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Der perfekte Karpfenhaken: Auf diese Faktoren kommt es an

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Ausschlitzer sind das Horrorszenario für jeden Karpfenangler: Gerade spürte man noch den Widerstand des Fisches in der Rute, dann erfolgt ein ganz leichtes Rucken – und die Schnur erschlafft. Nun ist der Karpfen weg und die Frustration groß. Nachdem man die Montage eingekurbelt hat, beginnt die Fehleranalyse: Ist das Blei zu leicht, das Vorfach zu kurz oder zu lang, oder der Karpfenhaken stumpf? Selbst wenn der Haken scharf ist, macht es Sinn, genauer über den Greifer nachzudenken.

Auch wenn die Schärfe ein wichtiger Aspekt ist, der Greifer hat noch mehr Eigenschaften. Das wird deutlich, wenn man sich einmal das Angebot an Haken fürs Karpfenangeln anschaut. Die Auswahl ist riesig: Es gibt Greifer in unterschiedlichen Größen, mit langem oder kurzem Schenkel, schmalem oder breitem Bogen, geradem oder gebogenem Öhr, beschichtet oder unbeschichtet.

Im Drill wirken große Kräfte auf den Karpfenhaken. Da müssen Material und Modell stimmen. Foto: Gregor Bradler

Im Drill wirken große Kräfte auf den Karpfenhaken. Da müssen Material und Modell stimmen. Foto: Gregor Bradler

Viele Angler kaufen einen Karpfenhaken, weil er in ihren Augen gut aussieht oder gerade im Sonderangebot ist. Aber die Hakenwahl nach diesen Kriterien zu treffen, ist sicher nicht optimal. Denn die verschiedenen Hakenmodelle und Hakengrößen haben auch unterschiedliche Eigenschaften bzw. Vor- und Nachteile.

Karpfenhaken binden

Ein Knoten, der keiner ist – so kann man „No-Knot“ übersetzen. Ihn zu binden ist ganz einfach. Und er ist jederzeit wieder zu öffnen! Mit diesem Knoten kannst Du Deinen Karpfenhaken schnell und sicher an Deine Montage knüpfen.

  1. Das Vorfach wird von hinten durch das Hakenöhr geschoben
  2. Mit dem längeren Teil des Vorfaches sechs bis acht Windungen um den Hakenschenkel legen, dabei das kurze Ende fest halten
  3. Das Vorfach erneut von hinten durch das Öhr fädeln und etwas fest ziehen
  4. Ein Silikonschlauch schützt vor Beschädigungen des Knotens

Trend zu kleinen Karpfenhaken

Kommen wir zunächst zur Hakengröße: Vor einigen Jahren verwendete ich lediglich drei Hakengrößen: 2, 4 und 6. Die Greifer in den Größen 2 und 4 setzte ich bei einem 20 Millimeter-Boilie bzw. einem Schneemann am Haar ein. Einen 6er Haken setzte ich lediglich in den seltenen Fällen ein, wenn ich eine Kugel mit einem Durchmesser von 16 Millimeter anbot.

Mittlerweile hat sich der Angeldruck an vielen Gewässern deutlich verstärkt und die meisten Karpfen haben mit einem 20 Millimeter-Standardboilie schlechte Erfahrungen gemacht. Der Trend geht zu kleineren Ködern mit einem Durchmesser von 16, 14 oder 12 Millimeter.

Manchmal wird sogar eine einzelne Tigernuss angeboten. Da muss ein kleinerer und auffälligerer Haken her. Mein Hakenspektrum hat sich mittlerweile verschoben: Ich verwende nun meistens Greifer in Größe 4 bis 8. In England wird teilweise sogar mit 10er oder 12er Haken auf Karpfen geangelt. Bei diesen kleinen Greifern bin ich allerdings (noch) skeptisch. Ein kleinerer Haken hat zudem noch den Vorteil, dass er deutlich leichter ist als ein großer Greifer. So ist das Risiko nicht so groß, dass ein erfahrener Kapitaler Verdacht schöpft. Wenn der Karpfen beim Einsaugen des Hakenköders misstrauisch wird, kann es sein, dass der große Haken nicht richtig im Fischmaul greift und dann passiert das, was sich kein Karpfenangler wünscht: der Haken schlitzt im Drill aus.

Zeiten ändern sich: Vor einigen Jahren kamen meist größere Köder und größere Haken zum Einsatz (links). Heute sind kleine Kugeln mit unauffälligen Greifern angesagt. Foto: Gregor Bradler

Zeiten ändern sich: Vor einigen Jahren kamen meist größere Köder und größere Haken zum Einsatz (links). Heute sind kleine Kugeln mit unauffälligen Greifern angesagt. Foto: Gregor Bradler

Der nächste Aspekt, auf den ich genauer eingehen möchte, ist das Hakenöhr. Häufig wird das Öhr lediglich darauf reduziert, dass es lediglich zur Befestigung des Vorfachs dienen würde. Sicher ist das auch nicht unwichtig. Und dafür sollte man den ersten genauen Blick aufs Hakenöhr werfen. Bei einigen Karpfenhaken ist das Öhr nicht komplett geschlossen. Dann befindet sich eine kleine Lücke zwischen Schenkel und Öhr.

Solch einen Haken würde ich auf keinen Fall verwenden, denn an dieser Lücke könnte sich eine scharfe Kante befinden, die das Haar und das Vorfach beschädigt. Im Extremfall könnte im Drill, wenn starke Kräfte auf das Vorfach wirken, das Material durchscheuern. Also greift man, um auf Nummer sicher zu gehen, zu einem Haken mit komplett geschlossenem Öhr.

Stellung des Hakenöhrs

Der zweite Blick gilt der Stellung des Hakenöhrs. Es gibt drei Varianten:

  1. nach innen gebogen…
  2. nach außen gebogen…
  3. und gerade.

Ein Haken mit nach innen gebogenem Öhr fördert die aggressive Stellung des Greifers beim Biss. Der Fisch wird schnell und zuverlässig gehakt. Ein Haken mit extrem nach innen gebogenem Öhr hat allerdings den Nachteil, dass der Greifer im Drill „arbeitet“. Dadurch kann eine große Wunde im Fischmaul erzeugt werden und der Haken könnte darüber hinaus ausschlitzen.

Gregor Bradler mit einem über 30 Pfund schweren Spiegelkarpfen. Diese erfahrenen Fische lassen sich mit klobigen und schweren Haken nicht mehr so leicht fangen. Foto: Gregor Bradler

Gregor Bradler mit einem über 30 Pfund schweren Spiegelkarpfen. Diese erfahrenen Fische lassen sich mit klobigen und schweren Haken nicht mehr so leicht fangen. Foto: Gregor Bradler

Bei nach einem außen gebogenen Öhr scheiden sich die Geister: Häufig wird angeführt, dass die Kraftübertragung auf die Hakenspitze nicht optimal sei und der Zug auf die Hakenspitze im Drill nachteilig wirken würde. Auf der anderen Seite sind Karpfenhaken mit nach außen gebogenem Öhr bei der Verwendung des modernen Chod-Rigs äußerst beliebt und erfolgreich. Wichtig zu erwähnen ist, dass das Chod-Rig mit kurzen Vorfächern und Pop-Ups gefischt wird. Das nach außen zeigende Öhr scheint bei der Präsentation eines schwimmenden Köders sehr gut zu wirken. Wer also häufig mit schwimmenden Boilies fischt, sollte sein Glück einmal mit Haken versuchen, die mit einem nach außen zeigenden Hakenöhr ausgerüstet sind.

Eine gute Allroundlösung ist das gerade Öhr. Die Kraft wird gut auf den Haken übertragen und im Drill arbeitet der Greifer nicht allzu stark, so dass das Risiko des Ausschlitzens recht klein ist.

Wer sich das Hakenöhr genau anschaut, wird drei Varianten unterscheiden (von links): nach außen gebogen, gerade und nach innen gebogen. Foto: Gregor Bradler

Wer sich das Hakenöhr genau anschaut, wird drei Varianten unterscheiden (von links): nach außen gebogen, gerade und nach innen gebogen. Foto: Gregor Bradler

Der Hakenschenkel

Unterhalb des Hakenöhrs befindet sich der Schenkel. Es gibt Modelle mit langem oder kurzem Schenkel. Bei einem langschenkligen Haken ist meiner Meinung nach ein deutlich besserer Hakeffekt zu erzielen als mit einem kurzschenkligen Haken. Die langschenkligen Greifer gibt es in zwei Varianten: mit geradem oder gebogenem Schenkel.

Bei einem leicht gebogenem Schenkel wirkt die Kraft besser auf die Hakenspitze, was beim Biss und auch im Drill Vorteile bietet. Gegenüber einem kurzschenkligen Haken hat der langschenklige Greifer den Nachteil, dass er deutlich voluminöser und damit höchstwahrscheinlich auch schwerer ist. Also Vorsicht mit langschenkligen Haken an stark befischten Gewässern mit vorsichtigen Karpfen.

Zwei langschenklige Haken; Beim oberen Modell ist der Schenkel (und das Öhr) leicht gebogen, so dass der Zug direkt auf die Hakenspitze wirkt. Foto: Gregor Bradler

Zwei langschenklige Haken; Beim oberen Modell ist der Schenkel (und das Öhr) leicht gebogen, so dass der Zug direkt auf die Hakenspitze wirkt. Foto: Gregor Bradler

Hakenbogen – weit oder schmal

Der Hakenbogen kann weit oder schmal ausfallen. Verwendet man einen Karpfenhaken mit weitem Bogen, wird viel Fleisch gegriffen, wenn der Karpfen den Köder eingsaugt und sich selbst gehakt hat. Beim für Karpfen typischen dicken, wulstigen Maul, ist das ein Vorteil. Der Nachteil ist, dass aufgrund des weiten Hakenbogens Kraft verloren geht. Ich achte beim Hakenbogen auf einen gesunden Mittelweg zwischen weitem und schmalem Hakenbogen.

Der Haken mit weitem Bogen (links) greift mehr Fleisch, allerdings ist bei diesem Modell die Kraftübertragung nicht optimal. Foto: Gregor Bradler

Der Haken mit weitem Bogen (links) greift mehr Fleisch, allerdings ist bei diesem Modell die Kraftübertragung nicht optimal. Foto: Gregor Bradler

Spitzenvariationen

Bei der Hakenspitze gibt es die schon beim Öhr beschriebenen Varianten. Die nach außen zeigende Spitze ist komplett aus der Mode gekommen, in den Angelgeschäften findet man meist Haken mit geraden oder nach innen gebogenen Spitzen. Leicht gebogene Hakenspitzen sind aggressiver und können etwas besser im Karpfenmaul greifen als gerade Spitzen. Meine Erfahrungen haben allerdings keine großen Unterschiede zwischen geraden und leicht gebogenen Hakenspitzen gezeigt.

Eine extreme Variante der nach innen gebogenen Hakenspitze ist der sogenannte Circle Hook. Dieser Haken wird meist von Meeresanglern eingesetzt. Es wird angeführt, dass bei diesem Haken kein Anhieb erforderlich sei, weil er sozusagen von selbst im Fischmaul greift. Dieser Hakentyp wäre also eigentlich auch ideal fürs Karpfenangeln, wo vorwiegend Selbsthakmontagen eingesetzt werden. Vielleicht sollte man diesen Haken- bzw. Spitzentyp auch einmal intensiv beim Karpfenangeln einsetzen.

Links ein Haken mit gerade Spitze, in der Mitte ein Modell mit leicht nach innen gebogener Spitze. Rechts der Circle Hook, ein Greifer mit extrem nach innen gebogener Hakenspitze. Foto: Gregor Bradler

Links ein Haken mit gerade Spitze, in der Mitte ein Modell mit leicht nach innen gebogener Spitze. Rechts der Circle Hook, ein Greifer mit extrem nach innen gebogener Hakenspitze. Foto: Gregor Bradler

Karpfenhaken mit Beschichtung

Eine noch recht neue Entwicklung ist die Beschichtung (Coating) von Haken. Das Coating hat zwei Effekte: Zum einen fördert die durch die Beschichtung erzeugte glatte Oberfläche das Eindringen des Hakens ins Fischmaul. Zum anderen verhindert das Coating die Reflektion von Sonnenlicht, das bei ausgebufften Karpfen Misstrauen erwecken könnte. An schwierigen Gewässern sind beschichtete Greifer auf jeden Fall einen Versuch wert. Achtet bei der Hakenwahl also nicht nur auf die Schärfe des Greifers, sondern auch die anderen wichtigen Eigenschaften des Karpfenhakens. Zusammen bilden sie eine Einheit für den Fangerfolg.

