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Dein Längen-Tipp für AngelWoche-„Schätz doch mal“ 13/2018

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Du hast in der aktuellen AngelWoche in der Rubrik „Schätz doch mal“ die Länge des Fisches geschätzt? Hier kannst Du deinen Tipp eingeben und ganz bequem an die AngelWoche absenden. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe tolle Preise verlost. Welche das jeweils sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche.

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Dein Längen-Tipp für AngelWoche-„Schätz doch mal“ 15/2018

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Rapfenangeln: Die besten Tipps und Tricks

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Beim Rapfenangeln verrät sich der schnelle Räuber häufig durch lautes Platschen an der Oberfläche, wenn er seine Beute jagt. Trotzdem ist es gar nicht so einfach, ihn an den Haken zu bekommen. Matze Wendt gibt euch zehn Tipps, die zu besseren oder gar zu den ersten Rapfen-Fängen verhelfen.

Mit diesen 10 Tipps klappt’s beim Rapfenangeln

  1. Ab in die Strömung

    Während der Sommermonate halten Rapfen sich gerne in schnell fließendem Wasser auf. Gute Angelstellen findet man dann unterhalb von Wehren, Schleusen und Kühlwassereinläufen. Auch dort, wo Buhnen in den Fluss ragen und Strömungskanten und Kehrwasser entstehen lassen, halten Rapfen sich bevorzugt auf.

    Wehre zählen ebenfalls zu den Hotspots beim Rapfenangeln. Foto: BLINKER

    Wehre zählen ebenfalls zu den Hotspots beim Rapfenangeln. Foto: BLINKER

  2. Die Größe macht’s

    Köderform und Ködergröße sollten möglichst genau in das Beutschema des Rapfens passen. Da Rapfen vor allem Jungfische fressen, die im Laufe des Sommers immer größer werden, sollte man im Frühsommer entsprechend kleine Köder wählen, im Spätsommer und Herbst hingegen eher etwas größere Modelle.

    Dieser Rapfen knallte den rotfarbenen Blinker. Foto: BLINKER

    Dieser Rapfen knallte den rotfarbenen Blinker. Foto: BLINKER

  3. Nicht nur im Sommer

    Wer glaubt, dass Rapfen reine Sommerfische sind, irrt. Auch im Herbst bestehen nämlich sehr gute Chancen, einen dieser Fische an den Haken zu bekommen. Allerdings muss man die Fische  an anderen Stellen suchen. Besonders aussichtsreich ist das Angeln dann in Flussabschnitten mit wenig Strömung und tiefem Wasser.

    Nicht nur im Sommer fangbar, sondern auch zur restlichen Jahreszeit. Man sollte sich nur andere Stellen suchen als im Sommer. Foto: BLINKER/M. Wendt

    Nicht nur im Sommer fangbar, sondern auch zur restlichen Jahreszeit. Man sollte sich nur andere Stellen suchen als im Sommer. Foto: BLINKER/M. Wendt

  4. Pause machen beim Rapfenangeln

    Ein Rapfen kommt selten allein. Hat man einen gefangen, zeigen sich die Artgenossen anschließend meist etwas zurückhaltend. Sie wollen dann erst recht nicht beißen oder ergreifen sogar die Flucht. Dann ist es ratsam, für 10 bis 15 Minuten mit dem Angeln auszusetzen. Meist stellen sich die Fische dann wieder am Angelplatz ein.

    Rapfen im Doppelpack. Foto: BLINKER/M. Wendt

    Rapfen im Doppelpack. Foto: BLINKER/M. Wendt

     

  5. Bremse (richtig) einstellen
    Rapfenbisse kommen knallhart und ohne Vorwarnung, die Räuber ergreifen sofort die Flucht und ziehen einige Meter Schnur von der Spule. Ist die Bremse zu weich eingestellt, kann der Fisch den Köder abschütteln. Ist sie zu hart eingestellt, riskiert man einen Schnurbruch oder das Ausschlitzen des Fisches.

    Wenn ein Rapfen beißt, muss man sofort reagieren und die bremse dementsprechend einstellen. Foto: BLINKER

    Wenn ein Rapfen beißt, muss man sofort reagieren und die bremse dementsprechend einstellen. Foto: BLINKER

  6. Tempo, Tempo

    Rapfen stehen im Sommer auf oberflächennah und schnell geführte Köder. Am besten führt man sie mit einer Stationärrolle, die eine hohe Übersetzung (Rotorumdrehungen pro Kurbelumdrehung) aufweist. Ein Übersetzungsverhältnis von etwa 6:1 sollte es schon sein, sonst wird das Angeln zur Tortur.

    Mit der richtigen Rolle klappt's auch beim Rapfenangeln. Foto: BLINKER/M.Wendt

    Mit der richtigen Rolle klappt’s auch beim Rapfenangeln. Foto: BLINKER/M.Wendt

  7. Mit Zocker auf Weite

    Wenn die Rapfen weit entfernt vom Ufer rauben, braucht man einen schweren Köder. Am besten funktioniert ein silberfarbener Zocker. Dafür braucht man eine Stationärrolle mit einer hohen Übersetzung und dünner geflochtener Schnur. Nach dem Auswerfen holt man den Köder extrem schnell ein.

    Mit einem schweren Zocker erreicht man die Rapfen auch auf großer Distanz. Foto: BLINKER/M. Wendt

    Mit einem schweren Zocker erreicht man die Rapfen auch auf großer Distanz. Foto: BLINKER/M. Wendt

  8. Im Zickzack an der Oberfläche

    Im Sommer mästen sich Rapfen gerne an den Laubenschwärmen an der Oberfläche. Dann fangen sogenanne Stickbaits. Das sind schlanke Wobbler ohne Tauchschaufel und Eigenaktion, die durch Schläge mit der Rute im Zickzack-Kurs auf dem Wasser entlang geführt werden.

    Rapfen am Topwater-Bait. Im Sommer sind solche Fänge keine Seltenheit. Foto: O. Portrat

    Rapfen am Topwater-Bait. Im Sommer sind solche Fänge keine Seltenheit.
    Foto: O. Portrat

  9. Schnelle Fliege

    Als Fliegen für Rapfen haben sich Muster bewährt, die einen Kleinfisch nachahmen. Sowohl Epoxy-Streamer als auch schlanke Federstreamer sind sehr fängig. Wichtig ist, dass diese Fliegen in Höchstgeschwindigkeit eingestrippt werden. Geeignet sind Ruten und Schnüre der Klasse 7/8.
    Rapfenangeln Fliegen

  10. Jagd im Dunkeln

    Auch wenn Rapfen sich häufig durch lautes Platschen verraten, ist es meist gar nicht so einfach, sie zu überlisten. Im Schutz der Dunkelheit verlieren die Fische jedoch häufig ihre Scheu. Es kann sich deshalb lohnen, die Angelzeit bis zwei bis drei Stunden nach Sonnenuntergang auszudehnen, um beim Rapfenangeln erfolgreich sein.

    Auch das Rapfenangeln während der Nacht kann sich an den heißen Plätzen wie am Tage lohnen. Foto: BLINKER

    Auch das Rapfenangeln während der Nacht kann sich an den heißen Plätzen wie am Tage lohnen. Foto: BLINKER

Video-Tipp: Grenzräuber – Zander-,Barsch- und Rapfenangeln bei Hochwasser in der Oder

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Karpfenangeln mit Frolic – der vergessene Köder

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Immer mehr Angler begeistern sich für das Karpfenangeln. Bei den meisten kommen dabei Boilies, Mais oder Pellets zum Einsatz. Das Karpfenangeln mit Frolic gerät immer weiter in Vergessenheit. Zu Unrecht, findet Gregor Bradler.

Karpfenangeln mit Frolic: Erinnerung an alte Zeiten

Früher waren Boilies in vielen Fachgeschäften nicht erhältlich, außerdem reichte das Taschengeld oft nicht aus, um größere Mengen der runden Kugeln zu kaufen. Alternativen mussten her, die einfach und günstig zu beschaffen sind. Und diese Alternativen sind mittlerweile angesichts der omnipräsenten Boilies, Pellets und Partikel ziemlich in Vergessenheit geraten. Ein solcher Köder, den ich mir regelmäßig im Supermarkt besorgt habe, ist Frolic. Das Karpfenangeln mit Frolic war eine gute und günstige Alternative.  Auch das Hundefutter lässt sich, wie Boilies, an der Festbleimontage präsentieren. Eins vorweg, es muss natürlich nicht unbedingt Hundefutter dieser Marke sein. Es gibt auch anderes geeignetes Futter, allerdings sollte man darauf achten, dass die Brocken auch wirklich sinken, damit sie beim Füttern nicht weggetrieben werden.

