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Thomas Röhler: Goldmedaillen-Gewinner entspannt beim Fliegenfischen

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In FliegenFischen 4-2018 haben wir in „Einer von uns“ den deutschen Speerwerfer Thomas Röhler vorgestellt. Dieser hat neben der Leichtathletik noch eine weitere große Leidenschaft: das Fliegenfischen. Im August 2018 nahm Thomas Röhler an der EM in Berlin teil – 89,47 Meter weit jagte er seinen Speer durch die Luft! Mit diesem hervorragenden Wurf sicherte er sich vor rund 40.000 Zuschauern die Goldmedaille! Damit ist er der erste deutsche Speerwurf-Europameister seit 32 Jahren!

Aus Freude über seinen Erfolg sprang Thomas Röhler nach seinem Sieg in den Wassergraben – allerdings ohne Wathose und ohne Fliegenrute, obwohl er beides besitzt. Denn was nur wenige Eingeweihte wissen: Der sympathische Spitzensportler, er wurde 2016 übrigens auch Olympiasieger, entspannt sich beim Fliegenfischen.

Thomas Röhler hat als Kind im Garten der Großeltern geübt

Auch beim Rollwurf passt bei Thomas Röhler das Timing, auch wenn für ihn die magische 100-Meter-Marke eher mit dem Speer als mit der Fliegenschnur erreichbar sein wird. Fotos: M. Handelmann

Auch beim Rollwurf passt bei Thomas Röhler das Timing, auch wenn für ihn die magische 100-Meter-Marke eher mit dem Speer als mit der Fliegenschnur erreichbar sein wird. Fotos: M. Handelmann

Die Fliegenrute wird er inzwischen wahrscheinlich nach der erfolgreichen Europameisterschaft an einem schönen Gewässer wieder in der Hand haben. Thomas Röhler: „Fliegenfischen ist für mich die perfekte Entspannung. Gerade, weil man sich dabei so konzentrieren muss. Es hilft mir, den Fokus einmal komplett zu verschieben. Es gibt Angler, die sitzen stundenlang da und warten, bis etwas passiert – und dann gibt es solche wie mich, die regelrecht auf die Pirsch gehen. Es ist wie in der Leichtathletik: Man muss zunächst die Technik beherrschen, ehe man sie anwenden kann, also habe ich als Kind stundenlang im Garten meiner Großeltern geübt. Auch andere Speerwerfer angeln gerne, wie der Tscheche Vitezslav Vesley oder die Finnen Antti Ruuskanen und Tero Pitkämäki. Beim Wettkampf ist das häufiger mal das Thema.“

Das Team von FliegenFischen wünscht Thomas Röhler auch weiterhin viele großartige Würfe – beim Fliegenfischen und natürlich auch vor allem mit dem Speer!

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Rute raus, der Spaß beginnt 2018: Im Oktober geht es weiter!

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Im Oktober diesen Jahres können sich Angelfans auf eine neue Folge der beliebten NDR Angelserie „Rute raus, der Spaß beginnt!“ freuen. NDR Moderator Heinz Galling aus Schwerin und Angelexperte Horst Hennings, amtierender Europameister im Bootsangeln, gehen am 03. Oktober, in der Zeit von 13:00 bis 13:45 Uhr im NDR-Fernsehen mit einer Spezial-Folge an den Start. Dieses Mal sind die beiden Moderatoren auf den Färöer Inseln bei Fliegenfischerin Mauritia Kirchner in Dänemark unterwegs. Hier soll es auf Dorsch, Forellen und Saiblinge aber auch auf Meeräschen und sogar Aal gehen. Wie die beiden diese Herausforderung meisten, wird sicherlich wieder eine spannende Angelegenheit werden und es wird auf jeden Fall auch jede Menge zu Lachen geben – garantiert!

Sendetermin im NDR-Fernsehen:

  • Mittwoch, 03. Oktober 2018, 13:00 bis 13:45 Uhr
  • Wiederholung: Freitag, 05. Oktober 2018, 01:00 bis 01:45 Uhr

Rute raus, der Spaß beginnt 2018 – es wird wieder feuchtfröhlich

Rute raus, der Spaß beginnt, ist seit mehreren Jahren eine große Erfolgssendung im NDR – und das aus gutem Grund. Denn Heinz Galling und Horst Hennings geben vor der Kamera ein wunderbares Duo ab, die zusammen spannende Angel-Reportagen produzieren. Dabei wollen sie nicht das Klischee des langweiligen Anglers mit Klappstuhl und Bier repräsentieren, sondern die Vielfalt zeigen, die dieses Hobby so aufregend macht. Dabei fliegen die beiden samt Team auch mal ins Ausland, wie zum Beispiel nach Florida. Dort haben Horst und Heinz auf kapitale Zackenbarsche und im Golf von Mexiko auf kampfstarke Snooks direkt vom Strand geangelt.

Aber auch die heimischen Gewässer werden von den beiden nicht außer Acht gelassen. Verschiedene Angelreviere in ganz Norddeutschland werden besucht und mit Einheimischen unter die Lupe genommen. Mit Michael Janke ging es zum Beispiel auf Haie vor Helgoland, zauberhaften Waldseen in Mecklenburg versprachen kapitale Schleien und Wolfsbarsche lockten vor der Nordseeinsel Borkum. Egal ob Hecht, Barsch, Zander, Karpfen – Horst und Heinz lassen nichts unversucht. Immer mit dabei: eine große Portion Humor. Und genau das macht diese Sendung auch für Nicht-Angler so interessant und führt sie so zum besten Hobby der Welt. Weitere Sendetermine werden in Kürze hier veröffentlicht. Wir wünschen Euch gute Unterhaltung.

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Kormoranverordnung 2018: Nordrhein-Westfalen gibt Tiere zum Abschuss frei

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Jahrzehnte lange war die Jagd auf den Kormoran verboten. In den letzten 40 Jahren ist der Bestand der Kormorane förmlich explodiert, von einst 30.000 Tieren ist die Zahl der Vögel auf über eine Million angestiegen – mit dramatischen ökologischen Folgen für viele Fischbestände! Denn die schwarzen Vögel erbeuten allein in Westeuropa rund 250.000 Tonnen Fisch pro Jahr, darunter bedrohte Arten wie Aal und Äsche. Daher wurde es Zeit, dass die neue Kormoranverordnung 2018 in Kraft tritt.

Kormorane sind äußerst effektive Jäger und können Fische erstaunlicher Größe schlucken. Bei Untersuchungen an den Viborg-Seen in Dänemark fand man Fische folgender Größen, die von Kormoranen gefressen worden waren:

  • Hecht 37 cm (365 g)
  • Brassen 36 cm (565 g)
  • Barsch 34 cm (460 g)
  • Rotauge 32 cm (356 g)

Das größte Probleme bereitet der Kormoran jedoch in kleinen und mittelgroßen Fließgewässern, denn in diesen ist die Artenvielfalt und Biomasse geringer als in den Unterläufen und hier leben Arten wie Äsche, Bachforelle und Koppe. Fällt ein Kormoranschwarm in solch ein Gewässer ein, ist es nach einigen Tagen häufig fischleer. Neben dem Verlust der Fische droht auch ein Verlust der genetischen Vielfalt, denn die Fische, die sich an das jeweilige Gewässer angepasst haben, können nicht einfach ersetzt werden.

Neue Kormoranverordnung 2018 regelt Jagd

Nach Jahren eingeschränkter Handlungsfähigkeit vieler Angler in Sachen Kormoran wurde dem Fischartenschutz endlich wieder mehr Beachtung geschenkt. Die neue Kormoranverordnung 2018 des Landes Nordrhein-Westfalen vom 22. Juni 2018 erlaubt die Vögel zu bejagen, um den Bestand zu reduzieren und die Entstehung neuer Brutkolonien zu verhindern.

Ein Kormoran frisst pro Tag ungefähr 500 Gramm Fisch. Foto: BLINKER/O. Portrat

Ein Kormoran frisst pro Tag ungefähr 500 Gramm Fisch. Foto: BLINKER/O. Portrat

Die wichtigsten Punkte der Kormoranverordnung 2018:

  • Die Jagdzeit auf Altvögel ist beschränkt auf die Zeit vom 16. August bis 1. März.
  • Im Zeitraum vom 2. März bis 15. August dürfen nur im Jugendkleid befindliche, nicht am Brutgeschäft beteiligte Kormorane bejagt werden.
  • Bejagt werden dürfen Kormorane, die sich auf, über oder näher als 250 Meter an einem stehenden oder fließenden Gewässer aufhalten.
  • Ausgenommen sind Vögel, die in einem Natura 2000-Gebiet, einem Nationalpark oder einem Naturschutzgebiet leben.
  • Sollen Kormorane an oder auf einem privaten Gewässer bejagt werden, ist die Erlaubnis des Eigentümers notwendig.

Weitere Infos zur neuen Koromoranverordnung 2018 und die Rahmenbedingungen findet Ihr hier

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Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 19/2018

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Wenn Du das Kreuzworträtsel in der AngelWoche gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die AngelWoche-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe der Angelwoche tolle Gewinne verlost. Welche das sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche. Viel Glück!

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Dein Längen-Tipp für AngelWoche-„Schätz doch mal“ 19/2018

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Du hast in der aktuellen AngelWoche in der Rubrik „Schätz doch mal“ die Länge des Fisches geschätzt? Hier kannst Du deinen Tipp eingeben und ganz bequem an die AngelWoche absenden. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe tolle Preise verlost. Welche das jeweils sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche.

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Rutenbauer Treffen: Gespließte Fliegenrute herstellen

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Wenn Sie eine gespließte Fliegenrute besitzen oder sich für den Bau dieser Ruten aus Bambus interessieren, im November findet in Deutschland ein großes Rutenbauer Treffen statt, die sich auf diese Angelruten spezialisiert haben. 2016 fand das letzte Treffen der Gespließten-Bauer in Sarnen in der Schweiz statt, und das nächste große Treffen rund um die gespließte Fliegenrute wurde wieder nach Deutschland vergeben. Das große Treffen rund um den Rutenbau wird an einem traditionsreichen Ort stattfinden, in Waischenfeld, direkt an der Wiesent, im bekannten Hotel „Zur Post“. Termin:

  • 9. bis 11. November 2018

Erwartet werden zahlreiche Rutenbauer aus ganz Europa, die aus Bambus gespließte Fliegenruten (aber auch gespließte Spinnruten!) herstellen. Geprägt sind die Treffen der Rutenbauer von einem intensiven Austausch von Erfahrungen und neuen Techniken. Es ist enorm, wie viel Detailwissen, Tricks und Kniffe inzwischen in diesem Traditionshandwerk stecken! Wie immer wird es daher besonders interessant sein zu sehen, wie sich der Bau der Bambusruten über die Jahre weiterentwickelt hat.

Wo man hobelt... Elementarer Bestandteil einer jeden gespließten Fliegenrute ist Bambus.

Wo man hobelt… Gespließetenbau ist Handarbeit. Elementarer Bestandteil einer jeden gespließten Fliegenrute ist Bambus. Dieser wird in Form gehobelt, die einzelnen Spleiße werden anschließend verleimt. Foto: Fliegenfischen

Hier erfahren Sie alles über das Rutenbauer Treffen

Alle Rutenbauer haben die Möglichkeit, ihre gespließten Fliegenruten auszustellen. Unter anderem werden folgende Themen behandelt:

  • Dreieckige Ruten, deren Vor-und Nachteile sowie unterschiedliche Bauweisen der gespließten Fliegenruten.
  • Bestimmung der Eigenvibration von Ruten und ihr Einfluss auf die Charakteristik.
  • Diskussionsrunde über die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Verhülsungen.

Doch das ist längst nicht alles. So wird zum Beispiel gezeigt, wie man auf einfach Art eigene Schnüre herstellen kann! Es werden aber auch neue, moderne Schnüre vorgestellt, welche dann in verschieden Klassen für jeden zum Ausprobieren zur Verfügung stehen. So können unterschiedliche Ruten-Schnur Kombinationen „erworfen“ werden. Denn auf bei einer gespließten Fliegenrute gilt: Am meisten Freude hat man beim Werfen, wenn die Fliegenschur perfekt zur Rute passt. Sehr spannend wird auch der derzeit geplante Videovortrag des englischen Rutenbauers Bob Southwell werden, welcher seine doch etwas besonderen Methoden des Rutenbaus aufzeigt.

Alle  Informationen zu diesem Treffen finden Sie auf der Homepage: www.rodmakers.de

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Fischereigesetz in Hamburg: Senat fördert Anglerschaft

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In Hamburg bewegt sich etwas! Am Montag, den 27. August 2018 kam Wirtschaftssenator Frank Horch gemeinsam mit dem Vertreter der Fischereibehörde Martin Liebetanz-Vahldiek, sowie BLINKER-Chefredakteur Lars Berding zu Besuch an die Wohldorfer Schleuse der Alster, um dort das Projekt „Ansiedlung der Meerforelle in der Alster“ vom Angelverein Alster zu begutachten. Gewässerwart Frank Schlichting von der AngelWoche hat dort mittels Elektrofischerei eine Kontrollbefischung durchgeführt. Das Ziel war es, eine aus dem Meer aufgestiegene Meerforelle nachzuweisen. Denn Frank Schlichting besetzt seit zehn Jahren kleine Nebenbächen der Alster mit winziger Forellenbrut. Diese Fische sollen dann bei einer Länge von etwa 20 Zentimeter in die Nordsee wandern, um dann bei einer Länge von etwa 60 Zentimeter als laichbereite Fische wieder in die Alster zurückzukehren.