Ein beschichteter Haken dringt aufgrund der glatten Oberfläche besser ins Karpfenmaul ein und reflektiert zudem nicht das Sonnenlicht. Foto: Gregor Bradler

Ein beschichteter Haken dringt aufgrund der glatten Oberfläche besser ins Karpfenmaul ein und reflektiert zudem nicht das Sonnenlicht. Foto: Gregor Bradler

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Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 26/2018

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Wenn Du das Kreuzworträtsel in der AngelWoche gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die AngelWoche-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe der Angelwoche tolle Gewinne verlost. Welche das sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche. Viel Glück!

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Mecklenburg-Vorpommern: 1,6 Millionen Euro für Aalbesatz

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Der Aal steht seit einigen Jahren auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. Um den Bestand zu schützen und wieder aufzubauen, sind Deutschlandweit zahlreiche Förderprogramme ins Leben gerufen worden. Nun will das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern bis Ende 2021 weitere 1,6 Millionen Euro für Aalbesatz und intensive Beobachtungen ausgeben, um den Bestand weiter auszubauen. Seit 2008 wurden bereits über vier Millionen Euro und über 10 Millionen Aale in Gewässern ausgesetzt. Das Ziel: 40 Prozent der ausgewachsenen Tiere sollen in die Laichgebiete der Sargassosee östlich von Florida wandern und dort für Nachwuchs sorgen.

Aal-Schmuggler aufgeflogen

Der Aalbestand ist wegen Überfischung, Verbauung und Wasserkraftanlagen stark rückläufig. Und wenn eine Art immer seltener wird, boomt auch das Geschäft auf dem Schwarzmarkt. So konnte der Frankfurter Zoll am 28. November 2018 über 2000 Jungaale bei einem malaysischen Reisenden auf dem Flughafen sicherstellen.

In einem Koffer hatte er zwei Styroporboxen mit Plastiktüten verstaut, in denen sich die Glasaale befanden. Sie waren vermutlich für asiatische Restaurants aber auch für die Herstellung von Potenzmitteln bestimmt. Die Gewinnmargen sind bei Schmugglern so hoch wie nie. In Asien bringen 1000 Jungaale mehrere Tausend Euro ein. In Deutschland hingegen haben die Tiere einen Wert von einigen Hundert Euro. Kein Wunder, dass Schmuggler einiges dafür in Kauf nehmen, um die Jungaale über die Grenzen zu bringen.

Die beschlagnahmten Aale haben inzwischen ein neues zuhause gefunden. Sie wurden von den Beamten im Rhein ausgesetzt und können sich so hoffentlich sicher und unbeschadet auf den Weg zu ihren Laichgründen machen.

Die an den Küsten ankommende Aal-Brut wird in Flussmündungen Frankreichs, Englands, Spaniens, Portugals und Italiens abgefischt. Bis 2011 wurden Glasaale im großen Stil nach Asien exportiert und als hochpreisige Delikatesse vermarktet. Die heute gefangenen Fische werden zum Teil immer noch verzehrt – legal und illegal! Foto: Heidrich

Die an den Küsten ankommende Aal-Brut wird in Flussmündungen Frankreichs, Englands, Spaniens, Portugals und Italiens abgefischt. Bis 2011 wurden Glasaale im großen Stil nach Asien exportiert und als hochpreisige Delikatesse vermarktet. Die heute gefangenen Fische werden zum Teil immer noch verzehrt – legal und illegal! Foto: Heidrich

Aalbestand weiterhin in Gefahr

Wenn sein Bestand weiter schrumpft und nichts dagegen unternommen wird, könnte der Aal in wenigen Jahrzehnten aussterben. Aber es passiert etwas: Eine Allianz für den Aal tut, was sie kann, um den Negativtrend zu stoppen. Das große Ziel ist eine 40-prozentige Blankaal-Abwanderung. Der Prozentsatz bezieht sich auf die ursprüngliche Population der Blankaale vor jeglichem menschlichen Einfluss. Angesichts historisch niedriger Bestände ein Fantasiewert zum jetzigen Zeitpunkt. Momentan haben wir nicht mal annähernd einen Aal-Gesamtbestand, der 40 Prozent der einstigen Aal-Massen ausmachen würde. Es ist eine Mammut-Aufgabe, die bewältigt werden will.

Neben Wissenschaftlern, der Politik und einigen wenigen Naturschutzorganisationen sind es vor allem Angler, die sich abermals für den Artenschutz stark machen, so wie es bei Meerforelle und Lachs auch der Fall war und ist.

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Norwegen Fangreport 2018: So viel fangen die Angler

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Die Fischerei in Norwegen wird schon seit längerer Zeit streng überwacht: Fischer müssen ihre Fänge digital protokollieren und den Behörden melden. Im Jahr 2018 galt diese Regel nun auch das erste mal für Angeltouristen. Gerade bei deutschen Anglern ist Norwegen ein sehr beliebtes Reiseziel, wie viele Fische von den Touristen gefangen werden und wann und wo vor allem geangelt wird, wurde nun im Norwegen Fangreport 2018 des zuständigen Fiskeridirektorats veröffentlicht.

Norwegen Fangreport 2018: Dorsch ist der Haupt-Zielfisch

Im Norwegen Fangreport 2018 fällt eines direkt auf: Die Lieblingszeit deutscher Angler für Reisen nach Norwegen ist der Sommer. Das ist auch ganz logisch, da die Tage länger, das Wetter schöner und generell die Angelbedingungen in vielen Revieren entlang der norwegischen Küste einfach besser ist. Der liebste Zielfisch der Angeltouristen ist der Dorsch. Was viele Meeresangler wohl schon immer vermutet haben, wird nun im Norwegen Fangreport 2018 mit Zahlen eindrucksvoll belegt: So wurden in Gesamtnorwegen im Jahr 2018 insgesamt 650.000 Dorsche gefangen, digital protokolliert und den Behörden gemeldet.

Der Dorsch ist der liebste Zielfisch deutscher Angler in Norwegen. Das ergab der Norwegen Fangreport 2018. Foto: Kutter&Küste/Rainer Korn

Der Dorsch ist der liebste Zielfisch deutscher Angler in Norwegen. Das ergab der Norwegen Fangreport 2018. Foto: Kutter&Küste/Rainer Korn

Norwegen Fangreport 2018: Viele Fische werden zurückgesetzt

Von diesen 650.000 gemeldeten Dorschen wurden 440.000 Fische wieder zurückgesetzt. Das klingt im ersten Moment extrem viel, ist aber laut der Einschätzung eines wissenschaftlichen Mitarbeiters eines Fischerei-Institus ganz normal. Ihn überraschte die Rückwurfquote von 40,3 nicht, ganz im Gegenteil: Sie entspricht der üblichen Rückwurfquote von Anglern – sowohl von norwegischen Anglern, als auch von Angeltouristen aus dem Ausland.

Deutlich seltener zurückgesetzt, als der Dorsch wird übrigens der Heilbutt. Für viele Angler sind die riesigen Plattfische eine begehrte Beute, zurückgesetzt werden aber nur etwa 19 Prozent der gefangenen Butts. Und das obwohl aufgrund der hohen Schadstoffbelastung vor dem Verzehr von zu großen Exemplaren gewarnt wird. Auch das hat der Norwegen Fangreport 2018 ergeben.

Falls Euch dieses Thema noch mehr interessiert, findet Ihr alle Zahlen, Einschätzungen und Analysen zum Norwegen Fangreport 2018 gibt’s in der Kutter & Küste 75, die am 26. Februar 2019 erscheint.

An der Angel und in der Küche ist der Heilbutt bei Norwegen-Anglern sehr beliebt. Er wird deutlich seltener zurückgesetzt als die Dorsche. Foto: Kutter&Küste/Rainer Korn

An der Angel und in der Küche ist der Heilbutt bei Norwegen-Anglern sehr beliebt. Er wird deutlich seltener zurückgesetzt als die Dorsche. Foto: Kutter&Küste/Rainer Korn

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Dein Lösungswort vom BLINKER-Kreuzworträtsel 01/2019

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Wenn Du das Kreuzworträtsel im BLINKER gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die BLINKER-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen wird in jedem BLINKER-Magazin eine schöne Rolle verlost. Welche das ist, siehst Du in der aktuellen BLINKER-Ausgabe. Viel Glück!

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Zählen & Gewinnen Januar 2019

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Auch in diesem Monat gibt es wieder einen tollen Preis zu gewinnen. Welcher das ist, seht ihr im aktuellen Blinker direkt vor den Kleinanzeigen. Um diesen Preis zu gewinnen, müsst ihr nur die in den Kleinanzeigen versteckten Zahlen finden und addieren. Die blinker.de-Redaktion wünscht viel Glück beim Gewinnspiel!

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#ProtectWater – Rette unser Wasser!

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Eigentlich ist die WRRL eines der ambitioniertesten EU-Umweltgesetze. Im Jahr 2003 verpflichteten sich die Mitgliedstaaten der EU dazu, die europäischen Gewässer in einen „gut ökologischen Zustand“ zu überführen. Das Ergebnis nach 15 Jahren ist jedoch mehr als ernüchternd. Nur etwa acht Prozent unserer Gewässer sind derzeit in einem guten ökologischen Zustand. Mit dem Slogan #ProtectWater soll der Fokus auf diesen Misstand noch mehr gelenkt werden.

Ca. 7.400 Wasserkraftwerke haben die Flüsse in Deutschland verbaut und unseren Fischen die Wandermöglichkeiten zu ihren Laichplätzen versperrt. Naturschutzverbände rufen mit #ProtectWater gemeinsam dazu auf, den europäischen Gewässerschutz zu sichern. Foto: E. Hartwich

Ca. 7.400 Wasserkraftwerke haben die Flüsse in Deutschland verbaut und unseren Fischen die Wandermöglichkeiten zu ihren Laichplätzen versperrt. Naturschutzverbände rufen mit #ProtectWater gemeinsam dazu auf, den europäischen Gewässerschutz zu sichern. Foto: E. Hartwich

Warum die WRRL so wichtig ist

Mit der WRRL steht und fällt ein strenger Schutz der Flüsse, Seen, Küstengewässer und des Grundwassers in ganz Europa. Denn durch die Wasserrahmenrichtlinie sind sämtliche Tätigkeiten verboten, die die typische Artenvielfalt, die Wasserqualität und die Grundwassermenge gefährden. Außerdem verpflichtet sie alle Mitgliedsstaaten, Gewässer, die in keinem guten Zustand sind, zu verbessern.

Mit dem Slogan #ProtectWater setzt die Plattform „Living Rivers Europe“ mit der Europäischen Anglerallianz (EAA) ein Zeichen und ruft alle auf, sich für die Beibehaltung der WRRL und mehr Engagement bei der Umsetzung einzusetzen.

Was fordern wir mit #ProtectWater?

Gemeinsam fordern wir,

  • dass alle erforderlichen Maßnahmen zum Schutz unserer Gewässer bis 2027 umgesetzt werden,
  • Gewässerschutzziele der WRRL in die Agrar-, Verkehrs- und Energiepolitik integriert werden und verbindlich beachtet,
  • das Prinzip „Der Verschmutzer zahlt!“ konsequent angewendet wird,
  • das Verschlechterungsverbot streng ausgelegt wird,
  • Erfolge der WRRL besser kommuniziert werden,
  • andere rechtliche Vorgaben und Subventionen der EU mit den Zielen der WRRL in Einklang gebracht werden und
  • die Öffentlichkeitsbeteiligung gestärkt wird.

Jeder Angler in Deutschland hat die Möglichkeit, mit wenigen Klicks die Initiative zu unterstützen. Es geht um die Einhaltung der Ziele der WRRL und dem verbindlichen Termin 2027 für deren Umsetzung.

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Angeln im Bodensee: Besser als der Bodden?

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Es ist Mitte Juni, zusammen mit meinem Kollegen Johannes Radtke geht es nach Süddeutschland zum Angeln im Bodensee. Als wir  Friedrichshafen durchqueren und parallel zur Promenade des Sees fahren, bereue ich schon fast, noch nie zuvor hier gewesen zu sein. Das Wasser ist türkisblau und man kann auf der österreichischen Seite sogar die Alpen sehen. Man, ist das schön hier.

Der Bodensee ist geteilt – das wusste ich übrigens vorher auch nicht. Den größeren Teil des Gewässers bildet der Obersee, an ihn Grenzen Österreich, Deutschland und die Schweiz. Dieser Seeteil ist bis zu 250 Meter (!) tief. Im Gegensatz dazu wirkt der andere Teil, der Untersee, mit einer maximalen Tiefe von 45 Meter wie ein Planschbecken. Und genau an diesem Planschbecken wollen wir das erste Mal das Angeln im Bodensee probieren. Wir treffen uns mit Michael Kratzer, einem erfahrenen, ortskundigen Angler, der uns zu unserem ersten Bodensee-Fisch führen soll.