Ein Schuppenkarpfen hat beim Karpfenangeln mit Frolic gebissen.

Frolic und Haarmontage – diese Kombination funktioniert nach wie vor hervorragend. Foto: Blinker/G. Bradler

Häufige Köderwechsel sind Pflicht

Frolic wird in zwei Geschmackssorten angeboten: Rind und Geflügel. Ich glaube nicht, dass eine Sorte fängiger ist als die andere, setze aber aus meinem Bauchgefühl heraus meist auf die Rind-Variante. Grundsätzlich verhält sich Frolic im Wasser wie ein Pellet. Die Ringe lösen sich langsam auf und geben Geruchs- und Geschmacksstoffe ab. Man fischt also mit einem höchst attraktiven Köder. Diese Eigenschaft bedingt aber auch, dass man beim Karpfenangeln mit Frolic etwas „fleißiger“ sein muss und der Köder öfter getauscht werden muss, als beim Angeln mit Boilies.

Beim Karpfenangeln mit Frolic muss der Köder häufiger ausgewechselt werden.

Hier ist es höchste Zeit, den Köder zu erneuern. Beim Angeln mit Frolic muss man mehr Einsatz zeigen als bei der Verwendung von Boilies. Foto: Blinker/G. Bradler

 

Anfüttern mit Frolic

Beim Anfüttern legt Frolic leider eine deutlich schlechtere Performance an den Tag als Boilies. Die gekochten Teigkugeln sind viel aerodynamischer und lassen sich mit Hilfe des Futterschaufel, der Schleuder oder des Wurfrohres ziemlich weit hinaus befördern. Beim Hundefutter muss man mit einer geringeren Wurfweite leben. Aber mit der Schaufel kann man die Ringe an ufernah gelegene Stellen werfen. Und wer ein Boot oder Futterboot verwenden darf, ist auf aerodynamisches Futter sowieso nicht angewiesen.

Frolic lässt sich nicht so weit und zielgenau anfüttern wie Boilies. Mit Hilfe der Futterschaufel kann man die Ringe aber an ufernahe Plätze befördern. Foto: Blinker/G. Bradler

 

So bekommt man Frolic ans Haar:

Da Frolics keine kompakte Kugel sind, sondern ringförmig, lassen sie sich nicht wie ein Boilie einfach aufs Haar ziehen. Beim Karpfenangeln mit Frolic gibt es mehrere Möglichkeiten der Anköderungen. Eine einfache Möglichkeit besteht darin, den Ring einzuschlaufen. Wer eine größere Futterportion anbieten möchte, kann auch zwei oder drei Frolics einschlaufen. Dieser Köder ist im Wasser auch etwas langlebiger.

1. Ins Ende des geflochtenen Vorfachs knüpft man eine Schlaufe.

 

 

2. Diese Schlaufe wird durch das Loch des Hundefutter-Rings geführt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3. Nun fädelt man das andere Ende des Vorfachs durch die Öse.

 

4. Das Ganze wird festgezogen.

 

5. Mit Hilfe einer No Knot-Verbindung wird der Haken am Vorfach fixiert.

 

6. Es ist wichtig, dass man ans andere Ende des Vorfachs eine Schlaufe knüpft und diese an einen Quick Change Swivel mit passendem Sicherungsschlauch befestigt. Auf keinen Fall an einen herkömmlichen Wirbel anknoten, sonst kann man den Köder nicht erneuern, ohne das Vorfach abzuschneiden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach vielen Jahren erinnerte sich Gregor Bradler an den Köderklassiker und gab ihm eine neue Chance. Das Ergebnis spricht für sich. Foto: Blinker/G. Bradler

Wichtig: Erst informieren

An manchen Gewässern ist das Anfüttern und/oder Angeln mit Frolic nicht gestattet. Deshalb sollte man sich vor dem Einsatz dieses Köders die jeweilige Gewässerordnung durchlesen.

 

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Der richtige Forellenteig: Tipps für die Pastenwahl

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Wirft man einen Blick in die Taschen und Angelkästen von Forellenanglern, wird man Forellenteig finden. Und in den meisten Fällen nicht nur eins, sondern gleich mehrere Gläser mit Paste in verschiedenen Farben. Noch unübersichtlicher wird es im Angelladen. Hier steht man vor ganzen Regalreihen mit Forellenteig in allen erdenklichen Farben. Es gibt auch Gläser, in denen sich mehrfarbiger Teig befindet. Eine große Auswahl ist schön, aber wer die Wahl hat, hat auch die Qual. Gespräche mit anderen Anglern bringen meist nur wenige Erkenntnisse. Denn fast jeder Salmonidenfan hat andere, favorisierte Teigsorten: Der eine schwört auf gelbe Paste, der andere hat mit Rot gut gefangen und der Dritte schwärmt von Sternstunden mit blauem Teig.

Jeder Angler hat Sorten von Forellenteig, auf die er schwört. Foto: ANGELSEEaktuell/ G. Bradler

Jeder Angler hat Forellenteigsorten, auf die er schwört. Foto: ANGELSEEaktuell/ G. Bradler

Wichtige Faustregeln

Ist die Wahl von Forellenteig also nur Geschmacksache des Anglers bzw. basiert sie auf subjektiven Erfahrungen? Nein, es gibt bei der Farbwahl von Forellenteig ein paar Grundsätze, nach denen man sich richten kann. Man kann sich an der Jahreszeit bzw. an der Wassertrübung orientieren. Im Frühling und im Sommer hat man es meist mit relativ trübem Wasser zu tun. Das liegt an Schmelz- oder Regenwasser und besonders bei höheren Temperaturen an der Algenentwicklung im Gewässer. Darüber hinaus wirbeln gründelnde Karpfen oder Weißfische das Gewässerboden auf, was für zusätzliche Wassertrübung sorgt. Dann muss man eine Pastenfarbe wählen, die von den Fischen sehr gut wahrgenommen wird. Helle Farben wie etwa Gelb oder ein helles Grün sind nun angesagt. Als Erfolg versprechend haben sich auch folgende Farbkombinationen erwiesen: weiß-orange, chartreuse-gelb oder weiß-blau. In der wärmeren Jahreszeit darf man beim Schleppen die Paste ruhig schnell führen. Der Stoffwechsel der Forellen läuft auf Hochtouren und sie reagieren gut auf bewegte Köder.

Im Sommer ist das Wasser in vielen Gewässern ziemlich trüb. Da braucht man auffällige Pasten, um die Aufmerksamkeit der Forellen zu erwecken. Foto: ANGELSEEaktuell/ G. Bradler

Im Sommer ist das Wasser in vielen Gewässern ziemlich trüb. Da braucht man auffällige Pasten, um die Aufmerksamkeit der Forellen zu erwecken. Foto: ANGELSEEaktuell/ G. Bradler

Dezenter Forellenteig in der kalten Zeit

Im Winter sieht die Sache anders aus. In vielen Seen kann man beobachten wie das Wasser immer klarer wird. Knallige Sommerfarben verschrecken die Fische nun eher also sie anzulocken. Nun hat man mit dunklen, gedeckten Farben wie Schwarz, Braun oder Dunkelgrün bessere Fangaussichten. Auch in dieser Jahreszeit machen Farbkombinationen Sinn, die etwas auffallen, aber nicht zu grell sind: Schwarz-Orange, Schwarz-Grün oder Schwarz-Blau oder eine dunkle Rainbow-Variante bringen die Forellen an den Haken. In der kalten Jahreszeit sollte man nicht nur auf die Farbe, sondern auch auf das Aroma der Paste achten. Knoblauch hat sich als hervorragender Geruch für kaltes Wasser erwiesen. Faustregel: Je niedriger die Wassertemperatur desto intensiver darf der Köder nach Knoblauch duften. Um die Intensität zu regulieren, kann man eine Paste mit und einen Teig ohne Knoblauch-Aroma kombinieren. Im tiefsten Winter darf der Anteil an Knoblauchpaste besonders hoch sein. Sind die Wassertemperaturen gestiegen, reduziert man die Menge der Knoblauchpaste. Im kalten Wasser sollte die Köderführung beim Schleppen langsam ausfallen.

