Quantcast
Channel: Angelmethoden – BLINKER
Viewing all 4151 articles
Browse latest View live

Angeln in der Bleilochtalsperre: So fängst Du zielsicher im Thüringer Meer

$
0
0

Im Dreiländereck Thüringen, Sachsen und Bayern liegt das „Thüringische Meer“, die Bleilochtalsperre. Ihren Namen verdankt sie ihrer Lage zwischen den Bleibergen des Saaletals. Mit 900 Hektar Fläche und einem Fassungsvermögen von 215 Millionen Kubik­meter Wasser ist sie die größte Talsperre Deutschlands. Luftlinie ist die Talsperre zwar nur 27 Kilometer lang, bildet aber mit zahlreichen Seitentälern eine rund 80 Kilometer lange Uferlinie – ein Riesengewässer, eben ein Meer. Das Angeln in der Bleilochtalsperre verspricht aber nicht nur eine Top-Lage, sondern auch hervorragende Raubfischbestände.

Angeln in der Bleilochtalsperre: Das Gewässer der Kapitalen

Entstanden ist die Bleilochtalsperre durch den Aufstau der aus dem Fichtelgebirge kommenden Saale. Am Grund des Stausees ist das alte Flussbett noch deutlich bis zu 65 Meter tief eingegraben. Fast überall sind die Ufer von hohem Wald gesäumt. Wo er gerodet wurde, setzen sich die Stubben unter Wasser fort und bilden ideale Unterstände für alle Raubfische. Der Energiekonzern Vattenfall nutzt den See ausschließlich zur Stromerzeugung und gestattet daher das Bootsangeln, sogar mit Motor. Bekannt ist die Bleilochtalsperre besonders für ihren guten Raubfischbestand: Hechte bis 1,30 Meter Länge, Zander bis 1 Meter Länge und Barsche bis 50 Zentimeter Länge wurden in dieser Talsperre schon überlistet.

Auch Veit’s Angelkumpel Nick Härtling war erfolgreich durfte sich über diesen stattlichen Zander freuen. Im Sommer stehen die Räuber in relativ flachen Gewässerzonen bis 10 Meter Tiefe. Foto: BLINKER/V. Wilde

Auch Veit’s Angelkumpel Nick Härtling war erfolgreich durfte sich über diesen stattlichen Zander freuen. Im Sommer stehen die Räuber in relativ flachen Gewässerzonen bis 10 Meter Tiefe. Foto: BLINKER/V. Wilde

Besonders stark ist der Barschbestand beim Angeln in der Bleilochtalsperre. Im Sommer jagen die gestreiften Räuber Fischbrut an der Wasseroberfläche. Wer das Jagdrevier der Barsche ausfindig gemacht hat und in der richtigen Tiefe angelt, bekommt häufig Biss auf Biss. Um die Bleilochtalsperre erfolgreich befischen zu können, ist ein Boot von Vorteil. Mit Hilfe des schwimmenden Untersatzes ist man flexibel und kann auf die Suche nach aussichtsreichen Angelstellen und hungrigen Fischen gehen. Das Schleppangeln ist in der Bleilochtalsperre allerdings verboten, nur das Fischen vom verankerten Boot ist gestattet.

Der Gewässergrund ist sehr strukturreich, man findet Baumstümpfe, scharfe Felskanten und sogar versunkene Mauern. Diese Stellen sind zwar immer für einen Fisch gut, allerdings hat man dort auch häufig mit Hängergefahr zu kämpfen. Deshalb sollte man Bereiche befischen, die relativ hindernisfrei sind. Sonst ist die Gefahr groß, dass man einen Kapitalen zwar gehakt hat, aber nicht in den Kescher bekommt.

Welche Fischarten sind besonders stark in der Bleilochtalsperre vertreten?

Vor allem Raubfischangler finden mit der Bleilochtalsperre ein Top-Revier! Es kommen viele und große Zander vor, aber auch der Barschbestand ist hervorragend. Hechte gibt es ebenfalls reichlich und Meterfische werden regelmäßig gefangen.

Die Stachelflosser kommen nicht nur in großen Mengen vor, sondern wachsen zu kapitalen Raubrittern bis 50 Zentimeter ab. Wenn sie in den Sommermonaten auf Kleinfischjagd sind, lassen sie sich durch ihr verräterisches Rauben sehr gut orten und gezielt mit kleinen Kunstködern und Köderfischen sowie Tauwürmern fangen. Tipp: Obwohl oder gerade weil die Bleilochtalsperre als hervorragendes Raubfischgewässer bekannt ist, lohnt auch immer wieder ein Ansitz auf Karpfen. Diese wurden in den vergangenen Jahrzehnten regelmäßig besetzt, aber kaum befischt. Einheimische gehen davon aus, dass es einen guten Bestand von Großkarpfen bis 40 Pfund gibt.

Hechte fühlen sich ebenfalls wohl. Kevin Reisinger fing diesen 107 Zentmeter langen Esox. Foto: BLINKER/V. Wilde

Hechte fühlen sich ebenfalls wohl. Kevin Reisinger fing diesen 107 Zentmeter langen Esox. Foto: BLINKER/V. Wilde

Mit welchen Methoden kommt man zum Erfolg?

Am beliebtesten und erfolgreichsten ist das Spinnfischen mit dem Gummifisch. Zander und Barsche reagieren am besten auf schlanke, aktionsarme Modelle in natürlichen Farbtönen. Zum Hechtangeln dürfen sie Shads gerne mehr Aktion und ein auffälligeres Dekor haben. Leider existieren viele versunkene Bäume, scharfe Steinkanten und andere Hindernisse. Das Hängerrisiko ist also beim Angeln in der Bleilochtalsperre ziemlich hoch. Gerade im Sommer können auch Hechte und Barsche sehr gut im Mittelwasser mit Spinnern, Blinkern und Wobblern gefangen werden. Natürlich ist ebenfalls ein Ansitz mit dem toten Köderfisch, speziell nachts, sehr Erfolg versprechend. Friedfischangler haben die besten Fangchancen beim Feedern oder beim klassischen Karpfenansitz.

Was für Einschränkungen sind zu beachten?

Leider sind diese relativ umfangreich. Beim Bootsangeln besteht Ankerpflicht, so dass Vertikalangeln beispielsweise nicht möglich ist. Verbrennungsmotoren dürfen nur zu bestimmten Zeiten und ausschließlich mit kostenpflichtiger Plakette genutzt werden (Infos beim Landratsamt des Saale-Orla-Kreises unter der Rufnummer 03663-488523). Elektromotoren dürfen ohne Genehmigung genutzt werden. Sämtliche Bestimmungen sind im Erlaubnisschein zu finden.

Mit einem Boot ist man auf einem so großen Gewässer klar im Vorteil. Geangelt werden darf aber nur, wenn ein Anker gesetzt ist. Foto: BLINKER/V. Wilde

Mit einem Boot ist man auf einem so großen Gewässer klar im Vorteil. Geangelt werden darf aber nur, wenn ein Anker gesetzt ist. Foto: BLINKER/V. Wilde

Flach im Frühjahr

Im Frühjahr wird in Wassertiefen zwischen zwei und vier Metern gut gefangen, im Sommer verlagert sich die heiße Zone ins 5 bis 15 Meter tiefe Wasser. Wer kein Boot zur Verfügung hat, muss aber nicht aufs Angeln verzichten. Wenn im Spätsommer und Herbst Wasser abgelassen wird, kann man die Uferzone abwandern und interessante Stellen systematisch abfischen. Gummifische am Bleikopf haben sich als Köder bewährt. Uferangler müssen allerdings mit Hängern rechnen und sollten deshalb einige Ersatzköder in der Box haben. Die Bleilochtalsperre ist aber nicht nur ein Gewässer für Raubfischfans: Karpfenangler fangen in flachen Bereichen Rüssler bis 40 Pfund.

Das Fischereirecht wurde an einen Fischer verpachtet. Der überlässt die Fische gänzlich den Anglern und lebt vom Angel­­­kartenverkauf. Außerdem sorgt er für jährlichen Besatz. Besser können die Bedingungen für Angler also nicht sein.

Infos zum Angeln in der Bleilochtalsperre

Angelkarten:

  • 14 Euro für DAFV-Mitglieder
  • 18 Euro für nicht organisierte Angler

Erhältlich online unter www.lavt.de (hier findet Ihr auch Adressen regionaler Angelshops, die Karten verkaufen).

Die Bleilochtalsperre ist zwar nicht sehr breit, aber mit 28 Kilometer Länge dennoch ein riesiges Gewässer. Foto: BLINKER/V. Wilde

Die Bleilochtalsperre ist zwar nicht sehr breit, aber mit 28 Kilometer Länge dennoch ein riesiges Gewässer. Foto: BLINKER/V. Wilde

The post Angeln in der Bleilochtalsperre: So fängst Du zielsicher im Thüringer Meer appeared first on BLINKER.


Öffentliche Bekanntmachung B.Richi-Tackle

$
0
0

Immer wieder erreichen uns Anfragen zur aktuellen Situation von B.Richi-Tackle. Zieht sich das Unternehmen sich aus dem Markt zurück? Sind überhaupt noch Produkte käuflich zu erwerben? Diese und weitere Fragen möchte die Firma hier gerne beantworten und so öffentlich und aktiv Stellung nehmen.

Gibt es B.Richi-Tackle noch auf dem Markt?

Vorweg: Ja, B.Richi-Tackle gibt es noch auf dem Markt! Denn immer wieder musste man hören und lesen, dass sich das Unternehmen aus dem deutschen Markt zurück gezogen hat. Es war einige Zeit sehr ruhig geworden um die Firma: Keine Neuheiten in der Produktpalette, viele der „Topseller“ waren lange Zeit ausverkauft und eine Nachlieferung war nicht mehr möglich. Da kann natürlich schnell der Verdacht aufkommen, dass es B.Richi nicht mehr gibt und dementsprechend schnell Behauptungen verbreitet werden, die leider nicht der Wahrheit entsprechen.

Die Hauptzentrale der Firma B. Richi. Foto: B. Richi

Die Hauptzentrale der Firma B. Richi. Foto: B. Richi

„Fakt ist auch, dass wir uns nach einer neuen Fabrik umsehen mussten. Aber wie sich jeder vorstellen kann, ist die Übernahme aller Produkte zu einem neuen Hersteller nicht einfach und bedarf sehr viel Zeit und Geduld. Es mussten viele Gespräche geführt werden, Muster viele Male hin- und hergeschickt werden, bevor ein zufriedenstellendes Ergebnis vorlag. Diese ganze Prozedur hat etwa 1,5 Jahre gedauert. Zudem waren einige der Fabriken mit der Umstellung auf internationale Sicherheitsstandards beschäftigt, welches den Vorgang noch weiter verzögerte.“, so das Unternehmen.

„Hinzu kamen noch viele andere Aufgaben, welche erledigt werden mussten. Da ist unter die Neugründung unseres Teamangler-Teams, Neugründung eines Supporter Teams sowie ein sehr sehr ärgerlicher Ausfall unseres Internetproviders im Dezember 2016, wodurch uns gänzlich die Neuvorstellung unserer neuen BR-Range zur Weihnachtszeit leider nicht möglich war. Wir waren gute vier Wochen komplett vom Netz und keine unserer Seiten und Shops war erreichbar.“, so B.Richi weiter.

Wie geht es jetzt weiter im Hause B.Richi?

Wie viele sicher zwischenzeitlich mitbekommen haben, hat das Unternehmen an zahlreichen neuen Produkten gearbeitet, die in 2017 erschienen sind. (2 neue Flatframe Liegenmodelle, 2 neue Stuhlmodelle, ein neues Brollysystem mit extra flacher Schirmspinne, ein Quick Up Zelt mit Mittelblock sowie eine top Cradle und eine Floating Wiegeschlinge). Diese neuen Produkte stammen aus der aktuellen BR-Range und brauchen sich in Punkto Qualität und Preis-/Leistungsverhältnis nicht zu verstecken. Und es wird in 2017 zum Spätsommer noch einen Nachfolger unseres legendären Vario XXL II Zeltes aus dem beliebten EVO-Tex Material mit reichlichem Zubehör und vielen Veränderungen und Verbesserungen geben.

In den nächsten 2-3 Monaten sind noch folgende Aufgaben und Dinge geplant:

  • Relaunch bzw. Neuaufbau unserer Infoseite www.brichi.de
  • Relaunch bzw. Neuaufbau unseres Endkundenshops brichi-direkt.de
  • Neugestaltung unseres Facebook-Auftritts
  • Neugestaltung unseres Youtube-Kanals
  • Zu allen Produkten neue und moderne Produktvideos (einige sind bereits veröffentlicht)
  • Bau eines Showrooms in 26169 Friesoythe für Kunden, wo man alle Produkte anschauen und testen kann

Natürlich geht es dann auch in 2018 mit Produktneuheiten weiter. Hier vor allem im Bereich Zelte, Liegen, Stühle und Taschen.

B. Richi ist fleißig an der Planung und Produktion neuer Produkte beschäftigt. Hier ein Einblick der Neuheit. Foto: B. Richi

B. Richi ist fleißig an der Planung und Produktion neuer Produkte beschäftigt. Hier ein Einblick der Neuheit. Foto: B. Richi

Aufgrund des Fabrikwechsels und der Neuorientierung unseres Produktsortiments, stehen einige der älteren Artikel zum Abverkauf. Hier können Sparfüchse das ein oder andere echte Schnäppchen machen. Dazu einfach mal unter www.brichi-direkt.de in der Kategorie „Abverkauf“ stöbern. Alle Artikel, welche in der Kategorie Abverkauf zu finden sind, werden nicht weiter nachproduziert und laufen aus.