Michael zeigte uns die besten Hotspots. Foto: Blinker/F.Pippardt

Michael zeigte uns die besten Hotspots. Foto: Blinker/F.Pippardt

Angeln im Bodensee: Hechte im Freiwasser

Michael sitzt in seinem Boot am Steg und bindet gerade ein Fluorocarbonvorfach an seine schwere Hechtrute, als wir am Wasser ankommen. Er begrüßt uns freudig und teilt uns mit, dass wir genau zur richtigen Zeit ankommen. „Gegen Abend legen die Hechte meist nochmal richtig los.“

Ich bin gespannt. Freiwasserwerfen steht auf dem Plan, neben dem Schleppen die effektivste Methode, beim Angeln im Bodensee. Das Echolot zeigt sieben Meter, als er den Benziner abschaltet und den Frontmotor zu Wasser lässt. Auf dem Sonar erkenne ich am Grund etwas Kraut und große Futterfischschwärme. In dieser Kombination ziemlich vertrauenserweckend, da kann der Hecht doch nicht weit sein. Die Fischschwärme auf dem Echolot bestehen übrigens alle aus Felchen: Hechtbeute Nummer 1!

Wir treiben also langsam ins tiefere Wasser und angeln unermüdlich im Nichts. Gedankenverloren werfe ich einen Blick in Michaels Köderkiste: Riesenforellen, ellenlange Aale und fette Gummiplötzen von über 30 Zentimeter Länge. Johannes wird das garnicht gefallen, er ist überzeugter Smallbaiter. Ich muss grinsen, als ich sehe, was er im Karabiner hängen hat – einen 12 Zentimeter langen Shaker in braun/grün. Was auch sonst.

Mit einem Schlag wird mir die Rute fast aus der Hand gerissen, mein Anhieb erfolgt aus Überraschung etwas verzögert. Krass, das ging ja schnell. Und der Hecht ist nicht einmal klein, nach kurzem Drill keschern wir ihn und legen ihn aufs Maßband. Etwa 90 Zentimeter misst mein erster Hecht beim Angeln im Bodensee, ich bin glücklich.

Der erste Hecht beim Angeln im Bodensee und dann gleich so ein Schöner! Foto: Blinker/J.Radtke

Der erste Hecht beim Angeln im Bodensee und dann gleich so ein Schöner! Foto: Blinker/J.Radtke

Angeln am Bodensee: Felchen aus dem Trichter

Am darauffolgenden Tag steht dann zuerst Felchenfischen auf dem Plan. Wir treffen uns gegen Mittag mit Eddi und Dieter in Konstanz am Seerhein auf dem Gelände des ASV Konstanz. Außerdem erwarten uns einige Mitglieder des Landesfischereiverbandes Baden Württemberg: Thomas Lang, der Gewässerwart, die Sekretärin und Räucher-Rainer. Lustiger Spitzname, aber den hat Rainer sich verdient. Er veranstaltet Räucherseminare für den Verband und weiß genau, wovon er spricht. Sein Können demonstriert er auch direkt auf dem Vereinsgelände – die Saiblinge und Felchen aus dem Bodensee schmecken wirklich lecker.

Nach dem Essen fahren wir auf den sogenannten Trichter – die Verengung am Beginn des Seerheins. Thomas weist mich ein, denn ich mache direkt einen Anfängerfehler: „Felchenfischen ist nicht Pilken! Halte die Rute ruhig, den Rest erledigt das Boot.“ Na gut, ist sowieso entspannter. Außer einem Stichling fange ich allerdings nichts. Dieter hat mehr Glück, er keschert ein schönes Felchen, etwa 45 Zentimeter lang.

Dieter mit einem schönen Felchen, das er beim Angeln im Bodensee fangen konnte. Foto: Blinker/F.Pippardt

Dieter mit einem schönen Felchen, das er beim Angeln im Bodensee fangen konnte. Foto: Blinker/F.Pippardt

Angeln im Bodensee: Schleppen auf Hecht

Am Nachmittag geht es dann zum Schleppen auf Hecht, ich teile mir ein Boot mit Schlepp-Profi Eddi. Ich durchscrolle das Fotoalbum auf seinem Handy, während wir ablegen. Ich habe noch nie so viele Meterhechte gesehen, glaube ich. Eddi verlangsamt die Fahrt: „So, hier fangen wir an. Du darfst die Köder aussuchen!“ Ich entscheide mich für eine 40 Zentimeter lange Gummiforelle und einen armlangen Swimbait. Groß ist gut, diese einfache Regel sollte man sich für den Bodensee merken. Ein Mini-Köder würde auf der großen Wasserfläche einfach zu wenig Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Beim Angeln im Bodensee sollten die Köder etwas größer sein, damit die Fische sie in der großen Wassermasse finden können. Foto: Blinker/F.Pippardt

Beim Angeln im Bodensee sollten die Köder etwas größer sein, damit die Fische sie in der großen Wassermasse finden können. Foto: Blinker/F.Pippardt

Ein bisschen zweifle ich allerdings noch an unserem Vorhaben, denn das Echolot zeigt 100 Meter Tiefe an – wir schleppen bloß auf etwa 4 Meter Tiefe. Meine Zweifel legen sich aber schon nach gut 20 Minuten, als die Schnur aus dem Planerboard gerissen wird und die Rutenspitze mehrfach in Richtung Wasseroberfläche ausschlägt. Ich darf drillen – wobei es mehr ein Einholen ist. Mein 70 Zentimeter langer Kontrahent gibt alles, die schwere Schlepprute in meiner Hand beeindruckt das aber garnicht. Drillspaß hin oder her – wir haben einen Fisch, und zwar recht schnell!

Leider tut sich dann lange Zeit nichts mehr auf unserem Boot. Die anderen erwischen noch einen ähnlich großen Fisch, dabei bleibt es dann aber auch. Eddi ist etwas enttäuscht, er hat sich mehr erhofft: „An einem normalen Tag fängt man beim Schleppen immer einen Fisch von etwa einem Meter. Ich weiß nicht, was heute los ist.“ Sein Fotoalbum spricht für sich, ich glaube ihm. Auf der Rückfahrt frage ich ihn noch etwas aus. „Sag mal, gehst Du eigentlich nur hier fischen? Oder auch mal an den Bodden?“ Eddi lacht: „Bodden? Wieso sollte ich. Der Bodensee ist doch ähnlich groß wie der Bodden. Halt nur noch besser!“

Dicke Hechte sind beim Angeln im Bodden keine Seltenheit! Foto: Blinker

Dicke Hechte sind beim Angeln im Bodden keine Seltenheit! Foto: Blinker

Angeln am Bodensee: Planung muss sein

Wie bereits erwähnt ist der Bodensee riesig, und je nachdem von wo aus Ihr eure Angeltour startet, gelten verschiedene Regeln und Vorschriften. Grundsätzlich bekommt ihr eure Angelerlaubnis für den Bodensee in der jeweiligen Gemeinde oder in einem der Angelläden. Die Preise variieren von Ort zu Ort. Je nach Gegend gelten auch unterschiedliche Fischereigesetze, Angelverbote und andere Regeln, die es natürlich zu beachten gilt. Man sollte sich also vor dem Angeln immer mit den Begebenheiten vor Ort vertraut machen! Hier findet Ihr alle weiteren Informationen zum Angeln im Bodensee.

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Schulprojekt Fliegenfischen: Schul-AG an der Gesamtschule Fuldatal

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Für die Kinder und Jugendlichen der Gesamtschule Fuldatal steht etwas ganz Besonderes auf dem Stundenplan: Fliegenfischen als Schul-AG. Eine leidenschaftliche Fliegenfischerin, die zufällig Lehrerin ist, hat das Schulprojekt Fliegenfischen mit zahlreichen Unterstützern ins Leben gerufen.

Stefanie Löffler hat an der Gesamtschule Fuldatal Fliegenfischen als Schul-AG gestartet.

Stefanie Löffler hat an der Gesamtschule Fuldatal Fliegenfischen als Schul-AG gestartet.

In Hessen hat es sich Stefanie Löffler zur Aufgabe gemacht, mehr junge Leute für das Fliegenfischen zu begeistern und ihnen so die Nähe zur Natur zu vermitteln. Und so gründete die stellvertretende Schulleiterin der Gesamtschule Fuldatal kurzerhand eine Fliegenfischen Schul-AG. Diese startete im Rahmen der Kinder- und Jugendakademie des Landkreises und der Stadt Kassel bereits im September 2018.

Schulprojekt Fliegenfischen und die goldene Möwe

Neun Schüler meldeten sich und waren entzückt, als es nicht sofort ans Lernen ging, sondern raus ans Gewässer. Die Gruppe besuchte den Bugasee in Kassel, um dort das Werfen mit der Fliege zu üben! Bei kalten Temperaturen, Regenschauern und windigem Wetter konnten die Schüler leider keinen Fisch überlisten, aber hatten dennoch eine Menge Spaß. Auf Nachfrage, ob alle nach dem Ausflug zur goldenen Möwe gingen, lacht Stefanie Löffler und erwidert „Nein, wir waren nicht bei McDonald. Doch an dieser Stelle vielen Dank an Frau Langula für die leckeren Muffins!“

Das Schulprojekt Fliegenfischen wäre ohne die Unterstützung zahlreicher engagierter Helfer nicht möglich. Auch wir von FliegenFischen haben das Projekt unterstützt. Foto: Margit Andreß

Das Schulprojekt Fliegenfischen wäre ohne die Unterstützung zahlreicher engagierter Helfer nicht möglich. Auch wir von FliegenFischen haben das Projekt unterstützt. Foto: Margit Andreß

Fliegenfischen im Angelpark Wagner und an der Aar

Einen erneuten Versuch erfolgreich zu fischen startete die Gruppe im Oktober. Diesmal ging es für die Teilnehmer der Schul-AG einen Tag zum Angelpark Wagner in Lichtenfels. Der Besitzer Boris Wagner hatte eingeladen, und so fischten alle mit Eifer am Forellensee. Gefangen wurde leider nur eine Forelle. Sie landete auf dem Grill und jeder konnte ein Stück probieren.

Die Teilnehmer der Fliegenfischen Schul-AG waren bereits beim Fischen. Der Angelpark Wagner hat die AG eingeladen und auch an der Aar wurde bereits mit der Fliege gefischt.

Die Teilnehmer der Fliegenfischen Schul-AG waren bereits beim Fischen. Der Angelpark Wagner hat die AG eingeladen und auch an der Aar wurde bereits mit der Fliege gefischt.

Voller Motivation ging es später am Nachmittag dann noch zur Aar, um unter „echten“ Bedingungen Fische zu fangen. Die Aar kann auf einer Strecke von 10 Kilometern ausschließlich mit der Fliege befischt werden und siehe da: An der Aar waren die Forellen in Beißlaune!

Für die Schüler steht fest: Die Fliegenfischen AG ist besser als Mathe und Deutsch und wer jetzt Interesse hat, an der AG teilzunehmen: Die nächsten Ausflüge zum Fischen sind ab März 2019 geplant. Wenn Sie dieses Projekt unterstützen möchten oder für weitere Informationen wenden Sie sich per Mail an Stefanie Löffler.

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Pelagisch angeln: Gezielt auf große Freiwasser-Räuber

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Grundvoraussetzung für das Pelagisch angeln ist ein mit Motor betriebenes Angelboot, ein Echolot (Fishfinder) und die richtige Angelausrüstung. Idealerweise sollte das Gewässer nicht zu klein sein und Tiefen von mindestens 8 Meter aufweisen. Große Hechte und Zander finden keine Unterstände oder Hindernisse im Freiwasser.

Dennoch halten sie sich wegen des reichen Nahrungsangebotes und fehlender Fressfeinde gerne hier auf. Besonders in den mittleren und oberen Wasserschichten, dicht unter den Kleinfischschwärmen, jagen sie nach Beute. Genau diese großen Räuber gilt es beim Pelagisch angeln zu suchen, zu finden und zu fangen.

Pelagisch angeln: Mit dem Echolot zum Fisch

Zum Finden der Fische stellen wir anfangs das Echolot auf einen breiten Sendekegel (83 kHz 60 Grad) ein. So wird eine große Wasserfläche optimal abgesucht. Ist ein Räuber gefunden, ist ein schmaler Sendekegel (200 kHz 20 Grad) für eine hohe Auflösung ideal.