In der kalten Jahreszeit ist das Wasser ziemlich klar. Jetzt werden dunkle Farben verwendet. Foto: ANGELSEEaktuell/ G. Bradler

In der kalten Jahreszeit ist das Wasser ziemlich klar. Jetzt werden dunkle Farben verwendet. Foto: ANGELSEEaktuell/ G. Bradler

Aus der Reihe tanzen

Zum Schluss noch ein Tipp, den man das ganze Jahr lang beherzigen sollte: Im Laufe des Angeltages werden immer Fische von anderen Angler auf Teig kurz gehakt, steigen dann aber im Drill wieder aus. Aus diesem Grund sollte man ein Auge auf die Mitangler haben. Wählen Sie zu vorgerückter Stunde Teigfarben, die von den Angelkollegen nicht eingesetzt werden. So besteht die Möglichkeit, auch Forellen ans Band zu bekommen, die schon einmal gebissen haben und nun etwas vorsichtiger sind.

Forellenseefachmann Waldemar Merdian weiß, wann welche Teigsorte fängt. Foto: ANGELSEEaktuell/ W. Merdian

Forellenseefachmann Waldemar Merdian weiß, wann welche Teigsorte fängt. Foto: ANGELSEEaktuell/ W. Merdian

Tipps für die Wahl des Forellenteigs:

  • Im Sommer helle, auffällige Teigsorten ausprobieren
  • Im kalten Wasser fangen gedeckte Farben
  • Je kälter das Wasser, desto intensiver darf der Köder nach Knoblauch durften
  • Farbkombinationen sind besonders reizvoll.
  • Teigwaren einsetzen, die von den Mitanglern nicht verwendet werden.

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Angelurlaub in Nybøen bei Molde: Westnorwegens Dorschparadies

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Mit Panoramaaussicht auf die wildromantische Meeresbucht liegt dieses neue Ferienhaus von Borks nur etwa 70 Meter vom Wasser entfernt, an einem der besten Angelgewässer Westnorwegens zwischen der Küstenstadt Ålesund und Molde. Sie können sich also direkt nach Ihrer Ankunft ans Wasser begeben und die ersten dicken Dorsche vom Ufer aus fangen. Lassen Sie sich von der unglaublichen Fischvielfalt dieser Region überzeugen.

Ebenfalls zum Ferienhaus gehört ein wetterfestes 18 Fuß langes Motorboot. Das Boot wird von 25 PS getrieben und verfügt über einen Steuerstand und ein Echolot sowie ein Ortungssystem. Damit entgeht Ihnen garantiert kein Pollackschwarm!

Nur etwa 70 Meter vom Wasser entfernt liegt das Ferienhaus in Nybøen. Foto: Borks

Nur etwa 70 Meter vom Wasser entfernt liegt das Ferienhaus in Nybøen. Foto: Borks

Angelurlaub in Nybøen für Genießer

Die Anlange in Nybøen lässt keine Wünsche offen – auch der anspruchsvolle Norwegenangler fühlt sich hier wohl. Das große Ferienhaus ist neuwertig und wirklich sehr gemütlich eingerichtet. Nach einem Tag auf dem Wasser bei rauem Wetter und Seegang können Sie sich am Kamin aufwärmen und Ihre Fänge direkt am Filetierplatz versorgen. Sie haben auch neben dem Angeln noch Möglichkeiten, Ihren Urlaub zu einem absoluten Traum werden zu lassen. Mit dem Expressboot können Sie nach Ålesund fahren und einen tollen Ausflug an den Trollstiegen, das Westkap, den Geiranger, Molde oder die Vogelinsel Runde machen.

Die Ferienwohnung bietet folgendes Interieur:

  • Bad mit Dusche, WC
  • komplette Küche
  • Spülmaschine
  • Gefriertruhe
  • Waschmaschine
  • Kaminofen
  • E-Heizung
  • SAT-TV
  • grosse Terrasse
  • Gartenmöbel
  • Grill
  • Filetierplatz
  • Endreinigung inklusive
01.01.2018 – 03.03.2018 686 €
03.03.2018 – 05.05.2018 686 €
05.05.2018 – 23.06.2018 931 €
23.06.2018 – 21.07.2018 1127 €
21.07.2018 – 11.08.2018 1127 €
11.08.2018 – 18.08.2018 1127 €
18.08.2018 – 01.09.2018 931 €
01.09.2018 – 10.11.2018 686 €
10.11.2018 – 01.01.2019 686 €

Sie haben sogar die Möglichkeit, für das Ferienhaus in Nybøen ein Zusatzboot zu mieten, dieses müssten Sie vorbestellen. In nur etwa 100 Meter Entfernung zur Anlage befindet sich ein kleiner Laden, dort können Sie sich ganz bequem mit Proviant für die gesamte Woche eindecken. Wer jetzt seinen Angelurlaub in Nybøen in Norwegen bei Borks buchen will, der gibt bei der telefonischen oder digitalen Buchung folgenden Code an: 129-1. Eine Empfehlung für die Anreise ist die Fährpassage Kiel – Oslo.

Kontakt & Buchung

BORKS Ferienhäuser GmbH
Osterfelder Straße 9a
46236 Bottrop
Telefon: 0 20 41 / 77 83 56
Telefax: 0 20 41 / 77 83 58
Email: info@borks.de
Web: www.borks.de

Das Ferienhaus ist gemütlich eingerichtet. Foto: Borks

Das Ferienhaus ist gemütlich eingerichtet. Foto: Borks

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Dein Lösungswort vom BLINKER-Kreuzworträtsel 08/2018

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Wenn Du das Kreuzworträtsel im BLINKER gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die BLINKER-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen wird in jedem BLINKER-Magazin eine schöne Rolle verlost. Welche das ist, siehst Du in der aktuellen BLINKER-Ausgabe. Viel Glück!

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Zählen & Gewinnen August 2018

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Auch in diesem Monat gibt es wieder einen tollen Preis zu gewinnen. Welcher das ist, seht ihr im aktuellen Blinker direkt vor den Kleinanzeigen. Um diesen Preis zu gewinnen, müsst ihr nur die in den Kleinanzeigen versteckten Zahlen finden und addieren. Die blinker.de-Redaktion wünscht viel Glück beim Gewinnspiel!

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Hechtangeln mit dem Texas-Rig: Hängerfrei an Hindernissen

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Dichter Pflanzen-Dschungel und Äste im Wasser bieten den Räubern Schutz und Nahrung. Für uns ist es eine echte Herausforderung, hier einen Köder tief anzubieten, ohne dass der Haken dabei als Krautharke fungiert. Dalien Vignjevic hat eine Möglichkeit gefunden, sich hängerfrei durch den Urwald zu kämpfen: Das Hechtangeln mit dem Texas-Rig.

Hechtangeln mit dem Texas Rig – Angeln in der Hechtstube

Bereits als Kind hatte ich gelernt, dass sich Hechte aller Größen tagsüber häufig in extrem flachem Wasser aufhalten. Befindet sich dann noch ein überhängender, schattenspendender Baum am Gewässer, kann man fast sicher sein, eine „Hechtstube“ gefunden zu haben. Hier finden die Räuber Beutefische und kleine Krebse – und genau hier muss auch unser Köder angeboten werden.Eine Köderpräsentation direkt in Hindernissen und an kleinen Stellen ist allerdings recht anspruchsvoll. Das Hechtangeln mit dem Texas-Rig ist hier die ideale Methode. Man kann man bis ins Wohnzimmer der Hechte vordringen und selbst kleinste Einstände beangeln.

Hier riecht es nach Fisch! Das Hechtangeln mit dem Texas-Rig ist an solchen Gewässern die perfekte Methode, um hängerfrei fischen zu können.

Hier riecht es nach Fisch! Das Hechtangeln mit dem Texas-Rig ist an solchen Gewässern die perfekte Methode, um hängerfrei fischen zu können.

Baitcaster hilft

Obwohl man bei dieser Art der Angelei nicht unbedingt eine Baitcaster braucht, ist eine solche Rolle doch viel effizienter und präziser als eine Stationärrolle. Bei einer Baitcaster kann man mit dem Daumen die Wurfbahn des Köders und die Distanz des Wurfes sensibel steuern und kontrollieren. Außerdem sind exakte Würfe auf kurze Entfernungen damit viel leichter auszuführen. Das ist beim Hechtangeln mit dem Texas-Rig entscheidend. Die Basis-Würfe sind das Pitching – ein Unterhandwurf – und das Flipping. Bei Letzterem nimmt man die Schnur mit der linken Hand auf und lässt den Köder zum Beispiel in Krautlücken fallen, ohne die Rolle zu betätigen.

Dazu passt eine kräftige Rute, um große Fische an kurzer Leine und in starkem Kraut ausdrillen zu können. Ich rate aber von Ruten mit einer „Besenstiel-Aktion“ ab, da die Fische schnell ausschlitzen. Ich bevorzuge Modelle mit einem Wurfgewicht von 70 Gramm bei 2,20 Meter Länge.

Eine Baitcaster erleichtert das zielgenaue Auswerfen beim Hechtangeln mit dem Texas-Rig.