Und für alle diejenigen, welche schon lange auf die aktuell ausverkauften Topseller warten, können wir auch hier Entwarnung geben. Alle aktuell ausverkauften Artikel werden zum Spätsommer wieder verfügbar sein.

Unter anderem sind folgende Produkte ab Spätsommer wieder lieferbar:

  • Komplette Serie „The Snooze“ Schlafsäcke und Bedchair Cover (ca. August)
  • Komplettes Programm der „Falcon STL Digital“ Funkbissanzeiger Serie (ca. Juli)
  • Trolley „Giant Truck“ und Zubehör (ca. September)
  • Gesamte „X-Case“ Taschenserie mit allen Taschen (ca. September)
  • AFFIX Bivvy Tables (ca. August)
  • EXCESS Mega Tables (ca. August)
  • Neues Vario XXL Pro 2,5 Mann Zelt + Innenkabine + viel Zubehör (ca. August)
  • Bivvy Bag XL (ca. August)

„Wir hoffen, dass wir mit unserer öffentlichen Stellungnahme sowie der ein oder anderen Info Aufschluss über das Unternehmen B.Richi geben konnten und würden uns von Herzen wünschen, dass wir Euch auch weiterhin als treuen B.Richi Kunden begrüßen dürfen.“

Wenn Ihr noch Fragen habt oder aus Eurer Sicht noch etwas nicht beantwortet oder angesprochen wurde, dann schickt gerne eine Mail an info@brichi.de

The post Öffentliche Bekanntmachung B.Richi-Tackle appeared first on BLINKER.

Die 4 besten Aalmontagen für garantierte Fänge

$
0
0

Die beiden fängigsten Aalmontagen sind für mich das Aal-Rig von John Sidley und das Dyson-Rig. Letzteres kommt zum Einsatz, wenn man über Kraut angelt. An einem neuen Gewässer wechsle ich dann noch jede Stunde den Köder und tausche den Tauwurm gegen ein Fischstück aus. In den ersten Stunden der Dunkelheit, aber auch in der frühen Morgendämmerung kann ich so herausfinden, ob die Aale fressen oder nicht. Aber es gibt auch noch zwei weitere Montagen zum Aalangeln, die beide ihr berechtigtes Einsatzgebiet haben.

Die vier Aalmontagen im Überblick:

Bevor Ihr Euch jetzt die vier Aalmontagen anschaut und sie selbst am Wasser ausprobiert, habe ich noch einen Tipp für Euch, der die Fangchancen steigert. Das Zauberwort lautet: Anfüttern! Aale lassen sich wie andere Fischarten auch durch Anfüttern an den Platz locken. Wenn man einige Tage bis zur Angelsession anfüttert, sollte man das mit einer Futterrakete tun, weil man damit auch weiter vom Ufer entfernt füttern kann als wenn man das Futter von Hand einwirft. Verwendet aber nicht zu viele Würmer und Maden, weil damit nur andere, unerwünschte Fischarten angelockt werden. Füttert stattdessen mit Fischstücken oder Garnelen.

Auch beim Aalangeln steigert Anfüttern vor dem Angeln die Fangchancen. Foto: D. Charman

Auch beim Aalangeln steigert Anfüttern vor dem Angeln die Fangchancen. Foto: D. Charman

The post Die 4 besten Aalmontagen für garantierte Fänge appeared first on BLINKER.

EFTTEX 2017: Die besten Innovationen

$
0
0

Vom 29. Juni bis einschließlich dem 01. Juli konnte man sich bei der EFTTEX 2017 auf dem Messegelände der Hungexpo in Budapest über die besten Innovationen im Angelsektor informieren. Viele bekannte Persönlichkeiten wie zum Beispiel Dietmar Isaiasch, Rudi Heger, Mads Grosell, Frederic Jullian, Mikka Säppänen oder Mathias Holgersson erklärten die Besonderheiten ihrer Innovationen und ließen die Besucher einen Blick hinter die Entwicklung und Produktion der modernen Geräte werfen. Karpfen mögen Muscheln. Deshalb bietet Behr künstliche Muscheln an, die sich am Haar fischen lassen. Das neue Konzept wurde mit einem Efftex-Award belohnt. Foto: A. Pawlitzki Gunki-Altmeister Frederic Jullian steht den Otachi 125 S vor. Dieser nur 61,5 Gramm schwere Jerkbait lässt sich in Tiefen zwischen 0,5 und 1,5 Gramm einsetzen. Lava Rocks – mit dieser extrem ergiebigen Futterfarbe von Preston Innovations reichen schon drei Krümel aus, um ein ganzes Wasserglas rot zu färben. Foto: A. Pawlitzki Tolle, aber bezahlbare elektronische Bissanzeiger mit Receiver gibt es von der niederländischen Firma „Faith Carp Tackle”. Foto: A. Pawlitzki Madcat Produktmanager Lucas van der Geest hat den Plomb-Teaser und den Wallerspinner mit einer anti-statischen Gummimischung umhüllt, weil Welse Metall gegenüber empfindlich sind. Foto: A. Pawlitzki Die Schwingen der 3D- Bat von Savage Gear arbeiten an der Wasseroberfläche. Voll modisch und polarisiert. Mit den neuen Brillen von Greys eröffnen sich neue Einblicke ins Wasser. Foto: F. Pippardt Bekam den Efftex Award als beste neue Stationärrolle:  die Twinpower XD (exta durable) von Shimano.
Foto: A. Pawlitzki Am Stand von Rapala zeigte Mikko Seppänen die Aktion der X-Rap Twitching Mullet auf der EFTTEX 2017. Shimano stellte auf der EFTTEX 2017 ihre neuen Rutenmodelle aus. Storm präsentierte seine Kunstköder auf der EFTTEX 2017. Mads Grosell erklärt der Presse seine Kunstköderinnovationen auf der EFTTEX 2017. Daiwa präsentiert seine neuesten Rollenmodelle auf der EFTTEX 2017. Am Stand von Pure Fishing ging Steffen Jude auf die Fragen der Redakteure ein. Savage Gear präsentiert den neuen 4D Line-Thru Perch auf der EFFTEX 2017. Die Traditionsmarke Hardy glänzte mit extrem leichten und hochwertigen Fliegenrollen. Gute Laune hatten Dietmar Isaiasch und Adrian Prus von Zebco auf der EFTTEX 2017.

 

EFTTEX 2017 – Awards für die besten Innovationen

Die meisten der begehrten EFTTEX 2017-Awards konnte in diesem Jahr der dänische Gerätegigant Svendsen Sports abräumen. Savage Gear bekam die Preise für den besten neuen Hard Lure (3D Bat), Soft Lure (3D Hollow Duckling) und für die Innovation des Jahres (3D Bat). Scierra setzte noch einen drauf und freute sich über den „Clothing-Award“ für ihre X-Stretch Waders. Für Pure Fishing konnten die neue MTX-Fliegenrolle von Hardy als „Best New Fly Reel“ und die ABU REVO 4 Premier als „Best New Multiplier Reel“ zwei Awards gewinnen. Shimano sicherte sich den EFTTEX-Award für die „Best New Fixed Spool Reel“ mit ihrer Twin Power XD und Daiwa den „Runner-up“-Award mit der Prorex LT2500D. Die beste neue Rute hatte Konger mit der Streeto Air Rod und bei den Fliegenruten entschied Sage mit der Salt HD das Rennen für sich.

Hightech-Baitcaster wie dieses Round-Profile-Modell wurden von der Firma Megabass auf der EFTTEX 2017 zur Schau gestellt.

Hightech-Baitcaster wie dieses Round-Profile-Modell wurden von der Firma Megabass zur Schau gestellt. (Foto: F. Pippardt)

 

Sushi für alle! Die japanische Firma Sea Falcon präsentierte ihre Speed-Jigs auf einem Sushi-Karussel. Foto: F. Pippardt

Sushi für alle! Die japanische Firma Sea Falcon präsentierte ihre Speed-Jigs auf einem Sushi-Karussel.
(Foto: F. Pippardt)

Engangement bei Newcomern

Auch einige Newcomer stellten ihre Innovationen aus. Wirklich interessant waren die Produkte der Firma Jig Skinz: Hier handelt es sich um eine Art  Folie, welche um einen Wobbler oder Jerkbait geschoben werden kann. Die Folie ist mit fischähnlichen Mustern bedruckt und wird dann zusammen mit dem Köder kurz in kochendes Wasser getaucht. Die Hülle zieht sich wie eine Art Schrumpfschlauch um den Wobbler und gibt ihm ein komplett neues Design. Auch die Firma Headbanger Lures hatte ein paar interessante Ideen in die Tat umgesetzt. Sie stellen mehrteilige Hechtwobbler mit einem kegelförmigen Kopf und Gummischwanz her, der unter Wasser einen sehr ausladenden und unberechenbaren Lauf hat. Für diesen Köder bekam Headbanger Lures auch einen der begehrten EFTTEX 2017-Awards.

 

Auf der EFTTEX 2017 waren coole Pike Lures wie der Headbanger zu sehen.

Der Headbanger gewann den EFTTEX „Runners-up“-Award. (Foto: F.Pippardt)

 

Auf der EFTTEX 2017 stellte die Firma Jig Skinz ihre Innovationen aus.

Frank Schlichting präsentiert die Folien der Firma Jig Skinz. (Foto: F.Pippardt)

Und auch 2018 wird es eine EFFTEX geben. Dann findet die Händlermesse  vom 28. bis 30. Juni wie im vergangengen Jahr im Rai-Center in Amsterdam statt.

 

The post EFTTEX 2017: Die besten Innovationen appeared first on BLINKER.

Angelvideo: Tierrechtsorganisation zeigt Rapper Marteria an

$
0
0

Ein weiteres Mal fährt eine Tierrechtsorganisation ihre Krallen aus und hetzt gegen Angler. In diesem Fall hat es den Rapper und leidenschaftlichen Angler Marteria getroffen, der sich während seine Konzert-Tour „Roswell“ mit unterschiedlichen Petrijüngern zum Angeln verabredetet. Auch in Würzburg machte der Musiker halt, da er dort eine Einladung zum Karpfenangeln bekommen hatte. Von diesem Ausflug drehte Marteria auch ein Video und stellte es auf YouTube. Doch das dieses Filmmaterial für Ihn leider auch Ärger mit sich bringen sollte, davon ahnte er zu diesem Zeitpunkt nichts. Denn einen Tierschutzorganisation zeigte Rapper Marteria wegen des Verstosses gegen das Tierschutzgesetztes an.

Marteria und Veit Wilde mit einem Hecht au aus dem Peenestrom. Foto: BLINKER/ Paul Ripke

Marteria und Veit Wilde mit einem Hecht au aus dem Peenestrom. Foto: BLINKER/ Paul Ripke

Tierrechtsorganisation zeigt Rapper Marteria nach Veröffentlichung eines Angelvideos an

Konkret geht es um das YouTube-Video „One Night in Würzburg“, welches mittlerweile fast 60.000 Aufrufe hat (Juli 2017). Dort ist zu sehen, wie der Musiker Schleien und Karpfen fängt. So weit nichts dramatisches doch eine Szene ist der Auslöser für den ganzen Ärger, den Marteria jetzt am Hals hat. Er präsentiert mit dem Gastgeber zwei Karpfen vor der Kamera, die anschließend wieder zurück ins Wasser gesetzt werden. Doch auch hier lässt sich nicht eindeutig erkennen, wer die Fische in ihr Element zurück setzt.

Tierschutzorganisation zeigt Rapper Marteria an : Marteria war zunächst als Model tätig, macht aber bereits seit dem 16. Lebensjahr Musik und ist leidenschaftlicher Angler. Foto: BLINKER/ Paul Ripke

Marteria war zunächst als Model tätig, macht aber bereits seit dem 16. Lebensjahr Musik und ist leidenschaftlicher Angler. Foto: BLINKER/ Paul Ripke

Für die große Tierrechtsorganisation dennoch ein Grund, dem Künstler eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Würzburg wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz zu verpassen. Genauer gesagt geht es um den Vorwurf, dass die Fische Schmerzen, Atemnot und Todesangst erleiden, erklärten die Tierrechtler in ihrer Pressemitteilung. Der Musiker selbst hat sich zu diesem Thema noch nicht geäußert. Ob es zu einer Anklage kommen wird steht momentan noch nicht fest. Wir halten Euch aber zu diesem Thema auf dem Laufenden.

Catch & Release“ ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Während die Tierrechtsorganisation argumentiert das Fische bis zum Zurücksetzen ins Wasser nicht nur Schmerzen empfinden, sondern auch unter Todesangst und Sauerstoffmangel leiden, halten Biologen wie Professor Robert Arlinghaus dagegen und sagen, dass Fische kein Schmerzempfinden haben, da ihnen bestimmte Hirnstrukturen fehlen, der bei ihnen diese Symptome auslösen könnte.

Das Angelvideo „One Night in Würzburg“ war der Aufhänger für die Tierschutzorganisation, die den Rapper Marteria angezeigt haben:

The post Angelvideo: Tierrechtsorganisation zeigt Rapper Marteria an appeared first on BLINKER.

Lowrance Echolote 2017: Die neueste Technik für Angler

$
0
0

Der Bildschirm am Steuerstand des 300-PS-Boliden hat mit 12 Zoll Bilddiagonale in etwa die Größe meines Laptops. Auf dem Achterdeck liefert – komplett mit der Haupteinheit vernetzt – die „kleineren“ 9-Zoll-Lowrance Echolote alle benötigten Infos: Wassertiefe, Temperatur, Driftgeschwindigkeit, Bodenbeschaffenheit, und ab und an zieht eine kleine Schwimmblase über den Bildschirm.  Tatort: Barracuda Tour, Frankreich. Mission: Wolfsbarsch. Ich bin zu Gast auf dem Acht-Meter-Boot der Firma Lowrance, Co-Sponsor der Veranstaltung. Die beiden Außenborder katapultieren uns aus dem Hafen von Port de Crouesty direkt auf den Atlantik vor der Küste der Süd-Bretagne. Ich grinse im Kreis und muss meine BLINKER-Kappe gut festhalten. Tolle Crew, tolle Boote, tolles Wetter. Mehr geht nicht!