Senator Frank Horch lässt es sich nicht nehmen, bei der Kontrollbefischung auf dem Boot dabei zu sein. Foto: BLINKER/J. Radtke

Senator Frank Horch lässt es sich nicht nehmen, bei der Kontrollbefischung auf dem Boot dabei zu sein. Foto: BLINKER/J. Radtke

Meerforellen bis 20 Zentimeter Länge wurden schon viele in der Alster gefangen, aber bisher noch nie eine aufgestiegene Meerforelle. Und solch ein Fisch war das Ziel dieser Befischung. Eine Meerforelle kam leider nicht zum Vorschein, aber dafür diverse Quappen, Hasel, Grundlinge und sogar Bitterlinge. „Das Ziel unserer Kontrollbefischung war der Fang einer aus dem Meer aufgestiegenen Meerforelle. Wenn es geglückt wäre, hätte man meinen Freudenschrei bis zum Rathaus gehört“, so Frank Schlichting.

Finanziert wurde das Projekt bisher aus Vereinsbeiträgen des AV Alster. Das soll sich nun ändern! Martin Liebetanz-Vahldiek von der Fischereibehörde Hamburg kündigte an, dass dieses Projekt zukünftig aus den Einnahmen der Fischereiabgabe gefördert werden soll.

Von links nach rechts: Martin Liebetanz-Vahldiek, Senator Frank Horch, Gewässerwart Frank Schlichting und BLINKER Chefredakteur Lars Berding. Foto: BLINKER/J. Radtke

Von links nach rechts: Martin Liebetanz-Vahldiek, Senator Frank Horch, Gewässerwart Frank Schlichting und BLINKER Chefredakteur Lars Berding. Foto: BLINKER/J. Radtke

Änderung des Fischereigesetz in Hamburg

Neben der Förderung des Meerforellen-Projektes in der Alster gibt es weitere positive Entwicklungen. Senat und Fischereibehörde haben gemeinsam einen neuen Gesetzesentwurf des Fischereigesetzes formuliert. Bei der Entwicklung der Eckpfeiler des Entwurfes wurden Angelvereine, der Landesverband, Fischer und viele weitere Beteiligte mit einbezogen. In diesen Vorschlag wurden neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und die wirtschaftliche sowie soziale Relevanz der Angelei mit einbezogen. Besonders interessant für Angler dürfte dabei sein, dass nach dem Entwurf in Hamburg eine sogenanntes „Entnahmefenster“ eingeführt werden soll – Ein Konzept, welches laut Fischereiforschung für eine nachhaltige Bewirtschaftung von Fischbeständen wesentlich sinnvoller ist, als ein Mindestmaß allein.

In einigen Gewässern wird dieses Instrument bereits seit einiger Zeit mit großen Erfolg eingesetzt. Dabei sollen zu kleine aber auch große Fische wieder in ihr Element zurückgesetzt werden – ohne dass dies strafrechtlich verfolgt werden kann. Zudem will das geplante Gesetz das freie Angeln im Hamburger Hafen durch zahlreiche Regulierungen und Erleichterungen weiterhin schützen und unterstützen. Insgesamt wird der Angelei durch den Entwurf deutlich mehr Bedeutung zugemessen – im positiven Sinne. Nach Informationen aus der BLINKER-Redaktion könnte der neue Entwurf sogar schon vor der nächsten Zanderschonzeit in Kraft treten.

Chefredakteur Lars Berding äußert sich folgendermaßen: „Hamburg und Angeln gehören zusammen! Die Hansestadt zeigt eindrücklich, dass Angler, Politik und Verbände Hand in Hand viel erreichen können. Die Novellierung des Fischereigesetzes, ein Angler-Infozentrum und ein Senator, der erkannt hat, dass 120.000 Angler keine Randgruppe sind – hoffentlich ein Vorbild für andere Bundesländer!“

Bereits Anfang 2017 wurde die Zanderschonzeit zum Schutz der Fischbestände massiv geändert. Auch diese Änderung beruht auf dem engagierten Einsatz von Martin Liebetanz-Vahldiek. Nun würde ein weiteres positives Zeichen in der Hansestadt mit einer möglichen Einführung eines „Entnahmefenster“ gesetzt. Wenn dieses neue Gesetzt verabschiedet werden sollte, könnte dies auch ein Zeichen für andere Bundesländer sein, die im besten Fall nachziehen und ihr Fischereigesetz anpassen. Sobald eine Entscheidung über den Antrag zur Änderung des Fischereigesetzes vorliegt, werden wir Euch hier informieren.

Zusammenlegung der Fischerreibehörden, behindertengerechter Angelplatz und Angelbroschüre

Derzeit gibt es unterschiedliche Anlaufstellen für die mehr als 120.000 Angler in Hamburg. Das soll sich zukünftig ändern. Dafür soll in der Billwerder-Bucht ein Gebäude für alle Anliegen rund um die Fischerei in Hamburg bezogen werden. Dort können dann zum Beispiel wichtigen Sachen rund um den Fischereischein geklärt, Bootsangelkarten ausgestellt, Fischereiprüfungen sowie Informationen rund um das Angeln in Hamburg eingeholt werden. So hätten Angeltouristen eine zentrale Anlaufstele, wo sie alle ihre Anliegen klären könnten. Wann das Gebäude bezogen wird, steht noch nicht fest.

„Das Freizeitangeln ist heute die ökonomisch bedeutsamste Art der Fischerei in Hamburg. Das Freizeitangeln hat zudem wertvolle sozial und ökologische Aspekte. Beim Angeln können insbesondere Jugendliche in einer Großstadt die Begrenztheit ökologischer Ressourcen lernen.“, so Senator Frank Horch.

Außerdem wird der erste offiziell behindertengerechte Angelplatz am Hohendeicher See, im Stadtteil Ochsenwerder, errichtet. Es ist der erste Angelplatz für Angler mit Behinderungen, der im Stadtgebiet gebaut wird. Finanziert wird dieser aus den Einnahmen der Fischereiabgaben. Zudem können sich Angler zukünftig in einer ausführlichen Broschüre der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation in Hamburg über das Angeln in der Hansestadt informieren. Diese werden zukünftig in Angelfachgeschäften, Fischereibehörden und Touristen-Zentren ausliegen und können kostenlos mitgenommen werden.

Die Broschüre "Angeln in Hamburg" umfasst 39 Seiten und informiert Angler über die wichtigsten Fakten rund um das Angeln in der Hansestadt.

Die Broschüre „Angeln in Hamburg“ umfasst 39 Seiten und informiert Angler über die wichtigsten Fakten rund um das Angeln in der Hansestadt.

 

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Karpfencamp: Auf diese Sachen solltest Du nicht verzichten

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Wer mehrere Tage und Nächte am Wasser verbringt, sollte gut ausgerüstet sein, damit man sich auf das Wesentliche konzentrieren kann: Angeln! In Anbetracht der riesigen Geräte-Auswahl beim Karpfenangeln ist es aber oft nicht leicht, die richtige Entscheidung zu treffen, welche Utensilien mitgenommen werden sollen. Um Euch Fehlkäufe zu ersparen, stellen wir Euch hier eine Auswahl an funktionellen und praxiserprobten Tackle vor, damit Eurer Karpfencamp optimal ausgestattet ist.

Navigation:

  1. Karpfencamp: Das geräumige Angelzelt

    Das „Prologic Commander X1“ ist das ideale Zelt für alle, die gerne eine längere Zeit am Wasser verbringen oder gemeinsam zum Fischen gehen wollen. Das geräumige und komfortable Zelt ist dank der speziellen X-Frame Kons­truktion und des sturmsicheren Spezialstoffes aus beschichtetem Gewebe sehr stabil und hält sämtlichen Wetterbedingungen stand. Der Innenraum bietet genug Platz für zwei Liegen und Gepäck.

    Mit dem optionalen Überwurf lässt sich noch ein zusätzlicher, geräumiger Vorraum schaffen, unter dem man an Schlechtwetter-Tagen bequem sitzen kann. Die Front des Bivys ist herausnehmbar, was besonders an warmen Sommertagen ein großer Vorteil ist. Optional lässt sich die Frontplane auch durch ein Netz ersetzen, um Mücken und andere Plagegeister fernzuhalten. Die robuste Bodenplane ist nicht fest verbaut und lässt sich einfach herausnehmen.

    Prologic Commander X1 | Preis: 549,99 Euro | www.prologicfishing.com

    Das „Prologic Commander X1“ ist das ideale Zelt für alle, die gerne eine längere Zeit am Wasser verbringen oder gemeinsam zum Fischen gehen wollen. Das geräumige und komfortable Zelt ist dank der speziellen X-Frame Kons­truktion und des sturmsicheren Spezialstoffes aus beschichtetem Gewebe sehr stabil und hält sämtlichen Wetterbedingungen stand. Der Innenraum bietet genug Platz für zwei Liegen und Gepäck. Foto: BLINKER/W. Krause

    Foto: BLINKER/W. Krause

  2. Jenzi Angelschirm

    Ein großer Schirm ist für Angler, die mit wenig Gepäck flexibel bleiben wollen, eine gute Zelt-Alternative im Karpfencamp. Der Schirm von Jenzi bietet ausreichend Platz für bis zu zwei Liegen. Er besteht aus gummiertem PVC-Material und ist dank versiegelter Nähte wasserdicht. Man kann ihn sowohl senkrecht, als auch um 45 Grad geneigt aufbauen.

    Jenzi Angelschirm | Preis: zirka 99,50 Euro | Tel.: 07181/98870 | www.jenzi.de

    Ein großer Schirm ist für Angler, die mit wenig Gepäck flexibel bleiben wollen, eine gute Zelt-Alternative im Karpfencamp. Der Schirm von Jenzi bietet ausreichend Platz für bis zu zwei Liegen. Er besteht aus gummiertem PVC-Material und ist dank versiegelter Nähte wasserdicht. Man kann ihn sowohl senkrecht, als auch um 45 Grad geneigt aufbauen. Foto: BLINKER/W. Krause

    Foto: BLINKER/W. Krause

  3. Lucx Angelstuhl

    Der „Like a Big Boss“-Stuhl von Lucx ist die optimale Wahl für Angler, die es gerne so richtig bequem haben. Der schicke Camouflage-Thermobezug über der stufenlos verstellbaren Rückenlehne und der Sitzfläche hält den Angler auch in kalten Nächten warm, der Fleece-Überzug an den Armlehnen sorgt für extra Komfort. Die Beine des „Big Boss“ sind verstellbar und können problemlos an verschiedene Bodenbegebenheiten angepasst werden.

    Lucx Angelstuhl | Preis: zirka 89,90 Euro | Tel.: 05147/7090031 | www.lucx-angelsport.de

    Der „Like a Big Boss“-Stuhl von Lucx ist die optimale Wahl für Angler, die es gerne so richtig bequem haben. Der schicke Camouflage-Thermobezug über der stufenlos verstellbaren Rückenlehne und der Sitzfläche hält den Angler auch in kalten Nächten warm, der Fleece-Überzug an den Armlehnen sorgt für extra Komfort. Die Beine des „Big Boss“ sind verstellbar und können problemlos an verschiedene Bodenbegebenheiten angepasst werden. Foto: BLINKER/W. Krause

    Foto: BLINKER/W. Krause

  4. B.Richi Schlafsack

    Der „5 Season“-Schlafsack von B.Richi ist gut durchdacht. Im Kopfteil befinden sich ein separates Kissen, ein flexibles Moskitonetz und eine kleine Tasche für Wertsachen. An den Seiten hat er „Panik-Reisverschlüsse“, die sich schnell öffnen lassen.

    B.Richi The Snooze Arctic Extreme 5 Season XL Nano | Preis: zirka 179 Euro | Tel.: 04491/787060 |www.brichi.de

    Der „5 Season“-Schlafsack von B.Richi ist gut durchdacht. Im Kopfteil befinden sich ein separates Kissen, ein flexibles Moskitonetz und eine kleine Tasche für Wertsachen. An den Seiten hat er „Panik-Reisverschlüsse“, die sich schnell öffnen lassen. Foto: BLINKER/W. Krause

    Foto: BLINKER/W. Krause

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Fängige Köderfische zum Angeln auf Hecht

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Das Hechtangeln mit Köderfisch ist fast zu jeder Jahreszeit, ausgenommen in der Schonzeit, eine sehr erfolgreiche Methode. Doch welcher Köder ist an meinem Gewässer die bessere Wahl? Ähnlich wie beim Karpfenangeln muss man den Köder auch an die vorkommenden Bedingungen anpassen. An einem Gewässer kann ein totes Rotauge Erfolg bringen aber eine Grundel kann vielleicht sogar noch besser funktionieren oder aber umgekehrt. Um hier etwas Licht ins Dunkle zu bringen, zeigen wir Euch hier die besten Köderfische zum Angeln auf Hecht und wann sie eingesetzt werden sollten.

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  1. Sardinen als Köderfische zum Angeln auf Hecht

    Tote Sardinen sind zweifellos mein Lieblingsköder zum stationären Hechtangeln im Stillwasser, aber auch im Fluss. Sardinen sind sehr weich und ölig. Daher muss man sie in gefrorenem Zustand auswerfen. Vor dem Auswerfen sollte man den Körper noch ein paar Mal einstechen oder sogar den Kopf der Sardine entfernen. So taut der Köder schneller auf und seine Körpersäfte wie Blut und Fischöl können sich bestens in der Umgebung verteilen und erhöhen nur seine Attraktivität. Eine Sardine ködert man einfach an, indem man den obersten Drilling am Vorfach in der Schwanzwurzel verankert und den zweiten unteren Drilling direkt hinter den Kiemendeckeln einhängt.