Eine Baitcaster erleichtert das zielgenaue Auswerfen beim Hechtangeln mit dem Texas-Rig.

Die Montage: Bissfestes Texas-Rig

Eine der größten Herausforderungen beim Hechtangeln mit dem Texas-Rig ist es, ein bissfestes Vorfach möglichst dezent mit der geflochtenen Hauptschnur zu verbinden. Das gelingt am besten mit einem Knoten, da ein Wirbel zu viel Kraut aufsammelt. Mit dem FG-Knoten verbinde ich meinen weichen, thermobehandelten Stahldraht mit 0,48 Millimetern Durchmesser und meine 20 Kilogramm tragende Hauptschnur. Die Geflochtene wähle ich deshalb so dick, weil ich mit ihr auch große Fische auf kurze Distanz im Pflanzendickicht bändigen kann. Außerdem schneidet sie durch den Dschungel wie ein Stahlseil.

Beim Hechtangeln mit dem Texas-Rig muss die Montage bissfest sein.

Beim Hechtangeln mit dem Texas-Rig muss die Montage bissfest sein.

Das richtige Gewicht

Das Gewicht des Bullet Weights der Texas-Montage richtet sich nach der Dichte des Bewuchses. In flachem Wasser verzichte ich auf ein Gewicht. Wenn ich dichte Krautmatten durchdringen muss, verwende ich Geschossbleie von 25 Gramm oder sogar noch schwerer. Gewöhnlich reicht ein Gewicht von sieben Gramm für offenes Wasser, in dem sich nur einige Krautklumpen und Seerosen befinden. Bei schweren Gewichten braucht man hinter dem Gewicht einen Posenstopper, damit Köder und Blei eng zusammenliegen.

Die richtige Köderfarbe

Die Köderfarbe ist zwar nicht unbedingt entscheidend, aber ich mag helle Köder, zum Beispiel in Weiß oder Chartreuse. Zu meinen Lieblingsködern gehört ein Kunstkrebs in Weiß. Er hat sogar eine Rassel im Körper, die zusätzlich für Aufmerksamkeit sorgt.

Der richtige Haken

Du solltest besonderen Wert auf den Offset-Haken legen. Er muss unbedingt dickdrähtig sein! Durch seinen weiten Bogen biegt er bei den enormen Kräften, die auf der kurzen Distanz auftreten, nicht so schnell auf.

Die Montage – Bissfestes Texas-Rig selbst bauen

Die Liste der benötigten Zutaten ist überschaubar:
• geflochtene Hauptschnur • dickes, 49-fädiges Stahlvorfach • Offset-Haken in Größe 5/0 • Tungsten- oder Bleigewicht •Posenstopper

1.

Als erstes zieht man den Schnurstopper mit ein wenig Kraft auf den weichen Stahldraht.

2.

Nun das Geschossblei aus Tungsten auf das Stahlvorfach fädeln, die breite Seite zeigt später in Richtung Haken.

3.

Nun führt man das Ende des Stahlvorfachs durch das Hakenöhr.

4.

 

Der Fat- Mono-Knoten
eignet sich bestens zum Anknoten des Hakens. Zuerst zwei Schlaufen durch das Öhr führen…

5.

… und das freistehende Ende doppelt durch beide Schlaufen ziehen.

6.

Man zieht die Schlaufen fest und erhält so einen sowohl einfachen, als auch starken Knoten.

7.

Zum Abschluss des Knotenbindens wird das überstehende Ende der Vorfachschnur abgeschnitten.

8.

Nun wird der Köder auf den Haken gezogen. Dabei verbirgt man die Hakenspitze im Gummi.

Die richtige Köderführung

Am Wasser gehe ich beim Hechtangeln mit dem Texas-Rig langsam vor und lege erst einmal eine Pause ein, wenn der Köder ins Wasser eingetaucht ist. Der Hecht spürt eine Bewegung und wird neugierig. Daher lasse ich meinen Köder oft bis zu sieben Sekunden ruhen, ehe ich ihn kurz über den Grund springen lasse. Wenn der Einstand wirklich „hechtig“ aussieht, pausiere ich sogar noch länger. Danach jigge ich den Köder kurz an und lege erneut eine Pause ein.

Heftige Bisse!

Die Bisse spürt man durch einen hefti-gen Schlag in der Rutenspitze. Vielleicht sieht man auch eine Bugwelle im Wasser oder eine Bewegung im Kraut. Ich setze den Anhieb immer mit etwas Verzögerung. Manchmal ziehe ich den Köder auch zunächst ein wenig, um sicher zu sein, dass der Fisch ihn vollständig im Maul hat – die Räuber lassen ihn nicht so schnell wieder los.

Es hat geklappt! Nach einem heftigen Biss und einem spannenden Drill kann ein schöner Hecht in die Kamera gehalten werden!

Dieser Artikel wurde im ESOX-Magazin 07-08/18 veröffentlicht.

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Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 16/2018

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Wenn Du das Kreuzworträtsel in der AngelWoche gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die AngelWoche-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe der Angelwoche tolle Gewinne verlost. Welche das sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche. Viel Glück!

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Dein Längen-Tipp für AngelWoche-„Schätz doch mal“ 16/2018

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Lesen & Gewinnen im August 2018

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Unsere aktuelle Frage:

„Mit welchem Köder angelt Sven Radzewitz auf Aland?“ (Die Lösung findet Ihr im aktuellen Blinker ab Seite 80)

Das ist der Gewinn:

Die Kogha Vitor überzeugt durch einen seidenweichen Lauf und ein stylisches, mattschwarzes Design. Die besondere Form des Rotors und die Akzente in Carbon-Optik am Gehäuse, Rotor und der Spule lassen die Rolle wirklich edel erscheinen. Aber das war es noch nicht, der Gewinner kann sich dazu über eine Mad Wasp freuen. Die Rute lässt sich in den UL-Bereich einordnen und bringt auch bei kleineren Fischen ordentlich Drillspaß. Die Größe des stabilen Rollenhalters wurde an die für diese Angelei verwendeten Spinnrollen angepasst und bildet mit dem Blank eine starke Einheit.

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Barschangeln im Sommer: Heiße Fangstrategie für mehr Erfolg

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Eigentlich könnte das Barschangeln im Sommer so einfach sein: Die stacheligen Räuber gehen in Schwärmen auf die Jagd. Aus diesem Grund stehen die Chancen gut, innerhalb kurzer Zeit viele Fische an den Haken zu bekommen. Darüber hinaus lassen sie sich mit vielen verschiedenen Kunstködern fangen. Da kann man nicht viel verkehrt machen. Aber gerade an größeren Gewässern steht man im Sommer vor einem großen Problem: Wo sind die Barsche?

Die richtigen Stellen zum Barschangeln im Sommer

Wenn man an der falschen Stelle angelt, kann man seinen Köder tagelang baden, ohne einen der gestreiften Räuber zu Gesicht zu bekommen. Im Winter ist es noch relativ einfach, die fängigen Stellen ausfindig zu machen. Dann stehen die Fische in den tiefen Zonen eines Gewässers. Im Sommer, wenn sich das Wasser erwärmt hat, sieht die Sache schon ganz anders aus: Die Barsche könnten theoretisch überall sein. Aber nur theoretisch. Denn die Fische halten sich an ganz bestimmten Stellen auf. Um die guten Plätze an einem großen Gewässer beangeln zu können, benötigt man im besten Fall ein Boot. Wenn Ihr kein eigenes habt ist das nicht schlimm. An den meisten größeren Gewässern gibt es einen Bootsverleih oder einen Fischer, der Boote vermietet.

Wenn man im Sommer die heißen Spots gefunden hat, geht es beim Barschangeln meist Schlag auf Schlag. Foto: BLINKER/Johannson

Wenn man im Sommer die heißen Spots gefunden hat, geht es beim Barschangeln meist Schlag auf Schlag. Foto: BLINKER/Johannson

Ihr habt kein Echolot? Seit beruhigt, das braucht Ihr auch nicht! In vielen Angelläden sind Gewässerkarten erhältlich, auf ­denen markante Punkte wie Barschberge verzeichnet sind. Aber auch ohne Karte ist man nicht aufgeschmissen, denn gerade im Sommer findet man die guten Stellen mit dem bloßen Auge. Wenn es im Gewässer Inseln gibt, solltet Ihr diese auf jeden Fall ansteuern. Denn eine Insel ist die Spitze eines Barschberges. An den Abhängen der Inseln stehen fast immer Barsche.

