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Angeln im Greifswalder Bodden: Gewässer mit vielfältigen Möglichkeiten

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„Da vorne neben der Boje wird es schnell flacher und oben auf der Kante steht jede Menge Kraut bis einen halben Meter unter die Oberfläche“, mein Freund deutet auf einen imaginären Punkt 30 Meter vor dem Boot. Er kennt sich gut aus, war sicherlich schon zehnmal hier und kennt sich beim Angeln im Greifswalder Bodden bestens aus. Inzwischen dämmert es und wir sind an einen Flachwasserbereich in der Nähe des Hafens Lauterbach gefahren, um zu schauen, ob die Barsche heute Abend im Flachen rauben. Ich werfe den kleinen Gummifisch auf das vermutete Flachwasser, mache ein paar rasche Kurbelumdrehungen und lasse ihn kurz absinken.

Kurz bevor ich wieder kurbeln kann, gibt es einen satten „Tock“.  Der Anhieb kommt automatisch und hart, die feine Barschrute verneigt sich tief im Rhythmus kräftiger Kopf­stöße. Hoppla, ist das einer der immer häufiger werdenden Zander? Dann gibt es einen Schwall an der Oberfläche und der Fisch nimmt zehn Meter Schnur. Ist es doch ein mittlerer Hecht oder gar ein ganz kapitaler Barsch? Die Spannung an Bord ist groß – wer kämpft da bloß am anderen Ende?

Fast alles ist möglich beim Angeln im Greifswalder Bodden

Was den Köder auf dem Greifswalder Bodden nimmt, ist nie ganz klar. Es kommt eine breite Palette von Süß- und Salzwasserarten vor. Im zentralen Bereich des Boddens ist es nicht ungewöhlich, auf Wurm oder kleine und kleinste Gummiköder nebeneinander Brassen, Flundern, Barsche oder Hornhechte zu fangen. Selbst Dorsche kommen im späteren Frühjahr und Herbst weit in den Bodden hinein und sind dann willkommener Beifang.

Vom Ufer aus ansitzen: neben Weißfischen sind auch die Räuber gut zu erreichen.

Bild: BLINKER/J. Radtke

Vom Ufer aus ansitzen: neben Weißfischen sind auch die Räuber gut zu erreichen.

Flundern lassen sich zu bestimmten Zeiten wunderbar gezielt beangeln, mitunter mitten in den Barschen. Auf dem Echolot sieht man regelmäßig Futterfischwolken – dabei ist nie klar, ob es sich um Sprotten, Ukeleis, Sandaale oder Rotaugen handelt. So eine Vielfalt übt einen ganz besonderen Reiz beim Angeln aus. Durch die vielfältigen und reichhaltigen Nahrungsquellen sind die Fische im Bodden in top Kondition und schmecken fantastisch.

Faktencheck Greifswalder Bodden

  • Fläche: 514 km²
  • Tiefe: 5,6 m (max. 13,5 m)
  • Schonzeiten: Hecht 01.03.–30.04. /Zander 23.04.–22.05. /Meerforelle 15.09.–14.12
  • Schonmaße: Hecht 50 cm/Zander 45 cm/Meerforelle 45 cm/Barsch 20 cm
  • Saison: ganzjährig!
  • Naturschutzgebiete: Auf der Seite des Landesangler­verbandes finden sich unter dem Punkt „Naturschutz“ Karten, auf denen die Schutzgebiete markiert sind. www.lav-mv.de
Karte Greifswalder Bodden Befischungsverbote: für Details bitte vor Ort nachfragen.

Bild: BLINKER/Google Maps

Rote Markierung: Schutzzonen (Befahrungs-Befischungsverbote: für Details bitte vor Ort nachfragen.

  1. Hafensnack
    Der Hafen von Lauterbach füllt sich im Winter mit unglaublichen Mengen an Weißfischen. Sogar Stinte sind zeitweise in Massen anzutreffen. Verständlich, dass die Räuber sich da nicht lange bitten lassen.
  2. Rund um Insel Vilm
    „Zu fast jeder Jahreszeit geht was …“ Barsche in der warmen Jahreszeit auf Steinfeldern. Sommer- und Herbst-Hechte an den Kanten vom Flachwasser an Krautbänken. Im Winter Hechte in den ausgedehnten Flachwasserbereichen. Dazu kommen im Mai und Juni die Hornhechte auf die Seegras-Felder. Die Insel Vilm bietet fast das ganze Jahr hindurch tolle Angelmöglichkeiten und dient bei östlichen und südlichen Winden als Windschutz.
  3. Flachwasserbereich Rosengarten
    „Der Winter naht – tausende Hechte ziehen ins Flache …“ Generell sind alle Flachwasserbereiche im Revier, in denen Kraut wächst, in der kalten Jahreszeit wahre Hecht-Magnete. Auf dieser Strecke kann auch gut mit der Wathose auf Hecht gefischt werden. Die ganze Kante bis zum Wreechener See ist gut für Hecht. Unbedingt die Schutzzonen im Süden und Norden beachten!
  4. Barsch-Burg
    Im Sommer ist dieser Platz ein Garant für viele und auch große Barsche.

Im Wandel der Jahreszeiten

Ein so großes und vielseitiges Revier bietet den Fischen zu den verschiedenen Jahreszeiten sehr unterschiedliche Nahrungsquellen. Als Angler gilt es, diese zu kennen und die Methoden und Angelplätze entsprechend zu wählen. Zu Beginn des Jahres stehen die Weißfische und mit ihnen viele Räuber im Winterquartier. Das sind tiefere Bereiche von Buchten und Häfen, denn was die Fische nun nicht schätzen, sind Strömung und zu viel Bewegung. Der Hafen von Lauterbach zum Beispiel ist im Winter komplett überbevölkert. Unter allen Arten von Weißfischen stehen nebeneinander Barsch, Hecht und Zander.

Das Köderfischangeln ist besonders im Winter in den kleineren Häfen ein Kinderspiel.

Bild: BLINKER/J. Radtke

Das Köderfischangeln ist besonders im Winter in den kleineren Häfen ein Kinderspiel.

Bis das Eis kommt, steigert sich die Qualität der Angelei im Laufe des Winters. Januar und Februar sind im Hafen absolute Top-Monate, wenn es dabei nicht zu kalt wird. Irgendwann ziehen die Temperaturen langsam wieder an und das Leben im Flachwasser kehrt zurück. Jetzt haben die Hechte ihre verdiente Schonzeit. Auch die Weißfische und mit ihnen Barsche und Zander verlassen allmählich das Winterlager Richtung Bodden. Um die Barsche wird es für kurze Zeit etwas ruhiger, sie haben nun Anderes im Kopf. Zur gleichen Zeit treffen auf den zur offenen See gelegenen Riffen und Seegraswiesen die Meerforellen ein.

Die beste Zeit für die edlen Räuber liegt zwischen Februar und April. Sie lassen sich gut mit kleinen Blinkern und Kleinködern am Sbiro fangen. Mit dem Ende der Hechtschonzeit geht es wieder richtig los: Die Hechte haben nach dem Laichgeschäft großen Hunger. Zudem treffen Hornhechte in großen Mengen ein, die Barsche sind mit dem Ablaichen fertig und stürzen sich willig auch auf große Köder.

Im Laufe des Sommers verteilen sich die Räuber weiter: Große Freiwasserhechte ziehen den Heringen hinterher und jagen diese bis in den späten Herbst auf den offenen Wasserflächen. Kleinere und mittlere Hechte stehen auch im Sommer im Flachwasser und an dessen Kanten, wo sie Weißfische erbeuten und man ein tolles Sommerangeln erleben kann.

Guiding-Gast Ricardo mit einem der wahren Rügen-Monster. So ein Fisch lässt das Flachwasser erbeben.

Bild: BLINKER/Martin Prochnow

Guiding-Gast Ricardo mit einem der wahren Rügen-Monster. So ein Fisch lässt das Flachwasser erbeben.

Neben Hecht und Barsch sind die Zander in den letzten Jahren wesentlich häufiger geworden. Waren vor kurzem noch vier Zander in der Saison Schnitt, lassen sie sich inzwischen gezielt beangeln. Ob das an den zugewanderten Schwarzmundgrundeln liegt, die sich auch häufig in Zandermägen wiederfindet, kann nur gemutmaßt werden.

Bild: BLINKER/Martin Prochnow

Neben Hecht und Barsch sind die Zander in den letzten Jahren wesentlich häufiger geworden. Waren vor kurzem noch vier Zander in der Saison Schnitt, lassen sie sich inzwischen gezielt beangeln. Ob das an den zugewanderten Schwarzmundgrundeln liegt, die sich auch häufig in Zandermägen wiederfindet, kann nur gemutmaßt werden.

Steine und Barsche

Barsche suchen vermehrt Steinfelder und Riffe auf, auf denen sie Garnelen, Grundeln und anderen Kleinfisch jagen. Im Hochsommer kann man eine fantastische Mittelwasserangelei mit Wobblern auf Barsch erleben, wenn diese sich an den heranwachsenden Weißfischen mästen. Die Angelei auf Friedfisch ist kaum bekannt, hat aber unglaubliches Potential. Wirklich kapitale Rotfedern, Rotaugen und Brassen ziehen vor den Schilfgürteln ihre Bahnen – hier gibt es echte Chancen auf einen persönlichen Rekordfisch!

„Die Barsche schlagen sich im Sommer auf Steinfeldern die Bäuche mit Grundeln und Garnelen voll.“

Bild: BLINKER/J. Radtke

Die Barsche schlagen sich im Sommer auf Steinfeldern die Bäuche mit Grundeln und Garnelen voll.

Die Herbstangelei ist vielfältig und ähnelt dem Fischen im Sommer. Allerdings legen die Räuber nochmal eine Schippe drauf, jagen intensiver, verteilen sich allerdings auch weitläufiger. Der Herbst ist auch eine ganz heiße Zeit, um es mal gezielt mit kleinen Gummis oder Wurm auf Flundern zu versuchen. Sandige Bereiche von Plateaus im offenen Wasser sind hierfür goldrichtig.

Die großen Fischschwärme ziehen langsam ins Winterlager, wenn die letzten Segelboote aus dem Wasser geholt werden. Die Räuber folgen ihnen – oft mit gewissem zeitlichem Abstand. Die Hechte zieht es mit geringeren Wassertemperaturen wieder vermehrt ins Flachwasser und spätestens Mitte November stehen auch die Chancen auf Großhecht im Flachen wieder richtig gut.

Kunstköder-Tipp

Es fangen natürlich alle Köderarten beim Angeln im Greifswalder Bodden. Dünn­blechige Blinker punkten im Flachwasser genauso wie Wobb­ler. Grundsätzlich liegt man mit Gummi­fischen und einer Auswahl unterschiedlich schwerer Jigköpfe aber richtig. Ein paar verschiedene Größen und Farben sollten es aber schon sein. Braune und Fluo-Farben haben sich bei den meisten Bedingungen bewährt. Der Angelshop vor Ort hält eine beeindruckende Palette vorrätig.

Es fangen natürlich alle Köderarten beim Angeln im Greifswalder Bodden. Dünn­blechige Blinker punkten im Flachwasser genauso wie Wobb­ler. Grundsätzlich liegt man mit Gummi­fischen und einer Auswahl unterschiedlich schwerer Jigköpfe aber richtig. Ein paar verschiedene Größen und Farben sollten es aber schon sein. Braune und Fluo-Farben haben sich bei den meisten Bedingungen bewährt. Der Angelshop vor Ort hält eine beeindruckende Palette vorrätig.

Angeln im Greifswalder Bodden- Überraschung zum Schluss

Der Fisch ist inzwischen unter dem Boot und obwohl die Rute sich im Halbkreis biegt, ist er noch nicht an die Oberfläche zu bekommen. Zweimal hat er schon ein paar Meter Schnur genommen, doch die Kreise werden enger. Er kommt wieder hoch. Das erste Mal sieht man etwas: gräuliche Rundschuppen – hä, ein Weißfisch? Kurz vor dem Kescher kommt ein riesiges Maul zum Vorschein. Das gibt es doch gar nicht! Doch tatsächlich, eine Sekunde später liegt ein Mitte 60er Rapfen im Kescher. Was für ein einzigartiges Gewässer!

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Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 24/2019

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Wenn Du das Kreuzworträtsel in der AngelWoche gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die AngelWoche-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe der Angelwoche tolle Gewinne verlost. Welche das sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche. Viel Glück!

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RISE Fly Fishing Film Festival 2020: Jetzt Freikarten gewinnen

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Ziel des RISE Fly Fishing Film Festival 2020 ist es die Fliegenfischerwelt und naturbegeisterte Menschen durch gemeinsame Events zu verbinden und die Faszination Fliegenfischen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 2020 finden Shows in 26 Städten statt. Hauptsponsor ist „Arctic Silver Innovation“ und die Besucher des Festivals haben die Möglichkeit, die innovativen Fliegenruten und Fliegenschnüre des Norwegischen Unternehmens bei den Shows zu begutachten und zu testen.

Der gute Mix aus erfahrenen Filmemachern und jungen Talenten nimmt die Zuschauer jedes Jahr erneut auf unterhaltsame und spannende Fliegenfischen-Abenteuer mit. Besonders freut mich, dass dabei die unterschiedlichsten Dimensionen des Fliegenfischens beleuchtet werden und für jeden etwas dabei ist“, führt Ole Rogowski, der Organisator des Festival in Deutschland, aus. Noch stehen nicht alle Termine für das RISE Fly Fishing Film Festival 2020 fest. Hier findet ihr eine Übersicht über die bereits veröffentlichten Veranstaltungsorte und Termine. Die aktualisierten Daten findet Ihr hier.

