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Dein Längen-Tipp für AngelWoche-„Schätz doch mal“ 19/2017

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Du hast in der aktuellen AngelWoche in der Rubrik „Schätz doch mal“ die Länge des Fisches geschätzt? Hier kannst Du deinen Tipp eingeben und ganz bequem an die AngelWoche absenden. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe tolle Preise verlost. Welche das jeweils sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche.

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Döbelangeln im Herbst: 10 Tipps für Deine erfolgreiche Fangstrategie

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Der Döbel ist ein sehr scheuer und listiger Fisch. Das gilt erst recht, wenn er truppweise lach und dicht am Ufer steht, dass er den Angler meist schon wahrnimmt, ehe wir ihn entdeckt haben. Dann scheinen irgendwie alle Köder zu versagen. Döbel unter solchen Bedingungen dennoch gezielt und auch mit regelmäßigen, zählbaren Erfolgen zu beangeln, erfordert etwas Raffinesse. Denn meist hat man nur ein bis maximal zwei Versuche, danach haben alle Fische eines Schwarms den Braten gerochen. Damit Ihr beim Döbelangeln im Herbst auf die richtige Strategie zurückgreift, haben wir hier zehn fängige Tipps für Euch.

  1. Kleine Fließgewässer, große Fangchancen beim Döbelangeln im Herbst

    Döbel besiedeln zwar viele Gewässertypen, sind aber meist in fließendem Wasser zu finden. Besonders die Mittel- und Unterläufe kleiner und mittelgroßer Fließgewässer bieten sich für die gezielte Angelei auf die „Dickköpfe“ an. Weitgehend naturbelassene Flüsse und Bäche mit vielen Kurven und üppiger Ufervegetation versprechen beim Döbelangeln im Herbst gut Fänge.

    Döbel sind nicht in jedem Gewässer anzutreffen. Doch wenn man so ein Gewässer wie dieses vor der Tür hat, dann stehen die Fangchancen richtig gut. Foto: BLINKER/Ch. Hellwig

    Döbel sind nicht in jedem Gewässer anzutreffen. Doch wenn man so ein Gewässer wie dieses vor der Tür hat, dann stehen die Fangchancen richtig gut. Foto: BLINKER/Ch. Hellwig

  2. Versteckte Angelstellen

    Jetzt, wo das Kraut zu weiten Teilen zurückgegangen ist, sind vor allem überhängendes Buschwerk und unterspülte Ufer bei den Fischen gefragt. Findet sich dort noch eine ruhige Kehrströmung, kann man fast auf Ansage mit Bissen rechnen. Zudem sind die Fische jetzt immer seltener in den flachen Gewässerbereichen anzutreffen.

    Deckung ist das wohl wichtigste Kriterium für einen guten Döbelstandplatz. Foto: BLINKER/Ch. Hellwig

    Deckung ist das wohl wichtigste Kriterium für einen guten Döbelstandplatz. Foto: BLINKER/Ch. Hellwig

    Auch Strömungskanten von Buhnen, Bachmündungen usw sind ideale Spots zum Döbelangeln im Herbst. Dabei ist es wichtig, den Köder nicht einfach gegen die Strömung zu ziehen. Vielmehr fischt man ihn in Grundnähe mit der Strömung. Die Bisse kommen – ähnlich wie beim Forellenangeln – oft, wenn der Köder aus der Strömung heraus den Bogen Richtung Rute zieht. Trotz der harten Bedingungen für die Fische verliert der Döbel nicht seine Scheu. Deshalb gilt: Dünne Schnur (20er Mono, 10er oder dünner Geflochtene) und vor allem niemals die Döbel direkt anwerfen, wenn man eine Schule gesichtet hat. Kein Kleinfisch würde sich einer Döbelschule direkt nähern. Besser ist es, die Fische zu überwerfen und den Köder seitlich vorbei zu führen. Ein hungriger Döbel schert dann blitzartig aus der Schule aus und schnappt sich die vermeintliche Beute.

  3. Wandern

    Döbel sind recht standort­treue Fische, die allein oder in kleinen Trupps in ihrem Unterstand auf vorbeitreibende Nahrung warten. Da sie bei der Futtersuche keine weiten Strecken schwimmen, muss man selbst „Meter machen“. Wanderangeln mit kleinem Gepäck ist deswegen die erfolgreichste Taktik. Dabei klappert man eine Flussstrecke ab und wirft an verdächtigen Spots die Köder aus. Tut sich innerhalb von 30 Minuten nichts, geht’s weiter. Ganz nach dem Motto: „Neue Stelle, neues Glück.“

    Damit noch weniger Misstrauen bei den Döbeln geschürt wird, kann man seinen Köder in die Flussmitte werfen und ihn anschließend bis unter den verheißungsvollen Spot treiben lassen. Grafik: BLINKER

    Damit noch weniger Misstrauen bei den Döbeln geschürt wird, kann man seinen Köder in die Flussmitte werfen und ihn anschließend bis unter den verheißungsvollen Spot treiben lassen. Grafik: BLINKER

  4. Vorsichtig ans Wasser

    Sich beim Angeln wie „die Axt im Walde“ zu benehmen, ist selten fangfördernd, doch Döbel reagieren besonders allergisch auf Lärm und Trittschall. Gerade die großen Exemplare werden schon bei kleinsten Störungen misstrauisch und ignorieren in der Folge jeden Köder. Daher sind unauffällige Kleidung und vorsichtiges Anpirschen mehr als ratsam. Selbst häufiges Auswerfen kann Bisse kosten. Lassen Sie sich also Zeit und gehen Sie behutsam und konzentriert zu Werk.

    Nur wer sich langsam und vorsichtig ans Gewässer heran schleicht, wird am Ende auch mit tollen Herbst-Döbeln belohnt. Foto: BLINKER/Ch.Hellwig

    Nur wer sich langsam und vorsichtig ans Gewässer heran schleicht, wird am Ende auch mit tollen Herbst-Döbeln belohnt. Foto: BLINKER/Ch.Hellwig

  5. Trübes Süppchen

    Der Herbst ist nicht unbedingt für beständiges Wetter bekannt. Zuweilen lassen Regenfälle die Pegel der Flüsse mehr oder minder stark ansteigen und sorgen für trübes Wasser. Dabei wird Nahrung in den Fluss gespült, was den Döbeln nicht verborgen bleibt. Jetzt muss auch der Köder ins Wasser!

    Wenn Regen Nahrung in die Gewässer spült, werden die Döbel so richtig aktiv. Foto: BLINKER/Ch. Hellwig

    Wenn Regen Nahrung in die Gewässer spült, werden die Döbel so richtig aktiv. Foto: BLINKER/Ch. Hellwig

  6. Zeiten mit Biss

    Die Abendstunden sind generell eine gute Zeit zum Döbelangeln im Herbst. Allerdings kann man, besonders an diesigen Tagen, an denen es sowieso nicht so richtig hell werden will, durchgehend mit Bissen rechnen. Nach sehr kalten Nächten kann man sich frühes Aufstehen sparen. Wer mittags am Wasser ist, hat noch nichts verpasst.

  7. Leichtes Marschgepäck

    Viel Gerät ist beim herbstlichen Pirschangeln nicht von ­Nöten. Eine leichte Feederrute, ein Rutenhalter, der Kescher, ein (leichter) Angelstuhl sowie eine Tasche, in der Köder, Montage-Zubehör und Verpflegung Platz finden, reichen aus. So kommt man auch bei langen Märschen nicht ins Schwitzen.

    Beim Döbelangeln im Herbst lautet die Devise: Weniger ist mehr. Foto: BLINKER/N. Bremer

    Beim Döbelangeln im Herbst lautet die Devise: Weniger ist mehr. Foto: BLINKER/N. Bremer

  8. Die richtige Montage zum Döbelangeln im Herbst

    In der kalten Jahreszeit fängt ein stationär angebotener Köder deutlich besser, weshalb eine leichte Feederrute in Kombination mit einer schlichten Durchlauf-Grundmontage zu empfehlen ist. Das Bleigewicht sollte so gewählt werden, dass es gerade eben in der Strömung liegen bleibt. So kann man die Montage durch leichtes Anheben der Rute ein Stück versetzen und so in einen potenziellen Unterstand dirigieren.

    Eine simple Grundmontage mit einem Laufblei ist besonders im Herbst eine gute Wahl zum Döbelangeln. Foto: BLINKER/N. Bremer

    Eine simple Grundmontage mit einem Laufblei ist besonders im Herbst eine gute Wahl zum Döbelangeln. Foto: BLINKER/N. Bremer

  9. Herzhafte Leckerbissen

    Wenn ein Fisch die Bezeichnung „Allesfresser“ verdient hat, dann ist es mit Sicherheit der Döbel. Im sich abkühlenden Wasser haben sich vor allem herzhafte Köder wie Maden, Würmer, Frühstücksfleisch oder die gute alte Brotflocke bewährt. Zum Anfüttern werden nur einige Kostproben an den Angelplatz geworfen oder mit der Schleuder eingeschossen.

    Der Döbel ist bei der Nahrungsaufnahme nicht wählerisch. Foto: BLINKER/N. Bremer

    Der Döbel ist bei der Nahrungsaufnahme nicht wählerisch. Foto: BLINKER/N. Bremer

  10. Die Kunst des Döbelangelns im Herbst

    Wer nicht gern auf den Ausschlag einer Zitterspitze wartet, kann Döbel auch sehr gut mit der leichten Spinnrute beangeln. Zu Beginn des Herbstes bringen kleine Wobbler noch gute Erfolge. Je kälter jedoch das Wasser wird, desto inaktiver werden auch die Döbel und jagen den kleinen Plastikfischchen immer seltener hinterher. Gummifische von 4 bis 7 Zentimetern Länge funktionieren hingegen weiterhin bestens, denn sie lassen sich deutlich langsamer an der „Döbel-Haustür“ vorbei­zupfen.

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Forellenköder: Mit dieser Auswahl fängst du garantiert!

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Es gibt zahlreiche Forellenköder auf dem Markt. Von Bienenmaden, Forellenteig, bis hin Wobblern und Gummiködern – jeder Köder hat seine Berechtigung am Forellensee und fängt in unterschiedlichen Situationen. Doch was sollte man bei der Verwendung der unterschiedlichen Köder beachten? Wie werden sie angeködert? Und: Wann sollten sie eingesetzt werden, um maximale Fangerfolge zu erzielen? Diese und noch weitere Fragen wollen wir hier beantworten, damit Ihr den richtigen Forellenköder zur richtigen Situation einsetzt und fangt.

Forellenteig – mehr fangen mit den bunten Pasten

Im Angelladen und in den Taschen der Angler stapeln sich die Gläser mit Forellenteig. Angesichts der Vielfalt an Farben bzw. Farbkombinationen stellt sich die Frage: Wann nimmt man welche Sorte? Wer am Angelsee Salmoniden fangen will, kommt an Forellenteig nicht vorbei. Die bunte Paste aus dem Glas ist, ob geschleppt oder stationär angeboten, ein top Forellenköder. Wenn er aktiv angeboten wird, sollte der Teig in Form gebracht werden, damit er im Wasser rotierende Bewegungen vollzieht.

So knetest Du eine Spiral-Form

Der fertige Köder soll wie eine breite Spirale aussehen, die zum Vorfach hin spitz ausläuft.

  1. Als Grundform wird eine Kugel geknetet.
  2. In die Kugel drückt man den Haken hinein.
  3. Zwischen Daumen und Zeigefinder etwa 1/3 des Teiges auf dem Vorfach spitz zusammen drehen, so dass der Köder danach einer Birne ähnelt.
  4. Den Bauch der Birne platt drücken.
  5. Den plattgedrückten Bauch zwei Mal vorsichtig zusammen drehen.
  6. Der fertige Köder soll dann wie eine breite Spirale aussehen, die zum Vorfach hin spitz ausläuft.
Am Ende hält man eine Spirale in der Hand, dich im Wasser verführerisch rotiert. Foto: BLINKER

Am Ende hält man eine Spirale in der Hand, dich im Wasser verführerisch rotiert. Foto: BLINKER

Teig mit Former

Die zweite Variante um den Forellenteig in Form zu bringen ist der Forellenteig-Former. Dafür muss der Haken im Teig komplett verschwinden und die Schnur muss an der Spitze des Löffels herausragen.  Für die Form wird der Haken erst in eine Teigkugel gerollt und dann so in den Former gelegt, sodass die Schnur oben herausragt. Am Anfang wird man wahrscheinlich immer etwas zu große Kugeln formen, so dass beim Pressen der überschüssige Teig seitlich heraus quillt. Nach ein paar versuchen bekommt man aber das richtige Augenmaß für eine perfekt portionierte Kugel. Ganz wichtig ist bei dieser Prozedur die Position des Hakens. Oft ist er nach Öffnen der Form noch deutlich auf der Innen- oder Außenseite des Löffels zu sehen. Das geht gar nicht! Man muss das Pressen so oft wiederholen, bis der Haken vollständig im Teiglöffel eingebettet ist.

Ein Forellenteig-Former spart nicht nur Zeit, sondern er bringt auch den Teig in eine optimale Form. Foto: BLINKER

Ein Forellenteig-Former spart nicht nur Zeit, sondern er bringt auch den Teig in eine optimale Form. Foto: BLINKER

Ob mit den Fingern modelliert und mit dem Teigformer gepresst: Vor jedem Auswurf muss der Teiglöffel auf seine Laufeigenschaft überprüft werden. Routinierte Forellenangler ziehen den Teig deshalb kurz vor den Füßen durchs flache Uferwasser. Dabei können sie hervorragend sehen, ob der Löffel sich dreht oder nicht. Falls nicht, drücken sie einfach noch mal etwas nach. Durch den Teigformer soll der Teig zwar die perfekte Form bekommen, oft verbiegt er sich aber beim Herauslösen aus der Form. Damit der Teig nicht so stark in der Form klebt, hilft es, wenn die Kugel zuvor etwas durchgeknetet wird.