Angeln auf barsch im Sommer bedeutet auch wechselnde Standorte

Allerdings sind die Räuber nicht immer an der gleichen Stelle zu finden. Tagsüber streunen sie in den tieferen Bereichen umher, abends gehen sie im Flachen und an der Wasseroberfläche auf Beutezug. Weitere Hotspots beim Barschangeln im Sommer erkennt man, wenn man die Wasseroberfläche im Blick behält. Beginnt das Wasser plötzlich zu kochen und springen kleine Fische panisch aus dem Wasser, wisst Ihr: Die Barsche sind da!

Dieses Phänomen lässt sich besonders ­häufig in den Morgen und Abendstunden beobachten. Von weitem lassen sich raubende Barsche auch durch Möwen lokalisieren. Die Vögel stoßen ins Wasser, weil die Barsche Futterfische an die Oberfläche treiben. Also merken Sie sich: Wo die Möwen sind, da sind auch die Barsche. Wenn man an den Erfolg versprechenden Stellen nicht sofort fängt, lasse ich mich treiben und suche den Bereich nach hungrigen Fischen ab. Ist der Barschschwarm gefunden, wird der Anker gesetzt.

Es gibt Gewässer, wo das Angeln vom Boot nicht gesttet ist. Dann muss man die gestreiften Räuber am Ufer suchen. Foto: BLINKER/O. Portrat

Es gibt Gewässer, wo das Angeln vom Boot nicht gesttet ist. Dann muss man die gestreiften Räuber am Ufer suchen. Foto: BLINKER/O. Portrat

Jagen die Barsche an der Oberfläche oder im Mittelwasser, muss eine Rute her, mit der man den Köder gefühlvoll führen kann. Sie sollte allerdings nicht zu weich sein, um einen gehakten Fisch möglichst schnell ausdrillen zu können. Ich verwende eine Rute mit einer Länge von 2,10 Meter und einem Wurfgewicht zwischen 5 und 25 Gramm. Angelt man in größeren Tiefen, ist man mit einer Rute in 2,70 Meter und einem Wurfgewicht von 40 Gramm besser beraten. Mit einer weichen Rute würde man den Köder nicht mehr effektiv führen können und auch der Anhieb würde verpuffen.

Auf die Rolle der Größe 2000 oder 2500 spule ich eine geflochtene Schnur mit einer Tragkraft von etwa 4 Kilo. Geflochtene Schnur hat keine Dehnung, deshalb hat man immer einen direkten Draht zum Köder und zum Fisch. Oft wird behauptet, man hätte mit einer Kombination aus harter Rute und geflochtener Schnur im Drill viele Aussteiger zu verzeichnen.

Ich behaupte das Gegenteil: Man verliert weniger Fische, weil man mehr Druck ausüben und den Barsch schneller landen kann als mit einer weichen Rute und Monofilschnur. Ich angle allerdings nicht mit einer durchgehenden Geflochtenen, sondern schalte vor den Köder ein 1 bis 1,5 Meter langes Stück Fluorocarbon in der Stärke 0,20 bis 0,25 Millimeter. Besteht die Chance auf einen Hechtbiss, sollte man auf ein Stahlvorfach nicht verzichten. Die Barsche werden von der Verwendung dieses bissfesten Materials nicht verschreckt.

Die richtigen Köder zum Barschangeln an heißen Tagen

Rauben die Barsche an der Oberfläche, angle ich mit flach laufenden Wobblern, die ruckartig durchs Wasser geführt werden. Sehr gerne knüpfe ich Suspender an. Meine Lieblingsmodelle sind der Squirrel (von Illex), der Staysee und der Pointer (beide von Lucky Craft). Aber auch Gummiköder sind fängig. In den Sommermonaten fische ich gerne mit 3 bis 7 Zentimeter langen Gummifischen. Kopytos (von Balzer) und No Action-Shads, wie der Gulp Alive Minnow (von Berkley) an einem 2 bis 7 Gramm schweren Jigkopf bringen viele Bisse.

Bei klarem Wasser haben sich dunkle Farben bewährt, ist der Himmel bedeckt und das Wasser trüb sollte man sein Glück mit grellen Farbtönen versuchen. Allerdings muss man die Weichlinge zügig einkurbeln, damit sie nicht zu tief absinken und aus dem Blickfeld der Barsche verschwinden.

Wer seine Kunstköder mit Naturködern aufpeppt, erhöht die Bissausbeute. Besonders wenn nach einer Beißphase die Fische ihre Mäuler verschlossen halten, bringt diese Kombi meist die erhoffte Kehrtwende. Foto: BLINKER

Wer seine Kunstköder mit Naturködern aufpeppt, erhöht die Bissausbeute. Besonders wenn nach einer Beißphase die Fische ihre Mäuler verschlossen halten, bringt diese Kombi meist die erhoffte Kehrtwende. Foto: BLINKER

Blech im Kleinformat zum Barschangeln im Sommer

Wer auf klassische Kunstköder wie Blinker oder Spinner schwört, sollte beim Barschangeln im Sommer bevorzugt kleinere Modelle verwenden. Montiert auch mal einen kleinen Küstenwobbler wie den Spöket von Falkfish. Er hat mir schon mehrere schöne Barsche gebracht. Tagsüber sind die Fische meist in tieferen Zonen bis etwa 20 Meter zu finden. Dort lassen sie sich mit Wobblern oder Weichplastikködern an leichten Köpfen nicht beangeln. Wer Gummiköder verwenden möchte, muss schon schweres Geschütz auffahren und Köpfe um 10 Gramm montieren. Auch Zocker, die schnell in die Tiefe rauschen und sich attraktiv führen lassen, sind immer einen Versuch wert.

Altes Eisen rostet nicht! Auch beim Barschangeln sollten Spinner & Co. in keiner Ködertasche fehlen. Foto: BLINKER/R. Schwarzer

Altes Eisen rostet nicht! Auch beim Barschangeln sollten Spinner & Co. in keiner Ködertasche fehlen. Foto: BLINKER/R. Schwarzer

Um zu ermitteln, in welcher Tiefe die Fische stehen, lasse ich den Köder bis zum Grund hinab und kurbele ihn dann langsam ein. Beißt der erste Barsch, weiß man, wo die Fische sind. Beim Angeln im Mittelwasser wartet man, bis der Köder in der gewünschten Tiefe angekommen ist, schließt den Rollenbügel, strafft die Schnur und hebt die Rute ruckartig in die 11 Uhr-Position. Dann senkt man die Rutenspitze wieder ab und kurbelt dabei Schnur ein. Achtet darauf, dass die Schnur immer unter Spannung steht. Sonst ist die Gefahr groß, dass Ihr den Moment verpasst, in dem sich ein gestreifter Sommerräuber auf den Köder stürzt.

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Fliegenfischen auf Rotfedern: Kapitale Friedfische auf Sicht

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Die Rotfeder ist eine der am häufigsten vorkommenden Fischart in den Niederlanden. Sprechen wir allerdings über die richtig großen Exemplare – 35 Zentimeter und größer – dann sieht es schon anders aus. Diese Exemplare sind leider etwas seltener geworden. Wenn man allerdings weiß, wo sie zu finden sind, kann man sich über einen spektakuläres Ereignis freuen. Dabei ist nicht nur der Drill spannend, sondern auch der Biss. Denn wenn sie im glasklaren Wasser die Fliege attackieren und am Haken hängen, ist das mit einer der schönsten Momente beim Fliegenfischen auf Rotfedern.

Augen auf, beim Fliegenfischen auf Rotfedern!

„Vor circa fünfzehn Jahren habe ich in meinen Gewässern zum ersten Mal große Rotfedern entdeckt“, erklärt der 38-jährige Jeroen, als wir ihn um 10 Uhr an einem großen Parkplatz in einem südholländischen Polder treffen. „Damals angelte ich hier oft mit der treibenden Brotkruste auf Karpfen. Und auf einmal hielt ich eine Rotfeder mit einer Größe von 38 Zentimeter in der Hand. So etwas vergisst man nie.“ Das sich schlängelnde Gewässer ist sehr überschaubar und mit einem alten Flussarm verbunden. „Dies ist ein üblicher Rotfederplatz. Sie haben hier alles: Deckung durch die Algen und dank der vielen überhängenden Bäume und Sträucher auch genug Nahrung. Und es ist untief, also heizt es sich im Frühling schneller auf.“

Jeroen beim ausspähen des kleinen Gewässers nach Rotaugen. Foto: SANDER BOER

Jeroen beim ausspähen des kleinen Gewässers nach Rotaugen. Foto: SANDER BOER

Eigentlich ist der geborene Rotterdamer – der heute im Brabanter Gilze lebt – ein echter Karpfenangler. Das macht Jeroen noch immer Spaß, aber vor ca. zehn Jahren hatte er Lust, auf eine neue Erfahrung. „Damals habe ich mit dem Fliegenfischen angefangen. Zuerst mit dem Streamer auf Hecht. Später kamen Forellen dazu. Das hat mich inspiriert und ich erkundete so auch andere Gewässer und entdeckte dabei richtig tolle Angelplätze. Letztes Jahr habe ich dann zum ersten Mal die großen Rotfedern mit der Fliegenrute beangelt.“ Jeroen fängt seine Fische immer noch am gleichen Ort, wo er um die Jahrtausendwende die erste Rotfeder jenseits der 35er Marke an den Haken bekommen hat.