    Sardinen gehören zu den „Instant-Ködern“, also Köder, die sofort fangen. Man darf schon nach kurzer Zeit mit einem Biss rechnen, und die Haken lösen sich beim Anhieb leicht aus der Sardine, um im Hechtmaul zu fassen. Außerdem lassen sich Sardinen mit Styropor sehr gut zum Auftreiben bringen.

    Aufgrund ihres weichen Fleisches eignen sich Sardinen nicht zum Schleppen, Wobbeln oder für die Sink and Draw-Technik (absinken lassen und kurz anziehen). Zudem werden sie leicht von unerwünschten Mitessern wie Wollhandkrabben oder Aalen zerrissen. Gefrorene Sardinenstücke lassen sich auch per Haar an einem großen Einzelhaken über einer mit Fischstücken vorgefütterten Stelle anbieten – und das mit besten Ergebnissen.

    Sardinen lassen sich auf unterschiedliche Art anködern. Wegen ihres ­weichen ­Fleisches sind sie nicht für aktive Angelarten geeignet. Foto: D. Charman

    Sardinen lassen sich auf unterschiedliche Art anködern. Wegen ihres ­weichen ­Fleisches sind sie nicht für aktive Angelarten geeignet. Foto: D. Charman

  2. Grundeln

    Grundeln sind der beste Köderfisch, wenn es darum geht, aktiv und bewegt zu angeln. Ihre zähe Haut lässt sie den ganzen Tag am Haken halten. Deshalb eignen sich Grundeln optimal zum Schleppen, Wobbeln oder langsamen Einkurbeln. Achtet aber darauf, dass sich der Haltehaken bei den genannten Angeltechniken immer im Kopf der Grundel befindet! Grundel fangen oft noch, wenn auf andere Köderfische nichts läuft. Deshalb sollte man immer ein paar der kleinen gefräßigen Köderfische zum Angeln auf Hecht dabei haben. Und an stark beangelten Gewässern, an denen alle anderen Köder versagt haben, bringen Grundeln oft noch einen der schlauen Großhechte an den Haken.

    Grundeln kommen heutzutage in fast jedem großem Fluss vor und sind mittlerweile einer der Hauptnahrung der Raubfische. Foto: W. Krause

    Grundeln kommen heutzutage in fast jedem großem Fluss vor und sind mittlerweile einer der Hauptnahrung der Raubfische. Foto: W. Krause

  3. Makrelen

    Mit ihrer zähen Haut und ihrem öligen Fleisch sind Makrelen der Lieblingsköder vieler Hechtangler. Vor allem halten sie auch noch am Haken, wenn man auf Distanz fischt und ein weiter Wurf nötig ist. Kleine Makrelen haben eine ähnliche Größe wie Sardinen und werden auch genauso angeködert. Auch bei der Makrele sollte man den Kopf entfernen oder ihr einige leichte Schnitte verpassen, durch die die Körpersäfte leichter austreten können.

    Große Makrelen sollte man zerteilen, wobei das Schwanzstück sich besonders zum Fang der ganz kapitalen Hechte eignet. Das liegt wahrscheinlich daran, dass man es sehr weit werfen kann und es am Grund unerwünschten „Mitessern“ viel länger standhält als ein weicher Köderfisch zum Angeln auf Hecht. Durch die zähe Haut lassen sich Makrelen auch für Angeltechniken einsetzen, bei denen Bewegung gefragt ist. Oft befindet sich der Köder sogar noch im Hechtmaul, wenn der Fisch schon gelandet ist. Bei Makrelen verwende ich größerer Haken als bei Sardinen, weil es schwieriger ist, die Haken sicher im Maul des Hechtes zu setzen.

    Makrelen haben eine feste Haut und sind immer gut für einen Großhecht. Am besten bietet man sie stationär am Grund an. Foto: D. Charman

    Makrelen haben eine feste Haut und sind immer gut für einen Großhecht. Am besten bietet man sie stationär am Grund an. Foto: D. Charman

  4. Rotaugen

    Zweifellos sind Rotaugen die vielseitigsten Köderfische zum Angeln auf Hecht. Die schlanke Form und die feste Haut bewirken, dass sich das Rotauge sowohl gefroren als auch aufgetaut bestens werfen lässt. Aufgetaute Köderfische zum Hechtangeln sichere ich allerdings mit einem Gummiband gegen Abfallen. Kleine Rotaugen sind perfekt, wenn Hechte Futterfische eingekreist haben. Man führt sie dann wie einen Wobbler oder bietet sie unter der Pose in unterschiedlichen Tiefen an. Außerdem lassen sich Rotaugen auftreibend mit einem Polyesterball oder mit Balsaholz anbieten.

    Rotaugenstücke biete ich gerne am Haar an und das sowohl im Fluss als auch im Stillwasser. Selbst als Schleppköder sind Rotaugen kaum an Fängigkeit zu überbieten. Dann wird der Haken im Kopf verankert. Und wieder sorgt etwas Gummiband dafür, dass Köder nicht vom Haken gezupft werden kann.

    Das Rotauge ist der wohl vielseitigste Hechtköder. Vom fingerlangen Häppchen bis zum fetten Zweipfünder haben Hechte Rotaugen in allen Größen zum Fressen gern. Foto: D. Charman

    Das Rotauge ist der wohl vielseitigste Hechtköder. Vom fingerlangen Häppchen bis zum fetten Zweipfünder haben Hechte Rotaugen in allen Größen zum Fressen gern. Foto: D. Charman

  5. Stinte

    Was Stinte von allen anderen Köderfischen unterscheidet, ist ihr Geruch, der ein wenig an frische Gurken erinnert. Diese schlanken Köderfische sollte jeder Hechtangler für schwierige Tage dabei haben – weil auch sie oft noch einen Biss bringen, wenn andere Köder versagen! Und nur weil Stinte nicht allzu groß sind, heißt das noch lange nicht, dass sie keine großen Hechte fangen! Auch für Angelmethoden, bei denen Bewegung gefragt ist, sind sie geeignet.

    Oft ködert man sie mit ­einem Einzelhaken im Kopf und einem Drilling in der Flanke an. Sie halten bestens am Haken, sowohl beim Wobbeln oder auch beim Vertikalangeln. Stinte lassen sich allerdings am besten stationär anbieten – und zwar auftreibend, indem man ihnen mit einer Spritze Luft in die Körperhöhle pumpt.

    Stinte riechen nach Gurken. Sie sind nicht nur für Hechte, sondern auch für Zander ein Top-Köder. Foto: D. Charman

    Stinte riechen nach Gurken. Sie sind nicht nur für Hechte, sondern auch für Zander ein Top-Köder. Foto: D. Charman

  6. Sprotten

    Diese kleinen silbernen Meeresfische fangen zwar keine Großhechte, werden aber von vielen Anglern eingesetzt, weil sie relativ günstig sind und perfekt die in vielen Gewässern zahlreich vorhandenen Lauben imitieren. Leider haben sie ein sehr weiches Fleisch und können nur beim gefrorenem Zustand ausgeworfen werden. Außerdem überstehen sie kaum kräftige Würfe, ohne vom Haken zu fallen. Oft werden sie nur durch die Lippe gehakt an der Posenmontage angeboten, wenn die Hechte sich selektiv von Kleinfischen ernähren. Ein guter Tipp: Man bietet Sprotten mit einem Drilling alos Bündel an und ködert dazu auf jeden Haken des Drillings eine Sprotte.

    Bei aktiven Angeltechniken versagen Sprotten völlig. Wegen ihrer Weichheit kann man Sprotten auch nicht so lange am Grund liegen lassen. Aber ihre Fängigkeit macht diese Nachteile mehr als wett!

    Sprotten sind nicht sehr groß, punkten aber dort als Hechtköder, wo die Hechte sich auf Klein­fische spezialisiert haben. Wegen ihres weichen Fleisches sollte man sie mit ein paar Windungen Gummiband am Haken sichern. Foto: D. Charman

    Sprotten sind nicht sehr groß, punkten aber dort als Hechtköder, wo die Hechte sich auf Klein­fische spezialisiert haben. Wegen ihres weichen Fleisches sollte man sie mit ein paar Windungen Gummiband am Haken sichern. Foto: D. Charman

  7. Barsche

    Barsche sind oft nicht so leicht zu bekommen wie andere Naturköder. Dennoch sind Barsche des Anglers erste Wahl bei aktiven Angeltechniken wie Wobbeln und zum „Blinkern“. Um mit Barschen zu „blinkern“, muss man sie leicht verbiegen, indem man ein steifes Stahlvorfach verwendet. Wenn man einen Barsch mit dem Kopf nach oben auf einem System aus zwei Drillingen befestigt und ihn ein wenig biegt, dreht und schwänzelt er durch seine gedrungene Körperform viel besser im Wasser als es jedes Rotauge tun würde.

    Auch als stationärer Köder an der Grundmontage eignet sich der Barsch, weil er ebenfalls eine extrem widerstandsfähige Haut hat, die Bisse von unerwünschten Beifängen eher aushält als weiche Köderfischarten.

    Barsche sind tolle Hechtköder, die sich wegen ihrer festen Haut auch zum Spinnfischen eignen. Sie halten bestens am Haken. Foto: D. Charman

    Barsche sind tolle
    Hechtköder, die sich wegen ihrer festen Haut auch zum Spinnfischen eignen. Sie halten bestens am Haken. Foto: D. Charman

  8. Heringe als Köderfische zum Hechtangeln

    Der Hering liegt in seiner Bedeutung als Hechtköder zwischen Makrele und Sardine. Er lässt sich in gefrorenem Zustand weit werfen, hat ein sehr öliges Fleisch, aber eine wesentlich festere Haut als die Sardine. So fassen die Haken beim Anhieb sicher im Hechtmaul, obwohl der Hering nicht so fest ist wie eine Makrele.  Kleine Heringe ködert man wie Sardinen an. Auch bei Heringen lässt sich der Kopf entfernen bzw. man kann sie auch in Stücken anbieten.

    Große Heringe eignen sich am besten als stationärer Köderfische zum Angeln auf Hecht. Obwohl Heringsfleisch zu weich ist, um damit irgendwelche Spinnangeltechniken auszuüben, lässt es sich prima färben. Sehr oft habe ich mit gefärbten Heringen Hechte gefangen, die schon jeden Köder kannten. Sehr gute Hechtfänge auf Heringe hatte ich auch beim Angeln mit der Segelpose. Wenn hier die Hechte auf silbrig gefärbte Weißfische stehen, imitiert das Silberkleid des Herings diese perfekt.

    Heringe lassen sich gut einfärben. Auch rote Baitflags an den Drillingen sorgen für einen Extra-Reiz. Heringe sind einfach im Fischladen erhältlich und sollten in keiner Köderbox fehlen. Foto: D. Charman

    Heringe lassen sich gut einfärben. Auch rote Baitflags an den Drillingen sorgen für einen Extra-Reiz. Heringe sind einfach im Fischladen erhältlich und sollten in keiner Köderbox fehlen. Foto: D. Charman

Schreibt gerne in die Kommentare, was Euer Köderfisch Nummer Eins beim Hechtangeln ist?

+++ Ihr benötigt Tipps, um an Köder für Eure Hecht-Session zu kommen? Dann haben wir die passende Strategie für Euch parat, wie Ihr Köderfische fangen könnt. +++

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Ausgleich für Angelkutter: Landesregierung stellt 200.000 Euro zur Verfügung

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Das Baglimit in der Ostsee, welches vorsieht, dass nur noch fünf Dorsche pro Angler und Tag mitgenommen werden dürfen, hat seine Spuren bei den Betreibern der Angelkutter hinterlassen. Die Zahlen der Angler sind Rückläufig und die Kapitäne haben mit erheblichen Verlusten zu kämpfen. Nun will die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern einen Ausgleich für Angelkutter zahlen. Der Chef der CDU-Landtagsfraktion, Vincent Kokert teile am Montag, den 03. September 2018 mit, dass landesweit für die zehn Kutter-Betreiber für das Jahr 2018 und 2019 insgesamt 200.000 Euro zur Verfügung stehen.

Diese Summe wird so aufgeteilt, dass jeder Betreiber pro Jahr etwa 15.400 Euro als Ausgleich erhält. Mit dieser Summe sollen die Betreiber Reparaturen, Versicherungen oder auch Abnahmegebühren bezahlen. Eine Entschädigung für den Verlust der Einnahmen auf Grund des Baglimits könne aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht gezahlt werden.

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Ausgleich für Angelkutter ist das Ergebnis des Baglimits

Für die Berufsfischerei wurde für 2017 die Dorschschonzeit in der westlichen Ostsee verlängert und dauert nun vom 1. Februar bis zum 31. März. Zusätzlich wurde die Fangquote um bis zu 56 Prozent im Vergleich zu 2016 reduziert (Wissenschaftler hatten Reduzierungen bis 88 Prozent empfohlen). Christian Schmidt (CSU), Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, kündigte ein Maßnahmenpaket zur Unterstützung der betroffenen Fischer an und bezeichnete die Beschlüsse als „Grundlage für Nachhaltigkeit in der Ostseefischerei”.