Besonders entlang der Küsten und auf größeren Gewässern wagt sich heute kaum noch jemand ohne ein Echolot-/GPS-Kombigerät  aufs Wasser. Basisgeräte sind mittlerweile erschwinglich und liefern nicht nur nützliche Informationen, sondern sind vor allem auch ein großes Sicherheitsplus. In den vergangenen Jahren hat sich in Sachen Bordtechnik allerdings so einiges getan und so bin ich gerne der Einladung von Navico (unter anderem Geräte der Marke Lowrance) gefolgt, mir im Rahmen der Barracuda-Tour einmal die neueste Bordtechnik am Beispiel der Lowrance Echolote 2017 präsentieren zu lassen.

Auf der Barracuda-Tour konnte Lars Berding die neuesten Lowrance Echolote 2017 einmal in Augenschein nehmen. Foto: BLINKER/A. Seiberlich

Auf der Barracuda-Tour konnte Lars Berding die neuesten Lowrance Echolote einmal in Augenschein nehmen. Foto: BLINKER

Lowrance Echolote 2017 auf dem Prüfstand

Neben der klassischen zweidimensionalen Echolotanzeige und einer Seekarte können die Geräte heute einiges mehr. Hinter Vokabeln wie „Sidescan“ beziehungsweise „Structure Scan“ verbirgt sich nicht anderes als eine nahezu fotorealistische Abbildung der Unterwasserwelt. War früher nur ein kegelförmiger Blick unter das Boot möglich, leisten die Geräte heute auch einen Blick zur Seite. 40 Meter links und rechts vom Boot? Kein Problem! Und das bei nur wenigen Metern Wasser unter dem Kiel. Erkennen, welcher Fisch sich genau dort hinten links vom Boot befindet? Durchaus möglich! Kurz aufs Display auf den Fisch getippt. Spot gemerkt. Später wieder anfahren? Kinderspiel!

Die Bedienerfreundlichkeit ist ähnlich eines Tablet-Computers, der sich übrigens auch problemlos einbinden lässt. Das Bild des Echolots kann jederzeit über das Netzwerk auch auf einem iPad/Tablet angezeigt werden. Alle Fenster können ganz nach Belieben auf dem Bildschirm kombiniert und angeordnet werden. Ein Wisch mit dem Finger und anstelle der Navigation sehe ich die komplette Motorsteuerung auf dem Bildschirm. Mir steht häufig das Staunen ins Gesicht geschrieben.

Nach der knapp einstündigen Präsentation dieses einen Gerätes raucht mir bereits der Kopf und am Ende der eintägigen Pressetour muss ich gestehen, dass ich zwar grundsätzlich begriffen habe, was die Geräte können, allerdings habe ich noch erheblichen Erklärungsbedarf.

Dieses Modell zeigt alle möglichen Darstellungen auf einen Blick: oben links: Seekarte mit markierten Wegpunkten; oben rechts: Downscan mit Fischsymbolen; unten links: Sidescan; unten rechts: Downscan mit Bodenstruktur.

Dieses Modell zeigt alle möglichen Darstellungen auf einen Blick: oben links: Seekarte mit markierten Wegpunkten; oben rechts: Downscan mit Fischsymbolen; unten links: Sidescan; unten rechts: Downscan mit Bodenstruktur.

Licht ins Dunkle bringen

Zurück in Hamburg schnappe ich mir direkt das Telefon und bitte den Experten für Bordtechnik Thomas Schlageter um seine Hilfe. Glücklicherweise ist er gerade für eine Schulung im hohen Norden und erklärt sich sofort bereit, Licht ins Dunkel zu bringen und so fahren wir wenige Tage später auf die Elbe hinaus – im Gepäck drei Geräte, die von der Einsteigerklasse bis zum High-End-Gerät die gesamte Bandbreite der heutigen Bordtechnik darstellen.

Thomas Schlageter ist Fachmann in Sachen Echolot-Technik.

Thomas Schlageter ist Fachmann in Sachen Echolot-Technik.

Thomas Schlageter schult Profis wie Berufstaucher, Wasserschutzpolizei und Feuerwehren im Umgang mit den Geräten und kennt jede Funktion.

Grundsätzlich ist die technische Basis der Geräte immer gleich: Echolote senden Wellen mit bestimmten Frequenzen über den sogenannten Geber in Richtung Gewässergrund. Der Grund und alles, was auf dem Weg dorthin die Wellen reflektiert, ergibt dann ein Bild der Unterwasserwelt. Je nach Qualität und Entwicklungsstufe der Echolote sind dabei unterschiedliche Modi möglich.

 

  • Downscan

    Das einfache, zweidimensionale Abbild zeigt das, was gerade unter dem Boot passiert – der sogenannte Downscan (down=runter/unten). So können zum Beispiel die Tiefe, die Bodenhärte, Kanten und auch die Schwimmblase der Fische erkannt werden.

  • GPS-Modul

    Ist das Gerät mit einem GPS-Modul (GPS=Global Positioning System, ein satellitengestütztes Ortungssystem) ausgestattet, ist auch die Navigation per Seekarten möglich und es kann auch im Echolotmodus die Geschwindigkeit abgelesen werden, mit der sich das Boot über Grund bewegt.

  • Sidescan

    In der nächst höheren Kategorie werden dann bereits deutlich aufschlussreichere Bilder der Unterwasserwelt geliefert. Die Auflösung und Leistung der Geräte ist deutlich besser und beim sogenannten Sidescan – je nach Hersteller auch Structure Scan wird nicht nur erfasst, was sich direkt unter dem Boot befindet, sondern es wird die Unterwasserwelt links und rechts vom Boot dargestellt. Bei unserem Test auf der Elbe können wir so prompt ein versunkenes Auto in der Nähe des Fähranlegers ausmachen. Mit ein wenig Phantasie könnte man sogar auf das Modell des Wagens tippen. Für Thomas ist das nichts Neues: Er markiert die Fundstelle kurzerhand per Tippen mit dem Finger auf dem Touchscreen und übermittelt die Position später an die zuständige Wasserschutzpolizei. Für den Profi ist das Routine, ich hingegen komme aus dem Staunen nicht heraus.

Beim Test konnte dieses Autowrack auf dem Sidescan-Echolot ausfindig gemacht werden. Foto: Echolotzentrum Schlageter

Beim Test konnte dieses Autowrack auf dem Sidescan-Echolot ausfindig gemacht werden. Foto: Echolotzentrum Schlageter

Lowrance Echolote 2017 – Für jeden Angler das passende Gerät

Auch Thomas Schlageter kann mir an diesem Vormittag nur einen kleinen Einblick in die umfangreiche Technik der Geräte geben. Zu umfangreich sind mittlerweile die Funktionen der kleinen Technikwunder. Aus diesem Grunde sind seine Vorträge auf Messen gut besucht und seine Echolot-Schulungen nicht nur sinnvoll sondern auch beinahe ein Muss für jeden Besitzer eines High-Tech-Echolots. Alle Geräteklassen im Detail vorzustellen würde daher auch nicht nur ein Sonderheft, sondern wohl eher ein ganzes Buch füllen. Für jeden Angler und Gewässertyp gibt es ein passendes Gerät. Einzig limitierender Faktor: der Geldbeutel.

Bereits die Einsteigerklasse der Geräte liefert viele nützliche Informationen für uns Angler. Wer sich also an seinem Vereinssee einen Eindruck über die Bodenbeschaffenheit machen möchte, ist mit einem Gerät für wenige hundert Euro bereits bestens bedient. Eine Kante finden für das Ablegen der Karpfenmontage wird damit zum Kinderspiel. Für ein präziseres Bild der Unterwasserwelt empfiehlt sich dann eines der hochwertigeren Baureihen. Der Sidescan liefert bereits wirklich eindrucksvolle Bilder. Allerdings kratzt man schnell den vierstelligen Eurobereich.

Wer auf die neueste Echolot-Technik setzen möchte, gepaart mit dem bestmöglichen Bild, das selbst bei direkter Sonneneinstrahlung und aus jedem Blickwinkel perfekt ablesbar ist und alle Informationen benötigt, die man sich als Angler nur wünschen kann, muss schon deutlich tiefer in die Tasche greifen, zumal solche Geräte auch nur mit entsprechend hochwertigen Gebern funktionieren. Allerdings ist es dann auch problemlos möglich, eine eigene Gewässerkarte – zum Beispiel des Vereinssees – zu erstellen. Und so hat die Qualität – wie alles im Leben – auch ihren Preis.

Eine kleine Orientierungshilfe, was die aktuellen Geräte genau können, wo die Unterscheide liegen und für welchen Einsatzzweck sie geeignet sind, haben wir in der nachstehenden Tabelle dargestellt. Wir beschränken uns dabei auf drei Geräte unterschiedlicher Kategorien der Marke Lowrance. Wie genau die Geräte funktionieren, können Sie zudem im Video-Clip sehen, den wir mit Thomas Schlageter auf der Elbe gedreht haben. Und ein gut gemeinter Rat zum Schluss: Lasst Euch vor dem Kauf von Profis umfangreich beraten und bucht am besten eine Geräteschulung gleich mit!

Lowrance Echolote 2017 im Überblick

 

The post Lowrance Echolote 2017: Die neueste Technik für Angler appeared first on BLINKER.

Neue DVD von Babs Kijewski: Mitmachen und gewinnen!

$
0
0

Babs Kijewski unterwegs zum Muskyangeln in Ontario (Kanada). Im Gepäck hatte sie auf dieser spannenden Reise nicht nur ihre Angelrute, sondern auch ihre Kamera. Denn ihr Ziel, einen der legendären Muskellungen (Abgekürzt: Musky) zu fangen, wollte sie auf Bewegtbildern festhalten – und das ist ihr gelungen! Auf ihrer dritten DVD „Mission Musky in Ontario“ zeigt sie nicht nur eine tolle Landschaft, sondern auch spektakuläre Drills, kapitale Fische und das alles gepaart mit reichlich Emotionen.

Vor Ort hat sie bei ihrer zweiwöchigen Reise an drei der produktivsten Musky-Gewässer der Welt gefischt:

  • Lake of the Woods
  • Eagle Lake
  • Crow Lake

Mit von der Partie: Fliegenfischer Stephan Dombaj von Fly Fishing Nation, der sich seinen Traum vom Fang eines Muskys mit der Fliege erfüllen möchte. Neben der größten Hechtart überhaupt, gehen den beiden auch noch zahlreiche andere Fische an den Haken: Von Smallmouth Bass (Schwarzbarsche), Walleyes (dem amerikanischen Vertreter des Zanders) und sogar Lake Trout (dem amerikanischen Seesaibling Namaycush) erleben die beiden ein vielfältiges Angeln und nehmen Euch mit auf diese abenteuerliche Reise. Dabei stellen sie die unterschiedliche Angeltechniken und Taktiken vor, mit denen sie erfolgreich gefischt haben.

In Ontario in Kanada, begibt sich Babs Kijewski auf die Jagd nach den geheimnisvolle Muskys.

In Ontario in Kanada, begibt sich Babs Kijewski auf die Jagd nach den geheimnisvolle Muskys.

Weitere Infos zur DVD von Babs Kijewski

  • Sprache: Deutsch und teils Englisch
  • Länge: 128 min.
  • Format: 16:9

Mitmachen und DVD von Babs Kijewski gewinnen

Ihr möchtet eine von insgesamt drei DVDs „Mission Musky in Ontario“ gewinnen? Kein Problem! Macht einfach mit und sichert Euch so die Chance auf eine der limitierten Scheiben. Außerdem warten auf die Gewinner drei Autogrammkarten, die von Babs extra für dieses Gewinnspiel signiert wurden. Beantwortet einfach folgende Frage:

Wie viele DVDs hat Babs Kijewski bereits veröffentlicht?

Schreibt Eure Antwort einfach in das folgende Formular und schickt es ausgefüllt ab, fertig! Die drei Gewinner werden anschließend per E-Mail benachrichtigt und sie erhalten per Post die neue DVD von Babs Kijewski sowie eine signierte Autogrammkarte. Einsendeschluss ist der 18. Juni 2017. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Glück und einen unterhaltsamen Filmabend. Wenn Ihr mehr über Babs Kijewski erfahren möchte: www.babs-angeln.de

Gewinnt eine von insgesamt drei neuen DVDs von Babs Kijewski. Außerdem erhalten die Gewinner noch eine signierte Autogrammkarte.

Gewinnt eine von insgesamt drei neuen DVDs von Babs Kijewski. Außerdem erhalten die Gewinner noch eine signierte Autogrammkarte.

[contest-form]
DVD von Babs Kijewski: Diesen Musky konnte Babs im Eagle Lake in Kanada fangen. Auf ihren neuen DVD gibt es dazu spektakuläre Aufnahmen. Foto: Babs Kijewski

Diesen Musky konnte Babs im Eagle Lake in Kanada fangen. Auf ihren neuen DVD gibt es dazu spektakuläre Aufnahmen. Foto: Babs Kijewski

The post Neue DVD von Babs Kijewski: Mitmachen und gewinnen! appeared first on BLINKER.

Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 16/2017

$
0
0

Wenn Du das Kreuzworträtsel in der AngelWoche gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die AngelWoche-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe der Angelwoche tolle Gewinne verlost. Welche das sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche. Viel Glück!

[contest-form]

The post Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 16/2017 appeared first on BLINKER.