Große Zander oder Hechte werden im Echolotbild als Fischsichel dargestellt. Bei sehr langsamer Fahrt oder Stillstand auch nur als breiter Strich. Ist eine Fischsichel gefunden, besteht die Kunst darin, das Boot direkt über dem Räuber zu halten, sodass dieser sich genau im Sendekegel vom Echolot befindet. Durch ständige Kontrolle des Echolotbildes wird das Boot über den Fisch manövriert.

Das ist der lehrbuchmäßige Idealfall: Der Fisch (hier war es ein Zander) „überlegt“ zwar lange, schießt aber dann plötzlich doch nach oben und inhaliert den Köder. Brachiale Bisse sind die Folge, und das macht das Pelagisch angeln im Freiwasser so aufregend! Foto: Esox/Christian Wienecke

Das ist der lehrbuchmäßige Idealfall: Der Fisch (hier war es ein Zander) „überlegt“ zwar lange, schießt aber dann plötzlich doch nach oben und inhaliert den Köder. Brachiale Bisse sind die Folge, und das macht das Pelagisch angeln im Freiwasser so aufregend! Foto: Esox/Christian Wienecke

Pelagisch angeln: Köderwahl

Als Köder kommen beim Pelagisch angeln meistens große No-Action-Shads oder Gummifische mit Sichelschwanz ab 20 Zentimeter Länge in den Einhänger. Wer davor Angst hat, wird sich wundern, wie weit sich ein kapitaler Zander solche Gummilatschen hinter die Kiemen haut! Oft wird behauptet, dass Stillwasserzander besonders vorsichtig beißen, aber eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall! Sie lassen sich vor der Attacke auch schon einmal Zeit, aber die Bisse an sich sind absolut vehement und brutal. Wenn ein Großzander eine Beute will dann mit aller Macht!

Da beim Vertikalangeln im Freiwasser wenig Zeit bleibt, einem georteten Fisch den Köder zu präsentieren, muss er schnell zum Fisch. Deshalb sind unsere Jiggköpfe mindestens 28 Gramm schwer. Ich nehme besonders gerne stromlinienförmige Jigköpfe. Durch die spitze Form bieten sie noch weniger Widerstand und der Köder ist noch schneller am Fisch als ein Rundkopf.

Auch wenn die Freiwasserräuber einen Köder meistens brutal angreifen, montiere ich zusätzlich zwei Stinger. Nicht selten wird der Köder derart gefaltet, dass der Jighaken in den Gummi gedrückt wird. Dadurch würde die Fehlbissrate steigen.

No-Action-Sads und Gummifische mit Sichelschwanz ab einer Länge von 20 cm sind zum Pelagisch angeln perfekt geeignet. Foto: Blinker/Jan Pusch

No-Action-Sads und Gummifische mit Sichelschwanz ab einer Länge von 20 cm sind zum Pelagisch angeln perfekt geeignet. Foto: Blinker/Jan Pusch

Pelagisch angeln: Köderführung und Gerät

Wir lassen die Gummifische zum Raubfisch hinunter und kontrollieren das Herablassen auf dem Echolotbild. Wichtig ist, dass der Köder nicht unter dem Räuber landet, weil dies den Fisch verschrecken könnte. Langsame Rutenbewegungen, zittern aber auch Stillstand kann den Räuber zum Anbiss reizen. Besonders große Hechte schießen manchmal bereits beim Ablassen auf den Köder. An anderen Tagen sind die Räuber vorsichtig, schwimmen nur langsam an den Gummifisch heran oder beißen nur zaghaft.

Um zaghafte Bisse parieren zu können, empfehlen wir eine leichte Vertikalrute mit schneller Aktion, bei der der Anhieb sofort durchkommt. Eine Baitcaster-Rolle ist wegen ihrer Schnelligkeit und dem drallfreien Aufspulen der Schnur von Vorteil. Eine geflochtene Angelschnur ist wegen ihrer hohen Tragkraft und geringer Dehnung unabdingbar. Um keine Zeit und die Chance auf einen Fisch zu verschenken, haben wir auch immer eine zweite montierte Ersatzrute an Bord.

Im Freiwasser geht es beim Anhieb und im Drill hart zur Sache. Das Vertikal-Gerät muss deutlich robuster ausfallen als sonst üblich. Foto: Esox/Christian Wienecke

Im Freiwasser geht es beim Anhieb und im Drill hart zur Sache. Das Vertikal-Gerät muss deutlich robuster ausfallen als sonst üblich. Foto: Esox/Christian Wienecke

Pelagisch angeln: Stahl ist Pflicht!

Wie bereits erwähnt, funktioniert das Pelagisch angeln sowohl auf Zander, als auch auf Hecht. Die Hechte sind auch nicht so zimperlich beim Biss. Wenn ein Meterhecht am Vertikalgerät tobt, ist der Drill sehr spannend. Aufgrund der „Hechtgefahr“ ist ein Stahlvorfach natürlich Pflicht. Bitte hier unbedingt auf Qualität und ausreichend Tragkraft achten! Teilweise haben wir Fische zwei Meter unter dem Boot gefangen. Auf so kurze Distanz kommt die Kraft des Anhiebs gut durch. Wer aber zu schwaches Material hat, sprengt beim Anhieb das Vorfach!

Zander haben sehr gute Augen; was dazu führt, dass sie ein Stahlvorfach erkennen. Leider ist sehr dickes Fluorocarbonvorfach keine Alternative. An sehr dicken Fluorovorfächern läuft der Köder außerdem nicht optimal. Deshalb verwenden wir beim pelagischen Vertikalangeln ein Kombi-Vorfach aus beiden Materialien. Am Köder direkt Stahlvorfach und darüber einen Meter 0,49er Fluorocarbon. Da die Fische den Köder hauptsächlich etwas versetzt von unten betrachten, verdeckt der große Gummi das Stahlvorfach.

Kapitale Hechte sind neben Zandern die Hauptbeute beim Pelagisch angeln im Freiswasser. Ein Stahlvorfach ist daher Pflicht! Foto: Blinker/Jan Pusch

Kapitale Hechte sind neben Zandern die Hauptbeute beim Pelagisch angeln im Freiwasser. Ein Stahlvorfach ist daher Pflicht! Foto: Blinker/Jan Pusch

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Jagd auf den Kormoran: Auf diese Punkte sollte man achten

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Wenn man den Fraßdruck der Kormorane nachhaltig an seinem Gewässer begrenzen möchte, bestehen im Prinzip zwei Möglichkeiten, um die Jagd auf den Kormoran effektiv zu gestalten. Doch dazu müssen Sie den Jagdpächter für Ihr Vorhaben gewinnen – und einige wichtige Dinge wissen.

Die Jagd auf den Kormoran ist mit der kleinen Kugel (die verschiedenen Kaliber der Gruppe 5,6 mm) möglich. Damit kann man einzelne Kormorane auch auf Entfernungen um die hundert Meter aus den Schlafbäumen oder vom Pfahl schießen, auf dem er sein Gefieder trocknet. Aber dabei verbietet sich der waagerechte Schuss oder gar der Schuss nach schräg oben. Die Geschosse fliegen etwa 1.500 Meter! Kein Jäger riskiert, statt in 100 Meter Entfernung einen Kormoran vom Pfahl in 500 Meter Entfernung einen Radfahrer vom Rad zu holen.

Der Kugelschuss ist nur brauchbar, wenn hinter dem Kormoran ein ansteigender Hügel als Kugelfang dient, wenn das Geschoss an der Küste ins maritime Nirwana fliegen kann oder wenn die Kugel aus einer hohen Kanzel schräg nach unten fliegt. Bei einem Winkel von mindestens 15 Grad kann sie in die Wasseroberfläche schlagen oder sich in den Erdboden bohren.

Manchmal ist Fantasie gefragt: Ein mir bekannter Jäger und Fischer rammt vom Boot aus Pfähle in den Grund – als Angebot für den Kormoran, nach der Jagd darauf Platz zu nehmen und sein Gefieder zu trocknen. Der Platz war gut gewählt, denn die hohe Uferböschung hinter den Pfählen war der perfekte Kugelfang.

Effektive Jagd auf den Kormoran

Zumeist wird in unseren dicht besiedelten Breiten der Kormoran mit der Flinte gejagt. Gegenüber der Kugel hat der Schrotschuss den Vorteil, dass der Gefährdungsbereich deutlich geringer ist, etwa Schrotstärke mal hundert. Bei 3,5 mm also 350 Meter. Geht der Schuss steil nach oben, ist eine Hinterlandgefährdung kaum vorhanden.

Nachteil dieser Methode: Man muss auf 30 Meter an den Kormoran heran, damit die Schrotgarbe noch ausreichend gebündelt und durchschlagkräftig genug ist, um den Vogel sofort zu töten. Kein Kormoran lässt einen Jäger bis auf 30 Meter herankommen.

Das bedeutet: Man muss die Annäherung umkehren, sodass nicht der Jäger zum Kormoran, sondern der Kormoran zum Jäger kommt. An bayrischen Seen, zum Beispiel am Chiemsee, bauen Jäger mit Hilfe der Berufsfischer mit Tarnnetzen und dergl. „Hinterhalte“ auf, platzieren ein paar Kormoran-Attrappen auf Pfähle und auf die Wasseroberfläche und warten auf Kormorane, die sich dazu gesellen wollen.

Als sehr erfolgreiche Methode beschreibt der bayrische Kormoranbeauftragte Matthias Ruff die Jagd am Schlafbaum: Dort, wo die Kormorane sich abends zum Schlafen einfinden, baut man nachmittags ein in der Jägersprache „Blind“ genanntes Versteck auf, das aus Tarnnetzen und Gestänge besteht. Und aus diesem schießt man dann die in den Schlafbaum einfallenden Kormorane. Die Jagd am Schlafbaum ist die zahlenmäßig bei weitem erfolgreichste Methode, mit ihr können Strecken im hohen zweistelligen Bereich erzielt werden!

Was Sie tun können! Machen Sie dem Jäger die Arbeit leichter!

Nun könnte man sich fragen, warum erläutere ich Jagdhandwerkliches? Ganz einfach. Weil die Mithilfe der Angler vor, während und nach der Bejagung unbedingt notwendig ist und Beteiligte wissen müssen, was wie und wo geht.

Manche Jäger sind auch Fischer, davon wiederum wenige Fliegenfischer. Ihnen ist der Artenschutz im Fischwasser ein natürliches Anliegen. Aber – ich erwähne es ausdrücklich – ohne Mithilfe der Fischer vor Ort funktioniert in der Regel bei der Jagd auf den Kormoran nicht viel, denn die meisten Jäger sind eben keine Angler und Jäger zugleich.

Die Bereitschaft eines nicht fischenden Jägers zur Hilfe wird gegen Null tendieren, wenn man ihm allein die Arbeit überlässt. Einerseits haben Jäger Verständnis für Artenschutz auch außerhalb ihres jagdlichen Umfeldes, aber andererseits mehr als genug zu tun, unter Artenschutzaspekten in ihrem Revier den Fuchs „kleinzuhalten“, unter seuchenprophylaktischen Gesichtspunkten die Wildschweine zu dezimieren, das überfahrene Wild von der Straße zu klauben und in ungeliebter Rolle als „Schädlingsbekämpfer“ die Fehler eines falsch verstandenen Naturschutzes auszubügeln.

Dass unter den Bedingungen eine aufwendige jagdliche Kormoranvergrämung auf ihrer Wunschliste keinen vorderen Platz einnimmt, ist verständlich. Konkret bedeutet das, dass alle notwendigen Arbeiten, die Sie als Angler erledigen können, auch von diesen erledigt werden müssen!

Das müssen Sie machen und das sollten Sie wissen

  1. Herauszufinden, wo die Schlafbäume sind und ab wann die Kormorane dort abends einfallen.
  2. Mit dem jeweiligen Jagdpächter Kontakt aufnehmen und ihn für die letale Kormoranvergrämung zu gewinnen.

Wenn das gelungen ist, ist die „Arbeit“ der Angler noch nicht beendet: Beim Aufbauen des Tarnstandes ist Hilfe gern gesehen. Die Entsorgung der Kormorane (bei entsprechend großen Zahlen in der Tierkörperbeseitigungsanstalt, sonst vergraben) muss übernommen, die Munition (25 Schuss etwa 12 Euro) und die Attrappen (pro Stück etwa 12 Euro) bezahlt werden.