Der richtige Erfolg beim Fliegenfischen auf Rotfedern stellte sich aber erst im Mai diesen Jahres bei Jeroen ein. „Wenn Träume wahr werden: Eine 40,5 Zentimeter Rotfeder auf Trockenfliege. Danach direkt ein 39,5er. Und zusätzlich drei Dreißiger. Es ist so spannend, die Fliege im Höchstabstand zu platzieren. Der Wurf muss exakt gelingen. Und das ist gar nicht so einfach, wenn man auf eine Stelle, welche die Größe eines Bechers hat, treffen muss. „Das ist Angeln par excellence“!

Solche toll gezeichneten Rotfedern mit der Fliegenrute zu fangen, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Foto: Foto: SANDER BOER

Solche toll gezeichneten Rotfedern mit der Fliegenrute zu fangen, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Foto: SANDER BOER

Lies das Gewässer und fange Deinen Fisch!

Wird es Jeroen heute erneut gelingen eine Rotfeder auf Fliege zu fangen, da er zusammen mit einem Fotografen unterwegs ist? „Hoffentlich. Aber ich muss dazu sagen: Die Algen sind hier in der Zwischenzeit explodiert. Und das Riet auch. Der Frühling ist die richtige Zeit; geht es auf den Sommer zu, wird es schon schwieriger. Erstmal schauen, wo unser Trupp sich heute aufhält“, erklärt Jeroen und meint damit den Gruppenverband, in dem die Rotfedern leben.

„Sie leben in Gruppen und ich vermute, dass hier nur eine kleine umher schwimmt. Wenn wir die finden, dann müsste es klappen“, hofft er. Jeroen sucht und sucht, aber von der Rotfeder keine Spur. Bis er eine kleine Brücke erreicht und – dank Polarisationsbrille – eine schöne Rotfeder im Wasser entdeckt. Die Trockenfliege bewegt sich in Richtung des Fischs, aber dieser Mal schnappt er leider nicht zu. Auch nicht beim zweiten und dritten Versuch. Trotzdem geht er nicht davon aus, dass der Fisch von seiner treibenden Fliegenschnur erschreckt wurde, denn an dieser befindet sich eine 3 Meter lange Führung. „Es liegt an der Tageszeit. Mitten am Tag ist es langweilig mit der Trockenfliege. Die Trockenfliege ist eigentlich eher etwas für den Abend, wenn der Wind abnimmt und die Insekten auf der Wasseroberfläche tanzen.“

Die Rotfeder hat die Fliege ins Visier genommen. Foto: SANDER BOER

Die Rotfeder hat die Fliege ins Visier genommen. Foto: SANDER BOER

So nah und doch so fern

Jeroen zieht wieder an den Seiten des schmalen Gewässers entlang, auf der Suche nach weiteren Rotfedern. Plötzlich dreht er sich um. „Wir gehen besser wieder zur Brücke. Rotfedern schwimmen in der Gruppe. Wenn man eine sieht, ist die Gruppe meistens in der Nähe. Mein Gefühl sagt mir, dass sich an der Brücke noch mehr befinden müssen. Die anderen können nicht weit weg sein.“ Zurück an der verheißungsvollen Stelle läuft Jeroen – geschützt durch Watstiefel –vorsichtig in das Wasser. Etwas anderes ist hier aufgrund des vielen Riets nicht möglich. Den Fischen ist es, so Jeroen, egal, ob man durch das Wasser läuft. „Ein Fisch erschreckt nicht so schnell, wenn etwas durch das Wasser läuft. Manchmal schwimmen sie keine 2 Meter an meiner Nase vorbei. Auf einen Angler am Ufer reagieren sie viel empfindlicher.“

Hat man einmal die Rotfedern entdeckt, muss die Fliege exakt in den Sichtbereich platziert werden. Foto: SANDER BOER

Hat man einmal die Rotfedern entdeckt, muss die Fliege exakt in den Sichtbereich platziert werden. Foto: SANDER BOER

Fliegenfischen mit Nymphe auf Rotfedern

Inzwischen hat Jeroen die Trockenfliege von seiner 3 Meter langen 16/00 Millimeter Führung abgeschnitten und durch eine rote Nymphe ersetzt. „Natürlich macht das Trockenfliegenfischen am meisten Spaß. Aber das wird zu dieser Tageszeit vermutlich nicht mehr funktionieren. Eine Nymphe funktioniert gut. Der Plopp beim Auftreffen der Nymphe auf dem Wasser triggert die Rotfeder sofort.“ Jeroen hat die Nymphe circa 7 Meter von ihm entfernt ins Wasser geworfen.

„Hängt“, sagt er mit kräftiger Stimme. Bereits nach nur zwei Zügen hing der Fisch und seine Taktik ging auf. „Ein schöner, eindeutiger Biss. Ich konnte ihn nicht sehen, aber an der Schnur spüren. Er hing direkt, ich brauchte nicht viel zu tun“, so ein begeisterter Jeroen, der inzwischen seinen Kescher zur Hand nimmt. Diesen hat er mit Kunststoff schwimmfähig gemacht, sodass er den Fisch – wenn er allein ist – im Netz schwimmen lassen kann, um seine Kamera vorzubereiten. Das ist natürlich in Anwesenheit von Fotograf Sander Boer nicht nötig.

Rotfedern liefern am leichten Fliegen-Geschirr einen spannenden Drill ab. Foto: SANDER BOER

Rotfedern liefern am leichten Fliegen-Geschirr einen spannenden Drill ab. Foto: SANDER BOER

Nach ein wenig Widerstand unter der Wasseroberfläche gibt sich der Fisch geschlagen. Geschafft! Die Nymphe befindet sich in der Oberlippe und wird mühelos entfernt. „Trotzdem muss man bei dieser Angelmethode immer einen Hakenlöser mitnehmen. Einen mit großer Öse, den man über die Perle der Nymphe schieben kann. Die großen Kerle haben nämlich ziemlich große Mäuler. Es kann sein, dass der Haken etwas tiefer rutscht “, sagt Jeroen, während er mit der prächtigen Rotfeder posiert. Der Fisch misst exakt 38 Zentimeter. Und das auf Fliege. Eine tolle Geschichte.

Fliegen zum Rotfederangeln

Kaum eine Minute später erhält der Fisch seine Freiheit zurück. „Es sind alte, sensible Fische. Die müssen vorsichtig und mit Respekt behandelt und schnell zurückgesetzt werden.“ Was uns die Zeit gibt, die Fliegendose näher zu betrachten. In ihr ein Mix aus Trockenfliegen und Nymphen. Jeroen bindet alles selbst: „Das macht mir Spaß. Ich habe angefangen, Nymphen zu binden und bin danach erst auf Trockenfliegen umgestiegen.

Eine Auswahl an Fliegen, die Jeroen zum Fliegenfischen auf Rotfeden einsetzt. Foto: SANDER BOER

Eine Auswahl an Fliegen, die Jeroen zum Fliegenfischen auf Rotfeden einsetzt. Foto: SANDER BOER

Eine Nymphe ist leicht: Perlchen aufstecken, Schwänzchen und etwas Täuschendes einbinden. Das Einbinden von Klemmen und Federn für eine Trockenfliege erfordert etwas mehr Übung. Allerdings sind beide für Anfänger gut geeignet, weil sie mit einem relativ großen Haken auf Rotfeder einsetzbar sind. Bei den Farben steht Jeroen auf schlicht: „Trockenfliegen am liebsten schwarz, braun oder eine natürliche Farbe. Die Nymphen dürfen ruhig bunt sein, leuchtend grün, knallrot oder so.“

Fliegenfischen auf Rotfedern macht süchtig

Jeroen macht noch ein paar Würfe, aber die Gruppe Rotfedern scheint verschwunden. Allerdings fängt er noch einen kleinen Aland und anschließend entscheidet er sich dazu, die Nymphe gegen die Trockenfliege auszutauschen. „Das macht am meisten Spaß. Man sieht die Fische, wie sie angelockt werden und wie sie beißen. Das macht süchtig!“

Diese Rotfeder ist sicher gelandet. Foto: Foto: SANDER BOER

Diese Rotfeder ist sicher gelandet. Foto: Foto: SANDER BOER

Inzwischen ist es sonniger, warmer Mittag geworden, und Jeroen packt seine Sachen zusammen. „Die Redaktion hatte mich gebeten, keinen Hut zu tragen, weil das die Fotos so unpersönlich macht. Das verstehe ich, aber inzwischen habe ich deswegen mit meinem kahlen Kopf doch ziemliche Kopfschmerzen. Normalerweise trage ich immer eine Sonnenbrille und einen Hut. Damit ist der Kopf gegen die Sonne geschützt und man hat zudem eine bessere Sicht auf das Wasser.“ Mit Kopfschmerzen, aber gelungenem Resultat, kehrt Jeroen nach Hause zurück. Abends schickt er uns noch eine Nachricht. „Jetzt geht es mir wieder gut. Ich bin übrigens gerade dabei, schöne Köder für den Wolfsbarsch zu binden. Den hab ich zwar schon mal gefangen, aber noch nie mit Fliegen. Das ist meine nächste Herausforderung!