Ort  Datum  Uhrzeit  Kino Straße
Berlin 10.02.2020 20:00 – 22:00 Hackesche Höfe Kino Rosenthaler Str. 40 -41
Dresden 12.02.2020 20:00 – 22:00 Programmkino Ost Schandauer Str. 73
Erfurt 13.02.2020 20:00 – 22:00 CineStar Erfurt Hirschlachufer 7
Kiel 20.02.2020 20:30 – 22:30 Kino in der Pumpe Haßstraße 22
Hamburg 21.02.2020 20:00 – 22:00 Passage Kino Mönckebergstraße 17
Hannover 22.02.2020 12:00 – 14:00 Apollo Kino Limmerstraße 50
Flensburg 23.02.2020 14:30- 16:30 Kino 51 Stufen Friedrich-Ebert-Str. 7
Frankfurt 24.02.2020 20:00 – 22:00 Deutsches Filminstitut Schaumainkai 41
Dortmund 25.02.2020 20:15 – 22:15 Schauburg Kino Brückstraße 66
Köln 26.02.2020 20:00 – 22:00 Cinenova Herbrandstraße 11
Freiburg 02.03.2020 20:00 – 22:00 Kommunales Kino Freiburg Urachstraße 40
Stuttgart 03.03.2020 20:00 – 22:00 EM Kino Bolzstraße 4
München 04.03.2020 18:30 – 20:30 Rio Filmpalast Rosenheimer Str. 46
Nürnberg 05.03.2020 20:30 – 22:30 Casablanca Brosamerstraße 12
Österreich
Salzburg 18.02.2020 20:00 – 22:00 Mozart Kino Kaigasse 33
Wien 10.02.2020 19:00 – 21:00 Top Kino Rahlgasse 1
Graz 02.03.2020 19:00 – 21:00 Rechbauerkino Rechbauerstraße 6
Linz 11.02.2020 19:00 – 21:00 Moviemento OK-Platz 1
Villach 03.03.2020 20:15 – 22:15 Stadtkino Villach 10.-Oktober-Straße 1
Dornbirn 17.02.2020 18:30 – 20:30 Cinema Dornbirn Sankt-Martin-Straße 3
Innsbruck 18.02.2020 18:15 – 20:15 Leo Kino Anichstraße Str. 36
Schweiz
Zürich 03.03.2020 20:15 – 22:15 Arthouse Movie 2 Nägelihof 4
Bern 25.02.2020 20:00 – 22:00 Quinnie Seilerstrasse 4

Wer die Chance jetzt selbst nutzen möchte und einen Film vor großem Publikum präsentieren will, kann dies noch bis zum 15.12.2019 HIER tun. Alle weiteren Infos bekommt Ihr HIER

Das ab dem 10. Februar stattfindende RISE Fly Fishing Film Festival 2020 tourt wieder durch viele Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Bild: BLINKER/Rise Fly Film Festival

Das ab dem 10. Februar stattfindende RISE Fly Fishing Film Festival 2020 tourt wieder durch viele Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

RISE Fly Fishing Film Festival 2020 – Jetzt Freikarten gewinnen!

Ihr wollt das RISE Fly Fishing Festival live erleben? Dann macht jetzt mit und sichert Euch die Chance auf 10 Freikarten für ein Kino Eurer Wahl. Einfach das Gewinnspielformular ausfüllen und schon seid Ihr im Lostopf. Die Gewinner werden im Anschluss per Mail benachrichtigt und kommen dann auf Gästelistenplätze, für das Kino Eurer Wahl. Einsendeschluss ist der 15. Dezember 2019.

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Belly-Boot: Das 1. Mal im schwimmbarem Untersatz

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Es gibt für mich nichts Schöneres, als vom Bellyboot aus zu angeln – größtenteils auf Barsche. Aber auch Hechte und Zander gehen mir an den Haken und sind mehr als zufällige Beifänge. Nein, dort wo ich sie erwarte, werfe ich sie gezielt mit meinem Köder an. Am liebsten angle ich im Flachwasser. Hier kann ich mit leichtem Gerät fischen und habe viel weniger Druck auf meiner Schnur, als wenn ich in tieferen Bereichen angeln würde. Außerdem macht der Drill mit leichtem Gerät viel mehr Spaß.

Beim Angeln vom Belly-Boot spielt die Ausrüstung eine große Rolle. Wenn ich Euch einen Rat geben darf, dann legt Euch gutes Material zu. Es muss nicht immer das Teuerste sein, aber achtet beim Kauf auf Qualität. Ihr spielt mit Eurem Leben, wenn Ihr Euch nicht auf Eure Ausrüstung verlassen könnt.

Hierzulande wird schon länger mit dem Belly-Boot geangelt, sodass es erfahrene Kollegen und Gerätehändler gibt, die Euch nützliche Tipps und Informationen geben können. Auch im Internet gibt es inzwischen jede Menge Infos. Etwas höher als gewöhnlichIch habe ein „Hi-&-Dry“-Belly-Boot. Der Name verrät schon, dass man in diesem Boot höher sitzt als in anderen Modellen. Die höhere Sitzposition hat zwei Vorteile:

  1. Erstens sitzt man eigentlich auf dem Wasser, nur vom Knie abwärts befinden sich die Beine im Wasser. Dadurch wird Euch im Winter nicht so schnell kalt.
  2. Zweitens kann man aus dieser Sitzposition die Fische besser anwerfen, denn je höher man über dem Wasser sitzt, desto weiter kann man werfen. Zudem hat man eine bessere Sicht auf eventuelle Nachläufer.

Ausrüstung auf dem Belly-Boot

Auf meinem Belly-Boot habe ich einen kleines Echolot. Ein überdimensionierter Fischfinder würde nur viel Platz wegnehmen, beim Angeln im Weg sein und auch noch viel Strom verbrauchen. Das Echo wird einfach mit zwei Spanngurten am Fuß des Echolots – einem Befestigungssystem der Firma Scottie – am Boot fixiert.

Der Fischfinder und auch der Geber sind so sicher arretiert. Zusätzlich habe ich einen kleinen Rutenhalter auf meinem Belly-Boot montiert. Er wird genauso einfach befestigt wie der Fischfinder. In ihm kann ich meine Rute ablegen, wenn ich einen Fisch gelandet habe, mal eine Pause machen möchte oder aber sogar eine zweite Rute mit aufs Wasser nehmen.

Zander sind für Marc Hoeben mit dem Belly-Boot eine zielsichere Angelegenheit.

Bild: BLINKER/Marc Hoeben

Zander sind für Marc Hoeben mit dem Belly-Boot eine zielsichere Angelegenheit.

Zu meiner festen Belly-Boot-Ausrüstung gehört außerdem ein wasserdichter Behälter. Dieses Tönnchen befestige ich mit kleinen Riemen hinter meiner Rückenlehne in der Spitze des Bootes. In ihm bewahre ich Lebensmittel, Angelschein, Ersatz-Akku, Handtuch, Kamera und all die anderen Sachen auf, die nicht nass werden sollen.

Sicherheit auf dem Belly-Boot

  • Schwimmweste: Auf großen Gewässern ein absolutes Muss! Automatikwesten sind am besten, denn diese liegen dicht an, stören nicht beim Fischen, retten im Ernstfall aber Leben.
  • Flossen: Geht es auf große Gewässer, solltet Ihr sogenannte „Geräteflossen“ verwenden, die es für rund 50 Euro in Tauchshops gibt. Die großen Flossen passen über die Füßlinge der Wathose und bringen im Wasser ordentlich Schub! Und das ist wichtig, wenn man das Ufer erreichen muss. Aber Achtung: Größere Flossen verdrängen mehr Wasser und benötigen dementsprecvhend auch mehr Kraft. Für ungeübte empfiehlt es sbesonders für Anfänger, auf kleinere Modelle zurückzugreifen.
  • Polbrille: Wind und Wellen sorgen für Bewegung, auch zu ungewollter. Denkt daher auch an den Schutz Eurer Augen.
  • Anker: Ein kleiner Klappanker, 1 bis 1,5 Kilo schwer, an einer 20 Meter langen Wäscheleine befestigt, verhindert, dass Ihr abtreibt.
  • Wetterbericht: Wenn es auf richtig große Seen oder das Meer geht, unbedingt einen Wetterbericht (oder den Seewetterbericht) abrufen.
  • Handy: Sie besitzen ein Handy? Muss mit! Wasserdicht verpackt, selbstverständlich. Entsprechende Hüllen gibt es im Handel.
  • Seenotruf: Neben dem wasserdicht verpackten Handy für Ostsee-Fahrer ein unbedingtes Muss: Seenotrufnummer einspeichern! 0049 421 53 68 70! Alternativ könnten Sie auch Ihre Frau anrufen und sagen „Schatz, wird später, bin auf dem Weg nach Südschweden. Sind noch etwa 50 Kilometer…“

Sicherheit im Belly-Boot

Bild: BLINKER/F. Pippardt

Köderauswahl optimieren

Meine Kunstköder transportiere ich in Plano-Boxen. Die Kisten sind so groß, dass sie genau in die Seitentaschen des Belly-Boots passen und den Platz optimal füllen. Packt nicht zu viel ein. Nehmt die zehn Köder in verschiedenen Farben und unterschiedlichen Gewichten mit, denen Ihr am meisten vertraut. Dazu noch ein paar Shads und Bleiköpfe als Ersatz.

Ihr werdet merken, dass Ihr so besser angeln könnt, als wenn Ihr 50 verschiedene Köder mitnehmt, die Ihr gar nicht benutzt oder sogar so häufig wechselt, dass Ihr am Ende mehr Zeit dafür verschwendt als tatsächlich zu angeln. Hinzu kommen noch eine Spule Fluorocarbon, ein paar Wirbel und Einhänger, Titan-Vorfächer, eine Schere und eine Lösezange. Mehr braucht man nicht.

Bild: BLINKER/Marc Hoeben

Köder, Vorfächer, Wirbel, Einhänger, Lösezange und Schere – mehr braucht man nicht.

Bei der Spinnrute bevorzuge ich Modelle in Längen zwischen 2,20 bis 2,40 Meter mit einem Wurfgewicht von 12 bis 20 Gramm. Wählt am besten eine Rute mit kurzem Handgriff aus. Ein langer Griff würde Euch im Bellyboot nur im Wege sein. Verwendt eine Rolle der 2500er Größe mit langsamer Übersetzung. Mit ihr könnt Ihr auch mit Wobblern angeln – ohne das zu viel Druck auf die Rute übertragen wird und sie sich zu schwer anfühlt.

Ich benutze eine 0,10 Millimeter dicke Schnur, vorzugsweise eine rundgeflochtene. Davor schalte ich ein 1,5 Meter langes und 0,25 Millimeter starkes Fluorocarbon. Es verhindert, dass meine Geflochtene an Steinen mit scharfen Muscheln aufreibt. Außerdem verwende ich ein Titanvorfach zum Schutz gegen Hechtzähne. Es hält viel länger als normaler Stahldraht und kräuselt sich auch nicht gleich nach dem Fang eines Fisches.

Tipp:

Abschließend noch einige Tipps die ganz nützlich sein können. Ich persönlich nutze auf meinem Belly-Boot sehr gerne den im Lieferumfang enthaltenen Tisch. Dieser ermöglicht mir nicht nur, meine Köder abzulegen oder eine neue Montage zu basteln. Er erleichtert auch den Umgang mit dem Fisch, wenn dieser einmal zu tief geschluckt hat: Man kann den Tisch wie eine Abhak-Matte benutzen.

Ein ganz wichtiger Aspekt, den ich noch erwähnen möchte, ist die Landung von Hechten. Diese sind ja bekannt für ihre Luftsprünge. Und da beim Belly-Boot die schützende Boardwand vorne fehlt, ist es besser wenn man Hechte seitlich vom Belly aus landet. Das verhindert einfach, dass der Fisch unter Umständen mit dem hakenstarrenden Köder auf den Schoß springt.

Praktisch: Auf den Belly-Boot-Ablagen ist meist gleich noch ein Maßband abgedruckt.

Bild: BLINKER

Praktisch: Auf den Belly-Boot-Ablagen ist meist gleich noch ein Maßband abgedruckt.

Da das Belly-Boot nicht zur Kategorie der Boote gehört, entfällt auch eine eigene Versicherung. Wenn man sich allerdings damit auf den Rhein begibt (was nebenbei gesagt nicht zu empfehlen ist) dann sollte man vielleicht doch eine Versicherung abschließen, falls das Containerschiff bei einem Ausweichmanöver doch die halbe Kleinstadt in die Fluten reißt…

Die Ausrüstung ist gepackt, jetzt können wir endlich ans Wasser gehen. Meinen Angeltrip plane ich erst einen Tag im Voraus, da man sehr abhängig vom Wind ist. Wenn es windstill ist oder nur ein leichter Wind weht, haben wir keinerlei Probleme und können fast überall angeln. Aber bläst der Wind in Stärken von 3 bis 4 Beaufort, dann müssen wir vorplanen, um ansatzweise bequem angeln zu können. Ihr wollt nicht den ganzen Tag sitzend gegen den Wind ankämpfen, sondern effizient angeln.

Super-praktisch: Belly-Boats lassen sich mit wenig Aufwand im Auto transportieren, Dachgepäckträger oder Hänger sind nicht nötig.