So funktioniert eine Kooperation von Anglern und Jägern

Das ist ja alles recht aufwendig und kompliziert, wird der ein oder andere jetzt einwenden. Doch wenn wir etwas gegen den Kormoran unternehmen wollen, dann liegt der Ball in unserem Feld! „Das Fischereirecht umfasst die Pflicht, einen der Größe und Beschaffenheit des Gewässers entsprechenden artenreichen, heimischen Fischbestand zu erhalten und zu hegen“, sagt dazu Paragraph 3, Absatz 2 des NRW-Fischereigesetzes.

Diese Hegepflicht wird in der Regel vom Gewässereigentümer bzw. der Fischereigenossenschaft auf den bewirtschaftenden Pächter übertragen. Man muss sich darüber klar sein, dass es nicht reicht, beklagenswerte Zustände zu beklagen!

Wer an oft traumhaft schönen Gewässern fischen will, der hat auch die Pflicht, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten um ihr artspezifisches Wohlergehen seiner Beute zu kümmern. Dass das geht, beweisen etliche Beispiele gelungener Kooperationen zwischen Fischern und Jägern!

Ob man als Angler und Jäger selbst Kormorane dort vergrämt, wo man fischen und jagen darf, ob der Vereinsvorstand dem örtlichen Jagdpächter und seinen Jägern den Kormoranabschuss durch Mithilfe erleichtert, sich bei ihnen durch ein gemeinsames Frühstück oder Abendessen nach der Jagd bedankt oder ob man als Angler alle Möglichkeiten nutzt, Jäger für den Schutz von Thymalus thymalus zu gewinnen, liegt in unserer Hand! Möglichkeiten sind durchaus vorhanden, wie vor allem das erfolgreiche Kormoranmanagement in Bayern beweist.

Ich hoffe darauf, dass man auch an „meinen“ Gewässern, der unteren und oberen Rur, eines Tages wieder beim Blick von der Brücke die Fahnen der Äschen in der Strömung spielen sieht. Es wäre schön, wenn Sie und ich dann gewiss sein können, einen Teil zu ihrer Rückkehr beigetragen zu haben.

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Angelurlaub auf Skare bei Ålesund: Fische fangen vor der Haustür

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Tür auf, wenige Schritte gehen, Köder ins Wasser und Fische fangen. Das klingt nach einem Traum? Bei Eurem Angelurlaub auf Skare bei Ålesund könnt Ihr genau das erleben. Denn nur 60 Meter vom großen Ferienhaus von BORKS entfernt, befindet sich der fischreiche Fjord, in dem es zahlreiche Möglichkeiten gibt, unterschiedliche Zierfische zu fangen. Von Dorsch, Pollack, Köhler bis hin zu Lump, Leng und sogar Heilbutt ist die Palette der zu erwartenden Fische sehr hoch. Hinzu gibt es noch eine gigantische Panoramaaussicht auf die Fjordlandschaft. Denn schließlich angelt das Auge ja auch mit und Ihr könnt einen Angelurlaub erleben, den ihr sicherlich nicht mehr so schnell vergessen werdet.

Angelurlaub auf Skare bei Ålesund mit Wohlfühlatmosphäre

In dem 90 Quadratmeter großem Ferienhaus, welches für sechs Personen ausgelegt ist, bleiben keine Wünsche offen. Das Haus ist gepflegt und gemütlich eingerichtet und mit folgendem Interieur und Extras ausgestattet:

  • Bad mit Dusche und WC + extra WC
  • komplette Küche mit Spülmaschine
  • 500 l Gefriertruhe
  • Waschmaschine
  • SAT-TV
  • Internetzugang
  • E-Heizung
  • überdachte Terrasse
  • Gartenmöbel
  • Grill
  • Parken am Haus
  • sehr gute Angelmöglichkeiten
  • Bootshaus mit Filetierplatz
  • abschließbarer Schrank für Angelgeräte
  • Endreinigung inklusive
Die Küche ist mit alle ausgestattet, was das Herz begehrt. Foto: Borks

Die Küche ist mit alle ausgestattet, was das Herz begehrt. Foto: Borks

Der Fjord direkt vor dem Haus befindet sich in einer windgeschützten Lage. So gibt es weniger Ausfall- und dafür mehr Fangtage. Um auf das nahe gelegene offene Meer zu gelangen, steht Gästen ein circa 5,5 Meter (18 Fuß) langes und 25 PS starkes Motorboot zur Verfügung. Wem das nicht genug ist, der kann sich auch ein weiteres Boot vorbestellen. Neben dem Angeln ist es auch immer schön, die Region und Kultur kennenzulernen. Dazu hat man beim Angelurlaub auf Skare bei Ålesund folgende Ausflugsmöglichkeiten: Trollstiegen, Westkap, Geiranger und Ålesund.

Um Deinen Angelurlaub auf Skare bei Ålesund zu buchen, gib einfach bei Kontakt mit BORKS Ferienhäuser den Buchungscode 144-1 an. Bei der Anreise empfiehlt sich die Fährpassage Kiel – Oslo. Wir wünschen Euch einen angenehmen und fischreichen Angelurlaub.

Saisonzeiten Preise pro Woche
01.01. 2019 – 02.03. 2019 945 €
02.03. 2019 – 13.04. 2019 945 €
13.04. 2019 – 27.04. 2019 931 €
27.04. 2019 – 04.05. 2019 945 €
04.05. 2019 – 29.06. 2019 931 €
29.06. 2019 – 13.07. 2019 1071 €
13.07. 2019 – 10.08. 2019 1085 €
10.08. 2019 – 24.08. 2019 1071 €
24.08. 2019 – 07.09. 2019 931 €
07.09. 2019 – 09.11. 2019 945 €
09.11. 2019 – 01.01. 2020 945 €

Kontakt & Buchung

BORKS Ferienhäuser GmbH
Osterfelder Straße 9a
46236 Bottrop
Telefon: 0 20 41 / 77 83 56
Telefax: 0 20 41 / 77 83 58
Email: info@borks.de
Web: www.borks.de

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Neuer Abo-Prämienkatalog für unsere Angelmagazine ist da!

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Wir haben für Euch einen neuen Prämienkatalog zusammengestellt. Der Katalog bietet eine riesige Produkt- und Markenauswahl zu unschlagbar günstigen Preisen. Von Angelruten, Rolle oder sogar Komplett-Sets bis zum Floater, Kescher, Rod Pot und vielem mehr bleiben hier keine Wünsche offen. 40 Top-Prämien stehen zur Auswahl. Da ist für jeden sicherlich das passende dabei.

Wählt Euer Wunsch-Magazin bestehend aus BLINKER, AngelWoche, ESOX, FliegenFischen, karpfen oder Kutter &Küste und kombiniert dieses mit einer Top-Prämie. Schickt Eure Bestellung online oder per Post ab. Fertig! Je nach Angebot bekommt ihr eure Prämie mit einer kleinen Zuzahlung nach Hause geliefert. Also, stöbert einfach mal in dem 16-seitigen Katalog und lasst euch von den Angeboten begeistern.

Wie kommt ihr an den Abo-Prämienkatalog für die Angelmagazine heran?

Um im Prämienkatalog zu stöbern, könnt Ihr ihn einfach als kostenloses pdf-Dokument herunter laden, direkt auf der Prämienkatalog-Homepage surfen oder ihr findet ihn auch in den neuesten Angelmagazinen in Papierform.

+++Prämienkatalog kostenlos herunter laden+++ 

Jungangler, Neueinsteiger und auch Profis: Alle profitieren vom Angelmagazin-Prämienkatalog! Auf 16 Seiten wurden zahlreiche Produkte aus der Angelwelt ausgewählt und für Euch zusammengestellt – und das zu unschlagbar günstigen Preisen. „Mit dem neuen Prämienkatalog steht eine Vielzahl an Produkten für Angler zur Verfügung, die in Kombination mit einem unserer beliebten Angel-Magazine zu Top-Preisen erhältlich sind. Das Angelgerät wurde in Zusammenarbeit mit Redakteuren und Angelexperten ausgesucht, um so den neuen Lesern eine große Auswahl an hochwertigen Produkten bieten zu können.“, sagt Marketing-Managerin Svenja Rosenkranz.

Auszug aus dem Abo-Prämienkatalog

Der neue Abo Prämienkatalog 2018 wartet mit zahlreichen tollen Produkten für Raubfisch-Fans auf. Der neue Abo Prämienkatalog 2018 wartet mit zahlreichen tollen Produkten für Meeresangler auf. Der neue Abo Prämienkatalog 2018 wartet mit zahlreichen tollen Produkten für Karpfenangler auf. Der neue Abo Prämienkatalog 2018 wartet mit zahlreichen tollen Produkten für Fliegenfischer auf. Der neue Abo Prämienkatalog 2018 wartet mit zahlreichen tollen Produkten für Angler auf.

Diese Vorteile hat ein Abo bei uns!

Abonniert ein Angelmagazin und lasst Euch von exklusiven Inhalten, packenden Fang-Geschichten, Neuheiten, Köder-Trends, Filmbeiträgen auf ANGELNplus sowie spannende Praxis-Artikeln, Gewinnspielen, Leser-Tests begeistern und Euch Euer Wunsch-Magazin kostenlos nach Hause liefern. Exklusiv erhältst Du nach Abschluss Deines Abos eine Wunsch-Prämie zu einem Top-Preis. Damit hast Du mit Deinem Angelmagazin nicht nur die beste Beratung und Unterhaltung rund ums Angeln, sondern kannst auch gleich Deine Prämie direkt am Wasser einsetzten. Wer hier nicht zuschlägt, hat selber Schuld.

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Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 1/2019

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Wenn Du das Kreuzworträtsel in der AngelWoche gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die AngelWoche-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe der Angelwoche tolle Gewinne verlost. Welche das sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche. Viel Glück!

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Meerforellenblinker: Diese Faktoren entscheiden über den Fangerfolg

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Das Angeln auf Meerforellen zieht immer mehr Meeresangler in seinen Bann. Dank der stabilen Bestände ist die Meerforelle längst nicht mehr der „Fisch der tausend Würfe“. Mit etwas Vorbereitung und dem richtigen Meerforellenblinker lässt sich ein schöner, blanker Fisch schon deutlich vor dem tausendsten Wurf fangen. Nachfolgend eine „Gebrauchsanweisung“ zum erfolgreichen Einsatz dieser fängigen Köder.

Meerforellenblinker für das Frühjahr

(Februar bis Mai) Durch die steigenden Wassertemperaturen wird der Stoffwechsel der Räuber kräftig angekurbelt. Die Folge: Die Fische reagieren schnell, sind hungrig und nehmen jetzt gerne auch größere Happen. In den Frühjahrsmonaten machen Meerforellen vor allem Jagd auf Kleinfische wie Heringe, Sprotten und Sandaale (Tobiasfische).

Jetzt schlägt die Stunde für Meerforellenblinker in folgenden Farben:

  • Silber
  • Blau-Silber
  • Grün-Silber
  • Blau-Grün
  • Grün-Weiß
  • Blau-Weiß

Zu Zeiten, in denen die Seeringelwürmer schwärmen (meist Ende März/Anfang April), können auch braune und schwarze Köder überdurchschnittlich fängig sein.

Meerforellenblinker für den Uferbereich: der Galax von Falkfish. Foto: R. Korn

Kleine Meerforellenblinker für den Uferbereich: der Galax von Falkfish. Foto: R. Korn

Küstenblinker für den Sommer

(Juni bis August) Die Meerforellen haben ihren Frühlings-Fressrausch hinter sich und gehen langsam wieder auf das Jagen kleinerer Beutetiere über. Die Fliegenfischer sind jetzt klar im Vorteil, doch auch die Spinnfischer können mit kleinen Spinnködern Erfolg haben. In den Sommermonaten kommen die Meerforellen und Dorsche oft erst im Schutz der Dunkelheit unter Land. Deshalb bringt jetzt vor allem die Dämmerungs- und Nachtangelei mit dunklen Ködern Erfolge. Beste Köderfarben sind:

  • Schwarz
  • Braun/Kupfer
Blinker-Klassiker für die Küste: Hansen Flash (li.) und Møre Silda. Foto: R. Korn

Blinker-Klassiker für die Küste: Hansen Flash (li.) und Møre Silda. Foto: R. Korn

So klappt’s im Herbst

(September bis November)  In den Herbstmonaten kommen ebenfalls eher kleinere Köder zum Einsatz. Blinker und Wobbler in Gewichten bis 20 Gramm sind jetzt erste Wahl. Typische Herbstfarben sind:

  • Rot
  • Kupfer
  • Gold

Allerdings können an manchen Tagen auch Köder in grellen Reizfarben (z.B. Rot-Gelb) Erfolg bringen vor allem dann, wenn das Wasser trüb und aufgewühlt ist.