Wir Angler sind ebenso von der Regelung betroffen, sodass wir auch unseren Beitrag zur Schonung der Dorschbestände leisten müssen. Dies geschieht in Form einer Tagesfangbegrenzung, die vielerorts auch bereits für andere Fischarten üblich ist. Die zulässige Tagesfangmenge pro Angler beträgt fünf maßige Dorsche zwischen April und Januar und drei maßige Fische während der „Berufsfischer-Schonzeit”. Der Deutsche Angelfischerverband (DAFV) hatte für eine Anhebung des Dorsch-Mindestmaßes und eine für Angler verbindliche Schonzeit, jedoch gegen ein Fanglimit plädiert.

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Gewinnspiel: Ultimatives Angel-Abenteuer mit Casio PRO TREK Smart und dem Jörg Strehlow-Team

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Die besondere Mischung aus malerischem Elbufer, beeindruckender Fischwelt, kulinarischen Genüssen und modernsten technischen Angel-Tools lassen dieses Angel-Abenteuer für sieben BLINKER-Leser unvergesslich werden. Einen ganzen Tag lang führt Euch das Guiding-Team um Jörg Strehlow in der einmaligen Natur der Elbtalaue zum Fisch und versorgt Euch mit individuellen Tipps zum Umgang mit Rute, Rolle, Schnur und Köder. Dabei testet Ihr die neue Outdoor Casio PRO TREK Smart WSD-F20A und erfahrt von einem Experten, wie die Tools der Luftdruckmessung, Fishing-Indikator, digitaler Kompass oder GPS das Angelergebnis beeinflussen können. Ein professionelles Coaching beim Angeln ist genauso garantiert wie Idylle und Abenteuer-Feeling.

Gewinnspiel Blinker Casio und Jörg Strehlow

Über Casio PRO TREK Smart aus dem Hause CASIO

Extreme Bedingungen brauchen extreme Technologien, auf die man sich zu jeder Zeit an jedem Ort der Welt verlassen kann. CASIO bietet mit PRO TREK seit mehr als 20 Jahren funktionale Uhren speziell für Outdoor-Fans an und seit 2016 auch Outdoor Smartwatches. Die neue WSD-F20A verfügt über die PRO TREK Standard-Funktionen wie Barometer, Thermometer oder Altimeter und über Tools wie energiesparendes GPS oder offline nutzbare Farbkarten. Außerdem lässt sich die Smartwatch durch Apps nach Wunsch beliebig erweitern.

Guiding bei  Jörg Strehlow

Jörg Strehlow ist nicht nur passionierter Angler, sondern langjähriger Profiguide, Fischfreund und Naturführer. Des Weiteren ist er der Erfinder der legendären und inzwischen weit verbreiteten „Faulenzer-Methode“, der erfolgreichsten Methode zum Zanderangeln. Unter seinem Namen erschienen verschiedene Bücher wie z. B. der Bestseller „Zanderangeln“ oder das Kochbuch „Fischküche für Angler“. Mit ihm und seinem erfahrenen Team an Eurer Seite seid Ihr allen Angel-Abenteuern in einem abwechslungsreichen Angelrevier wie der niedersächsischen Elbtalaue perfekt gewappnet.

In der Angelszene wird er auch gerne mal als "Mr. Zander" bezeichnet: Jörg Strehlow! Alles, was er an unzähligen Angeltagen über die Räuber in Erfahrung gebracht hat, teilt er gerne mit den Kunden seiner Guidingtouren. Foto: Dan Hannen

In der Angelszene wird er auch gerne mal als „Mr. Zander“ bezeichnet: Jörg Strehlow! Alles, was er an unzähligen Angeltagen über die Räuber in Erfahrung gebracht hat, teilt er gerne mit den Kunden seiner Guidingtouren. Foto: Dan Hannen

Gewinnspiel für die Casio PRO TREK Smart und einem Guiding mit dem Jörg Strehlow-Team

  • Was erwartet mich?
    Ein Angelabenteuer der besonderen Art mit dem Guiding-Team um Jörg Strehlow inklusive Leihgerät, Angelzubehör und Verpflegung sowie das Testen Ihrer neuen Outdoor Smartwatch WSD-F20A von PRO TREK. Für eine spätere Berichterstattung sowie Film- und Foto-Aufnahmen und für die Auswertung des Uhren-Tests werdet Ihr von einem Redaktions-Team des BLINKER begleitet. Der Wert pro Person (Uhr und Guiding) beträgt 649 Euro.
  • Wann?
    22. Oktober 2018
  • Wo?
    Bleckede (detaillierte Infos erhalten die Gewinner in einem separaten Schreiben)
  • Wie kann ich teilnehmen?
    Per Mail: redaktion@blinker.de, Betreff: Angel-Abenteuer
  • Was muss ich dafür tun?
  1. Schickt uns Eurer schönstes Fangfoto an die oben genannte Email. Verratet uns dazu kurz folgende Fragen (Kopiert bitte die unterstehenden Fragen, fügt sie in Eure Email ein und beantwortet diese):
  2. Wie lange angelst Du schon?
  3. Über welche Bedingungen (Wassertemperatur, Luftdruck, Mondphase, etc.) erkundigst Du Dich vorab, wenn Du ans Wasser geht’s?
  • Teilnahmeschluss ist der 28. September 2018, 24 Uhr.

 

Die Smartwatch eignet sich hervorragend für eine Vielzahl von Outdoor- und Wasseraktivitäten und kann auch in Bereichen ohne Mobilfunkempfang genutzt werden. Gerade bei Aktivitäten bei denen beide Hände gebraucht werden, ist die WSD-F20A am Handgelenk ein hilfreicher Begleiter. Foto: Casio

Die Smartwatch eignet sich hervorragend für eine Vielzahl von Outdoor- und Wasseraktivitäten und kann auch in Bereichen ohne Mobilfunkempfang genutzt werden. Gerade bei Aktivitäten bei denen beide Hände gebraucht werden, ist die WSD-F20A am Handgelenk ein hilfreicher Begleiter. Foto: Casio

++++ Teilnahmebedingungen ++++
Die Gewinner werden ausgelost. Teilnahme ab 18 Jahre. Das Angeln ist nur mit gültigem Fischereischein möglich. Die Lizenz für das Revier Elbtalaue ist im Gewinn enthalten und wird vor Ort ausgestellt. An- und Abreise sowie ggf. Übernachtung erfolgt auf eigene Kosten. Sollten extreme Wetterbedingungen ein Angeln verhindern, behalten wir uns eine Verschiebung des Termines vor. Dieser Gewinn ist ein Gesamtpaket und daher nicht übertragbar oder kombinierbar mit anderen Aktionen von Blinker, CASIO oder der Jörg Strehlow GmbH. Eine Bar-Auszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter von CASIO und Jahr Top Special Verlag sind von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen.
Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklären Sie sich einverstanden, dass wir Ihre angegebenen Daten für die Durchführung des Gewinnspiels verwenden. Ihre Daten (einschließlich der von Ihnen ggf. freiwillig ergänzten Angaben) werden nach Ende des Gewinnspiels, im Gewinnfall nach Benachrichtigung und Durchführung des Gewinns gelöscht. Des Weiteren erklären Sie sich mit Film- und Foto-Aufnahmen Ihrer Person und Veröffentlichung in den Social Media-Kanälen von BLINKER, Casio und Jörg Strehlow GmbH einverstanden. Alle Informationen findet Ihr in der Datenschutzerklärung. Ich habe die Datenschutzhinweise und die Teilnahmebedingungen gelesen und bin mit der Verarbeitung meiner Daten einverstanden.

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Karpfenmontage: Die besten Rigs im Überblick

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Das moderne Karpfenangeln ist für viele Angler ein Buch mit sieben Siegeln. Bei der Flut an Informationen verlieren vor allem Neueinsteiger schnell den Überblick. Häufig sind die vielen Tipps zum Futter und unterschiedlichen Karpfenmontagen sogar widersprüchlich und verwirren mehr als das sie helfen. Dabei ist der Fang eines Rüsslers gar nicht so schwer. Wenn wir uns auf den Grundlegenden Montagen konzentrieren und dafür mehr Zeit ins Angeln investieren. Denn nur wer am Wasser ist, kann auch fangen. Daher möchten wir Euch hier einen Überblick über die fängisten und einfachsten Karpfen-Rigs geben, die Ihr im Handumdrehen gebunden habt.

Eingekeschert: Die Wahl der richtigen Montage zum Karpfenangeln kann über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Foto: BLINKER/W. Krause

Eingekeschert: Die Wahl der richtigen Montage zum Karpfenangeln kann über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Foto: BLINKER/W. Krause

Das verbesserte Standard Hair-Rig als einfache Karpfenmontage

Vorteile:

  • schnell und einfach herzustellen (auch in der Dunkelheit und im Schein der Kopflampe)
  • verbesserter Hak-Effekt durch Schlauchplatzierung im Hakenbogen

So wird das Standard Hair-Rig gebunden

  1. Etwa 30 bis 35 Zentimeter Vorfachmaterial abtrennen, ins Ende des Vorfachs eine kleine Schlaufe knüpfen.
  2. Über das freie Schnurende ein Stück Silikonschlauch auf das Vorfach schieben.
  3. Den Silikonschlauch im Hakenbogen platzieren.
  4. Danach Boilie aufziehen und mit einem Stopper sichern.
  5. Freies Vorfachende von außen nach innen durch das Hakenöhr schieben. Der Abstand zwischen Hakenbogen und Boilie sollte einen Zentime­ter betragen.
  6. Dann den Haken der Größe 4 (bei Verwendung eines Boilie im Durchmesser von 18 oder 20 Millimeter) mit Hilfe einer No Knot-Verbindung am Vorfach fixieren.
  7. Das freie Ende des Vorfachs wird an den Verbindungswirbel zur Hauptschnur geknüpft – fertig ist das einfache und effektive Boilie-Vorfach.
Das verbesserte Standard Hair-Rig als einfache Karpfenmontage. Grafik: BLINKER/B. Gierth

Grafik: BLINKER/B. Gierth

Das Kombi-Rig

Vorteile dieser Karpfenmontage

  • Durch die Kombination aus steifem (ummanteltem) Material und einem kurzen weichen Stück Geflecht kann der Karpfen den Köder ziemlich leicht einsaugen.
  • Das lange steife Material erschwert es dem Fisch allerdings, Vorfach und Köder wieder auszublasen, ohne dass er gehakt wird.

So wird das Kombi-Rig gebunden

  1. Im ersten Schritt trennt man ein etwa 30 bis 35 Zentimeter langes Stück des Vorfachmaterials ab.
  2. Mit Hilfe der Fingernägel oder einem Werkzeug löst man etwa zehn Zentimeter an einem Ende die Ummantelung ab. Das Ende des Vorfachs ist vom Coating befreit.
  3. Ins weiche Vorfachende wird eine Schlaufe geknüpft.
  4. Nun führt man das andere (ummantelte) Ende von außen nach innen durchs Hakenöhr, legt die Haarlänge fest und befestigt den Haken mit Hilfe einer No Knot-Verbindung.
  5. Boilie aufziehen, mit einem Boiliestopper sichern und fertig ist das Kombi-Vorfach.
  6. Neben der besseren Bissausbeute werden bei Verwendung dieser Karpfenmontage Verhed­derungen beim Auswerfen minimiert.
Vorteile des Kombi-Rigs: Durch die Kombination aus steifem (ummanteltem) Material und einem kurzen weichen Stück Geflecht kann der Karpfen den Köder ziemlich leicht einsaugen. Das lange steife Material erschwert es dem Fisch allerdings, Vorfach und Köder wieder auszublasen, ohne dass er gehakt wird.

Grafik: BLINKER/B. Gierth

Weitere Karpfenmontagen im Überblick:

De wichtigsten Fragen zur Deiner Montage zum Karpfenangeln

  • Wie funktioniert das  Selbsthak-Prinzip?
    Das Selbsthaken bei einer Karpfenmontage ergibt sich durch ein schweres Blei, das fest auf der Hauptschnur sitzt. Deshalb wird auch von der Festblei-Montage gesprochen. Das Prinzip ist eigentlich ganz einfach: Der Karpfen neigt sich nach unten, saugt den Köder ins Maul und richtet sich wieder auf. Dabei zieht er das kurze Vorfach stramm und spürt den Widerstand des Bleis. Der Fisch erschreckt, schwimmt los und treibt sich den Haken selbst ins Maul. Deshalb gibt es beim Karpfenangeln oft die „Runs“, bei denen wie aus dem Nichts meterweise Schnur von der Rolle gerissen wird. Das funktioniert auch, wenn der Karpfen den Köder einsaugt und den Haken bereits beim Ausspucken spürt. Das Selbsthak-Prinzip „arbeitet“ also völlig von selbst, und das sehr zuverlässig.

 

  • Wie schwer sollte das Blei sein?
    Grundsätzlich klappt das Selbsthak-Prinzip schon mit 50-Gramm-Bleien. Viele Angler verwenden aber deutlich schwerere Kaliber, je nach Gewässer und den zu werfenden Distanzen sogar bis zu 200 g schwere Bleie. 120 bis 160 g sind die am meist verwendeten Gewichte.

    Ein Blei fürs Karpfenangeln muss schwer genug sein, um den Platz anwerfen und einen Fisch haken zu können. Foto: G. Bradler

    Ein Blei fürs Karpfenangeln muss schwer genug sein, um den Platz anwerfen und einen Fisch haken zu können. Foto: G. Bradler

 

  • Weniger Bisse, wenn das Vorfach auftreibt?
    Das Vorfach sollte immer auf dem Grund liegen. Denn sonst kann sich ein fressender Karpfen mit den Brustflossen darin verfangen und wird erschreckt. Gerade an stark beangelten Gewässern passiert das rasch. Verschiedene Marken bieten deshalb sinkendes Vorfachmaterial an. Um das Vorfach am Grund zu fixieren, reichen ein oder zwei winzige Bleischrote auf der Schnur. Es gibt für diesen Zweck auch knetbares Blei.