Tipps für die Pastenwahl

  • Im Sommer helle, auffällige Teigsorten ausprobieren.
  • Im kalten Wasser fangen gedeckte Farben.
  • Je kälter das Wasser, desto intensiver darf der Teig nach Knoblauch duften.
  • Farbkombinationen sind besonders reizvoll.
  • Teigfarben einsetzen, die von den Mitanglern nicht verwendet werden.
Diese Teigfarben eignen sich besonders gut zur warmen Jahreszeit. Foto: BLINKER/G. Bradler

Diese Teigfarben eignen sich besonders gut zur warmen Jahreszeit. Foto: BLINKER/G. Bradler

Zophoba-Larven

Bei diesem Forellenköder handelt es sich um die Larve des Großen Schwarzkäfers. Zophobas ähneln Mehlwürmern, sind aber etwas dunkler und deutlich größer. Auch eine Bienenmade kann in puncto Größe bzw. Länge nicht mit dem Zophoba mithalten. Denn die Larven werden bis zu fünf Zentimeter lang und manchmal auch als „Riesenmehlwürmer“ bezeichnet. Die Larven werden zur Fütterung von Reptilien in Terrarien eingesetzt, eignen sich aber auch zum Forellenangeln. Gute Erfahrungen hat Forellenexperte Gregor Bradler am Gewässer gemacht.Er hat die Larven beim sogenannten „Standangeln“ getestet, also stationär angeboten, an der flach eingestellten Posenmontage und an der Grundmontage, wo er sie vom Gewässergrund auftreibend lassen hat. Da Zophobas nicht schwimmen, muss man ihnen Auftrieb verleihen.

Dafür wählte er eine Kugel Forellenteig, die auf dem Hakenschenkel platziert wurde. Weil die Larven ziemlich groß ausfallen, entschied er sich zunächst für eine größere Teigportion, um den nötigen Auftrieb zu erzeugen. Beim Beködern erwies sich der Panzer der Zophobas als ziemlich hart. Da haben die Fische keine Chance, den Köder auszulutschen oder unbemerkt vom Haken zu stibitzen. Nach einiger Zeit zitterte die Spitze des Winkelpickers, mit dem Gregor die Grundmontage kombiniert hatte. Fühlung aufnehmen, Anhieb setzen – der Fisch hängt. Wenig später kann er eine Portionsforelle keschern. Dann ging die Pose auf Wanderschaft und danach auf Tauchstation. Die Salmoniden schienen auch auf Zophoba abzufahren. Beim Einpacken des Gerätes stand für Gregor fest: Zophobas werden in Zukunft seine Köderpalette beim Forellenangeln ergänzen. Ein top Köder.

Die Zophobas-Larve ist deutlich größer als eine Bienenmade. Foto: BLINKER/G. Bradler

Die Zophobas-Larve ist deutlich größer als eine Bienenmade. Foto: BLINKER/G. Bradler

Bienemaden als Forellenköder

Die Bienenmade ist als Köder an Deutschlands Forellenseen nicht mehr wegzudenken. Sie hat alle anderen Lebendköder in den Hintergrund gedrängt. Voraussetzung für den Fang-Erfolg beim Posenschleppen oder Tremarella-Fischen ist aber die richtige Anköderung. Hier zeigen wir Dir, wie die fängige L-Form am Haken entsteht.

  1. Man benötigt zwei Bienenmaden und einen feindrähtigen langschenkligen Haken, der leicht geschränkt ist. Das heißt, die Spitze liegt nicht ganz auf einer Ebene mit dem Hakenschenkel. Die Haken dürfen ruhig Größen von 4 – 8 haben, ein großer Haken sitzt beim Anschlag besser als ein kleiner. Die Zeiten der 12er- und 14er-Haken sind längst vorbei.
  2. Die Bienenmade wird vom Kopf her vorsichtig komplett auf den Haken geschoben. Wurmangler wissen, wie das geht. Bei der richtigen Größe und guter Qualität sollte das aber auch für Einsteiger kein Problem sein.
  3. Wenn man zu kleine oder dickdrähtige Haken verwendet oder eine schlechte Bienenmaden-Qualität hat, kann es passieren, dass die Made ausläuft. Diese hier blieb intakt, selbst als sie zur besseren weiteren Handhabung über das Hakenplättchen hinaus aufs Vorfach geschoben wurde.
  4. Die zweite Bienenmade kommt auf den Hakenbogen. Sie wird direkt hinter dem Kopf durchstochen.
  5. Die zweite Made wird danach durch mehrfaches Überschlagen verdreht aufgezogen. Dadurch sitzt sie rechtwinklig zur ersten Made. Die Hakenspitze liegt frei.
  6. Fertig ist die L-Form. Sie läuft durchs Wasser wie eine Schiffsschraube und spricht damit die Forelle über die Seitenlinie an.
Die L-form ermöglicht es, dass die Bienenmaden im Wasser rotieren und so die Forellen reizen. Foto: BLINKER

Die L-form ermöglicht es, dass die Bienenmaden im Wasser rotieren und so die Forellen reizen. Foto: BLINKER

Still stehende oder nur sehr langsam bewegte Bienenmaden fangen im Winter deutlich besser als Forellenteig. Wichtig ist es allerdings, die Appetithappen genau auf der richtigen Höhe anzubieten. Zeigen die Forellen schon im Sommer wenig Neigung ihre Standhöhe zu verändern, so ist das Finden der richtigen Fresshöhe im Winter Fang entscheidend. Wenige Zentimeter höher oder tiefer können jetzt darüber entscheiden, ob die Kühlbox wohl gefüllt ist oder leer bleibt.

Auf der nächsten Seite zeigen wir Dir vier weitere fängige Forellenköder.

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Angelurlaub am Sandsfjord: Traumhafte Aussichten und dicke Fänge

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Das Ferienhaus am Sandsfjord liegt nur 20 Meter vom Wasser entfernt und lässt Anglerherzen höher schlagen. Denn hier kann man direkt vor der Haustür angeln und hat dabei tolle Fangaussichten auf Pollack, Köhler und Dorsch. Wem das noch nicht genug ist, der kann natürlich auch auf das Meer hinaus fahren und dort den Fang seines Lebens machen. Das 18-fuß-Motorboot mit einem 30-PS-Außenborder, das bei der Hausbuchung inklusive ist, bringt einen schnell und sicher zu den top Fischgründen im Sandsfjord. Es können zudem noch weitere Angelboote bei der Buchung über Borks Ferienhäuser vorbestellt werden.

So kann man den Angelurlaub am Sandsfjord mit seinen Freunden in vollen Zügen genießen. Und das es dort reichlich Fisch geben muss, zeigen die vielen positiven Bewertungen auf der Homepage des Reiseanbieters. Volle Punktzahl für die Rubrik „Angeln“.  Das verspricht ein toller Angelurlaub zu werden.

Luxus Ferienhaus beim Angelurlaub am Sandsfjord

Neben dem Angeln ist es natürlich wichtig, dass man auch eine gute Unterkunft hat, in der man nach einem Angeltag einfach mal die Füße hochlegen und das Ambiente genießen kann. Das Ferienhaus am Sandsfjord verspricht einen Angelurlaub der Extraklasse – und das zu einem fairen Preis. Es ist luxuriös eingerichtet und bietet auf insgesamt 120 Quadratmetern Wohnfläche alle Annehmlichkeiten, die einen Angelurlaub erst so richtig rund machen:

  • offener Kamin
  • komplett eingerichtete Küche
  • vier Bäder mit Dusche und WC
  • extra WC
  • Spülmaschine
  • Waschmaschine
  • Trockner
  • 300 Liter Gefriertruhe
  • SAT-TV
  • Internetzugang
  • E-Heizung
  • Terrasse
  • Gartenmöbel
  • Grill
  • Filetierhaus am Bootssteg (ca. 250 Meter entfernt)
  • Parken am Haus
  • sehr gute Angelmöglichkeiten
  • kinderfreundlich
  • Endreinigung inklusive

Doch nicht nur die Innenausstattung ist luxuriös, sondern auch das Ambiente rund um das Ferienhaus. Von der gemütlichen Terrasse aus hat man eine einzigartige Panoramaaussicht auf den Sandsfjord, inmitten der wildromantischen Natur Fjordnorwegens. Besonders genießen kann man diesen tollen Ausblick, wenn nach einem Angeltag die frisch gefangenen Fische auf dem Grill landen und sie mit einem Wein oder Bier serviert werden. So kann man den Tag wunderbar ausklingen lassen und sich auf den kommenden Angeltag freuen.

Und falls man mal einen Angelfreien Tag einlegen möchte, bietet die Region rund um das Ferienhaus am Sandsfjord reichlich spannende Ausflugsmöglichkeiten an. Von den Trollstiegen, Westkap, Geiranger, die Vogelinsel Runde bekommt man hier eine Menge zu sehen. Nur 1,5 Autostunden südlich vom Haus entfernt liegt die Jugendstilstadt Ålesund. Ein Ausflug in diese Stadt ist sicherlich eine willkommene Abwechslung. Hier kommen Kulturinteressierte voll auf ihre Kosten. Und wer nur etwas Verpflegung benötigt, der kann im circa 5 Kilometer entfernten Laden die Vorräte wieder auffüllen. Der Buchungscode für das Ferienhaus am Sandsfjord ist: 143-1
Eine Anreiseempfehlung mit der Fähre ist der Weg Kiel – Oslo Larvik – Hirtshals.

SaisonzeitenPreise pro Woche
01.01. 2017 – 04.03. 2017917 €
04.03. 2017 – 06.05. 2017917 €
06.05. 2017 – 24.06. 20171064 €
24.06. 2017 – 22.07. 20171351 €
22.07. 2017 – 12.08. 20171393 €
12.08. 2017 – 19.08. 20171351 €
19.08. 2017 – 02.09. 20171064 €
02.09. 2017 – 11.11. 2017917 €
11.11. 2017 – 01.01. 2018917 €

Kontakt & Buchung

BORKS Ferienhäuser GmbH
Osterfelder Straße 9a
46236 Bottrop
Telefon: 0 20 41 / 77 83 56
Telefax: 0 20 41 / 77 83 58
Email: info@borks.de
Web: www.borks.de

Das Ferienhaus am Sandsfjord. Foto: Borks Gemütlich und direkt am Wasser. Hier kann man den Angelurlaub in vollen Zügen genießen. Foto: Borks Direkter Blick aufs Meer lässt Anglerherzen höher schlagen. Foto: Borks Gemütliche und moderne Ausstattung wartet auf die Urlauber im Ferienhaus. Foto: Borks Am großen Esstisch kann man sich den Tagesfang richtig schmecken lassen. Foto: Borks Das Ferienhaus ist mit einer großen Küche ausgestattet. Foto: Borks Insgesamt vier Schlafzimmer mit je zwei Betten stehen den Urlaubern zur verfügung. In jedem Schlafzimmer befindet sich ein Bad mit WC. Foto: Borks Auf der großen Terrasse kann man wunderbar den Tag ausklingen lassen. Foto: Borks Das Angelboot bringt einen sicher zu den fischreichen Fanggründen. Foto: Borks Der Sandsfjord ist ein fischreiches Angelrevier. Foto: Borks Auch an windigen Tagen kann man im Sandsfjord wunderbar angeln. Foto: Borks im Ferienhaus am Sandsfjord kann man direkt vor der Haustür angeln und fangen. Foto: Borks Eine tolle Panoramaaussicht wartet auf die Besucher des Ferienhauses. Foto: Borks

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Kryston: Legendäre Produkte für Karpfenangler bei Ockert

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Quick Silver Gold von Kryston

Eine ummantelte Schlagschnur, die man auch als Vorfach einsetzen kann. Vor allem beim Karpfenangeln vor Hindernissen, braucht man eine abriebfeste Schnur. Getestet wurde Quick Silver Gold an so hart zu befischenden Karpfengewässern wie dem St. Lawrence-Strom und dem Rainbow Lake, wo sie sich bestens bewährte. Perfekt um den Köder über Kies, Sand und braunem Schlammgrund anzubieten. Stärken: 25, 35 und 45 lb.

1.Quick Silver Gold

Synx Stiff Coated Braid

Ein steifes beschichtetes Vorfachmaterial, bestehend aus den neusten Fasern und hochwertigem Polymer. Synx hat eine extrem hohe Tragkraft bei gleichzeitig geringem Durchmesser. Dieses Material ist so ausbalanciert, dass es perfekt am Boden aufliegt. Das mehrfach aufgetragend Coating garantiert höchste Abriebfestigkeit. Selbst nach dem vollen Druck eines Drills, kehrt dieses Vorfachmaterial wieder in seine Ausgangssituation zurück. Geeignet ist es für alle modernen Karpfenmontagen. Tragkräfte: 20 und 30 lb. Farben: Dark und Gold.

2. Synx Stiff Coated Braid

Jackal Coated Anti Tangle Braid:

Bei diesem Produkt handelt es sich um eine beschichtete verwicklungsarme Geflochtene. Gefertigt wurde dieses Vorfachmaterial aus hochwertigen Spectra-Fasern. Die Außenhaut ist extrem glatt, was nicht nur Perücken vorbeugt, sondern auch durch eine hohen Abriebfestigkeit in Hindernissen sorgt. Entfernt man die Außenhaut erhält man den inneren Geflechtskern, der in der gleich Farbe wie die Außenhaut daherkommt – so lässt sich mit diesem Material eine äußerst unauffällige Köderpräsentation kreieren. Tragkräfte: 20 und 30 lb. Farben: Olive Green, Gravel Brown, Dark Silt.

3.Jackal

Heavy Metal

Ein Klassiker. Das schwerste Knetblei auf dem Markt, das es schon seit den 1990er Jahren gibt. Seit 2006 wird diese schwere Knetmasse von Kryston selber hergestellt. Gegenüber dem Original wurden eine bessere Haltbarkeit, ein besserer Halt an der Schnur und ein leichteres Handling errreicht. Erhältlich ist Heavy Metal in den Farben Olive Green, Pebble Brown und Natural Silk.

4. Heavy Metal

Drop´em

Eine Wolfram-Paste, mit der sich Mono- und Geflechtschnüre sekundenschnell zum Sinken bringen lassen. Drop´em lässt sich mühelos auf der Schnur verschieben. Im Durchschnitt reicht eine Dose für eine ganze Angelsaison. Zwei Arten der Befestigung: Entweder direkt auf die Schnur kneten, wobei ein oder zwei Punkte auf dem Vorfach zum Absenken ausreichen. Oder man reibt mit der Wolfram-Paste wie mit einem Markierstift über das Vorfach. Dabei lösen sich kleine Wolfram-Partikel, die dann am Vorfach haften. Das Material ist völlig ungiftig.