Diese Herbst-Meerforelle schnappte sich dicht unter Land den rot-kupferfarbenen Blinker. Foto: S. Rose

Diese Herbst-Meerforelle schnappte sich dicht unter Land den rot-kupferfarbenen Blinker. Foto: S. Rose

Punkten im Winter

(Dezember und Januar) Der Winter ist die Zeit der langsam und tief geführten Köder. Viele Angler schwören jetzt auf folgende Farben:

  • weiß
  • perlmuttfarbene Köder

Allerdings ist Winter nicht gleich Winter. In milden Perioden mit südlichen bis westlichen Winden und Lufttemperaturen über 5 Grad Celsius können sich innerhalb von wenigen Tagen frühlingshafte Bedingungen einstellen. Dann sind die Fische verhältnismäßig aktiv und beißen auch auf größere und schnell geführte Köder. Während längerer Dauerfrostphasen ist es jedoch angebracht, kleine Köder zu wählen.

Im Winter punkten helle Meerforellenblinker, wie dieser Perlmuttblinker. Foto: W. Hauer

Im Winter punkten helle Meerforellenblinker, wie dieser Perlmuttblinker. Foto: W. Hauer

Welche Meerforellenblinker bei welchem Licht?

Eine alte Regel lautet: Helles Wetter, helle Köder, dunkles Wetter, dunkle Köder. Tatsächlich scheint an dieser Regel etwas dran zu sein. Jedoch lautet eine andere Regel: Es gibt keine Regel. Es ist also immer sinnvoll, verschiedene Köder und Köderfarben auszuprobieren.

Welche Meerforellenblinker-Farbe bei welcher Wassertrübung?

Grundsätzlich kann zwischen klar, angetrübt und trüb unterschieden werden.

  • Ist das Wasser eher klar oder leicht angetrübt, kommen meist gedeckte, unauffällige Farben zum Einsatz.
  • In stärker angetrübtem Wasser hingegen haben sich grelle, auffällige Fluo-Farben bewährt.

Ebenso wichtig wie die Farbe ist dann allerdings, dass die Fische den Köder spüren, dieser also starke Druckwellen erzeugt und aussendet. Das gilt vor allem dann, wenn das Wasser trüb wie Erbsensuppe ist.

Darauf kommt es bei Meerforellenblinker an

Meerforellenblinker und Wobbler sind die besten Köder für Spinnangler an der Küste. Ihre wichtigste Eigenschaft: Windschnittigkeit. Selbst bei starkem Gegenwind muss sich unser Köder noch weit werfen lassen. Je stärker der Blinker oder Wobbler beim Wurf flattert, desto geringer die Wurfweite. Ein perfekter Meerforellenblinker ist vor allem bei Starkwind dem Blinker überlegen, da er kaum zu flattern beginnt. Das liegt an seiner kompakten Form.

Typische Küstenwobbler laufen nämlich mit der „Schnauze“ nach oben. Das heißt, bei Zug bewegt er sich Richtung Oberfläche. Deshalb lässt sich ein Wobbler auch langsamer führen. Sind die Fische ein wenig beißunwillig, bleibt dieser Köder also länger im Sicht- beziehungsweise Jagdfeld. Gewöhnlich werden Blinker in Gewichten zwischen 10 und 35 Gramm benutzt. Light-Angler fischen unter 10, Dorschangler in Ausnahmefällen auch bis 45 Gramm.

Meerforellenblinker fürs Küstenfischen sind schlanker als ihre Verwandten fürs Süßwasser. Erfolgreiche Blinker für die Küste sind beispielsweise Hansen Flash und Fight, Eisele Eitz, Stripper, Jensen Tobis, Snaps und Møresilda. Neben Blinkern und Wobblern gibt es noch eine kleine Gruppe anderer Köder, eine Art Blinkerwobbler. Zu diesen Ködern gehört der Rapala Minnow Spoon, der sich allerdings nicht so gut für Weitwürfe eignet.

Durchläuferblinker und –wobbler sind sehr beliebt an der Küste geworden. Hier ein dänischer Trutta Inliner. Foto: R. Korn

Durchläuferblinker und –wobbler sind sehr beliebt an der Küste geworden. Hier ein dänischer Trutta Inliner. Foto: R. Korn

Alle Küstenspinnköder imitieren kleine Fische wie Aalmuttern oder Grundeln. Die fängigsten Köder bilden den länglichen Sandaal nach, ein kleiner Schwarmfisch, den alle Seeräuber zum Fressen gern haben. Entscheidender als die Farbe ist meines Erachtens die optimale Führungsweise des Köders. Dabei kann an manchen Tagen ein langsam taumelnder Wobbler besser fangen, an anderen blitzschnell geführte Blinker. Was am besten läuft, muss für jeden Angeltag neu herausgefunden werden.

Die Technik

Spinnfischen im Meer – vor allem Watangeln – ist eigentlich eine extreme Form des herkömmlichen Spinnangelns im Süßwasser. Die Köder müssen windschnittig sein, Schnur, Rolle und Rute exakt aufeinander abgestimmt, um erforderliche Weitwürfe von 60, 70 oder gar 90 Metern hinlegen zu können.

Im Flachwasser wird der Meerforellenblinker oberflächennah geführt, um Hänger am Gewässergrund zu vermeiden. Grafik: Rainer Jahnke

Im Flachwasser wird der Meerforellenblinker oberflächennah geführt, um Hänger am Gewässergrund zu vermeiden. Grafik: Rainer Jahnke

Beim Watfischen auf Meerforelle wird der Köder in der Regel im Oberflächenbereich geführt. Das heißt, nachdem der Köder ins Wasser eingetaucht ist, wird sofort mit dem Einkurbeln begonnen. An manchen Tagen kann es allerdings fängiger sein, den Meerforellenblinker etwas durchsacken zu lassen, bevor er wieder eingeholt wird. Manchmal beißen Meerforellen sogar am besten auf über Grund gezupfte Köder, weil sie vielleicht gerade auf Wurm- oder Sandaaljagd sind. Doch diese Fälle sind Ausnahmen.

Der Autor Rainer Korn mit dem begehrten Küstensilber in den Händen. Foto: R. Korn

Der Autor Rainer Korn mit dem begehrten Küstensilber in den Händen. Foto: R. Korn

Auch ist es an den meisten, typischen Meerforellenstrecken durchschnittlich nur um zwei bis drei Meter flach. Wer seinen Köder dort zu tief führt, riskiert kostspielige und ärgerliche Abrisse bei Hängern. Denn der optimale Meerforellengrund ist reich an Kraut, Steinen, Muschelbänken und ähnlichen Kunstködergräbern.

Das Einholtempo ist unter Meerforellenanglern immer ein heiß diskutiertes Thema. Schnell oder langsam, taumelnd oder schnittig: Da gibt’s keine festen Regeln. Am erfolgreichsten ist es deshalb, die Führungsweise des Köders immer mal wieder zu ändern. Dann kann man sicher sein, die Führungsweise, die gerade an dem Tag am besten fängt, auch ausprobiert zu haben.

Sehr erfolgreich ist, sogenannte Spinnstopps beim Einkurbeln einzulegen. Die Kurbel wird mehrmals ganz kurz, für ein paar Sekunden angehalten. Der Köder taumelt dann an gestraffter Schnur ab. Besonders wenn die Meerforellen nicht so beißfreudig sind, verhilft dieser Trick oft trotzdem noch zum Fang. Dabei werden Meerforellenblinker im allgemeinen schneller und Wobbler langsamer geführt.

Weite Würfe mit Meerforellenblinkern

Weite Würfe bis zu 100 Metern sind nicht nur deshalb nötig, weil die Fische weit draußen stehen. Das ist nämlich sehr oft gar nicht der Fall. Im Gegenteil, oft schwimmen und beißen Meerforellen direkt vor unseren Füßen. Aber die weiten Würfe helfen, einen größeren Bereich mit unserem Köder abzufischen.

Tiefe Sandflächen, die sich vom Ufer aus erreichen lassen, sind relativ selten, noch seltener werden sie befischt. Doch diese Angelplätze sind das Jagdrevier der großen Sandaal-Fresser. Wird der Sand noch von Steinfeldern gesäumt, besteht echte Großfisch-Gefahr. Foto: J. Radtke

Tiefe Sandflächen, die sich vom Ufer aus erreichen lassen, sind relativ selten, noch seltener werden sie befischt. Doch diese Angelplätze sind das Jagdrevier der großen Sandaal-Fresser. Wird der Sand noch von Steinfeldern gesäumt, besteht echte Großfisch-Gefahr. Foto: J. Radtke

Außerdem ist er länger im Wasser, und wie bereits gesagt: Nur dort kann er Forellen fangen. Weil die Fische eben nicht immer weit draußen stehen, sollten die Würfe fächerförmig den gesamten Angelbereich neben und vor uns abdecken. Das heißt, dass auch Parallelwürfe zum Strand sehr ergiebig sein können. Vor allem dann, wenn man weit raus waten kann und eventuell auf einem Riff oder ähnlichem steht.

Gut geführt: So läuft der Meerforellenblinker am verlockendsten

Ohne Fleiß kein Preis – das gilt auch für das Fischen mit Meerforellenblinkern. Wer seinen Köder eintönig und gleichbleibend durch das Wasser zieht, hat auf Dauer weniger Erfolg als Angler, die ihre Köderführung variieren.

Frühjahr: Steigen die Wassertemperaturen über vier Grad Celsius, wird der Stoffwechsel der Meerforellen ordentlich angekurbelt. Die Folge: Die Fische werden aktiver und reaktionsschneller. Deshalb sollte der Köder jetzt nicht zu langsam geführt werden.

Sommer: Meistens wird jetzt in der Dämmerung und nachts gefischt. Damit die Fische auf den Kö­der aufmerksam werden, sollte dieser oberflächennah und nicht zu langsam geführt werden.

Herbst: Besonders Meerforellen müssen jetzt etwas gereizt werden, damit sie unseren Köder attackieren. Neben Ködern in Reizfarben ist jetzt vor allem eines wichtig: eine abwechslungsreiche bis aggressive Führungsweise.

Winter: Sinken die Wassertemperaturen unter zirka drei Grad Celsius und die Lufttem­pera­turen unter den ­Gefrier­punkt, werden die Fische zunehmend träge. Ein langsam und mit vielen Spinnstopps geführter Köder wird jetzt in der Regel mehr Fische fangen als ein schnell geführter.

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Projekt am Lachsbach: Zum Schutz von Lachs und Meerforelle in der Neustädter Bucht

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Kalle Rohde ist als Angelgeräte-Fachhändler weit über die Grenzen Schleswig-Holsteins bekannt. Und wer den Inhaber von Kalles Angelshop in Neustadt persönlich etwas besser kennt, der weiß: Kalle hat nicht nur ein Herz für seine Kunden, sondern auch für die einheimischen Meerforellen, wie das aktuelle Projekt am Lachsbach in der Neustädter Bucht zeigt.

Jetzt stiftete Kalle Rohde (übrigens nicht zum ersten Mal!) eine stattliche Summe für den Schutz des Lachsbaches, der bei Neustadt in die Ostsee mündet. Meerforellen und Lachse laichen hier und genau dies, beziehungsweise die Wiedereinbürgerung und den Schutz dieser Fische, möchte Kalle Rohde mit seiner Spende unterstützen.

Projekt am Lachsbach: Rund 30 Jahre Arbeit für Lachs und Meerforelle in der Neustädter Bucht

Uwe Morgenroth engagiert sich seit 30 Jahren für den Lachsbach, der bei Neustadt liegt und in die Ostsee mündet. Es ist ihm eine Herzensangelegenheit. Als er anfing, hatte das kleine Gewässer mit dem großen Namen „Lachsbach“ durch Begradigungs-Sünden seine Struktur verloren. Dies hat sich inzwischen deutlich geändert. Unmengen an Kies und Steinen in unterschiedlichen Größen sowie Findlinge wurden in den Lachsbach eingebracht. Die Struktur und Fließgeschwindigkeit wurde auf diese Weise positiv verändert. Inzwischen ist der einstige „Graben“ wieder ein lebendiges Gewässer.

Lachse, die dem Bach einst seinen Namen gaben, kommen wieder vor. Und auch Meerforellen steigen aus der Ostsee zum Laichen in den Lachsbach auf. Der Lachsbach ist inzwischen das wichtigste Aufstiegsgewässer für Lachse und Meerforellen in der Neustädter Bucht!

Kalle Rohde stiftete die stattliche Summe von 1.000 Euro für den Schutz des Lachsbaches, der bei Neustadt in die Ostsee mündet! Es ist das wichtigste Laichrevier für Lachs und Meerforelle in der Neustädter Bucht.