Bild: BLINKER/R. Korn

Super-praktisch: Belly-Boats lassen sich mit wenig Aufwand im Auto transportieren, Dachgepäckträger oder Hänger sind nicht nötig.

Rückenwind im Belly-Boot

Im Gegensatz zu den Vertikalanglern sind wir werfenden Spinnangler sehr abhängig vom Wind. Wollen wir gut werfend angeln, müssen wir das Ufer befischen, auf das der Wind steht. Im Bellyboot paddelt man immer rückwärts. Wenn Ihr den Wind im Rücken habt, könnt Ihr Euch in entsprechendem Abstand zum Ufer platzieren und Eure Position paddelnd beibehalten.

Auch das Werfen fällt uns jetzt wesentlich einfacher, da der Wind den Köder noch ein Stück weiter trägt. So könnt Ihr die flachen Bereiche und steil abfallende Kanten präzise fächerförmig abangeln. Schiebt Euch ein paar Meter zur Seite und angelt den nächsten kleineren Bereich fächerförmig ab. Es wird nicht lange dauern, bis Ihr die Fische findet.

Im Gegensatz zu den Vertikalanglern sind wir werfenden Spinnangler sehr abhängig vom Wind. Wollen wir gut werfend angeln, müssen wir das Ufer befischen, auf das der Wind steht. Im Bellyboot paddelt man immer rückwärts. Wenn Ihr den Wind im Rücken habt, könnt Ihr Euch in entsprechendem Abstand zum Ufer platzieren und Eure Position paddelnd beibehalten. Auch das Werfen fällt uns jetzt wesentlich einfacher, da der Wind den Köder noch ein Stück weiter trägt. So könnt Ihr die flachen Bereiche und steil abfallende Kanten präzise fächerförmig abangeln. Schiebt Euch ein paar Meter zur Seite und angelt den nächsten kleineren Bereich fächerförmig ab. Es wird nicht lange dauern, bis Ihr die Fische findet.

Die Sache mit dem Haken

Die Schläuche der heutigen Belly-Boote sind mit einem soliden Material überzogen, in das ein Hacken nur sehr schwer eindringen kann. Sollte es doch passieren, lasst den Haken auf jeden Fall im Gummimaterial stecken und versucht auf dem schnellsten Weg das Ufer zu erreichen. Der Haken verstopft das Loch. Zieht man ihn heraus entweicht die Luft sehr viel schneller. Ich persönlich habe es noch nie erlebt, dass ein Haken durch das Obermaterial und zusätzlich durch das dicke Gummi gekommen ist. Wenn man das Boot richtig straff aufpumpt, prallt der Haken einfach ab. Also keine Sorge, hält man sich an die Regeln, ist eine Ausfahrt mit dem Belly-Boot eine absolut sichere Sache.

Abwechslungsreich führen

Ich angle sowohl mit Gummifischen als auch mit Wobblern und führe den Köder abwechslungsreich – mal schnell und dann wieder langsam. Auf diese Weise findet man schnell heraus, auf welche Präsentation die Fische an diesem Tag abfahren. Bleiben die Bisse aus, führe ich meinen Köder in der nächsten Wasserschicht. In der Regel beginne ich in flachen Uferzonen. Bekomme ich hier keine Bisse, oder habe ich schon ein paar Fische gefangen und dabei ihre Artgenossen verscheucht, führe ich meinen Köder in der nächsttieferen Wasserschicht.

Normalerweise wird es an einem Platz schnell ruhig, sobald man ein paar Fische gefangen hat. Häufig ist es so, dass sie dann etwas tiefer stehen. Angelt Ihr lieber oder sogar nur mit Wobblern? Dann nehmt Modelle für verschiedene Tiefen mit.

Autor Marc Hoeben setzt auf leichtes Geschirr. So wird der Drill eines kapitalen Barsches zu einer spaßigen Angelegenheit.

Bild: BLINKER/Marc Hoeben

Autor Marc Hoeben setzt auf leichtes Geschirr. So wird der Drill eines kapitalen Barsches zu einer spaßigen Angelegenheit.

Vom Belly-Boot aus angle ich mit Wobblern nicht tiefer als 3,5 Meter. Wenn man noch tiefer angeln will, haben die Wobbler meistens größere Tauchschaufeln und erzeugen jede Menge Druck auf die Rute. In diesen Fällen greife ich lieber zum Gummifisch am Bleikopf. Wenn Ihr  stattdessen unbedingt mit einem Wobbler angeln wollt, verwendet einen Vibrations- oder Rasselköder, der deutlich weniger Widerstand erzeugt. Schreckt auch nicht davor zurück, mit dem Boot unmittelbar vor das Ufer zu paddeln. Manchmal befinde ich mich in so flachem Wasser, dass ich bereits stehen kann.

Jetzt könnt Ihr parallel zum Ufer angeln. Macht Euch auf Überraschungen gefasst. Ihr werdet staunen, wie effizient und genau man vom Bellyboot aus angeln kann. Auf diese Weise lernt man auch seine Angelplätze wesentlich besser kennen. Ich möchte auf mein kleines Boot nicht mehr verzichten. Genauso könnte auch für Sie ein neues Abenteuer beginnen. Ich bin mir sicher, dass Ihr ebenso süchtig werdet – wenn Ihr es erst einmal ausprobiert habt.

Neben Gummifischen am Bleikopf hat der Autor auch immer einige Spinnerbaits und kleine Wobbler in seiner Belly-Boot-Köderbox.

Bild: BLINKER/Marc Hoeben

Neben Gummifischen am Bleikopf hat der Autor auch immer einige Spinnerbaits und kleine Wobbler in seiner Belly-Boot-Köderbox.

Mit dem Belly-Boot auf die Ostsee

Das fetzt: mit den Füßen im Wasser, eine ultraleichte Spinnrute in der Hand und die Dorsche direkt unter sich – das Angeln vom Belly-Boot in der Ostsee ist Spaß pur. Mit den Tipps von Meeresexperte Rainer Korn rockt im Ring so richtig ab.

Ich habe schon von 200.000-Euro-Booten aus geangelt, von „Big Game“-Yachten, von amerikanischen Bass-Booten mit zwei Mal 250 PS am Spiegel! Aber ganz ehrlich: Das Fischen vom Belly-Boot im Frühjahr in der Ostsee auf Dorsch und Meerforelle ist für mich eine der geilsten Angelarten überhaupt. Warum? Weil ich so fein fischen kann, dass der Drill mit einem 50er Dorsch das wird, was er sein sollte: spannend, kraftvoll und gut. Dafür setze ich sehr feinnervige Ruten bis zwei Meter Länge ein, mit Wurfgewichten, die zwischen 5 und 25 Gramm liegen. Die Aktion darf etwas straffer ausfallen, um den Köder kontrolliert führen und einen herzhaften Anhieb setzen zu können. Ich fische in Tiefen zwischen vier und 12 Metern, die Jigköpfe sind zwischen 10 und 30 Gramm leicht – je nach Strömung.

Als Top-Köder haben sich schlanke Gummifische und Twister bis 12 Zentimeter bewährt. Die fängigsten Farben sind Orange-Braun-Schwarz (Krebsfarbe!), gern mit ein wenig Glitter drin, außerdem grüne Farbtöne (Sandaal) und das schon legendäre Motoroil (schmutziges Braun-Grün). Die Haken der Jigköpfe dürfen etwas größer ausfallen (2/0 bis 4/0 je nach Hersteller), damit sie in den großen Dorschmäulern auch sicher greifen und halten.

Von einigen Herstellern werden leichte Sandaalimitationen angeboten – auch diese fangen sehr gut und sind an manchen Tagen herkömmlichen Gummifischen sogar überlegen. Einer meiner absolut erfolgreichsten Köder ist ein Mix aus Wobbler und Blinker, den es heute leider nur noch auf Flohmärkten gibt: der Samba in Orange-Gold in 22 Gramm. Den nehmen Dorsche sogar auf, wenn er an durchhängender Schnur am Grund liegt!

Penibel sensibel

Wer sich mit der Belly-Boot-Angelei etwas vertraut gemacht hat, wird mit ihr sehr, sehr gut fangen. Vor allem auf Dorsch ist das eine unglaublich erfolgreiche Methode. Dazu muss man sich einmal vor Augen führen, was die Fische dort hinter den letzten Sandbänken kurz vorm offenen Wasser so treiben. Sie stöbern zwischen Steinen und Pflanzen nach Strandkrabben, Grundeln, Sandaalen, Stichlingen, Seenadeln, Schnecken und Würmern.

Dazu stecken sie mit den Nasen unten im Grund, immer auf der Suche nach Fressbarem. Wer hier mit zu viel Aktion fischt (schnell driftendes Boot, Pilker), wird nur wenig Erfolg haben. Aber unsere Gummitiere: Lungern immer schön dicht am Grund herum, sind dadurch ständig in Sicht- und Bissweite der Bartelträger. Auch weil wir mit dem Belly-Boot und den Flossen so herrlich genau auf dem Punkt balancieren können.

So extrem feinfühlig fischt Ihr nicht vom Kajak, Kleinboot oder Kutter. Ich spüre förmlich jedes Anhauchen des Köders. Auch wenn mit Stationärrollen geangelt werden kann, ist eine Baitcaster-Multi die bessere Wahl fürs Belly-Boot auf der Ostsee . Das ist einfach komfortabler, weil die Rolle oberhalb der Rute sitzt und nicht so hoch angehoben werden muss wie die Stationäre.

Ein Kescher hilft bei der Landung.

Bild: BLINKER/S. Rose

Ein Kescher hilft bei der Landung.

Auf Meerforelle & Co. vom Belly-Boot

Doch nicht nur auf Dorsch ist das Belly-Boot der Hit. Auch die Meerforellen stehen ja nur zu gern immer 50 Meter hinter meiner maximal erreichbaren Wurfweite. Da sind sie dann am Buckeln und ich werfe mir vom Ufer einen (See)Wolf. Mit dem Belly-Boot 200 Meter raus und ich befinde mich im Mefo-Paradies. Sowohl mit Blinker, Wobbler oder Streamer geht dann oft die Post ab.

Bei Meerforellen kommt ein kurzstieliger Kescher zum Einsatz. Sonst gehen zu viele Fische bei der Landung verloren. Eine Meerforelle an ultraleichter Rute vom Belly-Boot: Da verspreche ich Euch eine Menge Aufregung. Auch Hornhechte stehen an vielen Tagen etwas weiter vor der Küste. Mit dem Gummi-Boot bin ich auch da dicht am Fisch.

Das Angeln vom Belly-Boot auf der Ostsee kann ein entspannte Angelegnheit sein, wenn man das Wetter im Blick hat und die richtige Ausrüstung an hat.

Bild: BLINKER/S. Rose

Das Angeln vom Belly-Boot auf der Ostsee kann ein entspannte Angelegnheit sein, wenn man das Wetter im Blick hat und die richtige Ausrüstung an hat.

Bauchboot, aber sicher!

Oft höre ich den Einwand, das Belly-Boot-Angeln auf der Ostsee sei zu gefährlich. Sicher solltet Ihr nicht in der Fahrrinne der Frachter herumdümpeln, starke Strömungen (Belte, Sunde) meiden und sich nicht weiter als 500 Meter vom Ufer entfernen. Wer häufiger in den Ring steigt, sollte sich einen Trockenanzug zulegen. Wathose und Rettungsweste sind in der Tat keine wirklich gute Alternative im Belly-Boot. Wenn Ihr sonst wenig Sport (Beinarbeit!) treibt, trainiert erst einmal, bevor es weiter hinaus aufs Wasser geht. Das ständige Paddeln bei Strömung kann nämlich ganz schön schlauchen! Andererseits lässt sich auf diese Weise Ausdauersport mit dem Angeln verbinden – auch nicht schlecht.

Größere Flossen verlangen auch mehr Kraft und Ausdauer– sie sollten nur von trainierten Anglern benutzt werden.

Bild: BLINKER/R. Korn

Größere Flossen verlangen auch mehr Kraft und Ausdauer– sie sollten nur von trainierten Anglern benutzt werden.

Wichtig ist das Sichern von Kescher, Betäubungsholz, Messer und so weiter. Dazu habe ich diverse seewasserfeste Karabiner am Boot baumeln, an denen dünne Leinen zum Sichern des Zubehörs befestigt sind. Als Seekartenplotter dient mein Smartphone, auf dem ich detaillierte Seekarten nutze. Das funktioniert tadellos und mein Smartphone ist sogar noch wasserdicht.

Als Echolot benutze ich ein Echofish 400. Ein kleiner schwimmender Geber baumelt gesichert am Boot, auf dem Display kann ich Untergrund, Pflanzen und Fische erkennen. Das Gerät ist sehr leicht, handlich und läuft gute zwei Tage mit vier AA-Batterien. Eine Nylonleine mit Kunststoffkarabinern (Sampo Fish Stringer) nimmt meinen Fang auf, der dann neben dem Belly-Boot im Wasser dümpelt.

Salzwasserfeste Karabiner, Leinen, Gummizüge: Alles muss gesichert werden, denn ungesicherte Ausrüstung verschwindet gern im Meer.

Bild: BLINKER/R. Korn

Salzwasserfeste Karabiner, Leinen, Gummizüge: Alles muss gesichert werden, denn ungesicherte Ausrüstung verschwindet gern im Meer.