5.Drop em

 

Melt-Ex

Bei diesem Material handelt es sich um ein hochwertiges PVA Band mit dem sich kleine Boilies und Partikel zum Anfüttern ausbringen lassen. Das Band dient aber auch als Verschluss von größeren PVA-Beuteln oder zum Schutz von Hakenspitzen in dichtem Kraut. Melt-Ex gibt es auch noch in einer größeren Breite von 20 Millimeter. Lieferung auf einer 15-Meter-Spule.

Melt Ex

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Angeln in Kroatien: Von Dorade bis Thunfisch – 4 fängige Methoden

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Beim Angeln in Kroatien hat man eine Menge guter Angelmöglichkeiten. Nahe bei Inseln oder felsigen Ufergebieten begegnet man vielen Fischarten, die sich im Flachwasser oder hinter den Klippen aufhalten. Sie werden mit unterschiedlichen Methoden gefangen, wobei der Angler eigentlich immer auf seine Kosten kommt. Das Interessante für mich ist dabei, dass hier mit ganz unterschiedlichen Techniken eine große Anzahl verschiedener Fischarten zu fangen ist. Ich zeige vier spannende Möglichkeiten, um beim Angeln in Kroatien an den Fisch zu kommen. Fangen wir klein ein und hören groß auf.

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Angeln in Kroatien: Begehrte Dorade

Die Dorade oder Goldbrasse ist einer der begehrtesten Fische an Kroatiens Küste. Viele von Ihnen kennen sie bestimmt von der Speisekarte im Restaurant. Doraden sind sie in Kroatien weit verbreitet. Am besten überlistet man sie mit einer Grundbleimontage.

Ich verabrede mich am Nachmittag mit zwei Bekannten aus Vodice, Ilam und seinem Angelkollegen Milan, am Hafen. Bevor wir angeln gehen, erklären sie mir die Köder und Montagen für Doraden. Ilam verwendet recht große 6er Haken. Seine Erklärung ist ganz einfach: Doraden kriegen diesen Haken ins Maul, die kleineren Fische aber nicht.

So sicher wie die Boote sind auch die Fische in jedem Hafen beim Angeln in Kroatien. Foto: BLINKER/P. Schmidt

So sicher wie die Boote sind auch die Fische in jedem Hafen beim Angeln in Kroatien. Foto: BLINKER/P. Schmidt

An der richtigen Stelle im Hafen angekommen, beködern wir eine Rute mit einem Stück eines Sandwurms. Ilam macht mir ein Stück Sandwurm an den Haken. „Pass auf, nicht vom Wurm beißen lassen, das ist sehr unangenehm“. Ein ernst gemeinter Rat. Daher meine Empfehlung: Lasst Euch kurz von einem einheimischen Anglern das Angeln mit Sandwurm zeigen, oder zieht zum Anködern einen Landehandschuhe an.

Das Blei wird bei der Montage dicht hinter dem Haken angebracht. So liegt der Köder ruhig am Gewässerboden und ist für die Doraden leichter zu lokalisieren. Gute Doraden-Köder sind auch Muscheln. Sie haben festes Fleisch, das von den anderen Fischen nicht so schnell abgekaut wird. Dasselbe gilt auch für Tintenfisch-Stückchen. Für Doraden sind die zähen Happen kein Problem, da sie sehr kräftige Zähne haben. Bald sind alle Grundruten mit Sandwurmstücken und Muscheln montiert, und es heißt: warten.

Nach einer halben Stunde ein Zupfer bei Milan. Der Fisch nimmt Schnur, dann setzt Milan einen kräftigen Anhieb. Der Fisch hängt sicher und kann nach kurzem Drill gelandet werden. Prima Fisch, zwar kein Riese, aber eine schöne Dorade aus dem Hafen. Es bleibt bei der einen Dorade. Deshalb wechseln wir den Angelplatz. An der neuen Stelle habe ich einige Zupfer, aber es bleibt jedoch kein Fisch hängen. „Da waren bestimmt schon andere Angler hier“, meinen meine beiden Freunde. Auch in Kroatien werden gute Stellen nicht nur von einem Angler befischt. Gute Plätze für Doraden sind überall, wo unterschiedliche Strömungen zusammentreffen wie in Häfen oder zwischen den vielen Inseln. Morgens und nachts sind aber auch die Badestrände einen Versuch wert.

Doraden sind beliebt am Haken und auf dem Grill. Foto: BLINKER

Doraden sind beliebt am Haken und auf dem Grill. Foto: BLINKER

Brandbrassen für Frühaufsteher

Am kurzweiligsten ist es aber, früh morgens am Strand mal einige Stunden mit der Pose auf Brandbrassen zu stippen. Daher empfiehlt es sich, sehr früh am Morgen mit dem Angeln zu beginnen. Das hat den Vorteil, dass man etwas ungestörter ist. Ich mag diese Angelei, denn man muss sich auf den Punkt konzentrieren, wenn man mit den kleinen Bissanzeigern auf die vorsichtigen Küstenfische angelt.

Dazu eignet sich am besten Brot. Vor dem Angeln einige Brotkrusten ins Wasser zu werfen, das lockt die Fische sehr schnell an. Die Einheimischen angeln häufig mit der guten alten Wasserkugel, die mir etwas zu plump ist. Ich bevorzuge eine feine Posenmontage, mit der ich die Brotflocke oder ein Stück Teig anbiete. Die Brandbrassen lassen meistens nicht lange auf sich warten, und eine Ausbeute von drei bis vier Fischen in der Stunde ist nichts Außergewöhnliches. Da die Brandbrassen sehr vorfachscheu sind, ist ein 0,16er oder 0,18er Vorfach, am besten Fluorocarbon, mit einem Haken der Größe 12 bis 15 die richtige Wahl.

Frühes Aufstehen kann sich beim Brandbrassenangeln deutlich auf das Fangergebnis auswirken. Foto: pixabay

Frühes Aufstehen kann sich beim Brandbrassenangeln deutlich auf das Fangergebnis auswirken. Foto: pixabay

An einem Vormittag läuft es für mich an einem ruhigen Strandabschnitt sehr gut. Neben Brandbrassen fange ich auch eine Meeräsche, denn zu den Brandbrassen gesellen sich häufig auch Meeräschen, die ebenfalls auf Brotflocken einsteigen.

Ob Fische vor Ort sind, kann man am besten bei einer Runde Schnorcheln feststellen. Dabei lassen sich die Strukturen unter Wasser und das Vorkommen der Fische sehr gut einschätzen. Aber Vorsicht! An der Küste lebt eine sehr große Population von Seeigeln Eine Begegnung mit deren Stacheln ist sehr unangenehm.

Kleine Meeräschen sind beim Angeln mit Teig eine willkommene Abwechslung. Foto: BLINKER/P. Schmidt

Kleine Meeräschen sind beim Angeln mit Teig eine willkommene Abwechslung. Foto: BLINKER/P. Schmidt

Speedjigging an den Klippen

Mich als eingefleischten Raubfischangler interessiert natürlich auch das Raubfischangeln. Dabei gibt es wieder reichlich Möglichkeiten, aktiv mit Kunstködern zu angeln. Wo die Küste steil abfällt, finden sich oft ideale Plätze zum Speedjigging mit leichten Pilkern. Die guten Plätze an den Klippen sind meist etwas weiter weg von den Badeplätzen. Man kann also ungestört die Schönheit der kroatischen Küstenregion genießen.

Zum Speedjiggen begleitet mich Ivan aus Zagreb, der für einige Tage an der Küste Urlaub macht. Wir fahren nach Jezera, einem Küstenort. Nach einem kleinen Fußmarsch über die Klippen gelangen wir an einer Lagune vorbei zum Angelplatz. „Die Raubfische hier an der Küste sind sehr vorfachscheu“, erklärt mir Ivan, „da ist es angebracht, ein langes Vorfach zu verwenden, am besten aus kräftigem Fluorocarbon. Das steigert die Bissfrequenz erheblich.“

Ivan zeigt mir sein Kunstködersortiment. Vor allem Jigs, kleine Blinker und  eine Menge kleiner Pilker sind dabei. „Warum ist das Speedjigging mit Pilkern hier so erfolgreich?“, will ich wissen. Ivan nennt mir gleich drei Gründe: „Um große Entfernungen zu überbrücken, um Tempo zu machen und um den Köder aus Grundnähe zur Oberfläche zu führen. Denn darauf reagieren die Raubfische.“

Bereits nach wenigen Würfen hat Ivan beim Speed-Jiggen eine schöne Makrele an den Klippen gefangen. Foto: BLINKER/P. Schmidt

Bereits nach wenigen Würfen hat Ivan beim Speed-Jiggen eine schöne Makrele an den Klippen gefangen. Foto: BLINKER/P. Schmidt

Wir fangen an einem Felsvorsprung an zu angeln. Während ich den Köder auf Grund lege, greift Ivan zum Pilker. Beim Speedjigging lässt Ivan zunächst den Pilker einige Meter abtaumeln und führt ihn dann ruckartigen Bewegungen der Rutenspitze zur Oberfläche. Nach einigen Würfen biegt sich die Rute, und Ivan drillt eine schöne Makrele an die Klippen. „Das Tempo ist wichtig“, erklärt mir Ivan, „die Pilker eignen sich dazu besser als Wobbler oder Blinker, denn durch das Gewicht kann ich mehr Meter machen und auch bei hohem Wellengang schnell einziehen.“

Drei Fische fängt Ivan auf diese Weise bis zum Sonnenuntergang. Vor der Heimfahrt schauen wir uns aber noch mal kurz im Hafen von Jezera um, denn jetzt treffen die Thunfischboote ein. Ivan kennt hier einen Kapitän, den wir besuchen und der einige Thune an Bord hat. „Viele mittlere Blauflossenthune sind hier vor der Küste, momentan ist es absolut lohnend, denn die Thunfische sind da. Zwar keine Riesen, aber viele Fische zwischen 30 und 60 Kilo“, sagt er mir auf Englisch.

Angeln in Kroatien: Driftend auf Thunfisch

Der Haupt-Zielfisch beim Big Game-Angeln vor der Küste Kroatiens ist im Sommer und Herbst der Blauflossenthunfisch. Und die Hauptstadt der Big Gamer in Kroatien ist der Ort Jezera. Aber auch Blauhaie oder Fuchshaie gehen gelegentlich an den Haken. Schwertfische gibt es ebenfalls. Sie werden aber nur vereinzelt gefangen. Kleinere Thunfische werden besonders im Frühjahr beim Schleppen gefangen.

Jetzt im Juli fängt die Saison für Blauflossenthune an. Es wird einige Kilometer hinter den letzten Inseln im 200 Meter tiefen Wasser vom driftenden Boot geangelt. Nachdem wir die letzten Inseln verlassen haben, stoppen wir das Boot und bringen den Driftsack aus. Mein junger Kapitän montiert eine tote Sardine am Einzelhaken, um sie am langen Fluorocarbonvorfach in die Drift zu werfen. Dann füttern wir Sardinenstücke an, um eine Futterspur zu legen.

Das Ziel beim Big Game Angeln in Kroatien ist der begehrte Blauflossen-Thunfisch. Foto: BLINKER

Das Ziel beim Big Game Angeln in Kroatien ist der begehrte Blauflossen-Thunfisch. Foto: BLINKER

Das Gerät ist für gute Fische ausgelegt, also für Thune jenseits der 100 Kilo, auch wenn die Mehrzahl der Fische zwischen 20 und 40 Kilo wiegt. Jetzt heißt es warten. Stundenlang tut sich nichts. Wir wechseln die Position, und wieder werden reichlich Sardinen eingeworfen. Ich frage den Kapitän, warum er gerade jetzt die Position wechselt. „Die Thune sind hier ganz in der Nähe, aber nicht direkt am Boot,“ meint er, „wenn sich nichts tut, fahre ich  nach einigen Stunden immer so einen Kilometer weiter.“

Plötzlich Signale auf dem Echolot, Thune, allerdings in etwa 45 Metern Tiefe. Wir holen sofort zwei Montagen ein, montieren schwerere Bleie und lassen die Köder in die Tiefe. Vier Haken mit Sardinen liegen jetzt aus. Die Spannung steigt, und es kribbelt in den Fingern, denn die Thune sind genau unter dem Boot.

Dann, nach sieben Stunden ohne Biss, kreischt plötzlich die große Multirolle los. Ich nehme auf dem Kampfstuhl Platz und beginne zu drillen. Solch ein Blauflossenthun nimmt schon locker 200 bis 300 Meter Leine, und es dauert einige Zeit, bis ich ihn hochgepumpt habe. Nach einigen weiteren Fluchten habe ich ihn in Bootsnähe. Als ich bereits schemenhaft das helle Blau seines Körpers im Wasser sehe und denke ich, dass der Bursche aufgibt, setzt er noch mal zu einer langen Fluch an. Dann stoppt er, und ich pumpe ihn abermals zur Oberfläche. Der Maat setzt das Gaff, und wir ziehen den Thun ins Boot. Knapp 100 Pfund bringt der Bursche auf die Waage.

Doch jetzt ist Eile geboten, die Thunfische sind noch unter dem Boot, Haken mit Sardinen neu bestücken und raus. Nach 30 Minuten kreischt wieder eine Rolle los, und wenige später sitze ich wieder im Kampfstuhl, drille was das Zeug hält und habe nach 20 Minuten den Fisch am Boot. Er ist nicht ganz so groß wie der erste, bringt es aber immerhin auf gut 70 Pfund. Damit hatte ich nicht mehr gerechnet. Zwei Thune zum Finale meines Angelurlaubs. „Never give up!“,  sagt der Kapitän zu mir. Ein Motto, das nicht nur für den Fang von Thunen gilt, sondern für das vielfältige Angeln in Kroatien.

Solche Kaliber von Thunfischen sind beim Angeln in Kroatien kein Problem. Foto: BLINKER

Solche Kaliber von Thunfischen sind beim Angeln in Kroatien kein Problem. Foto: BLINKER

Angelscheine für das Angeln in Kroatien

  • Bezüglich der Erlaubnisscheine erkundigt Euch beim Hafenmeister oder im örtlichen Touristenbüro. Dort erfahrt Ihr auch etwas über die Bedingungen und die Angelplätze.
  • Die Wasserschutzpolizei kontrolliert besonders Angler auf Booten. Daher solltet Ihr auf dem Boot Erlaubnisschein und Personalausweis dabei haben. Ohne Angellizenz kann es teuer werden.
  • Für die Ausfuhr von Fisch, besonders gefrorenen Thun, aus Kroatien gelten strenge Regelungen. Informiert Euch daher unbedingt vor Ort. Seit 2012 darf der Blauflossenthun nur noch mit einer Lizenz entnommen werden.

