich auch nicht fertig geworden …

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Fischsterben in der Oder: „Eine ökologische Tragödie“

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Ein weiteres Gewässer in Deutschland wird von einem massiven Fischsterben heimgesucht. War es im letzten Juli die Elbe in Hamburg, hat es nun die Oder in Brandenburg getroffen. Die Gründe dafür, dass Angler große Mengen an toten Fischen am Ufer des Flusses finden, sind bisher nicht eindeutig geklärt. Allerdings hat die Stadt Frankfurt an der Oder bereits davor gewarnt, mit Wasser aus dem Fluss in Kontakt zu kommen.

Fischsterben in der Oder: Verdacht auf Giftstoffe im Wasser

Bereits im Juli fanden polnische Angler die ersten toten Fische an der Oder, doch nun hat das Fischsterben enorme Ausmaße angenommen. Die Angler sprachen bereits von einer „ökologischen Tragödie“. Obwohl die genaue Ursache nicht bekannt ist, gibt es den Verdacht darauf, dass Gift in die Umwelt gelangt ist. So konnte eine polnische Behörde an zwei Stellen in der Oder feststellen, dass eine giftige Substanz ins Wasser gelangt ist. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft in Wrocław (Breslau) wegen eines möglichen Umweltdelikts.

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Aufgrund der fehlenden Informationen rief die Stadt Frankfurt zur Vorsicht auf. Da das Fischsterben in der Oder nicht geklärt sei, sollen Anwohner das Wasser nicht nutzen und auch ihre Hunde vom Fluss fernhalten. Auch vom Verzehr von Fischen rät die Verwaltung ab.

Quellen: SZ, Spiegel

 

 

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Trockenheit in der Ijssel: Angler und Anwohner retten Fische

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In den Niederlanden haben sich aufgrund der Notlage viele Angelvereine aufgemacht, um Fische aus von der Trockenlegung bedrohten Zonen in andere Gewässer umzusetzen. Diese Rettungsaktionen wurde auch von den Medien bemerkt. Bei RTL in den Niederlanden wurde über die Fischrettungen berichtet, der Omroep Brabant veröffentlichte einen Videobericht mit Niels Houben von Sportvisserij Zuidwest Nederland. Dieser stieg mit einem Elektrofischereigerät in einen fast ausgetrockneten Graben, um die übrig gebliebenen Fische zu fangen. Diese wurden dann in den nahegelegenen Fluss Leijgraaf gesetzt. „Jeder gerettete Fisch zählt!“, ist seine Meinung.

Freiwillige retten Fische aus der trockenen Ijssel

Dem kann sich auch Torsten Rühl aus Voerde auf der deutschen Seite des Rheins anschließen, der sich schon seit Jahren für eine Umsetzung von Fischen aus der ausgetrockneten Ijssel stark macht, die in den Rhein umgesetzt werden. Auch er rief die Medien zur Hilfe, um auf dieses lautlose Sterben aufmerksam zu machen. Und er ruft Freiwillige auf, sich an dieser Aktion zu beteiligen.


Niederlande sind auf Trockenheit vorbereitet

In den Niederlanden ist alles schon ein wenig geordneter. So hat Sportvisserij Nederland einen „Trockenheit-Order“ herausgegeben, wo Lösungen für die austrocknenden Gewässer aufgezeigt werden. Dieser richtet sich an Mitarbeiter und Verwalter von Kommunen, Wasserbehörden und den Reijkswaterstaat und fordert eine andere Wasserwirtschaft in den Niederlanden. In erster Linie geht es darum, Wasser länger zurückzuhalten, damit in Dürrezeiten ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Auch Fische sollen bei der Gewässergestaltung besser berücksichtigt werden.

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Kommt es wegen der Hitze zu Fischsterben, sollten diese sofort der Wasserbehörde oder dem Angelverband Sportvisserij Nederland gemeldet werden, damit diese fachkundige Hilfe anfordern können.

Quelle: Sportvisserij Nederland

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Magnetfischer finden Munition und müssen Strafe zahlen

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Drei Magnetfischer aus dem US-Bundesstaat Georgia fischten letzten Monat auf dem Gelände einer Militärbasis. Dort holten sie mehrere Stücke schwerer Munition und sogar Raketen aus dem Wasser. Das 25 Minuten lange Video veröffentlichten die Magnetfischer auf ihrem YouTube-Kanal – inklusive der Begegnung mit der Polizei, die mit einer Strafe endete.