Dein Längen-Tipp für AngelWoche-„Schätz doch mal“ 16/2017

$
0
0

Du hast in der aktuellen AngelWoche in der Rubrik „Schätz doch mal“ die Länge des Fisches geschätzt? Hier kannst Du deinen Tipp eingeben und ganz bequem an die AngelWoche absenden. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe tolle Preise verlost. Welche das jeweils sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche.

[contest-form]

The post Dein Längen-Tipp für AngelWoche-„Schätz doch mal“ 16/2017 appeared first on BLINKER.

Angeln mit Gummifisch: Die GROßE Anleitung!

$
0
0

Ich kann es jedem Einsteiger nachfühlen: Man will ins Gummifischangeln einsteigen, weiß aber nicht wie. Die Geschäfte sind voll mit Gummis aller Art und das Angebot sowohl im Fachgeschäft wie auch im Internet ist für Newcomer einfach unüberschaubar. Leute, bleibt einfach locker: Man sollte sich von diesem Überangebot nicht irritieren lassen! Solange man mit dem Grundprinzip nicht vertraut ist, wird man mit einem noch so teuren Gummifisch keine oder nur wenige Fische ans Band bekommen. Andere Sachen sind viel wichtiger. Ich will Euch das Basiswissen zum Angeln mit Gummifischen einfach mal darlegen, damit danach der Einstieg um so leichter fällt.

Angeln mit Gummifisch: Es kommt auf die Führung an! 

Werft Euren Gummifisch aus und lassen sie ihn auf Grund absinken. Zählen Sie dabei im Sekundentakt mit, wie lange er braucht. So hat man eine bessere Kontrolle über die Wassertiefe, und man weiß, wo sich der Shad gerade befindet. Ich verwende zwei unterschiedliche Techniken:

  1. Führung über die Rolle
    An Tagen, an denen die Fische beißfaul und lustlos reagieren, führe ich meinen Gummifisch nur über die Rolle, mit langen Absinkphasen von ca. zwei bis drei Sekunden. Dabei sollte man darauf achten, dass man die Rute zur Schnur im rechten Winkel hält, um selbst feinste Zupfer mit einem Anhieb zu beantworten. Manchmal wird diese Art der Köderführung über die Rolle auch als „Faulenzen“ bezeichnet.
    Beim Faulenzen wird der Köder über die Rolle bewegt. Grafik: JTSV

    Beim Faulenzen wird der Köder über die Rolle bewegt. Grafik: JTSV

     

  2. Führung über die Rute
    Reagieren die Fische dagegen aggressiv, zupfe ich den Gummifisch zweimal mit der Rute kurz an und drehe ihn danach mit zwei schnellen Kurbelumdrehungen weiter, bevor ich ihn wieder absinken lasse. Mit dieser Technik (Jiggen) werden mehr Grundsegemente aufgewirbelt, zudem ist die Absinkphase länger, da der Köder höher aufsteigt.

    Beim Jiggen lässt man den Köder aggressiver über den Grund springen. Grafik: JTSV

    Beim Jiggen lässt man den Köder aggressiver über den Grund springen. Grafik: JTSV

So sollten Gummifische absinken

Die wichtigste Phase beim Gummifisch-Angeln ist die Absinkphase. Denn im Absinken kommen die meisten Bisse! Man kann diese Absinkphasen absichtlich kurz oder lang gestalten. Beides hat Vor- und Nachteile.

  1. Kurze Absinkphase
    Eine kurze Absinkphase erzielt man mit einem schwereren Bleikopf. Diese Technik eignet sich besonders gut, wenn Barsche und Zander direkt am Grund stehen, denn so ist der Köder immer in der Beißzone. Fischt man dagegen zu leichte Köpfe am Gummifisch, steigt dieser zu schnell auf und würde so immer wieder aus dem Sichtbereich der Fische verschwinden. Das Fischen mit einem schnell sinkenden Köder ist besonders zu empfehlen, wenn die Fische nicht gerade in aggressiver Stimmung sind. Durch das harte Aufschlagen des Bleikopfes auf dem Grund, kann man passive Fische doch noch zum Biss provozieren.
  2. Lange Absinkphase
    Sind die Räuber in Beißlaune, bringt eine längere Absinkphase, also das Fischen mit einem leichteren Köder und Bleigewicht, mehr Fischkontakte. Man fischt zum einen mehr Fläche über dem Grund ab, und zum anderen ist das Verhalten des Köders natürlicher und ähnelt dem eines flüchtenden Fisches. Diese Methode ist auch grundsätzlich sehr erfolgreich zum Hechtfischen einsetzbar.

Stnt-Shad Abo-Prämie

Welche Bleiköpfe nimmt man beim Gummifischangeln?

Jede Bleikopfform erfordert andere Bedingungen und Führungstechniken, um zu fangen, was gerade bei Einsteigern leicht zu Verwirrung führt. Deshalb rate ich für den Anfang, sich auf zwei Formen von Bleiköpfen zu beschränken.

  • Rundkopf
    Er ist wohl der bekannteste und dienstälteste Bleikopf. Der Rundkopf ist in allen Gewässern und Situationen einsetzbar – mit einer Ausnahme: das Vertikalangeln direkt unter der Rutenspitze. Er hat nämlich einen Nachteil: Wird ein Gummifisch am Rundkopf nicht ständig unter Zug und an gespannter Schnur geführt, kippt er zur Seite. Dies kann zu Fehlbissen führen. Dennoch ist der Rundkopf sowohl im Fluss als auch in stehenden Gewässern universell einsetzbar. Und mit Gewichten von 1 bis 60 g (oder noch mehr), denke ich, deckt er alle Situationen in Sachen Hecht-, Barsch- und Zander-Fischerei ab.
    Der Rundkopf-Jig ist die universelle Bleikopfform, mit der man nicht nur nur gute Wurfweiten erzielen kann, sondern auch auf unterschieldiche Raubfische angeln kann. Foto: BLINKER

    Der Rundkopf-Jig ist die universelle Bleikopfform, mit der man nicht nur nur gute Wurfweiten erzielen kann, sondern auch auf unterschieldiche Raubfische angeln kann. Foto: BLINKER

     

  • Footballkopf
    Diese Form ist zu empfehlen, wenn es nur auf Barsch und Zander geht. Die Football-Form sinkt sehr schnell zum Gewässergrund und hat hervorragende Wurfeigenschaften. Durch ihren breiten Kopf kann sie auf dem Gewässergrund nicht umkippen. Dadurch steht auch der Gummifisch sehr natürlich aufrecht im Wasser und kann von einem Räuber leicht eingesaugt werden. Der Footballkopf ist zudem zum Vertikalangeln vom Boot, von Spundwänden oder auch Stegen unschlagbar, denn man kann ihn perfekt senkrecht unter der Rute fischen, dabei am Grund absetzen und langsam anheben, ohne dass er kippt. Dieser Typ von Bleikopf ist für alle Arten Gummiköder bestens geeignet.

    Ein Zander nahm den Fransenköder am Football-Kopf. Dieser Jig wird am häufigsten vertikal gefischt. Foto: BLINKER

    Ein Zander nahm den Fransenköder am Football-Kopf. Dieser Jig wird am häufigsten vertikal gefischt. Foto: BLINKER

Wie wählt man das richtige Bleikopf-Gewicht?

Das Gewicht des Bleikopfes richtet sich nach der Wassertiefe, dem Wind sowie der Strömungsgeschwindigkeit, wenn man im Fluss oder vom Boot fischt. Das Gewicht muss so schwer gewählt werden, dass man jederzeit guten Kontakt zum Gummifisch und zum Gewässergrund hat. Sollte man nicht über die Rute das Auftreffen des Gummifisches spüren,empfiehlt es sich, den Gummifisch schrittweise mit einem schwereren Bleikopf auszustatten, bis der Kontakt gegeben ist.

Sinkgeschwindigkeit (Richtwerte)

GewichtSinkgeschwindigkeit
10 g53 cm/sek.
15 g60 cm/sek.
20 g80 cm/sek.
30 g92 cm/sek.

Die Sinkgeschwindigkeit variiert auch nach der Größe des Gummifisches: Je größer der Gummi, um so langsamer sinkt er.

Wie erkennt man die Bisse beim Angeln mit Gummifisch?

Die Bisse kommen ausschließlich in der Absinkphase. Hierbei spürt man einen kurzen, leichten Stoß in der Rute oder die Schnur fällt anders als normal. Jedes „unnormale Gefühl“ am Köder sollte man sofort mit einem Anschlag quittieren! Barsche und Zander saugen ihre Beute ein, dies geschieht auch mit dem Gummifisch. Man spürt es als „Ticken und Ruckeln“ am Köder in der Rutenspitze. Doch genauso schnell, wie sie diesen einsaugen, spucken sie ihn auch wieder aus! Wer nicht sofort anschlägt, geht leer aus.

Hechte schießen gelegentlich auch von hinten auf den Gummifisch. Mit dem Köder im Maul schwimmen sie weiter auf den Angler zu, und man verliert dadurch den Kontakt zum Köder und die Schnur fällt in sich zusammen. Auch dann muss die lockere Schnur schnellstmöglich aufgenommen und ein Anhieb gesetzt werden!

Dass Barsche auch mal auf größere Gummifische gehen, ist in den meisten Fällen Ausnahme, statt die Regel. Foto: BLINKER/W. Krause

Dass Barsche auch mal auf größere Gummifische gehen, ist in den meisten Fällen Ausnahme, statt die Regel. Foto: BLINKER/W. Krause

Wie zieht man den Gummifisch richtig auf?

Für das spätere Laufverhalten ist es äußerst wichtig, dass der Gummifisch richtig auf den Bleikopf aufgezogen wird. Der Körper des Gummifisches sollte mit circa 60 Prozent seiner Größe auf dem Hakenschenkel des Bleikopfes sitzen. So entfaltet er das beste Laufverhalten.

  1. Legt  den Jighaken auf dem Rücken des Gummifisches an.
    Legt den Jighaken auf dem Rücken des Gummifisches an. Foto: BLINKER
  2. Dort, wo der Hakenschenkel endet, setzt Ihr Seinen Finger an und markiert diese Stelle mit der Hakenspitze.
    Dort, wo der Hakenschenkel endet, setzen Sie einen Finger an und markieren diese Stelle mit der Hakenspitze. Foto:BLINKER
  3. Nun zieht den Jig mittig auf den Gummifisch. Die Austrittsstelle der Hakenspitze ist die vorher markierte Stelle.
    Nun ziehen Sie den Jig mittig auf den Gummifisch. Die Austrittsstelle der Hakenspitze ist die vorher markierte Stelle. Foto: BLINKER
  4. Achtet darauf,  dass der Gummköder nicht irgendwie gequetscht oder gar schief auf dem Haken sitzt, das verringert die Fängigkeit, weil der Gummifisch in seinem Laufverhalten eingeschränkt wird.
    Achtet darauf, dass der Gummköder nicht irgendwie gequetscht oder gar schief auf dem Haken sitzt, das verringert die Fängigkeit, weil der Gummifisch in seinem Laufverhalten eingeschränkt wird. Foto: BLINKER

Sind Zusatzhaken notwendig?

Der Zusatzdrilling, auch „Angst-Drilling“ bzw. Stinger genannt, ist eine große Hilfe, wenn es darum geht, die Zahl der Fehlbisse zu verringern. Der Nachteil: Die Beweglichkeit des Gummifisches wird ein wenig einschränkt, dies ist aber nicht schlimm. An schwierigen Tagen mit launischen Räubern, die den Shad oft nur anstupsen, ist es die einzige Möglichkeit, den Räuber doch noch sicher zu haken. Angsthaken gibt es in verschiedenen Längen und Größen zu kaufen. Wichtig ist hierbei zu beachten, dass der Drillingshaken zwischen Schwanzschaufel und Jighaken mittig am Gummifisch platziert wird, entweder seitlich oder auf dem Rücken. Bei den Hakengrößen ist eine 6er oder 8er Größe ausreichend, denn ein kleiner Drilling sitzt im Räubermaul meist besser als ein großer.

Wenn die Fische mal wieder sehr vorsichtig beißen, kann ein Stinger die Ausbeute deutlich erhöhen. Foto: BLINKER

Wenn die Fische mal wieder sehr vorsichtig beißen, kann ein Stinger die Ausbeute deutlich erhöhen. Foto: BLINKER

Welches Gerät braucht Ihr?

Ich verwende Ruten mit einer Länge von 2,70– bis 3,00 Meter mit einem Wurfgewicht von maximal 30 bis –60 Gramm Wurfgewicht. Man sollte auf gar keinen Fall schwerer fischen, da man sonst vorsichtige Bisse nicht mehr spürt. Verwendet eingefärbte geflochtene Schnüre in Rot oder Gelb von 0,12 bis 0,18 mm Durchmesser. Das erleichtert die Bisserkennung sowie die Kontrolle über den Köder. Dazu passen Rollen in 2000er bis 3000er Größe.

Wie groß sollen Gummifische sein?

Für die Fischerei auf Barsch und Zander sind Gummifische von 6 bis 12 Zentimeter meine erste Wahl. Für die Hechtfischerei eignen sich größere Modelle von 14– bis 25 Zentimeter. Idealerweise passt man die Größe auch der aktuell bevorzugten Beutefischgröße an. So kann man im Herbst und Winter tendenziell größere Gummiköder verwenden als im Sommer.

Wenn Gummifische „ausleiern“ und anfangen, beim Auswerfen auf dem Jig zu rutschen, könnt Ihr sie mit einem Tropfen Sekundenkleber in Position halten. Foto: BLINKER

Wenn Gummifische „ausleiern“ und anfangen, beim Auswerfen auf dem Jig zu rutschen, könnt Ihr sie mit einem Tropfen Sekundenkleber in Position halten. Foto: BLINKER

Welche Farben sind beim Angeln mit Gummifisch fängig?