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Angeln in Schweden: So fängst Du Hecht, Dorsch & Co. zielsicher

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Die am häufigsten beangelte Fischart ist beim Angeln in Schweden eindeutig der Hecht. Die Schärenküste bietet den Räubern hervorragende Lebensbedingungen, folglich sind die Bestände in vielen Bereichen gigantisch, Tagesfänge von 30, 40 Hechten pro Angler nicht ungewöhnlich. Wer jedoch gezielt auf kapitale Exemplare angeln möchte, sollte zur richtigen Zeit hierher kommen.

  • Im Frühjahr bricht beim Angeln in Schweden in den Schären ein regelrechtes Hechtfieber aus. Auch immer mehr Deutsche lassen sich davon „infizieren“. Insider wundert das nicht, denn gute Angler mit Revierkenntnis können dann täglich mit mehreren gewichtigen „Schärenkrokodilen“ rechnen. Freund Esox steht nach dem Laichgeschäft noch in den flacheren Wasserbereichen der küstennahen Schären und ist damit relativ einfach zu finden.
  • Ab Mai ziehen große Heringsschwärme in den Abendstunden zum Laichen weit in die Schären hinein. In ihrem Schlepptau folgen oft besonders große Hechte. Mit einem Echolot lassen sich erfolgversprechende Stellen gezielt anfahren und selektiv abfischen.
  • In den Sommermonaten verteilt sich die Population der Schärenhechte wieder auf die gesamte Wasserfläche. Suchen heißt jetzt die Devise. Vielversprechende Angelstellen sind Plätze mit Blasentang, wo die Hechte jetzt auf Beute lauern. Bei sehr klarem Wasser jagen die Räuber vorwiegend in den späten Abendstunden und am zeitigen Morgen.
  • Ab Ende September, wenn das Kraut unter Wasser langsam zurückgeht, bestehen sehr gute Chancen auf Meterfische. Diese großen Räuber stehen dann aber an den tiefer abfallenden Kanten und Buchten der äußersten Schären im Uferbereich und hinter den Laichzügen der Herbstheringe.
Morgendliche Idylle und spannende Drills: Das ist Angeln in Schweden. Foto: BLINKER/ S. Rose

Morgendliche Idylle und spannende Drills: Das ist Angeln in Schweden. Foto: BLINKER/ S. Rose

Drei Köder für alle Fälle beim Angeln in Schweden

In Südschwedens Schärengebiet haben sich vor allem Wobbler, Jerks und Gummifische für das gezielte Hechtangeln durchgesetzt. Die richtige Farbe, Form und Größe spielen dabei eine wichtige Rolle, denn die Vorlieben der Hechte ändern sich im Jahresverlauf. Die Hauptbeute der Schärenhechte besteht aus Heringen, Barsche und Forellen. Dementsprechend sind Wobbler und Jerks in blauen und blausilbernen Tönen mit ein bisschen Rot um den Kopfbereich sowie Forellen- und Barschdekors genau der richtige Happen für einen fetten Schärenhecht.

Hier hat sich ein mittlerer Hecht gleich zwei Forellen einverleibt. Foto: BLINKER/S. Halletz

Hier hat sich ein mittlerer Schweden-Hecht gleich zwei Forellen einverleibt. Foto: BLINKER/S. Halletz

Im Frühjahr können große und flacher laufende Modelle um die 15 Zentimeter eingesetzt werden. Ab dem Sommer geht es mit tiefer laufenden, kleineren Wobblern und Jerks um die 10 Zentimeter besser. Ein paar Kugeln im Inneren des Köders reizen dann zusätzlich.

Entscheidend für einen guten Fangerfolg sind die Laufeigenschaften der angebotenen Kunstköder. Dabei ist Bewegung, Verdrängung und möglichst viel Spiel angesagt, denn damit lassen sich die Hechte in den Schären zum Anbiss verführen. Ebenfalls sind kurze Würfe, ob vom Boot oder Ufer, gefragt. Zu 90 Prozent attackieren die Räuber den Köder kurz nach einem möglichst lauten Aufschlag auf dem Wasser!

Gerade in den Sommer- und Herbstmonaten, wenn die Hechte tiefer stehen, sind Gummiköder beim Angeln in Schweden sehr gefragt. Bietet einen silbernen, weißen oder schwarzroten Gummifisch ab 10 Zentimeter an einem 5 bis 20 Gramm schweren Jigkopf mit einem großen Einzelhaken an den tiefen Kanten der äußeren Schären im Mittelwasser an, dann wird das erste „Schärenkrokodil“ nicht lange auf sich warten lassen.

Solche Hechte sind beim Angeln in Schweden an der Tagesordnung. Dennoch darf man natürlich nicht davon ausgehen, dass einem die fische hier in den Kescher springen. Foto: BLINKER

Solche Hechte sind beim Angeln in Schweden an der Tagesordnung. Dennoch darf man natürlich nicht davon ausgehen, dass einem die fische hier in den Kescher springen. Foto: BLINKER

Wenn gar nichts geht

Auch in einem Hecht-Paradies wie den schwedischen Schären gibt es jene verflixten Tage, an denen gar nichts zu gehen scheint. Auch wir haben uns an solchen Tagen schon stundenlang gemüht, ohne auch nur einen kleinsten Kontakt zu der ersehnten Beute zu erlangen. Gerade im Sommer und in den frühen Herbstmonaten liegen oft die bekannten „Hundstage“. Mit ein wenig Tricksen läuft dann aber doch noch etwas! Köderfisch ist eines der Zauberwörtchen.

Am besten eignen sich dazu Heringe, Rotaugen und Barsche, die an der klassischen Posenmontage im Mittelwasser über tieferem Grund, an Schilf- und Uferkanten sowie um Unterwassererhebungen mit möglichst strömungsreichem Wasser.

Angelt vom verankerten Boot oder mit der Stellangel vom Ufer vielversprechende Plätze ab. Tut sich nach 20 Minuten nichts, geht es zur nächsten Angelstelle weiter. Ebenfalls sind schwarze Wobbler, Jerks und Gummifische einen Versuch wert, um einen launischen Schärenhecht doch noch zum Anbiss zu verführen.

Strategie geändert, erfolgreich gekeschert. Wer seine Taktik auch in schwierigen Phasen anpasst, wird mit tollen Fängen belohnt. Foto: BLINKER/J. Radtke

Strategie geändert, erfolgreich gekeschert. Wer seine Taktik auch in schwierigen Phasen anpasst, wird mit tollen Fängen belohnt. Foto: BLINKER/J. Radtke

Der Dorsch ruft

Bei ruhigem Wetter geht es mit dem Boot hinaus auf die offene Ostsee. Nach einer Anfahrtszeit von bis zu einer halben Stunde fällt kurz hinter den äußersten Schären der Grund schnell bis zu 30 Meter ab. Gerade an diesen Kanten stehen immer ein paar Dorsche. Ebenfalls einen Versuch wert sind einige Unterwasserberge in der tiefen Zone.

Die besten Chancen, Dorsche anzulanden, bestehen im Frühjahr und in den Herbstmonaten. Vor allem ist das Stückgewicht in diesen Jahreszeiten am höchsten. Mit etwas Glück sind Dorsche bis zu 10 Pfund drin, meistens liegt der Schnitt allerdings zwischen zwei und vier Pfund. Die beste Tageszeit liegt eindeutig in den Morgen- und Abendstunden, denn dann werden die marmorierten Räuber aktiv und jagen vorwiegend den Heringsschwärmen hinterher. Ein Echolot ist hilfreich, um Kanten, Unterwasserberge und Heringsschwärme zu finden, und beschert einen deutlich besseren Fangerfolg.

Wenn die See ruhig ist, kann man vor den äußeren Schären Dorsche in guter Küchengröße fangen. Beste Beißzeit sind die Morgen- und Abendstunden. Foto: BLINKER/S. Rose

Wenn die See ruhig ist, kann man vor den äußeren Schären Dorsche in guter Küchengröße fangen. Beste Beißzeit sind die Morgen- und Abendstunden. Foto: BLINKER/S. Rose

Als Köder können Pilker eingesetzt werden. Modelle zwischen 50 und 100 Gramm in blauen, silbernen und roten Tönen sind angesagt. Bietet Euren Pilker nicht am Grund, sondern eher einen Meter darüber oder direkt unter einem Heringsschwarm an. Wer gern mit Beifängern angeln möchte, sollte maximal einen leichten Jigkopf um die zwei Gramm mit schwarzen oder roten Twistern etwa 30 Zentimeter über dem Pilker an einer kurzen Mundschnur anbieten.

Die größeren Dorsche werden allerdings oft nur noch mit Pilker oder Gummifisch gefangen. Gummifische um 10 Zentimeter in roten, silbernen und dunklen Tönen auf einem 50 bis 80 Gramm Jigkopf mit großen Einzelhaken aufgezogen, verleiten meist größere Dorsche zum Anbiss.

Forellenangeln in Schweden

Die Chancen, eine richtig fette Meerforelle in südschwedens Schären an den Haken zu bekommen, stehen außerordentlich gut. Ob vom Boot oder Ufer: Silberbarren bis zu 10 Pfund sind möglich. Die Saison läuft vom 1. Januar bis zum 15. September, der Rest des Jahres ist Schonzeit.

Die Mefos bevorzugen die äußeren Schären und halten sich gern an den tieferen, strömungsreichen Kanten auf. Mit steigender Wassertemperatur im Frühjahr jagen die silbernen Räuber gern in den flacheren Bereichen über Mischgrund nach kleinen Fischen, Garnelen und Tangflöhen.

Wenn sich das Wasser im Frühjahr erwärmt, haben Angler in Schweden gute Chancen auf Meerforellen. Foto: BLINKER/S. Rose

Wenn sich das Wasser im Frühjahr erwärmt, haben Angler in Schweden gute Chancen auf Meerforellen. Foto: BLINKER/S. Rose

Besonders Fliegenfischer können in dieser Zeit mit sehr guten Fängen vom Ufer aus rechnen. Vom Boot läuft es mit Spiro und Streamer oder schlanken Blinkern und Wobblern am besten. Das Schonmaß für Meerforelle liegt in Südschwedens Schären bei 50 Zentimetern. Regenbogenforellen, im Salzwasser auch Stealheads genannt, tri t man vor allem im zeitigen Frühjahr an, dazu kommen noch einige Ausreißer aus Zuchtanlagen. Im Gegensatz zu Mefos können Regenbogner auch sehr weit innerhalb der Schären gefangen werden. Löffelblinker und Wobbler in orangen oder silbernen, hellen Tönen fangen am besten. Strömungsreiche, tiefe Kanten sind die Hotspots.

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Bonus: Barsch bis Flunder beim Angeln in Schweden

Neben Hecht und Meerforelle gibt es beim Angeln in Schweden noch mehr zu fangen. Barsche sind beispielsweise reichlich vertreten. Die größten Stachelritter finden sich das gesamte Jahr hindurch in tieferen Bereiche ein, wo ihnen Tiefen um 20 Meter zur Verfügung stehen. Fische von über 50 Zentimeter sind durchaus möglich, der Schnitt liegt bei eineinhalb bis zwei Pfund. Dropshot-Rig und Jigs mit hellen Twistern vom Grund bis ins Mittelwasser gefischt, bringen die ersehnten Bisse. Kleinere Barsche sind von Mai bis in den Herbst hinein mit Spinnern und kleinen Wobblern vielerorts am Schilf zu fangen.

Beim Angeln in Schweden sollte eine Wathose nicht fehlen. So kann man auch in den Küstenregionen tolle Angelplätze erreichen und seine Fangchancen steigern. Foto: BLINKER/J. Radtke

Beim Angeln in Schweden sollte eine Wathose nicht fehlen. So kann man auch in den Küstenregionen tolle Angelplätze erreichen und seine Fangchancen steigern. Foto: BLINKER/J. Radtke

Heringe ziehen im Frühjahr und Herbst zum Laichen in die Schären und sind in den Abendstunden leichte Beute, vorausgesetzt Ihr sucht die Schwärme mit einem Echolot. Plattfische von Flundern bis Steinbutt sind über den sandigen Flächen vor den äußeren Schären in guten Mengen vertreten. Weißfische gibt es in den küstennahen Bereichen ebenfalls: neben Rotaugen und Brassen vor allem auch sehr große Alande.

Rechtliches zum Angeln in Schweden

Die ostschwedischen Schären gelten größtenteils als Küstengewässer. Daher ist dort keine Angelerlaubnis nötig. Allerdings gibt es einige Regeln, an die man sich als Angler halten sollte. So gilt seit einigen Jahren in Schwedens Küstengewässern eine Entnahmeregelung für Hechte. Pro Tag dürfen maximal drei Exemplare entnommen werden. Das Mindestmaß beträgt 40 Zentimeter, das Höchstmaß 75 Zentimeter. Exemplare, die kleiner oder größer sind, müssen also umgehend und schonend zurückgesetzt werden. Allerdings wird es gerne gesehen, wenn Angler das Tageslimit nicht voll ausschöpfen, sondern Catch & Release betreiben.

Alles beachtet? Dann kann einen erfolgreichen Angelurlaub in Schweden erleben. Foto: BLINKER/J. Radtke

Alles beachtet? Dann kann einen erfolgreichen Angelurlaub in Schweden erleben. Foto: BLINKER/J. Radtke

Geräte-Tipps

  • Spinnfischen auf Hecht: Spinnrute +/- 2,70 Meter, WG ab 40 g, 4000er-Stationärrolle oder Baitcaster, monofile Schnur 0,35 bis 0,45 mm bzw. geflochtene Schnur 0,12 bis 0,17 mm. Köder: Blinker, Spinner, Wobbler, Köderfisch am System.
  • Spinnfischen auf Barsch: Spinnrute +/- 2,40 Meter, WG bis 20 g, kleine Stationärrolle oder Baitcaster, monofile Schnur 0,20 bis 0,25 mm bzw. geflochtene Schnur 0,06 bis 0,10 mm. Köder: Wobbler bis 8 cm Länge, kleine Blinker und Spinner.
  • Köder-Tipp: da das Wasser der Schärenküste meist sehr klar ist, fangen Kunstköder in natürlichen bzw. gedecketen Farben am besten. Schockfarben sind vor allem dann zu empfehlen, wenn das Wasser eingetrübt und/oder sehr kalt ist.