Munition, Granatwerfer und mehr

Als die Magnetfischer ihre Ausrüstung von der Brücke in den Canoochee River herablassen, haben sie schnell den ersten Erfolg. Sie holen einen Munitionsgürtel mit großen Kalibern aus dem Wasser. Es folgen Granatwerfer und weitere Gegenstände und Waffen, allesamt stark verrostet nach der langen Zeit im Wasser.

Die YouTuber sind völlig außer sich vor Freude. „Das ist wahrscheinlich das Verrückteste, was wir je gefunden haben“, sagt einer von ihnen stolz. „Wir schreiben Magnetfischer-Geschichte!“

Zuletzt finden sie eine Tasche von Delta Airlines. Darin liegen 86 Geschosse, bei denen es sich wahrscheinlich um Raketenmunition handelt. Das lässt die drei Magnetfischer stutzig werden. Da sie glauben, dass es sich bei der Tasche um Ausrüstung handelt, die aus der Basis gestohlen worden ist, rufen sie die Polizei.

Magnetfischer rufen die Polizei und kassieren Strafe

Als die Beamten ankommen, sind sie ebenso erstaunt wie die Fischer selbst. Es folgt ein unangenehmes Erwachen, denn die Polizisten sind den drei Jungs nicht etwa dankbar. Stattdessen verhängen sie ein Bußgeld, da die YouTuber unerlaubt auf einer Militärbasis gefischt haben. Sie hätten Glück, nicht ins Gefängnis zu kommen.

„Ihr hättet das Zeug besser da unten liegen lassen sollen“, sagt der hinzugerufene Wildhüter. Man könne nie wissen, welche Munition noch scharf sei und welche nicht. Das ist auch der Grund dafür, warum das Magnetfischen an dem Gewässer verboten ist. Alle Erklärungsversuche, sie hätten nur Müll aus dem Fluss holen wollen, wehrt der Beamte ab.

Zwar müssen die Magnetfischer die Strafe akzeptieren, doch einverstanden sind sie mit der Entscheidung nicht. Sie hätten vorher noch explizit die Umweltbehörde um Erlaubnis gefragt. In den Kommentaren unter dem Video herrscht der einstimmige Konsens, dass sie gegen die Entscheidung vorgehen sollen.

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Auch in Deutschland wird Magnetfischen immer beliebter

Hier in Deutschland erfreut sich das Magnetfischen ebenfalls immer größerer Beliebtheit. Fischer sind auf Schätze aus, die in Gewässern versunken sind – sei es ein Fahrradreifen oder ein alter Einkaufswagen. Die Suche ist dabei für viele der eigentliche „Kick“ an der Sache, andere motiviert der Umweltschutz.

Doch ebenso ist vielen Magnetfischern nicht bewusst, dass ihre Funde auch durchaus gefährlich sein können. Allerdings ist natürlich die Wahrscheinlichkeit, Munition oder Waffen zu finden, an einem „normalen“ Gewässer deutlich geringer als auf dem Gelände einer Militärbasis. Nichtsdestoweniger benötigt man je nach Gewässer und Bundesland eine gesonderte Lizenz zum Magnetfischen, in Bayern ist es hingegen vollständig verboten.

Quelle: Outdoor Life, YouTube

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US-Stadt verbietet Haiangeln wegen Instagram-Hype

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Nachdem sich mehrere Anwohner der Küstenstadt Sea Isle City im US-Bundesstaat New Jersey über Hai-Angler beschwert hatten, hat das County nun ein entsprechendes Fangverbot ausgesprochen. Es gibt mehrere Gründe – vor allem aber fürchten sich die Anwohner, dass die Angler größere und gefährlichere Haie and Land ziehen könnten. Der Sandtigerhai ist einer der aufstrebenden Stars der letzten Wochen auf den gängigen Social-Media-Plattformen wie TikTok und Instagram. Die als eher harmlos geltenden Haie sind in letzter Zeit auch im Fernsehen und in der Presse aufgetaucht, da Fischer entlang der Küste von Jersey an den Haken bekommen haben.