Angeln in Holland

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Karpfenangeln im Sommer: So fängt man die Kapitalen

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  1. Heißer Köder beim Karpfenangeln im Sommer

    Im Sommer finden die Karpfen in den Gewässern sehr viel natürliche Nahrung. Dann muss man sich etwas beim Karpfenangeln im Sommer einfallen lassen, damit der Köder hervorsticht und einen Abnehmer findet: Partikel mit einem künstlichen Maiskorn zu garnieren oder einen Boilie zu dippen, sorgt für Aufmerksamkeit bei den Bartelträgern.

    Karpfenangeln Sommer Gedippte Boilies

    Dipps peppen den Boilie auf und machen in attraktiver. Foto: Archiv

  2. Beißzeiten beim Karpfenangeln im Sommer

    Früh morgens oder nachts fischen. Dann kommen die Karpfen in Beißlaune. Übrigens sind Badestrände immer einen Versuch wert, wenn sich am späten Abend die Badenden verzogen haben. Hier wurde der Boden aufgewühlt und Nahrung freigespült.

    Karpfenangeln Sommer Nachtangeln

    Besonders in der warmen Jahreszeit verlagern sich die Fressphasen der Karpfen in die Nacht- und Morgenstunden. Foto: Archiv

  3. Die richtige Sommer-Montage

    Wer tagsüber sein Glück versuchen möchte, sollte sich nicht nur aufs Grundangeln mit Festblei-Montage und Boilies festlegen. Es gibt auch noch andere sehr gute Karpfenköder. Häufig ziehen die Karpfen an der Oberfläche und fressen dort auch. Ein guter Köder fürs Karpfenangeln ist Brot. Es kann an der freien Leine angeboten werden. Wer etwas weiter hinaus muss, kann eine Wasserkugel auf der Hauptschnur platzieren. So hat man ein höheres Wurfgewicht und kann die Montage besser auswerfen.

    Karpfenangeln Sommer Brot

    Ein Stück Brotkruste an freier Leine fängt Karpfen, die sich an der Wasseroberfläche aufhalten. Foto: Archiv

  4. Spot-Wahl

    Nicht nur weit draußen angeln. Die Karpfen suchen besonders im Sommer auch die Uferzonen auf. Allerdings sollte es dort ziemlich ruhig sein. Der Platz sollte abseits von Spazierwegen oder Hunde-Badestellen liegen. Überhängende oder versunkene Bäume sind immer gut. Allerdings sollte man einen Sicherheitsabstand zum Gehölz halten. Schließlich möchten wir keinen Fisch verlieren.

    Karpfenangeln Sommer Versunkende Äste

    Diesen Uferplatz sollte man sich für den Sommer vormerken. Foto: Archiv

  5. Kontrolle behalten

    Plagegeister wie Weißfische oder Krebse sind im Sommer ziemlich aktiv und machen sich über die Köder her. Im Frühjahr oder im Herbst kann man eine bekümmerte Montage locker einen Tag lang im Wasser lassen. Aber nun sollte man, falls im Gewässer viele dieser Nervensägen vorkommen, die Montage regelmäßig kontrollieren und den Köder ggf. erneuern.

    Karpfenangeln Sommer Boilie von Krebsen beschädigt

    Von diesem Boilie haben Krebse nicht viel übrig gelassen. Foto:Archiv

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Positives Zeichen: ASV Hamburg gibt Angelstellen frei

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Seit 2010 gibt es das Naturschutzgebiet Auenlandschaft Norderelbe. Dieses wurde 2016 erweitert und seitdem in Naturschutzgebiet Auenlandschaft Obere Tidenelbe umbenannt. Das Angeln wurde im gesamten NSG verboten. Damit wollte sich der Angelsport-Verband Hamburg nicht zufrieden geben. Es wurde zäh verhandelt mit den Hamburger Behörden und mit der Behörde für Umwelt und Engergie (BUE), ob wirklich das gesamte Naturschutzgebiet den Anglern vorenthalten bleiben sollte. Jetzt wurden die Angelerlaubnisstrecken im Naturschutzgebiet Auenlandschaft Obere Tideelbe erheblich ausgeweitet. So ist das Angeln unterhalb der Tatenberger Schleuse wieder erlaubt. Ebenso einige Stellen an der Norderelbe. Auch in Richtung Altengamme sind wieder einige Flusskilometer für Angler geöffnet. Auch das Angeln vom Boot wurde wieder auf einigen Strecken gestattet (z.B. Norderelbe bis Einlauf der Dove-Elbe). Welche Strecken erneut freigegeben wurden, können Sie auf der Homepage des Angelsport-Verbands unter www.asvhh.de einsehen.

Durch die Öffnung der neuen Angelstrecken, kann man wieder unbesorgt auf Zander fischen. Foto: F. Schlichting

Durch die Öffnung der neuen Angelstrecken kann man wieder unbesorgt auf Zander fischen. Foto: BLINKER/ F. Schlichting

Welche Strecken wurden geöffnet?

In der folgenden Karte sehen Sie genau, welche Abschnitte wieder für Angler betretbar sind. Diese wurden mit einer roten Linie gekennzeichnet. Die Streckenabschnitte, die mit roten Querstrichen markiert sind, dürfen nur vom Boot aus befischt werden.

Alle rot gefärbten und gestrichelten Stellen dürfen wieder beangelt werden. www.asvhh.de

Alle rot gefärbten und gestrichelten Stellen dürfen wieder beangelt werden. Grafik: ASV Hamburg

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Rapfenangeln an Wehren: Tipps für Turbinen-Räuber

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Schnelles, verwirbeltes Wasser zieht Rapfen magisch an. Wie man seinen Köder beim Rapfenangeln an Wehren und vor Kraftwerken erfolgreich anbietet, verrät Raubfischexperte Markus Schmidt.

Rapfenangeln an Wehren: Warmes Wetter und schnelles Wasser

Ich bin unterwegs an einen meiner Lieblingsplätze auf Rapfen. Es ist unangenehm warm. Aber genau aus diesem Grund dürften sich auch die Rapfen an dieser Stelle aufhalten. Denn die Hitze macht auch vor dem Wasser nicht halt, die Temperaturen steigen selbst dort gewaltig an. Grund genug für die Räuber, sauerstoffreichere und stark strömende Flussbereiche aufzusuchen.Nachdem ich mich durch Gestrüpp und Unterholz gekämpft habe, komme ich am Schauplatz an. Mein Angelplatz befindet sich am Auslauf eines E-Werks. Das Wasser schießt geradezu an mir vorbei. Erste Zweifel kommen auf, ob die Strömung  nicht doch zu stark ist. Doch ich lasse der Unsicherheit keinen Raum und entscheide mich, es dennoch zu probieren: Das Rapfenangeln an Wehren.

Das Rapfenangeln an Wehren ist sehr effektiv, das das Wasser aufgrund der starken Strömung sehr sauerstoffreich ist.