Trainierte Angler können größere Flossen benutzen; damit ist man schneller und wendiger, benötigt aber auch mehr Kraft und Ausdauer. Ich habe Taucherflossen, die über den Neoprenschuh gestülpt werden. Bei kaltem Wasser ziehe ich dafür aus Titanium und Spezialneopren gefertigte Schuhe vom Tauchspezialisten an. Dass nur bei geeignetem Wetter mit dem Belly-Boot gefahren werden sollte, versteht sich wohl von selbst. Packt Euren Angelschein wasserfest ein – ich bin schon von der Wasserschutz von einem Schlauchboot aus kontrolliert worden!

Auf den Internetseiten des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie gibt’s sehr gute Vorhersagen für das Küstenwetter, Wellenhöhen und Strömungen (siehe Bild). www.bsh.de

Bild: BLINKER/BSH

Auf den Internetseiten des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie gibt’s sehr gute Vorhersagen für das Küstenwetter, Wellenhöhen und Strömungen (siehe Bild). www.bsh.de

Die Geschichtes des Belly-Boots

von Stefan Tiedemann

Die Geschichte der Belly-Boote beginnt in den frühen 50er Jahren. Damals wurden in den USA erstmals LKW-Reifen für Watangler benutzt, damit diese nicht im teilweise schlammigen Boden einsinken. Ziemlich schnell stellten sie allerdings fest, dass man mit diesen Schläuchen auch auf das offene Wasser konnte und so noch mehr Spots zugänglich wurden. Das Belly war geboren.Da die Reifen nicht allzu viel aushielten und auch gerne einmal bei zu großer Hitze geplatzt sind, wurden sie von nun an stetig verbessert. Es kommen vermehrt neue Materialien zum Einsatz und Extras wie Schutzhüllen mit vielen Stau-Taschen werden entwickelt.Bis in die 80er hinein hatte sich bereits eine große Anhängerschaft gebildet. Und so verwundert es auch kaum, dass in dieser Zeit die ersten Wettkämpfe stattgefunden haben.

So gab es zum Beispiel 1980 in Irland die ersten „Fischmaster“ und auch heute noch gibt es verschiedene Wettkämpfe, unter anderem in Frankreich und Spanien, wo es vom Bauchboot aus auf Barsch, Zander und Co. geht. Die zu Beginn verwendete Ringform (bzw. Donut-Form) wurde ungefähr zur Jahrtausendwende von Pete Ross weiterentwickelt. Jetzt kamen auch U- und V-förmige Modelle auf den Markt, später sogar Ponton-Boote, die mit dem Original-Belly-Boot nicht mehr viel gemeinsam haben.

Natürlich wurden auch die Materialen weiterentwickelt, so dass wir heute über Belly-Boote verfügen, die qualitativ nicht nur sehr hochwertig, sondern auch recht sicher sind.Heutzutage sind die V-Formen die beliebtesten, und das hat mehrere Gründe. Zum einen hat man durch die Sitzposition einen effektiveren Vortrieb als bei den ringförmigen Modellen, wo viel Energie nach unten verschwendet wird und man keinen guten Vortrieb erzielt.Ein weiterer Grund für V-förmige Belly‘s ist die Tatsache, dass die zwei äußeren Kammern so ähnlich wie ein Kiel fungieren und somit gut und schnell manövrierbar sind.

Der wohl wichtigste Grund ist der Sicherheits- und Komfort-Aspekt. Denn durch die Öffnung kann man nun das Belly-Boot schnell verlassen und viel einfacher betreten, als das früher der Fall gewesen ist. Außerdem hat es eine so gute Wasserlage, dass das Kentern nahezu unmöglich ist.

So ein Belly Boat ist ein reines Spaßgerät. Gerade mit seiner Hilfe eröffnen sich sehr viel mehr Möglichkeiten

Bild: BLINKER/F. Pippardt

So ein Belly Boat ist ein reines Spaßgerät. Gerade mit seiner Hilfe eröffnen sich sehr viel mehr Möglichkeiten.

 

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Wiederansiedlung von Lachs und Meerforelle: Tag der offenen Tür im Bruthaus in Brandenburg

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Zu sehen waren laichreife Lachse, Meerforellen und Bachforellen, die in der Stepenitz gefangen wurden und als Elternfische im Rahmen der künstlichen Reproduktion für die Erzeugung von Nachkommen für Besatzzwecke genutzt werden. Seit Dezember 2013 betreibt der Verein sein Bruthaus zur künstlichen Vermehrung und Aufzucht von Meerforellen, Bachforellen und Lachsen. Die Einrichtung wird mit Brunnenwasser gespeist und vom Bruthauswart, Mirko Beutling, und weiteren engagierten Angelfreunden ehrenamtlich betreut.

Zum Tag der offenen Tür im Bruthaus des Fario e.V. in Silmersdorf hatten interessierte Besucher die Möglichkeit, eine Führung durch die Anlage zu bekommen, Fragen zu stellen, zu fachsimpeln und die Zusammenhänge des Wiederansiedlungsprojektes für Wandersalmoniden besser zu verstehen.

Bild: BLINKER/Fario e.V.

Zum Tag der offenen Tür im Bruthaus des Fario e.V. in Silmersdorf hatten interessierte Besucher die Möglichkeit, eine Führung durch die Anlage zu bekommen, Fragen zu stellen, zu fachsimpeln und die Zusammenhänge des Wiederansiedlungsprojektes für Wandersalmoniden besser zu verstehen.

Der Bau des Bruthauses erfolgte im Zusammenhang mit dem Projekt zur Wiederansiedlung von Lachs und Meerforelle in der Stepenitz und wurde – neben Mitteln des Vereins – von der brandenburgischen Landesregierung aus Mitteln der Fischereiabgabe gefördert und vom Institut für Binnenfischerei Potsdam und Landesanglerverband Brandenburg fachlich und technisch unterstützt.

Der größere Teil, die Hälteranlage, ist in einer Halle untergebracht und umfasst 4 Rundbecken mit einem Fassungsvermögen von jeweils bis zu 4 Kubikmetern mit den dazugehörigen Komponenten zur Wasserförderung, -aufbereitung und -reinigung. In der Zeit von Anfang Oktober bis Anfang Januar werden hier Lachse, Meerforellen und Bachforellen bis zum Eintritt der Laichreife gehältert.

Bild: BLINKER/Fario e.V.

Der größere Teil, die Hälteranlage, ist in einer Halle untergebracht und umfasst 4 Rundbecken mit einem Fassungsvermögen von jeweils bis zu 4 Kubikmetern mit den dazugehörigen Komponenten zur Wasserförderung, -aufbereitung und -reinigung. In der Zeit von Anfang Oktober bis Anfang Januar werden hier Lachse, Meerforellen und Bachforellen bis zum Eintritt der Laichreife gehältert.

Seit Dezember 2013 betreibt der Fario e.V. in Silmersdorf im Landkreis Prignitz ein Bruthaus zur künstlichen Vermehrung und Aufzucht von Meerforellen, Bachforellen und Lachsen. Die Einrichtung wird mit Brunnenwasser gespeist und vom Bruthauswart und weiteren engagierten Anglern ehrenamtlich betreut. Das Bruthaus besteht aus zwei Abteilungen mit getrennten Wasserkreisläufen.

Bild: BLINKER/Fario e. V.

Seit Dezember 2013 betreibt der Fario e.V. in Silmersdorf im Landkreis Prignitz ein Bruthaus zur künstlichen Vermehrung und Aufzucht von Meerforellen, Bachforellen und Lachsen. Die Einrichtung wird mit Brunnenwasser gespeist und vom Bruthauswart und weiteren engagierten Anglern ehrenamtlich betreut. Das Bruthaus besteht aus zwei Abteilungen mit getrennten Wasserkreisläufen.

Reproduzierende Lachs- und Meerforellenbestände

Die Anlage dient vorrangig der Erzeugung und Bereitstellung von Besatzmaterial für das Wiederansiedlungsprojekt, wird aber in zunehmendem Maße auch zur Vermehrung von Bachforellen genutzt. Bis jetzt (Stand 2018) konnten insgesamt 530.000 Meerforellen, 135.000 Lachse und 63.000 Bachforellen erbrütet werden Wer mehr über das Lachs- und Meerforellenprojekt an der Stepenitz und das Bruthaus erfahren oder bei der Arbeit im Bruthaus oder beim Laichfischfang mithelfen möchte, kann sich gern an den Bruthauswart des Vereins, Mirko Beutling, E-Mail: lachs-mirko@osm-doll.de, oder an den Gewässerwart Uli Thiel, E-Mail: u.thiel@lavb.de wenden.

Nach der Gewinnung der Geschlechtsprodukte werden die Eier künstlich befruchtet und in den kleineren Anlagenteil, das eigentliche Bruthaus überführt. Dieses befindet sich in einem Container und verfügt über 4 moderne Brutschränke mit einer Kapazität von jeweils bis zu 100.000 Eiern und vier konventionelle Brutrinnen, in denen nochmals ca. 50.000 Eier aufgelegt werden können. In den Brutapparaten werden die Eier ständig von sauerstoffreichem Wasser umspült und entwickeln sich in geschützter Umgebung. Dadurch sind die Ausfälle viel geringer, als dies in der Natur der Fall wäre. Nach einigen Wochen schlüpfen aus den Eiern Fischlarven, die so genannten Brütlinge.

Bild: BLINKER/Fario e.V.

Nach der Gewinnung der Geschlechtsprodukte werden die Eier künstlich befruchtet und in den kleineren Anlagenteil, das eigentliche Bruthaus überführt. Dieses befindet sich in einem Container und verfügt über 4 moderne Brutschränke mit einer Kapazität von jeweils bis zu 100.000 Eiern und vier konventionelle Brutrinnen, in denen nochmals ca. 50.000 Eier aufgelegt werden können. In den Brutapparaten werden die Eier ständig von sauerstoffreichem Wasser umspült und entwickeln sich in geschützter Umgebung. Dadurch sind die Ausfälle viel geringer, als dies in der Natur der Fall wäre. Nach einigen Wochen schlüpfen aus den Eiern Fischlarven, die so genannten Brütlinge.

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Angelurlaub auf Atløy am Dalsfjord: Modernes Ferienhaus mit Boot

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Traumhafte Panoramaaussicht auf die umliegenden Inseln, den Schärengarten, die wildromantischen Gebirgsmassive und natürlich die Chance, seinen Fisch des Lebens zu fangen: Das erwartet Euch bei Eurem Angelurlaub auf Atløy am Dalsfjord. Von kapitalen Köhlern, Pollack, Seehechten, Wolfsbarschen bis hin zu Dorschen, und Meerforellen ist die Artenvielfalt in diesem Revier sehr hoch. In ruhiger und sonniger Lage befindet sich hier das gemütliche Ferienhaus von Borks, in dem Ihr Euren nächsten Urlaub verbringen könnt. Ausgelegt für bis zu sechs Personen bietet das Haus genügend Platz für Freunde und Familie – und für eine tolle Zeit.

Dieses Angelboot ist bei der Anmietung des Ferienhauses inklusive.

Bild: Borks

Dieses Angelboot ist bei der Anmietung des Ferienhauses inklusive.

Angelurlaub auf Atløy am Dalsfjord

Durch die Felsformationen rund um den Dalsfjord ist hier das Angeln auch bei rauen Wetterbedingungen problemlos möglich. Dadurch sind weniger Ausfall- und mehr Angeltage möglich. Natürlich lassen sich rund um Atløy auch genügend fängige Uferplätze finden, an denen man zielsicher zum Fisch kommt. Für Ausfahrten auf den Dalsfjord sowie das offene Meer, steht Gästen ein circa 5,5 Meter langes Motorboot mit einem 40-PS-Motor sowie Lenkradsteuerung und Echolot zur Verfügung. Damit lassen sich die ganz heißen Spots und somit auch die Großfische einfach finden. Wenn dann der Angeltag zu Ende geht, ist es Zeit, in das gemütliche Ferienhaus zurück zu kehren und die Füße hochzulegen. Dafür ist die Unterkunft geschmackvoll und sehr gemütlich mit folgendem Interieur eingerichtet:

  • Bad mit Dusche und WC
  • komplette Küche mit Spülmaschine und Mikrowelle
  • Waschmaschine
  • Kaminofen
  • E-Heizung
  • Gefriertruhe
  • TV und Internetzugang
  • große Terrasse
  • Gartenmöbel
  • Grill
  • Grillhütte
  • Filetierplatz
  • Endreinigung inklusive

Die nächste Einkaufsmöglichkeit ist circa 8 Kilometer vom Ferienhaus entfernt. Bei dieser Tour kann man gleich die wilde und raue Natur mit ihren tollen Ecken erkunden. Nur circa eine Autostunde westlich entfernt, könnt Ihr in der Fjordstadt Førde Sightseeing betreiben, die sagenhafte Fjordlandschaft erkunden oder auch zahlreich weitere Ausflugsmöglichkeiten nach Bergen, die Inselgruppe bei Bulandet, Sognefjord, Førde oder Sula unternehmen. Der Buchungscode für diese Anlage in Mittelnorwegen lautet 102-2. Eine Empfehlung für die Anreise mit der Fähre ist die Verbindung Hirtshals – Bergen; Kiel – Oslo.