„Das ist der Ozean. Hier leben Haie.“

Die Worte des Anglers P. J. Braun, nachdem er bereits vergangenen Monat in Sea Isle City einen 1,5 Meter langen Sandtigerhai fing. Die entsprechenden Fotos und Videos des Fanges gingen viral – und rückten so in den Fokus der Gemeinde. Diese Woche kündigte der Bürgermeister von Sea Isle City, Len Desiderio, jedoch an, dass die Stadt beabsichtigt, die Regeln und Vorschriften für das Fischen am Strand zu ändern und „das Angeln von Haien in, auf oder in der Nähe der Strände und innerhalb von 600 Fuß der Strände von Sea Isle City zu verbieten.“

Wie das Portal SeaIsleNews.com berichtet, haben sich einige Anwohner über die Hai-Angler am Strand beschwert, weil sie befürchten, dass dadurch größere und gefährlichere Haie angelockt werden könnten: „Ich möchte nur klarstellen, dass das Brandungsangeln kein Problem ist. Das Problem sind die Haianger, die versuchen, Haie in die Nähe des Ufers zu locken“, sagte ein Anwohner dem Stadtrat.

 

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Gezieltes Angeln auf Haie verboten

Per Gesetz ist das gezielte Angeln vom Strand auf Haie verboten. Ab einer bestimmten Ködergröße lässt es sich jedoch nicht ganz vermeiden. Wie SeaIsleNews.com berichtet, ist das Verbot seit dieser Woche aktiv. Wer sich dem Verbot widersetzt, muss mit einer empfindlichen Geldstrafe von bis zu 1.250 US-Dollar rechnen. Die Stadt teilte außerdem mit, dass das Anfüttern und der Einsatz unbemannter Drohnen zum Abwerfen von Ködern ebenfalls verboten ist.

Viele Haiangler sind von dem Verbot nicht beeindruckt. Darauf angesprochen, sagten einige, dass sie einfach an anderen Stränden angeln würden, die außerhalb des Verantwortungsbereiches von Sea Isle City liegen.

Quellen: SeaIsleNews.com, The Philadelphia Inquirer

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Bayern: Angler fängt großen Wels und erhält Preisgeld

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Rudi Hasil von der Anglergilde Sempt in Markt Schwaben (Bayern) gelang in der letzten Woche ein beeindruckender Fang: Bei einem nächtlichen Ansitz am Reiner-Lauterbach-Weiher ging ihm ein großer Wels an den Haken. Abgesehen hatte der Angler es ursprünglich auf Karpfen.

Angler aus Bayern fing 2,34 Meter langen Wels

Es sollte 40 Minuten dauern, bis Hasil den großen Fisch ausgedrillt hatte. Das Maßband zeigte eine Länge von 234 Zentimetern an – damit ist der Wels noch einmal ein gutes Stück größer als einer der aktuell ersten Plätze der Blinker-Hitparade. Hasil versorgte und entnahm den etwa 80 Kilogramm schweren Fisch.

Martin Lackermeier, Vorsitzender der Anglergilde Sempt, äußerte sich begeistert über den Fang. Dass ein so großer Wels entnommen wurde, bringe „für die Tierwelt im Rainer-Lauterbach-Weiher eine spürbare Erleichterung mit sich“, sagte er. Lackermeier nannte den Wels einen „Vielfraß“, der sich auch Enten, Blässhühner und weitere Vögel nicht verschmähe.

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Preisgeld in Höhe einer Jahresmitgliedschaft

Für Hasil selbst bietet der kolossale Fang noch einen weiteren Grund zur Freude. Sein Verein zahlt für jeden Wels ab einer Länge von 200 Zentimetern ein Preisgeld. Wer jetzt jedoch einen Geldregen wie bei amerikanischen Angelturnieren erwartet, muss noch ein paar Nullen abziehen: Der Preis hat die Höhe einer Jahresmitgliedschaft von 40 Euro, die Hasil damit geschenkt bekommt.

Quelle: Merkur

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Diese Haie leuchten im Dunkeln: Was hat es damit auf sich?