Kalle Rohde stiftete die stattliche Summe von 1.000 Euro für den Schutz des Lachsbaches, der bei Neustadt in die Ostsee mündet! Es ist das wichtigste Laichrevier für Lachs und Meerforelle in der Neustädter Bucht.

1.000 Euro für weitere Projekte am Lachsbach

All dies, da ist sich Kalle Rohde sicher, wäre ohne den unermüdlichen Einsatz von Uwe Morgenroth und seinen zahlreichen Unterstützern nicht möglich gewesen. Doch ohne Geld lässt sich auch solch ein Projekt nicht umsetzen.

Die Spende von Kalle Rohde in Höhe von 1.000 Euro geht daher an den „Förderverein für Gewässerpflege, Schutz und Entwicklungsmaßnahmen an Fließgewässern“. Gründer des Vereins ist Uwe Morgenroth, einer der ersten „Lachs-Väter“ Deutschlands.
Kalle Rohde: „Alle, die gern auf Meerforellen angeln, sollten auch an den Schutz denken und entsprechend handeln. Auch ich möchte meinen Beitrag dazu leisten!“

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Glasaal-Schmuggel: 100.000 Jungfische beschlagnahmt

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Der Aal steht auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. Und umso rarer etwas wird, umso mehr boomt das Geschäft mit den Tieren. So konnten am Mittwoch, den 19. Dezember 2018, auf dem Frankfurter Flughafen geschätzte 100.000 Glasaale bei einem 59-jähren Malaysier sichergestellt werden.

„Nach den bisherigen Ermittlungsergebnissen reiste der Malaysier mit einem Mietwagen aus Paris an, checkte in Frankfurt ein und beabsichtigte die drei Koffer an eine ihm unbekannte männliche Person in Vietnam zu übergeben“, so Hans-Jürgen Schmidt, Sprecher des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main. Der Reisende hatte insgesamt 36 mit Wasser gefüllte Beutel in seinen Koffer verstaut, in dem er die Fische über die Grenze schmuggeln wollte.

Dieser Koffer des Reisenden war vollgestopft mit Plastiktüten, in den sich die Jungaale befanden. Foto: Zollfahndungsamt Frankfurt a.M

Dieser Koffer des Reisenden war vollgestopft mit Plastiktüten, in den sich die Jungaale befanden.
Foto: Zollfahndungsamt Frankfurt a.M

Nach der Sicherstellung der Tiere wurde der 59-Jährige nach einer Vernehmung und Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 2.000 Euro wieder auf freien Fuß gesetzt. Die geschmuggelten Aale wurde noch am gleichen Abend im Rhein ausgesetzt.

In Asien gelten Glasaale als Delikatesse und man sagt ihnen eine potenzsteigende Wirkung nach. Da der Bestand immer geringer wird, steigen dementsprechend auch die Schwarzmarktpreise. Man kann diesen Glasaal-Schmuggel mit Drogen und Waffenhandel gleichsetzen, bei den es ähnlich hohe Gewinnmargen gibt.

Die Handelsspannen und Gewinne im illegalen Aalhandel sind immens: Im Januar 2018 wurden für den Japanischen Aal 26.709 €/kg bezahlt. Der Preis für Europäischen Aal stieg auf 6.250 €/kg und für den Amerikanischen Aal gar auf 8.000 €/kg.

Glasaal-Surimi: Diese Portion enthält mehrere hundert Glasaale – und macht nicht satt! Foto: ! Bikkit !/Wikipedia

Glasaal-Surimi: Diese Portion enthält mehrere hundert Glasaale – und macht nicht satt! Foto:
! Bikkit !/Wikipedia

 Glasaal-Schmuggel kein Einzelfall

Erst Ende November 2018 wurden bei einem Reisenden auf dem Frankfurter Flughafen zwei Styroporboxen mit zwölf Plastiktüten gefunden, in denen sich über 2000 Glasaale befanden. Auch diese Fische wurden vom Frankfurter Zoll beschlagnahmt und im Rhein ausgesetzt.

Wahrscheinlich sind diese beiden Fälle nur die Spitze des Eisberges. Vermutlich werden jährlich Tausende Glasaale über Grenzen geschmuggelt. Für die Schmuggler sind die niedrigen Einkaufspreise in Europa interessant. Während in Asien 1000 Jungaale schätzungsweise mehrere Tausend Euro einbringen, betragen die Beschaffungskosten in Deutschland nur einige Hundert Euro.

Aalfangverbot in Nord- und Ostsee

Dem Aal geht es schlecht – unter anderem wegen Überfischung, Fraßfeinden und Fluss-Verbauungen. Besonders der Glasaal-Fang dezimiert die Bestände erheblich. Die Jungaale gelten – leider – als Delikatesse. Um den Aal zu schützen, stimmte das europäische Parlament im November 2017 für einen vollständigen Stopp der Aalfischerei an den Küsten von Nord- und Ostsee.

 

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Blaualge: So beeinflusst die Bakterie das Angeln und die Tierwelt

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Bei einigen Menschen lässt allein schon ihr Name die Sorgenfalten auf der Stirn größer werden. Andere wissen damit gar nichts anzufangen. Wenn der angestammte Badesee im Sommer trüb wird und beginnt, sich langsam grün zu färben, ist es wieder soweit: die Blütezeit der Blaualgen hat begonnen!

Aber ist die Blaualge wirklich giftig? Welche Konsequenzen hat das Auftreten von Blaualgen für das Angeln und das Gewässer? Und wie entsteht eine Algenblüte? Immer noch herrscht eine große Unsicherheit im Umgang mit diesen Kleinstlebewesen. Hier findet Ihr alle Informationen und die Antworten auf offene Fragen zur Blaualge.

Das kleine Blaualgen-Einmaleins

  • Es gibt nicht „die“ Blaualge – es gibt sogar annähernd zweitausend Arten.
  • Die Blaualge ist keine Alge, sondern eine Bakterie, genau genommen eine „Cyanobakterie”
  • Einige Blaualgenarten produzieren für Mensch und Tier potentiell schädliche Gifte.
  • Mit Blaualgen belastete Gewässer sollten nicht beangelt werden.
  • Eine Algenblüte ist – in diesem Fall – die massenhafte Vermehrung von Blaualgen durch einen übermäßigen Eintrag von Nährstoffen in ein Gewässer.
  • Sauerstoffmangel ist die größte Gefahr einer Algenblüte für die Gewässerökologie.
  • Algenblüten lassen sich nur durch vorbeugende Maßnahmen effektiv verhindern.
Blaualgen sind während der Algenblüte sehr leicht zu erkennen. Foto: Archiv/B.Sadkowiak

Blaualgen sind während der Algenblüte sehr leicht zu erkennen. Foto: Archiv/B.Sadkowiak

Das sind die Gefahren für Mensch und Gewässer

Kommt es in einem Gewässer zu einer „Algenblüte“ von Blaualgen, also einer massenhaften Vermehrung in kurzer Zeit, birgt das Gefahren für Mensch, Tier und Natur. Betroffen ist dabei in erster Linie die unmittelbare Gewässerökologie: Der Mensch kann der Blaualge aus dem Weg gehen – die im Wasser lebenden Fische nicht.

Blaualgen sind während einer Algenblüte in einem Gewässer relativ leicht zu erkennen: Diese bilden Teppiche aus blaugrünen Schlieren an der Wasseroberfläche. Zudem ist ein leicht muffiger Geruch wahrzunehmen, der bei der Zersetzung von abgestorbenen Blaualgen entsteht. Wichtig ist noch, dass Blaualgen in jedem Gewässer, immer und überall vorhanden sind – außerhalb der Algenblüte sind sie aber kaum zu erkennen und absolut unproblematisch.

Achtung giftig!

Die größte Gefahr, die direkt von Blaualgen ausgeht, ist die Giftigkeit einiger Arten – und genau in dieser Tatsache sehen sich auch die allgemeinen Warnungen begründet. Einige Blaualgenarten produzieren in ihrem Stoffwechsel Toxine, wie zum Beispiel das BMAA. Diese Gifte können direkt ins Wasser gelangen und bei Kontakt gesundheitliche Schäden anrichten. Während einer Algenblüte von Blaualgen kann sich die potentiell vorhandene Giftmenge insgesamt erhöhen. In ausreichend hoher Konzentration können diese Toxine für Fische schädlich sein.

Über den Verzehr von Fisch aus einem betroffenen Gewässer oder dem direkten (Haut-) Kontakt mit der Blaualge kann das Gift auch in den menschlichen oder tierischen Organismus, z.B. von Haustieren, gelangen und zu Reizungen, Übelkeit, allergischen Reaktionen oder in seltenen Ausnahmefällen zum Tod führen. Für einen gesunden Menschen ist das Gift in der Regel allerdings ungefährlich.

Eine Sache ist unbedingt anzumerken: Nicht alle Blaualgenarten sind giftig! Es gibt nämlich nicht nur „die eine“ Blaualge. Der wissenschaftliche Name lautet Cyanobakterien und umfasst insgesamt zweitausend Arten – und nur ungefähr 40 Arten davon sind überhaupt in der Lage, Gift zu produzieren.

Gewässer können „umkippen”

Bei einer Blaualgen-Algenblüte bestehen direkte Gefahren für die Gewässerökologie: Das Gewässer kann „umkippen“. Dieses Umkippen beschreibt das Eintreten eines lebensbedrohlichen Sauerstoffmangels mit einer Konzentration von unter 2 Milligramm Sauerstoff pro Liter Wasser, weil auf einen Schlag eine große Menge Organismen in einem Gewässer abstirbt und bei deren Zersetzung zu viel Sauerstoff aus dem Gewässer gebunden wird.

Durch den Sauerstoffmangel sterben die Fische, Krebse und Insektenlarven. Die gesamte Gewässerökologie gerät aus den Fugen,weil Nahrungsquellen plötzlich wegsterben und Abhängigkeiten in der Nahrungskette gestört werden oder das Gewässer insgesamt mit zu vielen Nährstoffen überversorgt wird –die sogenannte „Eutrophierung“.

Wenn an Badeseen eine Blaualgen-Blüte herrscht, werden die Seen oft für den Badebetrieb gesperrt. Foto: Archiv

Wenn an Badeseen eine Blaualgen-Blüte herrscht, werden die Seen oft für den Badebetrieb gesperrt. Foto: Archiv

Das sind die Konsequenzen fürs Angeln

Wenn der Lieblingsbadesee wegen einer Algenblüte für alle Besucher gesperrt wird, sollte aus zwei wesentlichen Gründen auch vom Angeln abgesehen werden: solange nicht klar ist, um welche Blaualgenart es sich im Gewässer handelt, kann ein Kontakt mit den Blaualgen schädlich sein. Zum anderen leidet der Fischbestand durch die extreme Umweltsituation, sodass zusätzlicher Angeldruck vermieden werden sollte!

In dem Fall, dass sich vor allem giftige Blaualgenarten vermehren, hat das direkte Konsequenzen auf die Entnahmen von Speisefisch aus dem betroffenen Gewässer. Die Fische können das Gift über den normalen Stoffwechsel aufnehmen und in ihrem Muskelfleisch anreichern. Die Giftkonzentration kann dadurch ein ungesundes Limit überschreiten und sogar so giftig werden, dass für den Menschen gesundheitliche Risiken entstehen: Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bis zu zentralnervösen Ausfällen und allergischen Reaktionen. Für das Angelgerät sind Blaualgen zwar unschön aber absolut ungefährlich!

Wenn an einem Gewässer eine Blaualge-Blüte stattfindet, sollte man dort lieber nicht angeln. Foto: Archiv/R.Schwarzer

Wenn an einem Gewässer eine Blaualge-Blüte stattfindet, sollte man dort lieber nicht angeln. Foto: Archiv/R.Schwarzer

Verbreitung und Lebensweise der Blaualge

Wie bereits angedeutet, ist der Name „Blaualge“ irreführend. Die Blaualgen werden wissenschaftlich als Cyanobakterien („cyan“ = blaugrün) bezeichnet und sind gar keine Algen. Der Unterschied zwischen echten Algen und Bakterien: Algen haben einen Zellkern (Eukaryonten) und eine Zellwand aus Cellulose. Das Erbgut der Bakterien liegt innerhalb der Zelle frei in Ringform vor (Prokaryonten) und ihre Zellwand ist aus Murein aufgebaut.

Der„falsche“ Name beruht auf einer fehlerhaften Klassifikation der Blaualgen bei der wissenschaftlichen Erstbeschreibung.Die Tatsache, dass einige Arten neben dem grünen Pflanzenfarbstoff Chlorophyll auch den blauen Farbstoff Phycocyanin entwickeln und dadurch blaugrün aussehen, hat zum Beinamen „Blau-“ geführt.