Angelurlaub auf Atløy am Dalsfjord Preisliste

Saisonzeiten Preise pro Woche
01.01. 2020 – 07.03. 2020 770 €
07.03. 2020 – 04.04. 2020 770 €
04.04. 2020 – 18.04. 2020 924 €
18.04. 2020 – 09.05. 2020 770 €
09.05. 2020 – 04.07. 2020 924 €
04.07. 2020 – 25.07. 2020 1190 €
25.07. 2020 – 08.08. 2020 1211 €
08.08. 2020 – 22.08. 2020 1190 €
22.08. 2020 – 05.09. 2020 924 €
05.09. 2020 – 14.11. 2020 770 €
14.11. 2020 – 01.01. 2021 770 €

Kontakt & Buchung

BORKS Ferienhäuser GmbH
Osterfelder Straße 9a
46236 Bottrop
Telefon: 0 20 41 / 77 83 56
Telefax: 0 20 41 / 77 83 58
Email: info@borks.de
Web: www.borks.de

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DAM sucht Außendienstmitarbeiter – jetzt bewerben!

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DAM sucht einen neuen Mitarbeiter für den Außendienst. Sollte Ihr an diesem Job interessiert sein, dann bewerbt Euch jetzt auf die Stellenanzeige und macht Euer Hobby zum Beruf.

Anforderungsprofil:

  • Spaß am Verkauf und Beratung
  • gerne Kunden auf Messen berätst
  • gute MS Office Kenntnisse besitzt
  • einige Zeit erfolgreich Erfahrung im Vertrieb gesammelt hast
  • zuverlässig und Loyal bist
  • kommunikativ und Verhandlungsstark bist
  • belastbar sowie Teamfähig bist und ein hohes Maß an Eigeninitiative besitzt
  • einen Führerschein der Klasse B Dein Eigen nennst, dann stellen wir Dir gerne einen Arbeitsplatz mit attraktiven Verdienstmöglichkeiten (Fixum + Provision), einen Firmen PKW und ein jungeserfolgreiches Kollegenteam zur Verfügung!

Bei Interesse sende bitte Deine Bewerbungsunterlagen mit Deinen Gehaltsvorstellungen und Deines frühstmöglichen Eintrittsdatums an: Herrn Peter Sieghörtner, ps@dam.de oder per Post an
DAM – SVENDSEN SPORT A/S
Breitenloher Weg 23
91166 Georgensgmünd

 

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Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 25/2019

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Wenn Du das Kreuzworträtsel in der AngelWoche gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die AngelWoche-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe der Angelwoche tolle Gewinne verlost. Welche das sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche. Viel Glück!

[contest-form]

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BLINKER-Adventskalender 2019 – Jetzt mitmachen!

Hechtangeln in Holland: Das sind die Hotspots!

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Die Niederlande haben viele gute Angelgewässer, und für Hechtangler ist der Winter eine besonders erfolgsversprechende Zeit! Durch den Polder, die Stadt oder ein Wohnviertel streunen, mit dem Boot durch Kanäle und Flüsse fahren – Euch stehen alle Möglichkeiten offen. Wenn Ihr Euch am Hechtangeln in Holland versuchen wollt, findet Ihr hier einige Gewässer, die einen Versuch wert sind.

In allen holländischen Binnengewässern gibt es Hechte, und überall erreichen sie gute Größen. Im Grunde genommen kann man sie also überall befischen! Dazu kommt, dass es im Winter meist weniger Urlauber und andere Angler am Wasser gibt, sodass Ihr in aller Ruhe angeln könnt. Nutzt die Gelegenheit und geht in den kommenden Monaten auf Hechtjagd! Unter Brücken, bei Dükern und Kreuzungen von Wassergräben werdet Ihr die Räuber finden. Von Dezember bis März ist Action garantiert!

Kapitale Hechte wie dieser sind in Holland immer möglich! Foto: Sportvisserij Nederland

Bild: Sportvisserij Nederland

Kapitale Hechte wie dieser sind in Holland immer möglich!

8 Spots zum Hechtangeln in Holland

Obwohl das Hechtangeln in Holland überall möglich ist, stellen wir Euch hier einige Hotspots vor – Geheimtipps unserer niederländischen Kollegen. Alle Gewässer könnt Ihr mit dem aktuellen VISpas befischen. In welchem Angelverein Ihr seid, spielt keine Rolle. Weitere Infos zu jedem Spot findet Ihr auch im VISpas 2020 und in der VISplanner-App! Die App wird demnächst auch auf Deutsch als Desktop-Version, bei Google-Play und im Appstore geben.

In diesem relativ jungen und sehr wasserreichen Wohnviertel im Westen Utrechts stolpert Ihr beinahe über die Hechte! Die Viertel sind großzügig angelegt, das macht das Wasser gut erreich- und vor allem beangelbar. Diese Gegend ist ein gutes Beispiel dafür, dass man für einen Tag mit vielen Hechten nicht unbedingt in den Polder muss.

Dicke Hechte mitten im Wohnviertel Utrechts – dafür ist der Leidsche Rijn bekannt! Foto: Sportvisserij Nederland

Bild: Sportvisserij Nederland

Dicke Hechte mitten im Wohnviertel Utrechts – dafür ist der Leidsche Rijn bekannt!

In diesem ausgedehnten, nordholländischen Polder könnt Ihr endlos herumstreunen. Mit weichen Gummiködern kann hier so gut wie nichts schiefgehen! Da es hier Hechte gibt, die vielleicht noch nie gefangen wurden, kann es gut sein, dass ein Hecht noch einmal nach Eurem Köder schnappt, wenn er ihn beim ersten Mal verfehlt hat.
Schaut euch jetzt das Video von Kanalgratis zum Hechtangeln an einem typisch-holländischen Polder an.

In diesem Poldersystem findet Ihr überall gute Spots wie Düker, Brücken und Kreuzungen. Diese typisch holländische Landschaft riecht es beinahe nach Hecht! Vergesst nicht die Abschnitte zwischen den Häusern – wenn es kalt wird, sammeln sich dort die Weißfische. Da sind große Hechte nicht weit!

Am Kortenhoefsedijk kommen auch Fliegenfischer, die es auf Hechte abgesehen haben, zum Erfolg. Foto: Sportvisserij Nederland

Bild: Sportvisserij Nederland

Am Kortenhoefsedijk kommen auch Fliegenfischer, die es auf Hechte abgesehen haben, zum Erfolg.

Diese Gewässer in der Region Friesland sind erst seit kurzem im VISpas enthalten. Der Angeldruck ist hier sehr niedrig, es gibt mehr als genug Hechte von 50 bis 80 Zentimetern. Die schmalen Wassergräben sind auf jeden Fall absolute Hotspots! Versucht es doch mal im Viertel Skipsleat oder entlang des Leeuwarderweg.

Ganz neu im Vispas ist Joure – das macht das Gewässer zu einem echten Geheimtipp zum Hechtangeln in Holland. Foto: Sportvisserij Nederland

Bild: Sportvisserij Nederland

Ganz neu im Vispas ist Joure – das macht das Gewässer zu einem echten Geheimtipp zum Hechtangeln in Holland.

Große Hechte sind in diesem Revier in der Nähe von Amsterdam definitiv möglich. Mit Kunstköder oder totem Köfi habt Ihr eine große Chance auf Hechte, und vielleicht liegt unter der nächsten Brücke ja ein echtes Krokodil. Die VISplanner-App hilft Euch dabei, die vielen kleinen Gräben und größeren Kanäle der Stadt zu erkunden.

In Almere besteht jederzeit die Chance auf einen richtig kapitalen Hecht! Foto: Sportvisserij Nederland

Bild: Sportvisserij Nederland

In Almere besteht jederzeit die Chance auf einen richtig kapitalen Hecht!

Der Noordervaart verläuft von Nederweert nach Beringen. Die Südseite dieses Kanals hat einen gut zugänglichen Treidelweg. Er ist ein schöner klarer Kanal, mit reichlich Wasserpflanzen im Sommer. Im Herbst und Winter lässt sich hier gut auf Hecht fischen. Hier leben viele kleine Hechte, trotzdem besteht jederzeitdie Chance auf einen richtig großen! Vom Ruhrgebiet braucht Ihr bis hierher nur eine Stunde.

Nur eine Stunde vom Ruhrgebiet entfernt und immer gut für Hechte – das ist Noordervaart. Foto: Sportvisserij Nederland

Bild: Sportvisserij Nederland

Nur eine Stunde vom Ruhrgebiet entfernt und immer gut für Hechte – das ist Noordervaart.

Dieser kristallklare, gut 200 Hektar große Baggersee ist ideal für das Hechtangeln in Holland und ebenso prächtig wie vielfältig! Hier könnt Ihr vom elektrischen Boot und vom Ufer aus angeln. Im Winter empfiehlt es sich, auch durch das anliegende Wohnviertel zu gehen. Im See selbst (über den abgestorbenen Wasserpflanzen) habt Ihr aber schon gute Chancen!

Der Zevenhuizerplas ist ein Baggersee bei Rotterdam mit einem großewrtigen Hechtbestand. Foto: Sportvisserij Nederland

Bild: Sportvisserij Nederland

Der Zevenhuizerplas ist ein Baggersee bei Rotterdam mit einem großewrtigen Hechtbestand.

Die Linge ist der längste Fluss der Niederlande und fließt von Doornenburg nach Gorinchem. Hier könnt Ihr richtig große Hechte fangen! Das Wasser ist allerdings recht trüb, also nehmt am besten große Kunstköder in grellen Farben mit. Kein einfaches Gewässer – aber es ist nicht nur anspruchsvoll, sondern auch schön!

Aufgrund des trüben Wassers sind am Rivier de Linge grelle Kunstköder am erfolgreichsten. Foto: Sportvisserij Nederland

Bild: Sportvisserij Nederland

Aufgrund des trüben Wassers sind am Rivier de Linge grelle Kunstköder am erfolgreichsten.

Hechtangeln in Holland? Nur mit dem VISpas!

Den VISpas 2020 könnt Ihr ab dem 1. Dezember hier bestellen. Ab Mitte Dezember gibt es ihn in den niederländischen Angelsportgeschäften. Je früher Ihr bestellt, desto eher wird er Euch zugeschickt (für gewöhnlich innerhalb von maximal zwei Wochen), und desto länger dauert Euer „Angeljahr“! Wenn Ihr im Netz bestellt, erhaltet Ihr sofort per Mail einen vorläufigen Nachweis für Eure Mitgliedschaft. Damit könnt Ihr ab 1. Januar 2020 angeln. Für nur 40 Euro könnt Ihr an etwa 90 Prozent der niederländischen Gewässer fischen!
Der VISpas gilt für das gesamte Kalenderjahr 2020. Schlagt jetzt zu, damit Ihr ihn voll ausnutzen könnt!

So sieht der Vispas 2020 aus. Mit ihm könnt ihr zahlreiche Gewässer in ganz Holland befischen! Wo genau Ihr angeln dürft, erfahrt ihr in der Visplanner-App. Foto: Sportvisserij Nederland

Bild: Sportvisserij Nederland

So sieht der Vispas 2020 aus. Mit ihm könnt ihr zahlreiche Gewässer in ganz Holland befischen! Wo genau Ihr angeln dürft, erfahrt ihr in der Visplanner-App.

Neuer holländischer Hechtrekord: 138 cm!

Beim Hechtangeln in den Niederlanden habt Ihr die Chance auf wirklich riesige Exemplare. Da die Hechte hier immer zurückgesetzt werden, werden in den letzten Jahren größere Fische gefangen als je zuvor. Erst im Oktober wurde ein neuer Rekordhecht im Südwesten der Niederlande gefangen. Der gebürtige Deutsche Siegfried Schön (der zwar in Belgien wohnt, aber vor allem in den Niederlanden angelt), stellte den neuen Rekord auf: 138 Zentimeter Länge bei einem Gewicht von gut 23 Kilo.

Zitat von Siegfried: „Ich angle in den Niederlanden, weil es schlichtweg das schönste Angelland der Welt ist.  In vierzig Minuten bin ich hier. Besser kann ich es mir nicht ausmalen.“ Wollt Ihr alle holländischen Rekord in Binnengewässern sehen? Die ganze Liste findet Ihr hier.

Unglaubliche 138 cm ist der neue Rekordhecht lang! Gefangen wurde er im Oktober von Siegfried Schön. Foto: Sportvisserij Nederland

Bild: Sportvisserij Nederland

Unglaubliche 138 cm ist der neue Rekordhecht lang! Gefangen wurde er im Oktober von Siegfried Schön.

Welche Köder für das Hechtangeln in Holland?

Polder oder Gewässer in  geschlossenen Ortschaften:
  • Flachlaufende Gummifische
  • Unbeschwerte (Tandem-)Spinner
  • Spinnerbaits
  • Gummifisch mit leichten Bleiköpfen
  • Leichte Löffelblinker
  • Streamer
Eine kleine Auswahl genügt zum Hechtangeln in den holländischen Poldern. Foto: Sportvisserij Nederland

Bild: Sportvisserij Nederland

Eine kleine Auswahl genügt zum Hechtangeln in den holländischen Poldern.

 Große Gewässer und Flüsse:
  • Spinnerbaits
  • Große Swimbaits
  • Jerkbaits
  • Wobbler
  • Toter Köderfisch an der Posen- oder Grundmontage
Swimbaits sind gute Köder zum hechtangeln in den großen Gewässern Hollands. Foto: Sportvisserij Nederland

Bild: Sportvisserij Nederland

Swimbaits sind gute Köder zum hechtangeln in den großen Gewässern Hollands.

Angeln in Holland – Newsletter

Ihr wollt wissen, was gerade beim Angeln in Holland passiert? Mit dem Newsletter von Fishing in Holland seid Ihr stets up to date und erhaltet aktuelle Informationen zu Fängen, Schonzeiten und Hotspots. Meldet Euch direkt hier an und verpasst nichts mehr über Euer liebstes Angelziel!