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Geplantes Aalangel-Verbot in der Ostsee 2018

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Die EU-Kommission hat für 2018 ein Aalangel-Verbot in der Ostsee geplant. Dieses Verbot soll für Berufsfischer und Angler gelten, wie die Schweriner Volkszeitung berichtet. Grund für diese drastische Maßnahme ist nach Ansicht der Brüssler Behörde, der enorme Bestandsrückgang. Auf dieser Grundlage sowie wissenschaftlichen Gutachten des internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) soll das Aalangel-Verbot in der Ostsee durchgesetzt werden. Eine Entscheidung soll am 9. und 10. Oktober fallen.

Aalangel-Verbot in der Ostsee stößt bei Angelverbänden auf Kritik

Trotz eines umfangreichen Aal-Management-Plan haben sich die Bestände laut EU nicht erholt. Daher sei das Aalangel-Verbot von Nöten, um den Aal vom Aussterben zu schützen. Dass sehen auch die Fischer so, jedoch können sie die kurzfristigen Pläne der EU-Kommission nicht nachvollziehen. Grund dafür sind die jahrelangen Maßnahmen der Fischer und Angelverbände, die zum Erhalt der Aale beitragen sollen.

Darunter zählen Aalbesatzmaßnahmen sowie die Durchgängigkeit von Flüssen, damit die Schlängler ihre Laichwanderung ungehindert antreten können. Nun könnten sie neben der Dorsch-Fangquote vor eine weitere Herausforderung gestellt werden. Denn ihnen würde eine weitere wichtige Einnahmequelle fehlen, falls das Verbot in Kraft treten wird. Der Fischerei- und der Anglerverband in Mecklenburg-Vorpommern will nun gegen das geplante Aalangel-Verbot vorgehen.

Angelverbände erhalten im Rahmen der EU-Aalverordnung Zuschüsse für den Aalbesatz. Foto: BLINKER/F. Schlichting

Angelverbände erhalten im Rahmen der EU-Aalverordnung Zuschüsse für den Aalbesatz. Foto: BLINKER/F. Schlichting

Höchste Eile für das Aalangel-Verbot

Der Aalbestand ist gefährdet. Darüber sind sich Wissenschaftler und Biologen einig. Um den Super-Gau zu verhindern ist es von hoher Dringlichkeit, den Bestand weiter zu schützen. Ein komplettes Aalangel-Verbot wäre dann der letzte Schritt, damit sich die Fischbestände wieder erholen. Beim Dorsch in der westlichen Ostsee hat die Reduzierung der Dorsch-Fangmenge bereits jetzt schon Wirkung gezeigt. Wissenschaftler sehen eine leichte Erholung in den Beständen und erwarten bis 2019 wieder eine gesunde Population. Daher wäre die Maßnahmen zur Einschränkung des Aalfangs ein Schritt in die richtige Richtung, um auch dieser Art eine Chance zu geben, sich zu erholen. Nur so können nicht nur wir Angler, sondern auch Fischer noch viele weitere Jahre vom Aal profitieren.

Warum würdet Ihr ein Aalangel-Verbot begrüßen oder ablehnen. Postet gerne Eure Meinung in die Kommentare. 

 

 

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Staatsminister Dr. Markus Söder eröffnet Messe Jagd, Fisch & Natur in Landshut

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Große Namen der Branche sind ebenso auf der Jagdmesse anzutreffen wir diverse Spezialanbieter und Fachleute. Fachvorträge in Fachforen und Treffen für Jäger und Angler zu aktuellen und brennenden Themen bieten den einschlägigen Zielgruppen einen kompetenten und vielseitigen Branchentreffpunkt. Gleichzeitig wir ein Ambiente geschaffen, das Besucher und Aussteller begeistern wird: Ein besonderes, großes zweigeteiltes Jagddiorama mit Tieren aus dem Hochgebirge, aber auch aus den regionalen Niederwildgebieten zeigt Tiere, die sonst von der städtischen Bevölkerung kaum noch angetroffen werden.

Aber selbst Fachleute kommen zum Staunen welche Vielfalt hier angeboten wird. 22 Jagdhunderassen und die Flugschau der Greifvögel wird Fach- und Privatbesucher in ihren Bann schlagen. Erstmals präsentiert sich auch das MSZU, Müller Schiesszentrum aus Ulm, auf der Landshuter Fachmesse und bietet Fachinformationen für Jäger und Schützen.

Auch im Bereich der Angler und Fischer gibt es eine große Angebotsvielfalt. Outdoor-Equipment und Reiseangebote, Angel-Zubehör und hochwertige Ausstattungen für Profis können bestaunt und erstanden werden. Reisefilme im Angelkino sind beinahe so spannend wie der Drill-Simulator der den Kampf zwischen Fisch und Angler lebensnah simuliert. Von Fachleuten und z.T. überregional bekannten Spezialisten werden Tricks und Tipps im Dialog weitergegeben. Fliegenfischer finden eine Übungsgelegenheit zum Auswerfen der Rute vor und können von Profis dabei die besonderen Kniffe adaptieren.

Großaquarien mit über 30 verschiedenen Fischarten aus den regionalen Gewässern zeigen die Vielfalt der wunderbaren Fischarten und in einem Teich mit Flusscharakter kann man auch große „Exemplare“ aus nächster Nähe bewundern.

Naturschutz und Natur erleben sind weitere Themen der Messe. Im Bereich der Präsentation ‚Lernort Natur‘ sind nicht nur Kinder gefragt. Viele Themen aus Wald und Flur/Fauna und Flora sind hier spielerisch zu entdecken und Neues kann erlernt werden. Auch im Gewässer- und Tierschutz zeigen Verbände und Vereine, was aus privater Initiative die meist jungen Mitglieder so alles bereit sind für die Allgemeinheit zu leisten. Angeln ist daher nicht nur die Angelrute werfen zu können sondern eine Freizeitbeschäftigung mit und in der Natur. Verantwortung und Schutz von Gewässern und den Tieren spielt hierbei eine wichtige Rolle. Näheres unter www.Jagd-fisch-natur.de

Die internationale Messe Jagd, Fisch & Natur wird von einer Vielzahl an Verbänden und Partnern unterstützt:

  • Bayerischer Jagdverband e.V.
  • Landesfischereiverband Bayern e.V.
  • Fischereiverband Niederbayern e.V. Fischereiverband Oberbayern e.V.
  • Angelsportverein Landshut e.V.
  • Bayerischer Sportschützenbund e.V.
  • Schützengau Landshut
  • Stadt Landshut
  • Landshuter Messe- & Veranstaltungs GmbH
  • Schleppjagdverein Bayern

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Hecht in der Schonzeit gefangen: Angler wird verurteilt

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Die Gesetzgebung rund ums Angeln sind nicht nur in Deutschland sehr hart, sondern auch in den benachbarten Ländern wie Österreich. Dort wurde vor wenigen Monaten ein 27 jähriger Angler auf frischer Tat erwischt, als er während der Schonzeit einen Hecht im Turnersee gefangen hat. Just in diesem Moment kam ein Fischereiaufseher um die Ecke und zeigte den Petrijünger an.

Hecht in der Schonzeit gefangen ist kein Kavaliersdelikt

Nun kam es am Landesgericht Klagenfurt zur Verhandlung. Da der 27-Jährige bereits zweimal Vorbestraft war, fiel das Urteil sehr hoch aus. Er wurde zu vier Monaten bedingter Haft verurteilt. Bedingt bedeutet in diesem Fall, dass er die Strafe zur Bewährung antreten muss. Als Begründung gab er vor Gericht an, dass er sich eine neue Angelrute gekauft hatte und mit dieser wollte er nur ein paar Probewürfe machen. Er rechnete nicht damit, dass gleich nach den ersten Würfen ein Fisch am Haken hängen würde. Und als ihn in diesem Moment noch der Aufseher auf frischer Tat ertappte, damit hätte er nie gerechnet.

Dass der Hecht in der Schonzeit gefangen wurde, macht die Tat besonders schwer, so der Richter. Für diese Straftat stehen in Österreich bis zu drei Jahren Haft an. Da der Kärnter auch einschlägig vorbestraft war, konnte keine Geldstrafe beim Urteil verhängt werden. Er ist nun vorbestraft und darf sich keine weiteren „Entgleisung“ mehr leisten.

Sein Rutentest kommt dem 27-Jährigen nun teuer zu stehen. Foto: pixaby

Sein Rutentest kommt dem 27-Jährigen nun teuer zu stehen. Foto: pixaby

Angeln in Österreich

Die Voraussetzung für das Fischen in einem österreichischen Bundesland ist der Besitz der jeweiligen Fischerkarte oder Fischer-Gastkarte. Diese Karten sind maximal vier Wochen gültig und kosten zwischen 5 und 20 Euro. Wer im Besitz dieser Karte ist, kann einen Erlaubnisschein für ein Gewässer lösen. Der Besitzer einer Fischer-Gastkarte muss auch immer einen gültigen amtlichen Lichtbildausweis mit sich führen. In manchen Bundesländern ist das Angeln schon ab dem 12. Lebensjahr ohne Aufsichtsperson möglich. Weitere Infos und Kontaktadressen unter www.fischerei-verband.at

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Köderfischmontage zum Grundangeln: Der Weg zum Zander!

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Zander sind empfindlich. Spüren sie Widerstand oder erscheint ihnen ein Köderfisch zu unnatürlich, weil er an einem dicken, zu schweren Blei verankert ist, spucken sie den Fisch sofort wieder aus. Deshalb sollte man seine Köderfischmontage zum Grundangeln auf Zander mit Bedacht auswählen und montieren.

Ganz wichtig ist auch die Art der Anköderung, wenn an der Grundmontage auf Zander geangelt wird. Anstelle eines Einzelhakens, den die meisten Zanderangler benutzen, steigert ein Drilling die Bissausbeute deutlich. Dieser hat den Vorteil, dass er fest im Köderfisch verankert werden kann und der Anschlag sofort erfolgen kann. Außerdem bleibt der Köderfisch immer schön gestreckt, was nicht immer der Fall ist, wenn der Köderfisch im Maul oder Kiemenbereich auf einen Einzelhaken angeködert wurde.

Das Ganze wird am besten „elektronisch gesichert“: Gerade wenn die Köderfischmontage zum Grundangeln auf Zander eingesetzt wird, muss die Bissanzeige entsprechend sensibel sein. Dadurch, dass man die Empfindlichkeit seiner Bissanzeiger regeln kann, ist gewährleistet, dass die Schnur nur bei einem Biss abzieht und der Anzeiger ertönt und nicht, wenn der Wind in die Schnur bläst. Die Rolle bleibt geöffnet, die Schnur wird unter ein Gummiband geclippt, dass oben auf den Rutengriff geschoben wurde. Bei einem Biss löst der Fisch die Schnur aus dem Gummi und kann widerstandslos abziehen.

So gelingt die perfekte Köderfischmontage zum Grundangeln auf Zander

Diese Köderfischmontage zum Grundangeln auf Zander hält auch bei starker Strömung sicher, sofern die Bleigewichte entsprechend gewählt werden. Dank Durchlauf spürt der Fisch beim Biss kaum Widerstand. Besonders wenn weite Würfe benötigt werden und dicht am Grund gefischt werden soll, spielt diese Montage ihre Vorteile aus. Bei unreinem Grund kann der Köfi zusätzlich mit einem Auftriebskörper versehen werden.

Besonderheiten: Das Bleigewicht hat keinen Einfluss auf das Beissverhalten. Englische „Run Rings“ haben größere Ösen und bieten noch weniger Widerstand beim Biss. Das Tiroler Hölzl hat bei unreinem und schlammigem Grund Vorteile. Tipp: Statt Freilaufrolle besser mit offenem Schnurbügel fischen und die Schnur mit einem Gummiband fixieren. (Fotos: W. Krause)