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Nein – mit einem Atomunfall hat dieser Beitrag nichts zu tun. In der Natur gibt es einige Tiere, die in der Lage sind, zu leuchten. Man denke hier beispielsweise an Glühwürmchen. Dieses Phänomen, genannt Biolumineszenz, beobachtet man besonders häufig bei Meerestieren, welche die dunklen Regionen der Tiefsee bewohnen. In Neuseeland wurde bei Haien nun diese Fähigkeit zum ersten Mal dokumentiert und genauer untersucht, wie und warum Haie leuchten.

Haie, die leuchten: Laternenhaie sind weit verbreitet

Forscher fingen die leuchtenden Haie bei Neuseeland, nahe dem unterseeischen Gebirgszug „Chantham Rise“ und untersuchten ihre Leuchtfähigkeit später im Aquarium und Labor. Wer einmal in Norwegen beim Tiefseeangeln war, hat womöglich sogar schon einen der leuchtenden Haie in Händen gehalten. Die dunkel gefärbten und meist winzigen Räuber werden allgemein als Laternenhaie bezeichnet und sind weit verbreitet. Als Beifang gehen die zu den Dornhaien gehörenden Fische gerne an Naturköder.

Unter den leuchtenden Arten befindet sich auch der seltsam anmutende Schokoladenhai (Dalatias licha), welcher mit einer Körperlänge von bis zu 1,80 Meter nun als das größte leuchtende Wirbeltier gilt. Die Haie leben in einer Tiefe von 40 bis 1800 Metern, bevorzugen jedoch Tiefen zwischen 300 und 600 Metern.

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Getarnt durch Leuchtkraft: Wenn dem Hai ein Licht aufgeht

In diese Tiefe, welche auch als Dämmerungszone bezeichnet wird, dringt nur noch ein wenig Licht vor. Im freien Wasser sind Versteckmöglichkeiten Mangelware. Als eine Möglichkeit, sich zu tarnen, hat sich die Natur hier etwas Interessantes einfallen lassen. Um gegen das Restlicht, welches von oben einfällt, keinen Schatten zu werfen, gibt es nur eine Möglichkeit: selbst zu leuchten! Das ist vermutlich auch der Grund, wieso hauptsächlich die Bäuche der Haie leuchten: Von unten betrachtet erscheinen sie so gegen das Licht unsichtbar.

Die Forscher vermuten, dass die Laternenhaie ihre Biolumineszenz nicht nur nutzen, um von Räubern unentdeckt zu bleiben. Wahrscheinlich verwenden Sie ihre Leuchtkraft auch, um sich an ihre Beute heranzupirschen, oder zur Kommunikation.

Quelle: Frontiers in Marine Science

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Quelle der Alster trocknet aus – Behörden warnen

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Die Quelle der Alster steht kurz vor dem kompletten Austrocknen. Das nördlich von Hamburg gelegene Becken hat sich von einem sprudelnden Fluss in ein trockenes Bett verwandelt. Wie t-online.de und das Hamburger Abendblatt berichten sei auch der erste Abschnitt des 56 Kilometer langen Flusses nur mit wenig Wasser gefüllt. 2019 trocknete die Alsterquelle ebenfalls aus – doch damals wie heute ist ein komplettes Austrocknen des Flusses nicht zu befürchten.

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Ausgetrocknete Alsterquelle – kommen jetzt die Blaualgen?

Das Austrocknen des Beckens könnte jedoch unangenehme Folgen für die Alster haben. Durch den heißen Sommer ist die Gefahr einer Blaualgenplage besonders hoch. Bereits vor ein paar Tagen warnte die Umweltbehörde vor einem Ausbruch der Blaualgen in stehenden und fließenden Gewässern der Hansestadt. Durch das Austrocknen der Alster könnten die aggressiven Algen nun unkontrolliert blühen. Ein entsprechendes Badeverbot muss dann ausgerufen werden, denn die Algen führen zu Haut- und Augenreizungen. Wer Wasser mit einer hohen Konzentration an Blaualgen verschluckt, der muss mit Vergiftungssymptomen rechnen. Das Austrocknen der Alster könnte ebenfalls zu einem vermehrten Fischsterben führen. Die zuständige Gemeinde in Henstedt-Ulzburg sowie die Umweltbehörde Hamburg hatten sich auf Anfrage mehrerer Medien noch nicht zu dem Vorfall geäußert.