So lebt die Blaualge

Der Lebensraum ist überwiegend das Süßwasser oder Feuchtböden mit einem ausreichenden Anteil Restfeuchtigkeit, z.B. jeder Art von Gewässer. Aber auch in jedem Tropfen Wasser, der sich irgendwo in der Natur sammelt oder in einer Gesteinswand in der Antarktis, wo sich im Gestein noch ein Minimum an Feuchtigkeit bildet, können Blaualgen leben.

Sie gewinnen, ähnlich wie Pflanzen, Energie durch „Photosynthese“ („phos“ = Licht und „synthesis“ =Zusammensetzung). Dabei bauen sie unter dem Einfluss von Sonnenlicht in einem Energiegewinnungsprozess aus Kohlendioxid und Wasser Zucker auf. Der Zucker dient ihnen als Energiespender zum Wachstum und zur Fortpflanzung. Als „Abfallprodukt“ setzen die Bakterien dabei Sauerstoff frei.

So sehen Blaualgen vergrößert unterm Mikroskop aus. Foto: Archiv/N.Wasmund

So sehen Blaualgen vergrößert unterm Mikroskop aus. Foto: Archiv/N.Wasmund

So entsteht eine Algenblüte

Wie bereits festgestellt, ist eine Algenblüte die massenhafte Vermehrung von Algen oder Kleinstlebewesen in einem Gewässer in einem unverhältnismäßigen Ausmaß. In diesem Fall beschreibt die Algenblüte also das Wachstum einer Blaualgenpopulation. Um die Entstehung einer Algenblüte und die dabei wichtigen Faktoren zu verstehen, muss zunächst ein Blick auf die Fortpflanzung der Blaualge geworfen werden: Sie vermehrt sich, wie andere Bakterien auch, durch ungeschlechtliche Zellteilung. Das heißt, eine Bakterie teilt sich in zwei und bildet dadurch Nachkommen mit identischem Erbgut. So können sich Blaualgen extrem schnell fortpflanzen.

 Nährstoffeintrag sorgt für Algenblüte

Unter natürlichen (vom Menschen nicht beeinflussten) Umständen stellt das Wachstum einer Blaualgenpopulation kein Problem für ein Gewässer dar. Entscheidend für das massenhafte Auftreten von Blaualgen während einer Algenblüte ist ein unverhältnismäßiges Wachstum der Population. Dieses Wachstum wird angeregt durch eine Eutrophierung des Gewässers, also dem Zuführen von zu vielen Nährstoffen, und der damit verbundenen Anhebung der natürlichen Nährstoff-Grenzen.

Die Quellen für diesen Nährstoffeintrag können vielfältig sein: Der Bauer, der sein Feld düngt, bringt Nitrate und Phosphate aus, die zum Beispiel durch die Auswaschung von Regen oder einen direkten Eintrag ins Gewässer gelangen. Auch abgestorbene Pflanzenreste, die verrotten und zersetzt werden, setzen Nährstoffe frei. Aber auch ein Gewitter oder ein Regenschauer können Folgen haben: Blitze besitzen so viel Energie, dass Stickoxide entstehen. Der Regen wäscht sie aus, kann sich auf den Weg durch die Atmosphäre auf natürlichem Wege mit Nährstoffen anreichern.

In kleineren Gewässern kann es in unregelmäßigen Abständen auch auf natürlichem Wege zu einer Algenblüte kommen. Ist ein menschlicher Einfluss auszuschließen, ist das ein natürlicher Prozess und schlicht nur der Lauf der Natur.

Pflanzenreste die vom Ufer ins Wasser fallen, können den Nährstoffgehalt des Wassers verändern und so, gerade in sehr kleinen Gewässern, zu einer Algenblüte führen. Foto: Archiv/N.Bremer

Pflanzenreste die vom Ufer ins Wasser fallen, können den Nährstoffgehalt des Wassers verändern und so, gerade in sehr kleinen Gewässern, zu einer Algenblüte führen. Foto: Archiv/N.Bremer

Die 4 Phasen einer Blaualgen-Algenblüte

  1. Anlaufphase: Die Blaualgenpopulation bewegt sich konstant auf einem niedrigen Niveau und ein weiteres Wachstum wird durch fehlende Nährstoffe im Wasser verzögert.
  2. Wachstumsphase: Durch übermäßigen Eintrag von Nährstoffen ins Gewässer nimmt die Blauelgenpopulation massenhaft zu.
  3. Stationäre Phase:  Die Blaualgenpopulation erreicht ihr Maximum und stagniert auf einem extrem hohen Niveau, weil zum Beispiel der Nährstoffeintrag ins Gewässer wieder unterbrochen wird.
  4. Absterben: Die Blaualgenpopulation kann das Maximum nicht über einen beliebiglangen Zeitraum halten, weil die Individuen auf natürlichem Wege sterben oder die eingetragenen Nährstoffe abnehmen. Die Population bricht ein, und es wird viel zersetzbare Biomasse im Gewässer frei.

Kurz zusammengefasst besteht der Grund für eine Algenblüte also in dem übermäßigen Eintrag von Nährstoffen in ein Gewässer, was schließlich zu einem massenhaften Wachstum des natürlichen Bestandes führt: Die Blaualgenpopulation blüht auf.

So können Algenblüten verhindert werden

Ist eine Blaualge-Algenblüte in einem Gewässer erst einmal ausgebrochen, ist es quasi unmöglich, den Prozess auf natürlichem Wege aufzuhalten. Der Einsatz der „Chemiekeule“ würde wahrscheinlich Erfolg haben, dabei aber in keinem Verhältnis zu den gefährdeten Ressourcen von Natur und Umwelt stehen.

Die einzige Möglichkeit, eine Algenblüte der Blaualge wirklich effektiv zu verhindern, sind vorbeugende Maßnahmen, um den Nährstoffeintrag im Vorhinein zu begrenzen! Vorbeugende Gegenmaßnahmen können sein: Die Entnahme von Biomasse aus einem Gewässer, z.B. durch das regelmäßige Mähen von Uferbewuchs oder das Einstellen von Düngemaßnahmen im direkten Gewässerumfeld. Auch technische Maßnahmen, um Nährstoffe gezielt aus dem Wasser zu filtern, sind möglich. Der Mensch hat es in den meisten Fällen selber in der Hand, wie es um die Zukunft eines Gewässers bestimmt ist.

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Caldia LT 1000 von Daiwa: Feine Rolle zum fairen Preis

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Caldia – ein großer Name bringt große Erwartungen mit sich, kein leichtes Erbe in der kritischen Anglerschaft. Ich besitze zwei alte Caldias, die ich nahezu liebe und nach wie vor benutze. Groß war daher die Freude, als ich hörte, dass es eine Neuauflage des Klassikers geben sollte – und ich durfte als einer der Ersten eine brandneue Caldia LT 1000 von Daiwa in den Händen halten!

Caldia LT 1000S-P steht auf dem Karton. Klingt komisch, ergibt aber Sinn: LT = Light & Tough; S = (shallow) flache Spule; P = (power) niedrige Übersetzung. Ein Blick in die Austattungsliste zeigt, dass die Neue reichlich moderne Daiwa-Technik an Bord hat. Unter anderem schützt die bewährte MagSealed-Konstruktion das Gehäuse gegen Dreck und Wasser.

Leichteste Gewichte und dünnstes Geflecht? Überhaupt kein Problem für die neue Caldia. Foto: J. Radtke

Leichteste Gewichte und dünnstes Geflecht? Überhaupt kein Problem für die neue Caldia. Foto: J. Radtke

Caldia LT 1000 von Daiwa im Faktencheck:

  • Schnurverlegung mit „Cross Wrap“-Wicklung
  • MagSealed-Konstruktion
  • LT Light & Tough
  • ABS Weitwurfspule
  • ATD Bremssystem
  • Übersetzung: 4.8:1
  • Schnurfassung:100 Meter bei 0,12 Millimeter Monofil
  • Schnureinzug: 60 Zentimeter
  • Gewicht: 180 Gramm
  • Bremskraft: 5 Kilogramm

Caldia LT 1000 nimmt es auch mit Großfischen auf

Ich konnte die Rolle über Wochen beim Fischen auf Barsch und Forelle testen. Selten fiel mir ein seidenweicher, leichtester, fehlerfreier Lauf so sehr auf wie bei dieser Rolle. Selbst die vorsichtigsten „Anschieber“ beim Angeln mit 1,5 Gramm schweren Spoons konnte ich in der Rolle spüren. Die Schnurverlegung mit „Cross Wrap“-Wicklung funktioniert in der Praxis geradezu traumhaft und sorgt für ärger- und perückenfreies Fischen, selbst mit leichten Gewichten.

Die geringe Schnurfassung passt perfekt zu der Verwendung von feinem Gefecht. Im Ernstfall arbeitet die Bremse extrem präzise und völlig ruckfrei. Selbst eine fette 55er Bachforelle mit ihren schnellen Fluchten brachte mich nicht ein Mal in Bedrängnis.

Viel Gefühl: Die geringe Übersetzung von 4,8:1 sorgt für maximales Feedback bei der Führung. Foto: N. Zengerling

Viel Gefühl: Die geringe Übersetzung von 4,8:1 sorgt für maximales Feedback bei der Führung. Foto:
N. Zengerling

Fazit zur Caldia LT 1000

  • auffallend leichter Lauf
  • großartige Schnurverlegung
  • top Bremse
  • Eine sehr überzeugende Rolle fürs leichte Fischen zu einem absolut fairen Preis – und schön ist sie auch noch.
  • Preis (UVP) 179,00 Euro
Mehr Infos unter www.daiwa.de

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Carp+Cat Expo 2019: Die Messe für Karpfen- und Welsangler

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Markiert euch den 12. Januar 2019 rot in eurem Kalender. Denn dann öffnet die Carp+Cat Expo 2019 in Hannover ihre Tore. Mehr als 60 Aussteller präsentieren sich auf der 4500 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche mit ihren Produkthighlights für die neue Saison. Außerdem erwarten euch informative Vorträge von verschiedenen Experten aus Szene. So könnt ihr euch nicht nur für die kommende Saison über das neueste Gerät informieren und kaufen, sondern bekommt auch gleich noch ein paar heiße Tipps.

Breites Rahmenprogramm auf der Carp+Cat Expo 2019

Die Spezial-Messe wartet mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm auf. Neben den zahlreichen Ausstellern, die sich mit den neuesten Produkten rund ums Karpfen- und Welsangeln präsentieren, werden diese begleitet von vielen Köderherstellern, Endgame- und Kleinteileanbietern. Aber auch ambitionierte Raubfischangler werden hier fündig.

Daneben warten interessante Vorträge sowie eine große Tombola mit TOP Preisen auf euch. Als Hauptpreis gibt es das Titan Camo von Nash. Dieses Karpfenzelt hat erst Ende Januar Europapremiere und der glückliche Gewinner bekommt es schon vor dem Verkaufsstart. Jeder Besucher erhält beim Eintritt ein Tombolalos.

Infos auf einen Blick

  • Messe: Carp+Cat Expo 2019 in Hannover
  • Datum & Uhrzeit: 12. Januar 2019, 08:30 Uhr – 18:00 Uhr
  • Ort: Eilenriedehalle A + B, HCC – Hannover Congress Centrum, Theodor-Heuß-Platz 1-3, DE – 30175 Hannover
  • Eintrittspreise: Tagesticket 10,-€, Tagesticket ermäßigt 5,-€, Kinder unter 10 Jahren frei, Tickets an der Tageskasse oder im Ticketshop auf carpexpo.de
  • Parken: Ausreichend Parkplätze finden Besucher in zwei Parkhäusern direkt neben der Eilenriedehalle.
  • Mehr: Weitere Infos wie Programmablauf, Hallenplan etc. findet ihr auf www.carpexpo.de

Die Carp+Cat Expo 2019 findet in der Eilenriedehalle in Hannover statt.

Freikarten für Carp+Cat Expo 2019 gewinnen

Ihr wollt die Carp + Cat Expo 2019 allein oder mit einem Freund oder Freundin besuchen? Dann macht mit beim Gewinnspiel und sichert Euch die Chance auf insgesamt 10×2 Freikarten. Alles was Ihr dafür tun müsst, ist die Frage im nachstehenden Formular richtig zu beantworten und vollständig ausgefüllt abzuschicken.

Die Gewinner werden nach Beendigung per Email benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung nicht möglich. Weitere Infos zu den Teilnahmebedingungen findet ihr unter: www.jahr-tsv.de/teilnahmebedingungen
Einsendeschluss ist der 04. Januar 2019
[contest-form]

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