Ich stimme die Farben meines Köders auf Lichteinfall und Wassertrübung ab. Habe ich klares Wasser und bewölkten Himmel, verwende ich Naturfarben wie Grün oder Blautöne, bei Sonne und klarem Wasser kommen Glitzerfarben wie Silber, Gold oder Gunpowder (Schwarzsilber) zum Einsatz. Anders bei trüben Sichtverhältnissen: Dann fangen grelle Farben am besten wie Neongelb, Neongrün, Lime, Gelb, Perlweiß oder Weiß. Auch die Wassertiefe, in der man fischt, spielt eine Rolle. Hier ein paar Richtwerte, wie sich die Farben dann verändern:

  • Blau
    Die Farbe Blau ist je nach Trübung des Wassers auf Distanz gut sichtbar, auch in tieferen Wasserschichten zwischen 5–15 m. Die Farbe bleibt sehr neutral.
  • Grün
    Die Farbe Grün ist nahezu in allen Wassertiefen einsetzbar. Der Farbton bleibt neutral bis ca. 5 m, dann wechselt die Farbe ins Dunkelgrün bis Braun. Dieser Effekt hängt auch von der Wassertrübung ab: je trüber das Wasser, desto eher „verschwindet“ das Grün.
  • Gelb
    Die Farbe Gelb eignet sich für tieferes und trübes Wasser am besten, von 5–20 m. Gelb ist immer einen Versuch wert. Die Farbe verändert sich in der Tiefe ein wenig ins Dunkelgelb und wird leicht grünlich.
  • Rot
    Die Farbe Rot verwende ich ausschließlich in Wassertiefen bis 3 m oder in tiefen, klaren Gewässern bei hoher Sonneneinstrahlung. Rot verändert sich im Wasser sehr stark und wird in tieferen Wasserschichten Dunkelbraun bis Schwarz.
  • Leuchtfarben (Neon)
    Für unser menschliches Auge sind Neonfarbtöne gut zu erkennen und das ist bei den Raubfischen nicht anders. Sie sind sehr gut sichtbar, ob flach oder tief gefischt, und haben zudem eine hervorragende Reizwirkung. Deswegen sind sie bei sämtlichen Verhältnissen einsetzbar, bei denen nur wenig Licht vorhanden ist: sehr trübes Wasser, Dämmerung und an sehr trüben, wolkenverhangenen Tagen.

The post Angeln mit Gummifisch: Die GROßE Anleitung! appeared first on BLINKER.

Zander im Kanal: Fischköppe im „Tock-Rausch“

$
0
0

Als Fritjof mich (Robin) anschrieb und sagte, er sei am Wochenende in meiner Nähe war klar, wir müssen angeln gehen! Doch was sollten wir machen? Stippen auf Friedfisch mit der Chance auf eine dicke Schleie, an die Elbe auf Glasaugen oder doch lieber Zanderangeln am Kanal? Nachdem bei mir die Saison recht gut gestartet hatte und ich bei jedem Angeltrip meine Fische fing, entschieden wir uns dazu, den Zandern im Kanal auf den Zahn zu fühlen.

Zander im Kanal: Der erste Fisch in der Angellaufbahn

Einen Abend zuvor fuhr ich schon einmal an das Gewässer, um zu schauen, was die Fische so mögen. Und beim ersten Wurf kam gleich der „Tock“! Nach einem kurzen Drill zeigte sich ein schöner Zander. Das ließ doch hoffen! Leider zog nach diesem Fisch ein heftiges Gewitter auf, so dass ich nach nur einem Wurf wieder nach Hause fuhr. Am nächsten Tag kam Fritjof direkt nach der Arbeit zu mir und zusammen ging es in Richtung Kanal, mit dem eindeutigen Ziel Fritjof zu seinem ersten Zander überhaupt zu führen!

Am Kanal angekommen montierten wir unsere Ruten, banden noch kurz einige Stinger und dann ging es über den Deich ans Wasser. Das Wetter war sehr schwül und es sah so aus, als ob jeden Moment ein dickes Gewitter um die Ecke kommen könnte. Doch erstaunlicherweise hielt sich das Wetter, und es regnete im Gegensatz zu den Vorhersagen so gut wie gar nicht.

Nach den ersten 20 Würfen war dann auch klar, so einfach wie am Abend zuvor wird es heute nicht. Wir angelten aber konzentriert weiter, um bei jede Absinkphase zu 100 Prozent auf jeden Biss vorbereitet zu sein, damit wir keinen Fisch verpassen. Nachdem wir schon am Zweifeln waren, sah ich kurz rüber zu Fritjof und in dem Moment zuckte seine Spitze kurz. Er riss sie hoch und die Rute war krumm. Endlich! Nach einem kurzem aber harten Drill zeigte sich ein schöner Zander an der Oberfläche und ich kescherte diesen sicher. Auf jeden Fall ein guter Einstand in Fritjofs Zanderlaufbahn!

Fritjof konnte seinen ersten Zander auf einen Action-Shad fangen. Foto: Fischköppe

Fritjof konnte seinen ersten Zander auf einen Action-Shad fangen. Foto: Fischköppe

Schlechtwetterfront trübt das Beißverhalten der Zander

Motiviert von dem Fisch angelten wir hochkonzentriert weiter, doch die Zander hatten ein vernageltes Maul und egal ob man den Köder zackig oder langsam präsentierte oder man ihnen Action-, Slow-Action- oder No-Action-Shads anbot, sie bissen auf nichts. Als wir dann noch aufs Wetterradar sahen und sehen mussten wie sich eine große Unwetterfront schnell auf uns zubewegte, suchten wir lieber das weite und traten den Rückweg zum Auto an.

Kaum am Auto angekommen stellte sich die Entscheidung auch schon als richtig dar, den prompt fing es an zu regnen. Als wir gerade wieder auf der Hauptstraße waren kamen dann auch die ersten Blitze und lauter Donner dazu – also alles richtig gemacht. Auf jeden Fall ein erfolgreicher Tag, an dem ich Fritjof endlich zu seinem wohlverdienten ersten Zander führen konnte. Was ein cooler Angeltag! Petri Heil und Tight Lines wünschen Euch die Fischköppe Robin und Fritjof

Ein aufziehendes Unwetter vermasselte den beiden Fischköppen leider die Zander-Tour am Kanal. Foto: Fischköppe

Ein aufziehendes Unwetter vermasselte den beiden Fischköppen leider die Zander-Tour am Kanal. Foto: Fischköppe

Die Fischköppe haben beim Zanderangeln im Kanal folgendes Gerät verwendet:

  • Ruten:
    Sportex Black Pearl 2,75m 40g WG
    Sportex Black Pearl 2,70m 60g WG
  • Schnur:
    Climax miG8 0,18mm
  • Vorfach:
    Climax MAX Flourocarbon 0,50mm
  • Kleidung:
    SPORTEX Rain Jacket

The post Zander im Kanal: Fischköppe im „Tock-Rausch“ appeared first on BLINKER.

Lengangeln in Norwegen: Ein echter Kick für Meeresangler

$
0
0

Auf die Frage, welcher 
Teil Norwegens „typisch norwegisch“ ist, werden viele Norwegen-Fans mit „Westnorwegen“ antworten. Denn diese Region, die sich von Stavanger im Süden über Bergen im Norden erstreckt, bietet eine unglaubliche Vielfalt – sowohl landschaftlich als auch in Bezug aufs Angeln. Westnorwegen wird häufig auch als „Fjord-Norwegen“ bezeichnet.

Und das aus gutem Grund, denn einige der berühmtesten und eindrucksvollsten Fjorde des Landes, wie zum Beispiel Boknafjord, Hardangerfjord, Geirangerfjord, Romsdalsfjord und Sognefjord, befinden sich in dieser Region und haben sie geprägt. Der Sognefjord gilt sogar als der längste und gleichzeitig tiefste Fjord Europas. Doch die Region bietet nicht nur eine gewaltige Berglandschaft und tiefe, weit ins Land hineinragende Fjorde, sondern vor allem ein tolles Lengangeln in Norwegen.

Solche kapitalen Lengs machen nicht nur an der Rute Spaß, sondern geben auch in der Pfanne eine richtig leckere Mahlzeit ab. Foto: BLINKER/M. Wendt

Solche kapitalen Lengs machen nicht nur an der Rute Spaß, sondern geben auch in der Pfanne eine richtig leckere Mahlzeit ab. Foto: BLINKER/M. Wendt

Lengangeln in Norwegen ist ein ganz besonderer Kick

Seit vielen Jahren fahre ich mit einigen Freunden nach Norwegen zum Meeresangeln. Und immer wieder sind wir begeistert von der vielseitigen Fischerei, die einem die Küstengewässer und Fjorde bieten. Und natürlich ist es auch der Spaß am Pilken auf Dorsch, Pollack und Köhler. Aber irgendwie fehlt bei dieser Angelei der letzte Kick. Denn hat man die Meeresräuber erst einmal gefunden, ist der Rest ziemlich einfach, weil sich diese Fische quasi von „selbst“ an die Pilker oder Beifänger hängen.

Sehr viel spannender ist das Angeln mit Naturködern auf Leng. Immer wieder stellt dieser Fisch den Angler mit seinem oft unberechenbaren Beißverhalten neu auf die Probe. Selbst dann, wenn bereits viel Erfahrung mit diesen Schlänglern vorhanden ist, geht immer wieder so mancher Anhieb ins Leere, weil man den richtigen Zeitpunkt dafür verpasst hat. Denn diesen Zeitpunkt zu bestimmen, ist oft sehr schwierig. Und genau das Angelspannung pur – das ist der echte Kick!

Mit Fjord Line kann man ganz bequem bis nach Norwegen reisen. Von Hirtshals (Dänemark) erreicht man mit einer Fähre und seinem Auto die Top Leng-Reviere rund um Bergen und Stavanger.

Mit Fjord Line kann man ganz bequem bis nach Norwegen reisen. Von Hirtshals (Dänemark) erreicht man mit einer Fähre und seinem Auto die Top Leng-Reviere rund um Bergen und Stavanger.

Mit Fjord Line zum Lengangeln nach Norwegen

Du möchtest auch unbedingt zum Lengangeln nach Norwegen? Kein Problem! Mit Fjord Line kommst Du schnell und sicher bis nach Stavanger und Bergen. Von dort aus ist es nur ein Katzsprung an die heißen Leng-Reviere.

Das Angebot Autopaket nach Bergen: 2 Personen inkl. Pkw und Ruhesessel ab 143 Euro (auch für 2018)

  • direkt und entspannt nach Bergen reisen mit Fjord Line und den Traum-Reise-Fähren
  • reichhaltiges Buffet während der Überfahrt
  • Abfahrt um 20 Uhr in Hirtshals und damit eine entspannte Anreise nach Dänemark, um dann am nächsten Tag früh in Stavanger oder mittags in Bergen den wohlverdienten Angelurlaub starten.

Mit Fjord Line schnell und günstig zum Lengangeln nach Norwegen.

Zum Lengangeln benötigt man starke Ausrüstung

Zunächst einmal zum richtigen Gerät: Während beim Pilken in Norwegen die „weiche Welle“, sprich das Fischen mit verhältnismäßig leichtem Gerät immer populärer wird, ist für das Lengfischen unbedingt extra starkes Gerät erforderlich. Denn der Leng wohnt am Grund. Und um den Köder auch bei starken Strömungen und schnellen Driften in größeren Tiefen am Grund halten zu können, benötigt man schwere Gewichte. Mit einer Light-Pilk-Rute geht das nun mal gar nicht.

  • Eine steife Rute mit einem Wurfgewicht bis 500 Gramm.
  • Die Länge sollte wenigstens 2,40 Meter und höchstens 2,70 Meter betragen. Damit kommt man auch in kleineren Booten gut zurecht.
  • Ob man sich für eine Multi– oder Stationärrolle entscheidet, ist reine Geschmackssache. Zwei Eigenschaften sollten jedoch beide Modelle gemeinsam haben, nämlich echte Robustheit und ein hohes Schnurfassungsvermögen. Denn einerseits ist die Belastung der Rolle sehr groß, selbst wenn man die Montage ohne Fisch einholen muss, und andererseits bevorzugen Lengs tiefere Gewässerbereiche ab etwa 100 Meter abwärts. Deshalb sollten die Rollen mindestens 300 Meter, besser 400 oder 500 Meter geflochtene Schnur mit einem Durchmesser von 0,25 bis 0,30 Millimeter fassen.
Nur mit dem richtigen Gerät, kann man erfolgreich auf Leng angeln. Foto: BLINKER/S. Kaufmann

Nur mit dem richtigen Gerät, kann man erfolgreich auf Leng angeln. Foto: BLINKER/S. Kaufmann

Übrigens: Auch die beste monofile Schnur taugt zum Lengangeln nicht. Denn die starke Dehnung einer Mono-Schnur macht eine Bisserkennung unmöglich. Außerdem hat man damit nicht die geringste Chance, eine am Grund festgehakte Montage wieder frei zu schlagen.

Nun braucht es eigentlich nur noch einige Pilker in Gewichtsklassen von 300 bis 500 Gramm. Die Pilker müssen übrigens nichts Besonderes sein, denn sie dienen ausschließlich dazu, die Fetzenköder auf Tiefe zu bringen. Es können deshalb auch bedenkenlos Selbstbaumodelle aller Art zum Einsatz kommen, egal wie diese auch immer aussehen mögen. Wichtig ist einzig und allein, dass die Pilker mit sehr großen Drillingen und sehr starken Sprengringen versehen sind. 12/0er oder 14/0er Haken eignen sich sehr gut. Habt übrigens keine Angst vor diesen Großhaken – die Lengs haben auch keine.