 

  • Geflochtene oder Monofile als Vorfach?Geflochtenes Vorfachmaterial ist weich und geschmeidig, das Verhalten des Köders wird durch die Schnur kaum verändert. Das ist sicherlich sehr gut. Jahrelang wurde deshalb beim Karpfenangeln fast nur geflochtenes Vorfachmaterial verwendet. Mittlerweile setzt sich aber auch monofiles Vorfach immer mehr durch. Monofile Fluorcarbon-Schnur hat den wichtigen Vorteil, im Wasser nahezu unsichtbar zu sein. Ein weiteres Argument: Monofile Schnur überschlägt sich fast nie beim Auswurf.

 

  • Welche Hakengröße ist für meine Karpfenmontage geeignet?
    Die richtige Hakengröße beim Karpfenangeln ist eines der Themen, über die man sehr lange diskutieren kann. Es gibt keine wirklich festen Regeln. Viele schwören auf 2er und 4er, andere finden, kleinere Haken sind effektiver. Wirklich interessant wird es, wenn man sich die Haken verschiedener Hersteller anschaut: Dann ist ein 4er von der einen Marke nicht unbedingt genauso groß wie ein 4er einer anderen Marke. Wenn man sich Tipps oder Anregungen für seine Karpfenmontage von anderen Anglern holen möchte, spielt das beangelte Gewässer eine wichtige Rolle: Hindernisreiche Plätze mit großen Fischen erfordern eher große Haken. Für freie Gewässer dürfen es tendenziell kleinere Haken sein. Und dann spielt natürlich auch die Ködergröße eine Rolle: Zwei große Boilies am Haar brauchen sicher ein anderes Kaliber als ein einzelner Mini-Boilie.

 

  • Welche Hakenform ist gut?
    Wer zehn Karpfenangler fragt, mit welchem Haken sie am liebsten fischen, bekommt sehr wahrscheinlich zehn Formen genannt. Viele unterschiedliche Modelle sind sehr gut zum Karpfenangeln mit dem Hair-Rig geeignet. Bei allen Varianten haken sich die Karpfen von selbst, wenn sie mit dem gerade aufgenommenen Köder wegschwimmen wollen. Um Vertrauen zu einer bestimmten Hakenform zu bekommen, sollten verschiedene Formen ausprobiert und die Ergebnisse verglichen werden. Ideal für so einen Test sind Gewässer, in denen sich vielleicht keine großen, dafür aber viele kleine Karpfen relativ leicht fangen lassen.

 

  • Wie lang soll das Vorfach sein?Die Länge des Vorfachs ist in den meisten Fällen nicht wirklich entscheidend. Generell üblich sind Längen zwischen 10 und 40 cm. Es gibt erfolgreiche Karpfenangler, die nur 6 bis 8 cm kurze Vorfächer verwenden. Optimal sind 15 bis 30 cm, viel länger als 50 cm sollte es nicht sein. Auch die Vorfachlänge ist eine Sache der Erfahrung: Wenn man regelmäßig in einem Gewässer mit verschiedenen Längen experimentiert, Fehlbisse und Bisse im Kopf behält, ergibt sich das richtige Maß mit der Zeit ganz automatisch.

 

  • Erkennen Fische die Vorfach-Farbe meiner Karpfenmontage?
    Die Farbe der Vorfachschnur dem Gewässergrund anzupassen, ist sicher kein falscher Gedanke. Aber in den meisten Gewässern mit eher weniger Sicht können die Fische das Vorfach ohnehin nicht richtig erkennen. Wenn die Karpfen in der Nähe des Köders fressen, wird der Boden aufgewühlt und das Wasser eingetrübt. Allgemein haben sich aber möglichst dunkle Vorfächer bewährt – in Grün, Braun oder Schwarz. In klaren und häufig beangelten Gewässern kann es trotzdem ein entscheidender Vorteil sein, wenn man entweder eine Vorfachfarbe verwendet, die dem Gewässergrund angepasst ist, oder gleich eine monofile Fluorcarbon-Schnur benutzt.

 

  • Wieviel muss das Vorfach aushalten?
    Wie stark ein Vorfach sein muss, richtet sich nicht nur nach der erwarteten Größe der Fische, sondern auch nach den Gefahren, die für das Stückchen Schnur unter Wasser lauern. Wenn das Vorfach mit Muscheln, Steinen oder Pflanzen in Berührung kommen könnte, muss es deutlich widerstandsfähiger sein als beim Angeln in hindernisfreien Gewässern. Grundsätzlich sollte die Schnur nicht weniger als 15 lbs (etwa 7 kg) tragen. Spezielle Karpfen-Vorfächer haben meist 25 bis 35 lbs Tragkraft und sind universell einsetzbar.

 

  • Was ist nötig für eine einfache Pop-Up-Montage?Für das Angeln mit Pop-Ups ist nicht unbedingt spezielles Material oder eine andere Montage erforderlich. Wichtig ist nur, das Haar sehr kurz zu bemessen. Der Abstand zwischen Haar und Boilie sollte höchstens fünf Millimeter lang sein. Um einen Pop-Up in einer ganz bestimmten Höhe über dem Grund anzubieten, klemmt man ein Bleischrot aufs Vorfach. Wenn das Schrot nicht ausreicht, wird noch ein zusätzliches Knetblei darumgewickelt. Alternativ ist dieVerwendung eines nur 10 bis 15 cm langen Vorfachs möglich, dann treibt der Pop-Up über die gesamte Vorfachlänge auf.

 

  • Welches Rig wird am meisten verwendet?Die meisten Karpfenangler fischen mit einer recht einfachen Festblei-Montage. Sie besteht aus einem Blei, Wirbel und Vorfach. Das  Anti-Tangle-Blei mit Innenführung wird per kleinem Gummischlauch fest mit dem Wirbel verbunden und ist nun ein Festblei. Reißt die Hauptschnur, löst sich das Blei von der Schnur. So ist sichergestellt, dass der Karpfen nicht mit der gesamten Montage davonzieht.

 

  • Müssen Rig und Schnur auf dem Grund liegen?
    Da es in stark beangelten Gewässern oft ausgesprochen schnurscheue Karpfen gibt, sollten der Schlauch des Bleis und die ersten zwei bis drei Meter der Hauptschnur fest auf dem Gewässergrund liegen. Das geschieht aber in den meisten Fällen ganz automatisch. Trotzdem: Das Risiko, dass ein Karpfen in die Schnur schwimmt, sich erschreckt und sofort flüchtet, sollte immer vermieden werden. Damit der Schlauch des Bleis nicht vom Grund absteht, wird er mit Bleischroten oder Knetblei beschwert. So kann er auch nicht von Karpfen aufgewirbelt werden, selbst wenn sie unmittelbar daneben fressen. Damit auf unebenen Untergründen auch die ersten Meter Hauptschnur fest am Grund liegen, empfiehlt sich der Einsatz von Lead-Core-Schnur.

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Kabeljau-Rezepte: Die feine Art Fisch zu genießen

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Kabeljau oder auch Dorsch genannt, ist ein schmackhafter Meeresfisch, dessen Filets fest, weiß und und mit nur wenigen Gräten besetzt ist. Er eignet sich wunderbar für verschiedene Fischgerichte und ist sowohl zum Braten, Grillen oder Backen geeignet. Diese Fischart fühlt sich besonders in kalten Gewässerregionen wohl und ist ein reiner Fleischfresser, der auch vor anderen Artgenossen keinen Halt macht. Besonders beliebt ist er auch bei Angler, da er sich sowohl vom Kutter als auch vom Ufer aus fangen lässt. Sein schmackhaftes Filet hat einen leicht salzigen Geschmack, weswegen er auch bei Feinschmeckern so beliebt ist.

Aber auch die relativ günstigen Preise sind für viele Endverbraucher ein Argument, um mal wieder Fisch zu essen. Dieser fettarme Meeresbewohner hat nur einen sehr geringen Fettanteil von 0,7 Prozent pro 100 Gramm. Ein Aal hingegen hat einen Fettanteil von fast 25 Prozent pro 100 Gramm. Daneben enthält der Dorsch auch wichtige Spurenelemente wie Selen, Protein und was viele auch nicht wussten, zahnschützendes Fluor. Neben dem unvergleichlichen Geschmack sind die verschiedenen Kabeljau-Rezepte sehr gesund, ausgewogen und schmecken sowohl kleinen als auch großen Feinschmeckern.

Dorsch-Filets haben nur wenige Gräten und sind reich an wertvollen Spurenelementen

Dorsch-Filets haben nur wenige Gräten und sind reich an wertvollen Spurenelementen.

Kabeljau-Rezepte – Das beste vom Fisch

Um Euch auf den Geschmack zu bringen, möchten wir Euch hier einige Kabeljau-Rezepte vorstellen. Ein Beispiel gefällig? Wir wäre es mit feinstem Dorsch-Ragout aus zarten Dorschfilets? Dieses und noch weitere Dorsch-Rezepte findet Ihr in unserer Auflistung. Wir wünschen Euch schonmal einen guten Appetit!

Kabeljau-Rezept Idee: Feinstes Dorsch-Ragout mit Bandnudeln

Das feine französische Ragout fin wird mit Kalbs- und Hühnerfleisch zubereitet. Unser Chefkoch hat sich etwas noch Feineres ausgedacht und bereitet das Ragout aus zartem Dorschfilet zu. Ein Kabeljau-Rezept, bei dem Euch das Wasser um Munde zusammenlaufen wird – garantiert!

Leckeres Dorsch-Ragout mit Bandnudeln und Gemüsebeilage. Foto: BLINKER/L. Schirmer

Leckeres Dorsch-Ragout mit Bandnudeln und Gemüsebeilage. Foto: BLINKER/L. Schirmer

Zutaten für Dein Kabeljau-Rezept (für 4 Personen):   

  • 500 g Dorschfilet
  • Saft von einer halben Zitrone
  • 300 g Zucchini
  • 300 g Tomatenfilets
  • 50 g Butter
  • Eventuell 5 g Maismehl
  • 200 g Creme Fraiche
  • 400 g Bandnudeln (siehe Zusatzrezept)

Gewürze:

  • Salz, Curcuma, Cayennepulver, Pfeffer weiß gemahlen aus der Mühle

Kräuter:

  • Dill frisch soviel man mag

Zubereitung

  • Die Fischfilets in etwa 3 Zentimeter große Stücke schneiden, mit Zitronensaft marinieren und ein ganz wenig salzen und pfeffern.
  • Die Zucchinis in halbe Scheiben schneiden. Die Tomaten werden gewaschen und kurz in heißem Wasser blanchiert. Damit sich die Haut dabei leichter lösen lässt, wird sie zuvor auf der gegenüberliegenden Seite der Blüte leicht kreuzweise eingeschnitten.
  • Nach dem heißem blanchieren sollten die Tomaten in Eiswasser eingelegt werden. Das verhindert, dass sie zu weich werden. Nun zieht man die Haut herunter teilt die Tomaten in sechs gleichgroße Segmente und schneidet das Kerngehäuse heraus.
  • In einer größeren Pfanne, die zuvor erhitzt wurde, zerlassen wir Butter und geben in diese nun das vorbereitete Gemüse mit ein wenig Salz und den Fenchelsamen, die wir mit Hilfe einer Gewürzmühle zerkleinern.
  • Nun geben wir Creme Fraiche zu dem Gemüse und legen in die so entstehende Soße unsere marinierten Fischstücke. Die Fischstücke werden in unserer Soße innerhalb von 12 Minuten gar.
  • Diesen Zeitraum nutzen wir, um unsere selbsthergestellten Nudeln in kochendem Salzwasser zu garen.
  • Nun geht es ans anrichten: Wir geben mit Hilfe einer Bratengabel unsere aufgedrehten Bandnudeln mittig auf den Teller und verteilen das Dorschragout obenauf.
  • Mit ein paar Dillspitzen und ein wenig Zitrone garnieren wir  unsere leckere Mahlzeit.

Bandnudeln selbstgemacht

Macht Euch Eure Bandnudeln einfach und schnell selber. Wie es geht, zeigen wir Euch hier.

Macht Euch Eure Bandnudeln einfach und schnell selber. Wie es geht, zeigen wir Euch hier.

Zutaten

  • 2 Eier
  • 1 Eigelb
  • ½ Teelöffel Olivenöl
  • 1 Prise Salz
  • 220 g Weizenmehl
  • Spinatpulver

Zubereitung

  • Eier, Eigelb, Olivenöl und das Salz in einer großen Schüssel mit einem Schneebesen verrühren und nach und nach das Mehl mit dem (Spinatpulver) hinzusieben. Mit den Händen den Teig solange kneten, bis er sich vom Schüsselrand und den Händen löst. Er muss zäh und elastisch sein.
  • Den Teig zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie einschlagen und eine halbe Stunde kühl stellen.
  • Danach den Teig kurz anrollen und mit einer Nudelmaschine zu Platten ausrollen. Flächen dabei immer bemehlen, damit der Teig sich gut verarbeiten lässt.
  • Ohne Nudelmaschine den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und 20 Zentimeter breite und beliebig lange Bahnen schneiden und ca. 20 bis 30  Minuten antrocknen lassen.
  • Den Teig aufrollen und in die gewünschte Dicke Nudeln herunter schneiden mit einem scharfen Messer.
  • Nudeln immer in reichlich sprudelnden Salzwasser bissfest garen.