 

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New Direction Tackle: Die nächste Stufe des Karpfenangelns

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Für viele Angler ist das Smartphone ein ständiger Begleiter – auch am Wasser. Der eine fotografiert und teilt damit seine Fänge, der andere findet damit zum Spot, den sein Kollege markiert hat. Aber ein Smartphone kann noch viel mehr: Mit der App von New Direction Tackle kontrolliert ihr euren ganzen Angelplatz!

New Direction Tackle: „Smart Home“ am Wasser

In der Karpfenszene ist der englische Hersteller New Direction Tackle schon lange ein Begriff, das ND-Logo steht für ebenso clevere wie innovative Produkte. Die neueste Idee aus der Tackleschmiede klingt ebenso ausgefallen wie naheliegend: die komplette Vernetzung am Wasser!

„Smart Home“ – Fernseher, Kühlschrank und Licht per App zu steuern, gehört für einige längst zum Alltag. Warum also diesen Komfort nicht mit ans Wasser nehmen? Ein Wisch auf dem Smartphone reicht zum Beispiel, um die Lautstärke, Sensibilität und Tonhöhe eures Bissanzeigers anzupassen.

 

Die Bissanzeiger von New Direction Tackle lassen sich per Smartphone steuern.

Bild: New Direction Tackle

Die Bissanzeiger von New Direction Tackle lassen sich per Smartphone steuern.

 

Ein weiteres, praktisches Feature der S9 Bissanzeiger von New Direction Tackle: sie sind per USB aufladbar und haben einen dazugehörigen Receiver mit Display, das die wichtigsten Einstellungen anzeigt. Die ganze Menüführung ist textbasiert – viel komfortabler geht es nicht.

Perfekt vernetzt

Aber das ist noch lange nicht alles, was die Produkte von New Direction Tackle zu bieten haben. Ihr könnt eure Bissanzeiger nicht nur per App steuern, sondern auch mit eurer Kopflampe verbinden. Damit gibt es kein lästiges Fummeln mehr, kein Stolpern zur Rute: Beim Biss sendet der Anzeiger direkt ein Signal zur Lampe – wenn der Fisch zuschnappt, geht euch also (im wahrsten Sinne des Wortes) ein Licht auf. Praktisch und sicher!

Licht an! Die Kopflampe schaltet sich automatisch ein, wenn der Bissanzeiger oder die Alarmanlage ausgelöst wird.

Bild: New Direction Tackle

Licht an! Die Kopflampe schaltet sich automatisch ein, wenn der Bissanzeiger oder die Alarmanlage ausgelöst wird.

Ein weiteres Produkt ist das Smart Band B9 – damit werdet ihr zum James Bond des Karpfenangelns! Das Armband ist quasi ein Receiver fürs Handgelenk – damit habt ihr alles, was unter Wasser passiert, ganz genau im Gefühl. Hat ein Fisch euren Hakenköder genommen, zeigt das Smart Band den Biss über Vibration und LED-Lichter an. Außerdem könnt ihr damit über den Smart Button auch eure Kopflampe steuern.

Gefühl für den Biss – mit dem smarten Armband kein Problem.

Bild: New Direction Tackle

Gefühl für den Biss – mit dem smarten Armband kein Problem. Beißt der Fisch, spürt ihr es im Handgelenk.

Abgerundet wird der „smarte Angelplatz“ von einem Zeltlicht, dem sogenannten Bivvylight, das ebenfalls per Smartphone gesteuert werden kann. Per Wisch schaltet ihr das Licht nicht nur ein und aus, sondern könnt die individuellen Farben sogar mischen und dimmen. Im Lieferumfang enthalten ist auch eine magnetische Halteplatte und ein Bankstickadapter, damit ihr euch individuell einrichten könnt.

Auch das Bivvylight lässt sich per App steuern. Ihr könnt die Farbe eurer Wahl einstellen.

Bild: New Direction Tackle

Auch das Bivvylight lässt sich per App steuern. Ihr könnt die Farbe eurer Wahl einstellen.

Die Bedienung der App von New Direction Tackle ist ebenso einfach wie intuitiv. Innerhalb weniger Handgriffe habt ihr eure Ausrüstung mit dem Smartphone verbunden: Bissanzeiger und Bivvylight haben jeweils eine eigene App und lassen sich komfortabel darüber steuern. Bequemer geht es kaum! Außerdem werden eure Angelkollegen mächtig Augen machen, wenn ihr ihnen eure technischen Finessen vorführt (und damit natürlich auch noch fangt!).

Mit der Smartphone-App von New Direction Tackle kontrolliert ihr euren ganzen Angelplatz.

Bild: New Direction Tackle

Alles im Griff: Mit der Smartphone-App kontrolliert ihr euren ganzen Angelplatz.

Finger weg von meinem Gerät!

Bei so viel Technik am Platz kommt die berechtigte Sorge auf, wie sich dieser Wert schützen lässt. Auch daran haben die klugen Köpfe von New Direction Tackle gedacht: viele Geräte lassen sich mit einem Diebstahlschutz verbinden, der euren Angelplatz zur Hochsicherheitszone macht! Der Bewegungsmelder gibt lautstark Alarm und schaltet alle Lichter an, die an ihn gekoppelt sind.

Das Sortiment umfasst neben all diesen elektronischen Finessen auch Produkte, die auf ihre ganz eigene Weise „smart“ sind. Mit den „Magnetic Butt Rests P8“ zum Beispiel gehören abgerutschte Ruten der Vergangenheit an.

Mit den magnetischen Rutenhaltern bleiben die Ruten zuverlässig am Platz.

Bild: New Direction Tackle

Mit den magnetischen Rutenhaltern bleiben die Ruten zuverlässig am Platz. Verrutschen unmöglich!

Diese Rutenhalter, die für fast alle Angelarten geeignet sind, haben einen entscheidenden Vorteil: sie sind magnetisch! So finden eure Ruten wie von Geisterhand immer wieder ihren Weg in den Halter, abrutschen können sie nicht mehr. Außerdem sehen die Rutenhalter wirklich klasse aus – das Auge angelt schließlich mit. Eine Augenweide sind auch die neuen Produkte der Carbon Range: Banksticks und Buzzer Bars aus einer Kombination von feinstem Carbon und Aluminium.

Faire Preise von New Direction Tackle

New Direction Tackle hat sich seinen guten Ruf nicht nur durch die Qualität, sondern auch die fairen Preise ihrer Produkte erworben. So gibt es einen Carbon Bankstick bereits ab 10,90 Euro – und das bei einem Stick aus echtem Carbon statt billigem, mit Folie ummanteltem Material. Das S9 Bissanzeigerset für drei Ruten kostet 139 Euro, die Kundenbewertungen sprechen für sich.

New Direction Tackle hat noch eine Vielzahl weiterer Produkte im Sortiment. Wer sich einen Überblick verschaffen möchte, kann ihre Homepage unter dieser Adresse finden: www.newdirectiontackle.co.uk

Die Seite ist auch in deutscher Sprache verfügbar! Aktuell gibt es übrigens interessante Weihnachtsangebote, die nur online bestellt werden können. Ist vielleicht etwas für euch oder einen Angelfreund dabei? Dann sichert euch mit 15% Preisnachlass ein ideales Weihnachtsgeschenk!

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Meerforelle in der Alster: Die erste seit 100 Jahren

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Die winzigen, etwa 1 cm langen Meerforellen in der Alster bleiben zunächst in den Flachwasserbereichen, bis sie nach etwa einem Jahr eine Länge von 8 bis 10 cm erreicht haben. Dann  ziehen sie langsam in die tieferen Bereiche der Alster, wo sie im zweiten Jahr bis auf Längen von 20 bis 25 cm abwachsen. Obwohl die kleinen Forellen viele Fressfeinde haben, schaffen erstaunlich viele Fische, diese Größe zu erreichen. Dann beginnen sie, über die Außenalster und die Elbe in die Nordsee abzuwandern.

Wenn die Fische zwei Jahre alt sind, beginnen sie damit, in die Nordsee abzuwandern. Foto: Frank Schlichting

Bild: Frank Schlichting

Wenn die Fische zwei Jahre alt sind, beginnen sie damit, in die Nordsee abzuwandern.

25.000 Meerforellen-Brütlinge pro Jahr

Dort bleiben sie etwa 3 Jahre, bis sie etwa 55 bis 60 cm lang und laichreif sind. Dann beginnt der Laichaufstieg zurück in die Alster – so zumindest die Theorie. Kleine Meerforellen bis 25 cm sind beim Angeln und beim E-Fischen schon viele gefangen worden. Aber bisher wurde noch keine aus der Nordsee aufgestiegene Meerforelle in der Alster nachgewiesen. Da Frank Schlichting gemeinsam mit seinem Verein jedes Jahr im Schnitt 25.000 Meerforellen besetzt, war er sich aber sicher, dass bereits Fische in die Alster aufgestiegen sein müssten.

Bereits 2013 besetze Frank Schlichting zahlreiche Meerforellen in der Alster. Es ist möglich, dass der ausgewachsene Fisch aus diesem Besatz stammt. Foto: Frank Schlichting

Bild: Frank Schlichting

Bereits 2013 besetze Frank Schlichting zahlreiche Meerforellen in der Alster. Es ist möglich, dass der ausgewachsene Fisch aus diesem Besatz stammt.

Meerforellen in der Alster: Nur 0,1 % kehren zurück

Im Optimalfall kehrt etwa 1 % der Fische in ihr Heimatgewässer zurück. Da die Fische bei ihrem Aufstieg aber durch die aufgestaute Außenalster müssen, wo es nur wenig Lockströmung gibt, und mehrere Schleusen überwinden müssen, ist Frank Schlichting davon ausgegangen, dass nur etwa 0,1 % der Fische ihren Weg zurück in die Alster finden. Bei 25.000 besetzten Kleinforellen wären das theoretisch 25 Fische. Die aber auf einer Flussstrecke von über 50 km nachzuweisen, gleicht der Suchen nach der Stecknadel im Heuhaufen.

Theoretisch schaffen es nur etwa 0,1 % der Meerforellen zurück in die Alster. Der Nachweis eines solchen Fisches ist also eine echte Sensation! Foto: Frank Schlichting

Bild: Frank Schlichting

Theoretisch schaffen es nur etwa 0,1 % der Meerforellen zurück in die Alster. Der Nachweis eines solchen Fisches ist also eine echte Sensation!

Eine historische Sensation

Und jetzt ist ihm im Oberlauf der Alster in Hamburg Duvenstedt endlich der Fang einer großen Meerforelle gelungen. Bei einer Kontrollbefischung mit einem E-Fischgerät haben er und Fischereibiologe Robin Giesler vom ASV Hamburg tatsächlich eine 55 cm lange Meerforelle in den Kescher bekommen. Einen schönen Milchner in Laichfärbung mit Laichhaken. Das war eine historische Sensation – die erste Meerforelle in der Alster seit über 100 Jahren. Und für Frank Schlichting war das der Lohn seines langjährigen Engagements und der Nachweis, dass Meerforellen tatsächlich ihren Weg zurück in die Alster finden. Inzwischen wird das Meerforellen-Projekt an der Alster auch von der Hamburger Fischereibehörde gefördert. Also aus den Fischereiabgaben von uns Anglern! Unsere Beiträge werden somit gut investiert.

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Dein Lösungswort vom BLINKER-Kreuzworträtsel 01/2020

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Wenn Du das Kreuzworträtsel im BLINKER gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die BLINKER-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen wird in jedem BLINKER-Magazin eine schöne Rolle verlost. Welche das ist, siehst Du in der aktuellen BLINKER-Ausgabe. Viel Glück!

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Zählen & Gewinnen Januar 2020

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Auch in diesem Monat gibt es wieder einen tollen Preis zu gewinnen. Welcher das ist, seht Ihr im aktuellen Blinker (01/2020) direkt vor den Kleinanzeigen. Um diesen Preis zu gewinnen, müsst Ihr nur die in den Kleinanzeigen versteckten Zahlen finden und addieren. Die blinker.de-Redaktion wünscht viel Glück beim Gewinnspiel!

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Angelurlaub in Norwegen: Mit DIN TUR ans Ziel

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Norwegen steht für viele Angler ganz weit oben auf der Liste der Reiseziele. Einmal nach Norwegen! Sei es zum Angeln am Fjord in zauberhafter Natur oder auf hoher See, um sich mit gewaltigen Heilbutts zu messen – für viele Angler ein absoluter Traum.

Um Euch einen Schritt näher an Euer Ziel zu bringen, stellen wir Euch hier alle zwei Wochen ein neues Sonderangebot von unserem Partner DIN TUR vor.

Diesmal ist es ein Ferienhaus in Aldersund Brygge im unteren Teil Nordnorwegens. Schaut rein!

Der Aldersund ist ein tolles Angelrevier für Steinbeisser, Dorsch, Schellfisch, Köhler und diverse Plattfischarten. Foto: Din Tur

Bild: Din Tur

Der Aldersund ist ein tolles Angelrevier für Steinbeisser, Dorsch, Schellfisch, Köhler und diverse Plattfischarten.

Meeresangeln im Aldersund

Die Küstenlandschaft von Aldersund Brygge bietet exzellentes Meeresangeln. Der Aldersund ist nur fünf Minuten von den Ferienhäusern und Appartements entfernt – kurze Wege zum großen Fisch!

Das strömungsreiche Revier bietet vielen Arten Nahrung, und die Raubfische wachsen zu beachtlichen Größen ab. Neben Steinbeißer und Dorsch kommen hier auch mehrere Plattfischarten kommen vor.