  1. Für die Köderfischmontage werden folgende Utensilien benötigt: Blei, Silikonschlauch, Big Eye-Wirbel, Quetschhülsen, Schnellwechsler, 1,2 mm Mono, Quetsch­hülsenzange, Stahlvorfach, ca. 60 cm lang 1×7, 9 kg Tragkraft, Drilling je nach Ködergröße z.B. Gr. 6
    Für die Köderfischmontage werden folgende Utensilien benötigt: Blei, Silikonschlauch, Big Eye-Wirbel, Quetschhülsen, Schnellwechsler, 1,2 mm Mono, Quetsch­hülsenzange, Stahlvorfach, ca. 60 cm lang 1×7, 9 kg Tragkraft, Drilling je nach Ködergröße z.B. Gr. 6. Foto: BLINKER: W. Krause
  2. 15 Zentimeter von der Monofilen abschneiden.
    15 Zentimeter von der Monofilen abschneiden. BLINKER: W. Krause
  3. Anschließend Quetschhülse und den Big Eye-Wirbel auffädeln (1) und die Mono danach wieder zurück durch die Hülse schieben, sodass eine Schlaufe entsteht (2).
    Anschließend Quetschhülse und Wirbel auffädeln (1) und die Mono danach wieder zurück durch die Hülse schieben, sodass eine Schlaufe entsteht (2). BLINKER: W. Krause
  4. Beim quetschen bitte auf die den richtigen Durchmesser achten.
    Beim quetschen bitte auf die den richtigen Durchmesser achten. BLINKER: W. Krause
  5. Das Ergebnis sollte dann so aussehen.
    Das Ergebnis sollte dann so aussehen. BLINKER: W. Krause
  6. Auf der anderen Seite den Schnellwechsler in gleicher Art und Weise befestigen.
    Auf der anderen Seite den Schnellwechsler in gleicher Art und Weise befestigen. BLINKER: W. Krause
  7. Silikonschlauch und Blei montieren. Das Blei eher zu schwer wählen, da es dann nicht vom Fisch bewegt wird. So erhält man eine saubere Bissanzeige.
    Silikonschlauch und Blei montieren. Das Blei eher zu schwer wählen, da es dann nicht vom Fisch bewegt wird. So erhält man eine saubere Bissanzeige. BLINKER: W. Krause
  8. Der Silikonschlauch dient dazu, scharfe Kanten abzudecken und somit Verwicklungen vorzubeugen.
    Der Silikonschlauch dient dazu, scharfe Kanten abzudecken und somit Verwicklungen vorzubeugen. BLINKER: W. Krause
  9. Der Seitenarm ist jetzt fertig und sollte im besten Fall eine Länge von circa 10 Zentimeter haben.
    Der Seitenarm ist jetzt fertig und sollte im besten Fall eine Länge von circa 10 Zentimeter haben. BLINKER: W. Krause
  10. Nun kommt das Vorfach dran. Sollten Hechte im Gewässer vorkommen, ist Stahl empfehlenswert. Ansonsten reicht Monofil. Dann schneidet man mit einer scharfen Schere ein 70 Zentimeter langes Vorfachstück ab.
    Nun kommt das Vorfach dran. Sollten Hechte im Gewässer vorkommen, ist Stahl empfehlenswert. Ansonsten reicht Monofil. Dann schneidet man mit einer scharfen Schere ein 70 Zentimeter langes Vorfachstück ab. BLINKER: W. Krause
  11. Nun wird zuerst eine Quetschhülse (1) und dann ein Drilling auf das Vorfach gezogen. Anschließend wird das Vorfachende wieder zurück in die Hülse gesteckt, sodass circa 15 Zentimeter überstehen. (2)
    Nun wird zuerst eine Quetschhülse und ein Drilling auf das Vorfach gezogen. Anschließnd wird das Vorfachende wieder zurück in die Hülse gesteckt, sodass circa 15 Zentimeter überstehen. BLINKER: W. Krause
  12. Das Vorfach ein drittes Mal durch die hülse fädeln und in der Hülse positionieren. Der Drilling sollte dabei etwas Spiel haben.
    Das Vorfach ein drittes Mal durch die hülse fädeln und in der Hülse positionieren. Der Drilling sollte dabei etwas Spiel haben. BLINKER: W. Krause
  13. Hülse mit hochwertiger Zange quetschen. Dann sollte die fertige hHülse so aussehen.
    Hülse mit hochwertiger Zange quetschen. Dann sollte die fertige hHülse so aussehen. BLINKER: W. Krause
  14. Enddrilling und Wirbel mit Hilfe weiterer Hülsen anbringen.
    Enddrilling und Wirbel mit Hilfe weiterer Hülsen anbringen. BLINKER: W. Krause
  15. Jetzt folgt der Zusammenbau der Einzelteile. Im ersten Schritt wird der Seitenarm und die Gummiperle auf die Hauptschnur aufgefädelt.
    Jetzt folgt der Zusammenbau der Einzelteile. Im ersten Schritt wird der Seitenarm und die Gummiperle auf die Hauptschnur aufgefädelt. BLINKER: W. Krause
  16. Das Vorfach wird mit einem Clinchknoten an der Hauptschnur befestigt.
    Das Vorfach wird mit einem Clichknoten an der Hauptschnur befestigt. BLINKER: W. Krause
  17. Am Ende hält man die fertige Köderfischmontage zum Grundangeln in den Händen.
    Am Ende hält man die fertige Köderfischmontage zum Grundangeln in den Händen. BLINKER: W. Krause
  18. Das Doppelhakensystem ermöglich bei einem Biss einen sofortigen Anschlag.
    Das Doppelhakensystem ermöglich bei einem Biss einen sofortigen Anschlag. BLINKER: W. Krause

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Forelle filetieren: Mit dieser Anleitung klappt’s garantiert!

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Zunächst einmal eine Übersicht der wichtigsten Helferlein, die man zum Forellen filetieren benötigt.

Filetiermesser: Bei den Filetiermessern gibt es zwei Formen. Spitze Messer wie sie auch von den meinsten Anglern verwendet werden, laufen in der Fischindustrie unter dem Namen „Ausbein-Messer“. Die dort verwendeten Filetiermesser haben dagegen eine runde Klinge. Warum? Bei den spitzen Messern ist die Spitze die Führung. Daher kann das Messer leicht an den Gräten hängenbleiben und man bekommt einen gezackten Schnitt. Bei den „echten” Filetiermessern ist die dagegen die Beuge die Führung und so ist ein Hängenbleiben des Messers an den Gräten ausgeschlossen.

Filetierkralle: Die Filetierkralle kommt vor allem bei kleineren Fischen wie Weißfischen, Portionsforellen, Makrelen, Heringen oder Barschen zum Einsatz. Sie ist ein unschätzbares Mittel, wenn man die Bauchgräten entfernen will. Man setzt die Kralle einfach parallel zu den Bauchgräten an und führt das Filetiermesser an der Kralle entlang mit Druck zu den Bauchgräten nach unten. So bekommt man jedes Filet schnell grätenfrei ohne zuviel Verschnitt zu haben.

Grätenpinzette: Um nicht mit den Fingern die Quergräten aus einem Fischfilet puhlen zu müssen, was zudem noch unhygienisch ist, wird im professionellen Einsatz die Grätenpinzette verwendet. Mit ihr lassen sich problemlos noch im Filet vorhandene Gräten zupfen.

Schlachtmesser Spezial: Das „Schlachtmesser Spezial“ besteht aus einem Hakenmesser und einem Löffel, die über einen Griff miteinander verbunden sind. Mit dem Hakenmesser öffnet man die Bauchhöhle des Fisches, mit dem Löffel entfernt man die Innereien und die Niere, die unter der Rückengräte verläuft. Vor allem, wenn man größere Mengen an Forellen ausnehmen will, spart man durch den Einsatz des „Schlachtmesser Spezial“ viel Zeit.

Diese kleinen Helferlein können das Forelle filetieren erheblich vereinfachen. Diese sind günstig im Fachhandel zu erwerben. Foto: BLINKER/W. Krause

Diese kleinen Helferlein können das Forelle filetieren erheblich vereinfachen. Diese sind günstig im Fachhandel zu erwerben. Foto: BLINKER/W. Krause

Forelle filetieren: So wird’s gemacht!

Gräten schrecken viele Menschen vom Fischessen ab. Doch durchs richtige Filetieren gehören Fischknochen der Vergangenheit an. Matthias Hoff zeigt Ihnen am Beispiel einer großen Regenbogenforelle bzw. Lachsforelle, wie man eine Forelle filetiert und die nervigen Gräten los wird.

  1. Schritt
    Man setzt das Filetiermesser schräg hinter den Kiemen an, so dass die Klinge hinter der Brustflosse liegt.
    Man setzt das Filetiermesser schräg hinter den Kiemen an, so dass die Klinge hinter der Brustflosse liegt. BLINKER: W. Krause
  2. Schritt
    Nun schneidet man durch das Fleisch bis zur Mittelgräte.
    Nun schneidet man durch das Fleisch bis zur Mittelgräte. BLINKER: W. Krause
  3. Schritt
    Das Filetiermesser wird dann seitlich gedreht.
    Das Filetiermesser wird dann seitlich gedreht. BLINKER: W. Krause
  4. Schritt
    Jetzt führt man das scharfe(!) Messer entlang der Mittelgräte…
    Jetzt führt man das scharfe(!) Messer entlang der Mittelgräte...BLINKER: W. Krause
  5. Schritt
    … bis ganz zur Schwanzwurzel.
    ... bis ganz zur Schwanzwurzel. BLINKER: W. Krause
  6. Schritt
    Schon ist das erste Filet geschnitten. Die Bauchgräten und die Quergräten im Rücken sind aber noch am Filet.
    Schon ist das erste Filet geschnitten. Die Bauchgräten und die Quergräten im Rücken sind aber noch am Filet. BLINKER: W. Krause
  7. Schritt
    Das Filetiermesser wird nun mit Druck zu den Bauchgräten nach unten geführt.
    Das Filetiermesser wird nun mit Druck zu den Bauchgräten nach unten geführt. BLINKER: W. Krause
  8. Schritt
    Durch diesen Schnitt werden die Bauchgräten und der untere Fettrand vom Filet abgetrennt.
    Durch diesen Schnitt werden die Bauchgräten und der untere Fettrand vom Filet abgetrennt. BLINKER: W. Krause
  9. Schritt
    Mit dem Zeigefinger ertastet man die Quergräten im Rücken des Filets und zupft diese mit einer Grätenzange heraus.
    Mit dem Zeigefinger ertastet man die Quergräten im Rücken des Filets und zupft diese mit einer Grätenzange heraus. BLINKER: W. Krause
  10. Schritt
    Das Filet ist nun komplett grätenfrei. Danach wiederholt man die Prozedur auf der anderen Seite des Fisches. Von einem sauber filetierten Fisch bleibt nichts als die Gräte übrig.
    Das Filet ist nun komplett grätenfrei. Danach wiederholt man die Prozedur auf der anderen Seite des Fisches. Von einem sauber filetierten Fisch bleibt nichts als die Gräte übrig. BLINKER: W. Krause

Du möchtest mehr leckere Fischrezepte und Zubereitungsmethoden erfahren? Dann empfehlen wir Dir unserer BLINKER Spezial-Ausgabe “Fischküche für alle“. Mit einfachen Tipps und Tricks rund um die Fischküche gelingen Dir köstliche Gerichte und Du verwandelst Deine Filets in eine köstliche Mahlzeit.

BLINKER Fischküche für alle

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Fishing Planet: Kostenloses Computerspiel für Angler

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Nicht immer hat man Zeit am Wasser zu sein und das beste Hobby der Welt auszuüben. Dafür können Computerspiele einen wunderbaren Ausgleich darstellen. Besonders, wenn sie so realistisch sind, wie das neue Computerspiel „Fishing Planet“. Tolle Grafik, spannenden Drills mit mehr als 70 Fischarten an zwölf unterschiedlichen Gewässern, die echten Orten nachempfunden wurden und tausende unterschiedliche Gerätevariationen, versprechen ein großartiges Angelvergnügen direkt von der Couch aus.

Fishing Planet für PS4 und PC

Mal eben am Lake Michigan, in der Wildnis Kanadas oder im sonnigen Florida angeln? Mit „Fishing Planet“ ist das kein Problem. Sicherlich, kann so ein Spiel nicht das richtige Angeln ersetzen aber es ist ein guter Zeitvertreib, wenn man aus unterschiedlichen Gründen doch mal nicht ans Wasser kommt. „Fishing Planet“ ist in der Grundversion kostenlos für PC und Playstation 4 erhältlich.

Wer direkt mit der Profiausrüstung starten will, muss in das Pro-Angler-Sport-Bundle investieren, welches noch einmal mehr Möglichkeiten an Ausrüstung und Equipment bereit stellt. Der Unterschied zwischen beiden Modellen ist der, dass in der kostenlosen Version mehr Zeit benötigt wird, um alles freizuschalten. Bei der Kaufversion hingegen stehen die zahlreichen Ausrüstungsgegenstände sofort zur Verfügung, die zudem in der Optik noch ein wenig anders aussehen.

Die Angelausrüstung kann in Fishing Planet individuell zusammengestellt werden. Foto: Foto: Facebookseite Fishing Planet

Die Angelausrüstung kann in Fishing Planet individuell zusammengestellt werden. Foto: Foto: Facebookseite Fishing Planet

Zahlreiche Fischarten und Wettkampfstimmung

Von Sonnenbarsch, Hecht, Schwarzbarsch, Felsenbarsch, Wels, Regenbogenforelle, Alligatorhecht und vielen weiteren, muss man im Spiel mit der richtigen Taktik seinen Zielfisch überlisten. Dabei spielen vor allem die Köderauswahl, Tageszeit und das Gewässer eine große Rolle, um seinen Fisch an den Haken zu bekommen. Denn nur wer am richtigen Spot, mit dem richtigen Köder zur richtigen Zeit steht, wird seinen Zielfisch fangen.

Wie im echten Leben können im Spiel Ruten, Rollen, Schnur und Köder mit der Zeit und der falschen Technik verschleißen und sogar kaputt gehen. Ebenso sollte die Performance der Geräte sollte auf den Zielfisch abgestimmt sein, sonst wird man den kapitalen Fang nicht zu Gesicht bekommen.

Neben Kunstködern, stehen auch Naturköder zur Auswahl. Foto: Foto: Facebookseite Fishing Planet

Neben Kunstködern, stehen auch Naturköder zur Auswahl. Foto: Foto: Facebookseite Fishing Planet

Die Hersteller von „Fishing Planet“ haben das Spiel auf reellen Erfahrungen entwickelt, sodass auch der virtuelle Angelspaß nicht zu kurz kommen wird. Es sind sogar Wettkämpfe im Spiel integriert, bei dem man sich mit anderen Anglern messen kann und die eine echte Herausforderung darstellen. Außerdem sammelt man durch das Fangen von unterschiedlichen Fischen Erfahrungen, durch die am Ende neue Gewässer und Ausrüstung freigeschaltet werden können. Mehr zum Download erfahrt ihr auf der Seite www.fishingplanet.com.

Im Spiel können zahlreiche Gewässer und Locations bereit. Foto: Foto: Facebookseite Fishing Planet

Im Spiel können zahlreiche Gewässer und Locations bereit. Foto: Foto: Facebookseite Fishing Planet

 

 

 

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Angeln mit der Segelpose: Mit Windkraft zum Hecht

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Kennt Ihr das: An den bekannten Hecht-Plätzen im See beißen, je weiter das Jahr voranschreitet, immer weniger Hechte. Weil diese vermeintlichen Hotspots jeder kennt und befischt, werden die Räuber misstrauisch und halten sich in sicherer Distanz zum Angler auf. Es muss also eine Methode her, mit der man an die Räuber herankommt. Die Angelei mit der Segelpose ist für diese Situation bestens geeignet. Der Wind sorgt dafür, dass die Montage durch das Gewässer treibt. So kann man nicht nur weit entfernt liegende Stellen befischen, sondern auch eine große Wasserfläche absuchen.

Die Vorteile der Segelpose im Überblick

  • Eigenschaften: Befördert den Köderfisch überall dort hin, wo man ansonsten außerhalb der Wurfweite keinerlei Chance hätte, den Köder zu präsentieren.
  • Einsatzgebiete: Bei Wind besonders in größeren stehenden Gewässern. Auch bei extremen Uferüberhängen einsetzbar (anhängig von Windrichtung).
  • Fischarten: Hecht
  • Besonderheiten: Relativ hohe Tragkraft, dadurch auch Präsentation größerer Köderfische möglich. Aber: Größerer Widerstand beim Biss als die anderen Montagen. Daher gehen Zander und Barsche eher selten auf Ködern an der Segelpose.