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Zanderfilet: Darauf solltet Ihr achten!

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Lachse fressen Krebstierchen. Diese haben sehr viel Carotin in ihren Schalen eingelagert, was, wie der Name vermuten lässt, auch in Karotten enthalten ist und dem Lachsfilet den bekannten Farbton gibt. Die Färbung des Muskel­fleisches kann somit Rückschlüsse auf die Ernährung geben. Aber auch die Lebensweise und Schwimmgewohnheiten sind entscheidend. Helles Fleisch wie beim Zanderfilet weist auf Muskeln hin, die eher für Kurzstreckensprints benötigt werden, wie zum Beispiel auch bei Hechten und Barschen.

Ansonsten gehen es die Weißfleischigen gemächlicher an. Schnelle Langstreckenschwimmer wie Thun­fische leben im offenen Wasser und besitzen einen anderen Aufbau der Muskulatur. Ihr Fleisch ist dunkler. Für die Dunkelfärbung ist ein hoher Myoglobingehalt verantwortlich. Dieser liefert Sauerstoff für Dauerbelastungen, was besonders bei den Ausdauersportlern der offenen Meere gefragt ist. Gleichzeitig ist Myoglobin auch ein Pigment und deshalb bei Anreicherung im Muskelfleisch verantwortlich für die entsprechende Dunkelfärbung.

Foto rechts: Dunkles Fleisch haben viele Fischarten, die lange Strecken schnell schwimmen (Thune, Schwertfische). Foto links: Fischarten, die eher eine gemütliche Lebensweise bevorzugen, haben überwiegend weißes Muskel­fleisch.

Foto rechts: Dunkles Fleisch haben viele Fischarten, die lange Strecken schnell schwimmen (Thune, Schwertfische).
Foto links: Fischarten, die eher eine gemütliche Lebensweise bevorzugen, haben überwiegend weißes Muskel­fleisch.

Zanderfilet mit oder ohne Haut?

In der Fischhaut stecken Aromastoffe, die beim Zubereiten auch ins Fleisch übergehen und dem Filet einen intensiveren Geschmack verleihen. Damit der Fisch mit der Haut verarbeitet werden kann, muss man viele Arten natürlich schuppen, was gerade bei Kammschuppern wie Barsch und Zander eine sehr mühsame Tätigkeit ist. Mit einem guten Fischschupper klappt das aber trotzdem und der Aufwand lohnt sich. Ein in etwas Butterschmalz auf der Hautseite schön kross gebratenes Zanderfilet ist in der Pfanne oder auf dem Grill ein wahrer Gaumenschmaus.

Da die Fischhaut nicht bei jeder Garmethode knusprig wird, sondern teils „labbrig“ bleibt und das nicht jedermanns Sache ist, kann sie vor dem Verzehren aber auch einfach abgezogen werden. Der Geschmack ist dann trotzdem im Fleisch. Generell ist noch zu erwähnen, dass nicht nur in der Haut, sondern auch in Gräten und Knochen viel Aroma steckt. Wer also den vollen Fischgeschmack möchte, sollte seinen Fang nach dem Zanderangeln auch mal im Ganzen zubereiten.

Ein Zanderfilet schmeckt mit kross gebratener Haut gleich doppelt so lecker. Foto: PB

Ein Zanderfilet schmeckt mit kross gebratener Haut gleich doppelt so lecker. Foto: PB

Rezept mit zartem Zanderfilet: Zander in Zitronen-Dill-Sauce

Dill-Sauce ist ein echter Klassiker zu Fisch. Mit etwas Zitrone bekommt die ganze Sache aber einen ganz besonderen Kick und passt dann ideal zu einem gebratenen Zanderfilet.

Rezept mit zartem Zanderfilet: Zander in Zitronen-Dill-Sauce. Foto: AngelWoche/N. Bremer

Rezept mit zartem Zanderfilet: Zander in Zitronen-Dill-Sauce. Foto: AngelWoche/N. Bremer

Zutaten für 3 Portionen:

Für den Fisch:

  • 600 g Zanderfilet (mit oder ohne Haut)
  • Salz
  • etwas Mehl
  • Butter zum Braten

Für die Sauce:

  • 500 ml Milch
  • 1-2 Zitronen
  • 1 Bund Dill
  • 40 g Butter
  • etwas Mehl
  • Salz
  • Zucker

Zubereitung

  1. Für die Sauce die Butter in einem kleinen Topf schmelzen lassen, unter Rühren nach und nach etwas Mehl hinzufügen und die Mehlschwitze leicht anbräunen lassen.
  2. Dann die Milch in mehreren Stufen zugeben und zwischendurch immer wieder gut mit einem Schneebesen umrühren, damit keine Klümpchen entstehen.
  3. Wenn die Sauce die gewünschte Konsistenz hat, kommen der Abrieb einer Zitrone sowie der ausgepresste Saft dazu. Es wird mit Salz und Zucker abgeschmeckt, wobei letzterer wegen der Zitronensäure wichtig ist. Am Ende kommt nur noch der fein gehackte Dill hinzu.
  4. Die Zanderfilets beidseitig salzen und rundum in Mehl wenden. Sie werden bei ¾ der Höchsttemperatur in einer beschichteten Pfanne in Butter gebraten. Je nach Dicke sollten die Zanderfilets nach 2-3 Minuten gewendet werden.
  5. Als Beilage passen Salzkartoffeln oder auch Kartoffelstampf

Profi-Tipp gegen Gefrierbrand beim Zanderfilet

Um ein Zanderfilet wirklich perfekt haltbar zu machen, empfiehlt es sich, den Fisch mit einem Eis-Panzer zu überziehen. Die Praxis des sogenannten Glasierens ist ganz einfach:

  • Fisch bei niedrigster Temperatur gründlich anfrieren lassen
  • kurz in ein Wasserbad mit kaltem Wasser tauchen
  • umgehend in den Gefrierbeutel (optimalerweise Vakuumbeutel) geben und endgültig einfrieren
So hält Euer Gefriergut wesentlich länger frisch und bekommt keinen unansehnlichen Frostbrand. Foto: BLINKER/W. Krause

So hält Euer Gefriergut wesentlich länger frisch und bekommt keinen unansehnlichen Frostbrand. Foto: BLINKER/W. Krause

Zander (Sander lucioperca) – Das solltet Ihr wissen

  • Lateinischer Name: Sander lucioperca
  • Max. Körperlänge: Weibliche Zander können Längen bis zu 120 cm und Gewichte von mehr als 15 kg erreichen, männliche Tiere bleiben meist etwas kleiner. Zander werden rund 15 Jahre alt.
  • Lebensraum: Seen, Flüsse, Kanäle mit relativ trübem Wasser und Bereichen, die eine feste Bodenstruktur aufweisen. Bei nicht allzu hohem Salzgehalt auch im Brackwasser vorkommend.
  • Herkunft: Ursprünglich aus Osteuropa, inzwischen in ganz Europa verbreitet
  • Fortpflanzung:Weibliche und männliche Tiere nach 3 bis 5 Jahren geschlechtsreif. Sie laichen bei einer Wassertemperatur von 12 bis 15 Grad an flachen, hartgründigen Stellen. Pro Fisch werden bis zu 200.000 Eier abgelegt. Schlupf der Larven nach einer Woche. Die männlichen Elterntiere bertrieben Brutpflege und verlassen das Laichnest zwei Wochen nach dem Schlupf.
  • Nahrung: Anfangs Zooplankton, bereits nach wenigen Monaten Kleinfische.
Der lateinische Name für Zander lautet Sander lucioperca. Grafik: BLINKER/J. Scholz

Der lateinische Name für Zander lautet Sander lucioperca. Grafik: BLINKER/J. Scholz

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Stippweltmeister 2018: Deutschland holt sich den Titel

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Der 30-jährige FTM-Teamangler und Produktionsleiter Johannes Böhm wurde nach einer harten Partie Stippweltmeister 2018 und holte 38 Jahre nach 1980, als Wolf-Rüdiger Kremkus damals Weltmeister wurde, den Pokal wieder nach Deutschland. Aber auch in der Mannschaftswertung konnte das deutsche Team sich den ersten Platz sichern.

Johannes im Glück. Der Magdeburger konnte sich die Weltmeisterkrone im Stippangeln sichern. Foto: FTM

Johannes im Glück. Der Magdeburger konnte sich die Weltmeisterkrone im Stippangeln sichern. Foto: FTM

Neben Johannes Böhm war Ralf Herdlitzschke der beste Einzelangler bei der Weltmeisterschaft und konnte sich auf den 3. Platz fischen. Neben den beiden erfolgreichen Anglern sind aus dem deutschen Kader auch Harald Windel, Rainer Wenzel, Michael Wittig und Michael Iffertbei der Stippweltmeisterschaft 2018 angetreten. Trainierte wurde das Team von Chefcoach Peter König und Co-Coach Günter Horler. Die Mitgliedschaft für Deutschland wird in der Weltorganisation seit 2015 durch den Deutschen Süßwasseranglerverband DSAV ausgeübt.

Das deutsche Team hat allen Grund zum Jubeln. Neben dem Einzeltitel kam auch noch die Mannschaft zum Weltmeistertitel. Foto: FTM

Das deutsche Team hat allen Grund zum Jubeln. Neben dem Einzeltitel kam auch noch die Mannschaft zum Weltmeistertitel. Foto: FTM

Stippweltmeisterschaft – Alan Scotthorne gelang, was bisher keinem anderen Angler glückte

Der Engländer wurde fünfmal Weltmeister im Stippfischen. Hier erklärt er, warum er so erfolgreich ist.

In meiner 20-jährigen Karriere mit dem Drennan-Team England wurde ich schon häufig gefragt, wie es mir gelungen ist, fünf Mal Einzelweltmeister im Stippfischen zu werden. Zudem war ich auch noch Mitglied des englischen Siegerteams bei sieben Weltmeisterschaften. Fünfmaliger Einzelweltmeister zu sein, ist ein absoluter Rekord. Nur Bob Nudd als viermaliger Weltmeister kommt an diese Marke nah heran. In der Zukunft scheint so eine Erfolgsgeschichte kaum wiederholbar zu sein, denn alle Wettangler haben sich in den letzten Jahren enorm verbessert. Die Weltspitze ist enger zusammengerückt, sodass viele internationale Angler den Titel gewinnen könnten.

Jahrelange Zusammenarbeit

Wir Engländer haben einen großen Vorteil: Unsere Teammitglieder werden ernannt und müssen sich nicht – wie in anderen Ländern – bei Einzelangeln qualifizieren. Deshalb sind die Angler des englischen Drennan-Teams meistens dieselben. Die Manager Mark Downes und Mark Addy wollen es auch so lassen und nur ab und zu einen Angler austauschen, wenn er seine Leistung nicht mehr bringt, so Alan Scotthorne.

Dick Clegg, unser ehemaliger Manager, hatte die gleiche Philosophie. Das ist wohl der Grund, warum England so viele Einzel- und Mannschaftstitel gewinnen konnte. Unsere Angler haben eine Menge Erfahrungen gesammelt, stehen dem Team jahrelang zur Verfügung und müssen sich nicht jedes Jahr neu qualifizieren. Das hilft besonders in der Praxis, wenn man sich aufeinander verlassen muss. So eine langfristige Zusammenarbeit stärkt zudem ungemein den Teamgeist.

Ich kann ehrlich sagen, dass es keiner aus unserem Team darauf anlegt, Einzelweltmeister zu werden. In erster Linie kämpfen wir im Team um einen guten Platz. Dafür muss jeder seinen Beitrag leisten und möglichst erfolgreich angeln. Nur so können wir Druck auf die Manager machen, das Team zusammenzuhalten und im nächsten Jahr erneut antreten zu lassen, so Alan Scotthorne weiter.

Der Sieg in zwei Sektoren (das sind 2 Punkte für das Team) ist das höchste Ziel. Und wenn man dabei noch als Einzelangler gewinnt, hat man das Beste für das Team und für sich selbst erreicht. Das Training ist extrem wichtig. Unser Ziel ist es, zu verstehen, wie die Fische ihre Nahrung aufnehmen. Die dabei gesammelten Informationen tauschen wir im Team offen miteinander aus. Bereits in der Trainingswoche kommt es auf Details an. Für jeden, der das Drennan-Team England beim Angeln beobachtet, mag es so aussehen, als ob wir in gegenseitiger Konkurrenz stehen. Wir haben aber einfach nur eine Struktur bei dem, was wir erreichen wollen.

Oft angeln drei von uns mit einer Methode, die für ein bestimmtes Gewässer am besten geeignet ist. Die übrigen drei Angler verwenden völlig andere Köder, um zu sehen, wie diese fangen. Es ist wichtig, sich beim Training 100 Prozent auf das Angeln zu konzentrieren, um gute Ergebnisse zu erzielen. Wenn ein oder zwei Angler nicht alles geben, können die Ergebnisse verfälscht sein. Darum gibt jeder alles. Selbst am letzten Trainingstag vor dem Angeln, wenn bereits einige Teams ihre Kräfte für den Wettkampf schonen, angeln wir immer noch, um die optimale Strategie zu entwickeln.Ich halte die Trainingstage für viel stressreicher als den eigentlichen Wettkampf. Der offene Austausch zwischen unseren Anglern hat mir zweifellos geholfen, mehrmals Einzelweltmeister zu werden. Ohne diesen Austausch sind gute Ergebnisse nicht möglich.