Der Pilker ist mit Makrelen gespickt und bereit für die großen Lengs. Foto: BLINKER/Duwe

Der Pilker ist mit Makrelen gespickt und bereit für die großen Lengs. Foto: BLINKER/Duwe

Die richtigen Köder und Methode zum Angeln auf Leng

Ja, und dann werden die Drillinge mit reichlich Fischfetzen vom Köhler (auch Seelachs genannt), Heringen, Makrelen oder auch anderen Meeresfischen bestückt und dann zum Grund abgelassen. Ist der Köder am Grund angekommen, wird er mit einigen Kurbelumdrehungen wieder etwas vom Grund angehoben. Idealerweise sollte der Köder dann etwa ein bis zwei Meter über dem Grund hängen.

Die Rute behält man dann in der Hand und legt sie auf der Reling ab. Pilkbewegungen sind bei dieser Angelart übrigens nicht nötig. Im Gegenteil: Sie schaden eher, weil Lengs schnellen Ködern nicht unbedingt hinterjagen, wie es beispielsweise Köhler oder Pollacks tun. Viel wichtiger als Bewegung ist es beim Lengfischen, den Köder bei den Driften und den sehr häufig und teils stark wechselnden Wassertiefen immer in dem fängigen Grundbereich zu halten. Deshalb sollte immer wieder Schnur nachlassen werden, wenn man in tieferes Wasser driftet, um mit dem Köder im fängigen Bereich zu bleiben, oder aber Schnur aufnehmen, wenn es flacher wird.

Alles richtig gemacht! Der Lohn sind solche tollen Fische aus der Tiefsee. Foto: BLINKER/G. Bradler

Alles richtig gemacht! Der Lohn sind solche tollen Fische aus der Tiefsee. Foto: BLINKER/G. Bradler

Kommt man in flachere Bereiche, merkt man dies von allein, weil die zuvor gespannte Schnur erschlafft. Dann muss man zügig soweit Schnur aufnehmen, bis der Köder wieder in dem genannten Abstand zum Grund schwebt. Außerdem muss man dann immer besonders aufmerksam weiterangeln, weil die Hängergefahr bei ansteigenden Gewässergrund extrem zunimmt. Es ist deshalb von großem Vorteil, wenn das Boot vom flachen ins tiefere Wasser treibt.

Zwei Tipps an dieser Stelle: Besorgt Euch Tiefenkarten von Eurem Angelrevier und sucht zum Lengfischen Bereiche auf, die 100 Meter und tiefer sind und felsigen Untergrund aufweisen. Das mögen Lengs! Außerdem hat es sich Leng-Angriffen bewährt, wenn während des Angelns immer das Echolot im Auge behalten wird und bei Tiefenveränderungen man sich immer sofort darauf einstellen kann.

Das Beißverhalten der Lengs ist ein richtiger „Kick“

Kommen wir nur zu dem eigentlich „Kick“ – den vermittelt nämlich das Beißverhalten der Lengs. Ein Leng beißt nämlich meistens sehr verhalten und zupft nur etwas an den Ködern herum. Das macht sich mit zum Teil nur ganz leichten Rucken in der Rutenspitze bemerkbar. Dann wird es spannend und das Adrenalin steigt in Null-Komma-Nichts an. Anschlagen sollte man dann allerdings noch lange nicht, denn dieses Spielchen kann eine ganze Weile andauern. Erst wenn ein stetiger Zug die Rute krumm zieht, darf man den Anhieb setzen. Und das sollte man dann in jedem Fall extrem hart tun! Schließlich liegen zwischen Angler und Fisch viele Meter.

Selbst wenn bis zum Anhieb alles richtig gemacht wurde, gibt es noch keine Garantie dafür, dass der Leng am Haken hängt. Hängt er, sollte der kompromisslos nach oben gepumpt und die Schnur dabei immer unter Spannung gehalten werden. Anderenfalls gibt man ihm nämlich die Chance, den Haken wieder abzuschütteln. Aber auch wenn ein Leng die Rute krumm zieht und man hart anschlägt, hat man als Angler immer wieder mal das Nachsehen, weil der Haken nicht gegriffen hat. Dann sollte jedoch unbedingt wieder nachgesetzt und der Köder sofort wieder etwas nachgelassen werden. Denn Lengs attackieren den Köder meist gleich wieder. Übrigens kann es vorkommen, dass ein Leng dieses Spielchen fünf oder sechs Mal wiederholt, bis er gehakt wird. Ich sage Ihnen: es gibt nichts Spannenderes, es gibt keinen besseren Kick!

Kunst und Natur kombiniert, bringt beim Lengangeln den gewünschten Erfolg. Foto: BLINKER/S. Kaufmann

Kunst und Natur kombiniert, bringt beim Lengangeln den gewünschten Erfolg. Foto: BLINKER/S. Kaufmann

Wohin zum Lengangeln nach Norwegen?

Wenn Ihr Euch in Norwegen auch einmal den Leng-Kick holen wollt, müsst Ihr nicht bis zum Nordkap reisen, denn die besten Leng-Reviere befinden sich viel weiter südlich an der Westküste Norwegens zwischen Stavanger im Süden und Bergen im Norden. Die Anreise mit dem eigenen Auto ist dabei am komfortabelsten. Denn mit einer Fähre von Fjord Line gelangt Ihr schnell bis nach Stavanger und Bergen und könnt von dort aus Euren Leng-Urlaub starten. Wir wünschen Euch fischreiche Tage in Westnorwegen.

The post Lengangeln in Norwegen: Ein echter Kick für Meeresangler appeared first on BLINKER.

Lesen & Gewinnen im August 2017

$
0
0

Unsere aktuelle Frage:

„Mit welchem Köder fischt Johannes Radtke in der Nacht erfolgreich auf Zander?“ (Die Lösung findet ihr im aktuellen Blinker ab Seite 56)

Das ist der Gewinn:

Das Kogha Trout Champ-Rutenset besteht aus vier hochwertigen Forellenruten. Super Ruten für Einsteiger, Gelegenheitsangler und alle, die das moderne Fischen auf Forelle ausprobieren möchten. Mit Carbon-Blank, stabilen Klapprollenhaltern und abgestimmter Beringung. Im Set enthalten sind die Klassen 1 bis 4.

[contest-form]

Einsendeschluss ist der 14. August 2017. Teilnahmeberechtigt sind volljährige Internet-Nutzer mit Ausnahme der Mitarbeiter des Jahr Top Special Verlages und deren Angehörigen. Teilnahmen unter Einschaltung Dritter, zum Beispiel Gewinnspiel-Agenturen und -Suchmaschinen, werden nicht berücksichtigt. Unter allen fristgerecht eingegangenen Einsendungen mit richtiger Lösung entscheidet das Los. Eine Barauszahlung oder der Tausch des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Der Gewinner des letzten Lesen & Gewinnen (Kogha Maxicare Nubrolli) ist Peter Lubes  aus Stuhr. Herzlichen Glückwunsch!

The post Lesen & Gewinnen im August 2017 appeared first on BLINKER.

Zollbestimmungen Norwegen 2018: Neue Regeln zur Fischmitnahme

$
0
0

Bislang galt beim Angeln in Norwegen: Wer seinen frisch gefangen Fisch aus Norwegen mit nach Deutschland nehmen will, darf nicht mehr als 15 Kilogramm Meeresfisch pro Person über die Grenzen ausführen. Dieses Gesetz wurde im Jahre 2006 von der norwegischen Regierung beschlossen und diente dazu, dass der Raubbau an den Fischbeständen verhindert werden sollte. Denn immer wieder wurden bei Kontrollen Angler festgestellt, die mit mehreren hunderten Kilo Fischfilets das Land verließen – und das auf Kosten der einzigartigen Fischbestände der norwegischen Gewässer. Durch diese Regelung wurde auch dem illegalen Fischverkauf einen Riegel vorgeschoben. Nun sollen die Zollbestimmungen in Norwegen zur Mitnahme von Fisch gelockert werden, wovon aber nicht nur Angler, sondern auch Touristenfischereibetriebe und vor allem die Fischbestände profitieren.

Zollbestimmungen Norwegen 2018: Das ändert sich für Angler

Ab dem 01. Januar 2018 tritt die neue Zollbestimmung in Norwegen in Kraft. Dann ist die Mitnahme von Fischen auf 20 Kilogramm bzw. 10 Kilogramm beschränkt. Wie das neue Gesetz definiert ist und welche Punkte für die Ausfuhr erfüllt werden sein müssen, erfahrt Ihr in den folgenden Punkten:

  • Wer seinen Angelurlaub mindestens 7 zusammenhängende Tage in Norwegen bei einem registrierten Touristenfischereibetrieb verbracht hat, darf 20 Kilogramm Fisch ausführen. Die registrierten Touristenfischereibetriebe zeichnen sich dadurch aus, dass sie bei der Behörde gemeldet sind und die Fangzahlen (Fischart und Menge) ihrer Gäste an diese zuständige Behörde weiterleiten.
  • Die Mitnahme eines Trophäenfisches, wie es sonst üblich war, fällt nach der neuen Zollbestimmung weg.
  • Sollten Angler ihren Urlaub in keinen registrierten Touristenfischereibetrieb abhalten, dürfen nur noch 10 Kilogramm Fisch ausgeführt werden. Auch hier ist die Mitnahme eines Trophäenfisches untersagt.
  • Die neuen Zollbestimmungen zur Mitnahme von Fischen aus Norwegen betrifft nur Salzwasserfische.
    Süßwasserfische, zu denen auch Lachse, Meerforellen und Saiblinge zählen, werden zu der neuen Zollbestimmung nicht zugerechnet und dürfen demnach ohne weitere Beschränkungen ausgeführt werden.

Diese neue Zollbestimmung kommt daher nicht nur uns Anglern entgegen, sondern auch den ansässigen Touristenfischereibetrieben – sofern sie bei den Behörden registriert sind. Aber auch der Fischbestand, um den es bei dieser neuen Regelung vorrangig geht, kann so noch besser kontrolliert werden und die Fischbestände werden nicht so sehr geschröpft, dass es am Ende vielleicht irgendwann mal heißen würde „Angelverbot in Norwegen“.

Wer in Norwegen angeln geht und fisch mktnehmen möchte, muss sich an die gesetzlichen Grundlagen halten. Foto: BLINKER/J. Radtke

Wer in Norwegen angeln geht und fisch mktnehmen möchte, muss sich an die gesetzlichen Grundlagen halten. Foto: BLINKER/J. Radtke

Fischmitnahme aus Norwegen auch für Schmuggler interessant

Denn bevor dieses Gesetz in Kraft getreten ist, gingen den Zollbeamten in Norwegen immer wieder große Fische ins Netz. Gemeint sind aber nicht kapitale Dorsche & Co., sondern Schmuggler, wie diese Meldung zeigt: Einen ungewöhnlichen Fund machten norwegische Behörden bei einer Routinekontrolle eines Kleinbusses an der Grenze: In Kartons mit der Aufschrift eines Süßwarenherstellers fanden sie über 700 Kilogramm Fischfilets. Offenbar hatten drei Angler versucht, die Filets aus Norwegen nach Deutschland einzuführen. Das Filetieren und Verpacken dieser immensen Fischmenge muss wohl Tage gedauert haben. Gelohnt hat sich der Aufwand allerdings nicht – die Schmuggler mussten den Fisch abgeben und ein Bußgeld von rund 70.000 Kronen zahlen, was etwa 8.000 Euro entspricht.

 

Unglaubliche 700 kg Fischfilets wollten deutsche Angler aus Norwegen herausschmuggeln. Foto: nordlys.no/Zoll Norwegen

Unglaubliche 700 kg Fischfilets wollten deutsche Angler aus Norwegen herausschmuggeln. Foto: nordlys.no/Zoll Norwegen

The post Zollbestimmungen Norwegen 2018: Neue Regeln zur Fischmitnahme appeared first on BLINKER.

Hechtangeln im See: Die besten Tipps für den Fangerfolg!

$
0
0

Wenn Hechte nicht in einen See eingesetzt wurden, gelangten sie auf natürlichem Wege, zum Beispiel durch Vögel, dort hinein. Je größer das Gewässer ist, desto schwieriger erscheint es aber, die Räuber darin zu finden. Doch es gibt ein paar Regeln und Grundsätze, nach denen man sie beim Hechtangeln im See sie gezielt finden kann, selbst wenn man das Gewässer kaum kennt. Hechte haben –wie alle Fische, ja, wie alle Lebewesen –ein paar Grundbedürfnisse, die ihr Leben und damit meistens auch ihren Aufenthaltsort bestimmen.