Das Rapfenangeln an Wehren ist sehr effektiv, das das Wasser aufgrund der starken Strömung sehr sauerstoffreich ist. Foto: V.Wilde

Meeresangel-Ausrüstung

Noch bevor ich den Köder, einen schlanken Wobbler im Ukelei-Design  montieren kann, sehe ich auch schon die ersten Bewegungen an der Oberfläche. Ein gutes Zeichen: die Rapfen sind vor Ort und in Beißlaune. Als Gerät verwende ich beim Rapfenangeln an Wehren meine Meerforellen-Ausrüstung.  So hat man kein totes Kapital im Keller stehen, das vielleicht nur einmal im Jahr Verwendung findet! Direkt an der Oberfläche benutze ich Meerforellenwobbler, die einer Laube ähnlich sehen. Trotz fehlender Tauchschaufel sinken sie ab und können daher gut in der fängigen Zone – bis maximal einen Meter unter der Wasseroberfläche – angeboten werden. Dank ihrer Form kann man sie auch in härterer Strömung ohne Probleme führen. Die Ködergröße liegt beim Rapfenangeln an Wehren idealerweise zwischen 7 und 11 Zentimetern. Durch ihr hohes Gewicht sind Meerforellenwobbler wahre Weitenjäger und für hohe Wurfdistanzen konzipiert. Das ist ideal, wenn man an Schleusen- oder Wehrbereichen sehr weit hinaus muss. Sehr gut eignen sich auch Spin-Jigs. Dank ihres schweren Bleikopfs lassen sie sich sehr weit werfen und dann in Oberflächennähe schnell wieder einholen. Dabei hält man die Rute am besten nach oben, damit der Bleikopf nicht zu tief absinken kann. Nun kurbelt man mit allem, was die Rolle hergibt.

Schlanke Küstenwobbler, eine Meerforellenrute, eine normale Stationärrolle und 0,14er geflochtene Hauptschnur: Mehr braucht man nicht zum Rapfenangeln an Wehren.

Schlanke Küstenwobbler, eine Meerforellenrute, eine gewöhnliche Stationärrolle und 0,14er geflochtene Hauptschnur: Mehr braucht man nicht zum Rapfenangeln an Wehren.

Schnelle Führung

Bei der Köderführung bevorzuge ich eine Rolle mit hoher Übersetzung. Mit ihr hole ich die Schnur gleichmäßig bis flott mit kurzen Zwischenrucken ein. Oft erfolgt der Biss genau nach dem Ruck, weil der Köder zur Seite ausbricht und zusätzlich aufblitzt. Das Signal zum Fressen! Verwendet man Wobbler ohne Tauchschaufel, ist man gezwungen, gewünschte Köderbewegungen selbst über die Rute zu erzeugen, um die Rapfen zu reizen. Die Bisse kommen beim Rapfenangeln an Wehren direkt unter der Wasseroberfläche und sind ein wahres Schauspiel, da der Rapfen den Köder meist sehr aggressiv attackiert und erbarmungslos zuschlägt.

Eine schnelle Köderführung bringt die Bisse!

Eine schnelle Köderführung bringt die Bisse! Fotos: Markus Schmidt

Heftige Bisse!

In der schnellen Strömung haben die Rapfen nicht besonders viel Zeit, die vorbeischwimmende Beute zu beäugen. Die Bisse kommen daher oft richtig brachial! Eine gut eingestellte Bremse ist da Pflicht. Nach dem Biss stehen die Fische dann meist wie ein Stein in der Strömung und es ist sehr schwer, sie da rauszubekommen! So ein Rapfen-Drill in der Strömung ist ein spannendes Erlebnis und ein Riesenspaß! Probieren sie es aus!

Dieser Artikel wurde im BLINKER-Magazin 08/2018 veröffentlicht.

Nachtangeln ist das Titelthema im neuen Blinker 08/2018

 

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Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 17/2018

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Wenn Du das Kreuzworträtsel in der AngelWoche gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die AngelWoche-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe der Angelwoche tolle Gewinne verlost. Welche das sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche. Viel Glück!

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Dein Längen-Tipp für AngelWoche-„Schätz doch mal“ 17/2018

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Du hast in der aktuellen AngelWoche in der Rubrik „Schätz doch mal“ die Länge des Fisches geschätzt? Hier kannst Du deinen Tipp eingeben und ganz bequem an die AngelWoche absenden. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe tolle Preise verlost. Welche das jeweils sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche.

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Hitze führt zu Fischsterben: Retter kämpfen Hand in Hand

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Schon seit Wochen scheint die Sonne gnadenlos vom Himmel. Tagestemperaturen zwischen 30 und 40 Grad erwärmen das Wasser stark (teilweise auf 30 Grad und mehr). Und warmes Wasser kann nur weniger Sauerstoff aufnehmen als kaltes. Außerdem entstehen in viele Gewässern Algenblüten. Vor allem die Blaualgen (Cyanobakterien) brauchen nach dem Absterben beim mikrobiellen Abbau Sauerstoff, den die Gewässer und vor allem die Fische so nötig hätten. In vielen Gewässern betragen die Sauerstoffwerte weniger als 2,5 mg pro Liter.

Von Norden bis Süden – Hitze führt zu Fischsterben

Die Fischsterben reichen von BVO-Gewässern (Bezirksfischereiverband-Ostfriesland) wie dem Leybucht-Verbindungskanal über die Wieken in Großefehn und Wiesmoor. Haupt-Gewässerwart Heiko Nieland und seine Helfer versuchten zu retten, was noch zu retten war. So wurden noch lebende Fische aus fast trocken gefallenen Gewässern in größere umgesetzt.

Fischretter in Greetsiel. Die geretteten Fische werden in andere BVO-Gewässer umgesetzt. Foto: Stefan Barteils/BVO

Fischretter in Greetsiel. Die geretteten Fische werden in andere BVO-Gewässer umgesetzt. Foto: Stefan Barteils/BVO

Auch in der Hamburger Alster geht den Fischen der Sauerstoff aus. Direkt oberhalb der Ohlsdorfer Schleuse wurden gleich tonnenweise verendete große Brassen und Karpfen entsorgt. Ein Jammer, dass gerade größere Fische betroffen sind.

Ein Bild des Jammerns: Von der Hitze getötete Brassen und Karpfen an der Alster. Foto: F. Schlichting

Ein Bild des Jammerns: Von der Hitze getötete Brassen und Karpfen an der Alster. Foto: F. Schlichting

In Mitteldeutschland war es die Issel, die ebenfalls drohte, auszutrocknen. Think Big-Mitarbeiter Torsten Rühl rief dann über den Rundfunk und die Lokalzeitung dazu auf, den bedrohten Fischen beizustehen. So kam eine ganze Reihe von Helfern zusammen, die mit Keschern und Eimern die schon angeschlagenen Fische aus ihrem Dilemma befreiten und ebenfalls in tiefere und sauerstoffreichere Gewässer umsetzten, zum Beispiel in den Angelpark Schermbeck.

Unter den Fischen waren Hechte von fast einem Meter Länge, denen so das Überleben gesichert wurde. Ebenfalls wurden mehrere kapitale Barsche vor dem Ersticken gerettet. Außerdem Steinbeißer, Mühlkoppen und Dreistachelige Stichlinge.

Fische retten an der Issel. Viele Helfer waren dem Aufruf von Torsten Rühl gefolgt. Foto: T. Rühl

Fische retten an der Issel. Viele Helfer waren dem Aufruf von Torsten Rühl gefolgt. Foto: T. Rühl

Auch dieser Prachtbarsch konnte vor dem sicheren Tod gerettet werden. Foto: T. Rühl

Auch dieser Prachtbarsch konnte vor dem sicheren Tod gerettet werden.
Foto: T. Rühl

Auch in der bayrischen Oberpfalz sorgte die große Hitze dafür, dass die Altarme der Naab keine Verbindung mehr zum Fluss hatten. In den verbleibenden Pfützen standen die Karpfen mit aus dem Wasser ragenden Rücken und versuchen zu überleben.

Altwasser der Naab. Hier kann kein Fisch mehr überleben. Foto: E. Hartwich

Altwasser der Naab. Hier kann kein Fisch mehr überleben. Foto: E. Hartwich

Bedrohte Äsche

Auch in kleinen Flüssen mit Äschenbestand  kommt es derzeit häufig zu Fischsterben. Sobald die Temperaturen  im Wasser die 22-Grad-Marke übersteigen, leiden die kühles Wasser liebenden Salmoniden. Bei über 25 Grad kommt es zu Komplettverlusten, weil die ohnehin durch den Kormoran bedrohte Fischart dann kollabiert.

Äschen bekommen bereits ab einer Wassertemperatur über 20 Grad Sauerstoffprobleme. Foto: E. Hartwich

Äschen bekommen bereits ab einer Wassertemperatur über 20 Grad Sauerstoffprobleme. Foto: E. Hartwich

Die Wissenschaftler des Angelsport-Verbandes Niedersachsen haben zu den Hitzeproblemen bei Fischen ein Merkblatt herausgegeben. Dieses finden Sie hier. Der heiße Sommer 2018 hat also auch seine Schattenseiten. Hoffen wir, dass die Temperaturen sich in der kommenden Woche abkühlen und sich die Situation ein wenig entspannt.

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