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Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 20/2018

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Wenn Du das Kreuzworträtsel in der AngelWoche gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die AngelWoche-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe der Angelwoche tolle Gewinne verlost. Welche das sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche. Viel Glück!

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Dein Längen-Tipp für AngelWoche-„Schätz doch mal“ 20/2018

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Du hast in der aktuellen AngelWoche in der Rubrik „Schätz doch mal“ die Länge des Fisches geschätzt? Hier kannst Du deinen Tipp eingeben und ganz bequem an die AngelWoche absenden. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe tolle Preise verlost. Welche das jeweils sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche.

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Angeln mit Stinger: Das gilt es zu beachten!

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Wer regelmäßig an ganz normalen Durchschnittsgewässern auf  Zander angelt, weiß aus eigener Erfahrung, wie selten die Tage sind, an denen man einen aggressiven Schwarm stellt, der die Köder kompromisslos inhaliert. Viel häufiger sind die Tage, an denen man viele Stellen abklappern muss, um mal hier und mal dort einen Fisch zu verhaften. Deswegen ist es wichtig, so viele Bisse wie nur möglich in einen gelandeten Fisch zu verwandeln. Denn an manchen Tagen hat man zum Beispiel beim Zanderangeln mit Gummifisch nur einmal die Chance dazu. Damit man die wenigen Chancen pro Tag optimal nutzt, ist ein Stinger (übersetzt: Stachel) im hinteren Drittel des Gummifisches nützlich. Dieser wird auch als Zusatzdrilling oder Angst-Drilling bezeichnet, obwohl dieser Drilling mit irgendwelcher Angst eines beißenden Fisches nichts zu tun hat. Damit beim Angeln mit Stinger alles richtig läuft, gibt es bei der Montage jedoch einiges zu beachten.

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Angeln mit Stinger – Richtig montiert ist halb gewonnen

Wichtigste Regel: Ein Stinger funktioniert nur dann wunschgemäß, wenn sowohl er selbst als auch der Jighaken davor korrekt montiert sind und beide in ihrer Größe zum Gummiköder passen. Ganz wichtig ist dabei die Hakenlänge des Jighakens. Eine der häufigsten Ursachen für mäßig bis schlecht laufende Köder ist nämlich, dass der Jighaken zu lang ist. Wer mit dem Jighaken den halben Gummifisch durchbohrt, braucht sich nicht zu wundern, wenn sich der Köder hinterher so „stockig“ durchs Wasser schraubt, dass Bisse darauf nur halbherzig erfolgen und es demzufolge zu vielen Fehlbissen kommt. Angelt man von vornherein mit Stinger, kann man problemlos auch Jigs mit kurzen Jighaken montieren und profitiert davon hinterher am Fischwasser sogar mit einem agileren Köderlauf.

Voraussetzung für das Angeln mit Stinger und einen perfekten Köderlauf ist aber, dass man den richtigen Punkt für den Stingerhaken zum Einhaken in den Gummifisch findet und dann die Länge des Stingers-Vorfachs und die Größe des Drillings jeweils „individuell“ an den Köder anpasst, damit der Haken dann tatsächlich auch dort sitzt!

Auch beim aktiven Köderfischangeln kann ein Stinger auch vorsichtige Fische an den Haken bringen. Foto: BLINKER/O. Portrat

Auch beim aktiven Köderfischangeln kann ein Stinger auch vorsichtige Fische an den Haken bringen. Foto: BLINKER/O. Portrat

Punkt-Ermittlung

Und so ermittelt man den Punkt, an welchem der Stingerhaken sitzen sollte:

  1. Man hält den Köder senkrecht mit dem Schwanzende nach oben und neigt ihn dann ganz leicht zur Seite.
  2. Dort, wo sich jetzt die Schwanzwurzel des Gummifisches biegt, muss der Haken sitzen.
  3. Wenn die Gummis nach hinten sehr dünn werden oder Mischung sehr weich ist, sollte man den Drilling maximal am Ende des zweiten Drittels platzieren.

Nicht ganz unwesentlich für einen guten Köderlauf ist auch die Wahl des richtigen Stingermaterials. Ich bevorzuge dafür nylonummanteltes Stahl-Vorfach. Das ist schön steif und wickelt sich während des Fischens nicht irgendwie um den Köder. Auch wenn es sich komisch anhört, aber gerade große und schlanke Gummis laufen damit eindeutig besser als mit Stinger-Vorfächern aus anderem Material. Ein weiterer Vorteil des nylonummantelten Stahlvorfachs ist, dass es sich sehr gut verarbeiten lässt.

Damit es nicht zu viele Hänger gibt, montiert man beim Angeln mit Stinger den Haken am besten auf dem Rücken des Gummifisches. Wichtig ist auch, dass die Länge des Stingervorfachs so bemessen wird, dass das Vorfach immer gerade auf dem Rücken des Gummiköders liegt und nicht nach oben oder zur Seite absteht.

Und keine Angst vor einer eventuellen Scheuchwirkung! Da Angstdrillinge erst ab einer Ködergröße von 12 Zentimeter aufwärts Verwendung finden, gibt es die gar nicht – solange die Größe des Drillings an den Gummifisch angepasst wird. Wer jetzt skeptisch die Augenbrauen nach oben zieht, sollte sich mal vor Augen führen, wie viele Drillinge an einem durchschnittlichen Zanderwobbler dieser Größe sitzen – ohne dass es die Fische vom Biss abhält!

Im Fachhandel sind auch farbliche Stinger erhältlich, die am Köder auch als Target Point fungieren. Foto: BLINKER/S. Kaufmann

Im Fachhandel sind auch farbliche Stinger erhältlich, die am Köder auch als Target Point fungieren. Foto: BLINKER/S. Kaufmann

TIPP: Wurf abstoppen!

Damit sich der Zusatz-Haken beim Auswerfen nicht im Stahlvorfach zwischen Köder und Hauptschnur verhängt, stoppt bzw. bremst man den Wurf ab, kurz bevor der Gummifisch auf dem Wasser aufkommt.

Die wichtigsten Fragen rund ums Angeln mit Stingern im Überblick

  1. Worauf kommt es eigentlich beim Angeln mit Stinger am Gummifisch an?
    Bei Gummiködern mit einer Länge von 12 Zentimeter und mehr ist es durchaus sinnvoll, einen Zusatzdrilling zu montieren. Der Grund liegt auf der Hand, denn die Bissausbeute, das heißt die Zahl der verwandelten Bisse, steigt deutlich. Nun ist es aber nicht sinnvoll, seinen Köder in ein hakenstarrendes Monstrum zu verwandeln. So etwas eignet sich nicht wirklich zum erfolgreichen Angeln mit Stinger, damit werden höchstens aus Versehen Brassen oder andere Friedfische gehakt, die im Schwarm in die Schusslinie geraten. Ein gut montierter Angsthaken darf den Köder, was die Laufeigenschaften angeht, nicht verschlechtern. Optimalerweise hat er auf den Lauf keinen Einfluss und ist wirklich nur dazu da, die Bissausbeute zu erhöhen. Das hört sich logisch an, ist aber nicht ganz so einfach zu realisieren. Denn bei der Auswahl des Stingers und bei der Montage kann einiges schiefgehen.

    Beim entfernen des Stingers sollte zur eigenen Sicherheit eine Lösezange verwendet werden, sonst hängt der Haken bei einem schütteldenen Fisch im eigenen Finger. Foto: BLINKER/S. Kaufmann

    Beim entfernen des Stingers sollte zur eigenen Sicherheit eine Lösezange verwendet werden, sonst hängt der Haken bei einem schütteldenen Fisch im eigenen Finger. Foto: BLINKER/S. Kaufmann

  2. Wie lang kann der Stinger sein?
    Die Länge des Stingers richtet sich natürlich nach der Länge des Köders. Ist der Stinger zu kurz, dann hat er nur wenig Effekt bei der Optimierung der Bissausbeute. Ist er dagegen zu lang, beeinflusst er den Lauf des Köders negativ, der Gummiköder bewegt sich nicht mehr so richtig. Hier hilft jetzt die „Drittel-Regel“: Am Ende des ersten Köder-Drittels soll der Jighaken sitzen, am Ende des zweiten Drittels wird der Stinger eingestochen. So sind die Haken gut verteilt. Ein wichtiger Aspekt dabei: Der Köder bleibt flexibel und beweglich. Wird er seitlich von einem Räuber angesaugt, klappt er zusammen und passt so besser ins Maul.
  3. Welcher Haken?
    Der Hakengröße und der Hakenqualität kommt auch noch eine große Bedeutung zu. Einige Angler verwenden alte Drillinge von gebrauchten Kunstködern und basteln daraus Stinger. Davon kann nur abgeraten werden! Das Beste ist gerade gut genug, schließlich wollen wir den Fisch des Lebens, falls er denn beißt, nicht verlieren! Also ultrascharfe High-Tech-Drillinge der Größe 6 oder 8 müssen es sein. Die fassen sicher und biegen auch bei einem Meterfisch nicht auf. Größere Drillinge verschlechtern wiederum den Lauf des Köders, noch kleinere fassen nicht mehr so gut.
  4. Woraus?
    Schaut man in die Köderboxen der Angler oder auch in die Regale eines Angelfachgeschäftes, sieht man Stinger aus unterschiedlichsten Vorfachmaterialien. Das geht von geflochtener Schnur über normales Monofil oder Fluorocarbon bis zum Stahlvorfach. Bei genauer Überlegung kommt aber nur ein einziges Material in Frage: Stahl! Auch wenn man eigentlich nur auf Zander aus ist, kann doch nie ausgeschlossen werden, dass ein Hecht beißt. Und nur Stahl ist wirklich hechtsicher. Ein dünnes Stahlvorfach ist zudem noch unauffällig und flexibel. Im Einzelnen sind es nur Kleinigkeiten, die aber in der Summe doch starken Einfluss auf den Fangerfolg beim Jiggen mit Gummiködern haben. Es lohnt sich auf jeden Fall, den unscheinbaren Stinger mehr ins rechte Licht zu rücken.

Stinger-Varianten

So bindet Ihr Euren eigenen Stinger mit Stahlvorfach oder Fluorocarbon

  1. Alles, was man benötigt, sind eine spezielle Quetschhülsenzange, Drillinge, Quetschhülsen und etwas 7×7-Stahlvorfach ab 12 Kilo Tragkraft.

    Alles, was man benötigt, sind eine spezielle Quetschhülsenzange, Drillinge, Quetschhülsen und etwas 7x7-Stahlvorfach ab 12 Kilo Tragkraft. Foto: M. Wiebeck

    Foto: M. Wiebeck

  2. Zuerst wird das Stahlvorfach durch die Klemmhülse gefädelt. Vorsicht, dass Ihr dabei das Vorfach-Ende nicht in einzelne Fäden „aufdröselt“. 

    Zuerst wird das Stahlvorfach durch die Klemmhülse gefädelt. Vorsicht, dass Ihr dabei das Vorfach-Ende nicht in einzelne Fäden „aufdröselt“. Foto: M. Wiebeck

    Foto: M. Wiebeck

  3. Anschließend wird eine Schlaufe gelegt, ehe das Ende wieder zurück durch die Hülse geführt wird.

    Anschließend wird eine Schlaufe gelegt, ehe das Ende wieder zurück durch die Hülse geführt wird. Foto: M. Wiebeck

    Foto: M. Wiebeck

  4. Nun das Stahlvorfach ein drittes Mal durch die Öse führen. So rutscht nichts mehr nach dem Quetschen.

    Nun das Stahlvorfach ein drittes Mal durch die Öse führen. So rutscht nichts mehr nach dem Quetschen. Foto: M. Wiebeck

    Foto: M. Wiebeck

  5. Zunächst wird nun die Hülse mit der speziellen Quetschhülsenzange fest zusammengepresst.

    Zunächst wird nun die Hülse mit der speziellen Quetschhülsenzange fest zusammengepresst. Foto: M. Wiebeck

    Foto: M. Wiebeck

  6. Das an der Schlaufe überstehende Ende sollte danach ganz eng an der Hülse abgeschnitten werden.

    Das an der Schlaufe überstehende Ende sollte danach ganz eng an der Hülse abgeschnitten werden. Foto: M. Wiebeck

    Foto: M. Wiebeck

  7. Nachdem die Länge des Stinger- Vorfachs auf die Ködergröße abgestimmt wurde, wird in einer zweiten Schlaufe der Drilling montiert.

    Nachdem die Länge des Stinger- Vorfachs auf die Ködergröße abgestimmt wurde, wird in einer zweiten Schlaufe der Drilling montiert. Foto: M. Wiebeck

    Foto: M. Wiebeck

  8. Wenn auch die Hülse der Drillingsschlaufe mit der Zange zugequetscht wurde, ist der Stinger einsatzbereit!

    Wenn auch die Hülse der Drillingsschlaufe mit der Zange zugequetscht wurde, ist der Stinger einsatzbereit! Foto: M. Wiebeck

    Foto: M. Wiebeck

Stinger-Montage: Es geht auch billig!

Wer nur auf Zander und Barsch angelt und kaum mit Hechten rechnen muss, benötigt weder Fluorocarbon noch Stahl. Es genügt, die Stinger mit dicker geflochtener Schnur zu binden. Das ist erstens billig, zweitens schnell und drittens lassen sich die Vorfächer schnell an jeden beliebigen Gummifisch anpassen. Wenn es – wie hier – einen Tick zu lang ist, wird es zwei, drei Mal ums Jigöhr gewicktl, um es zu verkürzen.