Unterschiedliche Segelposen

Es gibt unterschiedliche Segelposen: Modelle mit Kreuz- oder Blattsegel. Das Blatt kann allerdings wechselnden Wind nicht optimal verwerten. Das Kreuzsegel dagegen nimmt den Wind von vier Seiten auf und erzielt gerade bei wechselndem und schwachem Wind deutlich bessere Driftergebnisse. Die Montage des Köderfisches ist abhängig von der Windstärke.

Bei geringen und mittleren Windstärken solltet Ihr das Köderfischchen mit dem ersten Drilling im Rücken und mit dem zweiten im Bereich der Brustflosse anködern. Der Rückendrilling sorgt dafür, dass der Fisch im Wasser eine natürliche Schwimmhaltung einnimmt. Bei extrem schneller Drift würde sich ein auf diese Art montierter Köderfisch quer stellen. Dann ist eine andere Anköderung angesagt: Stecht den ersten Drilling ins Maul und den zweiten in die Flanke.

So sollte der Köderfisch an der Segelpose befestigt werden. Foto: BLINKER/M. Wehrle

So sollte der Köderfisch an der Segelpose bei geringem Wind angeködert werden. Foto: BLINKER/M. Wehrle

Große Köder an der feinen Segelpose

Als Köder haben sich Rotaugen und wenn erlaubt Barsche bewährt. Scheut nicht vor 15 bis 20 Zentimeter langen Fischen zurück. Diese Größe ist optimal – auch für mittlere Hechte. Vor dem Angeln muss die Schwimmblase mit der Ködernadel mehrmals durchstochen werden. So treibt der Fisch im Wasser nicht auf. Stellt  im Herbst oder im frühen Winter die Montage so ein, dass der Köderfisch ein Stück über dem Grund dahingleitet. Im Sommer gehen die Hechte im Freiwasser auf Beutezug, dann muss der Köderfisch auch dort angeboten werden.

Bei der Platzwahl solltet Ihr als „Segler“ auf zweierlei achten: Natürlich brauchen Ihr Rücken- oder zumindest Seitenwind. Außerdem solltet Ihr eine Driftstrecke wählen, die möglichst abwechslungsreichen Grund bietet, etwa Scharkanten, Löcher oder Barschberge. Nach dem Auswerfen wird Schnur gegeben, indem man den Rollenbügel öffnet und die Rute nach hinten führt. Bei starkem Wind lässt man den Bügel geöffnet. Die Pose driftet von alleine übers Wasser. Falls die Schnur zwischendurch mal festhängt, wird mit der Hand nachgeholfen. Bei schwachem Wind schließt man den Rollenbügel und gibt in regelmäßigen Abständen durch die erwähnte Rutenbewegung Schnur frei. Mit dieser Technik dauert es bestimmt nicht lange, bis die Segelpose ihre Rückfahrt in den Hafen antritt – mit einem Hecht im Schlepptau.

Alte, erfahrene Hechte stehen in vielen Vereinsgewässern außer Wurfreichweite. Mit der Segelpose werden sie „rangeholt“ - so wie dieser Kapitale. Foto: BLINKER/S. Rowley

Alte, erfahrene Hechte stehen in vielen Vereinsgewässern außer Wurfreichweite. Mit der Segelpose werden sie „rangeholt“ – so wie dieser Kapitale. Foto: BLINKER/S. Rowley

Auf der nächsten Seite erfahrt Ihr, wie Schritt-für-Schritt die perfekte Segelposen-Montage gebunden wird.

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Fischkonsum in Deutschland 2016: Fisch essen liegt im Trend

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Der Fischkonsum in Deutschland 2016 ist laut dem Hamburger Fisch-Informationszentrums trotz steigender Preise gestiegen. Während der Pro-Kopf-Verbrauch 2015 noch bei 13,5 Kilogramm lag, stieg er 2016 auf 14,2 Kilogramm an. In Geld ausgedrückt: 3,8 Milliarden Euro wurden für Lachs und Co. ausgegeben.

Lachs ist beim Fischkonsum in Deutschland 2016 am beliebtesten

Zu den beliebtesten Fischarten der Deutschen zählen Lachs (19,2 %), Alaska-Seelachs (18,3 %), Hering (17,4 %), Thunfisch (11,5 %) und Forelle (5,3 %). Doch besonders der Verzehr von Lachs bereitet Umweltschutzorganisation Bauchschmerzen. Der Grund dafür sind die Aquakulturen, die nicht nur dazu beitragen das Gewässer verschmutzt werden, sondern auch, weil sich Parasiten wie die Lachslaus ausbreiten und Fischbestände gefährden können. Doch die Nachfrage nach dem begehrten Speisefisch erfordert entsprechende Maßnahmen, damit der Bedarf abgedeckt werden kann. Allein in Deutschland gibt es fast 3000 Aquakulturbetriebe, die im Jahr 2016 32.416.631 Kilogramm Fisch produziert haben. (Quelle: Statistisches Bundesamt)

Zu den beliebtesten Fischarten der Deutschen zählen Lachs (19,2 %), Alaska-Seelachs (18,3 %), Hering (17,4 %), Thunfisch (11,5 %) und Forelle (5,3 %).

 

Doch warum ist trotz steigender Preise der Fischkonsum in Deutschland angestiegen? Auf der Onlineplattform „T-Online“ hat sich Matthias Keller, Geschäftsführer des Hamburger Fisch-Informationszentrums folgendermaßen geäußert: „Andere finden es einfach schick, Fisch zu essen.“ Die Deutschen ernähren sich immer gesünder und Fischessen liegt mittlerweile voll im Trend. Die Verbraucher schrecken dann auch nicht vor den hohen Preisen zurück. Denn was gesund ist, kann auch gerne mehr kosten.

Die Leittragenden sind dann jedoch die Meere, die immer mehr ausgebeutet werden. Die Folge sind Fangbeschränkungen und sogar Fangverbote, wie das aktuelle Beispiel beim geplanten Aalfang-Verbot in der Ostsee zeigt. Daher sollte der Fischkonsum immer noch mit Blick auf Fischbestände und Herkunft im Auge behalten werden, damit es nicht irgendwann zum völligen Kollaps kommt.

Nach Empfehlungen des Fisch-Informationszentrums sollte mehr Fisch aus Ost- und Nordsee verzehrt werden. Es ist sogar die Rede davon, dass sich die Dorsch-, Seelachs- und Plattfischbestände erholt hätten. Doch in Bezug auf die momentane Dorsch-Fangquotenregelung scheint das mit Sicherheit auch nicht der optimale Weg zu sein.

Die Umsätze an Fischständen geht laut dem Fisch-Informationszentrums in Hamburg leicht zurück. Beliebt hingegen sind Discounter und Supermärkte. Foto:pb

Die Umsätze an Fischständen geht laut dem Fisch-Informationszentrums in Hamburg leicht zurück. Beliebt hingegen sind Discounter und Supermärkte. Foto:pb

Rückblick Fischkonsum Deutschland

Wir haben uns die Zahlen aus den vergangenen Jahren genauer angesehen. Das Überraschende dabei ist, dass beim Blick auf die den Pro-Kopf-Verbrauch der letzten 10 Jahre die Tendenz eher gleichbleibend ist. So wurden 2007 noch 15,5 Kilogramm Fisch pro Person im Jahr gegessen, war es 2011 nur 15,4 Kilogramm. 2013 und 2015 betrug der Verbrauch 13,5 Kilogramm und in diesem Jahr ist er wieder leicht angestiegen. (Quelle: Statistisches Bundesamt)

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Super einfacher Drop-Shot-Knoten: In nur 4 Schritten gebunden

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Beim Drop-Shot-Angeln ist es notwendig, dass der Haken immer nach oben steht. Beim gängigen Palomarknoten tut er das – aber leider nicht immer. Wie sich der Haken ausrichtet, nach oben oder nach unten, ist für viele Angler reine Glücksache – obwohl der Drop-Shot-Knoten im Prinzip ganz einfach ist. Aber sobald man eine der Schlaufen in die falsche Richtung legt, nach oben statt nach unten, oder von rechts statt von links, macht der Haken nicht mehr das, was er soll.

Die meisten Angler knoten deshalb immer zunächst den Knoten in die Mitte des monofilen Vorfachs, schauen wie er steht und binden dann erst das Vorfach an die Hauptschnur. Wenn erst das Vorfach und dann der Haken angeknotet werden, der Haken dann aber nach unten steht, ist der ärgerlich.

Sicherlich mag es ein System geben, in welchen Richtungen die Schlaufen beim Palomarknoten gebunden werden, von oben oder von unten, von rechts oder von links, aber das macht den einfachen Knoten dann doch kompliziert. Und wer ab und zu mal einen Drop-Shot-Knoten bindet, hat keine Lust, ihn erst lange üben und auswendig lernen zu müssen. Viel einfacher ist dagegen der gedrehte Drop-Shot-Knoten. Er lässt sich einfach binden und der Haken zeigt garantiert immer in die gewünschte Richtung.

Am Drop-Shot-Rig lassen sich Kunst- aber auch Naturköder wunderbar präsentieren. Foto: BLINKER

Am Drop-Shot-Rig lassen sich Kunst- aber auch Naturköder wunderbar präsentieren. Foto: BLINKER

Der Haken wird viermal in eine Schlaufe gedreht. 10 bis 20 Zentimeter unterhalb des Hakens komplettiert ein Birnenblei das Dropshot-Rig. Der Trick am Blei: Es wird mit einem hitzebeständigen Gummi überzogen! Diese „silent leads” dämpfen den Aufschlag auf hartem Grund und haben deswegen auch bei erfahrenen Fischen nahezu keine Scheuchwirkung. Damit das Blei schnell gewechselt werden kann, ist ein kleiner Clip zwischen Schnur und Blei zwischengeschaltet.

So wird der Drop-Shot-Knoten gebunden

  1. Haken auf die Schnur aufziehen.

    Drop-Shot-Knoten: Haken auf die Schnur aufziehen. Grafik: BLINKER

    Grafik: BLINKER

  2. Eine Schlaufe legen. 

    Drop-Shot-Knoten: Eine Schlaufe legen.

    Grafik: BLINKER

  3. Haken viermal durch die Schlaufe drehen. 
    Drop-Shot-Knoten: Haken viermal durch die Schlaufe drehen. Grafik: BLINKER

    Grafik: BLINKER

     

  4. Festziehen. Fertig!

    Drop-Shot-Knoten: Festziehen. Fertig! Grafik: BLINKER

    Grafik: BLINKER

 

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Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 20/2017

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Wenn Du das Kreuzworträtsel in der AngelWoche gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die AngelWoche-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe der Angelwoche tolle Gewinne verlost. Welche das sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche. Viel Glück!

[contest-form]

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Dein Längen-Tipp für AngelWoche-„Schätz doch mal“ 20/2017

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Du hast in der aktuellen AngelWoche in der Rubrik „Schätz doch mal“ die Länge des Fisches geschätzt? Hier kannst Du deinen Tipp eingeben und ganz bequem an die AngelWoche absenden. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe tolle Preise verlost. Welche das jeweils sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche.

[contest-form]

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Angeln in Schweden: So fängst Du Hecht, Dorsch & Co. zielsicher

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Die am häufigsten beangelte Fischart ist beim Angeln in Schweden eindeutig der Hecht. Die Schärenküste bietet den Räubern hervorragende Lebensbedingungen, folglich sind die Bestände in vielen Bereichen gigantisch, Tagesfänge von 30, 40 Hechten pro Angler nicht ungewöhnlich. Wer jedoch gezielt auf kapitale Exemplare angeln möchte, sollte zur richtigen Zeit hierher kommen.

  • Im Frühjahr bricht beim Angeln in Schweden in den Schären ein regelrechtes Hechtfieber aus. Auch immer mehr Deutsche lassen sich davon „infizieren“. Insider wundert das nicht, denn gute Angler mit Revierkenntnis können dann täglich mit mehreren gewichtigen „Schärenkrokodilen“ rechnen. Freund Esox steht nach dem Laichgeschäft noch in den flacheren Wasserbereichen der küstennahen Schären und ist damit relativ einfach zu finden.
  • Ab Mai ziehen große Heringsschwärme in den Abendstunden zum Laichen weit in die Schären hinein. In ihrem Schlepptau folgen oft besonders große Hechte. Mit einem Echolot lassen sich erfolgversprechende Stellen gezielt anfahren und selektiv abfischen.
  • In den Sommermonaten verteilt sich die Population der Schärenhechte wieder auf die gesamte Wasserfläche. Suchen heißt jetzt die Devise. Vielversprechende Angelstellen sind Plätze mit Blasentang, wo die Hechte jetzt auf Beute lauern. Bei sehr klarem Wasser jagen die Räuber vorwiegend in den späten Abendstunden und am zeitigen Morgen.
  • Ab Ende September, wenn das Kraut unter Wasser langsam zurückgeht, bestehen sehr gute Chancen auf Meterfische. Diese großen Räuber stehen dann aber an den tiefer abfallenden Kanten und Buchten der äußersten Schären im Uferbereich und hinter den Laichzügen der Herbstheringe.
Morgendliche Idylle und spannende Drills: Das ist Angeln in Schweden. Foto: BLINKER/ S. Rose

Morgendliche Idylle und spannende Drills: Das ist Angeln in Schweden. Foto: BLINKER/ S. Rose

Drei Köder für alle Fälle beim Angeln in Schweden

In Südschwedens Schärengebiet haben sich vor allem Wobbler, Jerks und Gummifische für das gezielte Hechtangeln durchgesetzt. Die richtige Farbe, Form und Größe spielen dabei eine wichtige Rolle, denn die Vorlieben der Hechte ändern sich im Jahresverlauf. Die Hauptbeute der Schärenhechte besteht aus Heringen, Barsche und Forellen. Dementsprechend sind Wobbler und Jerks in blauen und blausilbernen Tönen mit ein bisschen Rot um den Kopfbereich sowie Forellen- und Barschdekors genau der richtige Happen für einen fetten Schärenhecht.