Quelle: t-online.de

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Mega-Platte: Brite fängt 180 Kilo schweren Heilbutt

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Paul Stevens arbeitet als Angel-Guide in Norwegen. Obwohl er dadurch die Gewässer wie seine Westentasche kennt, kommt er selbst kaum zum Fischen. Meist bringt er nur seine Gäste an den Fisch und steuert das Boot. Nun nahm er sich aber vier Tage Zeit und ging mit zwei Freunden angeln. Das Ziel: Heilbutt! Das ihm dabei eine solche Mega-Platte an den Haken gehen würde, hatte selbst der erfahrene Angler nicht erwartet: 2,20 Meter lang und 181 Kilo schwer war der Ausnahmefisch! Damit handelt es sich vermutlich um den größten Heilbutt, der jemals von einem Briten gefangen wurde.

Ein Garagentor im Drill und drei Tage Muskelkater 

Stevens war in der Nähe der Lofoten in Norwegen gezielt auf große Heilbutt aus. Als Köder verwendete er dafür einen ca. 2,5 Kilo schweren Köhler. Die Strategie schien aufzugehen und das Ergebnis spricht für sich: Nach einem 20-minütigem Drill konnte der gewaltige Heilbutt mit einer Schwanzschlinge am Boot gesichert und anschließend released werden. Der Fisch biss in nur 20 Meter Wassertiefe und bescherte dem glücklichen Fänger drei Tage lang Muskelkater in der Schulter. Bei der Größe des Fanges ist dies auch nicht weiter verwunderlich. Schließlich nahm der Fisch vom Format „Garagentor“ das ganz Boot ins Schlepptau und zog es mehrere hundert Meter weit über den Atlantik.

Der Heilbutt – Norwegens König der Plattfische

Als größter Vertreter der Plattfische, erreichen Heilbutts eine beeindruckende Größe. Ausgewachsene Exemplare werden dabei bis zu 4,70 Meter groß, bei einem Gewicht bis zu 320 Kilogramm. Für Norwegen wurde 2017 ein Fangfenster für den Heilbutt eingeführt. So dürfen seitdem nur noch Exemplare entnommen werden, die mindestens 80 Zentimeter und höchstens 200 Zentimeter groß sind. Der Grund hierfür war die hohe Schadstoffbelastung, insbesondere bei sehr großen Fischen. Die Regeln dürften jedoch auch den Beständen zugute kommen. Da besonders große Exemplare für die Bestandserhaltung wichtig sind, macht es ohnehin Sinn, diese wieder zurück zu setzen. Zudem steht der Heilbutt bereits als gefährdete Art auf der Roten Liste.

Quelle: Norwich Evening News

 

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Dein Lösungswort vom BLINKER-Kreuzworträtsel 09/2022

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Wenn Du das Kreuzworträtsel im BLINKER gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die BLINKER-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen wird in jedem BLINKER-Magazin eine schöne Rolle verlost. Welche das ist, siehst Du in der aktuellen BLINKER-Ausgabe. Viel Glück!

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Angler fängt über drei Meter langen Rekordstör in Idaho

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Weiße Störe gehören zu den größten Fischen, die sich in amerikanischen Gewässern fangen lassen. Ähnlich wie unsere heimischen Europäischen Störe können sie enorme Längen erreichen. Ein Angler fing im US-Bundesstaat Idaho nun einen Rekordstör und damit einen der größten Fische, die je im Land gefangen worden sind.

Angler hakt Rekordstör in Idaho

Greg Poulsen aus Utah angelte am 5. August am C.J. Strike Reservoir – offenbar einer guten Adresse, wenn man auf kapitale Fische aus ist. Zuvor fing ein anderer Angler im selben Gewässer einen Rekord-Katzenwels mit einer Länge von mehr als einem Meter. Der Stausee ist bekannt für seine guten Bestände an Crappies und Barschen, doch offenbar hat er auch noch weit größere Bewohner.

Poulsen hakte einen Stör und konnte ihn nach einiger Zeit landen. Das Maßband zeigte eine Länge von 10 Fuß und 4 Zoll – das entspricht 3,15 Metern. Der vorherige Rekord stammte aus dem Jahr 2019, als ein Angler einen 3,03 Meter langen Stör im Snake River fing.