  1. Und das braucht man: stärkere geflochtene Schnur, scharfe Schere und Drillinge in den Größen 6 oder 8

    Und das braucht man: stärkere geflochtene Schnur, scharfe Schere und Drillinge in den Größen 6 oder 8

    Foto: BLINKER

  2. Geflochtene Schnur durchs Öhr des Drillings stecken und hochwickeln.

    Geflochtene Schnur durchs Öhr des Drillings stecken und hochwickeln.

    Foto: BLINKER

  3. Dann das Ende durch die untere Schlaufe ziehen.

    Dann das Ende durch die untere Schlaufe ziehen.

    Foto: BLINKER

  4. Anschließend durch die obere Schlaufe zurückführen.

    Anschließend durch die obere Schlaufe zurückführen.

    Foto: BLINKER

  5. Den Knoten festziehen.

    Den Knoten festziehen.

    Foto: BLINKER

  6. Überstehendes Ende abschneiden.

    Überstehendes Ende abschneiden. Fertig!

    Foto: BLINKER

  7. Sollte die Schlaufe einmal zu groß geraten, kann man die Schnur einfach um das Öhr des Jighakens wickeln, und so seinen Stinger an die Länge des Köders anpassen.

    Sollte die Schlaufe einmal zu groß geraten, kann man die Schnur einfach um das Öhr des Jighakens wickeln, und so seinen Stinger an die Länge des Köders anpassen.

    Foto: BLINKER

+++ Video-Tipp auf ANGELNplus: Zanderangeln an der Elbe +++

Eure Meinung ist gefragt: Verwendet Ihr regelmäßig Stinger? Wenn, ja für welchen Zielfisch?

 

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Forellenseen in Schleswig-Holstein: Gewässervielfalt im Norden

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Damit Ihr auch im „echten Norden“ Eurem Zielfisch nachstellen können, haben wir für Euch eine Vorstellung der Forellenseen in Schleswig-Holstein. Die Besonderheit: Selbst wenn Euer Ziel das Forellenangeln ist, besteht die Chance, jede andere der heimischen Fischarten, wie Hechte, Zander, Aale oder Karpfen an den Haken zu bekommen. Somit ist das Angeln und Fangen am Angelsee weitaus mehr als selbstverständlich und die Wahl des richtigen Gewässers nicht einfach. In unserer Übersicht helfen wir Euch, den für Euch passenden Forellensee in Schleswig-Holstein zu finden.

Forellenseen in Schleswig-Holstein im Überblick

  • Forellensee Guester Angelwelt
  • Tinas Forellensee
  • Schmalfeld Forellensee
  • Angelsee Jevenstedt
  • Forellensee Wester Ohrstedt
  • Barderup Forellensee
  • Tellingstedt Angelpark
  • Knutzen Fischzucht

 

 

Hinweis: Wir werden die Seite demnächst mit weiteren Informationen befüllen. Bitte noch um etwas Geduld. Vielen Dank!

Anpassung – Das A & O an den Forellenseen in Schleswig-Holstein

So vielfältig wie die Forellenseen in Schleswig-Holstein und ihre Fischarten sind, sind auch die Vorzüge eines jeden Anglers. Der Eine hat es ganz gezielt auf die Forellen abgesehen, während der Andere sich die Möglichkeit offenhalten möchte, auch andere Bewohner des Sees zu fangen. Dennoch müssen sich beide auf das Vorhaben vorbereiten und sich anpassen.

Taktik, Ausrüstung, Angelplatz und Köder müssen so gewählt werden, dass sie ideal auf Eure Ziele abgestimmt sind. Wenn Ihr also nur normale Besatzforellen erwartet, könnt Ihr natürlich mit leichterem Gerät und dünneren Schnüren fischen, als wenn Ihr mit besetzten Karpfen oder Welsen rechnen müsst. Wer sich vorher Gedanken macht ist oft erfolgreicher und erlebt seltener böse Überraschungen. Aber auch hier gilt: Ausnahmen bestätigen die Regel!

Seid Ihr dann an einen der vielen Forellenseen in Schleswig-Holstein angelangt, stellen sich die Fragen:

  • Wie muss ich mich an das Wetter anpassen?
  • Wie beeinflusst es meinen Zielfisch?
  • In welcher Tiefe steht er?
  • Frisst er aktiv oder ist der Fisch mehr passiv unterwegs?

Diese Fragen könnt Ihr Euch oft selbst beantworten, indem Ihr das Gewässer und andere Angler beobachtet, Eure Erfahrung nutzt und einfach ausprobiert. Oft hilft es auch, wenn Ihr Euch mit anderen Anglern oder den Betreibern einer Anlage unterhaltet. Manchmal erfährt man dabei wahre Geheimtipps, auf die man selber nicht gekommen wäre.

Für das wechselhafte Wetter im Norden gibt es aber ein paar generelle Anhaltspunkte, wie sie auch für Forellenseen bei Hamburg zutreffen. Sollte das Wetter in Regen umschlagen, wird es mit den Forellen erstmal schwierig. Die Fische, welche die Druckwellen Eurer Köder über ihr Seitenlinienorgan wahrnehmen, zum Beispiel wie beim Spoonangeln, werden nun durch die auf das Wasser aufschlagenden Regentropfen mit Reizen überflutet, in denen die Köderwahrnehmung einfach untergeht. Haben sich die Fische erst an den Regen gewöhnt, was in der Regel nicht lange dauert, stehen die Chancen wieder gut, die kampfstarken Salmoniden zum Landgang zu überreden.

Wetterwechsel bringen auch am Forellensee schwierige Bedingungen mit sich. Nun muss man sich an die Gegebenheiten anpassen. Nur wer das tut, hat auch die Chance, konstante Forellenfänge zu landen. Foto: pb

Wetterwechsel bringen auch am Forellensee schwierige Bedingungen mit sich. Nun muss man sich an die Gegebenheiten anpassen. Nur wer das tut, hat auch die Chance, konstante Forellenfänge zu landen. Foto: pb

Angelseen in Schleswig-Holstein – Preissysteme im Vergleich

Natürlich gibt es nicht nur an den Forellenseen in Schleswig-Holstein verschiedene Preissysteme. Dennoch solltet Ihr wissen, was auf Euch zukommt und wo Ihr Vergleiche ziehen könnt, denn auch der Preis spielt bei den Forellenseen eine nicht zu unterschätzende Rolle. An den meisten Forellenseen in Schleswig-Holstein werden Tageskarten ausgestellt, die für eine gewisse Anzahl von Ruten gelten, in der Regel zwei Ruten. Gegen Aufpreis lässt sich in der Regel eine dritte Rute ergänzen. Je nach Betreiber gibt es vereinzelt Fangbegrenzungen, dass lässt sich aber mit einem Blick auf die Homepage herausfinden.

Das zweite System wird mit Stundenkarten berechnet, man kann also selbstständig bestimmen, wie lange man mit welcher Anzahl an Ruten fischen möchte. Die Kombinationen sind dabei abhängig vom Betreiber des Sees. Als letztes gibt es noch das System, welches sich nach Startgebühr und Fischgewicht richtet. Einfach gesagt bedeutet das, man bezahlt einen Eintrittspreis um an dem See angeln zu dürfen und bezahlt seinen Fang am Ende nach Gewicht.

Letztendlich hat jeder Forellensee in Schleswig-Holstein seine eigenen Bedingungen und Gegebenheiten und Ihr müsst nach eigenen Kriterien selbst entscheiden, welcher für Euch der richtige See ist. Wir hoffen, wir konnten Euch eine hilfreiche Übersicht verschaffen und wünschen Euch viel Erfolg beim Angeln an den Forellenseen in Schleswig-Holstein.

Die vielfältigen Möglichkeiten an den Forellenseen in Schleswig-Holstein sind groß. Egal ob Saibling, Forelle oder sogar auch Wels - hier wird jeder fündig. Foto: BLINKER/J. Radtke

Die vielfältigen Möglichkeiten an den Forellenseen in Schleswig-Holstein sind groß. Egal ob Saibling, Forelle oder sogar auch Wels – hier wird jeder fündig. Foto: BLINKER/J. Radtke

Du möchtest in einem anderen Bundesland zum Forellenangeln? Dann haben wir noch weitere Gewässervorschläge für Dich:

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Forellenseen in Niedersachsen: Hier findest Du Dein passendes Gewässer

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Das Angeln in den Forellenseen in Niedersachsen ist sehr vielfältig und bietet für jeden Angler den passenden Zielfisch. Egal ob Saibling, Forelle, Wels und sogar Karpfen, Stör sowie Aal hat man in den zahlreichen Gewässern gute Chancen auf seinen Zielfisch. Doch häufig scheuen sich Angler davor, auch mal Abseits ihrer gewohnten Pfade zu schauen und einen anderen Fisch zu fangen. Denn die Vielfalt an Fischarten in den Angelseen in Niedersachsen ist groß und jede Art hat beim Angeln ihren ganz besonderen Reiz. Aber nicht nur dort, sondern auch in der Pfanne sind die Geschmacksrichtungen vielschichtig und können kulinarisch einiges bieten.

Forellenseen in Niedersachsen im Überblick

  • Forellenhof am Finkenberg
  • Forellenteiche Bullendorf
  • Angelparadies Kösterhof
  • Angelsee Watermann
  • Angelteich Almsee
  • Angel- und Freizeithof Weseloh
  • Angelparadies Sandstedt
  • Angelteiche Habbrügge

Hinweis: Wir werden die Seite demnächst mit weiteren Informationen befüllen. Bitte noch um etwas Geduld. Vielen Dank!

Forellenseen in Niedersachsen bieten eine spannende Vielfalt an Fischarten an, bei der jeder - und nicht nur im Drill - seinen Erfolg genießen kann. Foto: BLINKER/G. Bradler

Forellenseen in Niedersachsen bieten eine spannende Vielfalt an Fischarten an, bei der jeder – und nicht nur im Drill – seinen Erfolg genießen kann. Foto: BLINKER/G. Bradler

Taktik-Fragen zum Angeln in den Angelseen in Niedersachsen

  1. Frage: Ich würde gerne einmal gezielt Saiblinge in einem Forellensee in Niedersachsen befischen. Gibt es dazu einen Trick, wie ich an diese Fischart herankomme?
    Antwort: Ein gezieltes Angeln auf Saiblinge ist in einem Forellensee nur schwer möglich, da sich auch Regenbogenforellen am Köder vergreifen werden. Dennoch kann man die Chancen steigern, einen Saibling zu fangen: Nach den Erfahrungen stehen diese Fische oft tiefer als Forellen, deshalb sollte man gezielt die tiefen Regionen des Sees befischen. Als Montage eignet sich ein Federkiel mit Blei. Als Köder-Favorit hat sich Forellenteig in den Farben Orange und Blau-Weiß herauskristallisiert. Die Paste wird langsam in Grundnähe geschleppt. Auch ein Wurm an einer stationären Montage kann Saiblinge an den Haken bringen.
  2. Frage: Macht es Sinn, die Tremarella-Technik auch mit (sich drehendem) Forellenteig auszuüben?
    Antwort: Wenn die Fische träge sind und knapp unter der Oberfläche stehen, kann es durchaus beim Forellenangeln Erfolg bringen, wenn man den sich drehenden Teig nicht herkömmlich schleppt, sondern ihn langsam mit einem Federkiel unter der Oberfläche entlangzupft. Bei dieser Methode handelt es sich streng genommen aber nicht um Tremarella-Angeln in Reinform. Bei einer gleichmäßige Zitterbewegung wie beim Tremarella-Angeln kann es öfter passieren, dass der Teig abfällt.
  3. Frage: Ich würde gerne mal nachts am Forellensee in Niedersachsen angeln. Sind die Salmoniden auch in der Dunkelheit aktiv und wenn ja, welche Köder und Techniken sind zu empfehlen?
    Antwort: Die Salmoniden sind auch nachts auf Futtersuche. Wenn ich den Forellen nachts nachstelle, fische ich entweder aktiv mit Forellenteig oder stationär mit Bienenmaden. Als Köder eignet sich Forellenteig in der Farbe Dark empfehlen, dieser Teig ist mit Leuchtpartikeln angereichert und bescherte vielen Forellenseen Anglern schon gute Nachtfänge. Die Federkielmontage ist mein Favorit fürs Nachtangeln, da ich sie einfach mit einem Knicklicht ausrüsten kann und sie sich sowohl fürs aktive als auch fürs stationäre Angeln eignet.
  4. Frage: Beim Angeln mit der Glasfederkette komme ich auf Wurfweiten von nur 10 Meter. Ich verwende Tremarella-Ruten in den Stärken 1, 2 und 4 und eine 20er-Schnur. Gibt es ein paar Tipps, wie ich weiter hinaus komme?
    Antwort: Mit der Glasfederkette richtig weit zu werfen, ist gar nicht so leicht und erfordert etwas Übung. Wer flach fischen und weiter auswerfen möchte, dem kann alternativ entweder ein einzelnes Glasgewicht empfohlen werden, das auf der Hauptschnur läuft oder einen Glassbirolino, mit dem man sehr große Distanzen erreicht. Diese beiden Glaskörper erzeugen in etwa das gleiche Sinkverhalten wie eine Glasfederkette sind aber deutlich aerodynamischer.

Du möchtest in einem anderen Bundesland zum Forellenangeln? Dann haben wir noch weitere Gewässervorschläge für Dich:

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