Diese Grundbedürfnisse sind:

  1. Futter: Die Ernährung steht hier und auch im Leben der Hechte an erster Stelle. Alle anderen Bedürfnisse lassen sich zurückstellen oder unterordnen, das nach Ernährung aber nicht. Kein Hecht hält sich lange da auf, wo er keine Nahrung findet. Deshalb führt die Auffindung seiner Nahrung meistens auch zu ihm, dem Hecht.
  2. Schutz: Das Bedürfnis nach Schutz ist vor allem bei den jüngeren Hechten ausgeprägt. Denn sie selbst sind auch potenzielle Beute. Das ändert sich erst, wenn sie so groß sind, dass sie keine natürlichen Feinde mehr haben. Geschützte Stelle sind deshalb oft Stellen, an denen sich Hechte, zumindest die kleineren, aufhalten.
  3. Angenehme Temperaturen: Wer von uns bleibt schon freiwillig im Kalten, wenn er es ein paar Meter weiter warm haben kann? Niemand, auch kein Hecht! Sie suchen immer das Wasser mit der angenehmeren Temperatur, im Winter das wärmere, im Sommer das kühlere. Dabei trifft es sich gut, dass ihre Beutefische dasselbe tun.
  4. Fortpflanzung: Einmal im Jahr ist der Fortpflanzungstrieb der Hechte stärker als alles andere. Dann ziehen sie zum Laichen ins flachere Wasser. Dort sind sie meistens auch noch eine zeitlang nach dem Laichen und zu Beginn der Raubfischsaison anzutreffen. Während der Laichzeit, meistens mit Schwerpunkt im April, ziehen die Hechte ins Flachwasser. Anschließend verweilen sie noch einige Zeit im flachen ufernahen Wasser, sodass sie dort den Mai über und manchmal bis Mitte Juni anzutreffen sind. Danach ziehen die Hechte wieder Richtung Seemitte und verteilen sich über weitere Bereiche des Gewässers.
Beim Hechtangeln ist die Verwendung eines Stahlvorfachs Pflicht. Foto: BLINKER/O. Portart

Beim Hechtangeln ist die Verwendung eines Stahlvorfachs Pflicht. Foto: BLINKER/O. Portart

Hechtangeln im See: Die Suche ist wichtig!

Wenn wir uns an einem See auf die Suche nach den Hechten begeben, sollten wir immer im Hinterkopf haben, welche Bedürfnisse einen Hecht antreiben. Am leichtesten zu erkennen sind die Stellen, die dem Hecht Schutz bieten. An vielen Seen handelt es sich dabei auch tatsächlich um Bereiche, an denen man relativ schnell und sicher Hechte an den Haken bekommt. Allerdings nicht immer die allergrößten.
Im seichten Wasser der Buchten halten sich die Futterfische auf - –die Hechte ebenfalls. Grafik: BLINKER

Im seichten Wasser der Buchten halten sich die Futterfische auf – –die Hechte ebenfalls. Grafik: BLINKER

Als Einstieg in das Hechtangeln an einem See darf man sich deshalb gerne einmal die offensichtlichen Standorte auswählen. Es sind zugleich alles klassische Stellen, an denen grundsätzlich gute Fangchancen bestehen, wie: Schilfkanten, Felder von Seerosen und anderen Wasserpflanzen, versunkene Bäume, Stege und Pfähle, Buchten und Landzungen. An all diesen Strukturen finden die Hechte Schutz, um ihrer Beute aufzulauern und um sich selbst vor größeren Fressfeinden zu verstecken.

Hechte ziehen Futterschwärmen hinterher!

Fressen und gefressen werden, das ist das Hauptthema der Fischgesellschaft in einem See. Für kapitale Hechte beschränkt es sich weitgehend aufs Fressen, denn wenn sie die Metermarke überschritten haben, müssen sie nicht mehr befürchten, von einem anderen gefressen zu werden. Die Kapitalen halten sich deshalb ohne jede Deckung im Freiwasser auf, wenn sie dort ihre Beutefische finden. Das ist beispielsweise in den Seen mit Maränenbestand der Fall. Die Maränen-Hechte folgen ihren Beutefischen. Wer mit dem Echolot einen Maränenschwarm lokalisiert hat, darf deshalb sicher sein, dass er damit auch einigen großen Hechten auf der Spur ist.

Ähnlich ist die Situation auch in Seen mit größeren Weißfischschwärmen. Ein Schwarm von Rotaugen ist auch ein zuverlässiger Wegweiser zum Hecht. Besonders deutlich wird Nähe von Jäger und Beute im Winter, wenn sich die Friedfische und mit ihnen auch die Räuber an den tiefsten Stellen des Gewässers versammeln. Wo sich die Beutefische aufhalten, hat immer auch mit der Wassertemperatur zu tun und damit, wo die Kleinfische wiederum ihre Nahrung finden. Um Temperaturschichten zu ermitteln und daraus auf den Aufenthalt der Fische zu schließen, kann man aufwändige Messungen anstellen. Jedoch kann sich aber auch mit einfachen Beobachtungen auf das Gewässer lohnen. Denn sieht man die Kleinfische an der Oberfläche springen oder fressen kann man sicher sein, dass Meister Esox nicht weit weg ist. Ebenso ist das Ausloten mit einem entsprechenden Blei möglich, mit deren Hilfe man die Wassertiefe ermitteln kann.

Rotaugen zählen mit zu den erfolgreichsten Köder beim Hechtangeln. Foto: BLINKER/Lars Laursen

Rotaugen zählen mit zu den erfolgreichsten Köder beim Hechtangeln. Foto: BLINKER/Lars Laursen

Den Wind richtig lesen lernen

Die Wasserzirkulation eines Sees wird weitgehend vom Wind bestimmt. Und weil damit auch die Richtung von Temperatur und Nahrung bestimmt werden, sollte keiner darauf verzichten, vor und bei dem Angeln die Windrichtung zu beachten. Die einfache Faustregel lautet: An dem Ufer, auf das der Wind steht, sammelt sich die Nahrung für die Kleinfische – und in ihrem Gefolge kommen auch die Räuber. Das diese Regel fast immer stimmt, kann man sich im Kleinen am Forellensee bestätigen lassen. Dort steht man nämlich meistens richtig, wenn einem der Wind ins Gesicht bläst.

Frühjahrsstandorte für Hechte im See

Im Frühjahr und Sommer drückt der Wind dabei das wärmere Oberflächenwasser zum Ufer. Das bedeutet, Nahrung und Fische werden sich bevorzugt im oberen Wasserbereich aufhalten. Als Hechtangler sucht man sich also das Ufer aus, an dem einem der Wind ins Gesicht bläst. Und dort bietet man den Köder in den höheren Wasserschichten, also grob oberhalb der mittleren Wassertiefe an.

Im Frühjahr halten sie die Hechte gerne auf der windzugewandten Seite in den oberen Gewässerschichten auf. Grafik: BLINKER

Im Frühjahr halten sie die Hechte gerne auf der windzugewandten Seite in den oberen Gewässerschichten auf. Grafik: BLINKER

Winterstandorte für Hechte

Im Winter liegen die Verhältnisse etwas anders. Jetzt befindet sich in den höheren Schichten kälteres Wasser, und darunter findet man das wärmere Wasser. Steht man jetzt mit der Nase im Wind, dann hält man sich an dem Ufer auf, zu dem das kalte Wasser bewegt wird. Deshalb stellt man sich jetzt besser an das Ufer, an dem man den Wind im Rücken hat.Denn von dort wird das kalte Wasser weggeblasen und das wärmere Wasser rückt aus der Tiefe nach. Dadurch befindet sich vor dem Ufer eine dickere Schicht warmen Wassers über dem Boden. Und genau in der sollte man jetzt nach den Hechten suchen.

Im Winter stehen die Hechte vorzugsweise auf der windabgewandten Seite des Sees, im Tiefen. Grafik: BLINKER

Im Winter stehen die Hechte vorzugsweise auf der windabgewandten Seite des Sees, im Tiefen. Grafik: BLINKER

Sprungschicht ist wichtiger Indikator zum Hechtangeln im See

Hechte halten sich natürlich nicht nur in Ufernähe auf. Gerade die kapitalen Exemplare sind die meiste Zeit des Jahres eher im Mittelwasser unterwegs. In tiefen Seen, in denen es keine Strukturen als Anhaltspunkte gibt, hilft die so genannte Sprungschicht als Orientierung. Die Sprungschicht (Thermocline) bildet sich in der warmen Jahreszeit zwischen der warmen Oberflächenschicht (Epilimnion) und der kalten Tiefenschicht (Hypolimnion).

Wenn sich das Wasser im Sommer stark erwärmt, tauchen die dicken Hechte gerne in die Sprungschicht ab, weil ihnen das Wasser darüber zu warm ist. Unter der Sprungschicht ist es ihnen wiederum zu kalt. Mit einem Thermometer oder einem Echolot mit Temperaturangabe lässt sich die Sprungschicht recht gut ermitteln. Und damit weiß man auch, in welcher Tiefe man den Köder anbieten sollte.

Hechte bevorzugen Wassertemperaturen zwischen 13 und 18 Grad Celsius. Grafik: BLINK

Hechte bevorzugen Wassertemperaturen zwischen 13 und 18 Grad Celsius. Grafik: BLINKER

Fazit

Dieser Zyklus der Wanderung zwischen flachem und tiefem Wasser, zwischen Uferbereich und Mittelwasser wiederholt sich Jahr für Jahr. Und daraus entnehmen wir eine abschließende Erkenntnis zur Auffindung der Hechte: Wenn man einen See in seinem Jahreslauf kennengelernt hat und sich gemerkt hat, wann und wo man die Hecht angetroffen hat, dann kann man sehr sichere Schlüsse für die folgenden Jahre ziehen. Denn die Hechte werden immer wieder unter den gleichen Bedingungen zur gleichen Zeit an den gleichen Stellen sein.

The post Hechtangeln im See: Die besten Tipps für den Fangerfolg! appeared first on BLINKER.


Zanderangeln bei Nacht: 5 Tipps zum erfolgreichen Nachtangeln

$
0
0

In der Ferne hat sich die Sonne bereits hinter den Horizont geschoben. Ein schwüler Tag neigt sich dem Ende zu und die frische Brise Wind verschafft die erhoffte Abkühlung. Zeit, um die Tasche für die Nachtschicht zu packen. Doch es geht nicht auf Arbeit, sondern ans Wasser! Denn im Sommer und Herbst sind die Zander besonders in den Nachtsunden aktiv und bescheren bei einem sternenklaren Himmel noch ein paar Sternstunden hinzu. Doch welche Spots sind interessant? Was für Köder bringen den Erfolg? Wie muss ich meinen Köder führen? Diese und noch weitere Antworten möchte ich Euch für ein erfolgreiches Zanderangeln bei Nacht mit auf den Weg geben.

Zetti ESOX Praemie

  1. Findet die Spots zum Zanderangeln bei Nacht

    Beim Zanderangeln in der Nacht solltet Ihr im Gegensatz zum Tag flache Stellen aufsuchen. Mit flach meine ich Stellen mit einer Tiefe von einem Meter und noch flacher. Denn im Schutz der Dunkelheit kommen die Räuber in die seichten Gewässerbereiche, um dort nach den Kleinfischen zu jagen. Ich habe es schon erlebt, dass einen halben Meter vor meinen Füßen ein Zander auf den Köder eingestiegen ist. Ein Erlebnis, dass man nicht mehr so schnell vergisst. In Flüssen sollten Steinpackungen aufgesucht werden, an denen der Köder nah entlang geführt wird. Aber auch in den flachen Buhnenfeldern ziehen die Raubfische dicht bis unter das Ufer. Dabei könnt Ihr Euch jederzeit auf einen knallharten Biss gefasst machen – selbst wenn Ihr den Köder schon aus dem Wasser hebt kann es passieren, dass ein Zander nach ihm schnappt. Im See habe ich in den meisten Fällen die Bisse direkt am Uferbereich bekommen. Daher solltet Ihr den Köder nicht in die Ferne, sondern parallel zum Ufer werfen. Der Erfolg wird sich so schnell einstellen.

    Solche Spots sind verheißungsvolle Angelplätze zum Zanderangeln in der Nacht. Dabei sollte der Wobbler in der Schattenbereich geworfen werden und in den beleuchteten Teil eingekurbelt werden. Foto: pixabay/unsplash

    Solche Spots sind verheißungsvolle Angelplätze zum Zanderangeln in der Nacht. Dabei sollte der Wobbler in der Schattenbereich geworfen werden und in den beleuchteten Teil eingekurbelt werden. Foto: pixabay/unsplash

  1. Schatten und Licht

    Zander mögen kein grelles Licht. In der Nacht hingegen suchen sie gezielt Lichtquellen auf, an denen sich der Futterfisch aufhalten. Zum Beispiel sind Häfen und Brücken mit einer künstlichen Lichtquelle ein wahrer Anziehungspunkt. Denn hier versammeln sich zahlreiche Kleinfische, die Insekten von der Oberfläche schlürfen. Und dort wo der Futterfisch ist, sind auch die Zander nicht weit! Aus dem Schatten heraus jagen sie Rotaugen und Co. und schlagen sich so ihre Bäuche voll. Dennoch solltet Ihr es vermeiden, mit Kopflampen direkt auf das Wasser zu leuchten. Das verschreckt die Räuber. Auch laute Geräusche sollten dabei tunlichst vermieden werden, damit Ihr den Zielfisch nicht verscheucht.

    Nur wenige Meter vor der Steinpackung schnappte sich ein Zander den Wobbler dicht unter der Oberfläche. Foto: S. Kaufmann

    Nur wenige Meter vor der Steinpackung schnappte sich ein Zander den Wobbler dicht unter der Oberfläche. Foto: S. Kaufmann

  1. Fängige Mondphasen zum Angeln auf Zander

    Sicherlich geht man meist nur ans Wasser, wenn es die Zeit erlaubt. Werft dennoch auch mal einen Blick auf den Mondkalender und plant danach Euren Angelausflug. Denn je mehr der Mond zunimmt, desto effektiver wird das Zanderangeln bei Nacht. Auch Vollmondphasen sind Top-Zeiten im Sommer, um auf die Glasaugen zu angeln. Dann jagen die Fische sogar dicht unter der Wasseroberfläche. Schärft dabei Eure Sinne und beobachtet das Wasser. Ihr werdet mit großer Wahrscheinlichkeit hektische flüchtende Weißfische sehen, die von einer stachligen Rückenflosse verfolgt werden. Das ist dann Euer Zeichen, den Köder baden zu schicken.