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Die Fische werden nur selten so groß

Wie unwahrscheinlich es ist, einen solchen Rekordstör zu fangen, zeigen Statistiken aus Idaho. Nur wenige Tiere erreichen diese Ausmaße. „Von über 4000 Stören, die im Rahmen von Untersuchungen in den letzten 30 Jahren gefangen worden sind, haben nur 10 Fische die Grenze von 10 Fuß überschritten“, sagten Vertreter von Idaho Department of Fish and Game, der Fischereibehörde im Land. 10 Fuß entsprechen dabei 3,04 Metern.

Strenges Catch & Release

Da die Bestände der Weißen Störe in Idaho sowie in den gesamten USA stark zurückgegangen sind, gelten strenge Gesetze zum Schutz der Fische. Seit 1971 müssen Angler jeden Stör, den sie fangen, wieder freilassen. Die Fischereibehörde markiert außerdem jeden gefangenen Stör, um seine Bewegungen nachverfolgen und studieren zu können. Auch viele Angler engagieren sich freiwillig für den Schutz der Störe. Faktoren wie Umweltverschmutzung und die Verbauung von Flüssen durch Wasserkraftwerke haben stark zum Rückgang der Bestände beigetragen. Erst langsam erholt sich die Lage wieder – nicht zuletzt dank der Anstrengungen der Angler.

Quelle: IDFG, Field & Stream

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Neues Futter für Lachse: Eine Idee aus Norwegen

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Jeder kennt sie – die schmackhaften und prächtig gefärbten Räucherlachs-Filets, die man bei jedem Supermarkt in der Kühltheke findet. Die weitaus meisten dieser Lachse stammen aus industrieller Fischzucht. Norwegen ist hierbei mit einer Produktion von ca. 1,4 Millionen Tonnen im Jahr 2021 weltweit führend. Als Futter dienen dabei bislang Soja- oder Fischprodukte.

Das Problem mit dem Futter

Um eine derart große Menge an Fisch bis zur richtigen Größe heranzuzüchten, bedarf es jeder Menge Futter. Früher wurden die Lachse hauptsächlich mit Fischmehl und –Pellets gefüttert. Diesen Futtersorten ist man zumindest als Karpfenangler sicher schon begegnet. Wenn allerdings Fischfang betrieben wird, um dann damit im großen Stil über eine Million Tonnen Fische zu füttern, ist das alles andere als effizient. Aus diesem Grund wurde zwischenzeitlich auf Soja-basiertes Futter umgestellt.

Auch hier zeigen sich jedoch einige Probleme. Zum einen ist Norwegen so auf den Import von Soja aus dem Ausland angewiesen, verbunden mit langen Transportwegen. Zum anderen steht der Anbau von Soja als Tierfutter weltweit in der Kritik. Häufig findet der Anbau in Entwicklungs- und Schwellenländern statt, wo zur Schaffung der Anbauflächen radikaler Raubbau betrieben wird. Futter aus Soja ist also alles andere als umweltfreundlich.

Die Würmer mit den Kneifern: Seeringelwürmer als Futter für Lachse 

Diese Probleme sind auch den Norwegern bewusst. Forschern kam nun allerdings eine einfache, wie geniale Idee: Futter aus Seeringelwürmern. Ein derartiges Futter würde die Lachszucht ein wenig umweltfreundlicher machen. Denn: Seeringelwürmer können nahezu überall gehalten werde. Als Allesfresser lassen sich mit Seetang füttern. Leider eignet sich Seetang aufgrund des niedrigen Fettgehaltes nicht direkt als Futter für Lachse, aber durch den Umweg über die Würmer entsteht eine hochwertige Nahrung für die Fische.

Seetang wird bereits in schwimmenden Farmen überall an der Küste Norwegens angebaut. Bisher finden die Algen in verschiedenen Kosmetika, sowie in der Lebensmittelindustrie Verwendung. Als Futter für die Seeringelwürmer könnten potentiell auch die Überreste aus diesen Industrien dienen. Für den menschlichen Verzehr bestimmter Seetang wird hauptsächlich im Frühling geerntet, da der Seetang im Sommer häufig fault und sich so weniger eignet. Den Seeringelwürmern dürfte das aber herzlich egal sein und so steht mehr als genug Seetang zur Verfügung.