Etwas weiter liegt der Stigfjord, bei dem vor allem Rotbarsch und Lumb im Fokus stehen. Die steilen Felskanten sollte sich jeder Tiefseeangler merken! An den Kanten lauern auch Pollacks auf Beute, und die Köhler werden bis zu zehn Kilo schwer. Wer es im Stigfjord in etwa 60 bis 120 Metern Tiefe mit leichtem Geschirr versucht, wird garantiert seinen Spaß haben.

Auch der Traum vieler Norwegen-Angler kann hier in Erfüllung gehen! Schöne Heilbutts sind nicht selten. Foto: Din Tur

Bild: Din Tur

Auch der Traum vieler Norwegen-Angler kann hier in Erfüllung gehen! Schöne Heilbutts sind nicht selten.

10 Tage vor Ort für 555,- EUR pro Person

  • 6 Personen / 2 Boote
  • Termin vor Ort:  02.09. – 12.09.2020

Anreise:

Kiel – Oslo 01./02.09. mit 2 Pkw (max. 5 Meter Länge / 2 Meter Höhe), inklusive 2x Innenkabine und Frühstücksbuffet

Rückreise:

Oslo – Fredrikshavn 12./13.09. mit 2 Pkw (max. 6 Meter Länge / 2 Meter Höhe), inklusive 2x Innenkabine

Ferienhaus 80m² mit 3 Schlafzimmern / 6 Betten (Handtücher/Bettwäsche/Endreinigung inklusive)

2x Angelboot 18 ft. / 40 PS mit E-Lot/Kartenplotter/GoFish-Trackingsystem

Alternativ für 4 Personen (1x Pkw mit 5m/2m und 1x Innenkabine auf den Fährüberfahrten)  im gleichen Ferienhaus mit 1x Boot – Preis p.P. 599,- EUR

Alternativ für 3 Personen (1x Pkw mit 5m/2m und 1x Innenkabine auf den Fährüberfahrten)  im gleichen Ferienhaus mit 1x Boot – Preis p.P. 777,- EUR

 Ähnliche Preisangebote verfügbar vom 01.03. – 20.04. sowie 01.09. – 31.10.2020

 Kontakt:  0351 – 8470593 oder info@dintur.de

Es ist DEINE REISE

Das Reiseunternehmen DIN TUR kann auf über 20 erfolgreiche Jahre zurückblicken. Gegründet wurde es 1996 in Mittelnorwegen, 2002 folgte das erste Büro in Deutschland. Heute ist Fa. DIN TUR AS der skandinavische Marktführer für Mittel- und Nordnorwegen!

Der Kunde steht bei DIN TUR im Mittelpunkt – das sagt schon der Name aus. Es ist „DEINE REISE“, und DIN TUR hilft dabei, den Traum vom Angeln in Norwegen zu verwirklichen.

Daher betreut die deutsche DinTur-Reisevermittlung GmbH ihre Kunden mit einem Team aus sieben Sportfischern – somit sitzt sie an einer doppelten Quelle: Reise- und Angelexperten zusammen!

DIN TUR steht für Nachhaltigkeit

30.000 – so viele Kataloge hat DIN TUR im letzten Jahr gedruckt. Das sind etwa 3 Millionen Seiten Papier! Oder, um es noch etwas konkreter zu machen: 30 Bäume, die für den Reisekatalog gefällt werden mussten. Viel zu viel, hat der Reiseanbieter für dieses Jahr entschieden!

Um die Umwelt zu schonen, wird aus dem Katalog daher eine praktische Straßenkarte, die außerdem in kleineren Stückzahlen gedruckt wird. In dieser finden sich die aktuellen Reiseziele, alle mit ihrem eigenen QR-Code, der per Smartphone direkt zum Angebot im Internet führt. Das spart Ressourcen – und viel handlicher ist es auch.

DIN TUR möchte so einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten.

 

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Dein Lösungswort vom AngelWoche-Kreuzworträtsel 26/2019

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Wenn Du das Kreuzworträtsel in der AngelWoche gelöst hast, kannst Du hier das Lösungswort eintragen und an die AngelWoche-Redaktion abschicken. Unter allen richtigen Einsendungen werden in jeder Ausgabe der Angelwoche tolle Gewinne verlost. Welche das sind, siehst Du in der aktuellen AngelWoche. Viel Glück!

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Zanderangeln im Winter: 10 heiße Tipps!

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Nicht in allen Teilen Deutschlands herrscht ab dem 31. Dezember Raubfischschonzeit – es gibt einige Gewässer, in verschiedenen Bundesländern, in denn man bis in den März hinein auf Zander angeln darf. Spezialisten meinen sogar, dass im Januar und Februar die besten Chancen auf Kapitale bestehen. Und damit auch Sie bei den extremen Temperaturen beim Zanderangeln im Winter erfolgreich sind, gibt Ihnen Veit Wilde ein paar Tipps mit auf den frostigen Weg!

Die besten Tipps für erfolgreiches Zanderangeln im Winter im Überblick:

  1. Große Köder
  2. Auf den Grund gehen
  3. Geduldig bleiben
  4. Keine Angst vorm Stinger
  5. Natur pur
  6. Reizende Gerüche
  7. Wer sucht, der findet
  8. Weniger Aktion fängt mehr
  9. Im Trüben fischen
  10. Keine Dehnungsübungen

1. Große Verführer

Winterzander stehen auf ordentliche Portionen. Wählen Sie Ihren Köder deshalb eine Nummer größer. 15 bis 20 Zentimeter lange Shads sind ideale Köder. Diese Formate bringen bringen beim Angeln auf Zander im Winter mehr Bisse als kleinere Verführer. Auch Nachwuchszander haben keine Skrupel, darauf zu beißen. Dies ist nicht verwunderlich, da Zander auch bei der Jagd auf natürliche Beute energiesparender agieren, wenn sie statt der vielen kleinen „Portionen“ nur eine große jagen müssen.

Keine Scheu vor großen Ködern. Selbst die kleineren Zander stürzen sich gerne auf die deutlich größeren Fischimitate. Foto: BLINKER/S. Kaufmann

Keine Scheu vor großen Ködern. Selbst die kleineren Zander stürzen sich gerne auf die deutlich größeren Fischimitate. Foto: BLINKER/S. Kaufmann

2. Auf den Grund gehen

Eine sehr langsame und bodennahe Köderführung ist beim winterlichen Zanderangeln von großer Bedeutung. Ich wende dabei hauptsächlich die Führungstechnik über die Rolle, –auch bekannt als Faulenzermethode –an. Dabei starte ich den Köder mit nur einer Kurbelumdrehung vom Gewässerboden. Um dennoch eine kurze Absinkphase zu erzielen, sollten Sie etwas leichtere Bleiköpfe als gewöhnlich verwenden.

Vollkontakt zum Zander: Nur wer konzentriert bei der Sache bleibt, erspürt die Zander am Grund! Foto: BLINKER/V. Wilde

Vollkontakt zum Zander: Nur wer konzentriert bei der Sache bleibt, erspürt die Zander am Grund! Foto: BLINKER/V. Wilde

3. Beim Zanderangeln im Winter geduldig bleiben

Speziell an sehr kalten Tagen werden Sie an den meisten Gewässern nicht viele Zanderbisse bekommen. Ich habe festgestellt, dass Fänge untermaßiger Zander unter solchen Umständen ausgesprochen selten sind, so dass Sie auf die Bisse dieser zahlreich auftretenden Fische verzichten müssen. Mittlere und große Fische hingegen bleiben in Beißlaune, da sie einen größeren Nahrungsbedarf haben. Das bedeutet, dass Sie beim Zanderangeln im Winter mehr Geduld aufbringen müssen, dafür aber mit größeren Exemplaren belohnt werden. Weder physikalisch noch praktisch haltbar sind Behauptungen, dass der Luftdruck für Beißflauten verantwortlich sei.

4. Keine Angst vorm Angstdrilling

Noch immer scheuen sich viele Zanderangler davor, beim Gummifischangeln einen Angstdrilling zu verwenden. Dabei bringt dieser in Verbindung mit einem relativ kurzen Jighaken nicht nur im Winter eine deutlich höhere Bissverwertungsquote und begünstigt die Entfaltung der Köderaktion.

Selbst etwa die Hälfte der Zander über 80 Zentimeter, die ich in den vergangenen Jahren gefangen habe, hing nur am Zusatzdrilling – und das sogar bei Verwendung von relativ kleinen Ködern, die nur geringfügig länger als 10 Zentimeter waren. Da die Zander im Winter meist vorsichtiger beißen, ist die Bedeutung des Drillings noch größer.

Stinger sind besonders wichtig, insbesondere wenn man mit großen Ködern angelt! Foto: BLINKER

Stinger sind besonders wichtig, insbesondere wenn man mit großen Ködern angelt! Foto: BLINKER

5. Natur pur

Der tote Köderfisch lässt sich in Verbindung mit dem Drachkovitch-System zum Leben erwecken. Dabei handelt es sich um eine echte Waffe, wenn es im Winter auf Zander geht. Der Vorteil des Naturköders am System besteht darin, dass man damit aktiv den Gewässerboden absuchen, aber den Köder auch mal für einige Sekunden am Grund liegen lassen kann, ohne dass er von den Stachelrittern als Täuschung enttarnt wird. Diese dezente und extrem langsame Köderführung ist bei trägen Winterzandern sehr beliebt. Speziell bei geringer Fischdichte und sehr niedrigen Wassertemperaturen ist der Köderfisch einem Gummifisch häufig überlegen.

Naturköder, wie z.B. fingerlange Rotaugen, Lauben, Rapfen oder Barsche sind immer eine Bank für Zander! Foto: BLINKER

Naturköder, wie z.B. fingerlange Rotaugen, Lauben, Rapfen oder Barsche sind immer eine Bank für Zander! Foto: BLINKER

6. Reizende Gerüche

Für die menschliche Nase sind Lockstoffe, die für die Anwendung auf Kunstködern gedacht sind, meistens eine regelrechte Stinkbombe. Die Stachelritter stehen aber drauf. In der kalten Jahreszeit kann die Verwendung derartiger Aromen besonders erfolgreich sein, da die oft vorsichtig beißenden Zander den Köder nicht so schnell wieder los lassen. Somit können Bisse besser verwertet werden und oftmals erhält man durch die Verwendung der Aromen auch mehr davon.

Raubfische, wie Zander stehen auf Lockstoffe. Sie nehmen den Geschmack dieser Stoffe auch über große Distanzen war! Foto: BLINKER/V. Wilde

Raubfische, wie Zander stehen auf Lockstoffe. Sie nehmen den Geschmack dieser Stoffe auch über große Distanzen war! Foto: BLINKER/V. Wilde

7. Wer suchet, der findet

Eine gute Kenntnis der Zanderstandplätze ist bei niedrigen Wassertemperaturen das A und O. Die Fische halten sich nur an ganz bestimmten Punkten im Gewässer auf und ziehen wenig umher. In Flüssen finden Sie die Zander vor allem an strömungsberuhigten Plätzen wie Häfen und deren Ausfahrten, in Schleusenkanälen, tiefen Buhnen oder Warmwassereinläufen. Im Stillwasser sollten Sie an den tiefsten Stellen auf Zander angeln. Achten Sie darauf, dass dort eine feste Bodenstruktur mit Kies oder Sand vorhanden ist. Im Idealfall befinden sich noch Kanten in unmittelbarer Nähe, die den Übergang zu flacheren Bereichen bilden.

Im Winter können Zander in Flüssen auch direkt vor den Füßen beißen. Foto: BLINKER/W. Krause

Bild: W. Krause

Im Winter können Zander in Flüssen auch direkt vor den Füßen beißen. Foto: BLINKER/W. Krause

8. Weniger Aktion fängt mehr

Da Zander im Winter sehr träge sind und sich selbst nachts kaum vom Gewässerboden entfernen, ist der Gummifisch am Bleikopf fürs Spinnfischen der Köder Nummer eins. Allerdings sind nicht alle Gummis gleichermaßen gut für das kalte Wasser geeignet. Shads mit einer weichen Gummi-Mischung und einer dezenten Aktion fangen gerade bei Tageslicht deutlich mehr Stachelflosser. Die Aktion des Gummiköders wird in erster Linie durch seine Schwanzform bestimmt. Ein sehr kleiner Schaufelschwanz oder ein V-Schwanz sind ideal. Außerdem sollte der Köder eine schlanke, schnittige Form haben. Shads mit lebhafterer Aktion sind allenfalls beim Nachtspinnfischen oder in extrem eingetrübtem Hochwasser einen Versuch wert.

Perfekte Mischung aus Aktion- und No Aktion-Shad sollte jeder Zanderangeln im Winter im Gepäck haben. Foto: BLINKER/V. Wilde

Perfekte Mischung aus Aktion- und No Aktion-Shad sollte jeder Zanderangeln im Winter im Gepäck haben. Foto: BLINKER/V. Wilde

9. Im Trüben fischen

Zander mögen trübes Wasser. Im Winter sind viele Gewässer allerdings durch die fehlende Algentrübe deutlich klarer als in warmen Monaten. Bei Sichttiefen von mehr als einem Meter sollten Sie deshalb vorrangig die Dunkelheit für die Jagd auf lichtscheue Glasaugen nutzen oder sich zumindest Tage mit starker Bewölkung und Wind dafür aussuchen. In Fließgewässern bietet ein Hochwasser optimale Vorraussetzungen für ganztägig erfolgreiches Zanderangeln im Winter, da dieses mit einer Eintrübung des Wassers verbunden ist. In aktiven Baggerseen ist der Bereich nahe des Baggers eine Top-Stelle, weil das Wasser hier stärker eingetrübt ist als im restlichen Gewässer.