    Wenn der Mond erstrahlt, hat man beste Aussichten auf einen Zanderfang in der Nacht. Foto: S. Kaufmann

    Wenn der Mond erstrahlt, hat man beste Aussichten auf einen Zanderfang in der Nacht. Foto: S. Kaufmann

  1. Nachts wird’s hart

    Beim Nachtangeln auf Zander könnt Ihr getrost Eure Gummifische in der Köderbox lassen. Jetzt ist die Zeit der flachlaufenden Wobbler gekommen. Diese sollten eine Lauftiefe von 0,5 bis 1 Meter haben, zwischen zehn und zwölf Zentimeter lang sein und im Wasser schweben können (Suspender). Bei der Wahl der Farbe gehen die Meinungen auseinander. Die einen empfehlen grelle Farbvariationen, die anderen dunkle. Ich empfehle Euch, probiert beide aus! Denn bei meinen nächtlichen Touren konnte ich auf beide Köderfarben fangen. Viel wichtig als die Farbe ist meiner Meinung nach jedoch der Köderlauf. Ein dezentes Bewegungsmuster kommt dem nächtlichen Schwimmverhalten eines Beutefisches am Nächsten und sollte daher zum Einsatz kommen.

    Wobbler wie der Zetti sind wahre Fangmaschinen in der Nacht. Foto: S. Kaufmann

    Wobbler wie der Zetti sind wahre Fangmaschinen in der Nacht. Foto: S. Kaufmann

  1. Zanderangeln bei Nacht: Lasst es ruhig angehen!

    Wer Nachts mit Wobbler angelt, sollte diesen mit langsamen, gleichmäßigen Bewegungen einholen. Twitchen ist dabei völlig fehl am Platz. Baut hingegen kurze Spinn-Stops bei der Köderführung ein und lasst den Köder für zwei bis drei Sekunden lang stehen. Besonders dicht am Ufer könnt Ihr noch einen Gang nach unten schalten. Ihr werdet erstaunt sein, mit welcher Gewalt sich die Nacht-Zander auf den Köder stürzen.

    Während eines Spinn-Stops stieg dieser Zander mit brachialer Kraft auf den Wobbler ein. Foto: S. Kaufmann

    Während eines Spinn-Stops stieg dieser Zander mit brachialer Kraft auf den Wobbler ein. Foto: S. Kaufmann

Dieser Artikel stammt aus der BLINKER-Zeitschrift 08/2017. Mehr zum Thema Zanderangeln bei Nacht lest Ihr in dieser Ausgabe. Sichert Euch jetzt das Heft im Handel oder bei uns im Abo-Shop mit tollen Prämien. 

BLINKER MAGAZIN 08/2017

The post Zanderangeln bei Nacht: 5 Tipps zum erfolgreichen Nachtangeln appeared first on BLINKER.

Lachslaus: Parasit gefährdet Fischbestand und lässt Preise steigen

$
0
0

Lachsfarmen in Norwegen stehen immer wieder in der Kritik, besonders aufgrund der negativen Auswirkungen auf die natürlichen Bestände von Wandersalmoniden. Die Käfighaltung gilt demnach als Brutstätte für die Lachslaus (Lepeophtheirus salmonis), durch die unzählige Zucht-Lachse und Wildfische in jedem Jahr verenden. Laut Norwegian Seafood Council starben im Jahr 2016 circa 53 Millionen Tiere an den Parasiten. Und auch in diesem Jahr machen die Läuse den Lachsproduzenten erhebliche Probleme und lassen die Preise des beliebten Speisefisches drastisch steigen.

Lachslaus lässt Preise explodieren

Mittlerweile beträgt der Exportpreis für ein Kilogramm Lachs rund 7,40 Euro. Im Jahr 2015 betrug der Preis noch 5,80 Euro. Der Grund für den drastischen Preisanstieg ist neben der Nachfrage auch die Bekämpfung der Lachslaus. Mit circa 20 Prozent Marktanteil ist der Lachs der beliebteste Speisefisch in Deutschland und diese Fische stammen zu 90 Prozent aus den großen Lachsfarmen in Norwegen. Lachsläuse sind Parasiten, die von der Haut und vom Blut der Lachse leben. Sie schwächen die Fische und machen sie anfällig für Krankheiten, woran sie dann meistens verenden. Wenn Lachse zu Tausenden in den Netzkäfigen gehalten werden, sind diese Farmen besonders vom Befall gefährdet.

Lachsfarmen in Norwegen sind wahre Brutstätten für Lachsläuse. Foto: pb/ privat

Lachsfarmen in Norwegen sind wahre Brutstätten für Lachsläuse. Foto: pb/ privat

Maßnahmen zur Bekämpfung der Lachslaus

Zur Bekämpfung der ungeliebten Parasiten hat die norwegische Firme Egersund Net jetzt einen völlig neuartigen Netzkäfig entwickelt. Der Clou: In dem sogenannten Schnorchelkäfig halten sich die Fische die meiste Zeit in Bereichen bis etwa 25 Metern Wassertiefe auf. Dort ist die Parasitendichte weitaus geringer. Die ausgeklügelte Konstruktion erlaubt jedoch gleichzeitig den Zugang zur Wasseroberfläche, was für die Lachse ebenfalls überlebenswichtig ist.

Bisherige Tests verliefen sehr erfreulich, die auf Lachsen gemessene Parasitendichte in Schnorchelkäfigen war bis zu 95 Prozent geringer als in herkömmlichen Gehegen. Die innovativen Käfige werden jetzt erstmals auch in kommerziellen Lachsfarmen eingesetzt.

Wie Spiegel Online berichtet, sollen auch „Putzerfische“ gegen die Lachsläuse eingesetzt werden. Diese sollen mit den Lachsen in die Käfige gesetzt werden, wo sie die Läuse von den Fischen fressen. Einige norwegische Lachsproduzenten züchten mittlerweile ihre eignen „Putzerfische“, die den Befall eindämmen sollen.

Eine Lachs-Laus richtet keinen Schaden an, doch befallen 10 dieser Krustentiere einen Junglachs, wird es für ihn lebensbedrohlich! Foto: BLINKER/E. Hartwich

Eine Lachs-Laus richtet keinen Schaden an, doch befallen 10 dieser Krustentiere einen Junglachs, wird es für ihn lebensbedrohlich! Foto: BLINKER/E. Hartwich

Laser gegen Lachsläuse

Auf Nachfrage des BLINKER mit einer Lachsfarm haben wir erfahren, dass es ein Laser entwickelt und eingesetzt wird. Mit einer präzisen Technologie wird das Gerät zu den Lachsen herabgelassen. Eine Kamera scannt die Läuse auf den Fischen und löst einen kurzen Laserimpuls aus, der das Gewebe des Parasiten zerstört, ohne den Fisch zu schädigen. Der Nachteil: Diese Technologie ist sehr teuer. Zunächst bleibt abzuwarten, welcher dieser Maßnahmen sich durchsetzten wird, um das Problem Lachslaus in den Griff zu bekommen. spätestens im nächsten Jahr werden die neuen Lachs-Preise zeigen, ob sich der Aufwand gelohnt. Solange kann man auch gerne mal auf heimische Fische zurückgreifen und sich schmecken lassen.

Medikamente kein Allheilmitel

Vier der größten Supermarktketten in Norwegen haben angekündigt, gefarmte Lachse aus Netzkäfigen im Salzwasser nicht mehr zu verkaufen. Der Grund: Die Fische sind vollgestopft mit Medikamenten und zerstören die Gene der uralten Lachspopulationen aus Norwegens Flüssen. Damit folgen die Marktketten den Argumenten von Wissenschaftlern und jener Kunden, die schon lange gefarmte Lachse nicht mehr kaufen. Das könnte böse Folgen für die Lachsfarm-Industrie haben. Sie wehrt sich gegen Vorwürfe der Qualitätsminderung durch Antibiotika und ungeeignetem Futter, zu vieler Fische in zu engen Käfigen und Verunreinigungen des Meeresbodens.

280 Lachsfarmen rund um Bergen, 2.000 Lachsfarmen in Norwegen – und jede produziert bis zu 1.000.000 Farmlachse pro Jahr!

280 Lachsfarmen rund um Bergen, 2.000 Lachsfarmen in Norwegen – und jede produziert bis zu 1.000.000 Farmlachse pro Jahr!

Die Kritiker hingegen veröffentlichen Untersuchungen mit Bildern von Lachsen, die von Lachsläusen übersät sind und Dorschen, die unter den Netzen das durchfallende Futter und Kot aufnehmen und im Magen-Darmtrakt nur noch eine übel riechende braune Masse vorweisen. Damit sich alles zum Besseren wende, wurde in Irland die NSFAS (No Salmon Farms at Sea = keine Lachsfarmen mehr im Meer) von Wissenschaftlern, Umweltschützern und Laien gegründet. Sie propagieren die Lachszucht in geschlossenen Aquakulturen zur besseren Kontrolle aller Einflüsse. Doch das kostet Geld, viel Geld. Da wundert es nicht, wenn Donal Maguire vom Irischen Sea Fisheries Board dagegen argumentiert und ankündigt: „Wir wollen Europas größte Lachsfarm in der Galway-Bucht bauen und dort pro Jahr 15,ooo t Lachs produzieren“ Damit wird in Irland die jährliche Lachszuchtkapazität verdoppelt.

The post Lachslaus: Parasit gefährdet Fischbestand und lässt Preise steigen appeared first on BLINKER.

Dorschangeln in der Nacht: Im Hafen auf die begehrten Seeleoparden

$
0
0

Sonst kennen wir starke Bissfrequenz und viel Fisch nur vom Barschangeln an unseren heimischen Gewässern. Doch dieses Mal durften wir uns selbst einen Eindruck davon verschaffen, dass auch beim Dorschangeln in der Nacht eine hohe Frequenz mit erreicht werden kann. Vor allem, wenn man sich im Dunkeln an einen Hafen stellt. Denn dort ziehen die hungrigen Ostsee-Leoparden gezielt hinein, wenn sie sich auf die Jagd nach Kleinfischen und anderen Meeresbewohnern machen.

Dorschangeln in der Nacht bringt Spaß pur

Unsere Reise führt nach Dänemark, Jojo und Ich planten diesen Trip, um endlich unsere ersten Hornhechte zu fangen. Diese fehlten nämlich noch in unserem Fangbuch der Salzwasserfische. An der Ostsee angekommen versuchten wir auch genau das. Wir suchten uns einen Strandabschnitt aus und begannen dort mit Blinkern und Wollfäden auf die begehrten Silberpfeile zu angeln. Lange dauerte es nicht und der erste Fisch hing am Band. Darauf folgten schnell weitere Hornhechte und wir hatten einen amüsanten Nachmittag.

Doch unser Am Abend ging es dann in den Hafen. Unser Plan war es dort auf Dorsch zu angeln. Als Köder hatte man uns gesagt würden dort vor allem kleine Gummifische gut laufen. Davon konnten wir uns auch nach kurzer Zeit selber überzeugen. Ein Dorsch nach dem Anderen ging uns an den Haken. Zwar keine Riesen, aber die Bissfrequenz und der Drillspaß der Ostseeräuber war großartig.

Fischkopp Finn und Angelkumpel Jojo beim nächtlichen Dorschangeln in Dänemark. Foto: BLINKER/Fischköppe

Fischkopp Finn und Angelkumpel Jojo beim nächtlichen Dorschangeln in Dänemark. Foto: BLINKER/Fischköppe

Hafen-Fische drehen durch

Nach etwa 30 Minuten hing dann etwas besseres an Jojos Rute. Sie war extrem krumm und schnell vermuteten wir, dass es sich um einen größeren Fisch handelte. Als der Fisch an der Oberfläche war stellte sich dann heraus, dass Jojos Gummifisch die Beute einer Meerforelle war. Ich half ihm beim keschern und stolz konnte er dann den Fisch vor der Kamera präsentieren. Doch das sollte nicht das Ende des Abends sein: am Ende überlistete Jojo noch einen großen Dorsch, der einen starken Kampf ablieferte. Am leichten Gerät machte das einen gewaltigen Spaß. Davon durfte auch ich mich einen Abend später überzeugen. Ich konnte zwei große Dorsche an die leichte Jig-Rute fangen, die gleichzeitig der Reiseabschluss in Dänemark waren.

Wir wünschen Euch viel Spaß mit unserem neuen Angelvideo und allzeit Petri Heil, Euer Fischkopp Finn.

Am Tag ging Jojo diese stattliche Meerforelle im dänischen Hafen an den Haken. Foto: BLINKER/Fischköppe

Am Tag ging Jojo diese stattliche Meerforelle im dänischen Hafen an den Haken. Foto: BLINKER/Fischköppe

Die Fischköppe haben folgende Ausrüstung verwendet:

  • Schnur: CLIMAX miG Braid 0,20er
  • Vorfach: 0,60 Climax Max Fluorocarbon
  • Rute: Sportex Hydra Speed 240 14-53 g Tolerance

The post Dorschangeln in der Nacht: Im Hafen auf die begehrten Seeleoparden appeared first on BLINKER.

Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 17/2017

$
0
0

Wenn Du das Kreuzworträtsel in der AngelWoche gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die AngelWoche-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe der Angelwoche tolle Gewinne verlost. Welche das sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche. Viel Glück!

[contest-form]

The post Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 17/2017 appeared first on BLINKER.

Dein Längen-Tipp für AngelWoche-„Schätz doch mal“ 17/2017

$
0
0

Du hast in der aktuellen AngelWoche in der Rubrik „Schätz doch mal“ die Länge des Fisches geschätzt? Hier kannst Du deinen Tipp eingeben und ganz bequem an die AngelWoche absenden. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe tolle Preise verlost. Welche das jeweils sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche.

[contest-form]

The post Dein Längen-Tipp für AngelWoche-„Schätz doch mal“ 17/2017 appeared first on BLINKER.

Viewing all 4151 articles
Browse latest View live