Nachdem erste Versuche sehr erfolgreich waren, wird nun versucht, das Futter für die Seeringelwürmer weiter zu optimieren. So dass am Ende eine „Mini-Nahrungskette“ entsteht: Seeringelwürmer fressen Seetang, Lachse fressen Seeringelwürmer. Vielleicht kann so zumindest in Norwegen schon bald auf traditionelles Fischfutter verzichtet werden und die Fischzucht wird ein stück umweltfreundlicher.

Quelle: The Fish Site

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Kann sich die Oder von diesem Fischsterben erholen?

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Wie kaum ein anderes Umweltthema hat das Fischsterben in der Oder diese Woche die Nachrichten beherrscht. Auf Bildern im Netz sind tausende von toten Fischen zu sehen, von Karpfenartigen bis zu Raubfischen. Inzwischen hat das Sterben das Stettiner Haff erreicht. Die Ursache für diese Katastrophe ist nach wie vor nicht geklärt, und solange man nicht weiß, wonach man genau suchen muss, wird die Antwort vermutlich noch auf sich warten lassen. Bisher weiß man nur, dass das Wasser eine unerklärliche „Anomalie“ aufweise, wie Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel mitteilte. Dabei handelt es sich um stark erhöhte Sauerstoffwerte, obwohl die hohen Temperaturen in der langsam fließenden Oder eigentlich das Gegenteil hätten bewirken müssen.

Viel diskutiert wird auch die mangelhafte Kommunikation zwischen Polen, wo das Fischsterben seinen Ursprung hatte, und Deutschland. Dass die deutschen Behörden jedoch so spät von dem Thema erfahren haben, ist nur einer der Gründe dafür, dass die Rettungsmaßnahmen so schleppend vorangingen. Die zuständigen Behörden waren offenbar überfordert mit der Lage.

Deutsche Behörden waren nicht vorbereitet

„Offensichtlich verfügt das zuständige Umweltministerium nicht über die konkrete Ablaufpläne oder hinreichend kompetentes Personal, um mit solchen Situationen umzugehen“, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung von DFV und DAFV. Dagegen habe die polnische Seite deutlich mehr Aktivität gezeigt. Feuerwehr und Militär waren im Einsatz, und freiwillige Helfer wurden von Fachleuten angeleitet. So arbeitete man zum Beispiel mit Sperren, um Fischkadaver schnell bergen und entsorgen zu können. Mit besserer Vorbereitung wäre das sicherlich auch in Deutschland möglich gewesen.

Allerdings hat auch die polnische Seite nicht fehlerfrei reagiert. Wie Gewässerexperte Sascha Maier im Gespräch mit Spektrum nahelegt, wurde das Fischsterben anfangs falsch eingeordnet und heruntergespielt, sodass die Meldekette zu spät aktiviert wurde – was den Schaden zumindest eingedämmt hätte. DFV und DAFV fordern, dass das Fischsterben in der Oder aufgeklärt wird und man sich auf künftige Katastrophen besser vorbereitet.

Das sind die Forderungen von DFV und DAFV:

  • Aufklärung der Ursachen für das Fischsterben
  • Ermittlung der Verursacher
  • Bestimmung der Höhe der Schäden
  • Bemühung um Schadenersatz von polnischer Seite
  • Hilfe für geschädigte Fischereibetriebe und andere Gewässernutzer
  • Wiederaufbau der Fischbestände
  • Erstellung von Maßnahmenplänen auf deutscher Seite zur Gefahrenabwehr

Man gibt in der Pressemitteilung jedoch auch zu bedenken, dass sich die Ereignisse auch positiv lesen lassen. Dass die Behörden keine Routine bei solchen Aktionen besitzen, zeige, dass größere Fischsterben seltene Ereignisse geworden sind. Ob sie in Zukunft eine Seltenheit bleiben, sei dahingestellt.

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Kann sich die Oder von dem Fischsterben erholen?

Ist die Oder nun aber verloren? Hat das Fischsterben den Fluss völlig „leergefegt“, oder gibt es Hoffnung für die Zukunft?