Auch dicke Zander ziehen sich gerne im Winter in die flachen Gewässerbereiche im Fluss zurück. Foto: W. Krause

Auch dicke Zander ziehen sich gerne im Winter in die flachen Gewässerbereiche im Fluss zurück. Foto: W. Krause

10. Keine Dehnungs­übungen beim Zanderangeln im Winter

Eine harte Rute ist unabhängig von der Jahreszeit sehr wichtig, um beim Anhieb den Haken sicher in das harte Maul von Großzandern zu setzen. Ein weiterer dafür relevanter Bestandteil des Geräts ist eine geflochtene Hauptschnur. Bei Temperaturen unter der 0-Grad-Marke kann deren Einsatz allerdings zu einem scheußlichen Erlebnis werden. Deshalb sollte eine herkömmliche Geflechtschnur bei leichtem Frost mit Silikon-Spray eingesprüht werden. Noch sinnvoller ist der Einsatz einer versiegelten Thermofusionsschnur. Dieser Schnurtyp zeigt eine wesentlich geringere Anfälligkeit für Vereisungen, hat aber ähnlich wie Geflecht keine Dehnung, so dass ein durchdringender Anhieb beim Zanderangeln im Winter ermöglicht wird.

Mit Geflochtener Schnur behält man Kontakt zum Köder, und natürlich auch zum Zander. Silikonspray verhindert im Winter das Einfrieren der Geflochtenen!

Mit Geflochtener Schnur behält man Kontakt zum Köder, und natürlich auch zum Zander. Silikonspray verhindert im Winter das Einfrieren der Geflochtenen!

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Lesen & Gewinnen im Januar 2020

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Unsere aktuelle Frage: 

„Welchen Haken verwendet Sebastian Lucklum, um seinen Köderfisch anzuködern?“ (Die Lösung findet ihr im aktuellen Blinker 01/2020 ab Seite 16)

Lesen und gewinnen – Das gibt es zu gewinnen

Das Kogha Predator-Set besteht aus: Digitalwaage, Schere und Hakenlösezange (24 Zentimeter). Die Waage mit einer Tragkraft von 25 Kilo benötigt für den Betrieb zwei ­Batterien von 1,5 Volt AAA (bitte separat bestellen) und ist zusätzlich mit einem Maßband (Länge: ein ­Meter) ausgestattet.

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Angelurlaub am Rekefjord: Traumrevier in Südnorwegen

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Raus aus dem Alltag, hinein ins Angelparadies – das und nicht weniger bietet euch ein Angelurlaub am Rekefjord bei Egersund. Das Ferienhaus liegt direkt an der Südküste Norwegens, einem Traumrevier für jeden Meeresangler. Makrele, Pollack, Dorsch und Leng gehören hier zu den beliebtesten Zielfischen. Nutzt die Chance und verbringt den Urlaub in diesem Ferienhaus von Borks, das Platz für bis zu 7 Personen bietet. Die richtige Adresse, sowohl für einen Trip mit der Familie als auch mit euren Angelkollegen!

Die Boote von Borks am Rekefjord sind perfekt ausgestattet. Foto: Borks

Bild: Borks

Die Boote von Borks am Rekefjord sind perfekt ausgestattet.

Angelurlaub am Rekefjord bei Egersund

Durch seine Lage am Rekefjord bietet dieses Ferienhaus seinen Gästen zahlreiche Angelmöglichkeiten: Der Fjord selbst ist durch seine windgeschützte Lage ein Top-Revier für Wittling und Flunder, an den steilen Kanten habt ihr außerdem die Chance auf große Pollacks. Die eingangs erwähnten Markelen und Dorsche, aber auch viele weitere Fischarten warten im offenen Meer! Damit ihr das ganze Gewässer optimal beangeln könnt, gehört ein 18-Fuß-Motorboot (circa 5,5 Meter) mit 40 PS und Echolot zum Ferienhaus dazu – die Nutzung ist im Preis inklusive!

Wer vor allem zum Lachsangeln nach Norwegen möchte, findet hier mit dem Sokndalselva ein herrliches Gewässer, an dem jeder Fliegenfischer glücklich wird. Die Saison dauert von Juni bis etwa Mitte September. Wenn ihr den Fluss befischen wollt, bestellt den Erlaubnisschein unbedingt an der entsprechenden Ausgabestelle vor!

Das Ferienhaus selbst bietet alles, um nach einem erfolgreichen Angeltag den Fang zu filetieren und sich danach entspannt auf den nächsten Tag vorzubereiten. Die Einrichtung umfasst:

  • 2 Bäder mit Dusche oder Badewanne und WC
  • komplette Küche mit Kühlschrank, Spülmaschine und Mikrowelle
  • Waschmaschine
  • Gefriertruhe
  • TV und Internetzugang
  • 2 Terrassen
  • Gartenmöbel
  • Grill
  • überdachter Filetierplatz
  • Endreinigung inklusive

Bis zum Wasser ist es vom Ferienhaus nicht einmal ein Steinwurf: Der Bootssteg befindet sich nur 30 Meter von der Haustür entfernt. Ein klein wenig weiter ist es bis zur nächsten Einkaufsmöglichkeit (3 Kilometer), und bis zur Küstenstadt Egersund sind es mit dem Auto 20 Minuten. Das Ferienhaus liegt also mitten in der Natur, aber ihr verbringt euren Urlaub nicht völlig abgeschnitten von der Zivilisation.

Wenn ihr einen besonderen – und wortwörtlichen – Höhepunkt für euren Urlaub sucht, empfiehlt sich ein Besuch des Preikestolen (norwegisch für „die Kanzel“), eines großen Felsvorsprungs mit Blick über den Lysefjord. Der Ausblick von dort oben ist den 2 Stunden langen Aufstieg definitiv wert – aber vergesst eure Wanderstiefel nicht!

Auch die Fahrt nach Stavanger lohnt sich. In der etwa eine Autostunde entfernten Stadt gibt es zahlreiche Museen und Sehenswürdigkeiten, und auch die Altstadt lädt dazu ein, hier einen Tag zu verbringen.

Der Buchungscode für diese Anlage in Südnorwegen lautet 41-1. Zur Anreise empfehlen wir die Fährverbindung Hirtshals – Kristiansand.

Angelurlaub am Rekefjord: Preisliste

Saisonzeiten Preise pro Woche
01.01. 2020 – 07.03. 2020 784 €
07.03. 2020 – 04.04. 2020 784 €
04.04. 2020 – 18.04. 2020 924 €
18.04. 2020 – 09.05. 2020 784 €
09.05. 2020 – 04.07. 2020 924 €
04.07. 2020 – 25.07. 2020 1078 €
25.07. 2020 – 08.08. 2020 1085 €
08.08. 2020 – 22.08. 2020 1078 €
22.08. 2020 – 05.09. 2020 924 €
05.09. 2020 – 14.11. 2020 784 €
14.11. 2020 – 01.01. 2021 784 €

Kontakt & Buchung

BORKS Ferienhäuser GmbH
Osterfelder Straße 9a
46236 Bottrop
Telefon: 0 20 41 / 77 83 56
Telefax: 0 20 41 / 77 83 58
Email: info@borks.de
Web: www.borks.de

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Chatterbait: Fangen mit dem Reiz-Köder

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Ich war ja schon immer ein Fan von einfachen Ködertypen, die man aus der Verpackung im Angelladen heraus­reißt, in den Snap einhängt und drauflos fischen kann. Beim Chatterbait ist es so ähnlich. Er fängt auch ohne angehängten Gummifisch, „Trailer“ genannt, seine Fische. Aber erst durch den zusätzlichen Gummi auf dem Einzelhaken wird der Köder individuell – und richtig ­eingesetzt zu einer echten Gefahr für unsere Räuber.

Was ist ein Chatterbait?

Übersetzt man das englische Wort ­„chatter“ ins Deutsche, so kommt man ­neben „schnattern“ und „plappern“ auch auf „zwitschern“ und „flattern“, als ­Substantiv gar auf „Störgeräusch“. Und auch, wenn der Köder kaum die Sprache der Fische sprechen dürfte, so spricht er doch die Sinneswahrnehmung ­vieler ­Räuber unter Wasser an und macht ­sowohl optisch als auch über Druckwellen auf sich aufmerksam.
Das typische Merkmal für einen Chatter­bait ist das Metallplättchen vor dem eigentlichen Gummiköder. Dieses ist beweglich gelagert und hängt meist vor einem Standard-Jigkopf (aus Blei oder ­zumeist aus Tungsten, das ist kleiner, härter und feiner). Das Plättchen rotiert auf Zug, jedoch nicht wie bei einem Spinner. Statt­dessen flattert es hin und her und sendet auf diese Weise starke Vibrationen aus.

Ein Chatterbait besteht aus ­Metallplatte und Fransenkranz. Ein Trailer, also Gummifisch auf dem Haken, kann die Räuber ­zusätzlich reizen. Foto: Rolf Schwarzer

Bild: Rolf Schwarzer

Ein Chatterbait besteht aus ­Metallplatte und Fransenkranz. Ein Trailer, also Gummifisch auf dem Haken, kann die Räuber ­zusätzlich reizen.

Krawallmacher und Störenfried

Selbst kleine Gummiköder wirken am ­Chatterbait größer und machen stärker auf sich aufmerksam. Auch wenn der Räuber den Köder im Kraut vielleicht nicht direkt sieht, so kann er ihn doch sicher über das Seiten­linienorgan wahrnehmen und attackieren.
Ein Chatterbait ist auf der einen Seite Krawallmacher und Störenfried, auf der anderen Seite einer der natürlichsten Softköder, die wir in der Box haben. Auf Zug reagiert das Plättchen durch die zentrale Bohrung, wo der Snap oder eine Stange zur Befestigung montiert ist, mit starken Vibrationen.
Je kleiner und ­dünner das Plättchen, desto ­leichter ­reagiert es auf Zug und desto feiner ­werden die ausgesandten ­Schwingungen. Es gibt aber auch große, schwere Plättchen für die Hecht­angelei, die sehr starken Druck erzeugen können. Hören wir auf zu kurbeln und der Chatterbait sinkt ab, verhält sich das Plättchen völlig neutral, während die Fransen (die ­meisten Chatterbaits sind Fransen-Jigs) den eigentlichen Trailer umspielen und ein ­natürliches ­Erscheinungsbild ­erwecken. Selbst am Grund ­angekommen gibt es noch Mikro­bewegungen, die einen misstrauischen Räuber nicht kalt lassen.

Mit größeren Trailern lassen sich mit dem Chatterbait auch ganz gezielt Zander und Hechte befischen. Foto: Jan Schoofs

Bild: Jan Schoofs

Mit größeren Trailern lassen sich mit dem Chatterbait auch ganz gezielt Zander und Hechte befischen.

Welcher Trailer ist der richtige?

Als Trailer bezeichnet man den Gummiköder, der auf den Haken gezogen wird, um den Chatterbait noch attraktiver zu machen. Es kommen alle Arten von Softbaits in Frage. Ich setze allerdings ­besonders gerne drei verschiedene ­Modelle ein.

  1. No-Action-Bait, gern auch noch mit ­Fransen am Gummiköder: Durch die Bewegungen des Plättchens gehen alle Vibrationen auch auf den Trailer über. Es entsteht eine „Wobbling Action“, welche vorne am Softbait beginnt und sich dann über den gesamten Köder ausdehnt. Bei einem Stopp sinkt der Köder dann ohne Bewegung kopfüber wie ein klassischer Jig ab. Mit diesem Köder-Typus fische ich gern an Plätzen, an denen ich die Fische entweder schon gefunden habe oder sie zumindest stark vermute, da ich hier die Würfe gern lange ausfische und den Köder auch mal längere Zeit liegen lasse.
  2. Weicher Action-Minnow, den ich gerne als Searchbait einsetze: Mit diesem Köder kann ich ähnlich einem Spinner schnell viele Meter machen. Ich setze kaum die Absinkphase ein, sondern steuere nur über die Einhol­geschwindigkeit die Stärke der Vibration. Über das Ködergewicht bestimme ich die Lauftiefe. Diese Methode hat mir in den letzten zwei Jahren eine ansehnliche Anzahl an Großbarschen gebracht.
  3.  ­Härterer, bauchiger Gummifisch: Dieser lässt den Chatterbait aufgrund ­seiner Härte auf Zug öfter mal ­aussetzen. ­Anfangs waren diese Aussetzer ein ­Ärgernis, heute setze ich sie gezielt dort ein, wo die ­Fische teilweise schon ­„überchattert“ sind. So erfolgreich diese Köder am Wasser auch sind, so schnell ­gewöhnen sich  vor allem ­große Fische an diese Gefahr. Gibt man ihnen aber Zeit zum Vergessen oder ­verändert Kleinig­keiten am Lauf, am ­Trailer oder an den ­Schwingungen (durch Geschwindigkeit), so können wir die Fische ­wieder zum Anbeißen ­animieren.
    Ein ­hecht­sicheres Vorfach ist Pflicht und stört selbst große Zander nicht!
Wegen solcher Barsche fischt Matze gerne mit den Krawallmachern. Foto: Matze Brauch

Bild: Matze Brauch

Wegen solcher Barsche fischt Matze gerne mit den Krawallmachern.

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