Hier hat sich ein mittlerer Hecht gleich zwei Forellen einverleibt. Foto: BLINKER/S. Halletz

Hier hat sich ein mittlerer Schweden-Hecht gleich zwei Forellen einverleibt. Foto: BLINKER/S. Halletz

Im Frühjahr können große und flacher laufende Modelle um die 15 Zentimeter eingesetzt werden. Ab dem Sommer geht es mit tiefer laufenden, kleineren Wobblern und Jerks um die 10 Zentimeter besser. Ein paar Kugeln im Inneren des Köders reizen dann zusätzlich.

Entscheidend für einen guten Fangerfolg sind die Laufeigenschaften der angebotenen Kunstköder. Dabei ist Bewegung, Verdrängung und möglichst viel Spiel angesagt, denn damit lassen sich die Hechte in den Schären zum Anbiss verführen. Ebenfalls sind kurze Würfe, ob vom Boot oder Ufer, gefragt. Zu 90 Prozent attackieren die Räuber den Köder kurz nach einem möglichst lauten Aufschlag auf dem Wasser!

Gerade in den Sommer- und Herbstmonaten, wenn die Hechte tiefer stehen, sind Gummiköder beim Angeln in Schweden sehr gefragt. Bietet einen silbernen, weißen oder schwarzroten Gummifisch ab 10 Zentimeter an einem 5 bis 20 Gramm schweren Jigkopf mit einem großen Einzelhaken an den tiefen Kanten der äußeren Schären im Mittelwasser an, dann wird das erste „Schärenkrokodil“ nicht lange auf sich warten lassen.

Solche Hechte sind beim Angeln in Schweden an der Tagesordnung. Dennoch darf man natürlich nicht davon ausgehen, dass einem die fische hier in den Kescher springen. Foto: BLINKER

Solche Hechte sind beim Angeln in Schweden an der Tagesordnung. Dennoch darf man natürlich nicht davon ausgehen, dass einem die fische hier in den Kescher springen. Foto: BLINKER

Wenn gar nichts geht

Auch in einem Hecht-Paradies wie den schwedischen Schären gibt es jene verflixten Tage, an denen gar nichts zu gehen scheint. Auch wir haben uns an solchen Tagen schon stundenlang gemüht, ohne auch nur einen kleinsten Kontakt zu der ersehnten Beute zu erlangen. Gerade im Sommer und in den frühen Herbstmonaten liegen oft die bekannten „Hundstage“. Mit ein wenig Tricksen läuft dann aber doch noch etwas! Köderfisch ist eines der Zauberwörtchen.

Am besten eignen sich dazu Heringe, Rotaugen und Barsche, die an der klassischen Posenmontage im Mittelwasser über tieferem Grund, an Schilf- und Uferkanten sowie um Unterwassererhebungen mit möglichst strömungsreichem Wasser.

Angelt vom verankerten Boot oder mit der Stellangel vom Ufer vielversprechende Plätze ab. Tut sich nach 20 Minuten nichts, geht es zur nächsten Angelstelle weiter. Ebenfalls sind schwarze Wobbler, Jerks und Gummifische einen Versuch wert, um einen launischen Schärenhecht doch noch zum Anbiss zu verführen.

Strategie geändert, erfolgreich gekeschert. Wer seine Taktik auch in schwierigen Phasen anpasst, wird mit tollen Fängen belohnt. Foto: BLINKER/J. Radtke

Strategie geändert, erfolgreich gekeschert. Wer seine Taktik auch in schwierigen Phasen anpasst, wird mit tollen Fängen belohnt. Foto: BLINKER/J. Radtke

Der Dorsch ruft

Bei ruhigem Wetter geht es mit dem Boot hinaus auf die offene Ostsee. Nach einer Anfahrtszeit von bis zu einer halben Stunde fällt kurz hinter den äußersten Schären der Grund schnell bis zu 30 Meter ab. Gerade an diesen Kanten stehen immer ein paar Dorsche. Ebenfalls einen Versuch wert sind einige Unterwasserberge in der tiefen Zone.

Die besten Chancen, Dorsche anzulanden, bestehen im Frühjahr und in den Herbstmonaten. Vor allem ist das Stückgewicht in diesen Jahreszeiten am höchsten. Mit etwas Glück sind Dorsche bis zu 10 Pfund drin, meistens liegt der Schnitt allerdings zwischen zwei und vier Pfund. Die beste Tageszeit liegt eindeutig in den Morgen- und Abendstunden, denn dann werden die marmorierten Räuber aktiv und jagen vorwiegend den Heringsschwärmen hinterher. Ein Echolot ist hilfreich, um Kanten, Unterwasserberge und Heringsschwärme zu finden, und beschert einen deutlich besseren Fangerfolg.

Wenn die See ruhig ist, kann man vor den äußeren Schären Dorsche in guter Küchengröße fangen. Beste Beißzeit sind die Morgen- und Abendstunden. Foto: BLINKER/S. Rose

Wenn die See ruhig ist, kann man vor den äußeren Schären Dorsche in guter Küchengröße fangen. Beste Beißzeit sind die Morgen- und Abendstunden. Foto: BLINKER/S. Rose

Als Köder können Pilker eingesetzt werden. Modelle zwischen 50 und 100 Gramm in blauen, silbernen und roten Tönen sind angesagt. Bietet Euren Pilker nicht am Grund, sondern eher einen Meter darüber oder direkt unter einem Heringsschwarm an. Wer gern mit Beifängern angeln möchte, sollte maximal einen leichten Jigkopf um die zwei Gramm mit schwarzen oder roten Twistern etwa 30 Zentimeter über dem Pilker an einer kurzen Mundschnur anbieten.

Die größeren Dorsche werden allerdings oft nur noch mit Pilker oder Gummifisch gefangen. Gummifische um 10 Zentimeter in roten, silbernen und dunklen Tönen auf einem 50 bis 80 Gramm Jigkopf mit großen Einzelhaken aufgezogen, verleiten meist größere Dorsche zum Anbiss.

Forellenangeln in Schweden

Die Chancen, eine richtig fette Meerforelle in südschwedens Schären an den Haken zu bekommen, stehen außerordentlich gut. Ob vom Boot oder Ufer: Silberbarren bis zu 10 Pfund sind möglich. Die Saison läuft vom 1. Januar bis zum 15. September, der Rest des Jahres ist Schonzeit.

Die Mefos bevorzugen die äußeren Schären und halten sich gern an den tieferen, strömungsreichen Kanten auf. Mit steigender Wassertemperatur im Frühjahr jagen die silbernen Räuber gern in den flacheren Bereichen über Mischgrund nach kleinen Fischen, Garnelen und Tangflöhen.

Wenn sich das Wasser im Frühjahr erwärmt, haben Angler in Schweden gute Chancen auf Meerforellen. Foto: BLINKER/S. Rose

Wenn sich das Wasser im Frühjahr erwärmt, haben Angler in Schweden gute Chancen auf Meerforellen. Foto: BLINKER/S. Rose

Besonders Fliegenfischer können in dieser Zeit mit sehr guten Fängen vom Ufer aus rechnen. Vom Boot läuft es mit Spiro und Streamer oder schlanken Blinkern und Wobblern am besten. Das Schonmaß für Meerforelle liegt in Südschwedens Schären bei 50 Zentimetern. Regenbogenforellen, im Salzwasser auch Stealheads genannt, tri t man vor allem im zeitigen Frühjahr an, dazu kommen noch einige Ausreißer aus Zuchtanlagen. Im Gegensatz zu Mefos können Regenbogner auch sehr weit innerhalb der Schären gefangen werden. Löffelblinker und Wobbler in orangen oder silbernen, hellen Tönen fangen am besten. Strömungsreiche, tiefe Kanten sind die Hotspots.

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Bonus: Barsch bis Flunder beim Angeln in Schweden

Neben Hecht und Meerforelle gibt es beim Angeln in Schweden noch mehr zu fangen. Barsche sind beispielsweise reichlich vertreten. Die größten Stachelritter finden sich das gesamte Jahr hindurch in tieferen Bereiche ein, wo ihnen Tiefen um 20 Meter zur Verfügung stehen. Fische von über 50 Zentimeter sind durchaus möglich, der Schnitt liegt bei eineinhalb bis zwei Pfund. Dropshot-Rig und Jigs mit hellen Twistern vom Grund bis ins Mittelwasser gefischt, bringen die ersehnten Bisse. Kleinere Barsche sind von Mai bis in den Herbst hinein mit Spinnern und kleinen Wobblern vielerorts am Schilf zu fangen.

Beim Angeln in Schweden sollte eine Wathose nicht fehlen. So kann man auch in den Küstenregionen tolle Angelplätze erreichen und seine Fangchancen steigern. Foto: BLINKER/J. Radtke

Beim Angeln in Schweden sollte eine Wathose nicht fehlen. So kann man auch in den Küstenregionen tolle Angelplätze erreichen und seine Fangchancen steigern. Foto: BLINKER/J. Radtke

Heringe ziehen im Frühjahr und Herbst zum Laichen in die Schären und sind in den Abendstunden leichte Beute, vorausgesetzt Ihr sucht die Schwärme mit einem Echolot. Plattfische von Flundern bis Steinbutt sind über den sandigen Flächen vor den äußeren Schären in guten Mengen vertreten. Weißfische gibt es in den küstennahen Bereichen ebenfalls: neben Rotaugen und Brassen vor allem auch sehr große Alande.

Rechtliches zum Angeln in Schweden

Die ostschwedischen Schären gelten größtenteils als Küstengewässer. Daher ist dort keine Angelerlaubnis nötig. Allerdings gibt es einige Regeln, an die man sich als Angler halten sollte. So gilt seit einigen Jahren in Schwedens Küstengewässern eine Entnahmeregelung für Hechte. Pro Tag dürfen maximal drei Exemplare entnommen werden. Das Mindestmaß beträgt 40 Zentimeter, das Höchstmaß 75 Zentimeter. Exemplare, die kleiner oder größer sind, müssen also umgehend und schonend zurückgesetzt werden. Allerdings wird es gerne gesehen, wenn Angler das Tageslimit nicht voll ausschöpfen, sondern Catch & Release betreiben.

Alles beachtet? Dann kann einen erfolgreichen Angelurlaub in Schweden erleben. Foto: BLINKER/J. Radtke

Alles beachtet? Dann kann einen erfolgreichen Angelurlaub in Schweden erleben. Foto: BLINKER/J. Radtke

Geräte-Tipps

  • Spinnfischen auf Hecht: Spinnrute +/- 2,70 Meter, WG ab 40 g, 4000er-Stationärrolle oder Baitcaster, monofile Schnur 0,35 bis 0,45 mm bzw. geflochtene Schnur 0,12 bis 0,17 mm. Köder: Blinker, Spinner, Wobbler, Köderfisch am System.
  • Spinnfischen auf Barsch: Spinnrute +/- 2,40 Meter, WG bis 20 g, kleine Stationärrolle oder Baitcaster, monofile Schnur 0,20 bis 0,25 mm bzw. geflochtene Schnur 0,06 bis 0,10 mm. Köder: Wobbler bis 8 cm Länge, kleine Blinker und Spinner.
  • Köder-Tipp: da das Wasser der Schärenküste meist sehr klar ist, fangen Kunstköder in natürlichen bzw. gedecketen Farben am besten. Schockfarben sind vor allem dann zu empfehlen, wenn das Wasser eingetrübt und/oder sehr kalt ist.

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Geplantes Aalangel-Verbot in der Ostsee 2018

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Die EU-Kommission hat für 2018 ein Aalangel-Verbot in der Ostsee geplant. Dieses Verbot soll für Berufsfischer und Angler gelten, wie die Schweriner Volkszeitung berichtet. Grund für diese drastische Maßnahme ist nach Ansicht der Brüssler Behörde, der enorme Bestandsrückgang. Auf dieser Grundlage sowie wissenschaftlichen Gutachten des internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) soll das Aalangel-Verbot in der Ostsee durchgesetzt werden. Eine Entscheidung soll am 9. und 10. Oktober fallen.

Aalangel-Verbot in der Ostsee stößt bei Angelverbänden auf Kritik

Trotz eines umfangreichen Aal-Management-Plan haben sich die Bestände laut EU nicht erholt. Daher sei das Aalangel-Verbot von Nöten, um den Aal vom Aussterben zu schützen. Dass sehen auch die Fischer so, jedoch können sie die kurzfristigen Pläne der EU-Kommission nicht nachvollziehen. Grund dafür sind die jahrelangen Maßnahmen der Fischer und Angelverbände, die zum Erhalt der Aale beitragen sollen.

Darunter zählen Aalbesatzmaßnahmen sowie die Durchgängigkeit von Flüssen, damit die Schlängler ihre Laichwanderung ungehindert antreten können. Nun könnten sie neben der Dorsch-Fangquote vor eine weitere Herausforderung gestellt werden. Denn ihnen würde eine weitere wichtige Einnahmequelle fehlen, falls das Verbot in Kraft treten wird. Der Fischerei- und der Anglerverband in Mecklenburg-Vorpommern will nun gegen das geplante Aalangel-Verbot vorgehen.

Angelverbände erhalten im Rahmen der EU-Aalverordnung Zuschüsse für den Aalbesatz. Foto: BLINKER/F. Schlichting

Angelverbände erhalten im Rahmen der EU-Aalverordnung Zuschüsse für den Aalbesatz. Foto: BLINKER/F. Schlichting

Höchste Eile für das Aalangel-Verbot

Der Aalbestand ist gefährdet. Darüber sind sich Wissenschaftler und Biologen einig. Um den Super-Gau zu verhindern ist es von hoher Dringlichkeit, den Bestand weiter zu schützen. Ein komplettes Aalangel-Verbot wäre dann der letzte Schritt, damit sich die Fischbestände wieder erholen. Beim Dorsch in der westlichen Ostsee hat die Reduzierung der Dorsch-Fangmenge bereits jetzt schon Wirkung gezeigt. Wissenschaftler sehen eine leichte Erholung in den Beständen und erwarten bis 2019 wieder eine gesunde Population. Daher wäre die Maßnahmen zur Einschränkung des Aalfangs ein Schritt in die richtige Richtung, um auch dieser Art eine Chance zu geben, sich zu erholen. Nur so können nicht nur wir Angler, sondern auch Fischer noch viele weitere Jahre vom Aal profitieren.

Warum würdet Ihr ein Aalangel-Verbot begrüßen oder ablehnen. Postet gerne Eure Meinung in die Kommentare. 

 

 

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