Was genau passieren wird, lässt sich natürlich nicht direkt abschätzen. Sobald sich die Lage beruhigt hat, stehen die Chancen jedoch gut, dass sich die Oder erholen wird. Sobald ihr Lebensraum wieder bewohnbar wird, kehren Fischbestände zurück. So geschieht es zum Beispiel fast jedes Jahr in der Hamburger Elbe, wenn Sauerstoffmangel zu einem Fischsterben führt. Zudem ist die Oder keineswegs „fischfrei“ geworden. So konnte man die Störe aus dem Wiederansiedelungsprogramm retten, und es gibt auch Sichtungen von Fischbrut.

Dennoch ist Vorsicht geboten, wie Andreas Koppetzki, Hauptgeschäftsführer des Landesanglerverbands Brandenburg, anmerkt. „Es sind giftige Chemikalien in den Flusslauf der Oder gelangt, deren Spätfolgen noch nicht absehbar sind“, sagte er. Womöglich lässt sich eine genauere Prognose treffen, sobald die Ursache für das Fischsterben bekannt geworden ist.

Quellen: DAFV, LAVB, MDR, Spektrum

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White Marlin Open: 4,5 Millionen Dollar für einen Marlin!

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Bei den meisten von uns ist Angeln ein Sport, der eher Geld kostet, als dass er Geld einbringt. Dass es aber auch mal anders gehen kann, zeigen die Gewinner des „White Marlin Open“, dem wohl weltweit größten Big Game-Wettbewerb.

Vom Angler zum Millionär beim White Marlin Open

Bei dem großen Preisfischen, welches in Maryland, USA, stattfindet, geht es darum, wer den größten Weißen Marlin, oder Speerfisch fängt. Andere Arten, wie Blauer Marlin, Thun, oder Goldmakrele haben jedoch auch eine separate Wertung. Dafür fischen die Teilnehmer über die Dauer von fünf Tagen. Dieses Jahr gingen ganze 408 Boote an den Start.

Das Preisgeld betrug dabei insgesamt unglaubliche 8,6 Millionen Dollar. Die meisten gefangenen Marline werden in der Regel zurückgesetzt und nur Fische über 70 Pfund werden entnommen. Dieses Jahr waren die Fänge im Vergleich zu den letzten Jahren dabei eher bescheiden. Wurden in den vergangenen Jahren meist über tausend Marline gefangen, so waren es dieses Jahr nur 155. Schuld waren vermutlich die schwierigen Wetterbedingungen.

Am Ende gewann ein Weißer Marlin mit 77,5 Pfund den Wettbewerb. Bei diesem Wettbewerb kann im Prinzip jeder gewinnen, diesmal jedoch ging der Sieg an ein erfahrenes Team: Die Duffie-Brüder. Sie nehmen seit 1996 an dem Wettbewerb teil – dennoch dauerte es fast 30 Jahre bis zum Sieg.

Das Boot „Billfisher“ gewann dieses Jahr nicht nur die Kategorie „Größter Fisch“, sondern war auch das Boot mit den meisten releasten Fischen. Als Gewinn winkte  am Ende die unfassbare Summe von 4,5 Millionen Dollar, die größte Summe, die es jemals als Preisgeld für einen Fisch gab.

Blue Marlin World Cup: Acht Stunden auf Marlin, weltweit

Der ebenfalls sehr bekannte Angelwettbewerb, zumindest im Big Game Bereich, ist wohl der Blue Marlin World Cup. Bei diesem Wettbewerb wird 8 Stunden auf die blauen Giganten gefischt, und das weltweit. Am Ende geht es darum, wer den größten Marlin landet. Die Fische müssen dabei 500 Pfund oder mehr wiegen, um in die Wertung mit einzugehen. Auch hier sind enorme Preisgelder möglich: Das Preisgeld betrug dieses Jahr insgesamt knapp 1,2 Millionen Dollar. Der größte Fisch, ein 950 Pfund Blauer Marlin brachte dem glücklichen Fänger eine Summe von 628.000 Dollar ein.

Wer jetzt schon mit dem Gedanken spielt, sich für eine Big Game Wettbewerb anzumelden, der muss sich jedoch im Klaren sein, dass diese Meisterschaften ziemlich hohe Anmeldegebühren fordern: 1.250 Dollar bei der White Marlin Open und 5.000, beziehungsweise 13.000 Dollar beim Blue Marlin World Cup. Dafür winken dann auch entsprechende Preisgelder.

Quellen: Sport Fishing Magazine, Blue Marlin World Cup

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